DE2728929C2 - Vorrichtung zum Absperren eines Durchgangs in einer Wand zwischen zwei mit Wasser gefüllten Becken - Google Patents

Vorrichtung zum Absperren eines Durchgangs in einer Wand zwischen zwei mit Wasser gefüllten Becken

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DE2728929C2
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Wilfried 8757 Karlstein Schneider
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)

Description

35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absperren eines Durchgangs in einer Wand zwischen zwei mit Wasser gefüllten Becken, insbesondere Lagerbecken von kerntechnischen Anlagen, die eine von einer horizontal angeordneten Traverse getragene, bewegbare Schützentafel aufweist, welche je nach Belastung durch den Wasserdruck an einer von zwei sich gegenüberliegenden ortsfesten Anlageflächen in der Wand dichtend abgestützt wird.
Die Wand kann zum Beispiel ein Brennelement-Lagerbecken von einem sogenannten Behälter- oder Entladebecken trennen, in dem ein Brennelement-Transportbehälter abzusetzen ist. Es kann sich aber auch um eine Wand zwischen mehreren Brennelement-Lagerbecken handeln, zum Beispiel in Entsorgungsanlagen, in denen große Kapazitäten an Brennelement-Lagerbekken unterteilt sind, um die Sicherheit zu erhöhen.
Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art (vgl. die britische Patentschrift 9 98 944) befinden sich die Anlageflächen in relativ geringem Abstand voneinander. Um den dichtenden Kontakt jeweils einer Anlagefläche mit der zugehö-igen Seitenfläche der Schützentafel herzustellen, muß letztere nach dem Einfädeln in die Führungsnischen in horizontaler Richtung bewegt werden. Dabei nimmt man entweder in Kauf, daß die Schützentafel auf ihrer unteren waagrechten Dichtungsfläche gleitet, oder man läßt unten zunächst einen Spalt und läßt den einseitigen Wasserdruck wirken, wobei dann Schwierigkeiten beim vollständigen Absenken eintreten können. Ein wesentlicher Nachteil bei der bekannten Ausbildung besteht aber vor allem darin, daß bei einer notwendigen Freigabe des Durchgangs und beim Absperren derselben ein Hebezeug erforderlich ist, wobei noch hinzukommt, daß für das Hochziehen der Schützentafel in diesem Bereich ein erheblicher Freiraum vorhanden sein muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der anfangs beschriebenen Art so auszubilden, daß das Betätigen der Schützentafel mit geringem Material- und Zeitaufwand erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch den Gegenstand dieses Anspruchs wird der Vorteil erreicht, daß neben der problemlosen Betätigung eine sichere Abdichtung gewährleistet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht und
F i g. 3 Einzelheiten der in F i g. 2 dargestellten Anordnung nach einer Drehung um 90° und in größerer Darstellung.
Mit 1 ist die aus Beton bestehende Wand zwischen zwei Becken 2 und 3 bezeichnet. Das Becken 2 kann ein Brennelement-Lagerbecken sein, während der Becken 3 zum Absetzen von Brennelement-Transportbehältern benutzt wird und deswegen einen wesentlich kleineren Querschnitt aufweisen kann.
Zwischen den beiden Becken 2,3 ist ein Durchgang 4 vorgesehen. Der Durchgang 4 hat, wie die F i g. 1 erkennen läßt, einen lichten Querschnitt mit einer Breite B, die etwa gleich der Dicke D der Wand 1 ist. Allerdings ist die Wand 1 im Bereich des Durchganges 4 verbreitert, um Platz für die Aufnahme einer Schützentafel 5 zu schaffen.
Die Schützentafel 5 ist an einer Traverse 6 pendelnd befestigt. Die Aufhängung ist bei 7 näher dargestellt. Bei 8 ist nur ein Teil der gelenkigen Aufhängung zu sehen.
Die Traverse 6 hat an ihren beiden Enden je ein Gelenk 10 und 11. Dieses Gelenk umfaßt in gleicher Weise zwei an den Enden der Traverse 6 vorgesehene Lappen 12 und 13 mit Bohrungen 14 darin. Durch diese können Gelenkzapfen 15 greifen, die an festen Lagerpunkten 16 geführt sind und mit Hilfe eines verstellbaren Schlittens 17 mit zwei schrägen Nuten vertikal bewsgt werden können. Dazu ist ein pneumatischer Antrieb 18 vorgesehen, der über eine Koppelstange 19 mit dem Schlitten 16 verbunden ist. Auf diese Weise ist jedes der Gelenke 10 und 11 durch Fernbedienung in Eingriff zu bringen, so daß es wirksam gemacht wird.
Aus der in F i g. 1 gezeichneten Lage kann die Schützentafel 5 in die gestrichelt dargestellte Öffnungsstellung geschwenkt werden. Dabei gibt es den Durchgang 4 frei. Zum Schließen wird eines der Gelenke 10 oder 11 wirksam gemacht. Je nachdem, welcher Schwenkpunkt durch Fernsteuerung eingesetzt wird, wird die Schützentafel 5 entweder an der Anlagefläche 20 auf der in F i g. 1 linken Seite der Wand 1 oder an der Anlagefläche 21 auf der rechten Seite der Wand 1 abgestützt. Damit kann man sich den zwischen den Becken 2 und 3 herrschenden Differenzdrücken, die zum Beispiel durch unterschiedliche Wasserstände ausgeübt werden, so anpassen, daß die Schützentafel 5 vom Wasserdruck gegen Dichtflächen 28 gepreßt wird.
In Fig. 2 ist noch eine Schließvorrichtung für die Schützentafel 5 gezeichnet, die aus einer Reihe von Riegeln 22 mit einem pneumatischen Antrieb 23 besteht,
der mit den Riegeln 22 über einen Schwenkhebel 24 verbunden ist Die Riegel 22 greifen, wie Fig. 3 zeigt, über Sperrbolzen 25 und bewegen diese mi* Hilfe einer Keilfläche 25 bei einer vertikalen Verstellung der zwischen den Riegeln 22 vorgesehenen Koppelstange 27 in Richtung gegen die Dichtflächen 28.
In F i g. 3 ist der höchste Wasserspiegel 30 angedeutet. Man erkennt, daß der Wasserspiegel 30 unterhalb der Oberkante 31 der Schützentafel 5 liegt und damit die die Schützentafe! 5 tragende Traverse 6 ebenso wie die zugehörigen Verriegelungs- und Schwenkteils 24 und die Gelenke 10 und 11 mit ihren Betätigungsteilen ebenfalls oberhalb des Wasserspiegels 30 angeordnet sind.
15
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
»5

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Absperren eines Durchgangs
in einer Wand zwischen zwei mit Wasser gefüllten Becken, insbesondere Lagerbecken von kerntechnischen Anlagen, die eine von einer horizontal angeordneten Traverse getragene, bewegbare Schützentafel aufweist, die je nach Belastung durch den Wasserdruck an einer von zwei sich gegenüberliegenden ortsfesten Anlageflächen der Wand dichtend abgestützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (6) zwei im Abstand voneinander angeordnete Gelenke (10 und 11) mit jeweils lotrechter Schwenkachse aufweist, daß jedem Gelenk (10 und 11) eine Verriegelung zugeordnet ist, wodurch die Schützentaiel (5) wahlweise jeweils um nur ein Gelenk (10 oder 11) geschwenkt werden kann, daß die Gelenke (10 und 11) so angeordnet sind, daß die Schützentafel (5) in der jeweiligen Endlage der Schwenkbewegung an einer der beiden Anlageflächen (20 oder 21) abgestützt wird, und daß der horizontale Abstand der sich gegenüberliegenden Anlageflächen (20 und 21) etwas größer als die Breite der Schützentafel (5) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützentafel (5) an der Traverse (6) pendelnd befestigt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (β) oberhalb des Wasserspiegeis (30) bei wassergefüllten Becken (2 und 3) Hegt.
DE19772728929 1977-06-27 1977-06-27 Vorrichtung zum Absperren eines Durchgangs in einer Wand zwischen zwei mit Wasser gefüllten Becken Expired DE2728929C2 (de)

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CH338278A CH633056A5 (en) 1977-06-27 1978-03-30 Passage through a wall between two adjacent reservoirs
AT269378A AT365839B (de) 1977-06-27 1978-04-17 Durchgang durch eine wand zwischen zwei benachbarten becken, insbesondere in kerntechni- schen anlagen

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CH633056A5 (en) 1982-11-15
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ATA269378A (de) 1981-06-15

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