DE1781411B1 - Behaelter fuer Schuettgut mit einer mittels einer Schieberplatte verschliessbaren Entladeoeffnung - Google Patents

Description

folgt neben der Horizontalbewegung auch eine Verti- Verschlußplatte und dem Dichtrand der öffnung einkalbewegung des Tores, so daß dieses an seinen Rän- geklemmten Schüttgutbrockens, so wird die Verdern in Eingriff mit entsprechenden Dichtleisten der schlußplatte über die Gelenke bei einer Weiterbewedie Entladeöffnung umgebenden Wandung gelangt. gung des Schlittens bereits jetzt angehoben und ge-Neben dem Durchgangsschlitz ist eine lange seitlich 5 gen die Dichtränder der Entladeöffnung gedrückt, aus der die Entladeöffnung umgebenden Wandung also in einer Lage, in der die Platte die Entladeöffvorstehende Laufschiene vorgesehen, die das Tor in nung noch gar nicht voll verschließt. Darüber hinaus offener Stellung trägt. ist ein Verriegeln der Platte in einer Zwischenstel-

Wenn gleichzeitig eine Horizontal- und Vertikal- lung ausgeschlossen. Auch ein bereichsweise indivibewegung des Tores beim Verschließen der Behälter- io dueller Anpreßdruck zum sicheren Verschließen der öffnung stattfindet, werden die entsprechenden öffnung durch die Verschlußplatte ist nicht möglich. Dichtflächen einem unerwünschten Verschleiß durch Es ist weiterhin ein Rahmen für Entladeöffnungen

hohen Abrieb ausgesetzt. Außerdem ist unvermeid- von Bunkern (USA.-Patentschrift 2 493 393) bebar, daß sich die Gleitleisten sehr schnell mit Schutt- kannt, bei dem ein viereckiger Schieber auf zwei eingut zusetzen und die Hin- und Herbewegung des To- 15 ander gegenüberliegenden und nach innen vorsprinres stark behindern oder gänzlich unmöglich machen. genden Schultern der viereckig ausgebildeten Wan-Es sind zwar Gutabstreifer vorgesehen, mittels der dung der Entladeöffnung von Hand verschiebbar ist. die Gleitleisten jedoch nicht freizuhalten sind. Durch Es ist keine Vorrichtung zum Feststellen des Schiedie seitlich von der Bodenwandung abstehende Lauf- bers in der Schließstellung oder in einer Zwischenschiene entsteht eine sehr sperrige Konstruktion, die 20 stellung vorgesehen. Die als Gleitschienen dienenden für transportable Behälter nicht in Frage kommt, da Schultern setzen sich leicht mit Schüttgut zu, so daß allzuleicht Beschädigungen an vorstehenden Teilen die Gefahr besteht, daß die Handhabung des Schieauftreten und vorstehende Teile beim Transport bers schon nach kurzer Betriebsdauer sehr erschwert außerdem hinderlich sind. Durch die gleichzeitige ist.

Schiebung und Anpressung wird das Material des 25 Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Schiebers und der Dichtfläche der Wandung nachtei- einen transportablen Behälter mit einem die Entladelig beansprucht und verschleißt leicht, so daß der öffnung sicher abdichtenden Behälterverschluß einfa-Verschluß bereits nach kurzer Betriebsdauer undicht eher und robuster Bauart zu schaffen, der eine Einwird, stellung der Schieberplatte in Zwischenstellungen mit Bei einer anderen bekannten Abschlußschieber- 30 beliebigen Offnungsquerschnitten sowie eine Feststelkonstruktion (deutsche Patentschrift 459 077) für lung und abdichtende Anlage der Schieberplatte in Rohrmündungen, insbesondere für Aschenver- der Endstellung und in Zwischenstellungen zuläßt. Schlüsse bei Feuerungsanlagen oder bei Kohlebun- Als Lösung der vorstehenden Aufgabe ist erfinkern, Getreidesilos od. dgl. wird eine Verschlußplatte dungsgemäß vorgesehen, daß dicht unterhalb der zusammen mit einem Schlitten, der mit der Ver- 35 Ebene des Schlitzes an gegenüberliegenden Seiten schlußplatte über Parallellenker verbunden ist, in der im Querschnitt viereckig ausgebildeten Wandung einem breiten Schlitz quer zu dem zu verschließen- jeweils eine horizontale Reihe einzeln mittels Handden Rohr hin- und herbewegt. Die die Entladeöff- hebel betätigbarer Exzenternocken drehbar gelagert nung umgebenden Wandungen sind viereckig ausge- ist, deren Oberseiten in der unteren Stellung der Exbildet. Der Schlitten selbst ist auf Gleitschienen gela- 40 zenternocken die Gleitführung für die Schieberplatte gert, die seitlich weit aus dem Gehäuse herausragen. bilden und die in ihrer oberen Stellung die Schieber-Zum Verschließen der Öffnung wird der Schlitten zu- platte ringsum an die Dichtung andrücken, sammen mit der Verschlußplatte so weit in den Diese erfindungsgemäße Ausbildung zeichnet sich Schlitz eingeschoben, bis die Verschlußplatte an vor allem dadurch aus, daß sie eine einfachere sowie einen Anschlag gelangt. Wenn die Schlittenbe- 45 robustere Bauart mit erhöhter Betriebssicherheit im wegung fortgesetzt wird, wird dadurch eine Verti- Vergleich zu den bekannten Ausbildungen aufweist, kalbewegung der Verschlußplatte über die Par- da die Gleitführung für die Horizontalbewegung der allellenkerverbindung veranlaßt, so daß letztlich die Schieberplatte und die Vorrichtung zum Anheben Verschlußplatte gegen die die Entladeöffnung umge- und Andrücken der Schieberplatte sowie zum Verriebenden Dichtränder gedrückt wird. Auch diese Aus- 50 geln derselben ausschließlich mit zwei horizontalen bildung einer Abschlußschiebervorrichtung ist kon- Reihen aus Exzenternocken gebildet ist, die an gestruktiv aufwendig und hinsichtlich ihrer Form sper- genüberliegenden Seiten der Bodenwandung des Berig ausgebildet. Man braucht nämlich für den Schiit- hälters jeweils einzeln drehbar gelagert und mittels ten selbst eine durchgehende Gleitbahn, die seitlich Handhebel betätigbar sind. Seitlich abstehende Geweit aus dem zu verschließenden Rohr herausragt. 55 häuseteile oder andere sperrige Anordnungen im Be-Diese Ausbildung ist bei einem Verschluß für sta- reich der die Entladeöffnung umgebenden Wandung tionäre Rohre od. dgl. annehmbar, nicht aber für werden bei der erfindungsgemäßen Ausbildung vertransportable Behälter. Wegen der Anordnung eines mieden.

Schlittens mit der darauf angebrachten Verschluß- Die Schieberplatte läßt sich in einfacher Weise

platte ist ein sehr breiter Schlitz in dem zu verschlie- 60 zum Öffnen oder Verschließen der Entladeöffnung ßenden Rohr erforderlich, durch den die Einheit direkt von Hand hin- und herbewegen, wobei die in Schlitten-Verschlußplatte in das Rohr einschiebbar Bewegungsrichtung sowie einander gegenüberliegenist. Die durchgehende Gleitbahn für den Schlitten ist den Ränder der Schieberplatte auf den Oberseiten sehr empfindlich und kann sich leicht mit herabfal- der Exzenternocken in deren untere Stellung gleiten lendem Gut zusetzen. Die Verschließvorrichtung ist 65 können. Es wird so eine mehrfach unterbrochene auch nicht ausreichend funktionssicher. Wenn sich Gleitbahn gebildet, bei der nicht die Gefahr des Zuder Verschlußplatte nämlich ein Hindernis in den setzens durch herabfallendes Schüttgut besteht. In-Weg stellt, beispielsweise in Form eines zwischen der folge der Wölbung der Exzenternocken ist es ausge-

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schlossen, daß die Vorderkante der Schieberplatte Entladestation kurz vor dem Aufsetzen auf dieser beim Einschieben derselben gegen einen Exzenter- und in der mit strichpunktierten Linien gezeichneten nocken stößt und die Weiterbewegung der Schieber- Darstellung in der Entladestellung auf der Entladeplatte dadurch behindert wird. station befindet,

Diese konstruktiv einfache und in der Praxis äu- 5 Fig.2 eine Vorderansicht des Unterteils des Be-

ßerst robuste Gleitführung und Andrück- sowie Fest- hälters im Schnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1,

klemmvorrichtung weist somit vielfache Vorteile ge- F i g. 3 eine Seitenansicht des Unterteils des Behäl-

genüber den bisher bekannten Behälterverschlüssen ters, teilweise im Schnitt.

auf, soweit dort eine hin- und herbewegbare Schie- Der in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiel berplatte verwendet wird. Die Konstruktion ist ge- ίο dargestellte Behälter 11 ist von einem Stützgerüst aus genüber den bekannten Bauarten nicht nur sehr we- Stützen 12 eingefaßt, die zwecks Zentrierung des Besentlich vereinfacht, sondern bildet darüber hinaus hälters 11 beim Entladen an einer Entladestation 21 auch eine hinsichtlich der Betriebssicherheit und Ro- in Eingriff mit einem entsprechenden Stützgestell der bustheit überlegene technische Lösung. An Stelle Entladestation 21 kommen, wie in Fig. 1 einerseits einer nur an einer Stelle der Schieberplatte angreifen- 15 mit einer in ausgezogenen Linien ausgeführten Darden Festklemmvorrichtung dient bei der erfindungs- Stellung und andererseits mit einer in strichpunktiergemäßen Ausbildung zum Anheben und vor allem ten Linien ausgeführten weiteren Darstellung veranzum Andrücken und Festklemmen der Schieberplatte schaulicht ist. Diese Ausbildung der Behältereinfasin der geschlossenen Lage eine Exzenternockenvor- sung und der zugehörigen Entladestation stellt ledigrichtung, die aus zwei Reihen von einzeln betätigba- 20 lieh eine von vielen Möglichkeiten der Ausgestaltung ren Exzenternocken besteht, die eine wesentlich bes- von Behälter und Entladestation dar. sere und gleichmäßigere Anlage der Schieberplatte Ein Unterteil 31 des Behälters 11 weist die Form an die die Entladeöffnung ringsum umgebende Dich- des Stumpfes einer vierseitigen Pyramide oder eines tung gewährleisten können, als beispielsweise ein ein- Kegelstumpfes auf und geht im Falle der Kegelziger, mittig angreifender Exzenternocken. 25 stumpfform in einen kurzen Wandring 39 über, an Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil der Erfin- den sich unter Zwischenschaltung einer Schulter 39 a dung besteht darin, daß der Durchgangsquerschnitt schließlich eine Wandung 16 anschließt, deren Under Entladeöffnung im Bedarfsfall stufenlos verrin- terkante 17 zum Eingriff mit einer Dichtung 28 an gert werden kann. Zu diesem Zweck wird die Schie- der Oberseite einer Aufnahmeleitung 23 der Entladeberplatte in eine Zwischenstellung gebracht, in dieser 30 station 21 bestimmt ist. Die Wandung 16 umgibt die Stellung mittels der Exzenternocken, auf denen sie Entladeöffnung 13 und weist eine Vorrichtung 14 dann aufliegt, angehoben und durch Festklemmen zum Verschließen der Entladeöffnung 13 auf. zwischen der Dichtung und den Oberseiten der Ex- Die Vorrichtung 14 besteht im wesentlichen aus zenternocken in dieser Stellung sicher verriegelt, so einer Schieberplatte 36, die sich mittels eines Handdaß ein unbeabsichtigtes Verschieben der Schieber- 35 griffs 42 innerhalb eines sich durch die Wandung 16 platte durch den Druck des Schüttgutes nicht erfol- erstreckenden Schlitzes 38 zwischen einer Schließgen kann. Dieser Vorteil wird erreicht, ohne daß zu- und einer Offen-Stellung sowie beliebigen Zwischensätzlicher Raum in der Umgebung des Behälterbo- Stellungen verschieben läßt. Im Falle des hier gedens beansprucht wird, außer dem, der für die außen wählten Ausführungsbsispiels weist die Wandung 16 angebrachten Handhebel zur Betätigung der Ex- 40 einen rechteckigen Querschnitt auf, der jedoch auch zenternocken und für den in der Schließstellung aus kreisförmig oder polygonal geformt sein könnte, je dem Schlitz der Wandung herausragenden Teil der nachdem, welche Form der Entladeöffnung im jewei-Schieberplatte benötigt wird. ligen Anwendungsfall am zweckmäßigsten ist. Längs Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch ge- der langen Rechteckseiten der Wandung 16 sind kennzeichnet, daß die Entladeöffnung rechteckig ist 45 mehrere mittels Handhebeln 51 betätigbare Ex- und die Hin- und Herbewegung der Schieberplatte in zenternocken 53 an der Innenseite der Wandung 16 Richtung der langen Rechteckseite erfolgt. Diese jeweils auf einer Welle 52 drehbar gelagert, die Ausbildung hat den Vorteil, daß längere Angriffsflä- durch die Wandung 16 nach außen geführt ist und chen für die Exzenternocken zur Verfügung stehen, sich dort als Handhebel 51 fortsetzt. An der Innenda bei rechteckiger Ausbildung der Entladeöffnung 50 seite des Wandrings 39 ist beispielsweise mittels eines die langen Rechteckseiten einen größeren Teil des Befestigungsstreifens 47 und Nieten 48 eine Dichtung Umfanges der Öffnung bilden als zwei parallele Sei- 46 befestigt, deren unterer ringsum laufender Wulst ten einer quadratischen Öffnung. Dadurch erreicht in die Ebene des Schlitzes 38 hinein vorsteht und die man eine noch weiter verbesserte Abdichtung der Entladeöffnung 13 ringsum umgibt. Die obenliegen-Verschlußplatte an der die Entladeöffnung umgeben- 55 den Mantelflächen der Exzenternocken 53 lassen den Dichtung, da nun die Seiten der viereckigen Ent- sich durch eine entsprechende Drehung der Handheladeöffnung, an denen keine Exzenternocken an- bei 51 in eine untere Stellung bringen, in der die obegeordnet sind, kurz ausfallen. Daneben ergibt sich ren Mantelflächen der Exzenternocken 53 eine Gleitauch eine genauere Regelung des Durchflußquer- führung für die Schieberplatte 36 bilden, damit diese schnittes der Entladeöffnung mittels der Schieber- 60 leicht innerhalb der Entladeöffnung 13 in jede geplatte, wenn die Hin- und Herbewegung der Platte in wünschte Stellung verschoben werden kann. In der Richtung der langen Rechteckseite erfolgt. oberen Stellung bilden die oberen Teile der Ex-Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines zenternocken 53 eine Druckvorrichtung, mittels de-Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen rer die Schieberplatte zum Verschließen der Entladenäher erläutert. In den Zeichnungen zeigt 65 Öffnung 13 nach oben gehoben und ringsum an den Fig. 1 eine Seitenansicht eines Behälters für unteren Wulst der Dichtung 46 angepreßt wird. Mit-Schüttgut, der sich in der mit ausgezogenen Linien tels dieser Druckvorrichtung läßt sich die Schiebergezeichneten Darstellung im Abstand oberhalb einer platte 36 auch in jeder gewünschten Zwischenstel-

lung festsetzen. Die Einstellung der Schieberplatte 36 in Zwischenstellungen dient einer genauen Regelung des Durchflußquerschnitts der Entladeöffnung 13. Damit eine möglichst feine Regelung erreichbar ist, erfolgt die Bewegung der Schieberplatte 36 in Richtung der langen Rechteckseite. Die Rechteckform der Entladeöffnung 13 hat noch den weiteren Vorteil, daß eine verbesserte Abdichtung der Schieberplatte 36 an der die Entladeöffnung 13 umgebenden Dichtung 46 ermöglicht wird, da die Seiten der viereckigen Entladeöffnung 13, an denen keine Exzenternocken angeordnet sind, bei dieser Ausbildung kurz ausfallen.

Die beiden Gebrauchsstellungen der Exzenternocken 53 sind insbesondere aus F i g. 3 zu

entnehmen, wo ein Exzenternocken 53 und dessen Handhebel 51 im linken Teil der Zeichnung durch Darstellung in strichpunktierten Linien in der unteren Stellung eingezeichnet sind, während die entsprechenden Teile in gestrichelten oder voll ausgezogenen Linien die obere Stellung angeben. Eine ähnliche Gegenüberstellung befindet sich in F i g. 1.

Vorzugsweise werden etwa drei oder vier Exzenternocken 53 an jeder Seite des Rechteck-Quer-Schnitts angeordnet, um eine durchgehend gleichmäßige Abdichtung der Schieberplatte 36 an der Dichtung 46 zu bewirken und um eine gleichmäßige Abstützung der Schieberplatte 36 bei der Hin- und Herbewegung in die verschiedenen möglichen Lagen zu gestatten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (2)

Mittels der Schubstange wird sodann der exzentrisch Patentansprüche: gelagerte Schließnocken verdreht und dadurch die Schieberplatte an die Dichtränder der Entladeöff-

1. Behälter für Schüttgut mit einer am Boden nung angelegt. Es ist eine Sicherung vorgesehen, daangeordneten und mittels einer Schieberplatte 5 mit der Exzenter erst dann zum Hochheben und Anverschließbaren Entladeöffnung, wobei die Schie- drücken der Schieberplatte betätigt werden kann, berplatte durch einen Schlitz in einer die Entlade- wenn die Endstellung der Schieberplatte unterhalb öffnung umgebenden Wandung hindurch hori- der Entladeöffnung während der horizontalen zontal längs einer Gleitführung bewegbar sowie Schließbewegung erreicht ist. Diese Konstruktion mittels einer handhebelbetätigten und unterhalb io kann die im Lager- und Transportwesen üblichen der Schieberplatte angeordneten Exzenternocken- Anforderungen nur unter durch den jeweiligen Anvorrichtung vertikal an eine rings um die öffnung wendungsfall besonders günstigen Umständen erfülverlaufende Dichtung andrückbar und in dieser len, und zwar aus folgenden Gründen:
Stellung verriegelbar ist, dadurch gekenn- Da das Gehäuse für die Schlittenführung seitlich

zeichnet, daß dicht unterhalb der Ebene des 15 unvermeidbar weit aus der die Entladeöffnung umge-Schlitzes (38) an gegenüberliegenden Seiten der benden Wandung herausragt, ist diese Art der Fühim Querschnitt viereckig ausgebildeten Wandung rung sowie der horizontalen und vertikalen Bewe-(16) jeweils eine horizontale Reihe einzeln mittels gung der Schieberplatte und ihre Verriegelung in der Handhebel (51) betätigbarer Exzenternocken Schließstellung auf solche Behälter, die vorwiegend (53) drehbar gelagert ist, deren Oberseiten in der 20 für Transportzwecke vorgesehen sind, nicht anwendunteren Stellung der Exzenternocken (53) die bar. Denn ein sperriges Unterteil kann an einem Gleitführung für die Schieberplatte (36) bilden transportablen Behälter leicht beschädigt werden,
und die in ihrer oberen Stellung die Schieber- Die Anbringung und Führung der Schieberplatte

platte (36) ringsum an die Dichtung (46) andrük- ist an dem Schlitten infolge der gelenkigen Verbinken. 25 dung nicht betriebssicher, und zwar sowohl während

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- der Verschiebung des die Schieberplatte tragenden zeichnet, daß die Entladeöffnung (13) rechteckig Schlittens als auch während der Betätigung der Exist und die Hin- und Herbewegung der Schieber- zenternockenvorrichtung. Ein direkter Kraftangriff platte (36) in Richtung der langen Rechteckseite an der Schieberplatte zum Hin- und Herbewegen ist erfolgt. 30 einer indirekten Verbindung über ein Gelenk infolge

der damit verbundenen robusteren Bauart vorzuzie-

hen.

Ein Verkanten der Schieberplatte während der Vertikalbewegung zum Zwecke des Andrückens an

Die Erfindung betrifft einen Behälter für Schüttgut 35 die Entladeöffnung kann nicht sicher vermieden wermit einer am Boden angeordneten und mittels einer den. Außerdem gewährleistet ein einziger mittig un-Schieberplatte verschließbaren Entladeöffnung, wo- terhalb der Schieberplatte angeordneter Schließnokbei die Schieberplatte durch einen Schlitz in einer die ken keine ringsum völlig abdichtende Anlage der Entladeöffnung umgebenden Wandung hindurch ho- Schieberplatte an die Dichtränder der Öffnung,
rizontal längs einer Gleitführung bewegbar sowie 40 Eine Einstellung und Feststellung der Schiebermittels einer handhebelbetätigten und unterhalb der platte in einer Zwischenstellung zwischen der Offen-Schieberplatte angeordneten Exzenternockenvorrich- und der Schließstellung zum Zwecke der Verringetung vertikal an eine rings um die öffnung verlau- rung des Öffnungsquerschnittes der Entladeöffnung fende Dichtung andrückbar und in dieser Stellung mit der Folge eines langsameren Schüttgutaustrags verriegelbar ist. 45 ist nicht möglich. In einer Zwischenstellung kann die

Es ist bereits eine Behälterausbildung für die Aus- Schieberplatte nämlich nicht stehenbleiben, weil herlauföffnung eines Bunkers (deutsche Patentschrift abfallendes Schüttgut die gelenkige Lagerung der 932 599) bekannt, bei der die Schieberplatte zum Schieberplatte an dem Schlitten beschädigen würde Verschließen der Entladeöffnung gelenkig auf einem und ein Hochheben und Andrücken der Schieber-Schlitten angeordnet ist, der seinerseits längs einer 5° platte, wie oben bereits angeführt, nur in der End-Gleitführung in Gestalt durchgehender Gleitschienen stellung der Schieberplatte unterhalb der Entladeöffhorizontal bewegbar ist. Die handhebelbetätigte und nung erfolgen kann.

unterhalb der Schieberplatte angeordnete Exzenter- Die Gleitleisten des Schlittens können sich schnell

nockenvorrichtung besteht aus einem einzigen mit herabfallendem Gut zusetzen, da sie unvermeid-Schließnocken mit exzentrischer Drehlagerung auf 55 bar in der Nähe des Gutstromes angeordnet sind,
dem Schlitten. Eine nach außen geführte Schub- Weiterhin ist eine Vorrichtung zum öffnen und

stange, die gleichzeitig die Drehachse des Schließ- Verschließen einer Entladeöffnung im Boden eines nockens bildet, dient sowohl zur Betätigung des Speicherbehälters (USA.-Patentschrift 2 750 074) be-Schließnockens als auch zur Bewegung der aus dem kannt, bei der ein Abschlußtor gleitbar auf an der Schlitten, der Schieberplatte und dem Schließnocken 60 Innenseite der Bodenwandung des Behälters befestigbestehenden Einheit längs der Gleitführung. Zur ten Gleitschienen mittels eines Zahnradantriebes verAufnahme dieser Einheit in offener Stellung der schiebbar ist. Ein den Durchgangsschlitz für das Ab-Schließvorrichtung dient ein seitlich an die Bunker- schlußtor in der die Entladeöffnung umgebenden auslauföffnung angeschlossenes Gehäuse, in das sich Wandung wird oben durch einen Wulst begrenzt, der die Gleitschienen hineinerstrecken. Zum Verschlie- 65 in der Schließstellung des Tores zum vollständigen ßen der Entladeöffnung wird der Schlitten und damit Verschließen der Entladeöffnung mit einer Kontaktauch die Schieberplatte längs der Gleitschienen bis in leiste des Tores in Eingriff kommt. Wenn das Abeine Lage unterhalb der Entladeöffnung verfahren. schlußtor in seine Schließstellung gebracht wird, er-