DE262098C - - Google Patents

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DE262098C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
    • B41N1/248Mechanical details, e.g. fixation holes, reinforcement or guiding means; Perforation lines; Ink holding means; Visually or otherwise detectable marking means; Stencil units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262098 -■ KLASSE 55/. GRUPPE
A. B. DICK COMPANY in CHICAGO, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1912 ab.
Die Erfindung bezweckt, die Umbildung eines Schablonenblattes in eine Schablone zur Herstellung von Schreibmaschinen- oder anderem Schriftwerk zu erleichtern. Die Erfindung ist hauptsächlich anwendbar, aber nicht beschränkt auf Schablonenblätter, die eine poröse, hauptsächlich mit koaguliertem Protein imprägnierte Base verwenden. Bei der Anwendung von Schablonenblättern dieser
ίο Art zur Herstellung von Schriftwerken z. B. ist es üblich, das Blatt anzufeuchten, dann die Schriftzeichen aufzubringen, z. B. durch eine Schreibmaschine. Bei der Ausführung dieser Arbeit ist es schwierig, das hierdurch hergestellte Zeichen zu entziffern, nachdem der Buchstabe auf die Oberfläche des Blattes geschlagen hat. Durch die vorliegende Verbesserung soll diese Schwierigkeit entfernt werden, und die aus den Eindrücken der Typen entstehenden Schriftzeichen sind vollständig leserlich, während das Blatt in der Maschine verbleibt. Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, die Zeichen schnell und leicht zu lesen, notwendige Korrekturen anzubringen usw.
Zur Ausführung der Erfindung in der bevorzugten Form wird für das Schablonenblatt eine Unterlage von offenem, porösem Papier verwendet, wie solches allgemein unter dem Namen »Yoshino« bekannt ist; diese wird mit einem Stoff imprägniert, der im wesentlichen aus Protein besteht, das durch die Anwendung eines koagulierenden Mittels koaguliert worden ist, wie z. B. mit Kaliumbichromat, welchem gewünschtenfalls ein temperierendes Mittel, wie weißer Zucker, zugesetzt worden ist. Bei der Herstellung von Schablonenblättern dieser Art wird das Blatt in die imprägnierende Masse getaucht und dann der Wirkung des Lichtes ausgesetzt, wobei die notwendige Koagulation eintritt. Das Blatt ist dann bereit, um die Schriftzeichen aufzunehmen, obgleich es erwünscht ist, daß während des Eindrückens der Schriftzeichen das Blatt befeuchtet wird, um die Bildung des Eindruckes durch deri Aufschlag der Type zu erleichtern.
Um die Schriftzeichen auf der Fläche des Schablonenblattes leserlich zu machen, wird das Blatt einer weiteren Bearbeitung ausgesetzt, indem die Schreibseite des Blattes mit einem Stoff bedeckt wird, auf welchen die Type oder der das Zeichen hervorrufende Stift so einwirkt, z. B. durch Entfernen der Masse, daß die aufgedruckten Schriftzeichen deutlich erscheinen. Ein Weg, auf welchem dies praktisch ausgeführt werden kann, besteht darin, die Schreibseite des Schablonenblattes mit Lampenruß, Bienenwachs und Benzin in Lösung zu bedecken. Diese haftet auf der Schreibseite des Schablonenblattes unter gewöhnlichen Bedingungen; die Schicht wird durch den Anschlag der Type so beeinflußt, daß die Schriftzeichen klar erscheinen und daß es möglich wird, sie leicht zu lesen. Dieses ist hauptsächlich dann der Fall, wenn während des Bedrückens des Schablonenblattes dieses mit einer geeigneten Unterlage versehen ist, welche sowohl das Eindrücken erleichtert, als auch das Druckwiderlager der Maschine beschützt. Eine Unterlage von weißer Farbe z. B. scheint durch die Zwischenräume, welche von den Typen gebildet sind, leicht hindurch; hierdurch wird es leicht möglich,
daß die Schriftzeichen von dem Schreiber gelesen werden können. Auch ohne die Unterlage können die Zeichen leicht gelesen werden, weil durch die Zerstörung des eingedrückten Materials längs der Linien der Schriftzeichen das Schablonenblatt längs der Linien der Eindrücke bloßgelegt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
ίο Fig. ι einen Grundriß,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
A ist das Schablonenblatt, dessen Schreibseite mit B bezeichnet ist, die von den Typen
u. dgl. die Eindrücke empfängt. Die Schreibfläche B besteht aus dem genannten Überzug, der die Schriftzeichen deutlich hervortreten lassen soll.
Es ist bekannt, Schablonenbogen mit einem Farbstoff zu imprägnieren. Solche Bogen können notwendigerweise nur mangelhaft die Aufgabe erfüllen, eine leichte und gleichmäßige Lesbarkeit der angeschlagenen Schrift- oder Druckzeichen zu erzielen, da ihre Lesbarkeit in hohem Maße von der Regelmäßigkeit des Anschlages der Schreibmaschine abhängig ist, in welcher der Schablonenbogen hergestellt wird; bei imprägnierten Bogen ist nun ein ziemlich starker Anschlag erforderlich, da das imprägnierte Material nur durch einen kräftigen Schlag auf die Taste bis auf die untersten Faserschichten herausgeschlagen werden kann. Dies ist aber bei imprägnierten Bogen erforderlich, wenn die Zeichen sich deutlich lesbar von dem Bogen abheben sollen.
Diesem bekannten Bogen gegenüber handelt es sich also beim Erfindungsgegenstand um einen mit einem entfernbaren Farbbelag versehenen Bogen. Solche Bogen sind von der Anschlagstärke oder Anschlagregelmäßigkeit unabhängig, da der Bogen bei seiner Zurichtung nicht durchgeschlagen zu werden braucht, sondern nur zur Seite zu schieben ist, ohne daß das darunter liegende Grundmaterial verletzt werden muß. Solche mit einem Färbbelag versehenen Bogen können außerdem bequem nur an solchen Stellen mit einem Farbbelag versehen werden, an denen der Typenanschlag erfolgen soll; die Ränder selbst können von dem Farbbelag frei und infolgedessen durchsichtig erhalten werden, wodurch die Sichtbarkeit der auf der Unterlage befindlichen Anzeigemarken u. dgl. gewahrt bleibt. Auch dies ist bei dem bekannten imprägnierten Bogen nicht möglich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schablonenblatt zur Vervielfältigung von Schreibmaschinenschrift o. dgl., welches aus einer porösen imprägnierten Unterlage besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibfläche mit einer entfernbaren Schicht bedeckt ist, die die Schrift deutlich hervortreten läßt.
2. Schablonenblatt nach Anspruch 1, welches mit koaguliertem Protein imprägniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einer Farbe besteht, die sich von derjenigen der Imprägnierung abhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT262098D 1912-06-05 Active DE262098C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191213214T 1912-06-05

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DENDAT262098D Active DE262098C (de) 1912-06-05

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DE (1) DE262098C (de)
FR (1) FR444797A (de)
GB (1) GB191213214A (de)

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FR444797A (fr) 1912-10-25
GB191213214A (en) 1912-10-17

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