DE538739C - Vervielfaeltigungsvorrichtung fuer Spiegelschrift-Matrizen - Google Patents

Vervielfaeltigungsvorrichtung fuer Spiegelschrift-Matrizen

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DE538739C
DE538739C DEO16980D DEO0016980D DE538739C DE 538739 C DE538739 C DE 538739C DE O16980 D DEO16980 D DE O16980D DE O0016980 D DEO0016980 D DE O0016980D DE 538739 C DE538739 C DE 538739C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L11/00Apparatus for directly duplicating from hectographic masters in mirror image, i.e. "wet duplicators" for producing positive copies

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  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Vervielfältigungsvorrichtung für Spiegelschrift-Matrizen Zur Vervielfältigung von Buchführungseinträgen ist ein Verfahren bekannt geworden, gemäß dem mit den Originaleinträgen auch eine Farbe abgebende Spiegelschrift hergestellt wird, die man zeilenweise durch kräftigen Druck auf die Vorderseite der Matrize auf Karten oder Blätter überträgt. Werden die Karten vor Herstellung des Abdruckes befeuchtet, so ist es möglich, mit einer Matrize zahlreiche, gut lesbare Kopien herzustellen.
  • Ungeachtet seiner Vorteile für den Buchführungsbetrieb hat das Verfahren praktisch noch wenig Anwendung gefunden, weil es bisher an einer Vorrichtung gefehlt hat, die einfach zu bedienen und mit wenig Kosten herstellbar ist, dabei auch ohne Kraftanstrengung ein rasches Arbeiten ermöglicht. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß Befeuchten und Abdrücken in einem Arbeitsgange durchgeführt werden. Zu diesem Zweck sind Druckorgan und Befeuchtungsvorrichtung an einer in der Ouerrichtung verschiebbaren Gabel angeordnet, zwischen deren Schenkel die einseitig eingespannte Matrize eingelegt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. r zeigt ein Schaubild der Vorrichtung, Abb. 2 die wesentlichen Elemente der Vorrichtung in größerem Maßstabe und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.
  • z ist die Grundplatte der Vorrichtung mit einer hochkantig gestellten Schiene 2 und einer verschiebbaren Schiene3, deren Abstand der Breite der Karten q. gleich ist, auf denen die Vervielfältigungen hergestellt werden. 5 sind zwei Marken im Zeilenabstand, die die Zeileneinstellung der Karte erleichtern.
  • Die Matrize 6 wird beispielsweise auf der Schreibmaschine hergestellt, indem man an die Rückseite die Farbseite eines Farbpapieren legt, wodurch mit der Schrift auf der Vorderseite eine Spiegelschrift auf der Rückseite erhalten wird. Man spannt die Matrize in die aus zwei durch Gelenke 7 verbundenen Teilen bestehende Schiene 3, die in einer Führung 8 der Grundplatte verschiebbar ist. Zweckmäßig erhält die Matrize am Rande eine entsprechende Lochung, mit der sie auf die Stifte 9 aufgesetzt wird. Die Schiene 3, die in Abb. r geöffnet dargestellt ist, kann gegebenenfalls mit einer Zeilenschalteinrichtung ausgestattet sein, die mittels des Handgriffes zo betätigt wird. i i sind an einem Kopf i2 befestigte Führungsstangen, die an ihren freien Enden durch einen Rahmen 13 mit Druckknopf 14 verbunden sind. Die Führungsstangen sind um ein Gelenk 15 verschwenkbar. An den Kopf 12 greift eine auf der Zeichnung nicht ersichtliche, unterhalb der Grundplatte i liegende Feder an, die die Führungsstangen in der in Abb. i dargestellten Schräglage hält.
  • Die Stangen i i dienen als Führung für eine Druckrolle 16, die durch Federn 17 belastet ist. Der Lagerkörper i8 der Druckrolle ist mit einer Stange i9 verbunden, die sich im Rahmen 13 führt und am Ende einen Handgriff 2o trägt. Mit dem Handgriff ist eine gleichfalls im Rahmen 13 geführte, selbstfedernde Schiene 21 verbunden, die am Ende einen zur Befeuchtung dienenden Wischer 22 aus saugfähigem.Material trägt. Der Wischer ist in die Bodenöffnung eines Vorratsbehälters 23 am vorderen Ende der Schiene 21 eingesetzt, der durch einen Deckel 24 verschlossen ist. Der Rahmen 13 kann mittels einer Schraube 25 an der Grundplatte verankert werden.
  • Die Stange 19, die die Druckrolle trägt, und die Schiene 2i, an deren Ende der Wischer 22 sitzt, bilden eine Gabel, zwischen deren Schenkel die einseitig eingespannte Matrize 6 eingelegt wird. Durch entsprechende Verschiebung der Schiene 3 wird die Matrize so eingestellt, daß die Druckrolle 16 in der zu vervielfältigenden Zeile steht. Hierauf wird unter Benutzung der Marke 5 die mit der Eintragung zu versehende Zeile der Karte .4 eingestellt. 1Tunmehr wird der Rahmen 13 niederedrückt. Der Wischer 22 ist bei dieser' Stellung der Teile infolge der Federung der Schiene 21 an die Karte q. und die Druckrolle 16 an die Matrize 6 angepreßt. Verschiebt man nun Druckrolle und Wischer mittels des Handgriffes 2o, so wird die eingestellte Zeile der Karte q. befeuchtet und unmittelbar darauf die zu übertragende Schrift der Matrize 6 durch die nachfahrende Druckrolle 16 abgedruckt. Ist die Druckrolle 16 am Ende der Zeile angelangt, so wird der Rahmen 13 wieder freigegeben und die Gabel zurückgeschoben, so daß sich die Einrichtung wieder in der in Abb. i dargestellten Lage befindet. Die Karte q. wird hierauf durch eine neue ersetzt, auf der die gleiche Eintragung durchzuführen ist.
  • Beim Abdrucken kann der Fall eintreten, daß die Rolle 16 bis an das Ende der Matrize, der Wischer 22 bis über den Rand der Kar te 4. verschoben wird. Die Matrize 6 verliert dabei ihre Unterstützung durch die Schiene 21 und tnüßte beim Zurückschieben der Druckeinrichtung in die Anfangsstellung wieder zwischen die Druckrolle und die Schiene 2i eingeführt werden. Um dies überflüssig zu machen, sind am Rahmen 13 die nadelförmigen Schienen 28 befestigt, die die Matrize abstützen, auch wenn der Wischer über den Kartenrand hinaus verschoben wird.
  • Zwecks Markierung der bereits übertragenen Zeilen der Matrize können am Lagerkörper 26 verschiebbare Nadeln 27 vorgesehen sein, die beim Niederdrücken des Kopfes 12 unter Vermittlung der Feder 28!1 gesenkt und so durch die Matrize durchgetrieben werden, die eine Lochung erhält, die die vervielfältigte Zeile bezeichnet.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere für die Herstellung zeilenweiser Abdrücke geeignet. Sie kann aber auch als normale Vervielfältigungsvorrichtung verwendet werden, die die Gesamtschrift der Matrize auf einmal abdruckt. Für diesen Fall ist es nur notwendig, Wischer und Druckrolle ebenso lang zu machen wie die Matrize.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Vorrichtung zum -zeilenweisen Umdrucken von Spiegelschrift-Matrizen auf auf eine Grundplatte aufgelegte, vor dem Umdrucken zeilenweise, pinselstrichartig befeuchteteBuchungsblätter mittelsDruckorgans, gekennzeichnet durch Anordnung des Befeuchters (22) und des Druckorgans (16) an einer in der Zeilenrichtung verschiebbaren Gabel (i9, 21) zwischen deren Schenkel die einseitig eingespannte Matrize (6) eingelegt wird.
  2. 2. Vervielfältigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Grundplatte (i) angelenkte Stangen (II) zur Führung der Gabel (i9, 21) mit einer Feststelleinrichtung (13, 25) ausgestattet sind.
  3. 3. Vervielfältigungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Befeuchtungsvorrichtung (22) tragende Schenkel (2i) der Gabel selbstfedernd ausgebildet ist. q..
  4. Vervielfältigungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen längs der Grundplatte (i) verschiebbaren Schieber (3) zum Einspannen - einer Längskante der Matrize (6).
  5. 5. Vervielfältigungsvorrichtung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (3) für die Matrize (6) aus zwei aneinandergelenkten Schienen besteht, von denen eine Stifte (9) trägt, auf die die entsprechend gelochte Matrize aufgesetzt wird.
  6. 6. Vervielfältigungsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken der die Gabel (i9, 21) führenden Schienen (ii) von deren Lagerkopf (1a) verschiebbare Nadeln (27) niedergedrückt werden, die die Matrize perforieren und auf diese Weise die Zeile markieren, die vervielfältigt wird.
  7. 7. Vervielfältigungsvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit den Führungen (ii) verbundenen Rahmen (13) nadelförmige Schienen (28) zum Stützen der Matrize angeordnet sind.
DEO16980D 1927-03-02 1927-12-06 Vervielfaeltigungsvorrichtung fuer Spiegelschrift-Matrizen Expired DE538739C (de)

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ID=3676282

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DEO16980D Expired DE538739C (de) 1927-03-02 1927-12-06 Vervielfaeltigungsvorrichtung fuer Spiegelschrift-Matrizen

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DE (1) DE538739C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953612C (de) * 1952-05-03 1956-12-06 Anton Renauer Flachdruckvervielfaeltiger fuer hektographische Spiegelschrift-Originale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE953612C (de) * 1952-05-03 1956-12-06 Anton Renauer Flachdruckvervielfaeltiger fuer hektographische Spiegelschrift-Originale

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