CH209866A - Verfahren und Mittel zum Auslöschen falsch getippter Schriftzeichen schreibender Bureaumaschinen. - Google Patents

Verfahren und Mittel zum Auslöschen falsch getippter Schriftzeichen schreibender Bureaumaschinen.

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CH209866A
CH209866A CH209866DA CH209866A CH 209866 A CH209866 A CH 209866A CH 209866D A CH209866D A CH 209866DA CH 209866 A CH209866 A CH 209866A
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CH
Switzerland
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Inventor
Steiger Johanna Dr Phil
Original Assignee
Steiger Johanna Dr Phil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L19/00Erasers, rubbers, or erasing devices; Holders therefor
    • B43L19/0018Erasers, rubbers, or erasing devices; Holders therefor with fluids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/26Devices, non-fluid media or methods for cancelling, correcting errors, underscoring or ruling
    • B41J29/36Devices, non-fluid media or methods for cancelling, correcting errors, underscoring or ruling for cancelling or correcting errors by overprinting

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description


  Verfahren und     Mittel    zum Auslöschen falsch getippter Schriftzeichen schreibender       Bur        eaumaschinen.       Die vorliegende Erfindung ermöglicht ein  rasches und sauberes Korrigieren falsch ge  tippter Schriftzeichen schreibender Bureau  inaschinen (Schreibmaschinen,     Rechnungs-    und  Buchhaltungsmaschinen     etc.).     



  Falsch getippte Schriftzeichen schreiben  der     Bureaumaschinen    mussten bisher durch  Radieren entfernt werden. Eine solche Pro  zedur erfordert eine ganze Reihe zeitraubender       Handgriffe.    Vorerst muss die Papierwalze  nach oben gedreht werden, da der Abstand  zwischen Typenführung und Schrift bei     90'/o     aller schreibenden     Bureaumaschinen    viel zu  eng ist, um ein sauberes Radieren zu ermög  lichen. Sodann muss der Wagen in eine     End-          stellung    gebracht werden, um zu verhindern,  dass die beim Radieren entstehenden Gummi  krümmchen in den Mechanismus der Schreib  maschine herunterfallen.

   Trotz dieser Vor  sichtinassnahme aber gelangen immer Teile  des verwendeten Radiergummis in den Me  chanismus der Maschine, und da diese Teile  sehr oft feine Beimischungen von Quarzsand    oder     Korund    enthalten, erhöhen sie die  Abnutzung der Lager und Führungsschienen  der Maschinen ganz beträchtlich. Die eigent  liche Prozedur des     Radierens    wird sodann  sehr oft erschwert durch den Zustand des  Farbbandes, des Radiergummis und des  Radierschildchens und durch Eigenschaften  des     Papieres,    alles Momente, die das Radieren  zu einer unsauberen und sehr zeitraubenden  Tätigkeit machen.

   Nach Schluss des     Radierens     muss das Papier wieder in die Ausgangs  stellung zurückgebracht werden, was beson  ders dann nicht sehr einfach ist, wenn sich  etwa das Papier infolge der Reibung des  Radiergummis auf der Walze etwas verschoben  hat, was ziemlich häufig der Fall ist.  



  Eine solche an sich gewiss schon kompli  zierte Korrektur wird aber noch bedeutend  erschwert durch den Umstand, dass sehr oft  auch Durchschläge korrigiert werden müssen.  Die Schwierigkeiten des     Radierens    der Durch  schläge liegen besonders in der mangelnden  Festigkeit der     Durchschlagspapiere    (meist bil-           lige,    schwach geleimte     idolzpapiere!)    und in  dem Umstand, dass die entstehenden     Gummi-          krümmchen    zwischen Kohlen- und Durch  schlagpapier hinunterfallen und dort nur  schwer zu entfernen sind.  



  Die vorliegende Erfindung ist nun ge  eignet, dieses komplizierte, zeitraubende und  unsaubere Verfahren des     Radierens    über  flüssig zu machen. Sie geht davon aus, zur  Korrektur eines falsch getippten Schrift  zeichens gerade dieses falsche Typenzeichen  zur Entfernung des Schriftzeichens zu be  nutzen, also das fälschlicherweise getippte  Schriftzeichen durch Übertippen mit derselben  falschen Type zum Verschwinden zu bringen.  Dies wird dadurch erreicht, dass beim Über  tippen zwischen Papier und Letter ein mit  einer Korrekturmasse versehener Träger, zum  Beispiel eine Folie aus Papier, Metall oder       Gespinnst    derart eingelegt wird, dass Teile  der Korrekturmasse genau auf die gleichen  Stellen des     Papieres    aufgetragen werden,  wie vorher fälschlich die Schreibfarbe.

    



  Die Korrekturmasse enthält zweckmässig  eine Deckfarbe und Farbstoffe, die optisch  komplementär sind zur Schreibfarbe und da  durch die Wirkung der Deckfarbe ergänzen.  Die Korrekturmasse kann ferner Substanzen  enthalten, die durch chemische Umsetzung  mit der Schreibfarbe diese ganz oder teil  weise zum Verschwinden bringen (Bleich  wirkung). Durch die Bleichwirkung braucht  die Schriftfarbe nicht unbedingt in weiss,       resp.    farblos übergeführt zu werden; es genügt,  wenn die Schreibfarbe durch chemische Um  setzung in eine Farbe übergeführt wird, die  durch die in der Korrekturmasse enthaltenen  Deck- und optischen     Komplementärfarbstoffe     leichter zum Verschwinden zu bringen ist  als die ursprüngliche Schreibfarbe.

   Es gibt  eine ganze Reihe von Farbstoffen, die     schi-          schwer    zu bleichen aber relativ leicht durch  chemische Veränderungen in andere, zum  Beispiel hellere Farbtöne übergeführt werden  können.  



  Die Korrekturmasse wird zweckmässig in  dünner Schicht auf Metallfolien oder Papier  blätter oder ein anderes Trägermaterial auf-    getragen. Zum Übertippen wird der Träger  mit der Schichtseite gegen das Papier zwi  schen dieses und Letter oder zwischen Kohlm  und Durchschlagpapier eingeschoben. Um das  Austrocknen der Korrekturmasse zu verhin  dern,     können    je zwei gleich grosse Folien  mit den Schichtseiten     gegeneinandergeklebt     aufbewahrt werden.  



  Die Korrekturmasse kann aber auch auf  das Farbband der schreibenden     Bureauma-          schine    aufgetragen werden, dergestalt, dass  die eine Längshälfte des Farbbandes mit der  Schreibfarbe und die andere Längshälfte mit  der     Korrekturmasse    imprägniert wird. Unter  Anwendung eines solchen kombinierten Farb  bandes bedarf das Übertippen des falsch  getippten Schriftzeichens nur noch zweier  einfacher Handgriffe: Rückstellen des Wagens  auf die Höhe des auszulöschenden Schrift  zeichens und Umschalten des Farbbandes  auf die Korrekturmasse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum Auslöschen falsch getippter Schriftzeichen schreibender Bureauma- schinen, gekennzeichnet dadurch, dass auf das fälschlich getippte, auszulöschende Schriftzeichen durch nochmaliges Tippen des gleichen, falschen Schriftzeichens unter Dazwischenlegen eines mit einer Korrek turmasse versehenen Trägers Teile dieser Korrekturmasse auf das auszulöschende Schriftzeichen aufgetragen werden, die dieses zum Verschwinden bringen. I1. Mittel zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, bestehend aus einem Träger, der mit einer Korrektur masse versehen ist. UNTERANSPRtrCHE 1.
    Mittel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturmasse eine Deckfarbe enthält. 2. Mittel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturmasse einen Farbstoff enthält. 3. Mittel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturmasse Stoffe enthält, die im Stande sind, auf Schreibfarbe bleichend einzuwirken. 4. Mittel nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturmasse Deckfarbstoffe, andere Farbstoffe und Stoffe enthält, die im Stande sind, auf Schreib farbe bleichend einzuwirken. 5.
    Mittel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturmasse in dünner Schicht auf einer Folie aufge tragen ist. 6. Mittel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturmasse auf einem Textilband aufgetragen ist. 7. Mittel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturmasse auf der einen Längshälfte eines Textil bandes aufgetragen ist, dessen andere Längshälfte mit Schreibfarbe imprägniert ist.
CH209866D 1939-03-09 1939-03-09 Verfahren und Mittel zum Auslöschen falsch getippter Schriftzeichen schreibender Bureaumaschinen. CH209866A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192219B (de) * 1958-11-26 1965-05-06 Wolfgang Dabisch Farbfolie zur Korrektur von Tippfehlern
FR2427369A1 (fr) * 1978-05-30 1979-12-28 Kores Holding Zug Ag Agent correcteur pour materiaux d'ecriture
DE3425560C1 (de) * 1984-07-11 1986-01-16 Pelikan Ag, 3000 Hannover Korrekturband fuer thermosensitive Papiere

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FR2427369A1 (fr) * 1978-05-30 1979-12-28 Kores Holding Zug Ag Agent correcteur pour materiaux d'ecriture
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