DE562074C - Verfahren und Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Lochungen (Lochreihen), die durch Funken auf dem Papierstreifen schreibender Messgeraete erzeugt werden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Lochungen (Lochreihen), die durch Funken auf dem Papierstreifen schreibender Messgeraete erzeugt werden

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DE562074C
DE562074C DE1930562074D DE562074DD DE562074C DE 562074 C DE562074 C DE 562074C DE 1930562074 D DE1930562074 D DE 1930562074D DE 562074D D DE562074D D DE 562074DD DE 562074 C DE562074 C DE 562074C
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spark
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Hartmann and Braun AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/06Electric recording elements, e.g. electrolytic
    • G01D15/08Electric recording elements, e.g. electrolytic for spark erosion

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Lochungen (Lochreihen), die durch, Funken auf dem Päpierstreifen schreibender Meßgeräte erzeugt werden Die bekannte Aufzeichnung mittels des Funkenschreibers besitzt den Vorteil, daß sich der Zeiger ohne die Reibung, welche eine Schreibfeder auf dem Papierstreifen verursachen würde, frei bewegen kann. Ihr Nachteil besteht aber darin, daß die Funkenaufzeichnung, um sichtbar zu sein, mit zu starken Funken arbeiten muß, .die das Papier so stark beanspruchen, daß es oft in Teile zerreißt.
  • Man hat auch bereits solche Funkenaufzeichnungen dadurch sichtbar gemacht, daß in-an das Papier mit farblosen chemischen Stoffen versehen und es einer elektrolytischen Veränderung unterworfen hat. Diese Art erfordert eine besondere Elektrolyteinrichtung. fie recht umständlich ist.
  • Dieser Übelstand wird durch die Erfindung vermieden, indem die durch die Funken entstehenden Löcher ihre Sichtbarkeit dadurch erhalten, daß die Ränder der Lochungen nicht elektrolytisch und auch nicht während .des Durchschlagens des Papiers durch den Funken, sondern nachträglich mechanisch oder chemisch gefärbt werden. Diese Löcher dürfen sehr klein sein, so daß weitaus harmlosere Funken benutzt werden können, etwa Hochfrequenzfunken, wie sie heute vielfach anderweitig, z. B. bei Heilgeräten, verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar bedeutet r den beweglichen Teil des Meßwerkes, z. B. eine Drehspule, und a dessen Zeiger. Das messerförmig zugeschärfte Ende dieses Zeigers bewegt sich über dem Papierstreifen 3, der über die obere Kante eines metallenen Prismas 4 in bekannter Weise .durch ein Uhrwerk o. dgl. nach unten gezogen wird. Der Zeiger, d. h. zum mindesten seine Spitze, und das Prisma sind voneinander isoliert. Zwischen ihnen ist der Funkenerzeuger 5 geschaltet. Die Funken durchschlagen das Papier, wodurch in .diesem Löcher entstehen. Die Funken können so schwach gewählt werden, daß die Löcher das Papier nicht zerstören, so daß es ein fest zusam#m-enhaftendes Stück bleibt. Hinter der Papierfläche ist nun erfindungsgemäß eine Farbwalze 6 angebracht, während vor dem Papierstreifen eine dünne, mit Löschpapier umspannte Walzt 7 das Papier gegen die Farbwalze drückt. Bei der Abwärtsbewegung des Papierstreifens wird also das Papier von hinten gefärbt, und die Farbe dringt etwas durch die von dem Funken erzeugten Löcher hindurch und färbt den Rand dieser Löcher. Infolgedessen entstehen auf .der Vorderseite des Papiers sichtbare kleine Farbringe, .die bei der Kleinheit der Löcher als Punkte erscheinen.
  • Als Färbemittel kann beispielsweise Stempelkissenfarbe benutzt werden, mit der eine mit Filz bedeckte Walze getränkt wird. @4ndererseits kann die Walze aber auch in ähnlicher Weise wie bei einfachen Druckmaschinen mit einer die Farbe verteilenden zweiten Walze oder .einer Anzahl solcher Walzen in Verbindung gebracht werden.
  • In der vorbesprochenen Weise erhält das Papier auf der Rückseite eine Färbung, die den Zweck der Aufzeichnungen in keiner Weise beeinträchtigt. Soll die Färbung !er Rückseite vermieden werden, so besteht die Möglichkeit, die hintere Walze nur als leicht anfeuchtende Walze auszubilden und die vordere Löschpapierwalze mit einem trockenen Farbstoff zu versehen, welcher durch hie in den Rändern der Löcher hindurchdringende geringe Menge von Feuchtigkeit aufgelöst und auf das Papier übertragen wird.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, die hintere und vordere Walze mit chemischen Mitteln zu versehen, die durch die Funkenlöcher miteinander in Berührung kommen und dadurch die Lochränder färben.
  • Unter Umständen ist es vorteilhaft, .die Löcher nicht .unmittelbar nach ihrem Entstehen zu färben, sondern erst nachdem der ganze Papierstreifen das Schreibgerät durchlaufen hat. Danach erst wird der Streifen in einer besonderen Einrichtung zwischen Walzen hindurchgezogen, die die Lochränder, -,vie oben beschrieben, färben. Die Aufzeichnungen werden hierbei also ähnlich wie bei photographischen Aufzeichnungen nachträglich entwickelt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sichtbai-machung von Lochungen (Lochreihen), die durch Funken auf dem Papierblatt schreibender Meßgeräte erzeugt und durch Färbung sichtbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Lochungen nach erfolgter Funkenregistrierung nachträglich auf mechanischem oder chemischem Wege gefärbt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite .des Papierblatts einer Registriervorrichtung eine Farbwalze (6) angebracht ist, die nach der Lochung durch Funken den- Papierstreifen mit einer so flüssigen Farbe färbt, daß diese sich in die Ränder der von den Funken erzeugten Lochungen einsaugt und so auf der Vorderseite kleine, als Punkte erscheinende Farbkreise entstehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Farbwalze auf der Vorderseite eine Löschwalze zum Trocknen durchdringender Farbe angebracht ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß an :der Rückseite des Papierstreifens einer Registriervorrichtung eine Anfeuch.tungsvorrichtung vorgesehen ist, die nach der Lochung durch Funken das Papier von der Rückseite nur anfeuchtet, so daß die durch die Lochungen durchtretende Flüssigkeit den Farbstoff einer davor angebrachten Farbwalze auflöst und ansaugt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das .durch Funken gelochte Papier zwischen mit chemischen Stoffen versehenen Walzen hindurchgeführt wird, welche Stoffe bei ihrer Berührung durch die Funkenlöcher hindurch deren Ränder färben.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachträglich auf mechanischem oder chemischem Wege erfolgende Färbung der Funkenaufzeichnungen, gegebenenfalls durch Entwickeln des Papierstreifens, außerhalb des Schreibgerätes vorgenommen wird.
DE1930562074D 1930-10-16 1930-10-16 Verfahren und Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Lochungen (Lochreihen), die durch Funken auf dem Papierstreifen schreibender Messgeraete erzeugt werden Expired DE562074C (de)

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DE (1) DE562074C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750936C (de) * 1939-07-06 1945-02-03 Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme einzelner oder kombinierter mechanischer Bewegungs-, insbesondere Schwingungsvorgaenge
DE1213327B (de) * 1958-11-06 1966-03-24 Lorillard Co P Vorrichtung zum Perforieren von Zigarettenpapier

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750936C (de) * 1939-07-06 1945-02-03 Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme einzelner oder kombinierter mechanischer Bewegungs-, insbesondere Schwingungsvorgaenge
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