DE676585C - Durchschreibverfahren - Google Patents

Durchschreibverfahren

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DE676585C
DE676585C DEG97701D DEG0097701D DE676585C DE 676585 C DE676585 C DE 676585C DE G97701 D DEG97701 D DE G97701D DE G0097701 D DEG0097701 D DE G0097701D DE 676585 C DE676585 C DE 676585C
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Germany
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Expired
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DEG97701D
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English (en)
Inventor
Alfred Giessel
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ALFRED GIESSEL
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ALFRED GIESSEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like

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  • Color Printing (AREA)

Description

  • Durchschreibverfahren Die bekannten Durchschreibverfahren arbeiten zumeist in der Weise, daß zur Herstellung einer Durchschrift zwischen Original und Kopie ein Durchschreibpapier gelegt wird. Um diesen Arbeitsgang zu ersparen, hat man auch die Rückseite des Originalblattes mit Farbmasse versehen, die sich dann auf das Durchschriftpapier beim Schreiben abdrückt. Ferner ist auch bekannt, Durchschriften von Schriftstücken dadurch herzustellen, daß man auf die Rückseite eines aus einem dicken und einem dünnen Papier .bestehenden Papiersatzes ein Farbblatt legt, so daß die Aufzeichnungen auf der Rückseite des dünnen Papieres in Spiegelschrift abgedrückt werden und diese nach Trennung dieser dünnen Lage von der festeren bei der Betrachtung durch das Papier hindurch gelesen werden kann. Während bei demDurchschreibverfahren, das auf der Rückseite des Originals aufgebrachteFarbmasse verwendet, das Original wegen der Gefahr des Abschrnutzens nicht in Umlauf gebracht werden kann, ist bei den anderen bekannten Verfahren, die sich zur Herstellung von Durchschriften loser Durchschreibpapiere bedienen, der Nachteil vorhanden, daß diese, ob maschinell oder mit der Hand, immer erst ein- oder untergelegt werden müssen, leas zeitraubend und umständlich ist. Weiter ist der Verbrauch von verhältnismäßig schweren Papieren, selbst bei Verwendung von dünnem Einmalkohlepapier, ein Nachteil.
  • Bekannt sind auch Vorrichtungen besonders in Form von Notizblöcken, bei denen mit einen Stift ohne Farbabgabe auf ein durchsichtiges Deckblatt geschrieben wird; an den Druckstellen klebt dieses auf der gefärbten Unterlage fest und läßt auf diese Weise das Schriftbild erkennen. Diese bekannteVorrichtung ist jedoch nicht zumHerstellen von Durchschriften auf der Schreibmaschine geeignet.
  • Von den bekanntenVerfahrenunterscheidet sich das Durchschreibverfahren gemäß der Erfindung dadurch, daß unter das das Original aufnehmende Papier ein dünnes Durchschriftpapier gelegt wird, mit dessen Unterseite ein farbabgebendes Papier mit derFarbseite nach oben fest verbunden ist und auch nach dein Durchschreiben verbunden bleibt.
  • Durch das neue Verfahren wird eine erhebliche Zeitersparnis beim Zusammentragen der einzelnen Blätter erzielt, da das Zwischenlegen vonDurchschreibpapierfortfällt. Ferner wird eine wesentliche Papierersparnis erzielt, denn es ist nunmehr möglich, ein sehr dünnes und. leichtes Durchschriftpapier zu verwenden, ohne dabei Gefahr zu laufen, daß das Papier zerreißt, denn das auch nach dem Beschriften mit dem Durchschriftpapier fest verbunden bleibende Durchschreibpapierdient als Verstärkung. Weiter muß es als Vorteil angesehen werden, daß die Dicke der Formularsätze durch die Möglichkeit der Verwendung dünneren Durchschriftpapieres vermindert wird, so daß die Formularsätze sich leichter in die Schreibmaschine einspannen lassen. Die Durchschrift kann nicht nachträglich geändert werden, sie ist wischfest uns schließt Fälschungen aus. Das Beschmutzen der Hände usw. an dein Durchschreibpapier ist verhindert.
  • In der Zeichnung ist das zweiteiligeDurchschriftpapier zur Ausführung des Verfahrens beispielsweise dargestellt. Das Papierblatt a ist in bekannter Weise mit Farbmasse b belegt. Auf der Farbseite ist ein dünnes Papierblatt c aufgelegt und mit dem Blatt a in geeigneter Weise fest verbunden, . so daß beide Papierblätter a und c mit der dazwischenliegenden Farbschicht b ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Auf der einen Seite wird ein Heftrand d durch Weglassen der Farbschicht in Randbreite gebildet. Beim Beschriften wirddurch denDruckderSchreibmaschinentypen oder des Schreibgerätes die Farbschicht b gegen die Unterseite des Durchschriftpapieres c gedrückt, so daß die Schriftzeichen in Spiegelschrift auf das Durchschriftpapier c gelangen. Da das Durchschriftpapier c durchscheinend und besonders ausgewählt ist, können die Schriftzeichen durch das Papier hindurch einwandfrei gegelesen werden.

Claims (1)

  1. PATENTA\SPRÜCHE: i. Durchschreibverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß unter das das Original aufnehmende Papier ein dünnes, durchscheinendes Durchschriftpapier gelegt wird, mit dessen Unterseite ein farbabgebendes Papier mit der Farbseite nach oben fest verbunden ist und auch nach dem Durchschreiben verbunden bleibt. Durchscheinendes dünnes Durchschriftpapier zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit seiner Unterseite ein farbabgebendes Papier mit der Farbseite nach oben fest verbunden ist.
DEG97701D 1938-04-21 1938-04-21 Durchschreibverfahren Expired DE676585C (de)

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