DE2616062A1 - Verfahren und vorrichtung zur selbsttaetigen verbindung von zwei fernsprechteilnehmern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur selbsttaetigen verbindung von zwei fernsprechteilnehmernInfo
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Description
Patentanwälte ..„ 261606
ν- 'Tr"·*,
IGiunewaSd), Herbertstraße 22
APR, 1S73
Societe Frangaise d'Etudes
et de Realisations d'Equipements 75 11155
de Telecommunications SOFRECOM
Paris 8
Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Verbindung von zwei Fernsprechteilnehmern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, durch die zwei Fernsprechteilnehmer selbsttätig miteinander
verbunden werden, deren jeweilige Telephonapparate an getrennte Zentralen angeschlossen sind, nachdem die diesbezüglichen
Anwahlvorgänge zur Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Teilnehmern vom Apparat einer dieser
Teilnehmer aus aufgrund des Besetztzustandes des angewählten Teilnehmers erfolglos geblieben sind.
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Die Nachteile, die durch die Unmöglichkeit, die Verbindung
mit dem angewählten Teilnehmer herzustellen, bedingt sind, sind bekannt.
Der anrufende oder anwählende Teilnehmer hat zwar die Möglichkeit,
bei Besetztmeldung einfach auf seinen Anruf zu verzichten oder auf eine im allgemeinen ziemlich lange, unbestimmte
Zeit aufzuschieben, wobei er möglicherweise seinen Anruf in
der Zwischenzeit an einen Dritten verliert;" er kann aber auch mit Beharrlichkeit immer von neuem wählen, bis er entweder
Erfolg mit der Verbindung hat oder eben entmutigt aufgibt. Die Nutzung der Telephonanlagen wird.durch eine Überbelastung
derartiger wiederholter Anrufversuche eingeschränkt. Tatsächlich kommt zum normalen effektiven Telephonverkehr, der manchmal
bereits fast die Sättigungsgrenze der Anlagen erreicht, noch die von den Anrufern wiederholt getätigten Anwahlversuche
hinzu,
Es wurden bereits Maßnahmen vorgeschlagen, um zu verhindern,
daß der Anrufer seine Anwahl bis zur Herstellung der Verbindung mit dem anderen Teilnehmer immer wiederholt und der
angewählte Teilnehmer telephonisch automatisch zurückgerufen bzw. zurückverbunden wird.
Demgemäß ist bei der in der US-PS 3854 014 beschriebenen Vorrichtung
die Zentrale des Anrufers mit einem Speicher ausge^ stattet, in den die telephonischen Identifikationsdaten oder
-nummern des Anrufers und Angerufenen ausgehend von diesen aufgezeichneten Daten eingespeist werden, so daß der anzurufende
.Teilnehmer in periodischen Zeitabständen selbsttätig angewählt wird. Eine derartige Vorrichtung hat jedoch, obgleich
er den Anrufer davon enthebt, wiederholt die Anwahl vorzunehmen, zur Folge, daß das Netz durch diese zufälligen
wiederholten Anrufe überbelastet wird, und zwar von der Zentrale des Anrufers zur Zentrale des Angewählten.
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Die nach der FR-PS 2 195 132 geschaffene Anordnung sieht vor,
daß der Anrufer, nachdem er die "Nummer des anderen Teilnehmers gewählt hat, noch zusätzliche Nummern nachwählen kann, die
eine gewünschte Dienstleistung kennzeichnen, z.B. einen automatischen Rückruf, wobei die Zusatznummern von einer in der
Zentrale des Angewählten eingesetzten Schaltung empfangen, eingespeichert und die' gespeicherte Dienstleistung selbsttätig
durchgeführt wird. Ist der angewählte Apparat besetzt oder antwortet
der Teilnehmer nicht, wird der Anrufer informiert, daß sich die Verbindung nicht herstellen ließe, worauf er dann die
Kodeziffern "Rückruf" wählt und eine Mitteilung macht. Die Leitung des Angewählten wird periodisch überwacht und die aufgezeichnete
Mitteilung wird dem Teilnehmer so bald \iie möglich
übermittelt. Eine derartige Einrichtung stellt somit in Wirklichkeit durch den Rückruf keine direkte Verbindung zwischen
dem Anrufer und Angerufenen her. Sie übermittelt nur dem angerufenen Teilnehmer sobald wie möglich eine vom Anrufer aufgezeichnete
Mitteilung. Darüber hinaus kann eine derartige Anordnung aufgrund der technischen Erfordernisse nur in privaten
Fernsprechanlagen zur Anwendung kommen.
In der Veröffentlichung CH 1972 "International Zurich Seminar
on Integrated Systems for Speech, Video and Data Communications", 15-17 März 1972, Zürich/Schweiz, wird ein System beschrieben,
in dem die Zentrale des Anrufers die Nummer des Anrufers und des Angerufenen speichert, zyklisch die Leitung
des angerufenen Teilnehmers abfragt und bei Freiwerden der Leitung den Anrufer sofort zurückruft sowie den angewählten
Teilnehmer anruft, wenn der Anrufer geantwortet hat. Der Nachteil eines derartigen Systems, nach dem die Zentrale,
mit der der anrufende Teilnehmer verbunden ist, die Initiative bei den Herstellungsversuchen der Verbindung behält, besteht
darin, daß eine permanente Verbindung (Semaphorkanäle) zwischen der Zentrale des angewählten Teilnehmers und der des
anrufenden Teilnehmers erforderlich ist, wobei erstere somit
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eine Begleitleistung (ein Satellit) der zweiten wäre.. Darüber,
hinaus ist ein derartiges System nur innerhalb einer örtlich begrenzten. Zone anwendbar.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Rückruf des anrufenden und angerufenen
Fernsprechteilnehmers zu schaffen, so daß die oben erwähnten Nachteile ausgeräumt werden. Durch die Erfindung
wird der auf Zufall basierende Vorgang zur Herstellung der Verbindung sowie jeder mißbräuchliche Fernsprechverkehr oder
jede Dauerverbindung zwischen der Zentrale des Anrufers und der des Angerufenen ausgeschaltet, wobei die Verbindung sofort
hergestellt wird, sowie der anrufende und der angerufene Teilnehmer gleichzeitig frei sind.
Demgemäß zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren zur selbsttätigen Herstellung einer Fernsprechverbindung zwischen
zwei Teilnehmern, deren jeweiligen Apparate an getrennte.Telephonzentralen
angeschlossen sind und von denen der Teilnehmer durch Anwahl mit dem anderen in Verbindung treten will, diesen
jedoch, xveil besetzt, nicht erreicht, dadurch aus, daß nach der Ermittlung des Besetztzustandes beim angewählten Teilnehmer
die Übermittlung der Rufnummerndes Anrufers und des Angerufenen von der Zentrale des Anrufers zur Zentrale des angewählten
Teilnehmers vorgenommen wird, bevor die beiden Zentralen vor dem Auflegen des Hörers getrennt werden, worauf
dann von der Zentrale des angewählten Teilnehmers,dessen Leitung
überprüft wird, und, falls sie sich als frei herausstellt, die Zentrale des letzteren den Anrufer zurückruft
und hiernach bei besetzter Leitung des Anrufers seinerseits die Rufnummern des Anrufers und des Angerufenen erneut der
Zentrale des Anrufers übermittelt werden, bevor beide Zentralen getrennt werden, worauf dann von der Seite des Anrufers
her ein den vorhergehenden Vorgängen ähnlicher Ablauf stattfindet. Demnach wechselt die zur Herstellung der Ver-
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bindung unternommene Initiative abwechselnd eigner der beiden
Zentralen .übertragen, an der der (anrufende oder angerufene) Teilnehmer liegt, der zuletzt als besetzt ermittelt wurde,
wobei die Initiative sofort einsetzt, sobald dieser Teilnehmer frei wird und die Verbindung demzufolge hergestellt wird
sobald die beiden Teilnehmer gleichzeitig frei sind.
Bei Besetztmeldung des angewählten Teilnehmers läuft der Vorgang wie folgt ab: .
Bei einem Besetztzeichen auf der Seite des angerufenen Teilnehmers und bei Anweisung seitens des Anrufers sendet die
Zentrale des Anrufers vor der Unterbrechung der Verbindung zwischen den beiden Zentralen die Rufnummern des Anrufers
und des Angerufenen (oder die des Anrufers f falls die Zentrale
des angewählten Teilnehmers zur Bewahrung oder Speicherung deT Nummer des Angerufenen ausgelegt ist) and die Zentrale
des angewählten Teilnehmers, die dann die Nummern des AnrufeTS und Angerufenen im Speicher aufbewahrt und die Leitung
des letzteren unter Beobachtung oder Test stellt, wogegen in der Zentrale des Anrufers der Anrufer weiterhin frei bleibt,
um selbst Telephonanrufe zu tätigen oder solche zu empfangen,
Hiernach ist es auf die Identifizierung der Wiederverfügbarkeit der Leitung des angerufenen Teilnehmers nach deren vorübergehenden
Blockierung die Zentrale des angewählten Teilnehmers, die unter Verwendung der eingespeicherten Rufnummer
des Anrufers rückzufend zum Anrufer den ersten Versuch zur Herstellung der Verbindung unternimmt und diese auch herstellt,
wenn die Leitung des anrufenden Teilnehmers frei ist, Falls die Leitung des Anrufers besetzt ist und nach der Übermittlung
der Nummern beider Teilnehmer von der Zentrale des angewählten Teilnehmers zu der des Anrufers (oder der Mitteilung
oder Mitteilungsergänzung, durch die die Zentrale des Anrufers den Anschluß erkennen kann, falls diese die
Mitteilung als Ganzes oder zum Teil eingespeichert hat)
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wird der Kanal zxvischen den beiden Zentralen frei, wobei
der angewählte Teilnehmer für den Anruf frei bleibt und_ · der Anrufer von seiner Zentrale unter Beobachtung gestellt
wird. Stellt nun diese Zentrale fest, daß die Leitung des Anrufers frei wird, so unternimmt sie unter Verwendung der
eingespeicherten Nummer des angerufenen Teilnehmers den zweiten Versuch, die Verbindung herzustellen. Die. Initiative
zur versuchten Herstellung der Verbindung wird im weiteren Verlauf abwechselnd derjenigen der beiden Telephonzentralen
übertragen, mit der der Teilnehmer verbunden ist, d.h^ entweder
dem angewählten oder dem anrufenden Teilnehmer, je nachdem welcher der beiden bei dem letzten Versuch zur Herstellung
der Verbindung besetzt war, wobei der neue Versuch von dieser Zentrale dann durchgeführt wird, \venn die Leitung
des Teilnehmers frei wird. Die Verbindung wird also dann hergestellt, sobald die Leitungen beider Teilnehmer gleichzeitig
frei sind. Es wird demnach,solange die Verbindung nicht hergestellt ist, keine Schaltung oder Verbindungskette zwischen
den beiden Zentralen belegt, ausgenommen während der kurzen Zeitspanne des erfolglosen Versuchs zur Herstellung
des Anschlusses. Ist der eine Teilnehmer frei, während der andere besetzt ist, kommt es zu keiner Verbindung; der freie
Teilnehmer kann jedoch währenddessen neue Anrufe tätigen oder empfangen.
Wie bereits erwähnt, kann das erfindungsge,äße Verfahren unmittelbar
zur Anwendung kommen, wenn auf den Anruf des wählenden Teilnehmers die Leitung des angewählten Teilnehmers
besetzt ist. Es kann aber auch in Verbindung mit einem selbsttätigen Ermittlungsverfahren der Anvresenheit des anderen
Teilnehmers angewandt werden, nachdem dieser sich nicht gemeldet hat. Tatsächlich kann bei einem erfolglosen Anrufversuch
seitens des Anrufers nach Nichtbeantwortung seites den Angewählten (und nicht mehr aufgrund des Besetztseins
der Leitung des angewählten Teilnehmers) und bevor noch der
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Verbindungskanal der Zentrale des Anrufers und der Zentrale des Angerufenen unterbrochen worden ist, die Zentrale des
Anrufers die Nummer des Anrufers oder Angerufenen an die Zentrale des Angerufenen leiten (oder die des Anrufers,
falls die Zentrale des Angerufenen so eingerichtet ist, daß sie die Nummer des Angerufenen aufbewahrt hat), derart, daß
die Zentrale des Angerufenen hiernach von selbst ohne Zwischenschaltung weiterer Teile der Anlage - insbesondere ohne
daß eineVerbindungskette mit der Zentrale des Anrufers ins
Spiel gebracht wird - zur Aufklärung der Rückkehr des angerufenen Teilnehmers tätig wird, was die Beobachtung der Leitung
erkennen läßt, und zwar entweder, daß der anoprufene Teilnehmer
einen Anruf empfängt oder selbst tätigt oder daß er auf einen periodischen Anruf von seiner Anschlußzentrale antwortet.
Nachdem diesem Aufklärungsvorgang wird die Verbindung dann von der Zentrale des angerufenen Teilnehmers hergestellt,
die den Anrufer aufgrund der Tatsache anruft, daß sie die Nummer des letzteren in ihrem Speicher aufbewahrt hat. Sollte
sich dabei der Versuch, die Verbindung herzustellen, aufgrund der besetzten Leitung des Anrufers als erfolglos erweisen,
wird der beschriebene Vorgang wiederholt.
In der Tat steht es also dem Anrufer frei, Anrufe zu empfangen oder selbst zu tätigen oder sich auch vom Telephon zu
entfernen, während die erfindungsgemäße Telephonanlage in der Zeitspanne zur Untersuchung der Abwesenheit des angerufenen
Teilnehmers im Betrieb bleibt.
Es wird während dieser Zeitspanne zwischen den beiden Zentralen keine Verbindungskette hergestellt. Darüber hinaus kann
jeder unnötige Betrieb zwischen den Zentralen durch ein bekanntes Verfahren zur Abwicklung der auf der Warteschlange
stehenden Anrufe vermieden werden. Dieses Verfahren ist aus-
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gerichtet auf den Fall meherer von den Telephonteilnehmers
ausgehender Anrufe oder von den Zentralen ausgehenden Rückrufe an einen gleichen besetzten Teilnehmer oder bei Nichtbeantwortung
auf die mehrmaligen nach eingespeicherter Nummer auf der Warteliste stehenden Anschlußversuche. Das Abwicklungsverfahren
dieser Anrufe oder Rückrufe auf der Warteschlange geschieht aufeinanderfolgend, z.B. chronologisch,
wobei die Zentrale des in Betracht kommenden Teilnehmers nur den (die) reihenfolgegemäßen Anschluversuch(e) bis zur .Herstellung
einer Verbindung vornimmt und die Abwicklung der nachfolgenden Anrufe oder Rückrufe, die unerledigt geblieben
sind, nur nach dieser Verbindung durchführt.
Bei einem erfolglosen ersten Versuch (derjenige, der von dem Anrufer selbst gemacht wurde) ist es vorteilhaft, daß die
Ausgangszentrale den Ort des angewählten Teilnehmers nach dessen Nummer erkennt und in Abhängigkeit der zum Herstellen
des Anschlusses notwendigen Nummernerkennung die Nummer des Anrufers gegebenenfalls durch Zusatzziffern vervollständigt,
wobei der Teilnehmer die innerhalb des Ortsverkehrs übliche Nummer wählt, die dann als Mitteilung zusammen mit der Nummer
des Anrufers (die demgemäß vervollständigt ist) nur an die angewählte Zentrale weiterleitet. Ein derartiges Verfahren
ist insbesondere im internationalen Telephonverkehr verwendbar .
Unabhängig von der Übermittlung an die Zentrale des angewählten Teilnehmers können die Nummern des Anrufers und des Angerufenen
erforderlichenfalls im Speicher der Zentrale des Anrufers aufbewahrt werden, so daß ein ungelegener erneuter
Anruf seites des letzteren (was ein unrichtiger Vorgang ist, wenn seine Verbindungszentrale den Auftrag zum automatischen
Rückruf empfangen hat) sofort erkannt werden kann und durch einen ungelegenen Anruf einzuschaltenden Teile der Verbindungskette
im geringsten Maße ins Spiel gebracht werden und
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der anrufende Telephonteilnehmer gegebenenfalls mit einer Gebühr belegt wird.
Die Ausgangszentrale kann mit Zeitgebern ausgestattet werden,
die die Zeitspanne für die automatischen Rückrufe (z. B. auf eine Stunde) begrenzen.
Darüber hinaus ist es möglich, die Anzahl der Anrufsversuche dadurch zu begrenzen, daß z.B. nach zwei (oder einer größeren
Anzahl von) Anrufsversuchen nach der ersten vom Anrufer selbst getätigten Anwahl der Anruf endgültig gelöscht oder
aufgehoben wird.
Die Weisung vom anrufenden Teilnehmer an seine Verbindungszentrale,
automatisch zurückgerufen zu werden, wenn die angewählte Leitung besetzt ist oder keine Antwort gibt, kann
auf einfachste Art entweder durch Wählen einer bestimmten Nummer vor dem Auflegen, durch einfaches Auflegen des Hörers
nach Empfang des Besetztzeichens oder nach Nichtbeantwortung seites des angewählten Teilnehmers erteilt werden.
Die Weisungen, den automatischen Rückruf nicht vorzunehmen, oder die Zeitspanne hierfür zu begrenzen, können durch Wählen
bestimmter Nummern unter den gleichen Bedingungen erteil werden.
Ist einmal der Auftrag erteilt, kann der Rückruf seitens des Anrufers wieder aufgehoben \\rerden, indem z.B. der Hörer
abgenommen wirt, eine bestimmte Nummer oder Signal gewählt bzw. gegeben wird, auf die bzw. das die Nummer des angerufenen
Teilnehmers folgt.
Die im Hinblick auf Anordnung, Aufbau und Entwurf ausgestalteten Telephonzentralen, deren Vorrichtungen den ausgehenden
und eintreffenden Verkehr nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandeln, können nach der durch das Verfahren gegebenen
Arbeitsweise untereinander betrieben werden.
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Die herkömmlichen (nach bisheriger Ausbildung bekannten) Telephonzentralen sind auch untereinander und in Verbindung
mit dem oben Gesagten in der Lage, die erfindungsgemäße Betriebsweise durchzuführen, vorausgesetzt, daß sie mit den geeigneten
Zusatzeinrichtungen ausgestattet werden, und zwar einerseits zum Empfang und zur Übermittlung der Nummern des
anrufenden und angerufenen Teilnehmers, je nachdem, wie diese definiert wurden, und andererseits zum Abfragen der Leitung
der Teilnehmer, um festzustellen, ob sie besetzt"oder frei sind, sowie zum Rückrufen der Teilnehmer in Abhängigkeit
dieser ausgetauschten Mitteilungen und nach Maßgabe der Testermittlung.
Die Figuren der Zeichnungen verdeutlichen die erfindgungsgemäße
Anordnung und Betriebsweise. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung zweier Telephonzentralen, bei denen das erfingungsgemäße Verfahren
angewandt wird, wobei die beiden Zentralen baugleich sind, hier jedoch nur eine von beiden detailliert
wiedergegeben ist;
Fig. 2 eine ins größere Detail gehende schematische
Darstellung des Aufbaus der Steuereinheit für die
zeitlich aufgeschobenen Anrufe der Zentralen der Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Aufbaus der
Steuereinheit zur Behandlung im Falle einer Nichtbeantwortung.
In allen Figuren wurden einheitliche Bezugszeichen verwendet.
Nach der Darstellung von Fig. 1 liegen die beiden Telephonzentralen
in einer Entfernung voneinander. Diese Zentralen 1 und 2 (öffentlich oder privat) sind geeignet, das erfindungsgemäße
Verfahren zur Anwendung zu bringen. Sie sind verbunden mit:
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a) den Leitungen der Telephonteilnehmer
- allgemeiner Art 3
- besonderer Art für Abgang 4 . - .
- besonderer Art für Eingang 5
b) den Schaltkreisen oder Anschlüssen (Verbindungsleitungen, Schaltungen zwischen den Städten
- als Abgang 6
• - gemischter 7
• - gemischter 7
- als Eingang 8,
Jede Zentrale 1 oder 2 wird durch seine beiden Bestandteile dargestellt: dem Sprechnetz 9 und der Steuereinheit 10. Das
Sprechnetz 9 weist zwei Organe oder Organeinheiten auf, die nach Herstellung der Telephonverbindung während der Dauer
des Gesprächs eingeschaltet bleiben. Die Steuereinheit 10 umfaßt diejenigen der Organe, die im Augenblick der Herstellung
der Verbindung ins Spiel gebracht werden oder Hilfsfunktionen (Gebührenerhebung, Beobachtung oder Verkehr, usw.) dienen.
In der Einheit 10 wurde die Vorrichtung 11 angeordnet,
durch die das erfindungsgemäße Verfahren zur Anwendung kommt
und die hiernach als "Steuereinheit für aufgeschobene Anrufe" bezeichnet wird. Diese Einheit 11 steuert die automatische
Bearbeitung der Anrufe, die auf einen Besetztzustand oder eine Nichtbeantwortung des angerufenen Teilnehmers treffen.
Der detaillierte Aufbau der Vorrichtung 11 und ihrer Anschlüsse mit dem bekannten Teil der Einheit 10 ist in der Figur 2
dargestellt.
Zunächst wird zum Zwecke der Erläuterung der Figur 1 und zum besseren Verständnis der besonderen Funktionsweise der mit
den mustergültigen Organen der Einheit 10 in Verbindung stehenden Vorrichtung 11 auf die Bezeichnung und die Rolle dieser
bekannten Organe der Zentralen 1 und 2 eingegangen,die in diesem Zusammenhang ohne die Vorrichtung 11 gedacht sind.
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Zum Zwecke der Erläuterung wird nun angenommen, daß ein Anruf vom Teilnehmer 12 der Zentrale 1 an den Teilnehmer 13
der Zentrale 2 getätigt wird.
Die nachfolgende Beschreibung basiert des besseren Verständnisses halber auf einer bestimmten Hypothese der Struktur der
Zentralen, läßt sich jedoch auf einen beliebigen Typus dieser Zentralen übertragen.
Die Schleifenschaltung der Leitung des Teilnehmers 12, wenn
dieser seinen Hörer abnimmt, wird durch die entsprechende Anrufeinheit des Teilnehmers 14 erkannt, die mittels einer Vorwahleinheit
15 und einer Verbindungsschaltung 16 die Leitung auf ein Registriergerät 17 lenkt.
Die Tatsache, daß das Registriergerät 17 zur Aufnahme der Nummer bereit ist, die der Teilnehmer 12 mittels seiner Wählscheibe
oder Tastatur übermittelt, gelangt zur Kenntnis des Teilnehmers 12, und zwar durch den Freigabeton zum Wählen,
der von der Anrufeinheit 14 empfangen wird und dessen Registriergerät
17 die Übermittlung an die Anläutvorrichtung 18 steuert. Als Funktion der Angaben hinsichtlich der Kategorie
des Telephonapparats (Wählscheibe oder Tastatur) , die der- Anrufeinheit 14 vom Registriergerät 17 übermittelt wurde, ist
dieses Registriergerät 17 einem zum Empfang geeigneter Empfänger 19 zugeordnet. Wenn das Registriergerät 17 genug Ziffern
empfangen hat, um den zum anzurufenden Teilnehmer zu gehenden Weg zu erkennen, kann es diese zum Steuern der Anwahl
weiterleiten, nachdem gegebenenfalls ein Umsetzer 20 zugeschaltet wurde, um die Ziffern in die bestmögliche technische
Form umzusetzen. Innerhalb der Zentrale 1 würde die Wahl über die gleiche Verbindungsschaltung 16 und das Verbindungsnetz
21 zur Folge haben, daß über dessen Verbindungsglied 22 die abgehende Schaltung 6 gewählt wird. In Abhängig-
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keit des bei der Schaltung verwendeten Zeichenschlüssels
wird dem Registriergerät ein geeigneter Zuteiler 23 zugeschaltet, um die Nummer weiterzuleiten. Außerhalb der Zentrale
1 veranlaßt sie die erforderlichen Umleitungen in den DurchgangsZentren 24, falls vorhanden, und führt den Anruf
bis ZUT Höhe eines Verbindungsgliedes 25 für Eingänge einer Eingangsschaltung 8 der. Zentrale 2 des angewählten Teilnehmers 13. In der Zentrale 2 bewirkt die Belegung der Eingangsschaltung
8 übeT eine Verbindungsschaltung 16, daß ein Regi·^
strieTgerät 17 in Abhängigkeit von der von 25 an das RegistrieTgerät
17 gegebenen Information hinsichtlich der TeIephorigattung
odeT -kategorie zugeschaltet wird, das dann auf der Eingangsleitung 8 zum für den verwendeten Zeichenschlüssel
geeigneten Empfänger 19 durchschaltet. Demnach empfängt
das Registriergerät 17 der Zentrale die letzten Ziffern der Rufnummer des Teilnehmers 13, was diesem ermöglicht , über
die gleiche Verbindungsschaltung 16 und über das Verbindungsnetz 21 den Teilnehmer 13 anzuwählen.
Auf das Zeichen "Teilnehmer frei", das von der Anrufeinheit
14 des Teilnehmers 13 geliefert wird, gibt das Registriergerät 17 an das Verbindungsglied 25 die Weisung, den Anruf
des Teilnehmers 13 durch ein Anrufsignal zu tätigen, das an
die Anrufeinheit 14 durch die Anläutvorrichtung 18 übermittelt
wird. Hiernach wird das Registriergerät 17 der Zentrale 2 wieder frei. Das Glied 25 übermittelt über den Verbindungskanal 1-2 an das Glied 22 der Zentrale 1 das Signal "angewählter
Teilnehmer ist frei", das das Registriergerät 17 der Zentrale 1 nach dem Übermittlungsbefehl des von 18 stammenden
Rückruftons an den Teilnehmer 12 freisetzt, wobei dieser Ton solange empfangen wird, bis die Antwort des angewählten
Teilnehmers 13 durch Abnahme des Hörers erfolgt. In diesem Augenblick identifiziert das Glied 22 der Zentrale 1 das Signal
"Antwort des angewählten Teilnehmers", das von der Zentrale
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2 kommt, und erteilt der Gebühreneinheit 26 der Zentrale 1 die Weisung, den Teilnehmer mit einer Gebühr für diesen
Anruf zu belegen, wobei diese Verbindung bereits vorher im Speicher 27 durch das Datenpaar: Nummer 28 des Anrufers und
vollständige Nummer 29 des angerufenen Teilnehmers, mit allen gegebenenfalls erforderlichen Zusatzziffern der Ortsnummer
nach der Art, wie sie der anrufende Teilnehmer gewählt hat, eingespeichert wurde. Demnach ergibt sich die Eintragung
28-29, wobei 28 die Erkennung des Anrufers aufgrund der Testeinheit 30 und der Erkennungs- und Beobachtungseinheit der
Leitungen der Teilnehmer 31 zum Zeitpunkt des Abnehmens des Hörers seitens des Teilnehmers 12 darstellt und die Eintragung
29 durch das Registriergerät 17 im Augenblick des Empfangs
der Nummer des angerufenen Teilnehmers seitens des Anrufers 12 gegeben ist, wobei das Registriergerät 17 hiernach
die Eintragung durch die Identität des eingangs von der Zentrale 1 her betätigten Gliedes 22 vervollständigt. Gleichzeitig
mit der Gebührenbelegung kann das Glied 22 in der Verkehrsbeobachtungseinheit 32 eine Aufzeichnung des Anschlusses
veranlassen.
In Figur 1 (und sogar in Figur 2) stellen die mit dem Bezugszeichen
versehenen Elemente 33 Zwischenorgane ^ der Wahl- und Anschlußversuche dar.
Nach den automatischen Telephonverfahren, die bisher überall (oder fast überall) im Gebrauch sind, wird das Besetztsein
eines Teilnehmers so behandelt: Ist der Teilnehmer 13 der Zentrale 2 besetzt, erhält die entsprechende Anrufeinheit
14 davon Mitteilung, meldet dies über das Sprechnetz 14-21-25 an das Glied 25, das von der Zentrale 2 dem Glied 22 der Zentrale
1 das Signal "Teilnehmer besetzt" übermittelt. Nachdem dieser Vorgang beendet ist, wird alles in der Zentrale wieder
freigegeben und die Verbindung der Zentralen 1 und 2 abgebrochen. Das Signal "Teilnehmer besetzt", das von dem Glied
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22 der Zentrale empfangen wird, läßt von 18 ein Besetztzeichen an den Teilnehmer 12 aussenden und gibt das Re-.
gistriergerät 17 der Zentrale 1 frei, wonach es dem Teilnehmer 12 freisteht, erneut anzuwählen oder seine Versuche
einzustellen.
Nachstehend wird das Verfahren nach der Erfindung beschrieben, wobei auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen wird.
In der Figur sind nur die mit der Einheit 11 in Verbindung
stehenden Organe der Figur 1 dargestellt.
Ein erstes Merkmal des erfindimgsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß die vom Verfahren betroffenen Leitungen durch eine Zusatzvorrichtung 35 (z.B, zusätzlicher Relaiskontakt) der
Anrufeinheit 14 des Teilnehmers (Figur 2) identifiziert werden.
Als alternative Anordnung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Leitungen, die vom Verfahren nicht begünstigt werden,
Teil einer Zusatzvorrichtung sind. Die die größere Anzahl ausmachenden, vom Verfahren vorteilhaft betroffenen Leitungen
werden also vom Registriergerät 17 als solche erkannt, wenn von der Zusatzvorrichtung 35 keine Information geliefert wird. Demzufolge sind es die Anrufeinheiten dieser vom
Verfahren betroffenen Leitungen, die also keinerlei Zusatz aufweisen wurden,
Die Information über die Tatsache, daß einer Teilnehmerleitung das Verfahren nach der Erfindung zugute kommt, wird
zwischen den Registriergeräten 17 der Zentralen ausgetauscht, die durch hiernach als "Signale P" bezeichnete Sondersignale
des Zeichen- oder Signalisierungsschlüssels das Verfahren in Gang setzen. Dies sind Signale, die der Liste der Signale
der Registriergeräte hinzugefügt sind.
Es wird nun der Fall beschrieben, in dem für die durch Be-*
setztsein nicht zustandekoinmende Anschlüsse zwei Signale P
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"voran" PV., und PV^ (von der Zentrale des Anrufers zur Zentrale
des angewählten Teilnehmers) und ein Signal P "zurück"
PR in die andere Richtung verwendet wird.
Der in Betracht gezogene Fall ist der, bei dem die Weisung des automatischen Rückrufs durch den anrufenden Teilnehmer
12 durch einfaches Auflegen des Hörers seines Apparats erteilt wird.
Gegenüber dem beschriebenen herkömmlichen Verfahren stellen
sich folgende Unterschiede ein. Nimmt der Teilnehmer 12 den Hörer ab, sendet die Vorrichtung 35 an das Registriergerät
17 das Signal P, das übeT den Empfänger 36 ankommt. Unter Berücksichtigung dieser Information vom Empfänger 36 und sobald
das Registriergerät 17 durch die von 12 übermittelte
Ziffernfolge erkennt, daß der Anschluß einem Teilnehmer 13 einer anderen Zentrale 2 gilt, verbindet sich das Registriergerät
17 mit einem Sender 37 für das Signal PV und sendet dieses Signal PV-. während der Übertragung der Ziffernfolge
an das Registriergerät 17 der Zentrale 2, bei der das Registriergerät 17 dieses Signal im PV^-Empfänger 38 empfängt,
der einem Empfänger 19 zugeordnet ist, und dann den Teilnehmer 13 anwählt,
Kommt dem Teilnehmer 13 das erfindungsgemäße Verfahren nicht
zugute, und er ist besetzt, sendet die Zentrale 2 an die Zentrale 1 das Signal "Teilnehmer besetzt" und alles verläuft
so wie im herkömmlichen Telephonverkehr.
Kommt jedoch dem Teilnehmer 13 das erfindungsgemäße Verfahren
zugute, wird das Registriergerät 17 der Zentrale 2 durch die Vorrichtung 35 des Teilnehmers 13 davon in Kenntnis gesetzt.
Dies stellt sich demzufolge ein, Insbesondere kann diese Einstellung
durch die Tatsache gekennzeichnet werden, daß die Registriergeräte belegt bleiben, während sie unter analogen
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.Bedingungen in den bekannten Zentralen freigegeben werden,
oder aber dadurch, daß sie sich zyklisch in Betrieb setzen, um mehrere Ziffern nacheinander zu empfangen.
In dem Augenblick, wo sich die Leitung des Teilnehmers 13 als besetzt erweist, laufen folgende Operationen die Phase
betreffend ab, die als Phase 1 bezeichnet wird:
Operation 1 (Piase 1)
In Zentrale 2
In Zentrale 2
a) Aussenden des Signals PR und des Signals "Teilnehmer besetzt:'"
an die Zentrale 1
b) die Organe bleiben in der Einheit 10 der Zentrale 2 belegt
c) das belegte Registriergerät 17 der Zentrale 2 meldet über eine Eintragungsvorrichtung 40 die Erkennungsdaten
des angerufenen Teilnehmers an den Speicher 39 für aufgeschobene Anrufe, die die Vorrichtung 40 auf die Besetztinformation
von 13 aufbewahrt hat. Diese Meldung wird in der Spalte 41 der angewählten Nummern einerseits infolge
des Empfangs von Signal PV, und andererseits infolge der Tatsache gemacht, daß der angerufene Teilnehmer besetzt
ist. Der Eintragung ist ein herkömmliches Zeichen zugeordnet, das hiernach die Bezeichnung 'Z' (für besetzt)
txägt. Somit lautet die Eintragung 29-Z.
Operation 2 (Phase 1)
In Zentrale 1
In Zentrale 1
a) setzt der Empfang des Signals PR vom Registriergerät 17
in der Zentrale 1 diese davon in Kenntnis, daß es sich hier um einen Telephonanschluß handelt, der unter das
neue, den Teilnehmern 12 und 13 (für 12 aufgrund vorhergehender Angaben) zugute kommende Verfahren fällt, Der
Empfang des Signals "angewählter Teilnehmer besetzt" ge-
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schient durch das belegt gebliebene Registriergerät,
das dem Anrufer 12 ein Besetztzeichen meldet, das jedoch
nicht das herkömmliche Besetztzeichen, sondern.ein Sonderzeichen (oder eine aufgezeichnete Ansage) des automatischen nächsten Rückrufs ist. Diese Meldung wird durch
eine zusätzliche Rufeinheit 42 auf Weisung des Registriergeräts 17 unter Einschaltung einer Steuereinheit 43'zum
Aussenden eines Tons oder Zeichens durchgeführt.,
das dem Anrufer 12 ein Besetztzeichen meldet, das jedoch
nicht das herkömmliche Besetztzeichen, sondern.ein Sonderzeichen (oder eine aufgezeichnete Ansage) des automatischen nächsten Rückrufs ist. Diese Meldung wird durch
eine zusätzliche Rufeinheit 42 auf Weisung des Registriergeräts 17 unter Einschaltung einer Steuereinheit 43'zum
Aussenden eines Tons oder Zeichens durchgeführt.,
b) Der Teilnehmer 12 legt den Hörer auf und erwartet den automatischen
Rückruf.
c) Nach Durchführung von b) tätigt das Registriergerät 17
über einen "Voran-Zurück"-Überträger 44 die Übertragung
der durch den Anschluß 28-2 9 bedingten Information vom
über einen "Voran-Zurück"-Überträger 44 die Übertragung
der durch den Anschluß 28-2 9 bedingten Information vom
. Speicher 2 7 zum Speicher 39. ,
Nach der Durchführung dieser Übertragung behält der Speicher 27 hiervon keine Kopie zurück.
d) Daraufhin übermittelt der Speicher 39 über einen zwischengeschalteten
Nummernleser-Sender 45 die Nummer des Anrufers 28 über eine Verbindungsschaltung 16 an das Registriergerät
17.
Vorher hat jedoch der Speicher 39 in Abhängigkeit von der
geographischen Lage des angerufenen Teilnehmers, die durch seine Nummer 29 gekennzeichnet ist und die nach Bedarf
durch einen Anfrager-Antworter 46 von einem Festspeicher
47 für Anschlüsse abgefragt wird, aus allen erforderlichen Ziffern und Zeichen (Vorwahlnummern, Rufzeichen, -nummern, Zwischenbescheids zeichen etc.) die Ortsnummer des Anrufers vervollständigt, so daß bei einem außerhalb des Ortsbereiches fallenden Verkehr der nächste von der Zentrale ausgehende Rückruf getätigt werden kann, an welche die Nummer
28 übertragen wird. Zu diesem Zweck sendet der Speicher 47
geographischen Lage des angerufenen Teilnehmers, die durch seine Nummer 29 gekennzeichnet ist und die nach Bedarf
durch einen Anfrager-Antworter 46 von einem Festspeicher
47 für Anschlüsse abgefragt wird, aus allen erforderlichen Ziffern und Zeichen (Vorwahlnummern, Rufzeichen, -nummern, Zwischenbescheids zeichen etc.) die Ortsnummer des Anrufers vervollständigt, so daß bei einem außerhalb des Ortsbereiches fallenden Verkehr der nächste von der Zentrale ausgehende Rückruf getätigt werden kann, an welche die Nummer
28 übertragen wird. Zu diesem Zweck sendet der Speicher 47
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die gewünschte Information zurück, und zwar- in Form einer einem Ziffern- und Zeichenzusatzregister 48 entnommenen
Eintragung.
Dieses Register enthält demnach nur eine sehr begrenzte Anzahl von die geographische Lage der Zentrale 1 betreffenden
Eintragungen, die
- nationale Rufzeichen betreffen, falls die nationale
Zifferngebung offen ist (N),
- die Vorwahlnummer und das internationale Rufzeichen (I) und
- die (Vorwahlnummern und ) Rufzeichen von Nachbaranschlüssen (V) betreffen.
Im allgemeinen werden die Ergänzungen durch einfache "Symmetrie"-Beachtung
zwischen 28 und 29 erstellt,
Das Registriergerät 17 sendet nach Einschalten eines Zuteilers 23, der zweckmäßig für den von der Schaltung 6
verwendeten Zeichenschlüssel ausgebildet ist, dann die vervollständigte Nummer des Anrufers an die Zentrale 2.
e) Der Speicher 39 der Zentrale 1 speichert die Eintragung von 28-29. Dies hat zwei Gründe:
In dem Falle, in dem der Teilnehmer 12 (n° 28) seinerseits
aus Ungeduld oder Vergeßlichkeit selbst noch einmal den Teilnehmer 13 anruft, obgleich der Anruf bereits registriert
und bearbeitet wird oder in Wartestellung zur Bearbeitung ansteht, erkennt dies das Registriergerät 17
durch eine Testerkennungseinheit 49, die am Speicher 39 angeschlossen ist. Anstatt nun die Anweisungen der von
empfangenen Ziffernfolge auszuführen, wobei unnötigerweise eine ganze Kette von Teilen der Anlage stillgelegt werden,
sendet das Registriergerät 17 direkt an den Teilnehmer das Besetzt- und automatische Rückrufzeichen und belegt
je nach geltender Regelung den Teilnehmer mit einer Ge-
6Q98AA/0850
bühr, indem eine Weisung hierfür von der mi-t dem Speicher
39 in Verbindung stehenden Einheit 49 an 26 erteilt wird.
Es ist ersichtlich, daß es zur Vermeidung, daß das Registriergerät
17 die Einheit 49 nicht systematisch für alle Anrufe anläutet, vorteilhaft sein kann, daß die anrufenden
Teilnehmer mit ihren nicht erledigten Anschlußwünschen im Hinblick auf 'besetzt -s>frei' unter Beobachtung gestellt
werden, wobei eine Veränderung dem Registriergerät 17 (was nicht in der Figur 2 dargestellt ist) gemeldet wird, das
dünn nur in diesem Falle 49 anrufen würde
In dem Falle, wo der Teilnehmer 12 (n° 28) seinen Hörer abnimmt, wenn gerade eine von ihm gewünschte Verbindung
als Anrufer zur Bearbeitung ansteht, schaltet sich bereits die Einheit 49 ein nach einfacher Identifizierung von 28
in der entsprechenden Spalte des Speichers 39, oder aber, wie bereits erwähnt, weil die Leitung unter Test stand,
um unter Einschalten von 4 3 die Übermittlung durch das Registriergerät 17 an 12 zu tätigen, und zwar nicht das
Zeichen zur Anwahlaufförderung, sondern ein von 42 geliefertes
Sonderzeichen zur Anwahlaufforderüng ".
Dieses Sonderzeichen kann z.B. ein charakteristisch modulierter Ton sein, durch den zur Anwahl aufgefordert wird.
Mit diesem Sonderzeichen wird ein doppelter Zweck verfolgt. Einerseits soll der Anrufer davon in Kenntnis gesetzt werden,
daß seinvorher getätigter Anruf immer noch zur Bearbeitung ansteht und andererseits soll er davon abgehalten
werden, den bereits in Bearbeitung stehenden Anruf nochmals zu tätigen.
609844/0850
Operation 3 (Phase 1)
Tn Oci Sei'iraiQ 2
a) die von der Zentrale 2 (Vorgang 2 - Phase 1, Absatz d)
ausgesandte Nummer des Anrufers wird vom Registriergerät 17 empfangen und von der Vorrichtung 40 in den Speicher
39 in Verbindung mit der sich bereits dort befindlichen Eintragung 29 eingeschrieben (Vorgang 1, Phase 1, Absati
c).
b) In Abhängigkeit von den Kenndaten von 28, die vom Speicher
39 uner der bedarfsweisen Einschaltung von 47 gelesen werden, vervollständigt das Register der Ergänzungsziffern und -reichen 48 die Nummer 29 mit den gegebenenfalls
für die spätere Rückübertragung von 29 an die Zentrale 1 nach dem gleichen wie für 28 in der Zentrale 1
durchgelaufenen Verfahren erforderlichen Zusätzen.
Operation 4 (Phase 1)
Sind die Informationen einmal ausgetauscht, die den Zentralen 1 und 2 die Gewähr geben, daß alle vorhergehenden Operationen
durchgeführt worden sind, wird die Verbindungskette innerhalb der Zentralen und zwischen ihnen gelöst. Die einzigen übrigbleibenden
Spuren des Anrufs sind:
In der Zentrale 1: die Eintragung 28-29 im Speicher 39 der
Einheit 11. In der Zentrale 2: die gleiche Eintragung mit dem Zusatz Z für 29 im Speicher 39 der Einheit 11 in Zusammenhang
mit der Überwachung durch 30 der Einheit 14 des besetzt gemeldeten Teilnehmers 13.
Es lassen sich andere Operationsvarianten denken, die unter den Erfindungsgedanken fallen und zum gleichen Ziele führen.
Bei Operation 1 (Phase 1, Absatz b), könnte die Meldung von 29 z.B. folgend auf die Nummer 28 während des Ablaufs von
609844/085Q
Operation 2 (Phase 1 , Absatz d), übertragen werden, nachdem
die Registriergeräte den zyklischen Betrieb bereits aufgenommen haben. Der Nachteil liegt in der längeren Verzögerung
der Übertragung der Meldung.
Phase 2: Der Teilnehmer 13 wird frei. Operation 1 (Phase 2)
a) In der Zentrale 2;
Die Testeinheit 30 erkennt, daß die Schleife der Leitung von Teilnehmer 13 offen ist, sie unterrichtet die Einheit
31, welche ihrerseits die Information in den Speicher 39 gibt. Der Speicher schaltet zum Leser-Sender 45 durch, der
über eine Verbindungsschaltung mit dem Registriergerät 17 einerseits die der Eintragung 29 zugeordnete Besetztangabe
Z (29-Z) und andererseits die Nummer 28 des Anrufers mitteilt.
Auf die Besetztangabe Z schaltet das Registriergerät zum Sender 50 für das Signal P 'zurück1 PR durch, der einem
entsprechenden Zuteiler 2 3 zugeordnet ist und die Nummer 28 sowie das Signal PR an die Zentrale 1 übermittelt.
b) Hiernach veranlaßt das Registriergerät 17 unter Verwendung der Nummer 29, die dennoch im Speicher 39 gelassen und
vom Leser 45 unter den gleichen Bedingungen wie vorher 28 an ihn übertragen wird, die Anwahl des Teilnehmers 13.
Demzufolge wird die Leitung des angewählten Teilnehmers 13
von der Verbindungsschaltung 16, dann vom Leser 45 und dem Verbindungsnetz 21 in die künftige Sprechleitung eingeschaltet.
Der Apparat des Teilnehmers 13 wird unter Berücksichtigung der Präsenz der Testeinheit 30, die noch
nicht auf der Leitung des Teilnehmers 13 freigegeben xtfurde,
nicht angeläutet. Die Einheit 30 wird, wenn erst einmal die Leitung dieses Teilnehmers in die künftige Sprechleitung
eingeschaltet ist und mit "besetzt" gekennzeichnet ist, dann aber freigegeben.
6Q9844/0850
c) Die Registriereinheit 17 verwendet danach die Nummer 29 erneut und leitet sie ihrerseits der Zentrale 1 zu.
d) Ist sichergestellt, daß die Zentrale 2 alle diese Meldungen erhalten hat, wird die Eintragung (28-29) im Speicher
39 durch die Löschvorrichtung 51 gelöscht, die auf Weisung des Registriergeräts tätig wird. Hierauf wird das Registriergerät
und alle Organe der Steuereinheit 10 der Zentrale 2 freigegeben, die für die Herstellung, dieses Anschlusses
verwandt wurden.
Operation 2 (Phase 2)
In der Zentrale 1
In der Zentrale 1
a) Ein Registriergerät 17 steuert im Besitz des Ortsteils der Nummer 28 über eine Verbindungsschaltung 16 und über
das Netz 21 die Anwahl des anrufenden Teilnehmers und gibt über die Vorrichtung 40 die Nummer 28 in den Speicher
in die Spalte der anrufenden Teilnehmer, wobei die vom Empfänger 55 erhaltene Information "Signal P zurück" PR
berücksichtigt wird.
Auf diese gleiche Information stellt sich weiterhin das Registriergerät 17 auf zyklischen Betrieb ein und empfängt
hiernach die vollständige Nummer 29 des angewählten Teilnehmers, die gleichfalls durch die Vorrichtung 40 in den
Speicher 39 überführt wird.
b)- Der Speicher 39 führt im Besitz des Nummernpaares (28-29) und durch Einwirkung des an ihn übertragenen Signals PR
die Annäherung mit der bereits vorher vorgenommenen Eintragung durch und nimmt die Wartestellung für weitere
Weisungen ein.
Hiernach ergeben sich z\<rei Möglichkeiten: Entweder der
Teilnehmer 12 der Zentrale 1 ist frei oder er ist besetzt.
60984Α/Π850
Ist der Teilnehmer 12 frei:
d)wird auf das interne Signal in der Zentrale 1 "Teilnehmer
12 ist frei" der Apparat dieses Teilnehmers angerufen. . Es ist dabei erwünscht (obgleich dies keine Bedingung ist),
daß dieser "Rückruf" beim Teilnehmer 12 durch ein besonderes Läuten erkenntlich ist, ohne daß dies eine bauliche
Veränderung des Apparates des Teilnehmers bedingen würde, denn das Anläuten könnte z.B. durch eine doppelt so schnelle
Folge von Klingeltönen gegenüber der bei normal angewählten Teilnehmern erfolgen. Der besondere "Rückruf"
wird von der Steuerschaltung für den Klingelton 43, die an die Sonderanrufeinrichtung 42 den Befehl erteilt, auf
Weisung seitens des Registriergeräts 17 erteilt, Die Einrichtung
42 sendet auf der Leitung des Teilnehmers 12 einen speziellen Klingelstrom.
d1)Der Speicher 39 überführt auf das gleiche interne Signal in der Zentrale 1: "Teilnehmer frei" und auf den vom Registriergerät
17 an die Einheit 44 gegebenen Überführungsbefehl das Paar 28-29 in den Speicher 27, das im Speicher
39 gelöscht wird.
el) Nach einer Zeitspanne T1 (z.B. 6 Sekunden), die von einer
Aufschubeinheit 52, die auf Weisung seitens des Registriergeräts 17 vor deren Freigabe eingeschlossen wird, kann die
Gebühreneinheit 26 nach Maßgabe der gültigen Regelung damit beginnen, den Teilnehmer mit einer Gebühr zu belegen,
£11) Nach Ablauf einer Zeit T2 (z.B. 20 Sekunden), die als Verzögerung
z.B. in der Zusatzeinheit 35 eingebaut ist, wird bei Nichtbeantwortung seitens des Teilnehmers 12 alles in
der Zentrale 1 und 2 freigegeben und gelöscht. Die Verbindung zwischen den Zentralen 1 und 2 wird aufgehoben und
die Gebührenbelegung auf die Beziehung 1-2 bei 20 Sekunden angehalten.
9844/08
2616ÜG2
f12) Nimmt der Teilnehmer 12 seinen Hörer ab, wird ein Signal
auf der Leitung ("Antwort des Teilnehmers") über ein . Glied 25 der Zentrale 1 an ein Glied 22 der Zentrale 2
gegeben und der mit der Zentrale 2 verbundene Teilnehmer angeläutet'.
Nimmt der Teilnehmer 13 den Hörer ab, wird ein Signal an die Zentrale 1 zurückgeführt und löst über das Glied 2 5
der Zentrale die Gebührenbemessung durch die Vorrichtung 26 aus (ausgenommen, wenn diese bereits eingeleitet worden
ist, falls der Teilnehmer 12 nach der AnrufZeitspanne
T1 seinen Hörer abgenommen hat.).
Alle anderen Organe der Steuereinheit 10 der Zentrale 1 werden dann freigegeben und die Verbindung wird hergestellt
Gibt der Teilnehmer 13 keine Antwort und legt der Teilnehmer 12 auf, gehen alle Organe der Zentralen 1 und 2 wieder
in Ruhestellung, x^obei alles gelöscht wird und die Leitungen
freigegeben werden -
Ist der Teilnehmer 12 besetzt:
c2) führt ein Signal "Teilnehmer besetzt" in dieser Phase zur
vollständigen Freigabe der Verbindung zwischen den Zentralen 1 und 2 sowie aller anderen Organe in der Zentrale 1.
Die einzigen verbleibenden Spuren des Anrufs liegen in in der Zentrale 1, und diese sind folgende: Die Leitung
des Teilnehmers 12 wird in Verbindung mit der Eintragung
28-29, die im Speicher 39 aufbewahrt wird, unter Beobachtung gestellt.
609844/0850
Operation 1 (Phase 3) : . -
a) Die Testeinheit 30 an der Anrufseinheit 14 der Zentrale 1 ■
erkennt, daß der-Teilnehmer 12 nach Auflegen des Hörers
frei wird. Sie setzt die Einheit 31 davon in Kenntnis, die den Speicher 39 informiert, der einen Leser 45 einschaltet,
welcher seinerseits infolge deivAbwesenheit des Zeiches Z
über eine Verbindungsschaltung/die Nummer 29 an das Registriergerät 17 übermittelt.
Aus dem gleichen Grunde bei nicht vorhandenem Zeichen Z (das sonst die Wahl PR veranlassen würde) und aufgrund der
Tatsache, daß der Empfänger des Signals P, das durch die Anrufe seitens der Teilnehmer selbst ins Spiel gebracht
wurde, nicht belegt ist, verbindet sich das Registrierge-' rät 17 mit dem Sender 53 von Signal PV2 und sendet dieses
Signal (und nicht PV1) an die Zentrale 2 mit der Nummer 29 des angewählten Teilnehmers, der im Speicher 39 der Zentrale
1 weiterhin eingespeichert bleibt.
b) Übrigens steuert das Registriergerät 17 unter Verwendung
der im Speicher 39 verbliebenen Nummer 29 die Wahl des Teilnehmers 12, indem es vom Leser 45 über die gleiche
Verbindungsschaltung 16 seine Nummer erhält. Demnach wird
durch die Verbindungsschaltung 16 und das Netz 21 die Leitung des Anrufers 12 in die künftige Sprechleitung eingeschaltet,
Aufgrund der verfügbaren Testeinheit 30, die noch nicht auf der Leitung freigegeben ist, wird der Teilnehmer
12 nicht angeläutet. Nach Einschalten der Leitung in die spätere Verbindung sowie deren Kennzeichnung mit
"besetzt" wird dann die Einheit 30 freigegeben.
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- 21 -
Operation 2 (Phase 3)
In der Zentrale 2:
In der Zentrale 2:
a) Ein Registriergerät .17 empfängt das Signal PV2 im Empfänger
54 und steuert im Besitz des Ortsteils der Nummer 29 über die Verbindungsschaltung 16 und das Netz
2\ die Anwahl des Teilnehmers 13. Folglich ergeben sich zwei Möglichkeiten: Entweder ist deT Teilnehmer 13 der
Zentrale 2 frei oder er ist besetzt.
Ist der Teilnehmer 13 frei:
b1) wird auf das interne Signal in deT Zentrale 2 "Teilnehmer
frei" die Leitung des Teilnehmers 13 belegt und stillgelegt, jedoch erteilt die Registrierung aufgrund der Information
PV2 nicht den Auftrag, den Teilnehmer 13 anzuläuten. Das Signal "Teilnehmer frei" wird zur Zentrale 1
zurückgesandt, wo es folgende Operationen auslöst:
- Überführung der Eintragung (28-29) von Speicher 39 zum
Speicher 27,
- Sonderanruf des Teilnehmers 12 durch eine schnelle Folge von Klingeltönen, der auf Weisung des Registriergeräts
17 durch den von der Einheit 43 an.die Sonderrufeinrichtung
42 gegebenen Befehl getätigt wird.
Hiernach kommen die oben unter el), f11), f12) der Operation
2 (Phase 2) beschriebenen Operationen zum Zuge.
Ist jedoch der Teilnehmer 13 besetzt:
b2) wird auf das interne Signal in der Zentrale 2 "Teilnehmer besetzt" die Leitung 13 durch die Testeinheit 30 unter Beobachtung
gestellt.
c2) Das Registriergerät der Zentrale 2, das in Betrieb ist,
überführt die Bfummer 29, die es nach der Besetztinformation
von 13 aufbewahrt hat, durch die Anrufeinheit 14 in den Speicher 39 und in die Spalte der angewählten Nummern,
609844/0850
und zwar aufgrund der Tatsache, daß die .Identifizierung
des angewählten Teilnehmers nach dem Empfang eines Signals P "voran" durchgeführt wurde. Der Eintragung
wird das übliche Zeichen Z (besetzt) hinzugefügt.
d2) In der Zentrale 1:
Durch den Empfang des Signals "angewählter Teilnehmer besetzt" wird die Nummer des Anrufers in die Zentrale
2 geleitet, wobei die Eintragung 28-29 weiterhin im Speicher 39 verbleibt, wie dies bereits unter d) und e)
der Operation 2 (Phase 1) beschrieben wurde.
e2) In der Zentrale 2:
Die Nummer 28 wird wie in Operation 3 (Phase 1 f2) empfangen. Sind einmal die Informationen ausgetauscht, die
sowohl für die Zentrale 1 als auch für die Zentrale 2 sicherstellen, daß alle diese Operationen durchgeführt
worden sind, wird jegliche Verbindungskette innerhalb der Zentralen 1 und 2 und zwischen diesen freigegeben.
Die einzigen verbleibenden Spuren des Anrufs sind:
- In der Zentrale 1: Die Eintragung (28-29) im Speicher
39
- In der Zentrale 2: Die gleiche Eintragung mit der Ergänzung l/Z (besetzt) für 29 und der Einschaltung der
Testeinheit zur Überwachung der Anschlußeinheit 14 des angewählten Teilnehmers 13.
Bei freiem Teilnehmer:
Phase 4: Der Teilnehmer 13 wird frei. In diesem Falle
setzt die Wiederholung der Phase 2 ein.
Phase 5: Der Teilnehmer 12 ist während des Anwahlversuchs der Phase 4 noch besetzt und wird dann frei, In diesem
Falle setzt die Wiederholung der Phase 3 ein, usw.
609844/0850
Es wurde im Hinblick auf die unterschiedlichen Ausführungsphasen des Rückrufverfahrens bei Besetztsein schon dargelegt,
daß bei jedem Anschlußversuch die Leitung des Teilnehmers, dessen Besetztzustand behoben wurde, zum späteren Anschluß
mit der Sprechleitung systematisch gewählt wird. Als Abänderung ließe sich diese Wahl nur nach Erhalt der Information
durchführen, daß die Leitung des anderen Teilnehmers nicht besetzt ist.
Ende der Operationen:
Die Anzeige, daß der nächste Anschlußversuch der letzte sein wird, wird für (28-29) in den Speicher 39 gegeben, und zwar
entweder durch den Zeitgeber 56 nach einer bestimmten seit der Anfangseinschreibung zählenden Zeitspanne oder durch
einen die Anschlußversuche zählenden Zähler 57, der ein Einschreibungsort im Speicher 39 sein kann, der in der Nähe
des für das Nummernpaar vorgesehenen Stelle liegen kann. Diese Einschreibung des Endsignals wird hiernach durch das
Bezugszeichen F gekennzeichnet,
Es wird angenommen, daß vorgesehen ist, den letzten Anschlußversuch
von der Zentrale 1 aus vorzunehmen.
Gegenüber dem vorher in Phase 3 beschriebenen Fall mit Weiterleitung
(Operation 1) ist hier der Ablauf wie folgt:
a) Zur bereits beschriebenen Wirkungsweise kommt hinzu, daß der Leser 45 der Zentrale 1 die Information F an das Registriergerät
mit (29) weitergibt. Auf diese Information verbindet sich das Registriergerät mit einer Einheit 50
zur Durchführung des letzten Anschlußversuchs, die die Information F an die Zentrale 2 sendet. Letztere bewirkt
folgende Vorgänge;
b1) Bei freiem Teilnehmer 13 besteht der gleiche Arbeitsablauf wie bei Phase 3 (Operation 1) oben.
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b2) Bei besetztem Teilnehmer löscht die Gegenwart der Information F das Signal P und alles verläuft wie bei einem
Anruf, der von einem anrufenden Teilnehmer kommt, dem das erfindungsgemäße Verfahren nicht zugute kommt.
Infolgedessen wird das Registriergerät 17 in die Zentrale
freigegeben, nachdem es das Aussenden des Signals "angewählter
Teilnehmer besetzt" an die Zentrale 1 veranlaßt hat, oder bei der Verbindung des Registriergeräts mit der Einheit 58
wird alles in der Verb.indungskette 1-2 sowie zwischen den Zentralen
1 und 2 freigegeben und gelöscht, wobei die letzte Operation das Aussenden eines"Klicks" des Läutwerks auf der Leitung des Teilnehmers 12 wäre, d.h. z.B. das auf die vom Registriergerät
17 von der Einheit 58 über 43 an den Sonderanrufer 42 erteilte Weisung während einer Sekunde übermittelte
Läutsignal, der den Strom für das Läutgeräusch liefert, der über das Registriergerät 17 gerade vor dessen Freigabe geleitet
wird.
Wie bereits dargelegt, können die Anrufe als Warteschlange bearbeitet werden.
Eine derartige Behandlung verfolgt den Zweck,, die unnützen
Anschlußversuche zu vermeiden und nur dann einen derartigen Versuch zu machen, wenn ein und derselbe Teilnehmer Gegenstand
meherer unerledigter Anrufe ist. Eine einfache Regelung wäre z.B. die, diese Anrufe in ihrer Reihenfolge zu behandeln,
in der sie in den Speicher der Zentrale gegeben wurden.
Die nachstehende Tafel stellt einen teilweisen Auszug des Speichers
39 der Zentrale 1 dar.
Rangstufe Anrufer Angerufener Zeichen 1 54-745242 78-713000 F
6 24-982233 54-745242
7 745242 429976
609844/0850
Im Speicher 39 sind unter anderem drei Eintragungen enthalten,
die den Teilnehmer 12 der Zentrale 1 betreffen, dessen im Ortsbereich geltende: Nummer 74 5 242 lautet. Zwei dieser Eintragungen
sind für den Fernverkehr, für den die Ziffern 54 die Ortszahl des Teilnehmers 12 vervollständigen, wobei für
die eine 1_2 der anrufende und für die andere der angerufene
Teilnehmer ist. Unter der Annahme, daß die Leitungs 74 5242 der Zentrale 1 frei wird, wird zunächst die Verbindung mit
78 71 3000 versucht. Ist letzterer Teilnehmer frei, ist der Anschluß zwischen ihm und dem Teilnehmer 12 hergestellt und
kein weiterer Versuch wird unmittelbar hierauf unternommen. Die anderen Eintragungen verbleiben im' Speicher 39. Ist jedoch
der letztere Teilnehmer besetzt, wird die Eintragung gelöscht, da es sich ja um den letzten Versuch handelt (Zeichen
F). Der Speicher 39 geht dann zur Rangstufe 6 (mit 24-982233 als anrufenden Fernverkehrteilnehmer) über. Ist der Teilnehmer
24-982233 frei, wird die Verbindung hergestellt und kein weiterer Versuch unmittelbar danach unternommen, wobei die Eintragung
in der Rangstufe 7 für 74 5242 im Speicher 39 verbleibt. Ist der Teilnehmer besetzt, wird die Eintragung der
Rangstufe 6 an seine Verbindungszentrale übergeben und die Eintragung vom Speicher 39 der Zentrale 1 gelöscht, da der
Teilnehmer 74 5242 dort kein Anrufer ist. Der Speicher 39 schreitet dann zur Behandlung des letzten Anrufs.
Die Figur 3 stellt die Bearbeitung der Fälle dar, in denen der Teilnehmer 13 keine Antwort gibt.
Stellt der Anrufer 12 seine weiteren Versuche ein und legt den Hörer auf, falls der Teilnehmer 13 nicht antwortet, wird
alles gelöscht, wie dies λ bei den herkömmlichen Zentralen der Fall ist.
Der Teilnehmer 12 der Zentrale 1 kann aber auch den Wunsch
haben, daß die Anrufeinheit den Anschluß später selbst versucht
609844/085
In diesem Falle wird sie vor dem Auflegen des Hörers dahingehend tatig, daß z.B. die Ziffer 4 auf der Wählscheibe oder
der Tastatur gewählt wird.
Es können zahlreiche Dispositionen für die Operationen bestehen, die sich für die Anrufeinheit ergeben. Hiervon interessiert
die Erfindung nur die, die zum einen oder anderen Zeitpunkt das Übertragungsverfahren der Information, die den
Anruf in der Verbindungszentrale des nicht antwortenden" Teilnehmers kennzeichnet, und das bereits beschriebene alternative
Übertragungsverfahren zur Anwendung bringt, bei dem der angewählte
Teilnehmer geantwortet hat und sich das Problem der besetzten anrufenden Teilnehmer stellt.
Es wird?"." hiernach eine dieser Dispositionen beschrieben, die
jedoch den Erfingungsgedanken nicht einschränkt.
In diesem Beispiel sei der anrufende Teilnehmer 12 befähigt,
die Weisungsziffer C4) nur nach Verstreichen einer gewissen
Zeit zu wählen, was ihm durch ein Sondersignal zur Kenntnis
gebracht wird.
Die Figur 3 zeigt eine Vorrichtung 60, die an die Einheit 11 angeschlossen ist und die nach diesem Beispiel im Falle der
Nichtbeantwortung tätig wird.
In den beiden Zentralen 1 und 2 werden die Leitungen 12 und
(12 auf das Tonzeichen "Rückverbindung des Anrufs" und 13 auf
den Strom des Läutwerks) bei 14-35 nach einer Zeit T3 (z.B. 60 Sekunden) mit einer Betriebseinheit 61 für Nicht-Beantwortung
verbunden).
In der Zentrale 2 liegt dann die Einheit 61 am Sender 62 des Signals PV3, während in der Zentrale 1 die Einheit 61 am Empfänger
63 des Signals PV3 angeschlossen ist. Der Austausch des Signals PV3 vollzieht sich zwischen den beiden Zentralen
1 und 2 unter den zweckmäßigen Sicherheitsvorkehrungen der
609844/0850
zeitlich abgestimmten Verzögerungen.
Der Empfang des Signals PV3 in der Zentrale 1 löst die drei Operationen der Einheit 61 aus, und zwar:
- Befehlserteilung, die Eintragung im Speicher durch eine Leitung 64 aufrechtzuerhalten und nach den geltenden Regelungen
den Teilnehmer mit einer Gebühr zu belegen.
- Vorübergehende Öffnung der Sprechverbindung, was einerseits
die Freigabe in der Zentrale 2 der Schaltung zwischen den
Zentralen 1 und 2 und in der Zentrale 1 zwischen 22 und sowie andererseits, wie für einen neuen Anruf, die Einschaltung
eines Registriergeräts 17 über" die Verbindungsschaltung 16 zur Folge hat.
Das Registriergerät 17 empfängt von der Einheit 61 ein vom Empfänger 36 aufgenommenes Signal und stellt sich demgemäß
auf den besonderen Empfang der Nummer ein.
Insbesondere durch die Einheit 43, die die Weiche zur Anrufeinrichtung
bei Nichtbeantwortung 65 stellt, empfängt der Teilnehmer 12 anstelle des Tonzeichens zur Anwahlaufförderung
ein Sonderzeichen zur Zurückverbindung des Anrufs; z.B. mit doppeltem Tempo.
Für den Teilnehmer 12 bedeutet das Sonderzeichen zur Zurückverbindung
des Anrufs, daß der automatische Rückrufbetrieb auf Nichtbeantwortung in der Tat zwischen den Zentralen 1
und 2 besteht.
Hat der Teilnehmer 12 den Hörer abgenommen, ohne sonst während einer üblichen Zeitspanne etwas anderes zu unternehmen,
wird das Registriergerät 17 freigegeben und der Teilnehmer empfängt das normale Besetztzeichen auf die normale Verzögerung
des Registriergeräts 17.
Der Teilnehmer 12 kann demgegenüber auch einen Suchauftrag erteilen,
indem er eine Sonderziffer, z.B 4, wählt für einen
609844/0850
normalen Suchauftrag Rn oder z.B. 6 für eine zeitlich be~
grenzte Suchaktion R1 wählt.
Das Registriergerät 17 empfängt diese Ziffer und erteilt über die Leitung 64 an die Einheit 44 den Befehl, die Nummern
28, 29 vom Speicher 27 in den Speicher 39 zu übertragen, wobei die Einspeicherung in den Speicher 39 je nach dem eintretenden
Fall in der Form einer normalen oder begrenzten Suchaktion vorgenommen wird. Gleichzeitig erteilt das Registriergerät
nach den geltenden Vereinbarungen mit den Teilnehmern der Vorrichtung 26 den Auftrag, die Beziehung 28-29
mit der entsprechenden Gebühr zu belegen.
Die den Nummern 28-29 zugeordnete Eintragung "Rn" oder "R1"
wird durch eine Einschreib- und Zuordnungsvorrichtung 66 durchgeführt, die diese Eintragung mit einem periodischen Anrufzeitgeber
67 verknüpft. Nach einer ersten Periode (von z.B. 10 Minuten) löst der Zeitgeber 67 dadurch den ersten Anschlußversuch
aus, daß die Nummern 28-29 des Speichers 39 von einem Leser 45 (über die Leitung 16) dem Registriergerät 17 übermittelt
werden. Dennoch bleibt die Kopie {28-29) im Speicher 39 bestehen. Auf die Lesung der Eintragung "Rn" oder "R1"
erteilt das Registriergerät 17 den Auftrag zur Wahl des Teilnehmers 12, ohne daß dieser angeklingelt wird. Ist der Teilnehmer 12 jedoch frei, wird seine Leitung gesperrt und an
einen Sender 62 angeschlossen, so daß die Nummern 28, 29 und das Signal PV3 an die Zentrale 2 übertragen werden, in
der durch die Information 29 die Wahl des Teilnehmers durchgeführt wird, wobei alle Informationen vom Registriergerät
der Zentrale 2 mit der Eintragung A (Eingang Ankunft) in den Speicher 39 überführt werden. Diese Eintragung wird über 66
dem Zeitgeber 67 übermittelt. In dem Falle, in dem der Teilnehmer 12 nicht frei gewesen wäre, würde seine Leitung testmäßig
überwacht werden, so daß dann der von der Zentrale 1 ausgehende Anschlußversuch durch den Zustand der Verfügbarkeit
des Teilnehmers 12 ausgelöst worden wäre,
609844/0850
Nach der Eintragung in den Speicher 39 der Zentrale 2 werden die Registriergeräte 17 der Zentralen 1 und 2 freigegeben,
nachdem das Registriergerät der Zentrale 1 vorbereitenderweise durch die Einheit 43 und durch einen am Glied 68
liegenden Tonveränderer den späteren etwaigen Anschluß des Gliedes 22 an den Sonderstrom der Anläuteinrichtung von 42
anstelle der Anläuteinrichtung von 18 vorgenommen hat. Das gleiche gilt ^ wenn das Registriergerät der Zentrale 2 durch
einen analogen Vorgang die spätere etwaige Verbindung des Zuteilers mit 65 hergestellt hat.
Ist der Teilnehmer 13 frei und nimmt den Hörer ab, empfängt er von 65 eine aufgezeichnete Ansage, die ihn von einem infolge
seiner Abwesenheit verschobenen Anruf in Kenntnis setzt, Hiernach sendet die Zentrale 2 nach einer Zeit T4 (z,B, 6 Sekunden)
an die Zentrale 1 das Signal "Antwort bitte", Hierdurch wird der Rückruf des Teilnehmers 13 mit dem Sonderstrom
der Anläuteinrichtung eingeleitet,
Die Operationsfolge, die vorher unter Operation 2 (Phas 2, el) £11) beschrieben wurde, wird dann bei Nichtbeantwortung
des Teilnehmers durchgeführt. Dor Teilnehmer. 13 wird dann
vor der vollständigen Freigabe in Zentralen 1 und 2 und zwischen ihnen und nach der Gebührenbelegung des Teilnehmers
durch eine andere während einer Zeit T4 (z.B. 6 Sekunden) aufgezeichneten Ansage informiert. Antwortet der Teilnehmer
12, wird die Verbindung hergestellt. Ist der Teilnehmer 13 frei, antwortet jedoch nicht, kommt die Verzögerung nach Ablauf von 60 Sekunden ins Spiel und führt die vollständige
Freigabe der Verbindungskette herbei, Danach verbleiben in der Zentrale 1 nur noch die Informationen 28-29 Rn oder Rl
und in der Zentrale 2 28-29 Rn (oder Rl) - A (A=Ankunft, Warten). Auch die beiden Zeitgeber 6 7 der Zentralen 1 und
sind auf Gleichlauf eingestellt, wobei der Zeitgeber 67 der Zentrale 1 eine überschüssige Sicherheitsmarge (z.B. Ί Minute)
aufweist.
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In der Zentrale 2 und nach der Angabe Rn oder -Rl führt der Zeitgeber 67 η oder m (i^n) Versuche durch. Diese Versuche
liegen aufgrund des Zeichens A der Eintragung alle im Ortsbereich und werden in Perioden von z.B. 10 Minuten durchgeführt.
Was auch immer der Fall ist, ob die Rückkehr des Teilnehmers durch Testen (Anruf des Teilnehmers 13 oder durch
ihn) ermittelt wurde, weshalb er dann-am Ende seines Besetztseins
angerufen wird, ober ob er auf einen vom Zeitgeber 67 der Zentrale veranlaßten Anruf geantwortet hat, die Verküpfungsabläufe
werden kraft der Nummer 28, durch die die Rückverbindung zum Teilnehmer 12 hergestellt werden kann, durch
die Steuerung seitens dieser Zentrale durchgeführt. Ist der Teilnehmer 12 besetzt, wird der Teilnehmer 13 durch eine aufgezeichnete
Ansage in Kenntnis gesetzt und das Verfahren wird zum Anschlußverfahren bei Besetztsein.
Ist die Zahl m oder η erreicht und der Teilneher 13 hat noch nicht geantwortet, wird alles in den Zentralen 1 und 2 automatisch
gelöscht.und der Teilnehmer 12 empfängt das "Klicken
seiner Klingel'", das durch den mit dem Registriergerät 17
verbundenen Zeitgeber 6 7 der Zentrale veranlaßt wird, nachdem der Speicher 39 über 45 die Weisung zur Anwahl des Teilnehmers
12 erteilt hat.
Die eine oder andere vom Teilnehmer 12 gegebene Anweisung
(Auflegen bei Besetztsein oder Sondernummer zum Anschlußversuch bei Nichtbeantwortung) kann auch gleich nach Bedarf
durch einen Anruf gelöscht werden, das aus einem Sondersignal gefolgt von der Nummer des angerufenen Teilnehmers besteht.
Das Registriergerät 17 empfängt die Information in einem Annullierungsempfänger 70 (Fig. 2), der die Eintragung
des Speichers 39 der Zentrale 1 löscht. Die späteren gegebe-' nenfalls von der Zentrale 2 ausgehenden Operationen werden
durch Erkennung in der Zentrale gelöscht, daß keine Eintragung besteht, und der allgemeine Löschbetrieb wird durchgeführt.
609844/0850
Handelt es sich um die verzögerte Herstellung von Verbindungen
bei Besetztsein, kann der Teilnehmer 12 zu dem Zeitpunkt·
die Löschung vornehmen oder die Dauer durch Wahl einer Sondernummer einschränken, wenn er das Tonzeichen des nächsten automatischen
Rückrufs empfängt. Dieser Arbeitsgang fällt in die Zeit, die unter b) Operation 2 (Phase 1) beschrieben wurde.
Unter c) Operation 2 (Phase 1) zieht das Registriergerät daraus die Konsequenzen und veranlaßt die Durchführung der Aufträge
des Teilnehmers, indem es entweder alles löscht oder oder 57 zweckmäßig einstellt.
Gleichermaßen kann auch der Teilnehmer 12 im Nachhinein die
auf Besetztsein erfolgende Dauer der Suchaktion durch eine Sondernummer gefolgt von der Nummer des angewählten Teilnehmers
verkürzen. Das Registriergerät 17 empfängt diese Information auf einem diesbezüglichen Empfänger 71 und erteilt demgemäß
Befehle an 56 oder 57.
Für den Fall von in ein und derselben Zentrale verlaufenden Anrufen ist der Betriebsablauf mit dem beschriebenen identisch,
gleichviel, ob es sich um Besetztsein oder Nichtbeantwortung handelt, wobei die Vereinfachung darin besteht, daß sich alles
in ein und demselben Speicher 39 abspielt und es für die Verknüpfung zwischen den Organen keine zwischengeschalteten Verbindungsglieder
gibt, iOas Verfahren, die Leitung desjenigen
Teilnehmers, der als besetzt ermittelt wurde, unter Beobachtung zu stellen, bleibt bestehen.
Bestimmte der angegebenen Schaltungseinheiten können selbstverständlich
für die Erläuterung der Erfindung zusammengefaßt werden. Dies gilt z.B. für die Speicher 27 und 39.
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Claims (1)
- ANSPRÜCHEλ J Verfahren zum selbsttätigen Verbinden von zwei Fernsprechteilnehmern, deren Apparate an getrennten Zentralen liegen, bei dem die Anwahl von einem Fernsprechteilnehmer zur Herstellung der Verbindung mit dem anderen Teilnehmer versucht wird aber aufgrund des Besetztzustandes des angewählten Teilnehmers nicht zustande kommt, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Feststellung^ daß die Leitung des angewählten Teilnehmers (13) besetzt ist, die Nummer (28, 2 9) des wählenden und angewählten Teilnehmers von der Zentrale (1) des Anwählenden (12) zur Zentrale (2) des Angewählten (13) übertragen wird, bevor die beiden Zentralen nach dem Auflegen seitens des Anwählenden getrennt werden, daß daraufhin von der Zentrale des Angewählten dessen Leitung unter Beobachtung oder Probe gestellt wird und·, wenn als frei erkannt, die Zentrale des angewählten Teilnehmers den anwählenden Teilnehmer zurückruft und daß, wenn der Anwählende selbst besetzt geworden ist, die Nummern des Anwählenden und des angewählten Teilnehmers erneut an die Zentralen getrennt werden und dem vorhergehend dargelegten ähnliche Arbeitsgänge erneut seitens des angewählten Teilnehmers einsetzen,2. Verfahren nach Anspruch 1, das in Kombination mit einem automatischen Suchverfahren zur Anwesentheitsermittlung angewandt wird, nachdem festgestellt wurde, daß der angewählte Teilnehmer nicht antwortet, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Erfassung der Rückkehr des angewählten Teilnehmers das Verbindungsverfahren des Angewählten mit dem anwählenden Teilnehmer nach dem Verfahren von Anspruch 1 abläuft.609844/08503, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem erfolglosen Versuch des anwählenden Teilnehmers als Folge auf eine Nichtbeantwortung seitens des angewählten Teilnehmers noch vor dem Trennen der Verbindungskette zwischen der Zentrale des anwählenden Teilnehmers und der Zentrale des angewählten Teilnehmers die Zentrale (1) die Nummern (28,29) des Teilnehmers (12) und des Teilnehmers (13) in <die Zentrale (2) überführen kann, die sie im Speicher aufnimmt, so daß die Zentrale (2) darauf selbst ohne Einschalten anderer Teile der Anlage, insbesondere ohne eine Verbindungskette mit der Zentrale (1) ins Spiel zu bringen, die Erkennung betreibt, ob der Teilnehmer (13) durch Abheben des Höreres zurückgekehrt ist, was durch auf der Leitung vorgenommene Tests festgestellt wird, zudem der Teilnehmer (13) entweder einen Anruf empfängt oder selbst einen tätigt oder aber auf einen periodischen Anruf seitens seiner Verbindungszentrale antwortet, wobei nach dieser Erkennung die Verbindung von der Zentrale des Teilnehmers (13) hergestellt wird, die den Teilnehmer (12) dank der Tatsache anruft, daß sie die Nummer dieses Teilnehmers im Speicher aufbewahrt hat, und bei dem Verbindungsversuch, der durch den Besetztzustand des Teilnehmers (12) nicht zustande kommt, der in den Ansprüchen 1 oder 2 beschriebene Vorgang wiederholt wird.4, Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unerledigten Anrufe der Ordnung nach als Warteschlange in Bezug auf ein und denselben Teilnehmer bearbeitet werden χ5, Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangszentrale (1) im Falle des Besetztseins oder der Nichtbeantwortung seitens des angewählten Teilnehmers (13) die Nummer des Teilnehmers (12) erkennt und durch die erforderlichen Ziffern ergänzt,bevor der Zentrale (2) die die Nummern (28-29) beider Teilnehmer (12,13) darstellende609844/0850. 40 - 2616CMitteilung zugeführt wird, wenn diese Zifferne'rgänzung beim αμΐomatischen Rückruf zur weiteren Durchführung des Anschlusses erforderlich ist.O.Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher in der Zentrale des anwählenden Teilnehmers (12) die Nummern (28,29) des Teilnehmers (12) und des Teilnehmers (13) zur Erkennung, zum Aufhalten der Folgen und zur schließlichen Gebührenbelegung der ungelegenen Anrufe des Teilnehmers (12) an den Teilnehmer (13) aufbewahrt werden, falls die Zentrale selbst die Weisung zur Herstellung der Verbindung durch automatischen Rückruf erhalten hat.7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne der automatischen Rückrufe bis zu dem Zeitpunkt verzögert wird, über den hinaus alles, was mit einer unerledigten Verbindung zusammenhängt , gelöscht wird.8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alles mit einer unerledigten Verbindung Zusammenhängende auf den ersten vom Teilnehmer selbst unernommenen Versuch zur Herstellung der Verbindung und der danach durchgeführten bestimmten Anzahl weiterer erfolgloser Versuche gelöscht wird,9. Private oder öffentliche Telephonzentralen, in denen das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8 zur Anwendung kommt.10. Zusatzeinrichtungen für herkömmliche öffentliche oder private Telephonzentralen, mit denen das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8 durchgeführt wird.Dipl.-Ing. P- E. Meissner 609844/0850
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