DE1273595B - Vermittlungssystem, insbesondere Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem - Google Patents

Vermittlungssystem, insbesondere Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem

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DE1273595B
DE1273595B DEW34471A DEW0034471A DE1273595B DE 1273595 B DE1273595 B DE 1273595B DE W34471 A DEW34471 A DE W34471A DE W0034471 A DEW0034471 A DE W0034471A DE 1273595 B DE1273595 B DE 1273595B
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Withdrawn
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DEW34471A
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Inventor
Robert Charles Gebhardt
Albert Edward Spencer Jun
William Leroy Shafer Jun
Wing Noon Toy
Frank Salvatore Vigliante
Robert Dixon Williams
Oscar Hutchersen Williford
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3-46/10
Nummer: 1273 595
Aktenzeichen: P 12 73 595.4-31 (W 34471)
Anmeldetag: 11. Mai 1963
Auslegetag: 25. Juli 1968
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Vermittlungssysteme und im besonderen auf Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme mit einem Hauptamt und mehreren unabhängigen Unterämtern, beispielsweise privaten Fernsprech-Nebenstellenanlagen, bei denen eine Anzahl von Zweigvermittlungen vom Hauptamt gesteuert werden.
Bei der Bereitstellung einer Fernsprechanlage für eine kleine Gruppe von Teilnehmern mit gemeinsamen Interessen, die von anderen Teilnehmergruppen in einem gewissen Maße abgesondert sind, ist aus wirtschaftlichen Gründen bisher allein eine in sich abgeschlossene, private Nebenstellenanlage mit eigenem Vermittlungsnetzwerk und eigener Steuerschaltung zweckmäßig gewesen. Zur Herstellung von Verbindungen mit anderen Nebenstellenanlagen werden dabei Amtsleitungen unter Steuerung des Hauptamtes benutzt.
Die Verwendung moderner elektronischer Steuerschaltungen hoher Geschwindigkeit ist bei solchen Anlagen nur zweckmäßig, wenn sie für eine Anzahl kleiner Anlagen gemeinsam benutzt werden kann. Die Verwendung elektronischer Steuerschaltungen für eine einzige kleine Nebenstellenanlage könnte in wirtschaftlicher Hinsicht mit bekannten, langsamer arbeitenden Systemen nicht konkurrieren, und außerdem würden die Möglichkeiten der elektronischen Steuerschaltungen nicht ausgenutzt.
Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, daß jedes Unteramt eine Abtastanordnung zur Feststellung von Änderungen des Überwachungszustandes seiner Leitungen aufweist und Informationen zum Hauptamt überträgt, welche jede Leitung identifizieren, deren Überwachungszustand sich geändert hat, und daß das Hauptamt eine allen Unterämtern gemeinsame Steuer- und Speicheranordnung aufweist, die auf Grund der Informationen Steuersignale zur Herstellung von Verbindungen erzeugt und überträgt.
Durch diese Aufteilung der Hauptelemente eines Vermittlungssystems können die Vorteile einer elektronischen Steueranordnung hoher Geschwindigkeit voll ausgenutzt werden.
Die Steuer- und Speicheranordnung weist eine Vielzahl von Mengenspeichern auf, in denen Aufzeichnungen aller von der Vielzahl von Unterämtern bedienten Gespräche, die Verfügbarkeit oder der Betriebszustand der Teilnehmer- und Verbindungsleitungen, der Vermittlungsplätze, der Zeitabschnitte und der Registerausrüstung der Steueranordnung gespeichert werden. Die Steuer- und Speicheranordnung weist außerdem eine Vielzahl von Datenempfängern und -sendern zum Empfang von Informa- Vermittlungssystem, insbesondere
Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
6200 Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Robert Charles Gebhardt, Parsippany, N. J.;
William Leroy Shafer jun., Short Hills, N. J.;
Albert Edward Spencer jun., Livingston, N. J.;
Wing Noon Toy, Colts Neck, N. J.;
Frank Salvatore Vigliante,
Piscataway Township, N. J.;
Robert Dixon Williams, Middletown, N. J.;
Oscar Hutchersen Williford, Bronsville, N. J.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 16. Mai 1962 (195 199)
tionen aus der Vielzahl von Unterämtern und zur Aussendung von Informationen zu der Vielzahl von Unterämtern auf, ferner eine »Arbeitsübersetzer« genannte Gesprächsbearbeitungsanordnung, die die im Hauptamt gespeicherten Aufzeichnungen beibehält oder in Übereinstimmung mit über die Datenempfänger und die Signalleitungen empfangenen Informationen auf den neuesten Stand bringt, sowie die Übertragung von Daten aus dem Hauptamt zu der Vielzahl von Unterämtern steuert.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sollen an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert werden. Es zeigen
F i g. 1 und 2 Blockschaltbilder einer privaten Nebenstellenanlage gemäß der Erfindung,
F i g. 3 und 4 mehr ins einzelne gehende Darstellungen der Steuer- und Vermittlungsausrüstung, die auf dem Gelände des Teilnehmers angeordnet ist,
F i g. 5 bis 12 die Steuereinheit,
F i g. 13 die Schleifen- und Tastenschaltungen eines Vermittlungsplatzes und
809 587/70
Fig. 14 bis 16 die Zuordnung der Fig. 1 und 2, 3 und 4 und 5 bis 12.
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Beschreibung.
2. Vermittlungsnetzwerk und Steuerschaltung 101 der privaten Nebenstellenanlage.
3. Zentrale Steuereinheit 100 der privaten Nebenstellenanlage.
4. Ins einzelne gehende Beschreibung eines Gesprächs durch die Anlage.
5. Anzeige einer Bedienungsanforderung.
6. Aufsuchen eines freien Zeitabschnitts.
7. Zuordnung eines Signalempfängers.
8. Zuordnung einer Signalverbindungsleitung.
9. Herstellen der Signalempfängerverbindung.
10. Registrierung von Gesprächs-Signalinformationen.
11. Aufeinanderfolgende Bedienung von Zeitabschnitten.
12. Auswertung registrierter Gesprächs-Signalinformationen.
13. Zuordnung einer Verbindungsleitung.
14. Beendigung der Registrierung von Gesprächs-Signalinformationen.
15. Freigabe des Signalempfängers.
16. Verzichten auf das Gespräch vor Antwort,
17. Anzeige eines Gabelschalterflackerns oder einer Freigabeanforderung.
18. Ruf eines Vermittlungsbeamten.
19. Auswerten registrierter Gesprächs-Signalinformationen.
20. Ankommendes Gespräch (direkte Einwahl).
1. Allgemeine Beschreibung (Fig. 1 und 2)
Fig. 1 und 2 zeigen eine Steuereinheit 100, die ein erstes Vennittlungsnetzwerk 101 und ein zweites Vennittlungsnetzwerk 201 einer privaten Nebenstellenanlage (PBX) versorgen. Das zweite PBX-Vermittlungsnetzwerk 201 ähnelt dem ersten Vennittlungsnetzwerk 101. Es können jedoch, wie es oft bei privaten Nebenstellenanlagen der Fall ist, große Unterschiede hinsichtlich der von diesen beiden Vermittlungsnetzwerken durchzuführenden Versorgung auftreten. Beispielsweise wird die Zahl der Teilnehmerstellen, die Zahl der Amtsleitungen, der Querverbindungsleitungen, der Signalverbindungsleitungen und der Vermittlungsplätze durch die Verkehrsanforderungen der PBX-Teilnehmergruppe bestimmt, und der Nummernplan der Teilnehmerstellen und spezielle Dienste sind der Teilnehmergruppe gesondert zugeordnet.
Die Gesamtanordnung der Anlage soll an Hand von Fig. 1 beschrieben werden. Das dort gezeigte Vermittlungsnetzwerk 101 enthält zusätzlich zu den Vermittlungs-Verbindungsgliedern und -gattern eine Anzahl von Steuer- und Speicherschaltungen. Die Funktion dieser Steuer- und Speicherschaltungen soll später beschrieben werden. Das Vennittlungsnetzwerk 101 versorgt eine Vielzahl von Teilnehmerstellen, wie beispielsweise 102 und 103. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel kann ein Vermittlungsnetzwerk, wie beispielsweise 101, maximal zweihundert Teilnehmerstellen versorgen.
Die üblichen Fernsprechzeichen, wie das Besetztzeichen, das Umlegezeichen, das Rufzeichen, das Rückrufzeichen usw., werden von Quellen, wie 104, 105,129 und 130, in der Vermittlungseinheit erzeugt und, wie später beschrieben, wahlweise an die PBX-Teünehmerstellen, wie 102 und 103, gegeben. Der Vermittlungsplatz 106 ermöglicht eine Handvermittlung für die private Nebenstellenanlage. In F i g. 1 ist nur ein einziger Vermittlungsplatz gezeigt. In der vorliegenden Anlage können jedoch drei Vermittlungsplätze ein einziges Vermittlungsnetzwerk wie
ίο 101 versorgen.
Das Vennittlungsnetzwerk 101 ist mit der Steuereinheit 100 ganz allgemein über drei Ubertragungseinrichtungen verbunden. Die erste Übertragungseinrichtung besteht aus den Amtsleitungen, wie 107 und 108, die das Vennittlungsnetzwerk 101 mit dem öffentlichen Fernsprechvermittlungsnetzwerk des Hauptamtes 160 verbinden, und aus den Querverbindungsleitungen, wie 109 und 110, die das Vermittlungsnetzwerk 101 mit anderen PBX-Standorten verbinden. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind sowohl die-Amtsleitungen 107 und 108 als auch die Querverbindungsleitungen 109 und 110 mit der Steuereinheit 100 verbunden. Das heißt, die Leitungsschaltungen 111 und 112 der Amtsleitungen 107 und 108 sind mit der Steuereinheit 100 über die Steuerleitergrappen 113 bzw. 114 verbunden, und die Leitungsschaltungen 115 und 116 der Querverbindungsleitungen 109 und 110 sind mit der Steuereinheit 100 über die Steuerleitergruppen 117 bzw. 118 verbunden. Wie sich aus der mehr ins einzelne gehenden Beschreibung der Steuereinheit 100 ergibt, ermöglichen diese Verbindungen über die Steuerleitergruppen 113,114 und 117,118 eine Übertragung von Überwachungs- und Gesprächs-Signalinformationen in Richtung zum Hauptamt 160 oder zu den anderen PBX-Standorten, die in Fig. 1 nicht gezeigt sind.
Die zweite Übertragungseinrichtung, die das Vermittlungsnetzwerk 101 und die Steuereinheit 100 verbindet, wird durch die Signalverbindungsleitungen 119 und 120 dargestellt. Die Signalverbindungsleitungen 119 und 120 stellen einen Übertragungsweg von einer rufenden Teilnehmerstelle, wie 102 oder 103, zu Ziffernempfängern in der Steuereinheit 100 dar, die zur Registrierung von Gesprächs-Signalinformationen außer Gabelschalterflattern vorgesehen sind. Unter Gabelflattern wird dabei ein wiederholtes kurzzeitiges Drücken des Gabelschalters verstanden. Gesprächs-Signalinformationen in Form von angeschlagenen Vielfrequenz-Ziffernsignalen, die bei einer Teilnehmerstelle der Vermittlungseinheit entstehen, werden über eine der Signalverbindungsleitungen, wie 119 und 120, zu den Ziffernempfängern in der Steuereinheit 100 übertragen. Die angeschlagenen Tonsignale werden von den Teilnehmerstellen durch das Vermittlungsnetzwerk und über die Signalverbindungsleitungen zu den Signalempfängern in der gleichen Form übertragen, wie sie in der Teilnehmerstelle entstehen.
Die dritte Übertragungseinrichtung besteht aus den Datensende- und Datenempfangs-Verbindungsleitungen 121 und 122. Die Datensende-Verbindungsleitung ist eine einseitig gerichtete Leitung, die das Vermittlungsnetzwerk 101 und die Steuereinheit 100 zur Übertragung von Daten mit Bezug auf Änderangen des Überwachungszustandes aus dem Vermittlungsnetzwerk zur Steuereinheit miteinander verbindet. Die Datenempfangs-Verbindungsleitung 122 ist eine einseitig gerichtete Leitung für Daten kleiner
Geschwindigkeit zur Übertragung von Steuersi- Wie bereits gesagt, ist das Vermittlungsnetzwerk
gnalen, d. h. Signalen bezüglich der Herstellung und ein pulsamplitudenmoduliertes Zeitmultiplex-VerTrennung von Verbindungen und Signalen innerhalb mittlungsnetzwerk. Ein Amtszyklus besteht aus fünfdes Vermittlungsnetzwerks, aus der Steuereinheit 100 undzwanzig Zeitabschnitten, und es wird eine Abzum Vermittlungsnetzwerk 101. 5 tastgeschwindigkeit von wenigstens 8000Hz in die-
Die Datensende-Verbindungsleitung 121 beginnt sem System benutzt. Wie allgemein bekannt, muß in Datensendeschaltungen 418 und 419, die in der die Abtastgeschwindigkeit wenigstens zweimal so Vermittlungseinheit 101 angeordnet sind, und endet groß sein wie die im System zu übertragende maxiin Datenempfängern, wie 602 in F i g. 6 oder 1000 male Frequenz.
in Fig. 10 in der Steuereinheit 100. In ähnlicher io Das in Fig. 3 gezeigte Vermittlungsnetzwerk be-Weise beginnt die Datenempfangs-Verbindungs- steht aus einem ersten Ubertragungs-Verbindungsleitung 122 in einem Datensender, wie 618 in Fig. 6, glied 301, einem zweiten Übertragungs-Verbindungsin der Steuereinheit 100 und endet in Datenemp- glied 302 und einer Vielzahl von Gatterschaltungen, fängern 401 und 402 in der Vermittlungseinheit 101. die den PBX-Teilnehmerstellen, den Zeichenquellen, Die Informationen werden in beiden Richtungen mit 15 den Amts- und Verbindungsleitungen, den Signal-Hilfe von frequenzgetasteten Signalen übertragen. Verbindungsleitungen, den Prüfschaltungen und den Das heißt, es wird ein Signal einer ersten Frequenz Sprechschaltungen des Vermittlungsplatzes zugeordübertragen, das Null-Werte einer digitalen Nachricht net sind. Die Schaltungen der Verbindungsglieder 301 darstellt, und es werden Signale einer zweiten Fre- und 302 sind identisch, und jede der obenerwähnten quenz übertragen, die Eins-Werte einer digitalen ao Schaltungen hat Zugriff zu beiden Schaltungen der Nachricht darstellen. Der Datensender 618 in F i g. 6 Verbindungsglieder. Das heißt, die Leitungsschaltung enthält eine Eingangs-Pufferschaltung, die die An- 303 der PBX-Teilnehmerstelle 1 hat Zugriff zum Sammlung von wenigstens zwei Nachrichten gestattet, Verbindungsglied 301 über den Übertragungsweg 304 um die Übertragung von Informationen aus der und zum Verbindungsglied 302 über den Übertra-Steuereinheit zur Vermittlungseinheit in Serienform 25 gungsweg 305. In ähnlicher Weise haben die Leimit kleiner Geschwindigkeit zu ermöglichen. In ahn- tungsschaltungen der übrigen PBX-Teilnehmerstellen licher Weise enthalten die Datenempfänger 401 und gleichfalls Zugriff zu den Verbindungsgliedern 301
402 Registereinrichtungen zum Zusammensetzen der und 302. Jede Leitungsschaltung, wie 303, besteht empfangenen Nachricht in Serienform. Das heißt, aus Gatterschaltungen zur wahlweisen Verbindung wenn eine Nachricht über die Verbindungsleitung 30 eines Ubertragungsweges, wie 306, der der PBX-122 empfangen wird, wird die Information in Spei- Teilnehmerstelle 1 zugeordnet ist, mit den beiden eher in den Datenempfängern 401 und 402 eingege- Verbindungsgliedern 301 und 302. Eine Verbindung ben, die dann nachfolgend zu den Schaltspeichern innerhalb der Nebenstellenanlage, d. h. ein Gespräch
403 oder 404 und der Schaltung des Vermittlungs- zwischen Teilnehmerstellen, die durch die gleiche platzes über die Datenverteiler 405 und 406 über- 35 PBX-Vermittlungseinheit versorgt werden, wird tragen wird. durch Betätigung der Leitungsschaltungen der zu
Für die andere Übertragungseinrichtung enthalten verbindenden Teilnehmerstellen während des glei-
die Datensendeschaltungen 418 und 419 ebenfalls chen Zeitabschnitts hergestellt. In ähnlicher Weise
Eingangs-Pufferregister, die die Ansammlung wenig- werden Verbindungen zwischen den Leitungsschal-
stens einer zweiten Nachricht gestatten, während eine 40 tungen und den Zeichenquellen und den Sprech- und
erste Nachricht in Serienform aus der Vermittlungs- Signalverbindungsleitungen durch Betätigung der
einheit zur Steuereinheit übertragen wird. Der Leitungsschaltungen und der Verbindungsleitungs-
Datenempfänger, wie 602 in Fig. 6, enthält in glei- schaltungen in einem gemeinsamen Zeitabschnitt her-
cher Weise Registereinrichtungen zur Ansammlung gestellt. Die Schaltungen der Verbindungsglieder
der ankommenden Nachricht in Serienform und zur 45 werden außer bei Konferenzgesprächen unabhängig
nachfolgenden Übertragung durch die Steuereinheit voneinander betätigt. Daher bedient jede Verbin-
in Parallelform. In jedem Falle reicht die Größe des dungsgliedschaltung fünfundzwanzig Zeitabschnitte,
verwendeten Pufferspeichers aus, um einem maxi- und ein Vermittlungsnetzwerk besteht aus fünfzig
malen Datenanfall und der Ubertragungsgeschwin- Zeitabschnitten. Die Zeitabschnitte der beiden Ver-
digkeit der Daten zu genügen. 50 bindungsglieder sind synchronisiert, d. h., der erste
Die Datenempfangs-Verbindungsleitung 122 wird Zeitabschnitt des Verbindungsgliedes 301 entspricht
außerdem zur Übertragung von Nachrichten bei zeitlich dem ersten Zeitabschnitt des Verbindungs-
einem Wartungsalarm oder hinsichtlich des War- gliedes 302 usw. Ein Konferenzgespräch wird durch
tungszustandes aus der Steuereinheit 100 zum Ver- gleichzeitige Zuordnung von Zeitabschnitten der
mittlungsnetzwerk 101 benutzt. 55 beiden Verbindungsglieder zu den Teilnehmerstellen
der Konferenz hergestellt. In einem gegebenen Zeit-
2. PBX-Vermittlungsnetzwerk und Steuer- abschnitt, beispielsweise im Zeitabschnitt fünf, wer-
schaltunelOl (Fie 3 und 4) den zwei Leitungsschaltungen, wie beispielsweise
& v 6" ' 303, betätigt, um eine PBX-Teilnehmerstelle mit dem
Das PBX-Vermittlungsnetzwerk und die Steuer- 60 Verbindungsglied 301 zu verbinden. Eine oder zwei schaltung 101 sind mit mehr Einzelheiten in Fig. 3 Leitungsschaltungen, wie 307, werden im Zeitab- und 4 gezeigt. Diese erstrecken sich auf F i g. 1 und schnitt fünf betätigt, um eine Teilnehmerstelle, wie zeigen die Zuordnung des Schaltspeichers, des züge- N, mit dem Verbindungsglied 302 zu verbinden, und hörigen Teilnehmerleitungs- und Verbindungslei- gleichzeitig wird das Konferenzgatter 308 betätigt, tungs-Nummernübersetzers, der Abtast- und nach- 65 das einen Verbinder für die beiden Verbindungsgeordneten (last look) Speicherschaltung und der glieder darstellt.
Datenempfangs- und Sendeschaltungen zu den Über- Die Leitungsschaltungen, und zwar sowohl die, die
tragungs-Verbindungsgliedern. PBX-Teilnehmerstellen zugeordnet sind, und die, die
Zeichenquellen zugeordnet sind, die Verbindungsleitungsschaltungen, und zwar sowohl zur Sprach- als auch zur Signalübertragung, das Konferenzgatter, die Priifleitungsschaltungen und die Schaltungen des Vermittlungsplatzes· werden alle in Abhängigkeit von Informationen gesteuert, die aus der Steuereinheit zur PBX-Vermittlungseinheit übertragen werden. Eine Steuernachricht kann in diesem System die Herstellung oder Trennung von Verbin-
Fall fällt eine Gruppe von fünfundzwanzig Zeitabschnitten zeitweilig aus, und die Anlage arbeitet mit den restlichen fünfundzwanzig Zeitabschnitten weiter.
Die zeitliche Zuordnung der Vorgänge innerhalb des Vermittlungsnetzwerks steht unter Steuerung der Taktschaltungen 410 und 411. Diese Taktschaltungen laufen unabhängig voneinander, und jede von ihnen kann die ihr zugeordneten Schaltungen beim
Wartungsschaltung anlegen oder entfernen. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Nachricht aus den folgenden Elementen:
1. Startsignal (zwei Bits).
2. Nummer des Zeitabschnitts (6 Bits).
3. Nummer des rufenden Teilnehmers (8 Bits).
4. Nummer des gerufenen Teilnehmers (8 Bits).
5. Rufen (2 Bits).
6. Nummer des Vermittlungsplatzes (2 Bits).
7. Schleifen des Vermittlungsplatzes (2 Bits).
8. Lampensteuerung des Vermittlungsplatzes
(6 Bits).
9. Konferenzgespräch (1 Bit).
10. Parität (1 Bit).
Wie in Fig.4 zu erkennen ist, wird ein einziger Sendedatenkanal 121 und ein einziger Empfangs
dungen innerhalb der Vermittlungseinheit betreffen xo Ausfall der anderen Taktschaltung versorgen. Da oder kann Signale an den Vermittlungsplatz oder die jedoch Synchronismus zwischen den Zeitabschnitten
der beiden Verbindungsglieder 301 und 302 aufrechterhalten werden soll, ist innerhalb der Taktschaltungen 410 und 411 eine Schaltung vorgesehen, die ihre Ausgangssignale zeitlich zueinander in Beziehung setzt. Für den Fall, daß die Taktschaltungen 410 und 411 außer Tritt fallen, können die Verbindungsglieder 301 und 302 unabhängig voneinander weiterarbeiten. Unter diesen Umständen ist es jedoch so lange unmöglich, ein Konferenzgespräch herzustellen, bis die Taktschaltungen wieder in ihre richtige zeitliche Beziehung zueinander gebracht sind.
Die Schaltspeicher 403 und 404 sind identisch und nach Wörtern organisiert. Jeder der beiden Speicher besitzt eine Kapazität von fünfundzwanzig Wörtern entsprechend den fünfundzwanzig Zeitabschnitten. In diesem Ausführungsbeispiel ist jedes Wort 21 Bits lang und bietet Speicherraum für die Nummer des rufenden Teilnehmers (8 Bits), die Nummer des
datenkanal 122 zwischen einer Vermittlungseinheit 30 gerufenen Teilnehmers (8 Bits), Konferenzgespräche und der Steuereinheit benutzt. Der Datenempfangs- (1 Bit), Nummer des Vermittlungsplatzes (2 Bits) kanal 122 versorgt jedoch zwei Datenempfänger, wie und Rufsteuerung (2 Bits).
401 und 402. Die Datenempfänger 401 und 402 sind Die über den Eampfangsdatenkanal 122 empfan-
Demodulations- und Speichergeräte, die normaler- genen Datennachrichten erscheinen als Ausgangsweise zugeordnete Schaltspeicher 403 und 404 ver- 35 signale der Datenempfänger 401 und 402 und wersorgen. Wenn jedoch Fehler innerhalb der Daten- den dann wahlweise über die Datenverteiler 405 und empfangsschaltungen, nämlich der Datenverteiler 406 zu den entsprechenden Schaltspeichern 403 und oder der Schaltspeicher auftreten, kann die Zuord- 404, den Vermittlungsplatzschaltungen, wie 133, und nung der Datenempfänger, wie 401 und 402, wieder den Umlege- und Alarmschaltungen 407 übertragen, aufgehoben werden, um den Betrieb innerhalb des 4° Wie oben angegeben, beinhaltet die Datennachricht Vermittlungsnetzwerks aufrechtzuerhalten. Wie in von der Steuereinheit zur Vermittlungseinheit zusätz-F i g. 4 gezeigt ist, ist beispielsweise der Datenemp- lieh zu den Teilnehmerstellen- und Verbindungsleifanger 402 normalerweise dem Schaltspeicher 404 tungsadressen außerdem ein Startsignal mit 2 Bits, zugeordnet. Bei einem Wartungssignal aus der eine Zeitabschnittnummer mit 6 Bits, 2 Bits zur Steuereinheit kann jedoch der Datenempfänger 402 45 Auswahl eines Vermittlungsplatzes und 1 Paritätsbit, dem Schaltspeicher 403 zugeordnet werden. Die Eins von den 6 Bits der Zeitabschnittsnummer gibt Datenverteiler 405 und 406 sind vorgesehen, um die
Datenempfänger 401 und 402 mit den Schaltspeichern, wie 403 und 404, zu verbinden, und sie dienen
außerdem dazu, die Datenempfänger 401 und 402 50 numeriert. 5 Bits der Binärzahl geben die Lage des mit den Umlege- und Alarmschaltungen 407 zu ver- Zeitabschnitts innerhalb des bestimmten Zeitzyklus binden. Da die Datenempfänger 401 und 402 parallel
an den Datenempfangskanal 122 geschaltet sind,
sollten die Ausgangssignale der Datenempfänger
unter normalen Betriebsbedingungen identisch sein. 55 Zahlen 1 bis 25 in einem 5-Bit-Binärkode zusammen Daher ist es möglich, diese Ausgangssignale in den mit einem einzelnen 6. Bit, das angibt, ob der Zeit-Umlege- und Alarmschaltungen 407 zu vergleichen, abschnitt in dem Zahlenplan von 1 bis 50 gerade um einen Betriebsausfall in einem der Datenemp- oder ungerade ist. Die von einer Null in der sechsten fänger oder den Datenverteilern anzuzeigen. Die Bitposition begleiteten binären Zahlen 1 bis 25 stel-Datenverteiler 405 und 406 dienen außerdem dazu, So len die ungerade numerierten Zeitabschnitte 1, 3,5, Steuerinformationen über die Leitung 421 zu den 7,..., dar, und die von einer Eins in der sechsten Vermittlungsplatzschaltungen 133 zu übertragen. Bitposition begleiteten Zeitabschnitte mit den binä-Beim Ausfall eines Datenempfängers, eines Daten- ren fünf Bitzahlen 1 bis 25 stellen die gerade numeverteilers, eines Schaltspeichers oder der zugeord- rierten Zeitabschnitte 2,4, 6,8,,.., 50 dar. Der neten Teilnehmerleitungs- und Verbindungsleitungs- 6g Schaltspeicher 403 bedient die ungerade numerierten Nummernübersetzer, wie 408 und 409, wird die Zeitabschnitte, und der Schaltspeicher 404 bedient Steuerschaltung des Vermittlungsnetzwerks zur Auf- die gerade numerierten Zeitabschnitte. Man beachte, rechterhaltung des Betriebs neu geordnet. In diesem daß, wie oben angegeben, Synchronismus zwischen
an, ob die Daten im Schaltspeicher 403 oder 404 gespeichert werden sollen. Die Zeitabschnitte sind von 1 bis 50 in einem zweiteiligen 6-Bit-Binärkode
des Verbindungsgliedes und das 6. Bit gibt das Verbindungsglied an, dem der Zeitabschnitt zugeordnet ist. Das heißt, die Zeitabschnitte verwenden die
den fünfundzwanzig Zeitabschnitten des Schaltspeichers 403 und den fünfundzwanzig Zeitabschnitten des Schaltspeichers 404 vorhanden ist. Daher entsprechen die ungeraden Zeitabschnitte des Schaltspeichers 403 zeitlich den geraden Zeitabschnitten .des Schaltspeichers404.
Die Teilnehmerleitungs- und Verbindungsleitungs-Nummernübersetzer 408 und 409 sind identisch und übersetzen die binären acht Bitnummern des rufenden und gerufenen Teilnehmers, um Betätigungssignale für die entsprechenden Teilnehmerleitungsoder Verbindungsleitungsgatter bereitzustellen.
Das Konferenzgatter 308 steht unter Steuerung der Betätigungssignale aus den Schaltspeichern 403 und 404 auf den Leitern 412 bzw. 413. Das heißt, daß für einen Zeitabschnitt, in dem ein Konferenzgespräch bedient werden soll, eine Eins in den Konferenzabschnitt eines der Schaltspeicher im Konferenzabschnitt eingeschrieben wird und daß in den nachfolgenden Amtszyklen einer der Betätigungsleiter 412 und 413 erregt ist.
Die Sammelschienen-Belegungsschaltung 310 steht unter Steuerung der Taktschaltungen 410 und 411. Die Teilnehmerleitungs-, Verbindungsleitungs- und Vermittlungsplatzschaltungen werden während der ersten abgesonderten Abschnitte des Zeitabschnittes betätigt, indem sie zur Herstellung der gewünschten Übertragungswege angesteuert werden, und die Sammelschienen-Belegungsschaltung wird während eines zweiten abgesonderten Abschnitts jedes Zeitabschnitts betätigt, um alle Restsignale auf den Verbindungsgliedern zu entfernen und diese daher so vorzubereiten, daß sie das unmittelbar folgende Paar von Sprechwegen ohne Übersprechen von den in vorhergehenden Zeitabschnitten bedienten Wegen versorgen. Wie oben angegeben, bewirken die Taktschaltungen 410 und 411 eine zeitliche Zuordnung aller Funktionen innerhalb der Vermittlungseinheit. Die Teilnehmerleitungs-, Verbindungsleitungs- und Vermittlungsplatzschaltungen werden alle durch Ausgangssignale der Schaltspeicher gesteuert, die in zeitlich regelmäßiger, durch die Taktschaltungen hergestellter Beziehung zueinander auftreten. Die Sammelschienen-Belegungsschaltung 310 arbeitet direkt von den Taktschaltungen 410 und 411 aus und belegt die Übertragungs-Verbindungsglieder nach jeder Zeitabschnitt-Übertragungsperiode. Die Vermittlungsplatzschaltungen 133 werden durch Ausgangssignale der Datenverteiler 405 und 406 gesteuert. Der Vermittlungsbeamte am Vermittlungsplatz ist über Leitungsgatterschaltungen, wie 131, mit den Verbindungsgliedern 301 und 302 verbunden, und zusätzlich enthält die Vermittlungsplatzschaltung 133 Lampen- und Tastenkreise zur Benachrichtigung des Vermittlungsbeamten und um ihm die Möglichkeit zu geben, gewünschte Ergebnisse herbeizuführen, wie beispielsweise das Halten eines Gesprächs auf einer Schleife, während er ein Gespräch auf einer anderen Schleife beantwortet. Die Lampen- und Tastenschaltungen des Vermittlungsbeamten sollen mit Bezug auf ein Vermittlungsbeamtengespräch beschrieben werden.
In Fig. 1 sind vier Zeichenquellen 104,105,129 und 130 gezeigt, nämlich solche für das Besetztzeichen, das Umlegezeichen, das Rufzeichen 1 und das Rückrufzeichen, das Rufzeichen 2 und das Rückrufzeichen. Das Besetztzeichen und das Umlegezeichen werden an eine Übertragungssammelschiene mit Hilfe von Gatterschaltungen gelegt, die auf die gleiche Weise wie die Gatterschaltungen für die Teilnehmerstellen und Verbindungsleitungen gesteuert werden. Das Rufzeichen 1 und das Rufzeichen 2 sind unterschiedlich kodierte Rufsignale, die ein Anrufen der Teilnehmerstellen auf zwei verschiedenen Wegen ermöglichen. Die Rufzeichen- und Rückrufzeichenschaltungen werden mit der Übertragungssammelschiene unter Steuerung getrennter Rufbits und nicht
ίο mit Hilfe normaler Gattersignale verbunden, wie sie zur Steuerung der Teilnehmerstellen-, Verbindungsleitungs-, Besetzt- und Umlegezeichen benutzt werden. Die Ruf- und Rückrufschaltungen sind so angeordnet, daß sie Ruf- und Rückrufsignale an die Übertragungssammelschiene in abwechselnden Rahmen anlegen. Ein Rahmen soll hier definiert sein als eine Zeitperiode aufeinanderfolgender Betätigungen einer Gatterschaltung in einem gegebenen Zeitabschnitt, d. h., die Gatter werden zyklisch mit einer Rahmengeschwindigkeit betätigt, die ein Fünfundzwanzigstel der Zeitabschnittgeschwindigkeit beträgt.
3. Zentrale Steuereinheit 100 der privaten
Nebenstellenanlage (F i g. 5 bis 12)
F i g. 5 bis 12 stellen ein Blockschaltbild der Steuereinheit dar. Schaltungseinzelheiten der Blöcke sind hier nicht angegeben, da diese Einzelheiten dem Fachmann bekannt sind und das Verständnis der Erfindung nur erschweren würden. In der gesamten Anlage werden im allgemeinen elektronische Verfahren angewendet. In diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch auch einige wenige elektro-mechanische Anordnungen gezeigt. Sowohl in der Vermittlungseinheit als auch in der Steuereinheit werden durchweg logische Transistor-Widerstands-Schaltungen (transistor resistor logic) bekannter Art verwendet, die allgemein mit T. R.L. bezeichnet werden. Eine allgemeine Beschreibung von logischen Transistor-Widerstands-Schaltungen findet sich in einem Aufsatz »Transistor NOR Circuit Design« von W. D. Ro we und G. H. Roy er in Bd. 76, Teil 1, Transaction of the American Institute of Electrical Engineers, Communications and Electronics, Juli 1957, S. 263 bis 267. Beispielsweise bestehen die Übersetzer sowohl in den Vermittlungseinheiten als auch in der Steuereinheit aus logischen Transistor-Widerstands-Schaltungen, die so angeordnet sind, daß sie die angegebenen Eingangssignale aufnehmen und in Abhängigkeit davon die angegebenen Ausgangssignale abgeben. Beispielsweise bestehen in der Vermittlungseinheit die Vermittlungsplatz-Nummernübersetzer 414 und 415, die Teilnehmerleitungs- und Verbindungsleitungs-Nummernübersetzer 408 und 409 und der Vermittlungsplatzübersetzer 1311 alle aus logischen Transistor-Widerstands-Schaltungen. In der Steuereinheit bestehen der Rufzustand-Speicheradressen-Übersetzer 600, der 8-Bit-Binär-auf-l-aus-4-Umsetzer 1024, der Fortschreit-Markierübersetzer 1100, der Vermittlungseinheit-Adressenumsetzer 704, der Teilnehmerleitungs- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicheradessenübersetzer 806, der Besetzt-Frei-Übersetzer 920, der l-aus-64-auf-Binär-Übersetzer 912, der Ergänzungs-Informationsspeicheradressenübersetzer 901, die Ziffernübersetzer 904, 905 und 906, die Netzwerksteuerungübersetzer 516 und 528, die Verbindungsleitungs-Belegungs- und Freigabeschaltung 535 und der Ziffernübersetzer 519 alle aus logischen Transistor-Widerstands-Schaltungen. Die
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diesen Übersetzern zugeführten Eingangssignale und vierziffrigen Bezeichnungen geben die ersten beiden die von ihnen abgenommenen Ausgangssignale wer- Ziffern die Figur an, in der sich das Element befindet . den später bei der Beschreibung ihrer verschiedenen oder von der es ausgeht.
Funktionen angegeben. Die Steuereinheit 100 versorgt eine Anzahl von
Zwei Arten von Mengenspeichern (bulk memory) 5 PBX-Vermittlungseinheiten, wie 101 und 201, entwerfen benutzt, nämlich zeitweilige Speicher und sprechend äußeren Anregungen, die sie über die halbpermanente Speicher. Ein zeitweiliger Speicher Datenverbindungsleitungen, wie 122 und 222, und soll hier als eine Speicheranordnung definiert werden, Signalverbindungsleitungen, wie 119 und 120, von die von Zeit zu Zeit durch Betriebsvorgänge des den Vermittlungseinheiten empfängt. Die Steuer-Systems ohne irgendeine manuelle oder mechanische io einheit 100 speichert alle Gespräche, die von den Einwirkung von außen geändert wird. Ein halb- Vermittlungseinheiten bedient werden, und prüft permanenter Speicher soll hier eine Speicheranord- diese Informationen in Serienform und ändert sie nung sein, bei der der Informationsinhalt durch eine entsprechend äußeren Anregungen. Außerdem speiäußere Einwirkung, wie beispielsweise eine physika- chert die gemeinsame Steuereinheit den Überlische Änderung des Speichers, geändert wird. Die 15 wachungszustand der Teilnehmerleitungen und Verhier verwendeten zeitweiligen Speicherelemente sind, bindungsleitungen und die Verfügbarkeit der verohne daß damit eine Einschränkung vorgenommen schiedenen Einheiten, wie beispielsweise der Signalwerden soll, Ferritplattenspeicher, die nach Wörtern empfänger 501 und 502, und der Zeitabschnitte jeder organisiert sind, wie später erläutert werden soll. Vermittlungseinheit.
Ferritplattenspeicher sind allgemein bekannt und in 20 Eine Speicherung mit Bezug auf die durch die der USA.-Patentschrift 2 912 677 von R. L. Ashen- Steuereinheit 100 bedienten Gespräche wird von dem hurst und R. C. Minnick, ausgegeben am 10.11. Gesprächszustandsspeicher 700 aufgenommen. Der 1959, beschrieben. Gesprächszustandsspeicher 700 ist ein nach Wörtern
Der hier verwendete halbpermanente Speicher ist organisierter zeitweiliger Speicher mit beliebigem ein nach Wörtern organisierter »capstor«, der eben- 35 Zugriff, in dem ein 45-Bit-Wort je Zeitabschnitt auffalls bekannt ist und in der USA.-Patentanmeldung genommen wird. Das Zustandswort für den Zeit-816 451 von E. R. Kretzmer, eingereicht am 28. 5. abschnitt mit 45 Bits besteht aus den folgenden EIe-1959, beschrieben ist. menten:
Ein Twistorspeicher, der beispielsweise in einem χ Fortschreitmarkierung (8 Bits).
Aufsatz »New Storage Element for Large Sized 30 ^ Leitung »A« (8 Bits) Memory Arrays - Theijfetor« von A. H Bobeck 3; Leitun| >>ß<< Jg Bitgf
in Bd 36, Nr 6 Bell System Technical_ Journal, 4 Sprech;erbinaungsleitung (6 Bits).
November 1957, S. 1319 bis 1340 beschrieben ist, 5< Vermittlungsplatz und -schleife (4 Bits),
konnte ebenfalls hier immer da verwendet werden, 6 Signalempf|nger (5Bits).
wo ein halbpermanenter Speicher erforderlich ist 35 7> Signalverbindungsleitung (6 Bits).
Beispiele für Gerate, die halbpermanente Speicher
enthalten, sind der Arbeitsübersetzer 1200 und ein Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist das Gesprächs-
Teil des Teilnehmerleitungs- und Verbindungs- zustandsspeicherwort von links nach rechts organileitung-Inforrnationsspeichers 802. siert, und die Wörter sind im Speicher von oben nach
Die Zählschaltungen, wie der Zeitabschnitts- 40 unten in der Zeichnung angeordnet. Nummernzähler 605 und der Vermittlungseinheit- Eine Vermittlungseinheit kann nur einige wenige
zähler 703, und die verschiedenen Registerschaltun- Leitungen, beispielsweise zehn bis zwanzig oder bis gen, wie das Gesprächszustandsspeicherregister 701, zweihundert Leitungen versorgen. Die Zahl der in das Teilnehmerleitungs- und Verbindungsleitungs- einer Vermittlungseinheit benutzten Zeitabschnitte Speicherregister 800, das Ergänzungs-Informations- 45 hängt von der Zahl der von der Vermittlungseinheit Speicherregister 902, bestehen aus Transistorschaltun- versorgten Teilnehmerleitungen und dem von diesen gen, die so angeordnet sind, daß sie auf Signale an- Leitungen ausgehenden Verkehr ab. Das bedeutet, sprechen, die aus den jeweiligen Geräten abgeleitet daß eine Vermittlungseinheit, die einige wenige Teilsind, mit denen diese Elemente zusammenarbeiten. nehmerleitungen versorgt, nur wenige Zeitabschnitte Beispielsweise ist das Gesprächszustandsspeicher- 50 erfordert und daß eine Vermittlungseinheit, die eine register 701 so angeordnet, daß es auf Ausgangs- große Zahl von Teilnehmerleitungen versorgt, im allsignale aus dem Gesprächszustandsspeicher 700 an- gemeinen eine große Zahl von Zeitabschnitten bespricht und wiederum Eingangssignale an den Ge- nötigt. Wie oben angegeben, ist die maximale Zahl sprächszustandsspeicher 700 abgibt. der für eine Vermittlungseinheit verfügbaren Zeit-
Die UND-Gatter und ODER-Gatter bestehen im 55 abschnitte fünfzig.
allgemeinen aus logischen Transistor-Widerstands- Der Gesprächszustandsspeicher 700 wird abgefragt,
Schaltungen. In F i g. 5 bis 12 ist die Darstellung der und eine Information wird in den Speicher eingelogischen Schaltungen dahingehend vereinfacht, daß geben durch Adressieren des Speichers über eine der ein einzelnes Gattersymbol eine Vielzahl von Gattern Leitungen 0-1 bis X-N3 die auf der linken Seite von darstellen kann, die eine Vielzahl von Informations- 60 F i g. 7 gezeigt sind, zusammen mit einem Lese- bzw. leitern eines Kabels versorgen. Verbindungen zu Schreibsignal auf dem Leiter 1127. Das heißt, die Punkten außerhalb von F i g. 5 bis 12 sind entspre- Leitungen 0-1 bis X-N können sich gegenseitig auschend der Numerierung in F i g. 1 und 2 bezeichnet. schließend erregt werden, um eine Übertragung von Elemente, die vollständig innerhalb von F i g. 5 bis 12 Informationen aus dem Gesprächszustandsspeicher liegen, sind mit drei- oder vierziffrigen Bezeichnungen 65 700 zum Register 701 zu bewirken. In ähnlicher versehen. Dabei bezeichnet die erste Ziffer einer Weise können Informationen wahlweise aus dem dreiziffrigen Zahl die Figur, in der sich das Element Register 701 zum Gesprächszustandsspeicher 700 befindet oder von der es ausgeht, und im Falle von durch Adressieren des Gesprächszustandsspeichers
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auf die gleiche Weise übertragen werden. Die bedientes Gespräch betrifft, den Gesprächszustands-Adressenleitungen 0-1 bis X-N umfassen die Aus- speicher am Ort desjenigen Zeitabschnitts adressieren, gangsleiter des Übersetzers 600. Der Übersetzer 600 in dem das Gespräch bedient wird, um eine Einordwandelt zwei binäre Wörter mit 6 Bits in eine An- nung des Gesprächszustandswortes entsprechend der zeige mit eins-aus-vielen auf seinen Ausgangsleitern 5 Datennachricht zu ermöglichen. Danach bedient die um. Das erste Eingangswort mit 6 Bits des Über- Steuereinheit die Zeitabschnitte der Vermittlungssetzers 600 besteht aus der Nummer der Vermitt- einheit der Reihe nach und vollständig. Daher kann lungseinheit auf dem Kabel 702. Das zweite Ein- ein Zeitabschnitt während eines Zyklus der Steuergangswort mit 6 Bits des Übersetzers 600 besteht aus einheit zweimal bedient werden. Ein erstes Mal kann der Nummer des Zeitabschnitts innerhalb der Ver- io er bei einer Datennachricht von einer entfernten Vermittlungseinheit und kann zum Übersetzer 600 aus mittlungseinheit und ein zweites Mal kann er wäheiner Anzahl von Quellen über das Kabel 601 über- rend der nacheinander erfolgenden Bedienung der tragen werden. Die Bezeichnung der Ausgangsleiter Zeitabschnitte bedient werden,
des Übersetzers 600 gibt die Nummer der Vermitt- Wenn der Übersetzer 600 während des Zeitlungseinheit und des Zeitabschnitts innerhalb der 15 abschnitts 0 am Ort eines anderen Zeitabschnitts im Vermittlungseinheit wieder. Die erste Zahl gibt den Verlauf der Bedienung einer Datennachricht adres-Zeitabschnitt innerhalb der Vermittlungseinheit an, siert wird, wird die Adresseninformation des Zeit- und die Zahl nach dem Bindestrich gibt die Nummer abschnitts aus dem Register 800 zum ODER-Gatter der Vermittlungseinheiten an. Beispielsweise bezeich- 603 über das Kabel 801, das ODER-Gatter 818, das net die Angabe 0-1 den Zeitabschnitt 0 der ersten 20 Kabel 617 und das UND-Gatter 604 übertragen. Die Vermittlungseinheit, und die Angabe 50-1 stellt den Art und Weise, in welcher die Information in das fünfzigsten Zeitabschnitt der Vermittlungseinheit Register 800 gegeben wird, soll später beschrieben Nr. 1 dar. Die obige Erläuterung gibt an, daß ein- werden. Wenn nachfolgend die Gesprächszustandsundfünfzig Zeitabschnitte 0 bis 50 der Vermittlungs- speicherung der Reihe nach adressiert wird, wird die einheit Nr. 1 zugeordnet sind, während die früheren 25 Zeitabschnitts-Adresseninformation auf dem Zeit-Erläuterungen die jeder Vermittlungseinheit zugeord- abschnittszähler 605 abgeleitet und über das Kabel nete Zahl von Zeitabschnitten auf maximal fünfzig 606 und das UND-Gatter 607 zum Übersetzer 600 einschränkte. Die Bezeichnung »Zeitabschnitt 0« ist übertragen. Der Zeitabschnittszähler 605 wird zuin gewissem Sinne mißverständlich, da das dem Zeit- rückgestellt, nachdem der letzte Zeitabschnitt, der abschnitt 0 im Gesprächszustandsspeicher zugeord- 3° einer Vermittlungseinheit zugeordnet ist, adressiert nete Wort eine Möglichkeit schafft, die Datenempfan- worden ist. Das Zurücklaufen des Zeitabschnittger abzufragen, bevor zu einer geordneten, nachein- Zählers 605 erfolgt unter Steuerung des Flip-Flops ander erfolgenden Bedienung der Zeitabschnitte einer 608, das in seinen 1-Zustand eingestellt wird, wenn Vermittlungseinheit fortgeschritten wird. Wenn eine der letzte Zeitabschnitt einer Vermittlungseinheit beAnzeige vorhanden ist, daß ein Datenempfänger, bei- 35 dient wird. Beispielsweise sind, wie in F i g. 6 gezeigt spielsweise 602 oder 1000, eine vollständige Nach- ist, von den Übersetzer-Ausgangsleitern 50-1, 50-2 rieht mit Bezug auf eine Teilnehmerleitung, eine Ver- und 20-(TV-I) ausgehende Leiter vorhanden, die über bindungsleitung oder einen Vermittlungsplatz der das ODER-Gatter 609 eine Einstellung des Flip-Vermittlungseinheit enthält, die gerade von der Flops 608 bewirken, wenn sie erregt sind. Wenn beiSteuereinheit bedient wird, bearbeitet die Steuerein- 40 spielsweise der Übersetzerleiter 50-1 erregt ist, wird richtung diese Nachricht, bevor sie zur nacheinander das Flip-Flop 608 in seinen 1-Zustand eingestellt, erfolgenden Bedienung der Zeitabschnitte innerhalb und der unmittelbar folgende Taktimpuls zum Fortder Vermittlungseinheit übergeht. Die Datennach- schalten des Zählers auf dem Leiter 1001 wird statt rieht kann sich auf ein entstehendes Gespräch oder an den Eingang des Zeitabschnittzählers 605 an auf ein Gespräch beziehen, das gegenwärtig von der 45 seinen Rückstelleiter gegeben. Das wird dadurch er-Steuerschaltung bedient wird. In beiden Fällen wird reicht, daß der 1-Ausgangsleiter des Flip-Flops 608 die Steuereinheit die Nachricht übersetzen und ent- bei Erregung das UND-Gatter 610 betätigt und das sprechend dieser Übersetzung in Tätigkeit treten. UND-Gatter 611 sperrt. Die Signale, die die RückWenn beispielsweise die Datennachricht eine Anfor- stellung des Zeitabschnittzählers 605 bewirken, diederung für ein abgehendes Gespräch betrifft, wird die 50 nen außerdem dazu, den Vermittlungseinheit-Num-Steuereinheit der Anforderung einen Zeitabschnitt mernzähler 703 weiterzuschalten. Wenn weniger als zuordnen, und sie wird, bevor sie zur Bedienung der vierundsechzig Vermittlungseinheiten von der Steuerübrigen Zeitabschnitte der Vermittungseinheit fort- einheit bedient werden, ist der Vermittlungseinheitenschreitet, einen Signalempfänger und eine Signalver- zähler so angeordnet, daß er nach Bedienung der bindungsleitung zuordnen, so daß die Versorgung 55 letzten Vermittlungseinheit zurückläuft,
der Teilnehmeranforderung mit dem Gespräch fort- Das in F i g. 7 angegebene Gesprächszustandswort fahren kann. Die Informationen bezüglich der Anfor- beinhaltet eine Fortschreitemarkierung, die den Zuderung, d. h. die Nummer des eine Bedienung anfor- stand des Gesprächs anzeigt. Das heißt, von dem dernden Übertragungsweges und die der Anforderung Zeitpunkt ab, in dem eine Bedienungsanforderung zugeordneten Elemente, müssen in dem Gesprächs- 60 für ein Gespräch entsteht, bis zu dem Zeitpunkt, in zustandsspeicher am Ort der Information gespeichert dem das letzte Freigabesignal empfangen wird, durchwerden, die dem zugeordneten Zeitabschnitt ent- läuft ein Gespräch viele Zwischenstufen, und jeder spricht. Demgemäß wird der Gesprächszustands- Stufe ist eine bestimmte Fortschreitemarkierung zuspeicher während des Zeitabschnitts 0 am Ort des geordnet. Beispielsweise wird ein entstehendes Geneu zugeordneten Zeitabschnitts adressiert, um ein 65 sprach angezeigt, wenn ein Teilnehmer seinen Hörer Einfügen eines geeigneten Gesprächszustandswortes aushängt, und zu dem Zeitpunkt wird eine Fortzu ermöglichen. In ähnlicher Weise wird die Steuer- Schreitemarkierung in den Gesprächszustandsspeicher einheit, wenn eine Datennachricht ein im Augenblick eingeschrieben, die eine Bedienungsanforderung an-
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zeigt. Gleichzeitig wird die die rufende Teilnehmer- permanente Information besteht aus Bits, die die stelle darstellende Nummer in den Ort der Lei- BetriebsHasse einer Teilnehmerleitung angeben, und tang »^4« des Gesprächszustandswortes eingeschrie- aus einer 8-Bit-Zahl, die eine freie Wahladresse darben. Danach werden eine Signalverbindungsleitung stellt, d. h. eine Adresse einer Alternativleitung, die und ein Signalempfänger dem entstehenden Gespräch 5 dann benutzt werden kann, wenn die betrachtete zugeordnet, und deren Nummern werden in ähnlicher Leitung besetzt oder ausgefallen ist. Die Anzeige be-Weise an die entsprechenden Stellen des Gesprächs- züglich der Betriebsklasse kann angeben, daß eine zustandswortes geschrieben. Wenn die Signalverbin- Leitung zu einer Mehrfachgruppe gehört und eine dungsleitung und der Signalempfänger einem Ge- Freiwahl erforderlich ist oder daß beispielsweise eine sprach zugeordnet sind, wird zunächst die Fort- io Leitung auf Gespräche innerhalb der Nebenstellenschreitemarkierung aufgenommenem die Zuordnung anlage beschränkt ist. Die Freiwahladresse kann die einer Signalverbindungsleitung anzuzeigen und nach- Adresse der nächsten Teilnehmerstelle in der numefolgend die Zuordnung eines Signalempfängers zu rischen Folge des Nummernverzeichnisses oder der Signalverbindungsleitung anzugeben. Wie später irgendeine andere Teilnehmerstelle innerhalb der beschrieben werden soll, sind viele weitere Gesprächs- 15 Vermittlungseinheit sein. Das heißt, daß in diesem fortschreitemarkierungen vorhanden, die in Verbin- System die Freiwahl nicht beschränkt ist auf den dung mit bestimmten Gesprächen durch das System Übergang von einer Teilnehmerleitung mit niedriger erläutert werden sollen. Nummer auf eine Teilnehmerleitung mit höherer
Alle Arbeitsvorgänge innerhalb der Steuereinheit Nummer wie im Fall eines Stufenwählsystems, son- 100 werden gesteuert durch die Fortschreitemarkie- 20 dem daß die Freiwahl von der Nummer der geruferung bezüglich eines bestimmten Gesprächs und nen Teilnehmerleitung entweder nach oben oder durch andere interne Informationen, beispielsweise nach unten fortschreiten kann und daß die Nummern durch Informationen bezüglich der Leitungsklasse, einer Freiwahlgruppe nicht notwendigerweise bedurch Anzeigen, daß alle Verbindungsleitungen be- nachbart sein müssen.
setzt sind, durch Taktsignale und durch äußere An- 25 Wie im folgenden beschrieben werden soll, sind regungen in Form von Überwachungsinformationen jedem Vermittlungsplatz maximal vier Schleifen zu- und Gesprächs-Signalinformationen. Die obenge- geordnet. Es ist eine Taste vorhanden, die jeder nannten Informationselemente umfassen die Ein- Schleife des Vermittlungsplatzes zugeordnet ist, und gangsspannungen des Fortschreitemarkierungsüber- eine Anzahl von gemeinsamen Tasten an jedem setzers 1100. Entsprechend den Eingangssignalen des 30 Vermittlungsplatz, die allen Schleifen des Platzes zu-Fortschreitemarkierungsübersetzers werden die Aus- geordnet sind. Im Teilnehmer- und Verbindungsgangsleiter Ml bis MZ des Übersetzers, deren Zahl leitungsinformationsspeicher 802 ist eine Speichermehrere hundert betragen kann, in sich gegenseitig zeile vorhanden, die jeder Schleifentaste und jeder ausschließender Weise erregt. Die Ausgangsleiter des Funktionstaste zugeordnet ist. Ein Betriebsklassen-Fortschreitemarkierungsübersetzers 1100 umfassen 35 signal auf den Leitungen CLl und CL 2 zeigt dem die Eingangssignale des Arbeitsübersetzers 1200. Fortschreitemarkierungsübersetzer an, daß die Infor-
Der Arbeitsübersetzer 1200 ist ein nach Wörtern mation im Register 800 eine Taste und keine Teilorganisierter halbpermanenter Speicher mit willkür- nehmer- oder Verbindungsleitung betrifft. In diesem lichem Zugriff, der Signale zur Steuerung von Infor- Fall zeigt die Information im Freiwahl-Adressenteil mationen durch das System und zur Neufestsetzung 40 des Registers dem Fortschreitemarkierungsübersetzer der Fortschreitemarkierung im Gesprächszustands- die Tastenfunktion an. Das soll noch im einzelnen in wort bereitstellt. Beispiele für die Funktion des Ar- Verbindung mit einem handvermittelten Gespräch erbeitsübersetzers sollen später in Verbindung mit läutert werden.
einem speziellen Gespräch durch das System gegeben Der Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Infor-
werden. 45 mationsspeicher 802 wird durch Adressieren des
Die Taktquelle 1002 liefert Synchronsignale auf Adressenübersetzers 806 mit einer 8-Bit-Adresse der den Ausgangsleitern Cl bis CT. Diese Synchron- betrachteten Teilnehmer- oder Verbindungsleitung signale geben die Zeitpunkte an, zu denen die Ar- und einer 6-Bit-Adresse der Vermittlungseinheit, in beitsvorgänge im gesamten System ausgeführt werden. der die Teilnehmer- oder Verbindungsleitung endet, Der Teilnehmerleitungs- und Verbindungsleitungs- 50 abgefragt. Die Nummer der Vermittlungseinheit wird Informationsspeicher 802 besteht aus einem nach aus dem Vermittlungseinheitennummernzähler 703 Wörtern organisierten Speicher mit willkürlichem über das Kabel 706 erhalten, und die Teilnehmer-Zugriff, in dem zeitweilige und halbpermanente In- oder Verbindungsleitungsnummer, die an mehreren formationen mit Bezug auf die Teilnehmerleitungen, Punkten unter verschiedenen Betriebsbedingungen die Sprechverbindungsleitungen und die Tasten des 55 gewonnen wird, wird zum Register 805 über das Vermittlungsplatzes gespeichert sind. Die zeitweilige Kabel 1009 gegeben.
Information besteht aus einer 1-Bit-Anzeige des Be- Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel wird ein
triebszustandes (besetzt oder frei) der Teilnehmer- Binärkode mit 8 Bits benutzt, um die Teilnehmerleitung, der Verbindungsleitung oder der Verbin- stellen, die Sprechverbindungsleitungen, die Signaldungsleitung des Vermittlungsplatzes und aus einer 60 Verbindungsleitungen und die Leitungsschaltung des 6-Bit-Zahl, die den Zeitabschnitt angibt, der einer Vermittlungsplatzes zu definieren. In ähnlicher Weise Teilnehmer- oder Verbindungsleitung zugeordnet ist. wird eine binäre Zahl mit 8 Bits verwendet, um die in Die Vermittlungseinheit, mit der die Teilnehmer- einer Vermittlungseinheit abgetasteten Punkte anzu- oder Verbindungsleitung verbunden ist, wird durch geben. Für die Signalverbindungsleitungen sind die Lage des Informationswortes innerhalb des In- 65 Gattersteuersignale erforderlich, um sie mit der geformationsspeichers 802 angegeben. Daher ist es un- wünschten Teilnehmerstelle oder Verbindungsleitung nötig, eine Anzeige für die Vermittlungseinheit im zu verbinden. Die Signalverbindungsleitungen brau-Informationsspeicher 802 bereitzustellen. Die halb- chen jedoch nicht abgetastet zu werden, da bei ihnen
keine Änderungen des Uberwachungszustandes auftreten können. Dementsprechend können die binären Adressen, die zur Steuerung der Signalverbindungsleitungen benutzt werden, zur Bestimmung der Vermittlungsplatztasten verwendet werden. Obwohl eine Vermittlungseinheit nicht voll hinsichtlich der Teilnehmerstellen, Sprechverbindungsleitungen, Signalverbindungsleitungen und Vermittlungsplatzschleifen ausgelastet sein muß, werden die Binärzahlen, die diese Elemente identifizieren, aus einem geeigneten Nummernblock entnommen, wie im folgenden angegeben.
Gattersteuerung
Teilnehmerstellen 1 bis 200
Sprechverbindungsleitungen 201 bis 235
Signalverbmdungsleitungen .. 236 bis 241
Umlegezeichen 2Al
liesetztzeicnen 2A5
WartunS Jne
er
ienvonz44Dis/33 Abtastpunkte
Teilnehmerstellen Ibis200
Sprechverbindungsleitungen'" 201 bis 235
Wartungsschaltungen 236 bis 243
Vermittlungsplatzschleifen-
MS
Der Ergänzungsinformationsspeicher 900 enthält Informationen hinsichtlich der Verfügbarkeit der Verbindungsleitungen, Zeitabschnitte und Vermittlungsplatzschleifen aller Vermittlungseinheiten und Informationen hinsichtlich der Verfügbarkeit der Signalempfänger, die gemeinsam für alle Vermittlungseinheiten des Systems benutzt werden. Der Ergänzungsinformationsspeicher wird über den Übersetzer 901 adressiert. Die Eingangssignal des Übersetzers 901 bestehen aus zwei Arten von Eingangsinformationen. Die erste Informationsart ist eine 6-Bit-Binäradresse, die die Nummer der betrachteten, zentral gesteuerten Vermittlungseinheit angibt, und die zweite Informationsart besteht aus sich gegenseitig ausschließenden Signalen auf den Leitern T, TS und SR. Der erregte Leiter T gibt an, daß eine Informationszeile bezüglich der Verbindungsleitungen und Vermittlungsplatzschleifen innerhalb der adressierten Vermittlungseinheit zu beachten ist. Der erregte Leiter TS gibt an, daß eine Informationszeile mit Bezug auf einen Zeitabschnitt innerhalb der adressierten Vermittlungseinheit zu beachten ist, und der Leiter SR zeigt an, daß die Informationszeile mit Bezug auf die Signalempfänger beachtet werden muß. Der Inhalt einer Informationszeile des Ergänzungs-Informationsspeichers wird dem Register 902 zügeführt, um dem Freiwahlwähler und der Belegungsschaltung 903 die Möglichkeit zu geben, den Überwachungszustand der Verbindungsleitungen, Zeitabschnitte oder Signalempfänger zu prüfen und eine freie Verbindungsleitung, einen freien Zeitabschnitt, Signalempfänger oder eine freie Vermittlungsplatzschleife zu finden und eine von diesen ausgewählte besetzt oder frei zu machen.
Der Freiwahlwähler und die Belegungsschaltung 903 sind vorgesehen, um unter Verwendung einer Vermittlungseinheitadresse und eines Signals auf dem Leiter TS einen freien Zeitabschnitt festzustellen, und sie suchen einen freien Signalempfänger auf, wenn der Leiter SR erregt ist. Zusätzlich zu den Vermitthmgsplatz- und Signalverbindungsleitungen kann eine Anzahl von weiteren Verbindungsleitungsgruppen in einer Vermittlungseinheit enden, um eine Verbindungsmöglichkeit zum Hauptamt und anderen PBX-Standorten zu schaffen. Eine einzige Zeile im Ergänzungsinformationsspeicher enthält die Informationen bezüglich der Verfügbarkeit von Signalverbindungsleitungen, Vermittlungsplatzschleifen, Amtsleitungen und Querverbindungsleitungen. Dementsprechend müssen der Freiwahlwähler und die Belegungsschaltung mit einem zusätzlichen Informa-1S tionselement adressiert werden, um die freie Wahl auf eme . Q yQn Verbindungsleitungen
zu besch*an£en> Die Miordnung von Verbindungsleitungen erfolgt getrennt für eine Vermittlungseinheitj und die ZaW yon Verbindungsleitungen innerhalb einer Grappe ist eine Funktion des Verkehrs der Vermittlungseinheit. Verbindungsleitungen innerhalb ejner Verbindungsleitungsgruppe sind der Reihe nach numeriert, und Informationen hinsichtlich der zu suchenden Verbindungsleitungsgruppe, außer Signal-2S Verbindungsleitungen, werden aus den Übersetzern 904> 905 und 906 abgeleitet, die in den Signalempfängern, wie 501 und 502 gespeicherte Gesprächs-Signalmformationen umdeuten. Wenn die s^che giJ auf Signalverbindungsleitungen richten
Arbeitsübersetzer 1200 erregt.
Die Signalempfänger, wie 501 und 502, empfangen Gesprächssignalinformation von den PBX-Teilnehmerstellen über Signalverbindungsleitungen, wie 119 und 120, der PBX-Vermittlungseinheit Nr. 1. Die erste oder ersten Ziffern der empfangenen Gesprächs-Signalinformation geben die Bestimmung des im Aufbau begriffenen Gesprächs an. Diese Information wird über die Leitergruppen 503 und 504, die UND-Gatter 505, 506, die ODER-Gatter 507 und das Kabel 508 den Übersetzern 904, 905 und 906 parallel zugeführt. Entsprechend dem Nummernplan der Vermittlungseinheit, der der Gesprächssignalnachrieht im Signalempfänger 501 oder 502 und den Querverbindungen innerhalb des Querverbindungsfeldes 907 zugeordnet ist, ist jeweils immer nur einer der Übersetzer 904, 905 und 906 erregt. Zum Zweck größerer Klarheit der Darstellung sind hier drei Übersetzer 904, 905 und 906 gezeigt. An Stelle dieser drei Übersetzer könnte jedoch auch ein einziger großer Übersetzer benutzt werden, dessen Funktionsplan entsprechend der Vermittlungseinheit, die den Übersetzer benutzt, geändert wird. Diese drei Ubersetzer berücksichtigen die Notwendigkeit eines Nummernplans und die Verkehrskapazität der Verbindungsleitungsgruppen, die auf die Erfordernisse der einzelnen Vermittlungseinheiten zugeschnitten ist. Die Vermittlungseinheitenadresse wird aus dem Vermittlungseinheiten-Nurnmerngenerator 703 und dem Vermittlungseinheiten-Adressenübersetzer 704 abgeleitet. In diesem speziellen Ausführungsbeispiel sind die Ausgangsleiter der Übersetzer 904, 905 und 906 mit TGl, TG2, TG3 und ATT bezeichnet und über das ODER-Gatter 908 mit dem Freiwahlwähler und der Belegungsschaltung 903 verbunden. Diese Ausgangsleiter stellen eine Anzeige dar, daß für ein Gesprach eine Verbindungsleitung in der Verbindungsleitungsgruppe Nr. 1, der Verbindungsleitungsgruppe
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Nr. 2, der Verbindungsleitungsgruppe Nr. 3 bzw. ein Vermittlungsplatzgespräch erforderlich ist.
In diesem speziellen Ausführungsbeispiel wird die Verbindung zwischen den Signalverbindungsleitungen, wie 119 und 120, den Signalempfängern, wie 501 und 502, und den Verbindungsleitungsschaltungen, wie 111 und 112, mit Hilfe von Koordinatenschalternetzwerken 509 und 510 hergestellt. Das Koordinatenschalternetzwerk 509 wird wahlweise mit
jeder nacheinander erfolgenden Abtastung durchgeführt werden kann. Im Verlauf der nacheinander erfolgenden Abtastung der Zeitabschnitte stellt die Steuereinheit oft fest, daß eine Anzahl von Arbeits-5 funktionen in dem gerade bedienten Zeitabschnitt durchgeführt werden muß. Nachdem beispielsweise die Gesprächssignalgabe bei einem internen Nebenstellengespräch beendet worden ist, fragt die Steuereinheit den Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-
Hilfe des Arbeitsübersetzers 1200 gesteuert und ver- io speicher ab, um den Betriebszustand, d. h. frei oder bindet die Signalverbindungsleitungen, wie 119 und besetzt, der gerufenen Teilnehmerstelle zu bestimmen. 120, von den PBX-Vermittlungseinheiten mit den Wenn die gerufene Teilnehmerstelle besetzt und Teil Signalempfängern, wie 501 und 502. Das Koordi- einer Freiwahlgruppe von Teilnehmerstellen ist, prüft natenschalternetzwerk 510 ist so angeordnet, daß es die Steuereinheit die Betriebszustände der anderen die Signalempfänger, wie 501 und 502, mit den Ver- 15 Teilnehmerstellen der Gruppe, um festzustellen, ob bindungsleitungen, wie 111 und 115, verbindet. Das das Gespräch durchgeschaltet werden kann oder heißt, daß die Gespräehs-Signalinformationen aus der nicht. In diesem und anderen Fällen unterbricht die PBX-Vermittlungseinheit von den Signalempfängern Steuereinheit zeitweilig den Abtastzyklus der Zeit-501 und 502 empfangen und gespeichert werden und abschnitte, um genügend Zeit zur Beendigung der erdaß die Überwachungs- und Gesprächs-Signalinfor- 20 forderlichen Funktionen bereitzustellen. Obwohl mationen aus den Signalempfängern über das Ver- diese Unterbrechungen die Zeitdauer zwischen aufmittlungsnetzwerk 510 zu den Verbindungsleitungs- einanderfolgenden Abtastungen von Zeitabschnitten schaltungen 111 und 112 übertragen werden. Das vergrößern, sind diese Zeiten immer noch genügend Vermittlungsnetzwerk 509 steht unter Steuerung der klein, um alle erforderlichen Funktionen des Systems Netzwerksteuerung 511, die über das Kabel 512 Ein- 25 zu ermöglichen.
gangssignale aufnimmt, welche die Vermittlungsem- Eine Datennachricht aus einer Vermittlungseinheit
heit und die Signalverbindungsleitung dieser Vermittlungseinheit und die Nummer des Signalempfängers, der mit der genannten Signalverbindungsleitung verbunden werden soll, bezeichnen. Die Netzwerksteue- 30 rung 513 nimmt über das Kabel 514 Signale auf, die die bediente Vermittlungseinheit und die mit an den Signalempfängern anzuschaltende Verbindungsleitung der Vermittlungseinheit darstellen, und über das Kabel 515 die Nummer des anzuschaltenden Signal- 35 empfängers. Die Ableitung dieser Eingangssignale wird in Verbindung mit einem beispielhaften Gespräch durch das Vermittlungssystem im einzelnen beschrieben.
Wie bereits oben angegeben, stehen alle Betriebs- 40 Information in den verschiedenen Speichern der funktionen innerhalb des Vermittlungssystems im Steuereinheit in Beziehung gesetzt werden, um den Einklang mit Informationen im Gesprächszustands- Zweck der Nachricht und den auszuführenden speicher 700, im Teilnehmer- und Verbindungslei- Arbeitsvorgang zu bestimmen. Die Datennachricht tungs-Informationsspeicher 802, im Ergänzungsinfor- enthält alle in der Vermittlungseinheit verfügbaren mationsspeicher 900 und mit äußerren Anregungen 45 Informationen, d. h., die Adresse der zu bedienenden aus den Vermittlungseinheiten. Bevor Gespräche im Teilnehmerleitung, Verbindungsleitung oder Taste System bedient werden, gibt der Gesprächszustands- und ihren gegenwärtigen Überwachungszustand. Demspeicher an, daß alle Zeitabschnitte in allen Vermitt- entsprechend erfordern identische Datennachrichten lungseinheiten frei sind, und der Gesprächszustands- . unterschiedliche Arbeitsvorgänge durch die Steuerspeicher wird der Reihe nach adressiert, um die jeder 50 einheit entsprechend dem Zweck der Nachricht, der Vermittlungseinheit zugeordneten Zeitabschnitte zu durch die Informationen in den verschiedenen beachten. Wie bereits angegeben, sind maximal fünf- Speichern der Steuereinheit bestimmt wird. Beispielszig aktive Zeitabschnitte einer Vermittlungseinheit zu- weise kann eine Datennachricht, die die Adresse einer geordnet, und zusätzlich wird jede Vermittlungsein- Teilnehmerstelle angibt und anzeigt, daß sich die Teilheit in einem Zeitabschnitt 0 bedient. Die Bedienung 55 nehmerstelle im ausgehängten Zustand befindet, eine im Zeitabschnitt 0 umfaßt die Bestimmung, ob eine Bedienungsanforderung bedeuten, was durch die Tatvollständige Datennachricht aus der entfernten Ver- sache angezeigt wird, daß die Teilnehmerstelle im mittlungseinheit vorhanden ist oder nicht und, wenn Augenblick nicht durch die Steuereinheit bedient eine solche Nachricht vorhanden ist, die Durchfüh- wird. Die gleiche Nachricht kann auch eine Antwort rung geeigneter Arbeitsvorgänge und die Neueinstel- 60 bedeuten, was durch die Tatsache bestimmt ist, daß lung der Speicher entsprechend diesen Arbeitsvor- die Teilnehmerstelle gerufen worden ist und eine Antgängen. Die Zeitdauer des Zeitabschnitts 0 ist we- wort erwartet wird, oder sie kann die Beendigung sentlich länger als die Zeitdauer der ununterbrochen eines Überwachungsflackerns melden. In ähnlicher nacheinander erfolgenden Abtastung der einzelnen Weise kann eine Datennachricht, die die Adresse Zeitabschnitte. Auf diese Weise kann eine Anzahl 65 einer Teilnehmerstelle lief ert und angibt, daß die Teilvon Funktionen während des Zeitabschnitts 0 durch- nehmerstelle sich im eingehängten Zustand befindet, geführt werden, während im allgemeinen nur eine beispielsweise das Einhängen oder den Beginn eines einzige Funktion in jedem Zeitabschnitt während Überwachungsflackerns anzeigen.
zur Steuereinheit ist eine Nachricht in Serienform mit 13 Bits, die aus folgenden Elementen besteht:
1. Start (1 Bit).
2. Adresse (8 Bits).
3. Uberwachungszustand der durch die Adresse dargestellten Teilnehmerleitung-, Verbindungsleitung oder Taste (1 Bit).
4. Bezeichnung einer gemeinsamen Taste (2 Bits).
5. Parität (1 Bit).
Die Information der Datennachricht muß zu der
Die Steuereinheit kann leicht zwischen einer Bedienungsanforderung und einer Antwort und zwischen einem Einhängen und einem Überwachungsflackern auf Grund der Informationen in den verschiedenen Speichern unterscheiden. Die Informationselemente, die zur Durchführung dieser Entscheidungen erforderlich sind, werden im einzelnen in Verbindung mit einem Gespräch durch das System beschrieben.
Die von diesem Vermittlungssystem behandelten Gespräche können von einer Teilnehmerstelle, von einer ankommenden Verbindungsleitung oder von einem Vermittlungsplatz ausgehen und können in gleicher Weise für eine der drei oben beschriebenen Möglichkeiten bestimmt sein. Obwohl viele Funktionen der Steuereinheit bei der Behandlung dieser Gesprächsarten, d. h. internen Nebenstellengesprächen, ankommenden Gesprächen, abgehenden Gesprächen und Vermittlungsbeamtengesprächen, für alle Gespräche vorhanden sind, so sind doch Unterschiede im Ablauf der Funktionen vorhanden, und bestimmte Funktionen, die bei bestimmten Gesprächen dieser Art durchgeführt werden, werden bei anderen Gesprächen nicht durchgeführt. Um ein vollständiges Verständnis der Erfindung zu ermöglichen, soll folgendes beschrieben werden:
(1) Ein ins einzelne gehendes Gespräch durch das System zwischen einer rufenden Teilnehmerstelle und einer gerufenen Verbindungsleitung zum Hauptamt;
(2) eine Anforderung für eine zusätzliche Bedienung durch einen Teilnehmer einer hergestellten Sprechverbindung und insbesondere eine Beschreibung einer Anforderung für ein Konferenzgespräch; die Vorgänge bei der Herstellung einer Konferenzverbindung entsprechen im allgemeinen denen bei der Herstellung einer internen Nebenstellenverbindung;
(3) ein Vermittlungsbeamtengespräch zwischen einer rufenden Teilnehmerstelle und einem Vermittlungsplatz.
Die Beschreibung des von einer Teilnehmerstelle abgehenden Gesprächs zu einer abgehenden Verbindungsleitung zum Hauptamt soll dabei eingehender erfolgen als die Beschreibung der anderen Gespräche durch das System.
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4. Ins einzelne gehende Beschreibung
eines Gesprächs durch das System
Die folgende Beschreibung befaßt sich mit den erforderlichen Arbeitsvorgängen der Steuereinheit bei der Behandlung eines einzelnen Gesprächs durch das System als Beispiel.
Die Steuereinheit 100 erhält zuerst Kenntnis von einem Gespräch (ein internes Nebenstellengespräch, ein abgehendes Nebenstellengespräch oder ein ankommendes Nebenstellengespräch) über den Datenempfänger, wie beispielsweise 602 oder 1000. Es soll angenommen werden, daß ein Gespräch vom ersten Teilnehmer 102 der Vermittlungseinheit Nr. 1 ausgeht und daß das Gespräch auf eine Querverbindungsleitung, wie 109, gerichtet ist, wie im folgenden durch die Gesprächssignalinformation, die von der Teilnehmerstelle 102 ausgeht, angezeigt wird. Die
40 Abtaster- und Rückblickspeicher- (last look memory) Schaltungen 416 und 317 sind so angeordnet, daß jeweils die eine regulär arbeitet und die andere in Bereitschaft steht. Beispielsweise wird die Abtasterund Rückblickspeicherschaltung 416 als regulärer Abtaster betrieben, und ihre Ausgangssignale werden zur Steuereinheit übertragen, während die Abtaster- und Rückblickspeicherschaltung 417 als Ersatz in Reserve gehalten wird. In beiden Fällen besitzen beide Abtaster individuelle Speicherwerte des letzten bekannten Überwachungszustandes der Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen und Schaltungen der Vermittlungsplätze, die von der Vermittlungseinheit bedient werden, und bei fortschreitender Abtastung stellen diese Elemente jede Änderung des Überwachungszustandes, entweder eine Änderung vom eingehängten zum ausgehängten oder vom ausgehängten zum eingehängten Zustandt fest. Wenn im betrachteten Beispiel der erste Nebenstellenteilnehmer 102, der der Teilnehmerleitung 306 und der Leitungsschaltung 303 zugeordnet ist, vom eingehängten in den ausgehängten Zustand übergeht, stellen beide Abtaster- und Rückblickspeicherschaltungen 416 und 417 die Änderung vom eingehängten in den ausgehängten Zustand fest, und eine von ihnen, in diesem Fall die in Betrieb befindliche Abtaster- und Rückblickspeicherschaltung 416, gibt eine Datennachricht zur Steuereinheit 100 über die Datensendeeinheit 418 und den Datensendeübertragungsweg 121. Die Datennachricht besteht aus einem Startbit, den acht Adressenbits, die die erste Teilnehmerstelle 102 bezeichnen, dem Überwachungsbit, das anzeigt, daß der gegenwärtige Überwachungszustand der ersten Teilnehmerstelle der ausgehängte Zustand ist, und aus dem Paritätsbit, das entsprechend den im System verwendeten Paritätsregeln eine 1 oder 0 sein kann.
Die Nachricht bezüglich der Bedienungsanforderung des ersten Teilnehmers der Vermittlungseinheit Nr. 1 wird in der Steuereinheit 100 durch den Datenempfänger 602 über den Übertragungsweg 121 in Serienform empfangen, und wenn eine vollständige Nachricht empfangen worden ist, wird der Ausgangsleiter für eine vollständige Nachricht 1013 des Datenempfängers 602 erregt. Wenn im folgenden die Steuereinheit 100 den Zeitabschnitt 0 der Vermittlungseinheit Nr. 1 betrachtet, gibt das Signal für eine vollständige Nachricht an, daß die Steuereinheit eine Funktion entsprechend der im Datenempfänger 602 gespeicherten Datennachricht und andere in der Steuereinheit gespeicherte Informationen ausführen muß.
Im Fall einer abgehenden Bedienungsanforderung führt die Steuereinheit die folgenden Verfahrensschritte durch:
(1) Bestimmung, daß eine Bedienungsanforderung aufgetreten ist, durch Prüfung der Datennachricht und der in den Speicher der Steuereinheit gespeicherten Informationen.
(2) Aufsuchen und Zuordnen eines freien Zeitabschnitts zu der Anforderung.
(3) Aufsuchen und Zuordnen eines freien Signalempfängers zu der Anforderung.
(4) Aufsuchen und Zuordnen einer freien Signalverbindungsleitung zu der Anforderung.
(5) Registrieren der Adressen des Signalempfängers, der Signalverbindungsleitung und der eine Be-
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dienung anfordernden Teilnehmer- oder Verbin- sprächszustandsspeicher. Die Information im Ge-
dungsleitung im Gesprächszustandsspeicher- sprächszustandsspeicher, in diesem Fall nur das eine
register 701 und nachfolgendes Einsetzen dieser Wort an der Stelle der Fortschreitemarkierung, wird
Information in den Gesprächszustandsspeicher vom Gesprächszustandsspeicher 700 zum Gesprächs-700 am Ort des zugeordneten Zeitabschnitts. 5 zustandsspeicherregister 701 übertragen. Die Infor-
(6) übertrageneinerSteuernachrichtvonderSteuer- matn am t °f der Fortschreitemarkierung im Ge- ^ ' einheit zur Vemitüungseinheit Nr. 1, um die sprachszustandsspeicherregister wird zum Fort-Herstellung einer Verbindung durch die Ver- schrertemarkierungsubersetzer 1100 über die LeitermittlungJnheit zwischen dem ersten Teilneh- gruppe 705 übertragen Die einzige Fortschrertemar-
merio! und der zugeordneten Signalverbin- 10 ^TL t ΐ °,f Γ',ΐ der Zeitab- A τ ·+, · no iw„i,i»r, schnitt 0 bedient wurd, und der Fortschreitemarkier-
dungsleitung, wie 119, zu befehlen. übersetzer muß bestimmen, ob in dem der betrach-
(7) Übertragen geeigneter Steuerinformationen zur teten Vermitüungseinheit zugeordneten Daten-Netzwerksteuerung 511, um eine Verbindung empfänger eine vollständige Nachricht empfangen durch das Netzwerk 509 zwischen der zugeord- 15 worden ist oder nicht. Das Signal für eine vollstänneten Signalverbindungsleitung und dem züge- dige Nachricht wird unter Steuerung des Vermittordneten Signalempfänger herzustellen. lungseinheiten-Adressenübersetzers durch das UND-
(8) Wenn im Verlauf der oben erläuterten Verfah- Gatter 614, die Leitergruppe 615, das ODER-Gatter rensschritte festgestellt wird, daß eins der erfor- 1003 und die Leitergruppe 1004 zum Eingangsderlichen Elemente, d. h. die Signalverbindungs- ao anschluß für eine vollständige Nachricht des Fortleitung oder der Signalempfänger, nicht verfüg- schreitemarkierungsübersetzers 1100 gegeben. Das bar ist, schiebt die Steuereinheit die Gesprächs- Signal für eine vollständige Nachricht aus dem Datenfortschreitemarkierung auf eine Wartestellung, empfänger 602 zum Fortschreitemarkierungsüber- und in nachfolgenden Bedienungszeitpunkten für setzer 1100 wird von einem Überwachungssignal auf den zugeordneten Zeitabschnitt werden Maß- a5 dem gleichen Wege begleitet, das den Stromübernahmen ergriffen, um einen freien Signal- wachungszustand der Teilnehmerstellen, Verbinempfänger oder eine freie Signalverbindungs- dungsleitung oder Vermittlungsplatz-Verbindungsleileitung zu finden. Wenn kein freier Zeitabschnitt tung anzeigt, welche der empfangenen Nachricht zuvorhanden ist, wird der Inhalt der Datennach- geordnet sind. Der Adressenteil der Nachricht erricht ausgeschieden, und der anrufende Teilneh- 3<> scheint außerdem als Eingangssignal an dem 8-Bitmer wird dann im folgenden einhängen und Binär-auf-l-aus-4-Übersetzer 1024, der dem Fortseinen Anruf erneuern oder wird seinen Um- schreitemarkierungsübersetzer die Quelle der Datenschalter kurzzeitig betätigen und das Wähl- nachricht anzeigt. Wie bereits angegeben, sind zum zeichen abwarten. Zweck der Abtastung den Teilnehmerstellen die
35 Adressen 1 bis 200, den Sprechverbindungsleitungen
Die Funktion innerhalb der Steuereinheit mit Be- die Adressen 201 bis 235, den Wartungsschaltungen zug auf diese verschiedenen Verfahrensschritte die Adressen 236 bis 243 und den Vermittlungsplatzwerden im folgenden beschrieben. schleifen die Adressen 244 bis 255 zugeordnet. Entsprechend dem obigen Nummernplan empfängt der
5. Anzeige einer Bedienungsanforderung 4° Fortschreitemarkierungsübersetzer ein Signal auf
6 emem der vier Leiter des Kabels 1025, nämlich den
Die Steuereinheit richtet ihre Aufmerksamkeit auf Leitern EXT, TRK, ATT oder MTCE. Der Fortden Zeitabschnitt 0 der ersten Vermittlungseinheit, schreitemarkierungsübersetzer gibt unter den ausgewenn der Vermittlungseinheiten-Nummernzähler 703 führten Eingangssignalbedingungen (Fortschreiteauf den Zählwert 1 und der Zeitabschnitt-Nummern- 45 markierungs-Eingangssignale zeigen an, daß der Zeitzähler 605 auf den Zählwert 0 zurückgekehrt ist. abschnitt 0 einer Vermittlungseinheit bedient wird, Dann empfängt der Gesprächszustandsspeicher- ein Signal für eine vollständige Nachricht und ein adressenübersetzer 600 über die Leitergruppen 606 Aushänge-Überwachungssignal zusammen mit einer und 702 die binären Adressen des Zeitabschnitts 0 Anzeige auf dem Leiter EXT) ein Ausgangssignal auf bzw. der Vermittlungseinheit Nr. 1. Die Information 50 einem der Ausgangsleiter Ml bis MZ des Fortauf der Leitergruppe 606 wird unter Steuerung eines schreitemarkierungsübersetzers ab. Eine Erregung Taktsignals auf dem Leiter 612 durch die Gatter 607 eines der Leiter bewirkt eine Erregung eines Ein- und 603 an die Eingangsanschlüsse des Übersetzers gangsanschlusses des Arbeitsübersetzers und liefert 600 gegeben. Der Gesprächszustandsspeicheradres- daher Ausgangssteuersignale des Arbeitsübersetzers, senübersetzer 600 wird durch ein C2-Taktsignal auf 55 die so berechnet sind, daß sie die Information entdem Leiter 613 erregt. Bei der angegebenen Eingangs- sprechend der äußeren Datennachricht einordnen und adresse gibt der Übersetzer 600 ein Ausgangssignal die erforderlichen Arbeitsvorgänge im System beauf dem 0-1-Leiter ab, um den Gesprächszustands- wirken.
speicher an der Adresse des Zeitabschnitts 0 der Wenn das Signal für eine vollständige Nachricht
ersten Vermittlungseinheit abzufragen. Da der Zeit- 60 und die Überwachungsinfonnation aus dem Datenabschnitt 0 nicht zur Bedienung eines Gesprächs be- empfänger 602 zum Fortschreitemarkierungsübernutzt wird, sondern nur um die Informationen im setzer 1100 übertragen werden, wird die in der Daten-System neu zu ordnen und Funktionen entsprechend nachricht enthaltene binäre Adresse der Teilnehmerden Datennachrichten aus der entfernten Vermitt- leitung, Verbindungsleitung oder des Vermittlungslungseinheit durchzuführen, besteht das Gesprächs- 65 platzes zum Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Infortschreitewort nur aus einem einzigen Wort am Ort formationsspeicherregister 805 übertragen, um festzuder Fortschreitemarkierung und findet sich nur an stellen, ob die entsprechende Teilnehmer- oder Verden Informationsstellen des Zeitabschnitts 0 im Ge- bindungsleitung im Augenblick von der Steuereinheit
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bedient wird oder nicht. Die Adresse wird vom zum Ergänzungsinformationsspeicherregister 902 zu Datenempfänger 602 durch das UND-Gatter 614, das übertragen. Der Adressenübersetzer 901 des Ergän-Kabel 615, das ODER-Gatter 1003, die Kabel 1005, Zungsinformationsspeichers erfordert zwei Arten von 1006 und 1007, das ODER-Gatter 1008 und das Informationen. Die erste Informationsart besteht aus Kabel 1009 zum Register 805 übertragen. Die 8-Bit- 5 einer 6-Bit-Binäradresse, die die Nummer der Ver-Binäradresse ist eines der beiden Eingangselemente mittlungseinheit, auf die sich der Betriebsvorgang bedes Informationspeicher-Eingangsübersetzers für die zieht, darstellt, und die zweite Informationsart besteht Teilnehmerleitung, Verbindungsleitung und den Ver- aus einem Arbeitsübersetzersignal, das anzeigt, ob mittlungsplatz 806. Das andere für den Übersetzer Verbindungsleitungen, Zeitabschnitte oder Signal- 806 erforderliche Informationselement ist die Ver- io empfänger zu berücksichtigen sind. Bei diesem mittlungseinheitenadresse. Diese wird aus dem Ver- speziellen Beispiel wird der Leiter TS des Kabels 909 mittlungseinheiten-NummernzählerTOS abgeleitet und erregt, und die 6-Bit-Binäradresse der Vermittlungsüber das Kabel 706 zum Eingang des Übersetzers 806 einheit Nr. 1 wird vom Vermittlungseinheiten-Numübertragen. Der Übersetzer 806 wird durch ein Signal merngenerator 703 über das Kabel 706, das Kabel des Arbeitsübersetzers auf dem Leiter 807 erregt. 15 803 und das Kabel 804 zum Ergänzungsinformations-Wenn der Übersetzer 806 erregt und adressiert ist, speicher-Adressenübersetzer 901 übertragen,
wird einer der Ausgangsleiter / bis Z erregt, um den In F i g. 7 zeigt die Numerierung der Eingangsleiter Informationsspeicher für die Teilnehmerleitung, Ver- des Gesprächszustandsspeichers 0-1 bis 50-1 an, daß bindungsleitung, und den Vermittlungsplatz am Ort der Vermittlungseinheit Nr. 1 fünfzig aktive Zeitabder Information für die Teilnehmerleitung, Verbin- ao schnitte zugeordnet sind. Daher führen der Freiwahldungsleitung oder den Vermittlungsplatz zu adres- wähler und die Belegungsschaltung 903 eine Freiwahl sieren, welcher der in der Datennachricht bezeich- durch, um den Zeitabschnitt mit der niedrigsten neten Teilnehmerleitung oder Verbindungsleitung zu- Nummer zu suchen, der im Augenblick nicht verwengeordnet ist. Die Information aus dem Speicher 802 det wird oder der Vermittlungseinheit Nr. 1 zugeteilt wird zum Register 800 übertragen, und der Betriebs- 25 ist. Der Freiwahlwähler und die Belegungsschaltung zustand (besetzt oder frei) der Teilnehmer- oder Ver- 903 sind angewiesen, die Verfügbarkeit von Zeitabbindungsleitung, der durch das erste Bit im Register schnitten mit Hilfe eines Ausgangssignals des Arbeits- 800 bezeichnet wird, wird über den Leiter 808 zum Übersetzers über den Leiter TS der Kabel 909 und Fortschreitemarkierungsübersetzer übertragen. 910 festzustellen. Wenn ein freier Zeitabschnitt ausWenn die Datennachricht eine Teilnehmer- oder 30 gewählt ist, wird er durch Einschreiben einer Markie-Verbindungsleitung betrifft, die im Augenblick von rung in das Ausgangsregister des Ergänzungsinforder Steuereinheit bedient wird, erscheint die Nummer mationsspeichers an dem dem gewählten Zeitabeines Zeitabschnitts im Zeitabschnitteil des Registers schnitt zugeordneten Informationsort belegt. Die In- 800, und diese Information wird aus dem Register formation im Ausgangsregister 902 des Ergänzungs- 800 über das Kabel 801, das ODER-Gatter 818, das 35 Informationsspeichers wird dann verwendet, um die Kabel 617, das UND-Gatter 604 und das ODER- Zeitabschnittinformation im Ergänzungsinformations-Gatter603 zum Gesprächszustandsspeicher-Eingangs- speicher 900 neu festzulegen. Außerdem wird durch übersetzer 600 übertragen. Die Nummer der Vermitt- die Anzeige, daß ein bestimmter Zeitabschnitt frei ist, lungseinheit, aus der die Datennachricht stammt, wird ein l-aus-50-Signal auf den Leitern, wie 930 und 931, aus dem Vermittlungseinheiten-Nummernzähler 703 40 an den Binärübersetzer 912 für l-aus-64 gegeben, abgeleitet und über das Kabel 702 zum Übersetzer Der Binärübersetzer 912 für l-aus-64 liefert 6-Bit- 600 übertragen. Da der Zeitabschnitt 0 kein aktiver Binäradressensignale auf der Leitergruppe 913 an die Zeitabschnitt für die entfernte Vermittlungseinheit ist, Eingangsanschlüsse des Gesprächszustandsspeichermuß die Steuereinheit im Fall einer Bedienungsanfor- adressenübersetzers 600. Der Weg für diese Adresse derung einen freien Zeitabschnitt finden, in diesen 45 führt über das ODER-Gatter 818, das Kabel 617, das zur Berücksichtigung der Bedienungsanforderung die Eingangs-UND-Gatter 604, das ODER-Gatter 603 geeignete Fortschreitemarkierung in den Gesprächs- und die Eingangs-Leitergruppe 601. Die von dem zustandsspeicher am Ort dieses Zeitabschnitts ein- Vermittlungseinheiten-Nummerngenerator 703 bezoschreiben und die binäre Adresse der anrufenden gene Vermittlungseinheitennummer wird zu diesem Teilnehmerleitung in die Informationsstelle der 50 Zeitpunkt nicht geändert, und die Steuereinheit beZeile »A« des Gesprächszustandsspeichers eingeben. dient danach den Zeitabschnitt, der vorher frei war
und zur Bedienung des Gesprächs in diesem Beispiel
6. Aufsuchen eines freien Zeitabschnitts nicht h/e& tonten ist. Vor diesem Zeitpunkt über-
tragt der Arbeitsubersetzer jedoch über das Kabel
Ein freier Zeitabschnitt in einer Vermittlungsein- 55 707 die Information bezüglich des Zeitabschnitts 0 heit wird mit Hilfe des Freiwahlwählers und der Be- der ersten Vermittlungseinheit aus dem Gesprächszulegungsschaltung 903 bestimmt. Der Freiwahlwähler Standsspeicher-Ausgangsregister 701 zum Gesprächsund die Belegungsschaltung 903 arbeiten auf Grund zustandsspeicher am Informationsort des Zeitabvon Informationen, die aus dem Ergänzungsspeicher Schnitts 0 im Gesprächszustandsspeicher 700. Nach- 900 zum Ergänzungsinformationsspeicherregister 902 60 dem ein Zeitabschnitt zugeordnet ist, wird die Adresse übertragen worden sind. Diese Informationsübertra- der rufenden oder »/!«-Leitung in das Gesprächszugung wird durch Adressierung des Ergänzungsinfor- Standsspeicherregister 701 am Informationsort der mationsspeichers am Ort der Information erreicht, Leitung »A« eingeschrieben, und die Fortschreitedie den Zustand der Zeitabschnitte in der Vermitt- markierung wird in »Bedienungsanforderung« geänlungseinheit Nr. 1 betrifft. In F i g. 9 wird der Aus- 65 dert. Die binäre Adresse der eine Bedienung anforgangsleiter 1TS des Übersetzers 901 erregt, um die dernden Leitung wird aus dem Datenempfänger, wie Information bezüglich der Verfügbarkeit des Zeitab- 602, über das UND-Gatter 614, das Kabel 615, das Schnitts aus dem Ergänzungsinformationsspeicher 900 ODER-Gatter 1003, das Kabel 1005 und das UND-
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Gatter 708 unter Steuerung eines Signals aus dem Fortschreitemarkierungsübersetzer 1100 durch Auf-Arbeitsübersetzer auf dem Leiter 709 übertragen. Die nähme einer Eingangs-Fortschreitemarkierung, die geeignete Fortschreitemarkierung wird mit Hilfe von eine Bedienungsanforderung bei zugeordnetem Zeit-Signalen des Arbeitsübersetzers auf dem Kabel 710 abschnitt darstellt, und geeignete Taktimpulse auf an den Ort der Fortschreitemarkierung des Ge- 5 den Leitern C 2 bis ClO eine Erregung eines geeigspräehszustandsspeicherregisters 701 eingeschrieben. neten Ausgangsleiters Ml bis MZ des Übersetzers, Weiterhin ist es erforderlich, den Teilnehmer- um dadurch wiederum Arbeitsübersetzer-Ausgangsund Verbindungsleitungsinformationsspeicher 802 zu sginale des Arbeitsübersetzers 1200 über das Kabel diesem Zeitpunkt auf den neuesten Stand zu bringen, 1201 bereitzustellen. Es muß eine Verbindung von um die zeitweilige Überwachungs- und Information io einer Signalverbindungsleitung, wie 119 oder 120, im Teilnehmer- und Verbindungsleitungsinforma- durch ein Vermittlungsnetzwerk, wie 509, zu einem tionsspeicher 802 in Übereinstimmung mit der Zuord- Signalempfänger 501 und 502 hergestellt werden. Benung der anfordernden Teilnehmerleitung zu einem vor ein freier Signalempfänger zugeordnet werden Arbeitszeitabschnitt zu bringen und um die ge- kann, muß ein freier Empfänger mit Hilfe des Freiwünschte Eingabe, d.h. ausgehängt, an den Ort des 15 wahlwählers und der Belegungsschaltung 903 ermittelt Überwachungsbits des Teilnehmer- und Verbindungs- werden.
leitungsinformationsspeichers 802 am Informations- Wie oben erläutert, werden die Signalempfänger
ort der entsprechenden Adresse einzuschreiben und gemeinsam von allen Vermittlungseinheiten benutzt, ebenso die Nummer des Zeitabschnitts, in dem dieses Daher ist eine Information hinsichtlich der Verfüg-Gespräch bearbeitet wird. 20 barkeit von Signalempfängern in einer einzigen Zeile
Wie bereits angegeben, ist der Teilnehmer- und des Ergänzungsinformationsspeichers enthalten. Aus Verbindungsleitungs-Informationsspeicher802andem Fig. 9 ist zu ersehen, daß eine genügend große für die Teilnehmerstelle vorgesehenen, in der Daten- Informationskapazität im Ergänzungsinformationsnachricht angegebenen Informationsort adressiert speicher zur Behandlung von dreiundsechzig Signalworden, und die Information bezüglich dieser Teil- 25 empfängern vorhanden ist. Da die Signalempfänger nehmerleitung ist zu dem Teilnehmer- und Verbin- von allen Vermittlungseinheiten benutzt werden, ist dungsleitungsspeicherregister 800 übertragen worden. die Eingangsinformation hinsichtlich der Vennitt-Die binäre Adresse des Zeitabschnitts, die der Bedie- lungseinheitennummer für den Übersetzer 901 nicht nungsanforderung zugeordnet ist, wird vom binären erforderlich, und die Erregung des Signalempfänger-Übersetzer 912 für l-aus-64 über das Kabel 913, das 30 Ieiters SR und des Erregungsleiters TE des ÜberKabel 849, das ODER-Gatter 850, das UND-Gatter setzers reicht aus, um die Signalempfänger-Über-827 und das Kabel 809 zum Zeitabschnittsteil des Re- wachungsinformation aus dem Ergänzungsinformagisters 800 übertragen. Das Überwachungsbit der tionsspeicher 900 zum Register 902 zu übertragen. Teilnehmer- und Verbindungsleitungsinformation im Der Freiwahlwähler und die Belegungsschaltung 903 Register 800 wird mit Hilfe eines Signals vom Arbeits- 35 können dann fortfahren, den ersten freien Signalübersetzer auf dem Leiter 810 in eine 1 geändert. empfänger aufzusuchen und zu identifizieren. Die
Tätigkeit des Freiwahlwählers und der Belegungs-
7. Zuordnung eines Signalempfängers schaltung 903 wird durch Erregung des Signalemp
fängerleiters SR und des Erregungsleiters TE des
Nachdem einer Bedienungsanforderung einer Teil- 40 Übersetzers eingeleitet. Wie im Falle der freien Wahl nehmerleitung ein Zeitabschnitt zugeordnet ist, ordnet für einen freien Zeitabschnitt, liefert der Freiwahldie Steuereinheit nachfolgend dem Gespräch einen wähler und die Belegungsschaltung 903 ein Aus-Signalempfänger, wie 501 und 502, zu, um ein Wähl- gangssignal auf einem der dreiundsechzig Ausgangszeichen zu der anrufenden Teilnehmerstelle zurück- leiter, wie 930 und 931, und der Binärübersetzer 912 zugeben und um Gesprächs-Signalinformationen von 45 für l-aus-64 gibt wiederum eine 6-Bit-Binäradresse der anrufenden Teilnehmerstelle festzustellen und zu auf dem Kabel 913 ab. Die so gewonnene Binärregistrieren. Es soll in diesem Fall angenommen adresse stellt die Bezeichnung des Signalempfängers werden, daß die eine Bedienung anfordernde Teilneh- dar, der der Bedienungsanforderung zugeordnet ist. merleitung dem Zeitabschnitt 10 der ersten Vermitt- Nach Feststellung eines freien Signalempfängers lungseinheit zugeordnet worden ist. Nachdem der 50 ändern der Freiwahlwähler und die Belegungsschal-Zeitabschnitt zugeordnet worden ist und das ent- rung 903 die Einstellung des Registers 902, um die sprechende Wort in das Gesprächszustandsspeicher- Belegung des freien Empfängers anzuzeigen, und die register 701 eingeschrieben ist, wird der Fortschreite- mit Bezug auf die Belegung korrigierte Information markierungsübersetzer wiederum betätigt, um die Zu- bezüglich der Signalempfänger wird zum Ergänzungsteilung eines Signalempfängers zu der Bedienungs- 55 informationsspeicher 900 zurückgegeben, anforderung durchzuführen. Das eine Bedienungs- Die binäre Adresse des belegten Signalempfängers
anforderung anzeigende Fortschreitemarkierungswort wird über das Kabel 913, das UND-Gatter 814 und wird über das Kabel 705 aus dem Register 701 an das Kabel 813 zum Signalempfängerabschnitt des den Fortschreitemarkierungsübersetzer 1100 über- Gesprächszustandsspeicherregisters 701 übertragen, tragen. Da zu diesem Zeitpunkt der Inhalt der Daten- 60 Es ist zu beachten, daß die Information im Genachricht nicht benötigt wird, wird entsprechend der sprächszustandsspeicherregister 701 den Zeitabschnitt Betriebsvorschrift des Fortschreitemarkierungsüber- 10 der Vermittlungseinheit Nr. 1 betrifft und sich dasetzers 1100 das Überwachungssignal auf dem Leiter her auf die Bedienungsanforderung des vorliegenden und das Signal für eine vollständige Nachricht Beispiels bezieht.
auf dem Leiter 1013 nicht beachtet. In ähnlicher 65 Nachdem ein Signalempfänger der eine Bedienung Weise werden das Signal für das Ende der Freiwahl anfordernden Teilnehmerleitung zugeordnet ist, wird auf dem Leiter 811 und das Besetztsignal auf dem die Fortschreitemarkierung geändert in »Bedienungs-Leiter 812 nicht beachtet. Wiederum bewirken der anforderung, Signalempfänger zugeordnet«.
8. Zuordnung einer Signalverbindungsleitung
Nachdem der Bedienungsanforderung ein Signalempfänger zugeordnet worden ist, unternimmt die Steuereinheit Schritte, um der Anforderung eine Signalverbindungsleitung, wie 119 und 120, zuzuordnen und eine Verbindung zwischen der eine Bedienung anfordernden Teilnehmerleitung und dem Signalempfänger durch das entfernt liegende Vermittlungsnetzwerk und durch das Koordinatenwähler-Vermittlungsnetzwerk 509 in der Steuereinheit herzustellen. Dementsprechend gibt der Fortschreitemarkierungsübersetzer bei der Deutung der Fortschreitemarkierung »Bedienungsanforderung, Signalempfänger zugeordnet« ein Ausgangssignal an den Arbeitsübersetzer 1200, um eine freie Wahl einer freien Signalverbindungsleitung zwischen der Vermittlungseinheit Nr. 1 und der Steuereinheit durch den Freiwahlwähler und die Belegungsleitung 903 zu befehlen. Dementsprechend wird der Übersetzer 901 adressiert, um den Ergänzungsinformationsspeicher 900 an dem Informationsort abzulesen, in dem der Zustand der Verbindungsleitungen innerhalb der Vermittlungseinheit Nr. 1 gespeichert ist. Das heißt, der Übersetzer 901 empfängt eine 6-Bit-Binäradresse aus dem Vermittlungseinheitengenerator 703 über die Kabel 706, 803 und 804 und ein Signal des Arbeitsübersetzers auf dem Leiter T über das Kabel 709. Auf diese Weise wird die Information bezüglich der Verfügbarkeit von Verbindungsleitungen innerhalb der Vermittlungseinheit Nr. 1 zum Ergänzungsinformationsspeicherregister 902 übertragen, und der Freiwahlwähler und die Belegungsschaltung werden durch ein Signal des Arbeitsübersetzers auf dem Leiter ST erregt, das dem Freiwahlwähler und der Belegungsschaltung 903 den Befehl gibt, eine freie Signalverbindungsleitung festzustellen. Auf Grund dieser Signale geben der Freiwahlwähler und die Belegungsschaltung 903 wiederum ein Erregungssignal l-aus-63 auf den Leitern, wie 930 und 931, an den Übersetzer 912 für l-aus-64 auf binär und stellen damit eine 6-Bit-Binärzahl auf dem Kabel 913 zur Verfügung, die die belegte Signalverbindungsleitung darstellt. Der Arbeitsübersetzer 1200 gibt weiterhin ein Erregungssignal auf dem Leiter 837 ab, um das UND-Gatter 816 zu erregen, und auf diese Weise die Signalverbindungsleitungsadresse an den Informationsort der Signalverbindungsleitung in das Gesprächszustandsspeicherregister 701 zu geben. Wenn dieser Arbeitsvorgang beendet ist, wird das Fortschreitemarkierungswort geändert in »Bedienungsanforderung, Signalempfänger und Signalverbindungsleitung zugeordnet, Verbindung zur rufenden Teilnehmerstelle nicht durchgeschaltet«.
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9. Herstellen der Signalempfängerverbindung
Nachdem der oben beschriebene Vorgang, und zwar immer noch innerhalb des Zeitabschnitts 0, beendet ist, besteht das Gesprächszustandswort im Gesprächszustandsspeicherregister zu diesem Zeitpunkt aus:
(1) einer Fortschreitemarkierung, die die Bedienungsanforderung bei zugeordnetem Signalempfänger und zugeordneter Signalverbindungsleitung aber noch nicht hergestellter Verbindung anzeigt;
(2) der Ort der Leitung »^4« enthält die Adresse der eine Bedienung anfordernden Teilnehmerleitung;
(3) der Ort der Leitung »ß«, der Ort der Verbindungsleitung und die Vermittlungsplatzorte sind frei von Informationen;
(4) der Signalempfängerort enthält die binäre Zahl, die den der Anforderung zugeordneten Signalempfänger darstellt, und der Ort der Signalverbindungsleitung enthält die binäre Zahl, die die der Bedienungsanforderung zugeordnete Signalverbindungsleitung darstellt.
Unter dem Einfluß dieses Gesprächszustandswortes deutet der Fortschreitemarkierungsübersetzer die Fortschreitemarkierung und liefert Arbeitsübersetzer-Ausgangssignale, die die Herstellung einer Verbindung zwischen der zugeordneten Signalverbindungsleitung und dem zugeordneten Signalempfänger 501 bewirken und die die Übertragung einer Datennachricht zur Vermittlungseinheit Nr. 1 veranlassen, um die Herstellung einer Verbindung im Zeitabschnitt 10 zwischen der anrufenden Teilnehmerstelle 102 und der zugeordneten Signalverbindungsleitung, im vorliegenden Beispiel der Verbindungsleitung 119 zu befehlen. Die Datennachricht besteht dann aus den folgenden Elementen:
(1) Zeitabschnittsnummer, die aus dem Teilnehmerund Verbindungsleitungs-Informationsspeicherregister800 erhalten wird;
(2) Nummer der Leitung »A«, die die Identität der anrufenden Teilnehmerleitung darstellt und aus dem Abschnitt der Leitung »A« des Gesprächszustandsspeicherregisters 701 erhalten wird;
(3) die Identität der Signalverbindungsleitung, die der Bedienungsanforderung zugeordnet worden ist und die aus dem Signalverbindungsabschnitt des Gesprächszustandsspeicherregisters 701 erhalten wird;
(4) Start- und Paritätsbits.
Die angeführten Nachrichtenelemente werden alle durch Arbeitsübersetzer-Ausgangssignale an den Datensender 618 gegeben. Der vollständige Weg für die Zeitabschnittsnummer enthält das UND-Gatter 1203, das Kabel 1202, das ODER-Gatter 1010, das UND-Gatter 1011 und das UND-Gatter 619. Die UND-Gatter 1203 und 1011 werden durch Arbeitsübersetzersignale erregt, und das UND-Gatter 619 wird durch ein Vermittlungseinheiten-Nummernsignal aus dem Vermittlungseinheiten-Adressenübersetzer 704 erregt. Die Nummer der Leitung »A« wird durch das UND-Gatter 1107 zum ODER-Gatter 1010 und den Rest des oben beschriebenen Weges übertragen, und in ähnlicher Weise wird die Signalverbindungsleitungsnummer zu einem geeigneten Zeitpunkt durch das UND-Gatter 1121 zum ODER-Gatter 1010 und daher zum Datensender 618 übertragen. Die Datennachricht wird in der Vermittlungseinheit über die Datenempfangs-Verbindungsleitung 122 empfangen und durch die Datenempfänger 401 und 402 aufgenommen. Diese Information wird in den Übertragungs- und Alarmschaltungen 407 verglichen, und wenn die von den beiden Empfängern empfangene Nachricht nicht übereinstimmt, wird ein Alarm in der Steuereinheit gemeldet, da die Möglichkeit zur
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Durchschaltung des Gesprächs im System in Frage oder 502, das Wählzeichen entsprechend heute übgestellt ist. Beim Auftreten eines Alarmzustandes in licher Verfahren von der Verbindung ab. der Vermittlungseinheit geben die Übertragungs- und Ein in der PBX-Nebenstelle, wie 102, entstehendes
Alarmschaltungen eine Alarmnachricht an die Daten- Gespräch kann ein internes Gespräch zu einer andesendeeinheiten 418 und 419 über den Leiter 420. Die 5 ren Nebenstelle der gleichen Vermittlungseinheit, ein Alarmnachricht wird direkt im Datenempfänger, wie Gespräch zu einer anderen Vermittlungseinheit, die 602, decodiert, und auf Grund davon wird eine durch die gleiche Steuereinheit 100 bedient wird, Alarmschaltung, wie 622, erregt. Wenn jedoch die oder ein Gespräch zu einer entfernten Vermitttlungs-Informationen der beiden Datenempfänger 401 und zentrale sein, die über das Hauptamt 160 verbunden 402 übereinstimmen, überträgt der Datenverteiler 405 io ist. Bei einem Gespräch zu einer anderen Nebenstelle die empfangene Datennachricht an den Vermitt- der gleichen Vermittlungseinheit wird die Gesprächslungsspeicher 403, der den fünfundzwanzig gerade Signalinformation, die die Nummer der gerufenen numerierten Zeitabschnitten zugeordnet ist. Der Zeit- Teilnehmerstelle darstellt und die im Signalempfänger, abschnitt 10, der der vorliegenden Bedienungsanfor- wie 501, registriert ist, nachfolgend aus einer beiderung zugeordnet ist, ist ein gerader Zeitabschnitt 15 spielsweise vierziffrigen Nummer in einen 8-Bit- und verlangt die Verwendung des Datenverteilers 405. Binärcode übersetzt, der die Nummer der gerufenen Der Vermittlungsspeicher bewirkt dann in aufein- Teilnehmerstelle darstellt. Wenn jedoch das Gespräch anderfolgenden, sich wiederholenden Amtszyklen die zu einer anderen privaten Nebenstellenanlage oder Herstellung einer Zeitmultiplexverbindung zwischen einer durch das Hauptamt 160 bedienten Vermittder Leitung 306, der PBX-Teilnehmerstelle Nr. 1, der 20 lungszentrale gehen soll, wird die Gesprächs-Signal-Vermittlungseinheit Nr. 1 und der Schaltung einer information, die im Signalempfänger, wie 501, regi-Signalverbindungsleitung, wie 119. striert ist, zu Anfang übersetzt, um die Belegung einer
In der Steuereinheit liefert der Arbeitsübersetzer abgehenden Verbindungsleitung zu ermöglichen, die 1200 außerdem Signale, die die geeigneten Adressen dem Amt zugeordnet ist, welches die gerufene Teilan die Netzwerksteuerung 511 leiten, um die ge- 25 nehmerstelle bedient, und nachfolgend wird die wünschte Verbindung zwischen der Signalverbin- Nummer der gerufenen Teilnehmerstelle in die gedungsleitung 119 und dem Signalempfänger 501 her- eignete Signalform des Bestimmungsamtes zurückzustellen, der im vorliegenden Beispiel der bestimm- übersetzt.
ten Bedienungsanforderung zugeordnet ist. Die Netz- Die Signalverbindung zwischen der anrufenden
Werksteuerung 511 wird durch ein Ausgangssignal des 30 Teilnehmerstelle 102 und dem Signalempfänger 501 Übersetzers 516, ein Arbeitsübersetzersignal auf dem erfolgt über eine Zeitmultiplexverbindung in der Leiter 517 und eine Signalempfängernummer auf dem PBX-Vermittlungseinheit 101 und eine Raumviel-Kabel 518 erregt. Der Übersetzer 516 empfängt auf fachverbindung durch das Vermittlungsnetzwerk 501 dem Kabel 817 ein 6-Bit-Binärsignal, das die bediente in der Steuereinheit. Diese Verbindung wird aufrecht-Vermittlungseinheit anzeigt, und auf dem Kabel 1109 35 erhalten, bis die Beendigung des Gesprächs-Signaleine binäre Zahl, die die dem Gespräch zugeordnete Vorgangs von der Steuereinheit 100 festgestellt wor-Signalverbindungsleitung darstellt. Die Vermittlungs- den ist.
einheitennummer wird aus dem Vermittlungs-Num- ^1 . ,. . JIT jt>
memgenerator703 und dieSignalverbindungsleitungs- lL ^Z^telSSten *
nummer wird aus dem Gesprächszustandsspeicher- 40 von ^eitaDscnmtten
register 701 über das UND-Gatter 1110 übertragen. Nachdem die im Zeitabschnitt 0 erforderlichen
Die Netzwerksteuerung 511 empfängt die Adresse Funktionen beendet sind, schreitet die Steuereinheit des der Bedienungsanforderung zugeordneten Signal- zur nachfolgenden Bedienung der übrigen Zeitempfängers auf einem Weg, der das Kabel 1111, das abschnitte der Vermittlungseinheit fort. Im vorliegen-UND-Gatter 1112 und die Kabel 1113 und 518 ent- 45 den Beispiel werden die Zeitabschnitte 1 bis 50 der hält. Mit diesen Eingangssignalen bewirkt die durch Vermittlungseinheit Nr. 1 nachfolgend adressiert und ein Arbeitsübersetzersignal auf dem Leiter 517 erregte bedient, und es ist zu beachten, daß im vorliegenden Netzwerksteuerung die Herstellung einer Verbindung Beispiel einer der Zeitabschnitte, nämlich der Zeitim Vermittlungsnetzwerk 509 zwischen der Signal- abschnitt 10, der der entstandenen Bedienungsverbindungsleitung 119 und dem Signalempfänger 501. 50 anforderung zugeordnet worden ist, einmal zu Beginn
des Zyklus während des Zeitabschnitts 0 und ein
10. Registrierung der Gesprächs-Signalinformation zweites Mal während der normalen Reihenfolge bedient wird. Die Steuereinheit versorgt Hunderte von
Auf diese Weise wird der Teilnehmerstelle, in der Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen, und
die Bedienungsanforderung entstanden ist, ein Wähl- 55 während jeder aufeinanderfolgenden Betrachtung
zeichen aus dem Signalempfänger 501 über die Ver- eines Zeitabschnitts läßt sie die bedienten Gespräche
bindung mit örtlicher Unterteilung in der Steuer- um verhältnismäßig kleine Beträge fortschreiten, einheit, die Signalverbindungsleitung 119 und das
Zeitmultiplexnetzwerk in der entfernten Vermitt- 12. Auswertung registrierter Gesprächs-
lungseinheit zurückgegeben. Der Teilnehmer der eine 60 Sienalinformation
Bedienung anfordernden Teilnehmerstelle kann jetzt B
zur Registrierung von Gesprächs-Signalinformation Wie heute allgemein üblich, wird die erste Ziffer entsprechend der gewünschten Bestimmung seines oder werden die ersten Ziffern der Gesprächs-Signal-Gesprächs übergehen. Wie oben erläutert, liegt diese information dazu benutzt, um die allgemeine Be-Gesprächs-Signalinformation in Form vielfrequenter 65 Stimmung eines Gesprächs festzulegen. Es ist daher Töne vor. möglich, die erste Ziffer oder je nachdem auch die
Auf Grund der ersten Ziffer der Gesprächs-Signal- ersten Ziffern zu prüfen, um festzustellen, ob das
information schaltet der Signalempfänger, wie 501 Gespräch ein internes Nebenstellengespräch, ein
Gespräch zum Vermittlungsbeamten der privaten Nebenstellenanlage, ein Gespräch zu einer vom Hauptamt 160 bedienten Teilnehmerstelle oder ein Gespräch zu einer Teilnehmerstelle ist, die von einem anderen Hauptamt bedient wird. Bei diesem Beispiel wird angenommen, daß nur die erste Ziffer die allgemeine Bestimmung angibt, und die folgende Tabelle dient als Beispiel.
Erste
Ziffer
Allgemeine Bestimmung
0 Vermittlungsbeamter
1 spezielle Dienste
2 bis 7 interne PBX-Gespräche
8 Gespräche zu anderen privaten Neben
stellenanlagen des Unternehmens
Gespräche zu Teilnehmerstellen des Hauptamts 160 oder zu Teilnehmerstellen anderer Ämter, die über das Hauptamt 160 bedient werden
Wenn bei der aufeinanderfolgenden Bedienung eines Zeitabschnitts einer Vermittlungseinheit die Steuereinheit einen Zeitabschnitt feststellt (im vorliegenden Beispiel der Zeitabschnitt 10), in dem eine eine Bedienung anfordernde Teilnehmerleitung mit einem Signalempfänger, wie 501, verbunden ist, prüft die Steuereinheit 100 die im Signalempfänger gespeicherte Information, um die allgemeine Bestimmung des Gesprächs festzustellen. Jedem der Signalempfänger sind vier Leiter zugeordnet, die mit 1, 3, 4 und 7 bezeichnet sind und die wahlweise entsprechend der in einem Signalempfänger registrierten Ziffernzahl erregt werden. Das heißt, der Leiter 1 wird erregt, wenn eine Ziffer registriert ist; der Leiter 3 wird erregt, wenn drei Ziffern registriert worden sind; der Leiter 4 wird erregt, wenn vier Ziffern registriert worden sind; und der Leiter 7 wird erregt, wenn sieben Zifern nach einer Neun am Anfang registriert worden sind. Zum Zweck der Erläuterung wird angenommen, daß eine Ziffer die allgemeine Bestimmung des Gesprächs, d. h. ein Vermittlungsbeamtengespräch, ein internes PBX-Gespräch, ein Gespräch zu einer anderen privaten Nebenstellenanlage des Unternehmens oder ein Gespräch zu einer Nebenstelle des öffentlichen Fernsprechsystems bestimmt. Drei Ziffern bestimmen ein internes PBX-Gespräch vollständig; vier Ziffern bestimmen ein Gespräch zu einer anderen PBX-Nebenstelle des Unternehmens vollständig, d. h. ein Gespräch über eine Querverbindungsleitung; und sieben Ziffern nach einer Neun am Anfang bestimmen Gespräche vollständig, die über das öffentliche Fernsprechnetz hergestellt werden. Selbstverständlich kann dieses Schema erweitert werden, um zehnziffrige Ferngespräche zu behandeln.
Bei der aufeinanderfolgenden Bedienung von Zeitabschnitten und insbesondere im vorliegenden Beispiel der aufeinanderfolgenden Bedienung des Zeitabschnitts 10 der ersten Vermittlungseinheit, bestimmt die Steuereinheit an Hand der Fortschreitemarkierung, daß die in diesem Zeitabschnitt bediente Teilnehmerleitung mit einem Signalempfänger verbunden ist, und sie ermittelt, daß eine oder mehrere Ziffern in dem zugeordneten Signalempfänger 501 registriert worden sind. Wie in F i g. 5 gezeigt, sind die vier Leiter 1, 3, 4, 7, die die Zahl der registrierten Ziffern anzeigen, wahlweise über das UND-Gatter 524 und das ODER-Gatter 525 und über das Kabel 526 zum Fortschreitemarkierungsübersetzer 1100 geführt. Dementsprechend wird bei der aufeinanderfolgenden Bedienung der Zeitabschnitte festgestellt, daß der Teilnehmer der Teilnehmerstelle 1 der Vermittlungseinheit Nr. 1 wenigstens eine Ziffer im Signalempfänger 501 registriert hat. Die im Signalempfänger 501
ίο registrierten Ziffern werden zum Übersetzer 904 gegeben, der der Vermittlungseinheit Nr. 1 über das Kabel 503, das UND-Gatter 505, das ODER-Gatter 507, das Kabel 508 und das Kabel 527 zugeordnet ist. Der Übersetzer gibt auf Grund der Ausgangssignale, die die registrierten Ziffern aus dem Signalempfänger 501 darstellen, und eines Signals auf dem TEl-Leiter 914 ein Ausgangssignal auf einem der vier Ausgangsleiter ATT, TGl, TG2 oder TG3 ab. Wenn das Gespräch ein Gespräch der Stufe 0 zum
ao Vermittlungsbeamten ist, wird der Leiter ATT erregt; wenn das Gespräch ein internes PBX-Gespräch ist, dargestellt durch die Registrierung einer der Ziffern 2 bis 7, wird der Leiter TGl erregt; wenn das Gespräch zu einem anderen Standort des Unternehmens gehen soll, dargestellt durch die Registrierung der Ziffer 8, wird der Leiter TG 2 erregt; und wenn das Gespräch zu einer Teilnehmerstelle des Hauptamtes 160 oder anderer Ämter, die über das Hauptamt 160 erreicht werden, gehen soll, wird der Leiter TG 3 erregt. Die Ausgangsleiter des Übersetzers sind mit dem Fortschreitemarkierungsübersetzer 1100 über einen Weg verbunden, der das ODER-Gatter 908, das Kabel 917 und das Kabel 916 enthält. Die von der Steuereinheit durchgeführte Funktion wird durch die allgemeine Bestimmung des Gesprächs festgelegt. Wenn das Gespräch zu einer Verbindungsleitung gehen soll, was dadurch angezeigt wird, daß die erste Ziffer eine Acht oder eine Neun ist, sucht die Steuereinheit sofort eine freie Verbindungsleitung zu dem gewünschten Bestimmungsort, um die vollständige Registrierung einer Gesprächs-Signalinformation vorzubereiten, die die Bestimmung des Gesprächs vollständig festlegt. Wenn jedoch ein Zwischenamtsgespräch angezeigt wird, wartet die Steuereinheit die Registrierung der zur Festlegung des gerufenen Teilnehmers erforderlichen drei Ziffern ab. Im vorliegenden Falle wird angenommen, daß das Gespräch für eine vom Hauptamt 160 bediente Teilnehmerstelle bestimmt ist. Im weiteren Verlauf der Beschreibung soll jedoch eine Erläuterung folgen, in der auch die Verfahrensschritte angegeben werden, die im Falle eines internen PBX-Gesprächs oder eines Gesprächs zu einem anderen Standort des Unternehmens vorgenommen werden.
13. Zuordnung einer Verbindungsleitung
Im vorliegenden Beispiel stellt die Steuereinheit bei der aufeinanderfolgenden Bedienung fest, daß die im Zeitabschnitt 10 bediente Teilnehmerleitung die Registrierung wenigstens einer Ziffer beendet hat, was durch die Erregung des Leiters 1 des Kabels 526 angezeigt wird, und sie hat bestimmt, daß das Gespräch ein nach außen gerichtetes Gespräch der neunten Stufe ist, was durch ein Signal auf dem Ausgangsleiter TG 3 des Übersetzers 904 angezeigt wird. Der Fortschreitemarkierungsübersetzer 1100 erregt unter diesen Eingangsbedingungen, d. h. bei
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einer Fortschreitemarkierung, die anzeigt, daß die in dem Zeitabschnitt bediente Teilnehmerleitung mit einem Signalempfänger verbunden ist, bei einem Signal auf dem Ausgangsleiter der Leitergruppe 226 des Signalempfängers für den Empfang einer Ziffer und bei einem Signal auf dem Leiter TG 3 der Leitergruppe 916 den entsprechenden Eingangsleiter der Eingangsleiter Ml bis MZ des Arbeitsübersetzers, um die folgenden Ergebnisse zu erzielen:
IO
(1) Neueinstellung der Gesprächsfortschreitemarkierung im Gesprächszustandsspeicherregister 701, um anzuzeigen, daß die im betrachteten Zeitabschnitt bediente Teilnehmerleitung an einen Signalempfänger angeschaltet ist, und daß festgestellt worden ist, daß ein Gespräch der neunten Stufe vorliegt;
(2) Abgabe eines Auftrags an den Freiwahlwähler und die Belegungsschaltung 903, eine freie Verbindungsleitung in der gewünschten Gruppe, d. h. TG 3, zu suchen;
(3) wenn eine freie Verbindungsleitung gefunden ist, Neueinstellung der GesprächsfortschreitemarkierungimGesprächszustandsspeicherregister 701, um anzuzeigen, daß von der im vorliegen- a5 den Zeitabschnitt bedienten Teilnehmerleitung ein Gespräch der neunten Stufe ausgegangen ist und daß dem Gespräch bisher noch keine Verbindungsleitung zugeordnet worden ist.
die die Binäradresse der belegten Verbindungsleitung darstellt.
Nachdem eine Verbindungsleitung zur Bedienung des Gesprächs der neunten Stufe gefunden und belegt worden ist, werden die folgenden Schritte unternommen:
(1) Die Adresse der belegten Verbindungsleitung wird über das Kabel 913, das UND-Gatter 830 und das ODER-Gatter 711 zum Verbindungsleitungsabschnitt des Gesprächszustandsspeicherregjsters 701 übertragen;
(2) der Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 wird auf den neuesten Stand gebracht, so daß er die Belegung der freien Verbindungsleitung, beispielsweise der Verbindungsleitung 107, wiedergibt.
(3) Die Fortschreitemarkierunig im Register 701 wird auf den neuesten Stand gebracht, so daß sie die Zuordnung einer Verbindungsleitung zu dem Gespräch wiedergibt, wobei die Fortschreitemarkierung ' anzeigt, daß die Registrierung der Gesprächs-Signalinformation noch nicht beendet ist.
(4) Die Verbindungsleitungs-Belegungs- und Freigabeschaltung 535 wird an die belegte Verbindungsleitung angeschaltet, um ein Aushänge-Überwachungssignal zum entfernten Amt zu übertragen.
Entsprechend der unter (1) angegebenen neuen
Fortschreitemarkierung adressiert der Fortschreite- Der Freiwahlwähler und die Belegungsschaltung
markierungsübersetzer den Ergänzungsinformations- 903 und der Übersetzer 912 sind so angeordnet, daß
speicher-Adressenübersetzer 901, um eine Informa- sie ein erstes getrenntes Signal auf dem AB-Lsiter
tion bezüglich der Verfügbarkeit der Verbindungs- 35 923 abgeben, wenn eine freie Teilnehmerleitung,
leitungen der Vermittlungseinheit Nr. 1 aus dem Verbindungsleitung, Signalempfänger oder Zeitab-
Ergänzungsinformationsspeicher 900 zum Register schnitt verfügbar ist, und ein zweites getrenntes Signal
902 zu übertragen. Der Adressenübersetzer 901 des auf dem Leiter 923, wenn ein Schaltelement, das
Ergänzungsinformationsspeichers 900 wird über das Gegenstand der augenblicklichen Suche ist, nicht
Kabel 804 mit einer binären Adresse, die die Ver- 40 verfügbar ist. Dementsprechend wird der ^B-Leiter
mittlungseinheit Nr. 1 darstellt, aus dem Vermitt- 923, nachdem eine Verbindungsleitung gefunden
lungseinheiten-Nummernzähler 703 adressiert. Zu- worden ist, mit einem ersten getrennten Signal erregt,
sätzlich richtet ein Arbeitsübersetzersignal auf dem das den Fortschreitemarkierungsübersetzer veranlaßt,
Leiter T des Kabels 909 die Aufmerksamkeit des die Adresse der belegten Verbindungsleitung an das
Übersetzers 901 auf den Ort des Informations- 45 Gesprächszustandspeicherregister701 zu geben, und
Speichers, der die der Vermittlungseinheit Nr. 1 zu- die Fortschreitemarkierung im Register 701 auf den
geordneten Verbindungsleitungen betrifft. Auf Grund neuesten Stand zu bringen.
dieser Eingangssignale erregt der Übersetzer 901 bei Nachdem die Nummer der belegten Verbindungsdiesem Beispiel den Eingangsleiter 1T des Ergän- leitung in den Verbindungsleitungsabschnitt des Gezungsinformationsspeichers, um eine Übertragung der 50 sprächszustandsspeicherregisters 701 eingegeben ist, die Verbindungsleitungen der Vermittlungseinheit wird die gleiche Nummer auf einem Weg, der das Nr. 1 betreffenden Informationen zum Register 902 UND-Gatter 1114, das ODER-Gatter 1010, das zu veranlassesn. ODER-Gatter 1008 und das Kabel 1009 einschließt,
Gleichzeitig werden der Freiwahlwähler und die an das Adressenregister 805 des Teilnehmer- und
Belegungsschaltung 903 mit Hilfe eines Übersetzer- 55 Verbindungsleitungs-Informationsspeichers 802 gege-
signals auf dem Leiter T der Kabel 909 und 910 und ben. Außerdem wird der Teilnehmer- und Verbin-
eines Signals auf dem Leiter TG 3 des Kabels 918 dungsleitungs-Informationsspeicher-Adressenüberset-
erregt. Unter diesen Eingangsbedingungen prüfen die zer 806 zu diesem Zeitpunkt mit der Vermittlungs-
Freiwahl- und Belegungsschaltung 903 die Informa- einheiten-Nummernadresse über das Kabel 706
tion in einem beschränkten Teil des Registers 902, 60 adressiert. Unter dem Einfluß dieser Eingangssignale,
suchen die erste freie Verbindungsleitung in der nämlich der Vermittlungseinheit Nr. 1 und der
Verbindungsleitungsgruppe 3 und belegen die Ver- Adresse der Amtsleitung 107, liest der Adressenüber-
bindungsleitung durch Einschreiben einer Besetzt- setzer 806 den Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-
anzeige in den entsprechenden Ort des Registers 902 Informationsspeicher 802 an dem der Amtsleitung
und liefern ein Ausgangssignal auf einem seiner Aus- 65 107 zugeordneten Informationsort ab und überträgt
gangsleiter, wie 930 und 931, an den Binärübsrsetzer auf diese Weise Informationen bezüglich der Leitung
912 für l-aus-64. Der Übersetzer 912 gibt auf diese 107 zum Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-In-
Weise eine 6-Bit-Binäradresse auf dem Kabel 913 ab, formationsspeicherregister 800. Die Information im
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Register 800 wird durch ein Arbeitsübersetzersignal werden. Wenn zu dem Zeitpunkt die Registrierung auf dem Leiter 810 auf den neuesten Stand gebracht, der Gesprächs-Signalinformation beendet worden ist, um den neuen Betriebszustand der Leitung 107, d. h. was durch Erregung des Leiters 7 des Signalempf änzugeordnet, anzuzeigen, und die Zeitabschnittnum- gers501 angezeigt wird, und wenn eine freie Vernier wird durch das UND-Gatter 827 durch ein Ar- 5 bindungsleitung nicht gefunden worden ist, formubeitsübersetzersignal auf dem Leiter 828 geführt. Die liert die Steuereinheit eine Datennachricht, um die Zeitabschnittnummer wird aus dem Zeitabschnitt- Verbindung zwischen der anrufenden Teilnehmer-Nummernzähler 605 auf einem Weg erhalten, der das stelle und der Signalverbindungsleitung freizugeben, Kabel 606, das Kabel 620, das UND-Gatter 1022, und gibt ein Umlegezeichen zum anrufenden Teildas Kabel 921, das ODER-Gatter 850 und das UND- io nehmer zurück, der einhängen und ein Gespräch neu Gatter 827 einschließt. Nachdem die Information im anfangen muß.
Register 800 auf den neuesten Stand gebracht worden
ist, wird sie zurück zum Teilnehmer- und Verbin- Beendigung der Registrierung von Gesprächsdungsleitungs-Informationsspeicher 802 an den In- s «„„«„.γΓ—,-^-,,,Ι, f
formationsort übertragen, der der zugeordneten iS Signahnformationen
Amtsleitung 107 und der damit verbundenen Lei- χη irgendeinem Zeitpunkt der nachfolgenden, auftungsschaltung 111 zugeordnet ist. einanderfolgenden Bedienung des Zeitabschnittes 10 Jede Verbindungsleitungsschaltung, wie 111, ent- der Vermittungseinheit Nr. 1 stellt die Steuereinheit hält ein bistabiles Gerät, wie beispielsweise ein ein- mit Hilfe der Eingangssignale für den Fortschreiterastendes Relais, das auf Grund von Signalen aus ao markierungsübersetzer 1100 fest, daß die in diesem der Verbindungsleitungs-Belegungs- und Freigabe- Zeitpunkt bediente Teilnehmerleitung eine Gesprächsschaltung 535 anzieht und abfällt. Der Zweck des Signalinformation abgegeben hat, die ein Gespräch bistabilen Geräts besteht darin, Einhänge- und Aus- der neunten Stufe anzeigt, und ein Signal auf dem hänge-Überwachungssignale aus der Verbindungs- gewählten Siebenziffernleiter 7 des Signalempfängers leitungsschaltung, wie 111, zu dem entfernten Amt, 25 501 gibt an, daß alle sieben zur Bestimmung eines und zwar entweder dem Hauptamt oder einer an- abgehenden Gesprächs erforderlichen Ziffern regideren privaten Nebenstellenanlage zu liefern. Die Ver- striert worden sind. Wenn angenommen wird, daß bindungsleitungs-Belegungs- und Freigabeschaltung eine freie Verbindungsleitung gefunden worden ist wird durch ein Ausgangssignal des Übersetzers 528 und vor diesem Zeitpunkt belegt wurde, ist die an die entsprechende Verbindungsleitung angeschal- 30 Steuereinheit jetzt bereit, die Verbindung zwischen tet, und die entsprechende Funktion, die ausgeführt der anrufenden Teilnehmerstelle 102 und der Signalwerden soll, d.h. Belegen oder Freigabe der Ver- Verbindungsleitung 119 in der Vermittlungseinheit bindungsleitung, wird durch ein Arbeitsübersetzer- freizugeben, und an Stelle dessen eine Zeitmultiplexsignal auf dem Leiter 537 angezeigt. Der Übersetzer verbindung zwischen der anrufenden Teilnehmer-528 wird mit der Vermittlungseinheiten-Nummern- 35 stelle 102 und der zugeordneten Amtsleitung, in dieadresse aus dem Vermittlungseinheiten-Nummern- sem Beispiel der Amtsleitung 107, herzustellen. Weizähler703 auf einem Weg, der das Kabel 706, das terhin gibt die Steuereinheit auch die Verbindung Kabel 803 und das Kabel 817 enthält, und mit einer durch das Vermittlungsnetzwerk 509 zwischen der Verbindungsleitungs-Nummernadresse, die aus dem Signalverbindungsleitung 119 und dem Signalempfän-Verbindungsleitungsabschnitt des Gesprächszustands- 40 ger 501 frei und stellt eie Verbindung durch das Verspeichers auf einem Weg adressiert, der das Kabel mittlungsnetzwerk510 zwischen dem Signalempfänger 711, das UND-Gatter 1126 und das Kabel 1115 ent- 501 und der zugeordneten Amtsleitung 107 her. Der hält. Bevor eine Sprechverbindung zwischen der an- Weg zwischen dem Signalempfänger 501 und der rufenden Teilnehmerstelle und der Teilnehmerstelle Verbindungsleitungsschaltung 111 wird benutzt, um des entfernten Amts hergestellt ist, werden Aushänge- 45 die Gesprächs-Signalinf ormation. die im Signalemp-Überwachungssignale weiter zum Hauptamt gegeben, fänger 501 gespeichert worden ist, aus dem Signaibis der anrufende Teilnehmer freigibt. Nachdem empfänger zum entfernten Hauptamt zu übertragen, jedoch eine Sprechverbindung hergestellt worden ist, Die Impulsaussendung oder Übertragung der Gewerden Aushänge-Überwachungssignale so lange zum sprächs-Signalinformation aus dem Signalempfänger Hauptamt gegeben, bis entweder die umgewandelte 50 501 wartet ein Signal aus dem Hauptamt ab, das an-Teilnehmerstelle oder das entfernte Amt freigeben zeigt, daß das Hauptamt zur Annahme der Ge- und die Verbindung durch die Steuereinheit frei- sprächs-Signalinformation vorbereitet ist.
gegeben ist. Die Verbindung zwischen der Signalverbindungs-Wenn eine freie Verbindungsleitung nicht verfüg- leitung 119 und dem Signalempfänger 501 durch das bar ist, gibt die Steuereinheit die Information in das 55 Vermittlungsnetzwerk 509 wird durch Adressieren Gesprächszustandsspeicherregister 701 an den ent- der Netzwerksteuerung 511 mit der Adresse des sprechenden Ort innerhalb des Gesprächszustands- Signalempfängers 501 auf einem Weg, der das Kabel Speichers 700 einfach zurück. Wenn in nachfolgenden 1111, das UND-Gatter 1112, das Kabel 1113 und Amtszyklen der Zeitabschnitt 10 der Vermittlungs- das Kabel 518 enthält, freigegeben, zusammen mit einheit Nr. 1 bedient wird, werden weitere Versuche 60 einem Arbeitsübersetzer-Freigabesignal auf dem Leiunternommen, eine freie Verbindungsleitung in der ter517.
Verbindungsleitungsgruppe Nr. 3 zu finden. Es ist Die Verbindung durch das Vermittlungsnetzwerk
erwünscht, dem Gespräch eine Verbindungsleitung 510 wird hergestellt unter Steuerung des Arbeitsüber-
zuzuordnen, sobald die Bestimmung des Gesprächs setzers durch Adressieren der Netzwerksteuerung 513
festgestellt worden ist. Die Zuordnung einer Verbin- 65 mit der Adresse des Signalempfängers 501 zusammen
dungsleitung kann jedoch zu jedem Zeitpunkt vor mit einer Adressierung der Netzwerksteuerung 511
Beendigung der Registrierung einer Gesprächs-Signal- und durch Adressieren der Netzwerksteuerung 513
information im Signalempfänger 501 durchgeführt mit der Adresse der Verbindungsleitungsschaltung
39 40
111, die der Leitung 107 zugeordnet ist. Die Adresse teilt, die die gerade numerierten Zeitabschnitte beder Verbindungsleitungsschaltung wird erhalten dienen. Der Datenverteiler 405 gibt die empfangene durch Adressieren des Übersetzers 528 mit der Ver- Nachricht in den Vermittlungsspeicher 403 an den mittlungseinheitennummer, die aus dem Vermitt- dem zugeteilten Zeitabschnitt 10 zugeordneten Inforlungseinheiten-Nummernzähler 703 aus dem Weg ge- 5 mationsort, um die Herstellung einer Verbindung wonnen wird, der das Kabel 706 und das Kabel 817 zwischen der Leitungsschaltung 303, der PBX-Teilenthält, und mit der Verbindungsleitungsnummer nehmerstelle 1 und der Amtsleitung 107 herzustellen, innerhalb der Vermittlungseinheit, die aus dem Ver- die der Leitungsschaltung 111 in der Steuereinheit bindungsleitungsabschnitt des Gesprächszustands- zugeordnet ist. Wenn diese Nachricht in den Verspeicherregisters 701 auf einem Weg erhalten wird, io mittlungsspeicher 403 eingegeben ist, wird die vorher der das Kabel 712, das UND-Gatter 1126 und das hergestellte Verbindung zwischen der Leitungsschal-Kabel 1115 enthält. Auf Grund der oben beschrie- rung 303 und der Signalverbindungsleitung 119 aufbenen Eingangssignale stellt die Netzwerksteuerung getrennt, wodurch die Signalverbindungsleitung in 513 eine Verbindung durch das Vermittlungsnetz- der Vermittlungseinheit freigegeben wird,
werk 510 zwischen dem Signalempfänger 501 und 15 Nachdem die Signalverbindungsleitung an der der Verbindungsleitungsschaltung 111 der Leitung Steuer- und Vermittlungseinheit tatsächlich freigege-107 her. ben ist, wird der Ergänzungsinformationsspeicher Die Steuereinheit formuliert eine Datennachricht, 900 auf den neuesten Stand gebracht, so daß er die die aus der Steuereinheit zur Vermittlungseinheit Änderung der freigegebenen Signalverbindungslei-Nr. 1 übertragen wird, um die Herstellung einer Ver- 20 tung aus dem besetzten in den freien Zustand wiederbindung in der Vermittlungseinheit zwischen der gibt. Dazu wird der Übersetzer 901 mit der binären Teilnehmerstelle 102 und der Amtsleitung 107 zu Adresse der bedienten Vermittlungseinheit, in diesem veranlassen. Die Datennachricht besteht aus der Falle der Vermittlungseinheit Nr. 1, und einem Ar-Nummer des Zeitabschnitts, der Adresse der anrufen- beitsübersetzersignal über das Kabel 909 und insden Teilnehmerstelle 102 und der Adresse der Ver- 25 besondere den Leiter T adressiert, um den Ergänbindungsleitung 107, die dem Gespräch zugeordnet Zungsinformationsspeicher am Ort der Information ist, zusammen mit Start- und Paritätsbits. Die Daten- bezüglich der Verbindungsleitungen der Vermittlungsnachricht wird im Datensender 618 wie folgt zu- einheit Nr. 1 zu adressieren. Bei der Adressierung sammengestellt: des Übersetzers 901 wird der Ergänzungsinforma-
30 tionsspeicher 900 am entsprechenden Ort abgelesen,
(1) Die Zeitabschnittnummer wird aus dem Zeit- und sein Inhalt wird zum Ergänzungsinformationsabschnitt-Nummernwähler 605 gewonnen und Speicherregister 902 übertragen. Die Information im durch den Arbeitsübersetzer zum Datensender Register 902 wird entsprechend der Information aus 618 auf einem übertragen, der das Kabel 606, dem Freigabeübersetzer 920 auf den neuesten Stand das Kabel 620, das UND-Gatter 1021, das 35 gebracht. Der Freigabeübersetzer 920 empfängt über ODER-Gatter 1010, das UND-Gatter 1011 und das Kabel 921 die binäre Adresse der frei zu machendas UND-Gatter 619 enthält; den Signalverbindungsleitung. Diese Information
/o\ j· a j j τ ·* α -j-j wird aus dem Signalverbindungsleitungsabschnitt des
(2) ^SAiHaLX1A ^Prgh^jjispeic^giLs 4i Über *.
° UND-Gatter 721 unter Steuerung eines Signals aus
ODER-Gatter 1010, das UND-Gatter 1011 und
das UND-Gatter 619 enthält; ^ ^^Α
(3) die Adresse der Verbindungsleitung wird in die Freigabe der Signalverbindungsleitung wieder,
ähnlicher Weise unter Steuerung des Arbeits-
701 auf einem Weg erhalten, der das Kabel 712, 50 Der Signalempfänger 501 bleibt mit der Verbindas UND-Gatter 1114, das ODER-Gatter 1010, dungsleitung 111 zum Hauptamt über das Vermittdas UND-Gatter 1011 und das UND-Gatter 619 lungsnetzwerk 510 verbunden, bis die Gesprächsenthält. Signalinformation, die im Signalempfänger 501 ge
speichert ist, zum Hauptamt übertragen worden ist,
Nachdem die Datennachricht zusammengestellt und 55 was durch ein Signal auf dem Leiter OPC für Bevon der Steuereinheit zur Vermittlungseinheit über- endigung der Impulsübertragung (outpulsing comtragen worden ist, bringt der Arbeitsübersetzer die pleted conductor) angezeigt wird.
Fortschreitemarkierung im Gesprächszustandsspei- Im folgenden bestimmt die Steuereinheit im Ver-
cherregister 701 auf den neuesten Stand, um die Ver- lauf der Bedienung des Zeitabschnittes 10 der Verbindungsherstellung in der Vermittlungseinheit und 60 mittlungseinheit Nr. 1 durch Deutung der Gesprächsder Steuereinheit wiederzugeben, wie oben erläutert, fortschreitemarkierung und ein Signal für Beendi- und um die Verbindung durch das Vermittlungs- gung der Impulsübertragung auf dem Leiter OPC, netzwerk 510 zwischen dem Signalempfänger 501 daß der Signalempfänger freigegeben werden kann, und der Verbindungsleitungsschaltung 111 anzu- Zu diesem Zeitpunkt wird die Gesprächszustandsgeben. 65 markierung im Zeitabschnitt 10 der Vermittlungs-
Die Datennachricht wird in der Vermittlungsem- einheit Nr. 1 auf den neuesten Stand gebracht, um heit durch die Datenempfänger 401 und 402 emp- anzuzeigen, daß eine Verbindung zwischen einer anfangen und dann durch die Datenverteiler 405 ver- rufenden Teilnehmerstelle, im vorliegenden Beispiel
der Teilnehmerstelle Nr. 1, und dem Hauptamt hergestellt ist, daß die Impulsübertragung beendet ist und daß eine Antwort aus dem Hauptamt erwartet wird.
Der Signalempfänger wird durch Adressieren des Adressenübersetzers 528 der Netzwerksteuerung über das Kabel 1115 mit der Adresse der Verbindungsleitung, mit der der freizugebende Signalempfänger verbunden ist, freigegeben. Die binäre Adresse der Verbindungsleitung, im vorliegenden Beispiel der Verbindungsleitung 107, die der Verbindungsleitungsschaltung 111 zugeordnet ist, wird aus dem Verbindungsleitungsabschnitt des Gesprächszustandsspeicherregisters 701 über das Kabel 712, das UND-Gatter 1126 und das Kabel 1115 zum Adressenübersetzer 528 übertragen. Der Übersetzer 528 gibt ein Eingangssignal an die Netzwerksteuerung 513, welches die Netzwerksteuerung an die Verbindung zwischen der Verbindungsleitung 111 und dem Signalempfänger 501 anschaltet. Zusammen mit einem Freigabesignal des Arbeitsübersetzers auf dem Leiter 531 bewirkt das Ausgangssignal des Übersetzers, daß die Netzwerksteuerung 513 die Verbindung innerhalb des Netzwerks 510 zwischen dem Signalempfänger 501 und der Verbindungsleitungsschaltung 111 über die Leitergruppe 113 freigibt.
Wenn der Signalempfänger 501 an der Steuereinheit tatsächlich freigegeben ist, wird der Freigabe-Übersetzer 920 über das Kabel 921 mit der binären Adresse des freizugebenden Signalempfängers adressiert. Die Adresse des Signalempfängers wird aus dem Gesprächszustandsspeicherregister 701 über das Kabel 1111, das UND-Gatter 1118 und das Kabel 921 übertragen. Der Freigabeübersetzer wird durch ein Signal des Arbeitsübersetzers auf dem Leiter TE erregt. Dementsprechend adressiert der Freigabeübersetzer das Ergänzungsinformationsspeicherregister 902 am entsprechenden Informationsort, so daß der freigegebene Signalempfänger frei erscheint. Die Information mit Bezug auf die Signalempfänger ist vorher aus dem Ergänzungsinformationsspeicher 900 unter Steuerung eines Signals aus dem Arbeitsübersetzer und dem Leiter SR des Kabels 909 übertragen worden, und nachdem das Register 902 auf den neuesten Stand gebracht worden ist, wird die Information an den Signalempfängerinformationsort des Ergänzungsinformationsspeichers 900 zurückgegeben.
Während der nachfolgenden Bedienung des Zeitabschnitts 10 der Vermittlungseinheit Nr. 1 kann einer von zwei Fällen auftreten:
(1) Entweder wird ein Aushänge-Uberwachungssignal aus dem Hauptamt zurückgegeben und in der Vermittlungseinheit Nr. 1 festgestellt, oder (2) für den Fall, daß eine Antwort nicht zurückkommt, hängt der Teilnehmer der Teilnehmerstelle Nr. 1 auf, was dann festgestellt wird. In jedem Fall, d. h. bei einer Antwort im entfernten Amt oder bei einem Aufhängen der anrufenden Teilnehmerstelle, ergibt sich eine Datennachricht aus der Vermittlungseinheit zur Steuereinheit, und die nächste Bedienung dieses Gesprächs erfolgt im Zeitabschnitt 0.
Wenn eine Antwort am entfernten Ende der Amtsleitung gegeben wird, besteht die einzige in der Steuereinheit erforderliche Funktion darin, die Fort-Schreitemarkierung im Gesprächszustandsspeicher so zu ändern, daß sie die Herstellung einer Sprechverbindung anzeigt.
Wenn das Gespräch beantwortet wird, zeigen die Abtast-und Rückblickspeicherschaltungen in der Vermittlungseinheit den Übergang des Uberwachungszustandes der Leitung von eingehängt zu ausgehängt an und formulieren eine aus der Vermittlungseinheit zur Steuereinheit zu übertragende Datennachricht. Die Datennachricht enthält die Adresse der Verbindungsleitung, der eine Antwort erteilt worde ist, und ein Überwachungsbit, das anzeigt, daß sich die Verbindungsleitung im ausgehängten Zustand befindet. Wie bei allen anderen Datennachrichten wird diese Nachricht im Zeitabschnitt 0 der Vermittlungseinheit Nr. 1 bedient, und die Steuereinheit adressiert bei Empfang einer vollständigen Nachricht durch Signale des Arbeitsübersetzers den Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 am Informationsort, der der Verbindungsleitung zugeordnet ist, deren Adresse in der Datennachricht enthalten war. Die Information im Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 wird zum Register 800 gegeben, und mit dem Zeitabschnittsteil dieser Information fragt die Steuereinheit den Gesprächszustandsspeicher 700 am Informationsort ab, der der auf diese Weise erhaltenen Nummer des Zeitabschnitts zugeordnet ist. Die Steuereinheit bestimmt unter dem Einfluß einer Gesprächsfortschreitemarkierung, die anzeigt, daß ein Gespräch hergestellt worden ist und eine Antwort erwartet wird, und der Datennachricht, die anzeigt, daß sich die Verbindungsleitung im ausgehängten Zustand befindet, daß das Gespräch beantwortet worden ist und bringt die dem Gespräch zugeordnete Fortschreitungsmarkierung auf den neuesten Stand, um anzuzeigen, daß der Sprechzustand vorhanden ist, und gibt dann das Gesprächszustandswort an den Gesprächszustandsspeicher 700 zurück.
16. Verzichten auf das Gespräch vor
Beantwortung
Für den Fall, daß keine Antwort vom entfernten Teilnehmer kommt und daß der Teilnehmer der PBX-Teilnehmerstelle 1 aufhängt, um das Gespräch zu löschen, muß die Steuereinheit weitere Funktionen ausführen:
(1) Formulieren einer Datennachricht aus der Steuereinheit 100 zur Vermittlungseinheit, um die Freigabe der Verbindung zwischen der Teilnehmerstelle 1 und der Verbindungsleitung 111 zu bewirken;
(2) Adressieren des Freigabeübersetzers am Informationsort der freizugebenden Verbindungsleitung, um die Verbindungsleitung frei erscheinen zu lassen;
(3) Adressieren des Teilnehmerleitungs-, Verbindungsleitungs- und Vermittlungsbeamten-Informationsspeichers 802 am entsprechenden Ort, um die PBX-Teilnehmerstelle 1 der Vermittlungseinheit Nr. 1 frei und zur Annahme oder Abgabe von Gesprächen verfügbar zu machen;
(4) Adressieren des Teilnehmerleitungs-, Verbindungsleitungs- und Vermittlungsbeamten-Informationsspeichers 802 am entsprechenden Ort, um die Verbindungsleitung 111 der Vermittlungseinheit Nr. 1 frei und zur Annahme und Abgabe von Gesprächen verfügbar zu machen;
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(5) Freigabe des Zeitabschnitts 10 der Vermitt-Iungseinheit Nr. 1 durch Löschen der Information im Gesprächszustandsspeicher bezüglich des Zeitabschnitts 10;
(6) Freigabe der Ausrüstungen des Hauptamts am entfernten Ende der Leitung durch Rückstellung der Verbindungsleitungsschaltunglll, um das Aushänge-Überwachungssignal von der Verbindungsleitungsschaltung 111 zum Hauptamt ab- iq zuschalten.
Wenn das Gespräch nicht beantwortet wird und der Teilnehmer einhängt oder wenn aus irgendeinem anderen Grund der anrufende Teilnehmer aufhängt, bevor das Gespräch beantwortet wird, entsteht eine 1S Datennachricht in der Vermittlungseinheit Nr. 1, wodurch die Steuereinheit feststellt, daß die Teilnehmerstelle 1 der Vermittlungseinheit Nr. 1 im ausgehängten Zustand war und sich jetzt im eingehängten Zustand befindet. Während des Zeitabschnitts 0 ao der Vermittlungseinheit Nr. 1 stellt die Steuereinheit die Registrierung einer solchen Nachricht im Datenempfänger 602 fest, und diese Nachricht wird durch die Steuereinheit benutzt, um die Verfahrensschritte festzulegen, die entsprechend dieser äußeren Anre- a5 gung unternommen werden können. Eine Datennachricht, gemäß der eine entsprechende Teilnehmerleitung, Verbindungsleitung oder ein Vermittlungsplatz sich im eingehängten Überwachungszustand befindet, muß sich notwendigerweise auf eine Teilnehmerleitang, Verbindungsleitung oder einen Vermittlungsplatz beziehen, der im Augenblick von der Steuereinheit bedient wird. Eine Datennachricht, die sich auf eine Teilnehmerleitung, Vermittlungsleitung oder einen Vermittlungsplatz bezieht, welche im Augenblick nicht durch die Steuereinheit bedient werden, würde keine verwertbare Bedeutung haben und wird daher ausgeschieden. Wie oben erläutert, wird, wenn eine Bedienungsanforderung wegen der Nichtverfügbarkeit eines Zeitabschnitts nicht bedient werden kann, die Datennachricht, die den Übergang vom eingehängten in den ausgehängten Zustand angibt, nicht beachtet. Folglich wird, wenn der Teilnehmer einer eine Bedienung anfordernden Teilnehmerstelle zur Vorbereitung des Versuchs, wiederum ein Gesprach zu beginnen, aufhängt, eine Datennachricht erzeugt, die einen Übergang vom ausgehängten in den eingehängten Zustand anzeigt. Da die frühere Nachricht wegen der Nichtverfügbarkeit eines Zeitabschnitts zur Bedienung der Anforderung ausgeschieden worden ist, betrifft die letztere Nachricht eine nicht durch einen Zeitabschnitt bediente Teilnehmerstelle, und daher ist eine solche Nachricht von keiner ausnutzbaren Bedeutung und kann nicht beachtet werden.
Die Datennachricht, die aus der Adresse der Teilnehmerleitung, Verbindungsleitung oder des Vermittlungsplatzes, die oder der den Überwachungszustand geändert hat, und dem Signal besteht, das den gegenwärtigen Überwachungszustand der Teilnehmerleitung, Verbindungsleitung oder des Vermittlungsplatzes angibt, wird vom Datenempfänger 602 durch das UND-Gatter 614 zum Kabel 615 gegeben. Das UND-Gatter 614 wird, wie bereits bei früheren Erläuterungen angegeben, durch ein Ausgangssignal aus dem Adressenübersetzer 704 der Vermittlungseinheit erregt. Zusätzlich zu der oben angegebenen Information ist im Kabel 615 der Leiter 1013 für eine vollständige Nachricht vorhanden. Dieser Leiter und der Leiter 1012 für den Überwachungszustand sind mit dem Eingang des Fortschreitemarkierungsübersetzers 1100 verbunden, und die Adressenleiter des Kabels 1005 sind mit einer Vielzahl von Bestimmungsorten verbunden. Die Adresse der Teilnehmerleitung, Verbindungsleitung oder des Vermittlungsplatzes wird über die Kabel 1005, 1006 und 1007, das ODER-Gatter 1008 und das Kabel 1009 zum Adressenregister 805 des Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeichers 802 übertragen. Diese Adresse, die im Register 805 gespeichert ist, wird an den Übersetzer 806 zusammen mit einer Binärzahl angelegt, die die gegenwärtig bediente Vermittlungseinheit darstellt, in diesem Beispiel die Vermittlungseinheit Nr. 1. Auf Grund dieser beiden Binäradressen liefert der Übersetzer 806 ein Ausgangssignal, um den Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 am Informationsort, der sich auf die Teilnehmerleitung, Verbindungsleitang oder den Vermittlungsplatz bezieht, welche in der Datennachricht angegeben sind, zu adressieren. Auf diese Weise wird die Information im Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher zum Register 800 gegeben. Die Zeitabschnittsinformation, die aus dem Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 gewonnen worden ist, wird über das Kabel 801, das ODER-Gatter 818, das Kabel 617, das UND-Gatter 604, das ODER-Gatter 603 und das Kabel 601 zum Gesprächszustandsspeicher-Adressenübersetzer 600 übertragen. Der Gesprächszustandsspeicher-Adressenübersetzer 600 wird außerdem mit der Binärzahl adressiert, die die im Augenblick bediente Vermittlungseinheit darstellt, und diese Adresse wird über das Kabel 702 übertragen. Das Ausgangssignal des Adressenübersetzers 600 für den Gesprächszustandsspeicher fragt auf diese Weise den Gesprächszustandsspeicher 700 am Informationsort des Zeitabschnitts ab, indem die betrachtete Teimehmerleitung, Verbindungsleitung oder der Vermittlungsplatz bedient wird. Im vorliegenden Beispiel wird die binäre Adresse des Zeitabschnitts 10 aus dem Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 zum Register 800 gegeben und auf diese Weise über das Kabel 801 zum Adressenübersetzer 600 übertragen, um die Abfragung des Gesprächszustandsspeichers im Zeitabschnitt 10 der Vermittlungseinheit Nr. 1 zu bewirken.
Die Steuereinheit ist jetzt darauf vorbereitet, die Datennachricht zu deuten und zu behändem. Der Fortschreitemarkierungsübersetzer 1100 nimmt zu diesem Zeitpunkt die folgenden Eingangssignale auf:
(1) Die binäre Zahl, die die Fortschreitemarkierung darstellt, welche anzeigt, daß ein Gespräch hergestellt worden ist, und daß eine Antwort der angerufenen Teilnehmerstelle erwartet wird;
(2) es ist ein Signal für eine vollständige Nachricht auf dem Leiter 1113 und ein Einhängesignal auf dem Überwachungsleiter 1012 vorhanden;
(3) es ist ein Signal auf dem Leiter EXT der Teilnehmerstelle vorhanden, das anzeigt, daß die Datennachricht eine Teilnehmerstelle der Vermittlungseinheit Nr. 1 betrifft, im Gegensatz zu einer Verbindungsleitung, einem Vermittlungsplatz oder einer Wartungsschaltung.
Der Fortschreitemarkierungsübersetzer erzeugt auf Grund dieser Eingangssignale ein Ausgangssignal, das den Arbeitsübersetzer zur Erzielung der folgenden Ergebnisse veranlaßt:
(1) Erzeugung einer Datennachricht aus der Steuereinheit zur Vermittlungseinheit Nr. 1, um die Verbindung zwischen der PBX-Teilnehmerstelle 1 und der Verbindungsleitung 107 freizugeben;
(2) Anschalten des Freigabeübersetzers 920 an den entsprechenden Informationsort des Ergänzungsinformationsspeichers, um die Verbindungsleitung 107 freizugeben und dadurch für eine nachfolgende Zuordnung verfügbar zu machen;
(3) Ändern des Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeichers an dem der Teilnehmerstelle 1 der Vermittlungseinheit Nr. 1 zugeordneten Informationsort, um die Zeitabschmttzuordnung zu entfernen, und Andern des Bedienungszustandsbits, um anzuzeigen, daß die Teilnehmerstelle jetzt frei zur Annahme oder Abgabe von Gesprächen ist;
(4) Löschen des Gesprächszustandsspeichers am Informationsort des Zeitabschnitts 10 der Vermittlungseinheit Nr. 1, um den Zeitabschnitt 10 freizugeben und für zukünftige Zuordnungen verfügbar zu machen.
Die Datennachricht aus der Steuereinheit zur Vermittlungseinheit umfaßt:
aus dem Register 902 wird erreicht, indem der Ergänzungsinformationsspeicher - Adressenübersetzer 901 mit der Adresse der Vermittlungseinheit aus dem Vermittlungseinheiten-Nummerngenerator 703 über das Kabel 706, das Kabel 803 und das Kabel 804 und einem Signal auf dem Verbindungsleitungsleiter des Kabels 909 adressiert wird, wobei dieses Signal jm Arbeitsübersetzer 1200 entsteht. Nachdem die Information im Register 902 ist, wird der Freigabeübersetzer 920 erregt und die besondere Zelle des Registers 902 aus dem Zustand 1 in den Zustand 0 geändert, um die Verbmdungsleitung 107 freizugeben· Die auf diese Weise geänderte Information im Register wird unter Steuerung eines Signals des 1S Arbeitsübersetzers auf dem Leiter 922 an den Ergänzungsinformationsspeicher zurückgegeben.
Der Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher-Adressenübersetzer 806 wird mit der Vermittlungseinheiten-Nummernadresse über das Kabel 706 und der Adresse der Teilnehmerstelle 1 der Vermittlungseinheit Nr. 1 auf einem Weg adressiertj der das Kabel 716 das UND-GatterllO7, das ODER-Gatter 1010, das ODER-Gatter 1008 und das Kabel 1009 enthält. Auf diese Weise wird die Information bezüglich der Teilnehmerstelle 1 der Vermittlungseinheit Nr. 1 zum Register 800 Übertragen, und ein Arbeitsübersetzersignal über das Kabei 822 stellt die Zeitabschnitts- und Betriebszustandsteile des Registers zurück. Anschließend wird die auf diese Weise auf den neuesten Stand gebrachte Information im Register 800 unter Steuerung eines Arbeitsübersetzersignals auf dem Leiter 823 zurück zum Speicher 802 gegeben. Der Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher-Adressen-
der das Kabel 801, das UND-Gatter 1203, das rl 1mλ a P T^Sf^ J X ο JK?" Gatter 1011 und das UND-Gatter 619 enthalt;
(2) an Stelle der Binärsignale, die die rufenden und gerufenen Teilnehmerleitungen in der zur Herstellung einer Verbindung benutzten Daten-Steuernachricht darstellen, fügt der Arbeitsübersetzer über das Kabel 1020 in die Datennachrieht zwei binäre Adressen, beispielsweise 0, ein, die identisch sein können und keiner Teilnehmerleitung, Verbindungsleitung oder Vermittlungsplatz in der Vermittlungseinheit zugeordnet sind. Dementsprechend ist, wenn diese Nummer in den Vermittlungsspeicher eingeschrieben wird, der Zeitabschnitt tatsächlich frei, da keines der Teilnehmer- oder Verbindungsleitungsgatter auf diese Nummer anspricht.
Der Freigabeübersetzer 920 wird unter Steuerung des Arbeitsübersetzers mit der Nummer der freizugebenden Verbindungsleitung, in diesem Beispiel der Verbindungsleitung 107, adressiert. Die Nummer der Verbindungsleitung wird über das Kabel 723, das UND-Gatter 1119, das Kabel 1120 und das Kabel übertragen. Vor der Erregung des Freigabeübersetzers 920 durch ein Arbeitsübersetzersignal auf dem Leiter TE wird die Information bezüglich der Verbindungsleitungen der Vermittlungseinheit Nr. 1 aus dem Ergänzungsinformationsspeicher 900 zum Register 902 gegeben. Diese Informationsübertragung "er das Kabel 712, das UND-Gatter 1114, das ODER-Gatter 1010, das ODER-Gatter 1008 und das KaM 1009 ^^ Auf diese ψ^ wird dje Infof_ mation bezüglich der Verbindungsleitung 111 der Vermittlungseinheit Nr. 1 zum Register 800 übertragen, und ein Arbeitsübersetzersignal über das Kabel 822 stellt die Zeitabschnitts-Betriebszustandsteile des Registers zurück. Danach wird die auf diese Weise auf den neuesten Stand gebrachte Information im Register 800 unter Steuerung eines Arbeitsübersetzersignals auf dem Leiter 823 zum Speicher 802 zurückgegeben.
Zur Zeit der Belegung der Verbindungsleitungsschaltung 111 ist ein Aushängeüberwachungssignal Von der Verbindungsleitungsschaltung zum entfernten Hauptamt übertragen worden. Die Verbindungsleitungsschaltung 111 wird durch ein Freigabesignal aus der Verbindungsleitungs-Freigabeschaltung 535 auf dem Leiter 534 in den Einhängezustand zurückgestellt. Die Verbindungsleitungs-Freigabeschaltung 535 wird durch ein Ausgangssignal des Übersetzers 528 auf den Kabeln 514 und 536 adressiert und durch ein Arbeitsübersetzersignal auf dem Leiter 537 erregt. Der Übersetzer 528 wird mit dem Vermittlungseinheiten-Nummernzähler 703 über die Kabel 706, 803 und 817 und mit der Verbindungsleitungs-Nummernadresse aus dem Verbindungsleitungsabschnitt des Gesprächszustandsspeicherregisters 701 über das Kabel 1115 adressiert. Auf Grund dieser Eingangssignale erregt der Übersetzer 528 einen sei-
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ner Ausgangsleiter, die individuell den Verbindungs- stelle oder Verbindungsleitung in den Speichern der
leitungen, wie 111 und 115, zugeordnet sind. Steuereinheit in den Freizustand zurückversetzt wird.
Nach Beendigung der oben angegebenen Funk- Die Steuereinheit verfährt allgemein so weiter, wie
tionen wird das Gesprächszustandsspeicherregister unter der Überschrift »Verzicht auf ein Gespräch
701 durch Signale auf dem Kabel 707 zurückgestellt, 5 vor Bantwortung« erläutert, jedoch mit der beson-
und die Information im Register wird zum Ge- deren Ausnahme, daß nur die eine Freigabe anfor-
sprächszustandsspeicher 700 zurückübertragen, um dernde Teilnehmerstelle oder Verbindungsleitung in
den Informationsort des Zeitabschnitts 10 zu löschen. den Speichern in den Freizustand zurückversetzt
wird und der Zeitabschnitt nicht freigegeben wird.
17. Anzeige eines Gabelschalterflackerns oder einer 10 Das heißt d^ die Steueremheit Schritte unterniinmt,
FrpiffnhpanfnrHpnina um die Verbindung in der Vermittlungseinheit frei-
Freigabeanforderung zugeben, und daß sie die Speicher in der Steuer-
Nach Herstellung einer Sprechverbindung haben einheit auf den neuesten Stand bringt, um die Frei-
die Teilnehmer an beiden Enden die Möglichkeit: gäbe des anfordernden Teils der Verbindung zu be-
15 rücksichtigen. Wenn die Freigabeanforderung von
(1) Die Freigabe der Verbindung anzufordern, wo- einer Teilnehmerstelle ausgeht, wird der Teilnehmerbei die Anforderung von jedem Ende ausgehen Und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 kann, oder so umgestellt, daß ein freier Bedienungszustand an-
(2) jeder Teilnehmer kann den Wunsch haben, eine &**& ?nd die Zu°rdnu^ des f Zeitabschnitts geweitere Bedienung anzufordern, und kann dies a° " T Wenn jedoch üe Anforderung von einer mit Hilfe eines Gabelschalterflackerns erreichen. Verbindungsleitung ausgeht werden sowohl der Teil-
nehmer- und Verbmdungsleitungs-Informationsspei-
Ein Beispiel für die Bedienung, die nach einem cher 802 und der Ergänzungsinformationsspeicher Gabelschalterflackern angefordert werden kann, ist 900 umgestellt, so daß sie die Freigabe der Verbineine Konferenzverbindung. Änderungen des Über- 25 dungsleitung anzeigen. Wenn die Freigabeanfordewachungszustandes, die mit einer Freigabeanforde- mnS von einer Verbindungsleitung ausgeht, adressiert rung oder einem Gabelschalterflackern verbunden die Steuereinheit weiterhin die Verbindungsleitungssind, werden in der Vermittlungseinheit mit Hufe schaltung, wie 111, über die Verbindungsleitungsder Abtaster- und Rückblickspeicherschaltung 416 freigabeschaltung 535, um die entfernte Ausrüstung oder 417 angezeigt, und die Steuereinheit erhält 3<> durch Ausschaltung des Aushängeüberwachungs-Kenntnis von diesen Funktionen mit Hilfe einer signals freizugeben. Diese Funktionen sollen hier Datennachricht, die gedeutet werden muß, um zwi- nicnt nocn einmal im einzelnen erläutert werden,
sehen einer Freigabe und einer Anforderung für eine Im Falle eines Gabelschalterflackerns wird eine
zusätzliche Bedienung zu unterscheiden. Die Steuer- zweite Datennachricht aus der Vermittlungseinheit einheit leitet beim Empfang einer Anzeige, daß eine 35 zur Steuereinheit übertragen, bevor der Zeitzyklus Teilnehmer- oder Verbindungsleitung, die sich im beendet ist, und diese Datennachricht zeigt an, daß Sprechzustand befindet, vom ausgehängten in den die Teilnehmerstelle oder Verbindungsleitung, bei eingehängten Zustand gegangen ist, eine zeitliche der vorher der eingehängte Zustand festgestellt wor-Folge ein, um zwischen einer Freigabe und einem den ist, jetzt in den ausgehängten Zustand zurück-Gabelschalterflackern zu unterscheiden. Das heißt, 4o gekehrt ist. Der Empfang einer solchen Nachricht wenn eine Datennachricht empfangen wird, die an- vor Ende des Zeitzyklus wird von der Steuereinheit zeigt, daß eine Teilnehmerleitung, die im Sprech- als Anforderung einer zusätzlichen Bedienung gezustand war, jetzt im eingehängten Zustand ist, bringt deutet.
die Steuereinheit die sich auf das Gespräch bezie- Die Datennachricht, die das Ende eines Gabel-
hende Fortschreitungsmarkierung auf den neuesten 45 schalterflackerns anzeigt, wird in einem Zeitabchnitt 0 Stand, um anzuzeigen, daß eine Teilnehmerstelle der Vermittlungseinheit gedeutet. Der Adressenteil oder eine Verbindungsleitung, die im Sprechzustand der Datennachricht wird in Verbindung mit der Verjetzt eingehängt hat. Danach lassen während der auf- mittlungseinheitsnummer aus dem Vermittlungseineinanderfolgenden Bedienung der Zeitabschnitte der heiten-Nummerngenerator 703 benutzt, um den Teil-Fortschreitemarkierungsübersetzer und der Arbeits- 5" nehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsübersetzer diese Gesprächsfortschreitemarkierung speicher 802 zu adressieren, und die Information bedurch eine Anzahl von Stufen laufen, die einer zeit- züglich der Teilnehmerleitung, Verbindungsleitung liehen Folge entsprechen. Wenn die Fortschreite- oder Vermittlungsplatz-Verbidungsleitung, auf die markierung durch ihren vollständigen Zeitzyklus ge- sich die Datennachricht bezieht, wird in das Register laufen ist, der genügend lang ist, um sicherzustellen, 55 800 gegeben. Im Fall eines Gabelschalterflackerns daß der eingehängte Abschnitt eines Gabelschalter- ist ein Zeitabschnitt bereits früher zugeordnet worflackerns vorüber ist, deutet die Steuereinheit die den, und die Nummer dieses Zeitabschnitts wird aus Datennachricht als Freigabeanforderung und leitet dem Register 800 über das Kabel 801, das ODER-Vorgänge in der Vermittlungseinheit und der Steuer- Gatter 818, das Kabel 617, das UND-Gatter 604, das einheit ein, um die Verbindung freizugeben und die 6° ODER-Gatter 603 und das Kabel 601 zum Gesprächsanfordernde Teilnehmerstelle oder Verbindungslei- zustandsspeicher-Adressenübersetzer 600 gegeben. Die rung in den freien Zustand zurückzubringen. Es wird Informationen im adressierten Zeitabschnitt des Genur die die Freigabe anfordernde Teilnehmerstelle sprächszustandsspeichers 700 wird zum Gesprächsoder Verbindungsleitung in den Speichern der Steuer- zustandsspeicherregister 701 übertragen. Der Forteinheit in den Freizustand zurückgebracht, und der 65 schreitemarkierungsübersetzer 1100 deutet die Fortandere Teilnehmer oder die Teilnehmer der Verbin- Schreitemarkierung und die Datennachricht und zeigt dung müssen ebenfalls einhängen, bevor der Zeitab- das Ende eines Gabelschalterflackerns und folglich schnitt freigegeben und die verbleibende Teilnehmer- eine Anforderung für eine zusätzliche Bedienung an.
Der Arbeitsübersetzer bringt die Fortschreitemarkierung auf den neuesten Stand, um eine Anforderung für eine zusätzliche Bedienung anzuzeigen, und es werden die folgenden weiteren Schritte unternommen:
(1) Anschalten des Freiwahlwählers und der Belegungsschaltung, um einen freien Signalempfänger zu suchen;
(2) Anschalten des Freiwahlwählers und der BeIegungsschaltung, um eine freie Signalverbindungsleitung zu suchen;
(3) weitere Neuformung der Fortschreitemarkierung, um eine Anforderung einer zusätzlichen Bedienung mit der Anforderung zugeordneter Signal- 1S Verbindungsleitung und zugeordnetem Signalempfänger anzuzeigen;
(4) Erzeugen einer von der Steuereinheit zur Vermittlungseinheit zu übertragenden Datennachrieht, um die Verbindung zwischen der Leitung»^« und der Leitung »ß« oder zwischen der Leitung»^« und einer Verbindungsleitung in dem im Augenblick zugeordneten Zeitabschnitt freizugeben und eine Verbindung zwischen der Leitung »A«, d. h. der eine zusätzliche Bedienung anfordernden Leitung, und der Signalverbindungsleitung, die der Anforderung zugeordnet worden ist, zu veranlassen;
(5) Herstellen einer Verbindung durch das Vermittlungsnetzwerk 509 in der Steuereinheit zwischen der zugeordneten Signalverbindungsleitung und dem zugeordneten Signalempfänger;
(6) Übertragen der Information im Register 701 zurück zum zugeordneten Zeitabschnitt im Gesprächszustandsspeicher 700.
Die obigen Funktionen werden im allgemeinen so ausgeführt, wie vorher mit Bezug auf eine von einer Teilnehmerstelle ausgehenden Bedienungsanforderung beschrieben worden ist.
Wenn ein Signalempfänger an die die zusätzliche Bedienung anfordernde Teilnehmerleitung angeschaltet ist, wird ein Wählzeichen zum anfordernden Teilnehmer zurückgegeben, der jetzt zur Registrierung der Gesprächssignalinformation mit Bezug auf die zusätzliche Anforderung übergeben kann. Die Steuereinheit stellt, wie im Falle einer abgehenden Bedienungsanforderung, die Registrierung der Information im zugeordneten Signalempfänger, beispielsweise im Signalempfänger 501 mit Hilfe von Signalen auf den Leitern 1, 3, 4 und 7 zur Registrierung von Ziffern fest. Wenn beispielsweise die Anforderung ein Konferenzgespräch betrifft, bei dem eine weitere Teilnehmerstelle der Vermittlungseinheit eingeschaltet werden soll, wartet die Steuereinheit die Registrierung von drei Ziffern im Signalempfänger 501 ab, bevor sie mit Bezug auf das Gespräch weitere Schritte unternimmt. Bei der aufeinanderfolgenden Bedienung der Zeitabschnitte stellt die Steuereinheit zum richtigen Zeitpunkt fest, daß drei Ziffern im Signalempfänger 501 registriert worden sind, und diese Information veranlaßt zusammen mit der aus dem Gesprächszustandsspeicherregister 701 abgelesenen Fortschreitemarkierung den Fortschreitemarkierungsübersetzer, Schritte zu unternehmen, um ein Konferenzgespräch zwischen der durch die registrierte Gesprächssignalinformation angezeigten Teilnehmerstelle und den ursprünglichen Teilnehmern der Verbindung herzustellen. Man beachte, daß die ursprünglichen Teilnehmer der Verbindung am Ort der Leitung »A« und der Leitung »β« oder am Ort der Leitung »./4« und der Verbindungsleitung oder am Ort der Leitung »A« und der Vermittlungsplätze des Gesprächszustandsspeicherregisters 701 angezeigt werden. Wenn die ursprüngliche Verbindung zwischen zwei Teilnehmerstellen bestand, trifft das erstere zu; wenn die ursprüngliche Verbindung zwischen einer Teilnehmerstelle und einer Verbindungsleitung bestand, trifft das zweite zu; und wenn die Verbindung zwischen einer Teilnehmerstelle und einem Vermittlungsplatz bestand, trifft das letzte zu. In jedem Fall zeigt die neue Gesprächsfortschreitemarkierung die ursprünglichen Teilnehmer der Verbindung an. Der Fortschreitemarkierungsübersetzer deutet bei Feststellung einer Fortschreitemarkierung, die eine Anforderung einer zusätzlichen Bedienung bei zugeordnetem Signalempfänger und zugeordneter Signalverbindungsleitung anzeigt, zusammen mit einer Anzeige, daß drei Ziffern in dem zugeordneten Signalempfänger registriert worden sind, diese Information als Anforderung eines Konferenzgesprächs, und die Steuereinheit führt auf Grund davon die folgenden Arbeitsvorgänge durch:
(1) Anschalten des Freiwahlwählers und der Belegungsschaltung, um ein Paar von freien Zeitabschnitten zu suchen, in dem ein Konferenzgespräch bedient werden kann. Wenn ein Paar von freien Zeitabschnitten nicht verfügbar ist, wird eine Datennachricht erzeugt, um ein Umlegezeichen an den anfordernden Teilnehmer zu geben. Wie bereits erläutert, wird ein 6-Bit-Binärkode mit zwei Elementen benutzt, um die Zeitabschnitte im System zu identifizieren. Zeitabchnitte, die zum gleichen Zeitpunkt auf den beiden Verbindungsgliedern einer Vermittlungseinheit auftreten, besitzen die gleiche 5-Bit-Binärzahl, wobei das sechste Bit eine 0 für das erste Verbindungsglied und eine 1 für das zweite Verbindungsglied ist. Beispielsweise hat der Zeitabschnitt 13 des Verbindungsgliedesl 1 die Adresse 101110, und der entsprechende Zeitabschnitt des zweiten Verbindungsgliedes hat die binäre Adresse 101111. Diese Adressen definieren innerhalb des Gesprächszustandsspeichers 700 die Orte von Wörtern. Daher ist es möglich, im Gesprächszustandsspeicher die Betrachtung von einem Paar von Zeitabschnitten zu dem anderen Paar von Zeitabschnitten einfach dadurch zu verschieben, daß das 6. Bit von 1 auf 0 oder von 0 auf 1 geändert wird, je nachdem wie es im entsprechenden Fall erforderlich ist.
(2) Nachdem ein Paar von freien Zeitabschnitten gefunden ist, kann der Zeitabschnitt, in dem die ursprüngliche Verbindung hergestellt war und nachfolgend die Verbindung zwischen der anfordernden Teilnehmerleitung und der Signalverbindungsleitung hergestellt war, jetzt freigegeben werden. Daher erzeugt die Steuereinheit eine von der Steuereinheit zur Vermittlungseinheit zu übertragende Datennachricht, um den ursprünglichen Zeitabschnitt freizugeben.
809 587'70
(3) Nachdem ein Paar von freien Zeitabschnitten gefunden worden und der ursprüngliche Zeitabschnitt freigegeben ist, adressiert die Steuereinheit den Gesprächszustandsspeicher am Informationsort des ersten Zeitabschnitts des ; freien Paars. In diesem speziellen Fall wird der Übersetzer 600 mit der Vermittlungseinheitennummer adressiert, die aus dem Vermittlungseinheiten-Nummerngenerator 703 abgeleitet ist. Die Information an dem so definierten ic Informationsort im Gesprächszustansspeicher 700 wird jedoch nicht zum Gesprächszustands-Speicherregister 701 gegeben, um die Information im Register 701 zu bewahren.
(4) Nachdem ein Paar von freien Zeitabschnitten 1S gefunden ist, wird auch der Teilnehmer- und Verbindungsleitungs - Informationsspeicher 802 an den Orten der Information auf den neuesten Stand gebracht, die der ursprünglichen Verbindung, wiedergegeben durch die Information im »° Gesprächszustandsspeicherregister 701, zugeordnet sind. Das heißt, der Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 wird zunächst an dem der Teilnehmerstelle zugeordneten Informationsort adressiert, deren binäre Adresse am Ort der Leitung »A«. des Registers 701 vorhanden ist, und nachfolgend wird der Teilnehmer - Verbindungsleitungs - Informationsspeicher 802 an dem der zweiten Teilnehmerstelle der ursprünglichen Verbindung zugeordneten Informationsort adressiert, was entweder aus dem Ort der Leitung »ß« des Registers 701 oder aus dem Ort der Verbindungsleitung des Registers 701 bestimmt wird. In beiden Fällen wird der Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher - Adressenübersetzer 806 mit der Vermittlungseinheitennummer adressiert, die aus dem Vermittlungseinheiten-Nummernzähler 703 gewonnen wird, und mit der entsprechenden Adresse der Teilnehmerstelle oder Verbindungsleitung, die aus dem Gesprächszustandsspeicherregister 701 abgeleitet wird. Im Fall des Ortes der Leitung»^« des Registers 701 wird die Information zum Adressenregister 705 auf einem Wege gegeben, der das Kabel 716, das UND-Gatter 1107, das ODER-Gatter 101O5 das ODER-Gatter 1008 und das Kabel 1009 enthält. In ähnlicher Weise wird eine Teilnehmerstelle, deren Nummer aus dem Ort der Leitung »ß« des Registers 701 abgeleitet ist, aus dem Register 805 auf einem Weg übertragen, der das UND-Gatter 1116 und den Rest des oben aufgeführten Weges, beginnend mit dem ODER-Gatter 1010, enthält. Wenn ein Verbindungsleitungs-Informationsort im Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 auf den neuesten Stand gebracht werden soll, wird die Verbindungsleitungsnummer zum Register 805 auf einem Weg übertragen, der das Kabel 712, das UND-Gatter und wiederum den Rest des Weges, beginnend mit dem ODER-Gatter 1010, enthält. Der Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 wird an den oben angegebenen Orten auf den neuesten Stand gebracht, 65 um die neue Zuordnung eines Zeitabschnitts wiederzugeben. Das heißt, nachdem ein freies Paar von Zeitabschnitten gefunden worden ist, wird die Adresse des ersten Zeitabschnitts des freien Paars von Zeitabschnitten aus dem Übersetzer 912 über das Kabel 913, das Kabel 849, das ODER-Gatter 850, das UND-Gatter 827 > und das Kabel 809 zum Zeitabschnittsteil des Registers 800 übertragen. Danach wird die Information im Register 800 zurück zum Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 an den entsprechenden Informationsort übertragen. Wie oben angegeben, bestehen die Zeitabschnittnummern aus einem 6-Bit-Binärkode mit zwei Elementen, in dem 5 Bits die Nummer der Zeitabschnittslage innerhalb eines Zeitzyklus eines Verbindungsgliedes definieren, und das 6. Bit gibt das Verbindungsglied an, dem der Zeitabschnitt zugeordnet ist. Wenn demgemäß die Aufmerksamkeit des Freiwahlwählers und der Belegungsschaltung auf Zeitabschnitte gerichtet ist, ändert ein Arbeitsübersetzersignal auf dem Leiter TS die Funktionsregeln des Übersetzers 912, um einen Zeitabschnitt-Adressenkode in der geeigneten Form, wie oben angegeben, herzustellen.
(5) Erzeugen einer aus der Steuereinheit zur Vermittlungseinheit zu übertragenden Datennachricht. Die Datennachricht besteht aus der Nummer des ersten Zeitabschnitts des freien Paars von Zeitabschnitten, welche dem Konferenzgespräch zugeordnet worden sind, der Nummer der Leitung »^4«, welche den ursprünglichen Teilnehmer der Verbindung darstellt, und der Nummer der Leitung »ß«, der Verbindungsleitung oder des Vermittlungsplatzes in Abhängigkeit von den Teilnehmern der ursprünglichen Verbindung, angezeigt durch die Gesprächsf Ortschreitemarkierung und einer Konferenzmarkierung mit einem einzelnen Bit, die aus der Fortschreitemarkierung abgeleitet ist und durch den Arbeitsübersetzer in die Nachricht eingefügt wird.
(6) Die Fortschreitemarkierung wird auf den neuesten Stand gebracht, um anzuzeigen, daß ein Konferenzgespräch angefordert worden ist, daß ein Paar von freien Zeitabschnitten gefunden worden ist und daß die im Register angegebenen Teilnehmer verbunden sind.
(7) Die Information im Gesprächszustandsspeicherregister 701 wird in den Gesprächszustandsspeicher 700 an der vorher angegebenen Ardesse des ersten Zeitabschnitts des freien Paars von Zeitabschnitten gegeben.
(8) Der Gesprächszustandsspeicher wird am Ort des zweiten Zeitabschnitts des freien Paars von Zeitabschnitten adressiert. Die Adresse des zweiten Zeitabschnitts des freien Paars von Zeitabschnitten wird vom Ausgang des Übersetzers 912 abgeleitet, dessen Funktionsregeln durch ein Arbeitsübersetzersignal auf dem Leiter 940 geändert worden ist, um die Adresse vom ersten Zeitabschnitt des freien Paars in den zweiten Zeitabschnitt des freien Paars zu ändern. Das heißt, das Signal des Arbeitsübersetzers auf dem Leiter 940 bewirkt eine Änderung des 6. Bits von 0 auf 1 und stellt demgemäß die entsprechende Adresse auf dem Kabel 913 zur Verfügung. Diese Adresse wird vom Kabel 913 über das ODER-Gatter 818, das
Kabel 617, das UND-Gatter 604, das ODER-Gaiter 603 und das Kabel 601 zum Gesprächszustandsspeicher-Adressenübersetzer 600 übertragen. Die Adresse der Vermittlungsnummer wird aus dem Vermittlungseinheiten-Nummernzähler 703 gewonnen und zu Adressenübersetzer 600 über das Kabel 702 übertragen. Die im Signalempfänger 501 gespeicherte Information wird über das UND-Gatter 505, das ODER-Gatter 507, das Kabel 508, das UND-Gatter 538 zum Übersetzer 519 übertragen, in dem eine Umwandlung aus der Teilnehmernummer in die Nummer der Teinehmerleitungsausrüstung durchgeführt wird. Die Ausgangssignale des Übersetzers 519 werden im Gesprächszustandsspeicherregister 701 am Ort der Leitung »ß« registriert. Die Teilnehmerstelle, deren Nummer im Signalempfänger registriert worden ist, kann frei und zur Annahme des Gesprächs verfügbar oder besetzt und in einem anderen Zeitabschnitt bedient ao sein. Dementsprechend überträgt die Steuereinheit die Adresse am Ort der Leitung »5« vom Gesprächszustandsspeicherregister 701 durch das UND-Gatter 1116, das ODER-Gatter 1010, das ODER-Gatter 1008 und das Kabel 1009 zum Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher-Adressenregister 805. Der Adressenübersetzer 806 wird durch ein Signal des Arbeitsübersetzers auf dem Leiter 807 erregt, und auf diese Weise wird die Information mit Bezug auf die angerufene Teilnehmerleitung aus dem Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 zum Register 800 gegeben. Der Betriebszustand der angerufenen Teilnehmerleitung wird zum Fortschreitemarkierungsübersetzer 1100 über das Kabel 808 übertragen. Wenn festgestellt wird, daß die gerufene Teilnehmerstelle besetzt ist, und wenn der gerufenen Teilnehmerstelle keine Freiwahladresse zugeordnet ist, kann das Konferenzgespräch nicht hergestellt werden, und es muß eine Datennachricht erzeugt werden, um ein Besetztzeichen zu den ursprünglichen Teilnehmern des Gesprächs zu übertragen. Wenn die gerufene Teilnehmerstelle eine aus einer Vielzahl von Teilnehmerstellen einer Freiwahlgruppe ist, wird dies dem Fortschreitemarkierungsübersetzer 1100 über die Leiter der Klasse CLl und CL 2 angezeigt. In diesem Fall erregt der Arbeitsübersetzer mit Hilfe eines Signals auf dem Leiter 831 das UND-Gatter 832, um die Freiwahladresse vom Register 800 über das Kabel 833, das ODER-Gatter 834 und das Kabel 835 zum Abschnitt der Leitung »ß« des Gesprächszustandsspeicherregisters 701 zu übertragen. Ein Signal des Arbeitsübersetzers auf dem Leiter 823 überträgt die Information mit Bezug auf die ursprünglich angerufene Teilnehmerstelle aus dem Register 800 zum entsprechenden Ort innerhalb des Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeichers 802. Unmittelbar darauf wird die neue Adresse am Ort der Leitung »ß« im Gesprächszustandsspeicherregister 701 zum Adressenregister 805 übertragen, und die Information im Teilnehmer- und Verbindungsleitungs - Informationsspeicher 802 bezüglich der Teilnehmerstelle an der Freiwahladresse der ursprünglich gerufenen Teilnehmerleitung wird zum Register 800 gegeben. Wenn wiederum festgestellt wird, daß diese Teilnehmerstelle besetzt ist, kann die Freiwahl einer freien Teilnehmerstelle innerhalb der Gruppe fortgesetzt werden, bis der Detektor 836 für das Ende der Freiwahl ein Ausgangssignal auf dem Leiter 811 für das Ende der Freiwahl abgibt, welches dem Fortschreitemarkierungsübersetzer 1100 anzeigt, daß das Gespräch nicht hergestellt werden kann. In diesem Fall wird den ursprünglichen Teilnehmern der Verbindung ein Besetztzeichen zurückgegeben. Wenn das Besetztzeichen zu den ursprünglichen Teilnehmern des Gesprächs übertragen wird, nachdem eine Anforderung eines Konferenzgesprächs abgegeben worden ist, kann das Besetztzeichen durch den anfordernden Teilnehmer durch erneutes Gabelschalterflackern entfernt werden, oder die Steuerschaltung schaltet das Besetztzeichen, wenn ein Gabelschalterflackern nicht auftritt, nach einem kurzen Zeitintervall in der Größenordnung einiger weniger Sekunden automatisch ab. Das heißt, wenn festgestellt worden ist, daß das Gespräch nicht hergestellt werden kann, muß die Steuereinheit die Fortschreitemarkierung am Ort des Zeitabschnitts, der den ursprünglichen Teilnehmern der Verbindung zugeordnet war, auf den neuesten Stand bringen, um anzuzeigen, daß ein Besetztzeichen zu dem Teilnehmer zurückgegeben worden ist, der ein Konferenzgespräch angefordert hat, und um einen Zeitzyklus einzuleiten. Die Adresse des ersten freien Zeitabschnitts des Paars von Zeitabschnitten wird wiederum von den Ausgangsleitern des Übersetzers 912 abgeleitet, und zu diesem Zeitpunkt wird das Signal des Arbeitsübersetzers auf dem Leiter 940 abgeschaltet, und auf diese Weise ist die Adresse auf dem Kabel 913 die des ersten der beiden Zeitabschnitte des freien Paars von Zeitabschnitten.
Eine erste Datennachricht wird erzeugt, um eine Verbindung im ersten Zeitabschnitt des freien Paars von Zeitabschnitten zwischen der anfordernden Teilnehmerstelle und der Besetztzeichenquelle herzustellen, und die zweite Datennachricht gibt dann nach Zeitablauf oder nach einem Gabelschalterflackern der anfordernden Teilnehmerstelle die Besetztzeichenverbindung frei und stellt die ursprüngliche Verbindung zwischen der anfordernden Teilnehmerstelle und der anderen Teilnehmerstelle der Verbindung wieder her.
Entsprechend diesem Verfahren wird nur im Fall eines Konferenzgesprächs vorgegangen, und bei einem ankommenden oder internen PBX-Gespräch wird das Besetztzeichen nicht abgeschaltet, bis die anrufende Verbindungsleitung oder Teilnehmerstelle eingehängt hat. Weiterhin muß, wenn das Gespräch nicht hergestellt werden kann, der zweite Zeitabschnitt des Paars von Zeitabschnitten freigegeben werden. Daher wird der Ergänzungsinformationsspeicher adressiert, um Zeitabschnittsinformationen zum Register 902 zu geben, und der Freigabeübersetzer 920 wird abgeschaltet, um den zweiten Zeitabschnitt des Paars von Zeitabschnitten freizugeben.
Wenn das Gespräch entweder zu der Teilnehmerstelle, deren Nummer im Signalempfänger registriert worden ist, oder einer anderen Teilnehmerstelle einer
Freiwahlgrappe von Teilnehmerstellen durchgeschaltet werden kann, führt die Steuereinheit die folgenden weiteren Verfahrensschritte durch:
(1) In das Gesprächszustandsspeicherregister 701 wird eine Fortschreitemarkierung eingeschrieben, die ein Konferenzgespräch anzeigt und angibt, daß diese Information sich auf den zweiten Zeitabschnitt eines Paars von Zeitabschnitten für ein Konferenzgespräch bezieht.
(2) Es wird eine von der Steuereinheigt zur Vermittlungseinheit zu übertragende Datennachricht zusammengestellt. Sie besteht aus der Nummer des zweiten Zeitabschnitts des freien Paars von Zeitabschnitten, der Adresse der zusätzlichen Teilnehmerstelle für das Konferenzgespräch, die aus dem Ort der Leitung »S« gewonnen wird, und aus einer Konferenzmarkierung mit einem einzigen Bit, die aus der Fortschreitemarkierung abgeleitet wird und durch den Arbeitsübersetzer in die Datennachricht eingefügt wird.
(3) Nachdem die Datennachricht zusammengestellt ist, wird die Information im Gesprächszustands-
- Speicherregister 701 zum Gesprächszustandsspeicher 700 an den Informationsort des zweiten Zeitabschnitts des Paars von Zeitabschnitten gegeben.
30
Das Konferenzgatter 308 wird durch gleichzeitige Signale auf den Leitern 412 und 413 aus den Vermittlungsspeichern 403 und 404 erregt. Nachdem ein Konferenzgespräch hergestellt worden ist, können die Teilnehmer der Konferenz in jeder gewünschten Reihenfolge einhängen. Das heißt, wenn der hinzugekommene Teilnehmer zuerst aufhängt, wird der zweite Zeitabschnitt des Paars von Zeitabschnitten freigegeben, und das Konferenzgatter wird aberregt. Wenn einer der ursprünglichen Teilnehmer des Gesprächs zuerst aufhängt, kann das Gespräch zwischen dem anderen ursprünglichen Teilnehmer und dem hinzugekommenen Teilnehmer fortgesetzt werden, d.h., der erste Zeitabschnitt des Paars von Zeitabschnitten wird nicht freigegeben, bis beide in diesem Zeitabschnitt bedienten Teilnehmer eingehängt haben, und der zweite Zeitabschnitt des Paars von Zeitabschnitten wird nicht freigegeben, bis der in diesem Zeitabschnitt bediente Teilnehmer eingehängt hat.
18. Vermittlungsbeamtengespräch
Ein internes PBX-Gespräch, d.h. ein Gespräch zwischen Teilnehmerstellen einer Vermittlungseinheit oder zwischen einer Teilnehmerstelle und dem Vermittlungsplatz, schreitet bis einschließlich der Registrierung der Gesprächs-Signalinformation im Signalempfänger fort, wie oben für ein Gespräch von der PBX-Teilnehmerstelle 1 zu einer vom Hauptamt bedienten Teilnehmerstelle beschrieben. An diesem e° Punkt weicht die Funktion der Steuereinheit von der oben angeführten Beschreibung ab, da die Zuordnung einer Verbindungsleitung zu dem Gespräch nicht erforderlich ist, sondern an Stelle dessen zuerst eine Rufzeichenverbindung innerhalb der Vermittlungseinheit und dann eine Sprechverbindung hergestellt werden muß. Die folgende Beschreibung betrifft ein internes PBX-Gespräch zwischen der PBX-Teilnehmerstelle 1 und dem Vermittlungsplatz durch die Schaltung 309 des Vermittlungsplatzes.
Wie oben erläutert, zeigt der Abtaster- und Rückblickspeicher 416 in der Vennittlungseinheit an, daß der PBX-Teilnehmer 1 aus dem eingehängten in den ausgehängten Zustand gegangen ist, und sie stellen daraufhin eine von der Vennittlungseinheit zur Steuereinheit zu übertragende Datennachricht zusammen. Diese Datennachricht ist identisch mit der, die vorher mit Bezug auf ein Gespräch zum Hauptamt 160 beschrieben worden ist, und sie zeigt nur an, daß die PBX-Teilnehmerstelle 1 sich jetzt im ausgehängten Zustand befindet. Nach dem Empfang dieser Nachricht im Datenempfänger 602, stellt die Steuereinheit im Zeitabschnitt 0 der Vermittlungseinheit Nr. 1 fest, daß eine vollständige Datennachricht empfangen worden ist, und unternimmt, wie bereits beschrieben, die folgenden Schritte:
(1) Abfragen des Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Inf ormationsspeichers 802 am Adressenort der PBX-Teilnehmerstelle 1, der Vennittlungseinheit Nr. 1, um festzustellen, ob die PBX-Teilnehmerstelle 1 im Augenblick durch einen Zeitabschnitt bedient wird oder nicht. Bei diesem Beispiel soll angenommen werden, daß die Teilnehmerstellei nicht bedient wird und daß die Datennachricht eine Bedienungsanforderung betrifft.
(2) Feststellen und Zuordnen eines freien Zeitabschnitts zu dem Gespräch.
(3) Feststellen und Zuordnen eines freien Signalempfängers zu dem Gespräch.
(4) Feststellen und Zuordnen einer freien Signalverbindungsleitung, um den zugeordneten Signalempfänger mit der Vermittlungseinheit zu verbinden.
(5) Formulieren einer von der Steuereinheit zur Vermittlungseinheit Nr. 1 zu übertragenden Datennachricht, um eine Verbindung in dem zugeordneten Zeitabschnitt zwischen der Leitungsschaltung 303 der PBX-Teilnehmerstelle 1 und einer Signalverbindungsleitung, wie 119, zu veranlassen.
(6) Adressieren der Netzwerksteuerung 511, um die Verbindung durch das Netzwerk 509 zwischen der Signalverbindungsleitung 119 und dem zugeordneten Signalempfänger, beispielsweise dem Empfänger 501 herzustellen.
(7) Einschreiben der entsprechenden Gesprächsfortschreitemarkierung, die anzeigt, daß ein Signalempfänger der Bedienungsanforderung zugeordnet worden ist, in das Gesprächszustandsspeicherregister 701, zusammen mit der binären Adresse der anfordernden Teilnehmerleitung an den Ort der Leitung »A« des Registers, wobei die binäre Adresse des Signalempfängers in den Signalempfängerabschnitt und die binäre Adresse der Signalverbindungsleitung in den Abschnitt der Signalverbindungsleitung eingeschrieben wird. Die Information im Register 701 wird dann in den Gesprächszustandsspeicher übertragen, um die aufeinanderfolgende Bedienung des zugeordneten Zeitabschnitts während nachfolgender Zyklen der Steuereinheit abzuwarten.
57 58
19. Auswerten der registrierten Gesprächs- Nummer einer Teilnehmerstelle, zu dem das Ge-
Signalinformation sprach durchgeschaltet werden soll, vom Teilnehmer
am entfernten Ende der Verbindungsleitung erhalten,
Während der nachfolgenden, aufeinanderfolgenden die entsprechende Gesprächs-Signalinformation zur Bedienung des zugeordneten Zeitabschnitts stellt die 5 Durchschaltung des Gesprächs eintasten und dann, Steuereinheit fest, daß der Leiter 1 des Kabels 526 während er eine Antwort erwartet, kurzzeitig seine erregt ist und anzeigt, daß eine Ziffer im Signal- Aufmerksamkeit von dem Gespräch abwenden und empfänger registriert worden ist, und die Ausgangs- ein zweites Gespräch beantworten oder weitere Aufleiter 503 des Signalempfängers 501 werden durch merksamkeit auf ein anderes Gespräch richten. In das UND-Gatter 505, das ODER-Gatter 507, das io diesem Ausführungsbeispiel ist jeder Vermittlungs-Kabel 508 und das Kabel 527 zum Eingang des Über- platz mit vier Vermittlungsplatz-Schleifenschaltungen setzers 904 durchgeschaltet. Wie bereits angegeben, und bestimmten, den Vermittlungsplätzen gemeinist der Nr. 1-Übersetzer 904 der Vermittlungseinheit samen Schaltungen versehen. Bei dem Vermittlungs-Nr. 1 zugeordnet. Da der anrufende Teilnehmer der platz dieses Ausführungsbeispiels werden sogenannte PBX-Teilnehmerstelle 1 eine Verbindung zum Ver- 15 Vermittlungsschleifen (switched loops) verwendet, die mittlungsplatz angefordert hat, ist die erste registrierte wesentlich von dem Tastenfeld eines VermittlungSr Ziffer eine 0, und auf Grund dieser Registrierung platzes abweichen. Eine Vermittlungsbeamtenschleife gibt der Übersetzer 904 auf dem Ausgangsleiter ATT ist nur eine Einrichtung, mit der die Steuereinheit und ein Signal ab, das eines der Eingangssignale des der Vermittlungsbeamte das Fortscheiten eines Ge-Fortschreitemarkierungsübersetzers 1100 ist. Der 20 spräche speichern, das von dem Vermittlungsbeamten Fortschreitemarkierungsübersetzer steht zu dem Zeit- bearbeitet worden ist oder behandelt wird. Beispielspunkt, in dem er ein Signal aus dem Übersetzer 904 weise erscheint bei einem Tastenfeld jedes von dem auf dem Leiter ATT empfängt, unter dem Einfluß Vermittlungsbeamten bediente Gespräch in einer eines Fortschreitemarkierungs-Eingangssignals, das wirklichen Verbindungsleitungsschaltung, die mit dem anzeigt, daß ein rufender Teilnehmer an den Signal- 25 Vermittlungsbeamten zum Zweck der Übertragung empfänger angeschaltet worden ist. und Steuerung mit Hilfe einer Schnurschaltung oder Bevor die Funktionen, die die Steuereinheit unter mit Hilfe einer Tastenschaltung im Fall eines schnurden erläuterten Eingangsbedingungen ausführt, be- losen Vermittlungsplatzes verbunden ist. Im Fall sprachen werden sollen, ist es erforderlich, die eines Schnur-Tastenfeldes werden die Schnurlampen Elemente des Vermitttlungsplatzes 106, die Schaltun- 30 direkt durch den Überwachungszustand der Teilnehgen 133 des Vermittlungsplatzes und die Art und merstelle oder Verbindungsleitung, mit der sie ver-Weise kennenzulernen, in der diese Elemente durch bunden sind, gesteuert, und es ist bei jeder Schnurdie Steuereinheit gesteuert werden und mit ihr zu- schaltung eine Sprechtaste vorgesehen, um die sammenarbeiten. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist Sprechschaltung des Vermittlungsbeamten mit der jeder Vermittlungsplatz mit einer Leitungsschaltung, 35 gewünschten Schnurschaltung zu verbinden. Das ist wie 131, versehen, welche die Zuordnung der Sprech- bei dem vorliegenden System nicht der Fall. Jeder schaltung des Vermittlungsplatzes zu jedem Zeit- Schleifenschaltung des Vermittlungsbeamten ist beiabschnitt der beiden Übertragungssammelschienen spielsweise eine Quellenlampe 1301, eine Bestimermöglicht. Die Vermittlungsplatz-Leitungsschaltun- mungslampe 1302, eine Aufnahmetaste 1304 und eine gen werden durch Informationen im Vermittlungs- 40 Aufnahmetastenlampe 1303 zugeordnet. Die Quellenspeicher, wie 403, nach Übersetzung durch den Ver- lampe wird verwendet, um dem Vermittlungsbeamten mittlungsplatz-Nummernübersetzer, wie 414, ge- anzuzeigen, ob das zu behandelnde Gespräch von steuert. Wie oben erläutert, kann eine Dreiwege- einer Teilnehmerstelle oder von einer Verbindungsverbindung zwischen den Teilnehmerstellen und einer leitung ausgegangen ist, zusätzlich zu den normalen Verbindungsleitung mit Hilfe des Konferenzgatters 45 Frei- und Sprechzuständen, deren Anzeige von den 308 hergestellt werden, und in diesem Fall sind zwei normalen Schnurlampen des Vermittlungsbeamten Zeitabschnitte erforderlich, d. h., ein Zeitabschnitt gewonnen wird. Die Bestimmungslampe stellt zusätzjeder der beiden Sammelschienenschaltungen. Wenn lieh zu den Frei- und Sprechanzeigen außerdem gejedoch der Vermittlungsbeamte ein Teilnehmer eines trennte Signale zur Verfügung, die dem Vermittlungs-Gesprächs ist, kann eine Dreiwegeverbindung ohne 50 beamten anzeigen, daß der angerufene Teilnehmer Verwendung des Konferenzgatters 308 und mit nur mit Rufstrom versorgt wird oder daß die angerufene einem Zeitabschnitt einer der Sammelschienenschal- Teilnehmerstelle besetzt ist.
tungen hergestellt werden. Beispielsweise ist es mög- Zusätzlich zu dem gelöschten und stetig brennenlich, die Teilnehmerstelle 1 mit der Verbindungslei- den Zustand werden die Schleifenlampen mit einem tung 109 über die erste Sammelschienenschaltung 301 55 Strom mit 60 und 120 Impulsen je Minute erregt, um unter Steuerung von Ausgangssignalen aus dem Teil- die oben angeführten getrennten Anzeigen für den nehmer- und Verbinungsleitungs-Nummernübersetzer Vermittlungsbeamten bereitzustellen. Die folgende 408 zu verbinden, und gleichzeitig im gleichen Zeit- Tabelle gibt die verschiedenen Zustände der Lampen abschnitt den Vermittlungsplatz 106 mit der Sammel- und ihre Bedeutung an.
schiene 301 unter Steuerung des Vermittlungsplatz- 60
Nummernübersetzers 414 zu verbinden. Beleuchtungszustand
Obwohl ein Vermittlungsbeamter wie jeder andere
Bedeutung
Fernsprechteilnehmer nur ein Gespräch zur gleichen r»„aiia„iv,mQ 1 ■»«·«
r-r .. Γ ι».., ι η · ι ι ι· ·.r- ι· -ι Quelleniampe 13Ul
Zeit durchfuhren kann, muß er jedoch die Möglich- r
keit haben, eine Anzahl von Gesprächen mehr oder 65 Dunkel frei
weniger gleichzeitig weiterzuführen. Beispielsweise stetig
kann ein Vermittlungsbeamter ein Gespräch von einer 60 Impulse je Minute
ankommenden Verbindungsleitung beantworten, die 120 Impulse je Minute
beantwortet Teilnehmerstelle Verbindungsleitung
809 587/70
Beleuchtungszustand
Bedeutung
Bestimmungslampe 1302
daß die betrachtete Information eine Schleifenauf-
nahmetaste betrifft. ."■_■-
Die gemeinsamen Tasten am Vermittlungsplatz, nämlich die Haltetaste 1321/ die Flackertaste 1322 und die Starttaste 1323, sind wahlweise durch Drücken einer der gemeinsamen Tasten und nachfolgendes Drücken einer Schleifen-Aufnahmetaste, wie 1304, den Vermittlungsbeamten-Schleifenschaltungen zugeordnet. Die Information bezüglich einer bestimmten gedrückten gemeinsamen Taste wird aus der Vermittlungseinheit zur Steuereinheit in Form von 2 Bits eines Datenwortes mit 13 Bits übertragen und erscheint in kodierter Form auf den Ausgangsleitern 1040 und 1041 des Datenempfängers. Diese
Jeder Lampe sind bistabile Geräte, wie 1305 bis 15 Leiter stellen zwei von den Eingangssignalen des 1310,- zugeordnet, die entsprechend den von der Fortschreitemarkierungsübersetzers 1100.
Steuereinheit empfangenen Datennachrichten einge- Nach dieser allgemeinen Erläuterung der Funktion
stellt und zurückgestellt werden. Der Lampensteuer- des Vermittlungsplatzes soll jetzt zur Beschreibung abschnitt der Datennachricht wird direkt aus den der Vorgänge zurückgekehrt werden, welche die Datenverteilern 405 und 406 zur Vermittlungsplatz- 20 Steuereinheit auf Grund der oben angegebenen Einschaltung 133 übertragen, wo ein Kombinationsüber- gangssignale des Fortschreitemarkierungsübersetzers setzer 1311 Ausgangssignale zur Einstellung und ausführt, nämlich einem Fortschreitemarkierungs-Rückstellung der bistabilen Geräte abgibt, die zur Eingangssignal, das anzeigt, daß ein anrufender Teil-Steuerung der Beleuchtung der Lampen dienen. Die nehmer an den Signalempfänger angeschaltet worden Lampensteuerinformation besteht aus fünf Wörtern 35 ist, und einem Ausgangssignal des Übersetzers 904 i 2 Bi i fl i ii h di fl
Dunkel frei frei
stetig beantwortet beantwortet
60 Impulse je Minute besetzt halten
120 Impulse je Minute rufen
Aufnahmetastenlampe 1304
Dunkel
stetig
60 Impulse je Minute
mit 2 Bits wie folgt:
Vermittlungsplatznummer,
Schleifennummer,
Quellenlampe,
Bestimmungslampe, Aufnahmelampe.
Die Aufnahmetaste wird verwendet, um die Übertragungsschaltung des Vermittlungsbeamten und die gemeinsame Tastenausrüstung mit einer bestimmten Vermittlungsbeamtenschleife zu verbinden. Die Aufnahmetastenlampe des Vermittlungsbeamten zeigt entsprechend ihrem beleuchteten, dunklen oder flackernden Zustand an, ob die Schleife frei, beantwortet oder für später gehalten wird.
Die Betätigung der Tasten am Vermittlungsplatz dient lediglich dazu, den Überwachungszustand der Tastenabtastpunkte, wie 135 und 136, zu ändern, die einzeln den Tasten zugeordnet sind, und die Tasten steuern weder die Lampen noch die Leitungsschaltung direkt. Die Tastenabtastpunkte 140 werden regelmäßig zusammen mit den Abtastpunkten der Teilnehmer- und Verbindungsleitungen abgetastet, und Änderungen des Zustandes der Tastenabtastpunkte werden auf die gleiche Weise wie Änderungen des Überwachungszustandes der Teilnehmer- und Verbindungsleitungen zur Steuereinheit übertragen.
Informationen hinsichtlich der Verfügbarkeit der Schleifenschaltungen des Vermittlungsbeamten werden in der Steuereinheit im Ergänzungsinformationsspeicher 900 in der den Verbindungsleitungen einer Vermittlungseinheit zugeordneten Infonnationszeile gespeichert, d. h., es sind zwölf Informationsorte in auf dem Leiter ATT. Die Steuereinheit führt die folgenden Funktionen durch:
(1) Adressieren desErgänzungsinformationsspeicher-Adressenübersetzers 901 am Informationsort der Verbindungsleitung, die der Vermittlungszentrale Nr. 1 zugeordnet ist. Auf diese Weise werden die Betriebszustände der Sprechverbindungsleitungen, der Signalverbindungsleitungen und der Vermittlungsbeamtenschleifen der Vermittlungseinheit Nr. 1 aus dem Ergänzungsinformationsspeicher 900 zum Register 902 übertragen. Der Freiwahlwähler und die Belegungsschaltung 903 führen unter dem Einfluß eines Signals aus dem Arbeitsübersetzer auf dem T-Leiter914 und eines Vermittlungsbeamtensignals auf dem Leiter ATT des Kabels 918 aus dem Übersetzer 904 eine freie Wahl und einer freien Vermittlungsbeamtenschleife durch und belegen die erste freie Schleife, indem das Register 902 auf den neuesten Stand gebracht wird, um die Belegung anzuzeigen. Danach wird die Information im Register 902 für eine spätere Verwendung zum Ergänzungsinformationsspeicher 900 gegeben. Nachdem eine freie Vermittlungsbeamtenschleife gefunden ist, geben der Freiwahlwähler und die Belegungsschaltung 903 ein Signal an den Binärübersetzer 912, das die belegte Schleife darstellt, und auf diese Weise wird über das Kabel 913 eine binäre Adresse mit 4 Bitz übertragen, die die belegte Vermittlungsbeamtenschleife darstellt.
Wie bereits angegeben, sind den Schleifenschaltun-
jeder Verbindungsleitungszeile vorhanden, die die Betriebszustände der zwölf möglichen Vermittlungs- 60 gen des Vermittlungsbeamten Abtastpunktadressen beamten-Schleifenschaltungen anzeigen. Eine Speiche- 244 bis 255 innerhalb des Teilnehmer- und Verbinrung der Zeitabschnitte, in denen eine Schleife be- dungsleitungs-Informationsspeichers 802 zugeordnet, dient wird, wird im Teilnehmer- und Verbindungs- Informationen hinsichtlich der Verfügbarkeit der Verleitungs-Informationsspeicher 802 in getrennten Zeilen mittlungsbeamtenschleifen sind in den Verbindungsvorgenommen, die einzeln den zwölf möglichen 65 leitungszeilen an den Informationsorten 52 bis 63 des Schleifen zugeordnet sind. Die Information hinsieht- Ergänzungsinformationsspeichers vorhanden. Diese lieh der Bedienungsklasse auf den Leitern CLl und Zuordnung von Abtastpunktadressen und Adressen-CL 2 zeigt demFortschreitemarkierungsübersetzer an, orten des Ergänzungsinformationsspeichers ermög-
lichen die Aufstellung eines geeigneten Nummernplans. Die folgende Tabelle gibt die binären Adressen an, die jedem Element des Systems zugeordnet sind, und es läßt sich daraus leicht die Art und Weise erkennen, in der Informationssignale abgeleitet werden.
1 2 3 Binärbi 5 t 6 Bedeutung 8 16 32 7 8 10
4 4
1 2 0 0 0 64 128
0 1 0 0 15
Teilnehmerstellen 1 0 0 0 0
1 0 0 1 1
200 1 0 0
Sprechverbindungs- 0 1 0 1 20
leitungen 1 0 0 1 1
201 (9) 1 1 1 1
235 (43) 1 0 1
Signalverbindungs 1 0 1 1 21
leitungen 0 0 0 1 1
236 (44) 1 0 0 1 1 1 T-I
241 (49) 0 0 1 1
Zeichen 0 1 0 1 1 30
242 (umlegen) 1 1 1 1
243 (besetzt) 0 1 1
Vennittlungs- 1 0 1 T-I
beamtenschleifen 0 0 1 0 1 1 1 1
244 (52) 1 0 1 0 1 1 1 1 35
245 (53) 0 1 1 1 1 1 1 1
246 (54) 1 1 0 1 1 1 1 1
247 (55) 0 0 0 1 1 1 1 1
248 (56) 1 0 0 1 1 1 1 1
249 (57) 0 1 0 1 1 1 1 1 40
250 (58) 1 1 1 1 1 1 1 1
251 (59) 0 0 1 1 1 1 1 1
252 (60) 1 0 1 1 1 1 1 1
253 (61) 0 1 1 1 1
254 (62) 1 1 1 1
255 (63)
Den Verbindungsleitungen, Sprechverbindungsleitungen, Signalverbindungsleitungen und Vermittlungsbeamtenschleifen sind Informationsorte 9 bis 63 im Ergänzungsinformationsspeicher zugeordnet, während den Signalempfängern und Zeitabschnitten Informationsorte, beginnend mit 1, zugeordnet sind. Wie sich aus der obigen Tabelle erkennen läßt, sind die beiden Bits mit dem höchsten Wert der 8-Bit-Adressen, die den Sprech- und Signalverbindungsleitungen zugeordnet sind, immer 1. Daher reicht eine 6-Bit-Adresse auf dem Kabel 913 aus, um eine Sprech- oder Signalverbindungsleitung eindeutig zu identifizieren. In ähnlicher Weise sind die 4 Bits mit dem höchsten Wert einer 8-Bit-Zahl, die eine Vermittlungsbeamtenschleife eindeutig definieren, immer
1. Daher reichen die 4 Bits mit dem kleinsten Wert aus, um eine Vermittlungsbeamtenschleife eindeutig zu bestimmen. Die Schleifen sind in Vierergruppen den Vermittlungsplätzen zugeordnet, und die Bits mit dem dritt- und viertletzten Wert, d. h. die Bits mit dem binären Wert 4 bzw. 8, werden benutzt, um den Vermittlungsplatz zu definieren, und das 1. und
2. Bit, d. h. die Bits mit den binären Werten 1 und 2, werden verwendet, um die Schleife innerhalb des Vermittlungsplatzes zu bestimmen. In der obenstehenden Tabelle sind die 8-Bit-Zahlen, die Teilnehmerstellen, Verbindungsleitungen und Schleifen zugeordnet sind, auf der linken Seite der Tabelle gezeigt, und für die Verbindungsleitungen und Vermittlungsbeamtenschleifen ist die Zuordnung der Informatiosorte innerhalb des Ergänzungsinformationsspeichers rechts davon in Klammern angegeben.
Wie bereits früher erläutert, besteht der Vermittlungsbeamtenabschnitt eines Gesprächszustandswortes aus 4 Bits, die in zwei Wörtern mit 2 Bits angeordnet sind. Die ersten 2 Bits bestimmen die Schfeifennummer und die zweiten 2 Bits die Vermittlungsplatznummer. Dementsprechend werden die Signale auf den ersten vier Leitern, d. h. 1, 2, 4 und 8 des Kabels 913 durch das UND-Gatter 824 unter Steuerung eines Arbeitsübersetzersignals auf dem Leiter 826 zur Leitergruppe 825, dem ODER-Gatter 724 und auf diese Weise zum Vermittlungsbeamtenabschnitt des Gesprächszustandsspeicherregisters 701 gegeben.
Die Zuordnung der freien Vermittlungsbeamtenschleife wird außerdem im Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 festgestellt, damit die Steuereinheit nachfolgende Datennachrichten mit Bezug auf Zustandsänderungen der Schleifenaufnahmetaste deuten kann. Der Teilnehmer- und Verbindungsleitungs - Informationsspeicher-Adressenübersetzer 806 wird mit der Vermittlungseinheitennummer über das Kabel 706 und mit der Adresse der Vermittlungsbeamtenschleife auf einem Weg adressiert, der das Kabel 725, das UND-Gatter 1123, das Kabel 1124, das ODER-Gatter 1020, das ODER-Gatter 1008 und das Kabel 1009 enthält. Da nur die 4 Bits mit dem kleinsten Wert der Adresse aus dem Vermittlungsbeamtenabschnitt des Gesprächszustandsspeicherregisters 701 zur Verfügung stehen, werden die 4 Bits mit höheren Werten, die alle 1 sind, durch den Arbeitsübersetzer auf einem Weg eingefügt, der das Kabel 1020, das ODER-Gatter 1010, das ODER-Gatter 1008 und das Kabel 1009 enthält. Die Information mit Bezug auf die belegte Vermittlungsbeamtenschleife wird auf diese Weise aus dem Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher 802 zum Register 800 gegeben, und das Arbeitsübersetzersignal auf dem Leiter 828 leitet die Nummer des Zeitabschnitts vom Kabel 921 durch das UND-Gatter 827 und das Kabel 809 zum Zeitabschnitteil des Registers 800. Die Zeitabschnittnummer wird vom Zeitabschnittgenerator 605 auf einem Weg zugeführt, der das Kabel 606, das Kabel 620 und das UND-Gatter 1022 enthält. Der Bedienungsabschnitt des Registers 800 wird auf den neuesten Stand gebracht, um die Zuordnung der Schleife durch ein Arbeitsübersetzersignal über den Leiter 810 anzuzeigen.
Nachdem festgestellt worden ist, daß der Teilnehmer der Teilnehmerstelle 1 der Vermittlungseinheit Nr. 1 eine Verbindung zum Vermittlungsplatz angefordert hat und daß eine Vermittlungsbeamtenschleife der Anforderung zugeordnet worden ist, kann die Steuereinheit die Zeitmultiplexverbindung in der Vermittlungseinheit zwischen der Teilnehmerstelle 1 und der früher zugeordneten Signalverbindungsleitung und die Verbindung in der Steuereinheit zwischen der Signalverbindungsleitung und dem Signalempfänger freigeben. Die Verbindung in der Vermittlungseinheit zwischen der Teilnehmerstelle 1 und der Signalver-
63 64
bindungsleitung wird aufgelöst, wenn eine Datennach- eine Taste gedrückt oder nicht gedrückt ist, und diese rieht aus der Steuereinheit übertragen worden ist, um beiden Zustände entsprechen dem ausgehängten und die Ankündigung eines Gesprächs zu veranlassen, für eingehängten Zustand bei einer Teilnehmerstelle. Die das die Beantwortung durch den Vermittlungsbeamten Abtastpunkte der Teilnehmerstelle und Verbindungsauf der zugeordneten Verbindungsleitung erwartet 5 leitung und die Tastenpunkte werden häufig genug wird. Das heißt, die Datennachricht besteht zusatz- abgetastet, um sicherzustellen, daß das Drücken einer lieh zu den Start- und Paritätsbits aus: Aufnahmetaste festgestellt wird und eine diesbezügliche Datennachricht formuliert und zur Steuereinheit
a) Nummer des Zeitabschnitts; übertragen wird. Die Datennachricht besteht aus
b) V7M^uM- der 1*** ^l
' der Tastenpunkt sich im gedrückten Zustand befindet,
c) nicht zugeordnete Adresse der Vermittlungs- und aus einem Paritätsbit. Die übrigen beiden Bits, einheit; d. h. die Tastenbits, haben in der vorliegenden Nach-
d) ein Wort mit 2 Bits, das die Nummer des Ver- 1S richt beide den Zustand 0, da diese Bits nur den Zumittungsplatzes bestimmt, an dem die zugeord- stand der gemeinsamen Vermittlungsplatztasten benete Schleife erscheint; treffen- Die Datennachricht wird in der Steuereinheit
empfangen und wie alle anderen Datennachrichten
e) ein Wort mit 2 Bits, das die zugeordnete Schleife J1n nachfolgenden Zeitabschnitt 0 der Vermittlungsdefiniert; ao emheit Nr. 1 bedient. Die darin enthaltene Adresse
f) Lampenbits, die das Anlegen von 60 Impulsen je wird benutzt, um den Teilnehmer- und Verbindungs-Minute an die Quellenlampe der zugeordneten Ieitungs-Informationsspeicher802 am Informations-Schleife veranlassen, ort des zugeordneten Schleife zu adressieren. Das
heißt, die Adresse, die im Datenempfänger 602 emp-
Die Verbindung in der Steuereinheit zwischen der 25 fangen wird, wird über das UND-Gatter 614, das Signalverbindungsleitung und dem zugeordneten Si- Kabel 615, das ODER-Gatter 1003, die Kabel 1005, gnälempfänger durch das Vermittlungsnetzwerk 509 1006, 1007, das ODER-Gatter 1008 und das Kabel wird freigegeben, wie oben beschrieben, indem die bi- 1009 zum Teilnehmer- und Verbindungsleitungsnäre Nummer, die den freizugebenden Signalemp- Informationsspeicher-Adressenregister 805 übertrafänger darstellt, und ein Freigabesignal aus dem 30 gen, während die Vermittlungseinheitennummer aus Arbeitsübersetzer über die Leitergruppe 517 zur Netz- dem Vermittlungseinheiten-Nummerngenerator 703 Werksteuerung 511 übertragen wird. Dann sind auch zum Adressenübersetzer 806 über das Kabel 706 überder Signalempfänger und die Signalverbindungslei- tragen wird. Der Adressenübersetzer 806 wird durch tung, die zu diesem Zeitpunkt freigegeben sind, für ein Arbeitsübersetzersignal auf dem Leiter 807 erandere Verwendungen verfügbar. Es wird daher der 35 regt, und auf diese Weise wird die Information be-Ergänzungsinformationsspeicher900, wie oben be- züglich der betrachteten Schleife aus dem Teilnehschrieben, durch den Freigabeübersetzer 920 auf den mer- und Verbindungsleitungs-Informationsspeicher neuesten Stand gebracht, um anzuzeigen, daß der frei- 802 zum Register 800 übertragen. Die Bedienungsgegebene Signalempfänger und die freigegebene Si- klassenleitungen CLl und CL 2 zeigen dem Fortgnalverbindungsleitung jetzt frei sind. Man beachte, 40 schreitemarkierungsübersetzerllOO an, daß dieNachdaß bei dem weiter oben beschriebenen Gespräch der richt eine Zustandsänderung einer Schleifentaste be-Signalempfänger, noch nachdem die Signalverbin- trifft, und der Zeitabschnitt, in dem die Schleife bedungsleitung freigegeben war, für das Gespräch be- dient wird, wird aus dem Register 800 abgelesen und nutzt wurde, da der Signalempfänger das Ende der über das Kabel 801, das ODER-Gatter 818, das Impulsabgabe an die Verbindungsleitung abwartete. 45 Kabel 617, das UND-Gatter 604 und das ODER-Im vorliegenden Beispiel ist jedoch die Bestimmung Gatter 603 zum Gesprächszustandsspeicher-Adresdes Gesprächs zu diesem Zeitpunkt vollständig be- senübersetzer 600 übertragen. Der Übersetzer 600 kannt, und der Signalempfänger und die Signalver- wird außerdem mit der aus dem Vermittlungseinbindungsleitung können beide freigegeben werden. heiten-Nummerngenerator 703 erhaltenen Vermitt-
50 lungseinheitennummer adressiert. Der Gesprächszu-
(2) Die Fortschreitemarkierung im Gesprächszu- Standsspeicher 700 wird auf diese Weise am Inforstandsspeicherregister 701 wird auf den neuesten mationsort des Zeitabschnitts abgelesen, indem die Stand gebracht, um anzuzeigen, daß ein Bereit- Schleife bedient wird, nämlich dem Zeitabschnitt, der schafssignal zum Vermittlungsplatz übertragen aus dem Informationsregister 800 erhalten wurde, worden ist, um die Quellenlampe der dem Ge- 55 Die Steuereinheit deutet die Nachricht, um eine sprach zugeordneten Schleife aufleuchten zu Antwort durch den Vermittlungsbeamten anzuzeigen lassen. und schreitet fort zu (1) Änderung der Fortschreite
markierung im Register 701, um die Antwort des Ver-
Für das Gespräch zum Vermittlungsbeamten wird mittlungsbeamten wiederzugeben, und (2) zur Erzeueine Antwort durch den Beamten erwartet. Die Be- 60 gung einer aus der Steuereinheit zur Vermittlungsantwortung des Gesprächs erfolgt durch Drücken der einheit zu übertragenden Datennachricht, um den ZuAufnahmetaste, wie 1304, der zugeordneten Schleife. stand der Quellenlampe vom Flackern mit 60 Im-Die Aufnahmetaste ist eine nicht einrastende Taste, pulsen je Minute in den stetig leuchtenden Zustand die eine Potentialänderung am zugeordneten Tasten- zu ändern und ein stetiges Leuchten der Aufnahmepunkt bewirkt. Ein Tastenpunkt entspricht einem Ab- 65 tastenlampe zu veranlassen. Außerdem enthält die tastpunkt einer Teilnehmerstelle oder einer Verbin- Datennachricht die Vermittlungsplatznummer und dungsleitung. Das heißt, das Potential an einem Schleifennummer, die nicht nur zur Steuerung der Tastenpunkt zeigt wie bei einem Abtastpunkt an, ob Lampen, sondern auch benötigt, wird um die Lei-
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tungsschaltung des Vermittlungsbeamten, wie 131, im sprechend der Kodierung dieser Leitungen veranlaßt benötigten Zeitabschnitt zu erregen. der Fortschreitemarkierungsübersetzer den Arbeits-Das Gespräch zwischen der anrufenden Teilneh- übersetzer, die entsprechenden Vorgänge durchzumerstelle und dem Vermittlungsbeamten kann jetzt führen. Das heißt, wenn eine Schleife gehalten werden weitergehen, und die Steuereinheit wartet eine An- 5 soll, formuliert die Steuereinheit eine zur Vermittzeige eines weiteren Betriebsvorgangs entweder durch lungseinheit zu übertragende Datennachricht, und die anrufende Teilnehmerstelle oder den Vermitt- diese Nachricht bewirkt, daß die Aufnahmetastenlungsbeamten ab. Wenn die Teilnehmerstelle den lampe vom stetigen Leuchten zum Flackern mit Vermittlungsbeamten nur angerufen hat, um eine In- 60 Impulsen je Minute übergeht, und gibt die Verbinformation zu erhalten, wäre als nächster Vorgang eine io dung zwischen dem Sprechkreis des Vermittlungs-Freigabeanforderung für das Gespräch entweder beamten und der Übertragungssammelschiene frei, durch die Teilnehmerstelle oder den Vermittlungs- Die flackernde Aufnahmetastenlampe erinnert den beamten zu erwarten. Wenn jedoch der Teilnehmer Vermittlungsbeamten daran, daß ein weiterer Arbeitsden Vermittlungsbeamten gebeten hat, ein Gespräch Vorgang erforderlich ist, und er kann jetzt zur Bezu einer anderen Teilnehmerstelle des Vermittlungs- 15 dienung von Gesprächen auf andere Schleifen überplatzes herzustellen, festzustellen, ob eine Teilneh- gehen. Im folgenden kann der Vermittlungsbeamte merstelle besetzt oder frei ist, oder ein Gespräch ent- seine Aufmerksamkeit wieder auf die Schleife richten, weder zu einer anderen privaten Nebenstellenanlage die er vorher hat halten lassen, und er wird wieder- oder zu einem entfernten Teilnehmer über eine Ver- um mit der Sprechsammelschiene in dem Zeitabbindungsleitung herzustellen, entsteht der nächste von 20 schnitt verbunden, in dem die gehaltene Schleife beder Steuereinheit festgestellte Arbeitsvorgang beim dient wird. Der Vermittlungsbeamte kann dann Vermittlungsbeamten. Wenn der Vermittlungsbeamte Schritte unternehmen, um das Gespräch weiter fortdas Gespräch halten will, drückt er die gemeinsame schreiten zu lassen. Beispielsweise kann der Vermitt-Haltetaste 1321 und dann die Aufnahmetaste, wie lungsbeamte das Gespräch halten, während er sich 1304, der zu haltenden Schleife. Dieser Arbeitsvor- 25 informiert, und kann dann seine Aufmerksamkeit gang wird von den Abtaster- und Rückblickspeicher- wiederum auf das Gespräch richten, mit der Absicht, schaltungen und den gemeinsamen Schaltungen der eine Verbindung zwischen der anrufenden Teilneh-Tasten festgestellt. Wie oben angegeben, rastet die merstelle und einem Teilnehmer des entfernten Aufnahmetaste 1304 nicht ein und wird zur Beant- Hauptamtes herzustellen. Wenn beispielsweise der wortung eines Gesprächs kurzzeitig gedrückt. Die Ab- 30 Teilnehmer, der den Vermittlungsbeamten gerufen tast- und Rückblickspeicherschaltung zeigt den Über- '*- hat, ein persönliches Gespräch führen will, welches gang der Taste auf dem nicht gedrückten oder einge- ihm selbst direkt und nicht dem Unternehmen berechhängten Zustand in den gedrückten oder ausge- net wird, kann er den Vermittlungsbeamten bitten, hängten Zustand an, und es wird eine Datennachricht das Gespräch herzustellen, oder es ist möglich, daß aus der Vermittlungseinheit zur Steuereinheit über- 35 die Bedienungsklasse der Teilnehmerstelle, von der tragen, die diesen Übergang wiedergibt. Bei der Ab- das Gespräch ausgeht, keine Ferngespräche zuläßt, tastung von Teilnehmer- und Verbindungsleitungen In beiden Fällen müssen Gespräche zu entfernten wird der Übergang sowohl vom eingehängten in den Ämtern durch den Vermittlungsbeamten hergestellt ausgehängten als auch vom ausgehängten in den ein- werden.
gehängten Zustand festgestellt, und es werden ge- 40 Der Vermittlungsbeamte fordert ein Wählzeichen trennte Datennachrichten aus der Vermittlungseinheit durch kurzzeitiges Drücken der nicht einrastenden zur Steuereinheit übertragen. Beim Abtasten der Starttaste 1323 und dann der Schleifenaufnahmetaste Tasten wird jedoch der Übergang vom gedrückten an, und dieser Vorgang wird durch die Abtaster- und Zustand in den nicht gedrückten Zustand, d. h. von Rückblickspeicherschaltung in der Vermittlungseinausgehängt zu eingehängt, nicht beachtet, und es wird 45 heit festgestellt. Eine Datennachricht wird aus der nur beim Drücken einer Taste am Vermittlungsplatz Vermittlungseinheit zur Steuereinheit übertragen, die eine Datennachricht übertragen. Wenn die Haltetaste die Adresse der Schleife, auf der das Gespräch be- und danach die Schleifenaufnahmetaste betätigt handelt wird, und das 2-Bit-Tastenwort enthält, werden, wird eine aus der Vermittlungseinheit zur welches das Drücken der gemeinsamen Starttaste anSteuereinheit zu übertragende Datennachricht formu- 50 zeigt.
liert. Zusätzlich zum Startbit enthält die Nachricht die Diese Datennachricht wird wiederum benutzt, um 8-Bit-Adresse der zu haltenden Schleife, ein 2-Bit- den Teilnehmer und Verbindungsleitungs-Infor-Tastenwort, das die Haltetaste darstellt, das Über- mationsspeicher 802 zu adressieren, um festzustellen, wachungsbit, das anzeigt, daß die Aufnahmetaste ob die Schleife im Augenblick bedient wird oder 1304 gedrückt ist, und das Paritätsbit. Diese Daten- 55 nicht. Nachdem dann festgestellt worden ist, daß die nachricht wird wie alle anderen Datennachrichten in Schleife bedient wird, deutet der Gesprächsfortder Steuereinheit zunächst dazu benutzt, um den schreitemarkierungsübersetzer die Nachricht als AnTeilnehmer- und Verbindungsleitungs-Informations- förderung einer freien Signalverbindungsleitung und speicher 802 zu adressieren, um festzustellen, ob die eines freien Signalempfängers durch den Vermitt-Schleife, deren Adresse in der Datennachricht ent- 60 lungsbeamten. Die Steuereinheit unternimmt dann, halten ist, bedient wird oder nicht, und, wenn sie be- wie vorher mit Bezug sowohl auf ein abgehendes Gedient wird, um die Nummer des Zeitabschnitts, in sprach als auch auf ein Umlegegespräch erläutert, dem die Schleife bedient wird, zu erhalten, um den Schritte, um einen freien Signalempfänger und eine Gesprächszustandsspeicher am entsprechenden Infor- freie Verbindungsleitung zu finden und sowohl örtmationsort zu adressieren. Die beiden Tastenbits am 65 liehe als auch Datennachrichten zu formulieren, um Ausgang des Datenempfängers 602 auf den Leitern eine Verbindung zwischen der anrufenden Teilneh- und 1041 erscheinen als Eingangssignale des merstelle, dem Vermittlungsplatz und dem zugeord-Fortschreitemarkierungsübersetzers 1100, und ent- neten Signalempfänger herzustellen. Nachdem ein
Signalempfänger an die Verbindungsleitung angeschaltet und die Verbindungsleitung über die Zeitmultiplexsarnrnelschiene in der Vermittlungseinheit mit der anrufenden Teilnehmerstelle verbunden ist, wird ein Wählzeichen zum Vermittlungsbeamten zurückgegeben, der jetzt die Nummer der gerufenen Teilnehmerstelle anwählen kann. Dieses Gespräch schreitet auf die gleiche Weise fort wie ein abgehendes Gespräch. Nachdem die Verbindung hergestellt worden ist und der angerufene Teilnehmer im entfernten Amt geantwortet hat, wird die Schleife am Vermittlungsplatz freigegeben, da kein weiterer Arbeitsvorgang des Vermittlungsbeamten erforderlich ist.
geben, und von der Verbindungsleitung wird dem zugeordneten Signalempfänger die Gesprächs-Signalinformation zugeführt. Das Gespräch schreitet dann auf die gleiche Weise fort wie ein von einer Teilnehmerstelle ausgehendes Gespräch. Das heißt, die Gesprächs-Signalinformation wird ausgewertet, die Steuereinheit bestimmt, ob das Gespräch durchgeschaltet werden kann oder nicht, und wenn es nicht hergestellt werden kann, gibt sie ein Umlege- oder Besetztzeichen zum entfernten Ende der Verbindungsleitung. Wenn das Gespräch hergestellt werden kann, überträgt sie ein Rufzeichen zur Teilnehmerstelle, wenn das Gespräch für eine Teilnehmerstelle bestimmt ist, oder überträgt ein Beachtungssignal an
Zusätzlich zu den gemeinsamen Halte- und Start- 15 einen Vermittlungsbeamten, wenn ein Vermittlungstasten 1321 und 1323 ist beim Vermittlungsbeamten beamtengespräch angezeigt wird. Wenn die gerufene
Teilnehmerstelle oder der Vermittlungsbeamte antwortet, wird die Belegungs- und Freigabeschaltung der Verbindungsleitung für die ankommende Verbin-
noch eine Flackertaste 1322 vorgesehen. Die Flackertaste wird bei der Behandlung von Verbindungsleitungsgesprächen benutzt, und wenn der Vermittlungsbeamte die Flackertaste drückt, überträgt die Steuer- 20 dungsleitung adressiert, um eine Aushängeübereinheit ein Überwachungsflackern über die Verbin- wachung, d. h. eine Antwortüberwachung zum entfernten Ende der Verbindungsleitung zu übertragen. Ein ankommendes Verbindungsleitungsgespräch
dungsleitung zum entfernten Amt. Die Flackertaste 1322 wird wie die Halte- und Starttasten kurz vor einer Schleif enaufnahmetaste gedrückt. Dieser Arbeitsvorgang des Vermittlungsbeamten wird wiederum durch die Abtaster- und Rückblickspeicherschaltungen festgestellt, und es wird eine Datennachricht aus der Vermittlungseinheit zur Steuereinheit übertragen, wo sie angezeigt und gedeutet wird und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
20. Ankommendes Gespräch (direkt eingewählt) wird nachfolgend abgetastet, um eine Anforderung für eine zusätzliche Bedienung oder ein Einhängen festzustellen, und ein solches Gespräch dauert an, bis eine solche Anforderung auftritt.
Die obige Beschreibung dient nur als Beispiel für die Prinzipien der Erfindung, und es kann eine große Zahl von Abänderungen durch den Fachmann innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung vorgenommen werden. Beispielsweise können die Funktionen des Vermittlungsbeamten dahingehend erweitert werden, daß ihm eine Anzahl von weiteren gemeinsamen Tasten zugeordnet wird, wie beispielsweise eine Vorwärtsgabeltaste (split forward key), eine Rückwärtsgabeltaste (split back key), eine Vorwärtsfreigabetaste (release forward key), eine Rückwärtsfreigabetaste (release back key), eine Besetztfeststellungstaste
35
Wie bereits vorher angegeben, sind jeder bei einer Vermittlungseinheit ankommenden Verbindungsleitung Abtastpunkte zugeordnet, und ein ankommendes Gespräch auf einer dieser Verbindungsleitungen wird zuerst durch die Abtaster- und Rückblickspeicherschaltung 416 oder 417 in der Vermittlungseinheit
angezeigt. Wie im Falle eines von einer Teilnehmer- 40 (busy verify key) usw. Weiterhin kann das verwenstelle ausgehenden Gesprächs wird eine Datennach- dete Nummernschema erweitert oder geändert werricht formuliert und aus der Vermittlungseinheit zur den, um weitere Sprechverbindungsleitungen, weitere Steuereinheit übertragen, wo die Nachricht benutzt Vermittlungsbeamtenschleifen und eine Anzahl von wird, um den Teilnehmer- und Verbindungsleitungs- Wartungseinrichtungen zu bedienen. In ähnlicher Informationsspeicher zu adressieren. Bei einem ent- 45 Weise ist die Organisation der Informationen in den stehenden Gespräch wird angezeigt, daß die Verbin- verschiedenen Speichern nur als Beispiel für die
Prinzipien der Erfindung gedacht, und die Informationen können leicht in eine Anzahl von anderen Gruppierungen umorganisiert werden. 50
dungsleitung, deren Nummer in der Datennachricht angegeben war, sich im freien Betriebszustand befindet, und daß ihr kein Zeitabschnitt zugeordnet ist. Dementsprechend führt die Steuereinheit die folgenden Funktionen durch:
(1) Feststellen eines freien Zeitabschnitts und Zuordnen des Zeitabschnitts zu dem Gespräch;
(2) Feststellen und Zuordnen einer freien Signalverbindungsleitung und eines freien Signalempfängers zu dem Gespräch;
(3) Erzeugen einer zur Vermittlungseinheit zu übertragenden Datennachricht, um eine Zeitmultiplexverbindung zwischen der ankommenden Verbindungsleitung und der zugeordneten Signalverbindungsleitung herzustellen;
(4) Neueinstellung des Gesprächszustandsspeichers, um die obengenannten Zuordnungen wiederzugeben.
Danach wird ein Wählzeichen zum entfernten Ende der ankommenden Verbindungsleitung zurückge-

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vermittlungssystem mit einem Hauptamt und mehreren unabhängigen Unterämtern, beispielsweise privaten Nebenstellenanlagen, die vom Hauptamt gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Unteramt (101, 201) eine Abtastanordnung (416, 417) zur Feststellung von Änderungen des Überwachungszustandes seiner Leitungen (102, 103, 107, 108, 109, 110, 119, 120) aufweist und Informationen zum Hauptamt (100) überträgt, welche jede Leitung identifizieren, deren Überwachungszustand sich geändert hat, und daß das Hauptamt eine allen Unterämtern gemeinsame Steuer- und Speicheranordnung aufweist, die auf Grund der Informationen Steuersignale zur Herstellung von Verbindungen erzeugt und überträgt.
2. Vermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastanordnung (416, 417) jedes Unteramtes (101, 201) mit Zeitzyklen arbeitet, die von den Zeitzyklen aller anderen Unterämter verschieden sind, und daß das Hauptamt (100) mit einem Zeitzyklus arbeitet, der von den Zeitzyklen aller Unterämter verschieden ist.
3. Vermittlungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vermittlungsnetzwerk (301, 302, 303, 307, 308 usw.) jedes Unteramtes eine Vielzahl gemeinsamer Zeitmultiplexsammelleitungen (301, 302) aufweist und daß jede Leitung (102, 103, 107,108, 109, 110, 119, 120) über individuelle Gatterschaltungen direkten Zugriff zu jeder Sammelleitung hat.
4. Vermittlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Sammelleitungen (301, 302) wahlweise über ein Konferenzgatter (308) verbunden ist.
5. Vermittlungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen Nachrichtenübertragungsleitungen (109, 110) umfassen, welche bestimmte Unterämter (101, 201) miteinander verbinden, ferner Amtsleitungen (107, 108), die die Unterämter mit einem Zentralamt (150) verbinden, und Signalleitungen (119, 120), welche die Unterämter mit dem Hauptamt (100) verbinden, um Gesprächssignalinformationen vom Unteramt zum Hauptamt zu übertragen.
6. Vermittlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Unteramt (101, 201) eine Taktimpulsquelle (411) aufweist, die eine erste Zahl von Zeitabschnitten in einem sich wiederholenden Zyklus definiert, und daß das Hauptamt (100) einen nach Wörtern organisierten Mengenspeicher (700) enthält, in welchem einzelne Wortgruppen jedem Unteramt zugeordnet sind, in welchem die Zahl von Wörtern jeder Gruppe unabhängig von der Zahl von Wörtern der anderen Unterämtern zugeordneten Gruppen ist und in welchem die Zahl von Wörtern innerhalb einer Gruppe nur von den Verkehrsanforderungen an das entsprechende Unteramt abhängt.
7. Vermittlungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl von Wörtern in jeder Wortgruppe direkt von der Zahl von Zeitabschnitten abhängt, die in dem entsprechenden Unteramt (101, 201) benutzt werden können, daß die Zahl von Wörtern jeder Gruppe wenigstens um Eins größer ist als die Zahl von Zeitabschnitten, die in dem entsprechenden Unteramt benutzt werden kann, und daß das eine zusätz-
liehe Wort jeder Gruppe zur Einleitung allgemeiner Arbeitsfunktionen mit Bezug auf das entsprechende Unteramt vorgesehen ist.
8. Vermittlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Unteramt (101, 201) einen Vermittlungsplatz (106) aufweist, ferner eine Vermittlungsplatz-Leitungsschaltung (131) zur wahlweisen Verbindung des Vermittlungsplatzes direkt mit jeder der Vielzahl von Zeitmultiplexsammelleitungen (301, 302), eine Vielzahl von Tasten (1304, 1321, 1322, 1323), eine Vielzahl von den Tasten individuell zugeordneten Tastenabtastpunkten (140), wobei die Abtastanordnung (416, 417) so eingerichtet ist, daß sie Änderungen des Überwachungszustandes der Vermittlungsplatztasten (1304,1321,1322,1323) anzeigt, ferner Datensendeschaltungen (418,419), die auf Ausgangssignale der Abtastanordnung (416, 417) ansprechen, um Informationen mit Bezug auf Änderungen des Überwachungszustandes zu erzeugen und vom Unteramt zum Hauptamt (100) zu übertragen.
9. Vermittlungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vermittlungsnetzwerk jedes Unteramtes (101, 201) so eingerichtet ist, daß es zwei Teilnehmerstellen (102, 103) gleichzeitig an eine der Vielzahl von Zeitmultiplexsammelleitungen (301, 302) in einem einzigen Zeitabschnitt anschaltet und den Vermittlungsplatz (106) an die beiden miteinander verbundenen Teilnehmerstellen (102, 103) im gleichen Zeitabschnitt über die Vermittlungsplatz-Leitungsschaltung (131) anlegt.
10. Vermittlungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptamt (100) eine Vielzahl von Gesprächssignalempfängern (501, 502) aufweist, ferner ein erstes Vermittlungsnetzwerk zur wahlweiseri Verbindung der Signalleitungen (119, 120) und der Gesprächssignalempfänger (501, 502) und ein zweites Vermittlungsnetzwerk (510) zur wahlweisen Verbindung der Gesprächssignalempfänger (501, 502) und der Nachrichtenübertragungsleitungen (107, 108, 109, 110).
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 912 677;
USA.-Patentanmeldung Nr. 816 451;
»Transaction of the American Institute of Electrical Engineers«, Band Communications and Electronics, Juli 1957, Vol. 76, Part I, S. 263 bis 267;
»Bell System Technical Journal«, November 1957, Bd. 36, Nr. 6, S. 1319 bis 1340.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
DEW34471A 1962-05-16 1963-05-11 Vermittlungssystem, insbesondere Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem Withdrawn DE1273595B (de)

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