DE1537009A1 - Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents

Fernsprechvermittlungsanlage

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DE1537009A1
DE1537009A1 DE19671537009 DE1537009A DE1537009A1 DE 1537009 A1 DE1537009 A1 DE 1537009A1 DE 19671537009 DE19671537009 DE 19671537009 DE 1537009 A DE1537009 A DE 1537009A DE 1537009 A1 DE1537009 A1 DE 1537009A1
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DE
Germany
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subscriber
dialing
control circuit
connection
storage system
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Application number
DE19671537009
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English (en)
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Schoeffler Max S
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/44Additional connecting arrangements for providing access to frequently-wanted subscribers, e.g. abbreviated dialling

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  • Signal Processing (AREA)
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  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

1 Fernsprechvermittlungs anlage
Die Erfindung betrifft eine automatische Fernsprechvermittlungsanlage, die für eine automatische und zentrale Wiederholungswahl eingerichtet ist, mit einem Vermittlungsnetzwerk, einer Vielzahl von an das Vermittlungsnetzwerk angeschalteten Teilnehmerleitungen, einer gemeinsamen Steuerung, die aufgrund von Wählzeichen Verbindungen zwischen Teilnehmerleitungen durchschaltet, einem zentralen Wiederho lungs-Speichersystem zur Speicherung vorbestimmter Wählzeichen, und mit einer Steuerschaltung, die aufgrund von Anreiz Signalen von einem rufenden Teilnehmer das Wiederho lungs-Speichersystem veranlaßt, ein nachfolgendes Wählzeichen zu speichern, wobei die gemeinsame Steuerung unter Verwendung von Wählzeichen, die aufgrund von Kur ζ wahlzeichen vom rufenden Teilnehmer aus dem Wiederholungs-Speichersystem abgelesen worden sind, eine Verbindung über das Vermittlungsnetzwerk zwischen der rufenden Teilnehmerleitung und derjenigen Teilnehmerleitung herstellt, die durch die Rufnummern-Wählzeichen aus dem Wiederholungs-Speichersystem identifiziert wird.
In der USA-Patentschrift 2 951 908 ist ein zentrales Wiederholungs -
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Speichersystem beschrieben, in das der rufende Teilnehmer in ihm zugeordnete Speicherplätze die Rufnummern häufig verlangter Teilnehmer zusammen mit einem abgekürzten Kode einspeichern kann, der die häufig verlangten Teilnehmer darstellt. Der rufende Teilnehmer kann dann den gewünschten Teilnehmer anrufen, indem er lediglich den abgekürzten Kode wählt. Zur Einspeicherung oder Änderung dieser Information wählt der rufende Teilnehmer zuerst einen Änderungskode, dann den abgekürzten Kode und schließlich die Rufnummer.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das Kurzwahlverfahren auf nicht zustande gekommene Verbindungen auszudehnen, d.h., Verbindungen, bei denen belegte Verbindungswege angetroffen werden oder bei denen die gerufenen Teilnehmer besetzt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede vollständig gewählte Rufnummer nicht nur zur Herstellung der gewünschten Verbindung benutzt wird, sondern außerdem an einem vorbestimmten, dem rufenden Teilnehmer im voraus zugeordneten Platz im Wiederholungs-Speichersystem gespeichert wird. Der rufende Teilnehmer kann dann, wenn ein Besetzt-Zustand angetroffen wird, den Anruf wiederholen, indem er lediglich einen speziellen abgekürzten Kode wählt, statt die vollständige Rufnummer erneut zu wählen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen noch näher
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beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild für die Zusammenschaltung einer Koordinatenschalter-Vermittlungsanlage mit einem zentralen Wiederholungs-Speichersystem;
Fig. 2 bis 9 Schaltbilder, in denen die Zusammenschaltung der Koordinatenschalter-Vermittlungsanlage mit einem zentralen Wiederholungs -Speichersystem genauer dargestellt istj
Fig. 10 die Zuordnung der Fig. 2 bis 9.
Zur leichteren Verständlichkeit der in den Fig. 2 bis 9 dargestellten Schaltungsteile wird darauf hingewiesen, daß Ruhekontakte grundsätzlich durch einen kurzen Querstrich senkrecht durch die damit auftrennbare Leitung und Arbeitskontakte grundsätzlich durch ein schrägliegendes kleines Kreuz durch die damit zusammenschaltbare Leitung dargestellt sind. Ein Umschaltkontakt wird durch einen Ruhekontakt
stb
in der auftrennbaren Leitung und einen Arbeitskontakt in der zugießenden Leitung angegeben. Einzelheiten dieser Darstellungsweise sind in einem Aufsatz von F. T, Meyer "An Improved Detached-Contäct Type of Schematic Circuit Drawing" in der Veröffentlichung "American Institute of Electrical Engineers Transactions, Communications and Electronics", September 1955, Band 74, S. 505-513 beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer automatischen
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Koordinatenschalter-Fernsprechvermittlungsanlage 18 gezeigt, die durch Hinzufügung eines zentralen Wiederholungs-Speichersystems 19 abgewandelt ist.
Die Koordinatenschalter-Veraiittltingsanlage 18 stellt eines der typischen Vermittlungsnetzwerke dar» Bei diesem Anlagentyp sind die Teilnehmerstellen an Teilnehmerleitungsanschlüsse des Teilnehmerleitungs Zwischenleitungsrahmens 2 (line link frame) in einem Koordinatenßchaiter-Koppelfeld angeschaltet. Die abgehende Übertragung 4, die ankommende Übertragung 11 und das Register 5, die die Teilnehmerstellen bedienen, sind mit dem Verbindungsleitungs-Zwischenleitungsrahmen 3 (trunk link frame) des Koordinatenschalter-Koppelfeldes verbundene Der Markierer und andere gemeinsame Steuerausrüstungen 8 stellen die Steuerschaltungen dar 3 mit deren Hilfe Wege über das Koordinatenschalter-Koppelfeld durchgeschaltet werden, um einen Anschluß am Teilnehmerleitungs-Zwisehenleitungsrahmen 2 mit einem Anschluß am Verbindungsleitungs--Zwischenleitungsrahmen 3 zu verbinden und damit eine Teilnehmer stelle je nach den speziellen Umständen entweder an eine Übertragung 4 bzw. 11 oder an ein Register 5 anzuschalten» Wenn beispielsweise der Teilnehmer Sl seinen Handapparat aushängt, stellen der Markierer und andere gemeinsame Steuerausrüstungen 8 automatisch eine Verbindung vom Anschluß der Teilnehmerstelle Sl am Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungsrahmen zum Anschluß eines abgehenden Registers 5 am Verbindungsleitungs-Zwischenleitungs-
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rahmen her. Das Register speichert dann die gewählten Ziffern, die die Durchschaltung einer Verbindung von der rufenden Teilnehmerleitung durch den Markierer steuern. Auf entsprechende Weise sprechen der Markierer und weitere gemeinsame Steuerausrüstungen 8 auf Zifferninformationen an und stellen automatisch eine Sprechverbindung vom Anschluß einer ankommenden Übertragung 11 am Verbindungsleitungs-Zwischenleitungsrahmen 3 zum Anschluß einer Teilnehmerleitung am Teilnehmer leitungs-Zwischenleitüngsr ahmen 2 her.
In der oben genannten USA-Patentschrift 2 951 908 ist ein gemeinsames
zentrales Wiederholungs-Speichersystem 19 für eine Fernsprechver- !
mittlungsanlage beschrieben, das die Wiederholungsliste speichert. Dabei handelt es sich um eine Liste häufig verlangter Rufnummern |
jedes Teilnehmers, der an der Wiederholungswahl teilnimmt. Jedem j
solchen Teilnehmer ist ein individueller Bereich im Wiederholungsspeicher 30 zugeordnet, der seine Wiederholungsliste aufnimmt. Wenn ein Teilnehmer eine Rufnummer seiner Wiederholungsliste anwählen will, hängt er seinen Handapparat aus und wählt zwei Ziffern. Nachdem der zweiziffrige Wiederholungskode registriert und als Sonderkode erkannt ist, wird eine Verbindung zum gemeinsamen zentralen Wiederholungs-Speichersystem 19 hergestellt. Die Anschlußnummer der rufenden Teilnehmerstelle und der zweiziffrige Kode werden über die Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung 915 (repertory translation consultor) und den Sperrverbinder 955 zur Wiederholungs-Umsetzer-
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Abfertigungsschaltung 960 (repertory translation dispatcher) gegeben. Beim Empfang dieser Information fragt die Wiederholirngs-Umsetzer-Abfertigungsschaltung 960 die Speichertrommel 30 ab. Wenn eine Übereinstimmung zwischen der Anschlußnummer der rufenden Teilnehmer stelle und dem im Speicher für diese Anschlußnummer reservierten Bereich festgestellt wird, wird die vorher entsprechend einem besonderen Kode eingespeicherte Rufnummer abgelesen und zu Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung 915 zurückgegeben. Die Rufnummer wird dann zu dem angeschalteten abgehenden Register 5 übertragen, das diese Information so speichert, als ob es sich Timedirekt von einem Teilnehmer gewählte Ziffern handelt. Unter Verwendung der gespeicherten Ziffern steuert der Markierer die Durchschaltung einer Verbindung vom Teilnehmerleitungs -Zwischenleitungsrahmen, an den der Teilnehmer Sl angeschaltet ist, zu dem Teilnehmer, dessen Rufnummer im Speicher des gemeinsamen zentralen Wiederholungs-Speicher system 19 gespeichert war«
Erfindungs gemäß gibt beim Wählen einer vollständigen Rufnummer durch eine zugeordnete Teilnehmerstelle das abgehende Register die gewählten Ziffern zum Markierer zur Durchschaltung der Verbindung und überträgt außerdem die gewählte Rufnummer zur Steuerschaltung des zentralen Wiederholungs-Speieher systems. Die Speieher steuerschaltung veranlaßt daraufhin, daß die gewählte, .axusich rieht sur Einspeicherung vorgesehene Rufnummer in einem vorbestimmten Bereich
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des Speichere eingeschrieben wird, wo sie eine vorher eingespeicherte Rufnummer ersetzt.
Der Verbindungsaufbau geht dann auf die übliche Weise weiter. Wenn jedoch aus irgendeinem Grund die Verbindung zu der gerufenen Teilnehmerstelle nicht zustandekommt, kann ein neuer Versuch unternommen werden, indem ein vorbestimniter abgekürzter Kode gewählt wird. Das Register ist in der Lage, den gewählten Kode als Speicherleseangabe festzustellen. Er wird daraufhin zur Speichersteuer schaltung übertragen und dient dort als Adresse für den vorbestimmten Speicherbereich, in welchem die vorher gewählte Rufnummer aufgezeichnet ist. Die Rufnummer wird dann aus dem Speicher abgelesen und zum Register gegeben. Der Verbindungs aufbau geht dann auf die normale Weise weiter. Falls erforderlich, kann der abgekürzte Kode erneut zur Herstellung der gleichen Verbindung benutzt werden, da die Rufnummer so lange im Speicher verbleibt,. bis sie durch eine andere, einer nachfolgenden Verbindung zugeordnete Rufnummer ersetzt wird.
In manchen Fällen kann eine Verbindung auch nach zahlreichen Versuchen nicht hergestellt werden. Ih einem solchen Fall kann der Teilnehmer seine eigene Rufnummer wählen und damit verhindern, daß irgendjemand Kenntnis von der Identität des Teilnehmers erhält, zu dem vorher mit oder ohne Erfolg eine Verbindung herzustellen versucht
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worden ist.
1. Allgemeine Beschreibung
Anhand von Fig. 1 sollen jetzt die Funktion und die gegenseitige Beziehung der Bauteile des Ausführungsbeispiels beschrieben werden. In Fig. 1 sind die Verbindungen zwischen den Schaltungseinheiten mit Hilfe von Pfeilen angegeben, um die Richtung der ablaufenden Vorgänge anzugeben. Die an der Kurzwahl (abbreviated dialing) AD teilnehmende Teilnehmerstelle Sl ist an den Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungsrahmen 2 angeschaltet. Die abgehende Übertragung 4 und das abgehende Register 5 sind mit dem Verbindungsleitungs-Zwischenleitungsrahmen 3 verbunden. An die Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungsrahmen angeschaltete Teilnehmerleitungen und an die Verbindungsleitungs-Zwischenleitungsrahmen angeschaltete Übertragungen und Register werden im aktiven Zustand mit Hilfe von Koordinatenschaltern in diesen Rahmen und mit Hilfe von zwischen den Rahmen liegenden Verbindern miteinander verbunden. Alle Verbindungen erfolgen unter Steuerung einer gemeinsamen Gruppe von Schaltungen, zu denen der Markierer und weitere gemeinsame Steuerschaltungen 8 zählen.
Zwischen, dem abgehenden Register 5 der Koordinatenschalter-Vermittlungsanlage 18 sowie der Wiederholungsänderungs-Registerübertragung 22 und der Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung
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des gemeinsamen zentralen Wiederholungs-Speichersystems 19 liegt die Steuerschaltung 9. Die Wiederholungsänderungs-Registerübertragung 22, der Sperrverbinder 1025 und die Wiederholungs-Verteilungsschaltung 1030 (repertory administrator) werden benutzt, um das Einschreiben bei einer Kurzwahl-Verbindung vorzunehmen und damit eine zugeordnete Rufnummer auf der Wiederholungstrommel 30 zu speichern. Die Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung 915, der Sperrverbinder 955 und die Wiederholungs-Umsetzer-Abfertigungsschaltung 960 führen das Ablesen bei einer Kurzwahl-Verbindung durch, lesen also die entsprechende Rufnummer beim Wählen eines Kurzwahl^· Kode durch einen Teilnehmer von der Wiederholungstrommel 30 ab.
Wie im einzelnen nachfolgend noch erläutert wird, ist die Steuerschaltung 9 so ausgelegt, daß, wenn eine bevorzugte Teilnehmer stelle eine vollständige Rufnummer gewählt hat, die Wiederholungsänderungs-Registerübertragung 22 über die Steuerschaltung 9 an das abgehende Register 5 angeschaltet wird. Die Wiederholungsänderungs-Registerübertragung 22 veranlaßt dann die Eingabe der gewählten Nummer in die Speichertrommel 30. Durch die Steuerschaltung 9 wird der gespeicherten Nummer ein vorbestimmter Speicheradressenkode im voraus zugeordnet. Die Wiederholungsänderungs-Registerübertragung gibt die Rufnummer und den Adressenkode über den Sperrverbinder .1025 zur Wiederholungs-Verteilungsflchaltung 1030, die dann die Rufnummer in die Speichertrommel 30 an einer vorbestimmten Adresse
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einschreibt. Die Speicher ausrüstung und die Steuerschaltung 9 werden dann freigegeben, und die Verbindung von der Teilnehmer stelle wird aufgebaut.
Falls aus irgendeinem Grund die Verbindung zur gerufenen Teilnehmerstelle nicht zustandekommt, kann sie erneut eingeleitet werden, indem der Teilnehmer nur einen abgekürzten Kode wählt. Wie im folgenden noch erläutert wird, kann die Verbindung auch dann erneut eingeleitet werden, wenn sie vorher mit Erfolg zu dem gerufenen Teilnehmer durchgesehaltet worden ist. In jedem Fall ist der zu diesem Zweck gewählte Kode für jede Teilnehmer stelle gleich und entspricht dem Speicheradressenkode, der entsprechend der obigen Erläuterung der gerufenen Nummer durch die Steuerschaltung 9 zugeordnet worden ist. Bei einer Registrierung dieses Kode im Register 5 wird die Steuerschaltung 9 erregt und leitet das Ablesen des Speichers ein, indem sie die Anschlußnummer der rufenden Teilnehmer stelle und den gewählten Kode über die Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung 915 und den Sperrverbinder 955 zur Wiederholungs-Umsetzer-Abfertigungs schaltung 960 gibt, die beim Empfang dieser Information die Speichertrommel 30 abfragt. Die dort gespeicherte Information wird abgelesen und zur Wiederholungs-Umeetzer-Befragungsschaltung 915 zurückgegeben.
Die Steuerschaltung 9 überträgt dann die in der Wiederholung«-Umsetzer-
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Befragungssehaltung 915 registrierte Rufnummer zum abgehenden Register 5. Der Verbindungs aufbau geht dann auf die übliche Weise weiter. Das abgehende Register 5 erregt also die erforderlichen gemeinsamen Steuersehaltungen, um einen Übertragungsweg von der Teilnehmerstelle Sl zur gerufenen Teilnehmerstelle (nicht gezeigt) durchzuschalten· Falls die Verbindung auch jetzt nicht zustandekommt, kann das oben erläuterte Verfahren so lange wiederholt werden, bis die Verbindung hergestellt wird oder bis der Teilnehmer Sl den Versuch, den speziellen Teilnehmer zu erreichen, aufgibt.
2. Ins einzelne gehende Erläuterung - automatische Einspeicherung einer gerufenen Rufnummer im Speicher
Es sei angenommen, daß eine Freizeichen-Verbindung von der Teilnehmerstelle Sl zum abgehenden Register 5 hergestellt worden ist. Es sei ferner" angenommen, daß der Teilnehmer eine Rufnummer mit sieben Ziffern gewählt hat. In diesem Abschnitt soll erläutert werden, wie die Rufnummer der gerufenen Teilnehmerleitung, die im abgehenden Register 5 aufgezeichnet worden ist, automatisch in der Speichertrommel 30 gespeichert wird.
Gemäß Fig. 2 zieht beim Schließen des Arbeitskontaktes (ON-13) im abgehenden Register 5 das Relais 2ONC in der Steuerschaltung 9 an. Jeder Teilnehmerstelle fet eine bestimmte Bedienungsklasse zugeordnet,
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die angibt, auf welche Weise die Teilnehmer stelle durch die gemeinsame Steuerausrüstung zu behandeln ist. Im vorliegenden Fall gibt die Registrierungsschaltung 201 für die Bedienungsklasse mit Hilfe der geschlossenen Arbeitskontakte (CTO-5) und (CUO-5) an, daß die Teilnehmer stelle Sl zu einer Gruppe von Teilnehmerleitungen gehört, die an der erfindungs gemäßen Bedienungsmöglichkeit teilnehmen. · Demgemäß wird durch die Betätigung der genannten Arbeitskontakte Erdpotential über die Ader SV vom abgehenden Register 5 zur Steuerschaltung 9 weitergeführt, und das Relais 2CS zieht an und hält sich über die Arbeitskontakte 2CS-1 und 2ONC-1.
Die Betätigung der Relais (RAl), (RA) und (MST) zeigt das Wählen einer vollständigen Rufnummer und deren Registrierung im abgehenden Register 5 an. Die geschlossenen Arbeitskontakte (Fig. 6) dieser Relais führen Erdpotential vom abgehenden Register 5 über die Ader W, den Arbeitskontakt 2CS-4 und den Ruhekontakt 3R-8 zur Steuerschaltung 9 und betätigen dort das Relais 6W, das sich dann selbst hält.
Es sei jetzt kurz zusammengefaßt, daß der Teilnehmer Sl eine vollständige Rufnummer mit sieben Ziffern gewählt hat, die im abgehenden Register 5 in den Ziffernregistern "A" bis MU" aufgezeichnet sind. Außerdem führt die Beendigung des Wählens in Verbindung mit der speziellen Bedienungsklasse des Teilnehmers Sl zur Betätigung des Relais 6W. An dieser Stelle sei angemerkt, daß das Relais 6W auch
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durch den Arbeitskontakt (MST-6) gesteuert wird. Das Relais (MST) kann so geschaltet sein, daß es bei der Registrierung einer Rufnummer mit einer beliebigen Zahl von Ziffern anzieht. Da das Anziehen des Relais 6W und damit die Betätigung der Steuerschaltung 9 vom Anziehen des Relais (MST) abhängt, läßt sich die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bei der Übertragung von Informationen beliebiger bestimmter Länge verwenden. Sie kann beispielsweise bei Verbindungen benutzt werden, bei denen sieben Ziffern oder auch eine Rufnummer gewählt wird, die eine bestimmte Zahl von Ziffern aufweist. Das Anziehen des Relais 6W setzt die Steuerschaltung 9 davon in Kenntnis, daß jetzt ein Speicherschreibvorgang stattfinden soll. Der Arbeitskontakt 6W-1 (Fig. 6) verbindet die Adern T und R, die zur Wiederholungsänderungs-Registerübertragung 22 führen, wodurch diese erregt wird. Gleichzeitig führen die Kontakte 6W-6, 6W-7, 6W-8, 6W-1 und 6W-9 Potentiale von der Steuerschaltung 9 über die Adern RAl, RA2, RA4 und RA7 zu entsprechend bezeichneten Kippschaltungen (toggle) in der Widerholungsänderungs-Registerübertragung 22. Diese Kippschaltungen speichern die spezielle Adresse der Speichertrommel 30, in welche eine Information einzuschreiben ist.
Gemäß Fig. 2 identifizieren die geschlossenen Arbeitskontakte (FUO-5), (FTO-5) und (VFO-5) die Anschlußnummer der Teilnehmerstelle Sl. Diese Information wird benutzt, um den speziellen, einer privilegierten Teilnehmerstelle zugeordneten Speicherbereich in der Speicher-
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trommel 30 festzustellen. Bei der Betätigung dieser Kentakte werden Potentiale über entsprechend bezeichnete Adern in Fig«. 2 zur Steuerschaltung 9 übertragen, und swar'über Arbeitskontakte des Relais 6W zu UND-Gattern {1018} in Fig., 9 in der Wi@derholungsänderungs-Registerübertragung (22).
Gleichzeitig legen Arbeitskoniakte der Ziffernregistrierrelais in den Ziffernregistern 11A", WB", 11C" und 11U" des abgehenden Registers - 5 negatives Potential an entsprechend bezeichnete., zur Steuerschaltung führende Adern,, Diese Potentiale gehen über das Kabel 67 zu den Rufnummern-Speicherkippschaltungen in Fig. 7 der YtTiederholungsänderungs-Registerübertragung (22),
Bei Betätigung der Kippschaltung {984} in Fig. 9 werden die Anschluß™ nummern-Kippschaltungen in der Wiederholungsänderungs -Registerübertragung {22} betätigt. Dann sind also alle Informationen, die zur Aufzeichnung einer Rufnummer in einer gegebenen Spalte der Speichertrommel (30) erforderlich sind, in der- Wiederholungsänderungs-Registerübertragung {22} gespeichert. Diese Informationen werden über das Kabel 78 und den Sperrverbinder {1025} sur Wiederho lungs -"Verteilungsschaltung {1030} in Fig. 8 übertragen« Diese Schaltung zeichnet die vom Teilnehmer Sl gewählte Rufnummer an einer bestimmten Stelle der Speichertrommel 30 auf, die durch die Anschlußnummer des Teilnehmers Sl und die im voraus festgelegte Adresseninformation
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bestimmt wird. In diesem Zusammenhang sei anhand der Fig. 6 be» merkt, daß die oben beschriebene Erregung der Adern RAl, RA2, RA4 und RA7 auf der Basis zwei-aus-fünf einem Adressenort mit der numerischen Bezeichnung "30" äquivalent ist. Anhand der nachfolgenden Beschreibung ergibt sich, daß die übertragung eines abgekürzten Kode, der durch die Ziffern "3θ" dargestellt wird, zur Abfrage dieser speziellen Adresse im Speicher führt.
Gemäß Fig. 8 werden positive Signalspannungen von der Wiederholungsänderungs-Registerübertragung (22) über den Sperrverbinder (1025) an diejenigen Adern angelegt, die die zu speichernde Rufnummer identifizieren. Wenn beispielsweise die Tausenderziffer der Rufnummer "6" ist, führen die Adern TH2 und TH4 (nicht gezeigt) positives Potential, während die Adern THO, THl und TH7 auf negativem Potential liegen.
Wie in Fig. 8 gezeigt, ist jeder solchen Rufnummern-Identifizierungsader, beispielsweise AO und U7, ein Inverter zugeordnet, der den gestrichenen Wert der Ader liefert. Nimmt man an, daß an die Ader AO positives Potential angelegt ist, so führt die nachfolgende Beta» tigung des UND-Gatters (1038) zur Betätigung des der Schreibader W (write) zugeordneten UND-Gatters (1039), um das Einschreiben einer Markierung in den entsprechenden Kanal zu veranlassen. Wenn jedoch die Ader AO negatives Potential führt und damit angibt, daß keine
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Markierung in den Speicher einzuschreiben ist, so ergibt die Inversion dieses negativen Potentials positives Potential auf der Ader AO1. Wenn dann, wie oben beschrieben, das UND-Gatter (1038) ein Erregungssignal zum UND-Gatter ( 1039) gibt, wird die Löschader e (erase) erregt und veranlaßt die Löschung jeder vorher in den Kanal eingeschriebenen Markierung. Auf diese Weise ersetzt jede Rufnummer, die automatisch für eine bestimmte Teilnehmerstelle in den Speicher eingeschrieben wird, die vorher aufgrund einer früheren Verbindung gespeicherte Rufnummer.
Nach beendigter Speicherung von Informationen in der Speichertrommel 30 (Fig. 8), führt die Kippschaltung (1037) ein Potential auf der Ader RCR zurück über den Sperrverbinder (1025) zur Wiederholungsänderungs-Registerübertragung (22), um alle vorher betätigten Kippschaltungen freizugeben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dieses Potential über die Ader RSCR (Pig. 9) weitergeführt, um jetzt das Flip-Flop 601 zu erregen. Dadurch zieht das Relais 6RS an. Ruhekontakte dieses Relais lassen die Relais 2ONC und 6W abfallen und stellen die Steuerschaltung 9 in den Ruhezustand zurück. Die vorher erfolgte Betätigung des (nicht gezeigten) Relais (MST) im abgehenden Register 5 veranlaßt die Einleitung einer Verbindung zur gerufenen Teilnehmer stelle unter Steuerung der vorher im abgehenden Register aufgezeichneten Rufnummer. Nimmt man an, daß die Verbindung durchgeschaltet wird und der gerufene Teilnehmer antwortet, so braucht der
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Teilnehmer Sl keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen. Wenn jedoch aus irgendeinem Grund die Verbindung nicht zustandekommt, so kann der Teilnehmer Sl die Verbindung erneut einleiten wie im folgenden beschrieben.
3« Ins einzelne gehende Erläuterung - erneute Einleitung einer Verbindung
Entsprechend dem vorhergehenden Abschnitt sei angenommen, daß der Teilnehmer Sl eine Verbindung durch Wählen einer siebenziffrigen Rufnummer eingeleitet hat. Selbstverständlich kann die Rufnummer eine beliebige Zahl von Ziffern entsprechend dem Ort des? gerufenen Teilnehmers und in Abhängigkeit von den örtlichen Umständen aufweisen. Es sei ferner angenommen, daß die Verbindung wegen einer besetzten Teilnehmerleitung, einer Überlastung oder Störung usw. nicht zur gerufenen Teilnehmerstelle durchgeschaltet worden ist. In diesem Abschnitt soll beschrieben werden, wie die vorher versuchte Verbindung durch Wählen eines für diesen Zweck reservierten Kode erneut eingeleitet wird.
Wenn der Teilnehmer Sl zur erneuten Einleitung der Verbindung seinen Handapparat aushängt, veranlassen der Markierer und die anderen gemeinsamen Steuerschaltungen 8 die Anschaltung des abgehenden Registers 5 an die Teilnehmerleitung. Daraufhin wird ein Wählton zum
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Teilnehmer Sl als Anzeige dafür gegeben, dai das Wählen beginnen, kann.
Sonderbedienungs-Teilnehmerleitungen^ beispielsweise der mer Sl3 benutzen die Kurz Wahlmöglichkeit nicht bei jeder Verbindung« Daher muß irgendeine Einrichtung vorgesehen sein, damit "die Aus- " rüstungen die Absicht des Teilnahmers erkenne» können, die Sonder- " bedienung zu benutzen,, Zar Erläuterung sei angenommen, dai des* Teilnehmer dahingehend informiert worden istj, die Lesefunktion durch Wählen der Ziffer 1 und anschließend des entsprechenden Kurswahlkode einzuleiten.
Es sei jetzt auf Figo 2 Bezug genommen*. Wenn das abgehende Register 5 belegt wird, sieht das Relais 2ONC in der Steuerschaltung 9 über den Arbeitskontakt (OM-13) im abgehenden Register 5 an» Das Relais (ON) bleibt während der Funktion des abgehenden. Registers 5 angezogen. Daher bleibt das Relais 2OMG unter Steuerung des Registers betätigt.
Jedem privilegierten Teilnehmer wird eine spezielle numerische Bedienungsklasse zugeordnet, die die Kurzwahlmöglichkeit angibt. Wie oben erläutert, kann die Nummer dieser Bedienungsklasse beispielsweise 00 sein. Die Kontakte 5 jedes dieser Relais, die in der Bedienungsklassen-Registrierschaltüpg 205 des abgehenden Registers 5 gezeigt sind, sind in Reihe geschaltet und legen Erdpotential an die Ade.r
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SV an, um das Relais 2CS in der Steuerschaltung 9 zu betätigen. Das Relais 2CS hält sich fiber seinen Arbeitskontakt 2CS-1 und den vorher geschlossenen Arbeitskontakt 2ONC-1.
Eine zu Anfang gewählte Ziffer 1 wird nicht im MA"-Ziffernregister 202 registriert. Folglich kann die Schaltung in einem automatischen Vermittlungsamt, beispielsweise der Koordinatenschalter-Vermittlungsanlage 18, die das Wählen dieser Ziffer anzeigt, mit Vorteil in Verbindung mit dem betätigten Relais 2CS so ausgelegt werden, daß j
der Steuerschaltung 9 angezeigt wird, daß ein Kurzwahl-Teilnehmer die Kurzwahl-Lesefunktion in Anspruch nehmen möchte. Wenn also der Teilnehmer die Ziffer 1 als Anreizkode wählt, zieht das Relais 2PR über Kontakte in der Impulszählschaltung 203 und der Ziffernleitschaltung 204 im abgehenden Register 5, die Ader ADR und den Arbeitskontakt 2CS-2 an und hält sich über die Kontakte 2PR-1 und 2ONC-2. Damit stellt die Steuerschaltung 9 fest, daß ein zur Kurz-
! wahl zugelassener Teilnehmer die Lesefunktion in Anspruch nehmen *
will, um eine Kurzwahl-Verbindung herzustellen.
Nach der Arireizziffer 1 wählt der Teilnehmer den entsprechenden Kurzwahl-Kode, der im vorliegenden Fall aus den Ziffern 30 bestehen möge. Man beachte, daß der für diesen Zweck reservierte Kode dem Adressenkode entspricht, der der gerufenen Nummer durch die Steuerschaltung 9 automatisch zugeordnet worden ist, wie im vorhergehenden Abschnitt beschrieben worden ist.
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Der gewählte Kurzwahl-Kode mit den Ziffern 30 wird in den A- und B-Ziffernregistern 202 bzw. 30X aufgezeichnet. Im abgehenden Register 5 werden dann die entsprechenden Relais AO-A7 und BO-B7 betätigt.
Die Steuerschaltung 9 enthält A- und B-Hilfsziffernregster 205 und . 304, die gemäß Fig. 2 und 3 bei Erdpotential auf den Adern CAO-CA7 und CBO-CB7 ansprechen und damit den in das abgehende Register 5 gewählten zweiziffrigen Kurzwahl-Kode registrieren.' Das Anziehen von zwei der Relais CAO-CA7 und zwei der Relais CBO-CB7 schließt den Anzugs Stromkreis des Relais 3R : Batterie, Wicklung 3R, Prüfschaltungen 305 und 306, Kontakt 2PR-2, Ader DC, Kontakte der Relais CO-C7 und Kontakt (ON-15) im C-Ziffernregister 302, Erde. Das'Relais 3R hält sich über die Arbeitskontakte 3R-1 und 2ONC-2.
Die A- und B-Ziffernregister 202 und 301 werden durch die Ruhekontakte 3R-2 und 3R-3 in den Ruhezustand zurückversetzt, die den HaltestromkEeis der Register-Relais über die Adern ONRA und ONRB unterbrechen. Die Ziffernregister 202 und 301 im abgehenden Register 5 stehen dann zur Registrierung der Rufnummer zur Verfügung.; die aus der Speichereinrichtung abgelesen wird, wie im folgenden erläutert wird. ■-■"-,-
Die Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung (915) veranlaßt
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unter Verwendung des registrierten Kurzwahl-Kode und der Anschlußnummer das Ablesen.der entsprechenden Rufnummer aus dem Speicher. Zu diesem Zeitpunkt haben, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt und oben erläutert, die Ziffernregister 205 und 304 den gewählten Kurzwahl-Kode aufgezeichnet. Die entsprechenden Arbeitskontakte CAO-CA7 und CBO-CB7 in Fig» 4 sind dann geschlossen und bereiten die Weitergabe dieser Information zur Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung (915) vor. Außerdem sind, wie in Fig. 2 gezeigt, die entsprechenden Arbeitskontakte {FUO-5)-(FTO-5) und (VFO-5) geschlossen und bereiten die Weitergabe der Information bezüglich der Identität der rufenden Teilnehmerleitung zur Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung (915) durch Anlegen einer negativen Spannung an die zugeordneten Adern vor. Es werden dann durch das oben beschriebene Anziehen des Relais 3R dessen Arbeitskontakte 3R-5 bis 3R-11 in Fig. geschlossen und die UND-Gatter (918) und (919) in der Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung (915) teilweise erregt.
Das negative Potential auf der Ader SRT erregt über den Arbeitskontakt 3R-4 in Verbindung mit dem Ruhezustand der Kippschaltung (917) das UND-Gatter (916). Der sich dadurch ergebende, an die Ader MS angelegte negative Signalimpuls betätigt die UND-Gatter (918) und (919), um die Registrierung der Anschlußnummer und des Kurzwahl-Kode in den Kippschaltungen (924) und (925) zu veranlassen.
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Durch die nachfolgende Betätigung des UND-Gatters (931) aufgrund der Registrierung dieser Information wird eine positive Signalspannung über die Ader SRE angelegt, die den Sperrverbinder (955) betätigt. Dieser stellt eine Verbindung zwischen der Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung (915) und der Wie der holungs-Umsetzer-Abfertigungsschaltung (960} her, wie in Fig. 1 gezeigt« Mach Herstellung dieser Verbindung werden, die in den Kippschaltungen (924) und (925) in Fig. 4 gespeicherte Ansc-hlußniunmer und der Kurzwahl~Kode zur Wiederholungs-Umsetzer-Abfertigungsschaltung (960) in Fig. 1 gegeben.
Wenn die AnschluiSnummer einer rufenden Teilnehmerleitung und ein durch den rufenden Teilnehmer gewählter Wiederholungskode zur Wiederholungs-Umsetzer-Abfertigungsschaltung (960) gegeben worden ist, so vergleicht diese Schaltung die von der Wiederfaolimgs-Umsetzer-Befragungsschaltaig (915) empfangene Anschlußnummer mit den nacheinander auf der Speichertrommel (30) aufgezeichneten Anschlußnummern, um den individuellen Speicherbereich des rufenden Teilnehmers auf der Trommel festzustellen. Wenn eine Übereinstimmung auftritt, vergleicht die Wiederholungs-Umsetzer-Abfertigungsschaltung (960) den durch den rufenden Teilnehmer gewählten und von der Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung (915) empfangenen Kurzwahl-Kode mit den auf der Speichertrommel (30) in dem dem rufenden Teilnehmer individuell zugeordneten Speicherbereich gespeicherten Kurz-
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wahl-Kode. Wenn eine Übereinstimmung auftritt, liest die Wiederholungs-Umsetzer-Äbfertigungsschaltung (960) die auf der Speichertrommel (30) aufgezeichnete Rufnummer ab und gibt sie über den Sperrverbinder (955) zur Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung ('915)« Der Amtskode-Teil der Nummer wird dann in den Kippschaltungen (933) in Fig. 5 und der Nummernteil dieser Rufnummer in den Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einer-Kippschaltungen (934) aufgezeichnet.
Die Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung (915) hat .also jetzt den Kurzwahl-Kode in Verbindung mit der Anschlußnummer abgegeben und daraufhin die diesem speziellen Kurzwahl~Kode entsprechende Rufnummer empfangen.
Die Aus gangs spannungen der Kippschaltungen (933) und (934) erregen die UND-Gatter (949) bzw. (950). Die nachfolgende Betätigung des RM-Monopulsers (935) läßt sich mit Vorteil so einrichten, daß das negative Aus gangs signal auf der Ader RM das Flip-Flop 500 in der Steuerschaltung 9 erregt und damit das Relais 5CT betätigt, das sich dann selbst hält. Das negative Ausgangssignal auf der Ader RM läßt sich mit Vorteil so einrichten, daß es über einen Inverter, beispielsweise den Inverter (960) diejenigen UND-Gatter (949) und (950) betär tigt, die, wie oben besehrieben, den vorher betätigten Kippschaltungen (933) und (934) zugeordnet sind. Die genannten UND-Gatter betätigen
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die entsprechenden Flip-Flops 501 und 502 in der Steuerschaltung Dadurch wird Erdpotential an die zugeordneten Adern TAO-7 bis TGO-7 angelegt, die durch die Steuerschaltung 9 führen, und zwar über Kontakte des Relais 5CT und das Kabel 53 an die Ziffernregister A bis U des abgehenden Registers 5 in Fig. 2 und 3. Dann ziehen die entsprechenden Registrierrelais AO-A7 bis UO-U7 im abgehenden Register 5 an und speichern die dem gewählten Kurzwahl-Kode entsprechende Teilnehmernummer. Die Relais halten sich über die Adern ONRA bis ONRU.
Nach einem vorbestimmten Zeitintervall wird ein Impuls auf der Ader RS-SY in Fig. 4 gegeben, um die vorher betätigten Kippschaltungen zurückzustellen und damit die Wiederholungs-Umsetzer-Befragungsschaltung (915) in den Ruhezustand zu versetzen. Wie in Fig. 5 gezeigt, stellt der Impuls auf dieser Ader auch die Flip-Flops 500, 501 und 502 in der Steuerschaltung 9 zurück.
Das abgehende Register 5 hat also die vorher gewählte Rufnummer aufgrund der nachfolgenden Übertragung des abgekürzten Wählkode empfangen. Die Lesefunktion ist damit beendet, und das abgehende Register veranlaßt die Durchschaltung der Verbindung zu dem gerufenen Teilnehmer. Die nachfolgende Freigabe des abgehenden Registers 5 bei der Durchschaltung der Verbindung bringt das Relais (ON) in den Ruhezustand zurück, so daß auch das Relais 2ONC in Fig. 2
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abfällt. Das abgehende Register 5 und die zugeordnete Steuerschaltung 9 sind dann für weitere abgehende Verbindungen verfügbar.
Die Erfindung ist anhand eines speziellen Ausführungsbeispiels beschrieben worden, bei dem jede gerufene Nummer automatisch in einem speziellen Bereich eines Speichers aufgezeichnet wird, wo sie für eine nachfolgende Ablesung beim Wählen eines abgekürzten Kode zur Verfügung steht. Dies stellt jedoch nur ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    l) Automatische Fernsprechvermittlungsanlage;, die für eine automatische und zentrale Wiederholungswahl eingerichtet ist, mit einem Vermittlungsnetzwerk,,
    mit einer Vielzahl von an das Vermittlungsnetzwerk angeschalteten Teilnehmerleitangens
    einer gemeinsamen Steuerung, die aufgrund von Wählzeichen Verbindungen zwischen Teilnehmerleitungen durchs ehaltet, einem zentralen Wie derfio lungs «Speichersystem zur Speicherung vorbestimmter Wählzeichen^ und. mit
    einer Steuerschaltung, die aufgrund von ikireizsignalen von einem rufenden Teilnehmer das Wiederholungs-Speichersystem veranlaßt, ein nachfolgendes Wählzeichen zu speichern, wobei die gemeinsame Steuerung unter Verwendung von Wählzeichen, die aufgrund von Kurzwahlzeichen vom rufenden Teilnehmer aus dem Wiederholungs-Speichersystem abgelesen worden sind, eine Verbin«* dung über das Vermittlungsnetzwerk zwischen der rufenden Teilnehmerleitung und derjenigen Teilnehmerleitung herstellt, die durch die Rufnummern-Wählzeichen aus dem Wiederholungs-Speichersystem identifiziert wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (9) die Einspeicherung jedes nachfolgenden Rufnummern-Wählzeichens vom rufenden Teil--
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    nehmer (Sl) im zentralen Wiederholungs-Speicher system (19) veranlaßt und unter Ansprechen auf ein vorbestimmtes Kurzwahlzeichen das Wiederholungs-Speieher system (19) veranlaßt, die vorher in ihm gespeicherte Teilnehmerleitungs-Rufnummer auszugeben.
  2. 2. Automatische Fernsprechvermittlungs anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (9) das zentrale Wiederholungs~Speichersystem aufgrund wiederholter vorbestünmter abgekürzter Wählzeichen veranlaßt, die vorher gespeicherte Teilnehmerleitungs-Rufnummer wiederholt abzulesen,
  3. 3. Automatische Fernsprechvermittlungs anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (9) die gemeinsame Steuerung (8) veranlaßt, unter Ansprechen auf die aus dem zentralen Wiederholungs-Speichersystem (19) abgelesenen Wählzeichen eine Verbindung über das Vermittlungsnetzwerk (18) zwischen der rufenden Teilnehmerleitung (Sl) und der durch die Rufnummern-Wählzeichen identifizierten Teilnehmerleitung herzustellen.
  4. 4. Automatische Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (9) unter Ansprechen auf ein nachfolgendes Rufnummern-Wählzeichen vom rufenden Teilnehmer (Sl) bewirkt, daß das nachfolgende Rufnummern-Wählzeichen wahlweise an der gleichen, im voraus zugeordneten Stelle
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    I?
    im Speicher (30) des zentralen Wiederholungs-Speicher systems (19) gespeichert wird, und dort das vorher gespeicherte Rufnummern-Wählzeichen ersetzt.
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