DE2553136A1 - Diazomassen und daraus hergestellte diazokopiermaterialien - Google Patents

Diazomassen und daraus hergestellte diazokopiermaterialien

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DE2553136A1 DE19752553136 DE2553136A DE2553136A1 DE 2553136 A1 DE2553136 A1 DE 2553136A1 DE 19752553136 DE19752553136 DE 19752553136 DE 2553136 A DE2553136 A DE 2553136A DE 2553136 A1 DE2553136 A1 DE 2553136A1
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Description

17.12.75
j 1 BERLIN 33 β MÜNCHEN 80
Auguete-Viktoria-Siraßof« Rp DIIOpHKE &. PARTNER PienzenauerstraBe 2
Pat-Anw. Dr. Ing. Ruschke ^T. KUbOHKt & fAK I INC*
A· PATENTANWÄLTE
Te.afon:030/ g»»« BERLIN - MÖNCHEN
Telegramm-Adresse: Q Γ Γ Λ -| QC Telegramm-Adresse: Quadratur Berlin Z O O 4 IWV Quadratur München TELEX: 183786 TELEX: 522767
S 1618
Scott Paper Company, Delaware County, Pennsylvania, V.St.A.
Diazomassen und daraus hergestellte Diazokopiermaterialien
Die Erfindung bezieht sich auf Diazomassen, die als gelbe Kupplungskomponente ein 2-Alkyl-4~aralkylresorcin enthalten, und auf daraus hergestellte Diazokopier- bzw. Lichtpausmaterialien.
Es ist seit langem bekannt, daß Diazoniumverbindungen mit Verbindungen wie aromatischen Aminen, Phenolen, Phenoläthern, aktive Methylengruppen enthaltenden Verbindungen und dergleichen, unter Bildung farbiger Reaktionsprodukte reagieren können, die als Azofarbstoffe bekannt sind. Diese MKupplungsH-Reaktion hat sich bei einer Reihe industrieller Anwendungsgebiete, wie z.B. zur Herstellung von Textilfarbstoffen und Diazokopiersystemen,
6US824/Ö919
als sehr geeignet erwiesen.
Bei zwei der gebräuchlichsten Diazokopierverfahren wird ein Diazokopiermaterial verwendet, das eine auf eine Unterlage oder ein !Trägermaterial als Schicht aufgetragene lichtempfindliche Diazoniumverbindung enthält, und je nachdem, ob oder ob nicht das Diazokopiermaterial für ein Einkomponenten- oder halbfeuchtes Entwicklungsverfahren oder ein Zweikomponenten- oder "trocknes11 Verfahren vorgesehen ist, kann die die lichtempfindliche Diazoniumverbindung enthaltende Schicht außerdem eine Kupplungskomponente für die Diazoniumverbindung enthalten oder nicht enthalten.
In dem Fall, in dem die Diazoniumverbindung auf dem Trägermaterial ohne Kupplungskomponente vorhanden ist (d.h. in dem Pail eines Einkomponenten- oder für eine halbfeuchte Entwicklung geeigneten Diazokopiermaterials), wird das lichtempfindliche Diazokopiermaterial belichtet und dann durch Anwendung einer Entwicklerlösung, die eine Kupplungskomponente für das belichtete Diazokopiermaterial enthält, entwickelt. Während der Entwicklungsstufe wird die lichtempfindliche Diazoniumverbindung durch auf die belichteten Bereiche auftreffendes Licht zerstört oder gealtert, wodurch die Diazoniumverbindung für ein Kuppeln mit der Kupplungskomponente in der Entwicklungsstufe ungeeignet geworden ist. Die nachfolgende Behandlung des belichteten Diazokopiermaterials mit der die Kupplungskomponente enthaltenden Entwicklerlösung führt zur Bildung eines Azofarbstoffbilds in solchen Bereichen, in denen die nicht gealterte Diazoniumver-
6uaö2 A/0919
bindung noch für ein Kuppeln mit der Kupplungskomponente zur Verfügung steht.
In dem Pail, in dem die Diazoniumverbindung auf dem Trägermaterial gemeinsam mit einer Kupplungskomponente oder mehreren Kupplungskomponenten vorhanden ist (d.h. in dem Fall eines Zweikomponenten- oder für die trockne Entwicklung geeigneten Diazokopiermaterials), wird das lichtempfindliche Diazokopiermaterial belichtet und dann entwickelt, indem das belichtete Diazokopiermaterial einer alkalischen Atmosphäre ausgesetzt wird. Wie in dem Fall des Einkomponenten-Diazokopierverfahrens wird die lichtempfindliche Diazoniumverbindung durch Licht in den belichteten Bereichen während der Entwicklungsstufe zerstört oder gealtert, wodurch die Diazoniumverbindung in diesen Bereichen für ein Kuppeln mit der Kupplungskomponente oder den Kupplungskomponenten, die in dem Diazokopiermaterial vorhanden ist bzw. sind, unbrauchbar geworden ist. Wenn das belichtete Diazokopiermaterial dann einer alkalischen Atmosphäre, wie z.B. Ammoniak, ausgesetzt wird, lassen die alkalischen Bedingungen die Kupplungsreaktion zwischen der Kupplunskomponente und der ungealterten Diazoniumverbindung unter Bildung des farbigen Azofarbstoffbilds zu.
Obwohl die Farbe des Azofarbstoffbilds, das in einem bestimmten Fall erhalten wird, in erster Linie von den verwendeten Kupplung^-
I komponenten und Diazoniumverbindungen abhängt, werden die !
Kupplungskomponenten häufig allgemein als Kuppler mit einer be- I
stimmten Farbe beschrieben, wobei die Farbe diejenige des Farbstoffs ist, der im allgemeinen erhalten wird, wenn der spezielle betreffende Kuppler mit einer Diazoniumverbindung kuppelt. Z.B. ergeben Kuppler wie einwertige Phenole, Brenzkatechine, Brenzkatechinderivate, Resorcine, Resorcinderivate, Diketone, Acetoessigsäurederivate, Acetonitrile, Cyanacetylamide und dergleichen im allgemeinen gelbe, orange, sepiafarbene, braune, rote oder kastanienbraune Farbstoffe. Dementsprechend werden Kuppler aus solchen Verbindungstypen im allgemeinen einfach als gelbe, orange, sepiafarbene, braune, rote oder kastanienbraune Kuppler bezeichnet. Andererseits führen Kuppler wie Naphthoesäurederivate, Dioxynaphthalinderivate, Pyronone, Hydroxypyronone und dergleichen im allgemeinen zu blauen oder violetten Az©farbstoffen und werden daher einfach als blaue oder violette Kuppler bezeichnet·
Eine Gruppe sehr geeigneter Kupplungskomponenten sind die gelben Kuppler, weil die mit diesen Kupplern erhaltenen Farbstoffe im allgemeinen ein aktinisches Adsorptionsvermögen haben, das deren Verwendung als alleiniger Kuppler in einer Diazomasse ermöglicht, die zur Herstellung von Diazokopier-'Originalen" oder -zwischenkopien verwendet wird, und außerdem weil Kuppler aus dieser Gruppe als Abtönungskomponenten bei Verwendung gemeinsam mit einem anderen Kuppler oder mit anderen Kupplern verwendet werden können. Wie oben angegeben ist, sind aktive Methylengruppen enthaltende Verbindungen, Verbindungen wie Acetonitrile, Derivate von Acetonitrilen und dergleichen als gelbe Kuppler in Diazo-
b1 U S 8 2 U f U Η 1 9
massen verwendet worden (vgl. US-Patentschriften 1 989 065, 2 531 004, 2 53? 001 und 2 537 106); eine Reihe dieser Kuppler mit aktiven Methylengruppen haben jedoch eine Tendenz gezeigt, bei Verwendung in Zweikomponentendiazomassen mit der in den Massen enthaltenen Diazoniumverbindung während des Aufbewahrens, und zwar auch in Gegenwart von im allgemeinen verwendeten Stabbilisatoren, vorzeitig zu kuppeln. Diese Tendenz zum vorzeitigen Kuppeln vor dem Belichten und Entwickeln hat die Verwendung dieser Materialien etwas eingeschränkt, weil auch ein nur geringer Grad von vorzeitigem Kuppeln zur Bildung eines Azofarbstoffe in solchen Bereichen des Diazokopiermaterials, die Hintergrundoder "klare" Bereiche der Diazokopien sind, führen kann· Außer dieser Tendenz zum vorzeitigen Kuppeln ergeben eine Reihe dieser bekannten, aktive Methylengruppen enthaltenden Kuppler nach dem Kuppeln Farbstoffe, die eine unerwünschte rötliche Tönung und/ oder die Neigung zum Verblassen nach dem nachfolgenden Belichten haben.
Den obigen Ausführungen ist zu entnehmen, daß es möglich ist, außer einer Erzielung eines Einfarbenazofarbstoffbilds ein Gemisch von Azofarbstoffen (und dementsprechend ein Gemisch von Farben) dadurch zu erzielen, daß mehr als eine Kupplungskomponente oder mehr als eine Diazoniumverbindung in der lichtempfindlichen Diazomasse vorhanden ist. Durch geeignete Wahl von Kupplungskomponenten und/oder Diazoniumverbindungen besteht die Möglichkeit, einegroße Vielfalt von Farben, einschließlich Schwarz, bei den erhaltenen Azofarbstoffen zu erzielen. Es hat
sich in der Praxis jedoch, als schwierig erwiesen, eine einheitliche Farbe innerhalb eines großen Bilddichtenbereichs mit einer Diazomasse zu erhalten, die mehr als eine Kupplungskomponente enthält. Zur Erzielung einer einheitlichen Farbe innerhalb eines großen Bilddichtenbereichs ist es wesentlich, daß die Kupplungsaktivität der verschiedenen Kupplungskomponenten mit der verwendeten Diaz oniumv er bindung oder den verwendeten Diazoniumverbindungen sehr übereinstimmen muß und daß die gemeinsamen Absorptionen der aus den verschiedenen Kupplern gebildeten Azofarbstoffe das gesamte sichtbare Spektrum erfassen müssen. Es ist außerdem wesentlich, daß keiner der aus den verschiedenen Kupplungskomponenten gebildeten Azofarbstoffe einer "Farbverschiebung" oder Färbtonänderung bei einer Änderung des pH-Werts unterliegt, weil das erhaltene Farbbild des Diazokopiermaterials sonst gegenüber dem Farbbild beim neutralen Punkt verändert sein kann.
Obwohl Resorcinsulfide, Resorcinsulfoxide und Diresorcine besondere Klassen von gelben Azokupplungskomponenten darstellen, die eine ausgezeichnete Resistenz gegenüber einem Ausbleichen durch Licht zeigen, weisen diese besonderen Klassen von gelben Kupplungskomponenten leider eine starke Neigung zur Farbverschiebung auf, wenn sie in Diazomassen zur Bildung von Schwarzpositivbildern ("black-line"-Formulierungen) eingearbeitet werden. In gleicher Weise zeigen auch AON's wie 1-Hydroxy-2-naphthoesäurepiperidid eine starke Neigung zur Farbverschiebung bei Einarbeitung in "black-line"-Formulierungen.
Es sind Versuche unter Verwendung von alkylsubstituierten Resorcinen (z.B. 2-Alkylresorcinen) und dialkylsubstituierten Resorcinen (z.B. 2,4-Dialkylresorvinen) in "black-line"-Formulierungen unternommen worden. Obwohl.die mit solchen Formulierungen erhaltenen Diazokopiermaterialien eine geringe oder keine Neigung zur Farbverschiebung zeigen, weisen diese speziellen Klassen von Resorcinkupplungskomponenten eine relativ langsame Kupplungsgeschwindigkeit auf und werden leicht zu farbigen Oxidationsprodukten oxidiert.
Gemäß der Erfindung ist gefunden worden, daß Azokupplungskomponenten der allgemeinen Formel
HO
worin R eine niedrigere Alkylgruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen ist und R1 eine Aralkylgruppe ist, worin der Arylteil der Gruppe entweder unsubstituiert ist oder ein Halogenatom, eine niedrigere Alkoxygruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen oder eine niedrigere Alkylgruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen als Substituenten enthält, als gelbe Azokupplungskomponenten in lichtempfindlichen Diazoformulierungen besonders geeignet sind, die relativ schnelle Kupplungsgeschwindigkeiten und gute Oxidationsbeständigkeit zeigen. Aus solchen Formulierungen hergestellte Diazokopiermaterialien weisen eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeit auf, indem sie keine oder nur
eine geringe Neigung zum vorzeitigen Kuppeln unter normalen Lagerungsbedingungen zeigen. "Black-linell-Diazokopiermaterialien, in denen solche gelben Kuppler verwendet werden, sind lichtbeständig (d.h., sie zeigen eine geringe oder keine Neigung zum Ausbleichen durch Licht), und die erhaltenen Farbstoffe zeigen keine oder nur eine geringe Tendenz zu Farbverschiebung mit Änderung des pH-Werts.
Wie oben angegeben ist, sind die in den lichtempfindlichen Diazokopiermaterialien der Erfindung verwendeten gelben Azokupplungskomponenten Resorcine der allgemeinen Formel
HO
worin R eine niedrigere Alkylgruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen ist (z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Pentyl, Oyclopentyl, Hexyl und dergleichen) und R' eine Aralkylgruppe ist, worin der Arylteil der Gruppe entweder unsubstituiert ist oder ein Halogenatom (z.B. Chlor- oder Bromatom und dergleichen), eine niedrigere Alkoxygruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen (z.B. Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Isopropoxy, Bütoxy, Pentoxy, Oyclopentoxy, Hexoxy und dergleichen) oder eine niedrigere Alkylgruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen (z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Pentyl, Oyclopentyl, Hexyl und dergleichen) als Substituenten enthält. Beispiele für solche Verbindungen sind die
folgenden:
2-Methyl-4-benzylresorcin
2-Methyl-4-(4·· -methyl)· benzylresorcin
2-Methyl-4-(4'-chlor)-benzylresorcin
2-Methyl-4-(4·-methoxy)-benzylresorcin
OH
CH
CH
•o-
und dergleichen. Diese Verbindungen können durch Umsetzung eines 2-Alkylresorcins, wie z.B. von 2-Methylresorcin, mit einem Aralkylhalogenid, wie z.B. BenzylChlorid, p-Methoxybenzylchlorid und dergleichen, hergestellt werden.
Me lichtempfindlichen Diazoniumverbindungen, die zur Herstellung der lichtempfindlichen Diazokopiermaterialien der Erfindung ver-
wendet werden können, sind irgendwelche der zahlreichen zur Verfügung stehenden lichtempfindlichen Diazoniumverbindungen, und die spezielle verwendete lichtempfindliche Diazoniumverbindung ist für die Durchführung der Erfindung nicht wesentlich. Beispiele für solche Verbindungen sind die stabilisierten Salze oder Doppelsalzkomplexe von Diazoniumderivaten von einem p-Phenylendiamin, z.B. stabilisierte Salze von Diazoniumderivaten von Verbindungen wie N-Methyl-p-phenylendiamin, N-Äthyl-pphenylendiamin, N-Hydroxyäthyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethylp-phenylendiamin, Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiamin, N,N-Dipropylp-phenylendiamin, N-Me thyl-N-( ß-hydr oxyäthyl )-p-pbenylendiamin, N-Äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-p-phenylendiamin, N-(ß-Hydroxyäthyl)-p-phenylendiamin, N-Butyl-N-( ß-hydroxyäthyl)-p-phenylendiamin, N,N-Di(ß-hydroxyäthyl)-p-phenylendiamin, N-Benzyl-N-äthyl-p-phenylendiamin, K-lthyl-2~methyl-4-aminoanilin, N,H-Dimethyl-2-methyl-4-aminoanilin, N, N-Dimethyl-3-methyl-4-aminoanilin, NjN-Diäthyl-J-methyl-^aminoanilin, N-Äthyl-N-( ß-hydroxyäthyl)-J-methyl-^aminoanilin, N-Gyclohexyl-2-methoxy-4-aminoanilin, H,N-Di(ß-hydroxyäthyl)-3-iaethyl-4-aminoanilin, 2,5-Diäthoxy-^-morpholinoanilin, 2,5-Dimethoxy-4-morpholinoanilin, 2,5-Dibutoxy-4-morpholinoanilin, 2,5-Diisopropoxy-4-morpholinoanilin, 2,^-Diäthoxy-^-piperidinoanilin, 2,5-Dimethoxy-4-piperidinoanilin, 2,5-Diisopropoxy-4-(N' -benzoyl)· piperazinoanilin, N-Benzyl^^diäthoxy-^-aminoanilin, 2,6-Dimethyl-4-morpholinoanilin, 2,6-Diäthyl-4-morpholinoanilin, 2,6-Dimethyl-4-piperidinoanilin und dergleichen.
Die Art des zum Stabilisieren des Diazoniumderivats oder zum
Überführen dieses Derivats in einen Komplex verwendeten Salzes ist nicht wesentlich und kann z.B. ein Zinkchloriddoppelsalz, ein Kadmiumchloriddoppelsalz, ein Zinnchloriddoppelsalz, ein Borfluoridsalz, ein Sulfatsalz, ein Hexafluorphosphatsalz und dergleichen sein«
Zur Durchführung der Erfindung können Gemische von lichtempfindlichen Diazoniumverbindungen verwendet werden und können auch andere Kuppler gemeinsam mit den oben angegebenen gelben Kupplern zur Herstellung von Diazomassen benutzt werden. In diesem Zusammenhang sind "black-linetl-Formulierungen von besonderem Interesse, die einen oder mehrere Kuppler aus der oben ausführlich beschriebenen speziellen Klasse von gelben Azokupplungskomponenten zusammen mit einer lichtempfindlichen Diazoniumverbindung oder mehreren lichtempfindlichen Diazoniumverbindungen und einer oder mehreren blauen BON-Azokupplungskomponente bzw. -komponenten, wie z.B. 2-Hydroxy-3-naphthoesäure, 2'-Methoxyanilin, 2-Hydroxy-3-naphthoesäure-2', 5'-dimethylanilin und dergleichen, enthalten. Solche "black-line"-Formulierungen ergeben Diazokopiermaterialien, die lichtbeständig (d.h. ausbleichbeständig), lagerbeständig (d.h. keinem vorzeitigem Kuppeln unterliegen) und farbverschiebungsbeständig bei Änderungen des pH-Werts sind.
Die üehtemf|pindlichen Diazomassen der Erfindung können außerdem weitere Komponenten enthalten, die in derartigen Massen häufig
verwendet werden, wie z.B. Stabilisatoren, Konservierungsmittel, Antioxidatien, Streckmittel, Inhibitoren, Farbverstärker und dergleichen.
Die verschiedenen Komponenten der lichtempfindlichen Diazomassen der Erfindung werden im allgemeinen in einem organischen Lösungsmittelsystera gelöst, und die erhaltene Lösung wird dann unter Anwendung üblicher Beschichtungstechniken auf ein geeignetes Trägermaterial als Schicht aufgetragen. Geeignete Trägermaterialien sindiirgendwelche, die auf dem Gebiet der photographischen Technik und der Vervielfältigungstechnik üblicherweise als Trägermaterial!en benutzt werden, wie z.B. Papier, Stoff, Filme und dergleichen. Beispiele für geeignete Filme sind Oelluloseätherfilme, Oelluloseesterfilme (z.B. Celluloseacetat und Celluloseacetatbutyrat), Polyesterfilme (z.B. Polyäthylenterephthalat) und dergleichen. Nach dem Trocknen des mit einer lichtempfindlichen Diazomasse der Erfindung beschichteten Trägermaterials stellt dieses ein lichtemfpindliches Diazo— kopiermaterial dar, das nach dem üblichen Diazokopierverfahren (der Diazotypie) dann mit einem Bild versehen und entwickelt werden kann. Diese Diazokopiermaterialien finden auf den Gebieten der Reproduktion von technischen Zeichnungen, der Mikrofilmvervielfältigung, des optischen Fernmeldeverkehrs und der Graphik Verwendung.
Die nachfolgenden Herstellungsbeschreibungen erläutern die Verfahren zur Herstellung verschiedener gelber Kuppler, die eine
■ b' U y 8 2 W U 9 1 9
wesentliche Komponente der Diazomassen der Erfindung sind. In diesen Herstellungsbeschreibungen und auch den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beziehen sich alle Teile und Prozentangaben auf das Gewicht und nicht auf das Volumen, falls es in der speziellen Herstellungsbeschreibung oder einem speziellen Ausführungsbeispiel nicht anders angegeben ist.
Herstellung von 2-Methyl-4-benzylresorcin, 2-Methyl-4-(4'-chlor)-benzylresorcin und 2-Methyl-4—(4'-methyl)-benzylresorein
31 e (0,25 Mol) 2-Methylresorcin wurden in 75 ml heißem Toluol gelöst, und dann wurden 0,34- g trocknes Zinkchlorid zugegeben. Dieses Gemisch wurde dann am Rückfluß erwärmt, und es wurden 31,6 g (0,25 Mol) Benzylchlorid tropfenweise innerhalb von 6 Stunden zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde das Erwärmen der erhaltenen rötlichen Lösung am Rückfluß für eine weitere halbe Stunde fortgesetzt, wonach dann das Toluol unter vermindertem Druck abdestilliert wurde· Der nach dem Entfernen des Toluole zurückgebliebene flüssige Rückstand wurde in kaltes Wasser gegossen und für eine Stunde gerührt. Dieses Gemisch wurde dann filtriert und getrocknet, und es wurden 40,2 g von einer hellbraunen, wachsartigen festen Substanz erhalten. Die Analyse dieser festen Substanz mittels Gaschromatographie ergab, daß die Substanz zu 70 % aus 2-Methyl-4-benzylresorcin und zu 30 # aus 2-Methylresorcinmonobenzyläther bestand. Dieser letztere Bestandteil wurde mit heißem Hexan extrahiert, und das zurückgebliebene 2-Methyl-4—benzylresorcin wurde aus einem Ge-
misch von Toluol und Hexan umkristallisiert, und es wurden 21,2 g von dem gereinigten 2-Methyl-4-benzylresorcinprodukt erhalten, das bei 95 bis 97,5 0C schmolz. 2-Methyl-4--(4-'-chlor)-benzylresorcin und 2-Methyl-4-(4-!-methyl)benzylresorein wurden in gleicher Weise unter Verwendung von 4-Chlorbenzylchlorid und 4-Methylbenzylchlorid anstelle von Benzylchlorid hergestellt. Das erhaltene 2-Methyl-4-(4'-chlor)benzylresoroin hatte einen Schmelzpunkt von 86 bis 90,5 0C, und das erhaltene 2~Methyl-4-(4·-methyl)benzylresorcin hatte einen Schmelzbereich von 116 bis 122 0C.
Herstellung von 2-Methyl-4-(4'-methoxy)benzylresorcin
4,95 g 2-Methylresorcin (0,032 Mol) und 5 g 4-Methoxybenzylchlorid (0,032 Mol) wurden in 20 ml Xylol für 18 Stunden am Rückfluß gehalten. Nach dem Abkühlen bildete sich eine feste weiße Masse. Die erhaltene feste Masse wurde abfiltriert und zuerst mit einer kleinen Menge Xylol und dann mit einem Gemisch von Hexan und Heptan gewaschen. Die feste Substanz wurde dann aus einer wäßrigen Lösung 75#iger Ameisensäure umkristallisiert, und es wurden 2,6 g 2-Methyl-4-(4'-methoxy)benzylresorcin mit einem Schmelzbereich von 80 bis 89 0G erhalten. Mittels Dünnschichtchromatographie wurde festgestellt, daß eine geringe Menge von einer nicht-kuppelnden Komponente in dem erhaltenen Punkt vorhanden war.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der
Erfindung, doch ist diese nicht auf die Beispiele beschränkt. Nach dem eisten Erwähnen einer speziellen Komponente in einem der nachfolgenden Beispiele wird in Klammern unmittelbar nach Aufführung der Komponente die vorgesehene Funktion derselben angegeben. Wenn dieselbe Komponente anschließend in einem der nachfolgenden Beispiele erwähnt wird, wird die vorgesehene Funktion nicht mehr angegeben, es sei denn, daß die vorgesehene Funktion von derjenigen verschieden ist, die bei dem ersten Aufführen der betreffenden Komponente angegeben worden ist. Wenn angenommen wird, daß die Strukturformel einer bestimmten Komponente nützlich sein könnte, wird eine solche Formel nach dem ersten Aufführen der betreffenden Komponente angegeben.
Beispiel 1
Eine lichtempfindliche Beschichtungsformulierung wurde aus den folgenden Komponenten hergestellt:
Komponente Menge
Methanol (Lösungsmittel) 5*0 g
Aceton (Lösungsmittel) 95,Og
Hexafluorphosphorsäure (säurehaltiger Stabilisator) 0,3 g
ti U a 8 Z 4 ! U H 1 9
2-Hydroxy-3-naphthoesäure-2',5'-dimethylanilid
(Azokupplungskomponente)
0,38 g
2-Hydroxy-3-naphthoesäure-2'-methoxyanilid
CH3 Ί
(Azokupplungskompo· nente)
0,66 g
2-Methyl-4-benzyl-resorcin
CB-, OH
(Azokupplungskomponente)
4—(N-Methyl)-aminobenzol-diazonium-hexafluorphosphat
=N
(Lichtempfindliche Diazoniumverbindung)
0,74 g
2,5-Diisopropoxy-4-(N'-benzoyl)-piperazinobenzol-diazoniumhexafluorphosphat
r (pen (CH3J2"1 (Lichtempfindliche
V1 j v > λ j Diazoniumverbindung)
j 1T4> g
OCH (CII-)
Tributylcitrat (Entwicklungsbeschleuniger) 1,65 S
Diese Formulierung wurde dann mit einem Rundstab auf einen Polyesterfilm als Schicht aufgetragen, der mit einer geeigneten Bindemittelschicht vorbehandelt und mit einer Grundschicht aus Oelluloseacetatpropionat versehen worden war. Nach dem Trocknen wurde das erhaltene Diazokopiermaterial unter Verwendung eines photographischen Kodak-Stufengraukeils als Vorlage mit einem Quecksilberdampflichtbogen (unter Verwendung von mit Gallium dotiertem Quecksilberdampf) belichtet. Das belichtete Diazokopierraaterial wurde dann entwickelt, indem das Material Ammoniakdämpfen ausgesetzt wurde, die in einem MOzamatic"-Diazoentwickler vorhanden waren. Ein neutral-schwarzes intensives Bild mit geringem Kontrast wurde erhalten, das nach dem Belüften zum Befreien der Diazokopie von restlichen Ammoniakdämpfen gegenüber dem zungächst erhaltenen Bild im wesentlichen unverändert war. Durch Verwendung von 2,2·, 4,4'-!Tetrahydro:^-3,3'-dimethyldiphenylsulfid, 2,2·,4,4'-Tetrahydroxy-3,3'-dimethyldiphenylsulfoxid oder i-Hydroxy-2-naphthoesäurepiperidid anstelle von 2-Methyl-4—benzylresorcin in der obigen Formulierung wurden
Diazokopiermaterialien erhalten, die nach dem Entwickeln Diazokopien ergaben, die zunächst pflaumenfarbig waren und gegebenenfalls einer Farbverschiebung zu einem neutralen Schwarz nach dem Stehen unterlagen.
Beispiele 2 bis 5
Lichtempfindliche Beschichtungsformulierungen wurden aus den folgenden Komponenten hergestellt:
Komponente
Methanol Aceton Methyläthylket on (Lösungsmittel)
2-Hydroxy-5-naphthoesäure-
Mengen g Beisp.2 Beisp.5 Beisp«4 Beisp.5 52
50
10
52 50
10
52 50
10
52 50
10
2',5'-dimethylanilid - -Ja1 0,92 0,92 0,92 0,92
Hexafluorphosphorsäure 0,40 0,40 0,40 0,40
2,5-Diisopropoxy-4-(N·-benzoyl)-
piperazin-benzöldiazonium-hexa-
fluorphosphat
- 5,05 5,05 5,05 5,05
Tributylcitrat 5,0 5,0 5,0 5,0
2-Methyl-4-benzylresorcin 1,97
2-Methyl-4-(4·-methyl)-benzyl-
resorcin
(Azokupplungs-
komponente)
2.10
2-Methyl-4-(4'-chlor)-benzylresorcin
ι-
(Azokupplungskomponente)
2-Methyl-4-(4'-methoxy)-benzylresorcin
(Azokupplungskomponente)
-OCH-
Beisp. 4
2,29 g
Beisp. 5
2,24 g
Jede dieser Formulierungen wurde gesondert mit einem Rundstab auf einen Polyesterfilm als Schicht aufgetragen, der vorher mit einer geeigneten Bindemittelschicht und mit einer (20 second) Grundschicht aus Oelluloseacetatpropionat versehen worden war. Nach dem Trocknen für 10 Minuten bei 70 0O wurden die erhaltenen Diazokopiermaterialien unter Verwendung eines photographischen Kodak-Stufengraukeils als Vorlage belichtet. Bie belichteten Diazokopiermaterialien wurden dann in heißen Ammoniakdämpfen entwickelt. Nach dem Belüften für eine Stunde wurden die erhaltenen Diazokopiermaterialien mit frisch entwickelten Diazokopiermaterialien verglichen; es konnte dabei kein wahrnehmbarer Unterschied in der Bildfarbe festgestellt werden. Außerdem war das intensive neutrale schwarze Bild, das mit jedem der Diazokopiermaterialien erhalten worden war, innerhalb eines breiten Dichtenbereichs auf dem photographischen Stufengraukeil klar. Durch Ersetzen der 2-Alkyl-4-aralkyl-
b U y H 2 U I U H 1 9
resorcine in den obigen Formulierungen durch 2,2', 4-,4-f-Tetrahydroxy-3,3'-dimethyldiphenylsulfid, 2,2' ,4-,4'-Tetrahydroxy-3,3'-dimethyldiphenylsulfoxid, Diresorcinsulfid, Diresorcinsulfoxid oder i-Hydroxy-2-naphthoesäurepiperidid wurden Diazokopiermaterialien erhalten, die nach dem Entwickeln Diazokopien ergaben, welche zunächst pflaumenfarbig waren und gegebenenfalls nach dem Stehen einer ParbverSchiebung zu einem neutralen Schwarz unterlagen. Weil die in diesen Beispielen (Beispielen 2 bis 5) verwendeten 2-methyl-4-aralkylsubstituierten Resorcine im wesentlichen die gleichen Kupplungsgeschwindigkeiten zeigten und alle ein neutrales schwarzes Bild innerhalb eines breiten Bilddichtenbereichs ergaben, können diese Resorcine in diesen oder ähnlichen Formulierungen untereinander ausgetauscht werden, wobei keine nachteiligen Effekte oder wahrnehmbaren Unterschiede oder sehr geringe nachteilige Effekte bzw. wahrnehmbare Unterschiede festzustellen sind.
Patentansprüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Lichtempfindliche Diazomasse, enthaltend wenigstens eine lichtempfindliche Diazoniumverbindung, einen säurehaltigen Stabilisator und eine Azokupplungskomponente, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Azokupplungskomponente der allgemeinen Formel
    enthält, worin R eine niedrigere Alkylgruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen ist und R1 eine Aralkylgruppe ist, worin der Arylteil der Gruppe entweder unsubstituiert ist oder ein Halogenatom, eine niedrigere Alkoxygruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen oder eine niedrigere Alkylgruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen als Substituenten enthält.
    2. Lichtempfindliche Diazomasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Azokupplungskomponente eine Verbindung mit der Strukturformel
    ist.
    6Uy«2A/0919
    3. Lichtempfindliche Biazomasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Azokupplungskomponente eine Verbindung mit der Strukturformel
    ist.
    Lichtempfindliche Diazomasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Azokupplungskomponente eine Verbindung mit der Strukturformel
    ist.
    5. Lichtempfindliche Diazomasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Azokupplungskomponente eine Verbindung mit der Strukturformel
    CHo OH
    OCH3
    ist.
    6. Lichtempfindliche Diazomasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der säurehaltige Stabilisator Hexafluorphosphorsäure ist, die lichtempfindliche Diazoniumverbindung 2,5-Diisopropoxy-4-(N'-benzoyl)-piperazinobenzoldiazoniumhexafluorphosphat ist und 2-Hydroxy-3-naphthoesäure-2'}5'-diraethylanilid als weitere Azokupplungskomponente enthalten ist.
    7. Lichtempfindliche Diazomasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie 4-(N-Methyl)aminobenzoldiazoniumhexafluorphosphat als weitere lichtempfindliche Diazoniumverbindung und 2-Hydroxy-3-naphthoesäure-2'-methoxyanilid als weitere Azokupplungskomponente enthält·
    8. Lichtempfindliches Diazokopiermaterial, enthaltend ein Trägermaterial mit einer darauf befindlichen lichtempfindlichen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht von einer lichtempfindlichen Diazomasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche herstammt·
    S 1618
    Dr.Ve/He
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