DE2535592A1 - Jalousiebaugruppe - Google Patents

Description

Z/lI-P/1908

Yoshida Kogyo K. K.
Tokio/Japan

Jalousiebaugruppe

Die 3rfindung bezieht sich auf Belüftungseinrichtungen und insbesondere auf eine Jalousiebaugruppe, die an einem Fensterflügel befestigt ist.

Eine Jalousiebaugruppe dieser Bauart wurde in weitem tönfang zur Befestigung an Fensterbaugruppen verwendet, wie z.B. Schiebefenster, Flügelfenster oder ortsfeste Fenster. Die herkömmliche Jalousiebaugruppe machte jedoch ein geeignetes Zwischenstück oder ein Befestigungsbauteil erforderlich, das die Jalousiebretter zuverlässig miteinander verbindet, um eine integrierte Einheit zu bilden_e die ihrerseits in den Fensterflügel eingebaut ist. Dies war mit dem Nachteil behaftet, daß der Montagevorgang der Jalousie ziemlich kompliziert und demzufolge äußerst zeitraubend ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Jalousiebaugruppe zu schaffen, die ohne die Zuhilfenahme irgendwelcher zwischengefügter Anpaßstücke oder Befestigungsstücke an einem Fensterflügel befestigt werden kann.

Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Jalousiebaugruppe zu schaffen, deren Jalousiebretter unmittelbar in Ausschnitte einsetzbar sind, die in den Streben eines Fensterflügels ausgebildet sind.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Jalousiebaugruppe, die einfach und schnell an einem Fensterflügel befestigt werden kann.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Fensterflügels, der mit einer Jalousiebaugruppe gemäß der Erfindung versehen ist;

Fig. 2 eine teilweise Explosionsdarstellung der Jalousiebaugruppe j und

Fig. 3 einen vergrößerten Vertikalschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.

Wie insbesondere aus Fig. 1 der Zeichnung hervorgeht, ist ein Fensterflügel 10 vorgesehen, der an seinem unteren Ende mit einer Jalousiebaugruppe 11 gemäß der Erfindung versehen ist. Der Fensterflügel 10 umfaßt grundsätzlich eine obere Schiene 12, eine untere Schiene 13, vertikal verlaufende, parallele Streben 14 und 15 und eine Fensterscheibe 16, die durch diese Rahmenteile in ihrer Lage festgelegt ist. Der

Fensterflügel 10 kann in üblicher Weise in eine (nicht gezeigte) Fensterbaugruppe eingesetzt werden, wie z.B. ein Schiebefenster, ein Flügelfenster oder ein ortsfestes Fenster. Eine Trennschiene 17 erstreckt sich horizontal zwischen den Streben 14 und 15 und ist von der unteren Schiene 13 im Abstand angeordnet. Zwischen der Trennschiene 17 und der unteren Schiene 13 sind Jalousiebretter 18 parallel angeordnet, die sich horizontal zwischen den Streben 14 und 15 erstrecken. Die Jalousiebaugruppe 11 wird hauptsächlich von den Jalousiebrettern 18 gebildet, wie dies nachfolgend beschrieben wird.

Wie dies aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, hat jedes Jalousiebrett 18 näherungsweise einen Querschnitt in Form eines auf dem Kopf stehenden Y, und es umfaßt einen nach oben ragenden, vertikalen Steg oder Vorsprung 19, der an seinem oberen Ende mit einem Abweiser 20 mit pfeilspitzenförmigem Querschnitt versehen ist. Das Jalousiebrett 18 umfaßt gabelförmige Verzweigungen 21, die von einem Verzwexgungspunkt 22 ausgehen, und die an ihrem unteren Ende jeweils eine vertikale Wand 23 aufweisen, die sich von diesem nach unten erstreckt und in einem exnwärtsgekehrten Tropfenfänger 24 endet. Die Trennschiene 17 ist an ihrer Unterseite mit zwei vertikalen Enden 26 versehen, die von dieser nach unten ragen und jeweils in einem ähnlichen Tropfenfänger 27 enden. Mit dem Bezugszeichen 28 ist ein in der Trennschiene 17 ausgebildeter Längsschlitz bezeichnet, der zur Aufnahme der unteren IMfangskante der Fensterscheibe 16 dient. Die untere Schiene 13 umfaßt von dieser nach oben ragende gabelförmige Verzweigungen 28, und sie ist in konstruktiver Hinsicht ähnlich ausgebildet wie die Jalousiebretter 18. Die gabelförmigen Verzweigungen 28 gehen in einen vertikalen Steg 29 über, der an seinem oberen Ende mit einem Abweiser 30 mit pfeilförmigem Querschnitt versehen ist.

B 0 y H U ⁽i / !j 3 9 1

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b 3 5 5 9 2

Die konstruktiven Einzelheiten der Streben 14 und 15 gehen aus Fig. 2 klar hervor. Da die Streben 14 und 15 vollkommen identisch ausgebildet sind, wird nachfolgend lediglich die Strebe 14 erläutert. Die Strebe 14 besitzt einen rechteckigen Querschnitt, und sie ist mit einem vertikalen Längsschlitz 31 versehen, der an seiner der Strebe 15 gegenüberliegenden Fläche 32 mittig angeordnet ist. Längs der Randkanten 33 und 34 sind mehrere Paare von zugeordneten Ausschnitten oder Einkerbungen 35 und 36 ausgebildet, wobei diese Paare in vertikaler Richtung einen vorgegebenen Abstand voneinander aufweisen. Die Ausschnitte 35, 36 sind so bemessen, daß sie die seitlichen Enden der Jalousiebretter 18 bündig aufnehmen. Die Strebe 14 ist ferner mit Ausschnitten 37 und 38 zur bündigen Aufnahme der seitlichen Enden der Trennschiene 17 bzw. der unteren Schiene 13 versehen. Derjenige Bereich des Längsschlitzes 31, der sich über die Trennschiene 17 hinaus nach oben erstreckt dient zur Aufnahme der seitlichen Randkante der Fensterscheibe 16.

Bei dem vorstehend beschriebenen Gebilde wird zunächst die Trennschiene 17 in die Ausschnitte 37 der Streben 14 und 15 eingesetzt. Die Jalousiebretter 18 werden sodann in vertikaler Richtung miteinander zur Deckung gebracht, wie dies durch den Pfeil in Fig. 2 veranschaulicht ist, und sodann nacheinander in die Paare von Ausschnitten 35 und 36 in den Streben 14 und 15 eingesetzt. Zu diesem Zeitpunkt werden die gabelförmigen Verzweigungen 21 und die vertikalen Wände 23 eines jeden Jalousiebretts 18 durch den Längsschlitz 31 federnd hindurchgeschoben und mit den Ausschnitten 35, 36 in Schnappeingriff gebracht. Nach der Befestigung aller Jalousiebretter 18 an den Streben 14 und 15 wird abschließend die untere Schiene 13 in die Ausschnitte 38 der Streben 14 und 15 eingesetzt, wodurch die gesamte Jalousiebaugruppe 11 vervollständigt ist. Es ist erkennbar, daß die Jalousiebaugruppe 11

-5- 2 b 3 5 b 9 2

gemäß der Erfindung ohne die Zuhilfenahme irgendwelcher Anpaßstücke oder Befestigungsstücke unmittelbar an dem Fensterflügel 10 befestigt werden kann, wodurch die Montagegeschwindigkeit der Jalousiebestandteile beträchtlich gesteigert werden kann.

Aus Fig. 3 geht hervor, daß die unteren Jalousiebretter 18 nach ihrer Befestigung an dem Fensterflügel 10 vertikal miteinander fluchten und in einem geeigneten Abstand voneinander angeordnet sind. Es ist zu beachten, daß sich der Steg 19 eines jeden Jalousiebretts 18 zwischen den Wänden 23 eines angrenzenden Jalousiebretts 18 nach oben erstreckt, jedoch kurz vor der zugehörigen Verzweigungsstelle 22 endet, sodaß die montierten Jalousiebretter 18 Regen und Wind am Eindringen in das Innere des Gebäudes hindern, aber gleichzeitig die erforderliche Ventilation ermöglichen können. Die gemäß der Erfindung verwendeten Jalousiebestandteile sind vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial oder einem ähnlich elastischen Material hergestellt, sodaß sich die Bestandteile während des Montagevorgangs von selbst nachgiebig an die gewünschten Bereiche anpassen können.

Wenngleich das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung den eingangs genannten Anforderungen voll gerecht wird, so ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, da dieses lediglich zur Erläuterung der Erfindung dient und im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zuläßt, welche gleichwohl von dem Grundgedanken der Erfindung Gebrauch machen.

60B8Ü9/039 1

Claims (2)

1. 2 b 3 5 5 9 2

   Patentansprüche :

   ( 1.^Kombinierte Fenster- und Jalousiebaugruppe, gekennzeichnet durch zwei parallele, vertikale Fensterflügelstreben (14, 15), die mit einander zugekehrten vertikalen Längsschlitzen (31) versehen sind, wobei die beiden Streben (14, 15) mit Ausschnitten (35, 36, 37, 38) versehen sind, die an den Randkanten (33, 34) des Längsschlitzes (31) paarweise angeordnet sind, zwei parallele Schienen (17J 13), die sich horizontal zwischen den Streben (14, 15) erstrecken und im vertikalen Abstand voneinander angeordnet sind, und eine Vielzahl von Jalousiebrettern (18), die sich jeweils horizontal zwischen den Streben (14, 15) erstrecken und zwischen den beiden Schienen (17, 13) angeordnet sind, wobei die Jalousiebretter (18) jeweils einen Querschnitt im wesentlichen in Form eines auf dem Kopf stehenden Y aufweisen und mit einem nach oben ragenden Steg (19) und mit von einer Verzweigungsstelle (22) ausgehenden gabelförmigen Verzweigungen (21) versehen sind, die jeweils eine vertikale Wand (23) besitzen, und wobei die Jalousiebretter (18) jeweils mit ihren horizontalen Enden in die Ausschnitte (35, 36) eingesetzt sind.
2. 2. Kombinierte Fenster- und Jalousiebaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der vertikale Steg (19) zwischen den vertikalen Wänden (23) eines angrenzenden Jalousiebretts (18) nach oben erstreckt, aber kurz vor der zugehörigen Verzweigungsstelle (22) endet.

   609ÖÜ9/039