DE2530666C2 - Druck-Drehzylinderschloß - Google Patents

Druck-Drehzylinderschloß

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DE2530666C2
DE2530666C2 DE19752530666 DE2530666A DE2530666C2 DE 2530666 C2 DE2530666 C2 DE 2530666C2 DE 19752530666 DE19752530666 DE 19752530666 DE 2530666 A DE2530666 A DE 2530666A DE 2530666 C2 DE2530666 C2 DE 2530666C2
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Karl Simon & Co Kg 7234 Aichhalden GmbH
Karl Simon GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
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Description

Die Erfindung betrifft ein Druck-Drehzylinderschloß gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem offenkundig vorbenutzten Druck-Drehzylinderschloß dieser im Oberbegriff des Anspruches I beschriebenen Art, das eine einzige Zuhaltung aufweist, sind insgesamt zwei Druckfedern erforderlich. Die eine Druckfeder stützt sich an einem Innenbund des Schließzylindergehäuses und an einer Ringschulter des Zylinderkernes ab und belastet so den Zylinderkern. Die andere Druckfeder stützt sich an dem mit dem Zylinderkern fest verbundenen Riegel und an der scheibenförmigen Zuhaltung ab. Diese Zuhaltung weist eine Kralle auf, mit der sie zum Sperren der Schließstellung des Riegels in eine Nut des aus Kunststoff bestehenden Schließzylindergehäuses eingreift und aus der sie durch Druck des Flachschlüssels ■"■ zum Zurückdrehen des Zylinderkernes in die entsperrte Stellung wieder herausgeführt werden kann. Diese Kralle kann die Nut des Schließzylindergehäuses rasch so ausweiten, daß die Schließstellung des Riegels dann nicht mehr sicher gesperrt ist. Die zwei Federn rrhöhen
ι κ den baulichen Aufwand. Auch muß der Schlüsselbart des Schlüssels stets relativ lang sein, da er bis unter den genannten Ringbund des Zylindergehäuses reichen muß.
Es ist ferner ein Dreh-Druckzylinderschloß bekannt (DOM-Katalog, Eingang beim Patentamt 17. April 1973, Seiten 2.74, Z75, 3.8, 33), dessen Riegel ebenfalls axial verschiebbar und drehbar ist. Es handelt sich jedoch um ein teures Schloß mit fünf plättchenförmigen Zuhaltungen.
-o Bei einem anderen bekannten Druck-Drehzylinderschloß (US-PS 36 61 001) ist dessen Riegel nicht axial verstellbar, sondern im Schließzylindergehäuse ausschließlich drehbar gelagert Der Schlüssel ist ein Innensechskantschlüssel, welcher eine durch eine Druckfeder belastete Hülse unter in Eingriffkommen mit einem axial verschiebbaren und drehbaren Zylinderkern axial verschieben kann. Dieser Zylinderkern steht in drehschlüssigem, axial verschiebbaren Eingriff mit der Riegelwelle. Seitliche Vorsprünge am Zylinderkern sperren im Zusammenwirken mit Ausnehmungen einer im Schließzylindergehäuse fest angeordneten Hülse die beiden Grenzstellungen des Riegels. Auch dieses Schloß hat eine komplizierte und teuere Bauart und sein Zusammenbau ist nicht einfach.
Es ist auch eine Verriegelungsvorrichtung bekannt (DE-GM 70 23 270), welche keine Zuhaltung aufweist, dagegen einfache Montage erlaubt, indem ein am Riegel angeformter Zapfen zuerst durch einen Durchbruch eines Flansches einer Buchse himlurchgesteckt wird,
•Ό dann eine Druckfeder auf den Zapfen aufgeschoben und danach auf dem Zapfen eine Arretierungsscheibe befestigt wird. Zum Schluß wird auf die Buchse noch eine Kappe aufgesetzt.
Es ist auch ein Druck-Drehzylinderschloß bekannt
•*5 (FR-PS 9 47 652), welches langgestreckte, im Zylinderkern axial verschiebbare und zusammen mit dem Zylinderkern drehbare Zuhaltungen aufweist. Dieses Schloß ist ebenfalls baulich relativ aufwendig.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Druck-
■ji· Drehzylinderschloß der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, bei dem weniger und einfachere Bauteile benötigt werden und eine einfache Montage erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
" kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei diesem erfindungsgemäßen Druck-Drehzylinderschloß kann der Schlüsselbart des Flachschlüssels kurz gehalten werden. Es benötigt nur eine einzige
w> Druckfeder, da diese sowohl die Zuhaltung axial bewegt als auch den Zylinderkern belastet. Auch kann es aus nur fünf unterschiedlichen Teilen bestehen, die einfach und billig herstellbar sind und deren Montage denkbar einfach und rasch erfolgen kann, selbst von ungeübten
" Hilfskräften. Man setzt die Druckfeder, die Zuhaltung und den Zylinderkern in das Zylindergehäuse ein und befestigt dann den Riegel am Zylinderkern. Es eignet sich also besonders für billige Massenherstellung.
Dennoch ist das erfindungsgemäße Schloß infolge seiner kaum Verschleiß ausgesetzten Bauart sehr betriebssicher.
Bei dem erfindungsgemäßen Druck-Drehzylinderschloß ist es auch problemlos möglich, es nur durch unterschiedliche Gestaltung der Zuhaltung so auszubilden, daß der Flachschlüssel in der entsperrten Stellung des Schließzylinders abgezogen werden kann oder nicht Letzterer kann dadurch erreicht werden, daß der Schlüsselbart ai· seinem vorderen Ende einen Vor- " sprung aufweist, der in der Sperrstellung des Schließzylinders durch eine Nut in der Zuhaltung zum Abziehen des Schlüssels hindurchführbar ist, wogegen in der entsperrten Stellung des Schließzylinders die Zuhaltung diesen Vorsprung zum Verhindern des Abziehens des ' Flachschlüssels blockiert.
Eine besonders einfache Ausbildung der scheibenförmigen Zuhaltung sieht vor, daß die Zuhaltung als ebene Scheibe ausgebildet ist. Es bedarf dann zu ihrer Herstellung nur eines Stanz- und keines Biegewerkzeu- 2I ges.
in der Zeichnung sind Ausführungsbeispieie der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Druck-Dreh^ylinderschlosses gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin- dung in entsperrter Stellung, wobei das Zylindergehäuse und die Druckfeder längsgeschnitten dargestellt sind,
F i g. 2 das Druck-Drehzylinderschloß nach F i g. 1 mit ebenfalls längsgeschnittenem Zylindergehäuse und Druckfeder, wobei es sich jedoch in der Sperrdtellung s' befindet und relativ zu F i g. 1 um 90° um die Längsachse gedreht dargestellt ist,
F i g. 3 einen Schnitt durch F i g. 1 gesehen entlang der Schnittlinie 3-3 in vergrößerter Darstellung, wobei die Druckfeder weggelassen ist,
F i g. 4 einen Schnitt durch F i g. 2 gesehen entlang der Schnittlinie 4-4 in vergrößerter Darstellung, wobei die Druckfeder weggelassen ist,
F i g. 5 einen Schnitt durch F i g. 2 gesehen entlang der Schnittlinie 5-5 in verkleinerter Darstellung, ■"
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Zylinderkernes des Druck-Drehzylinderschlosses nach den F ί g. 1 bis 5, wobei der Schlüssel ausschnittsweise mit dargestellt ist,
Fig.7 und 8 in zwei Details abweichend von Fig.6 n ausgebildete Zylinderkerne, die ebenfalls in das Druck-Drehzylinderschloß nach den F i g. 1 bis 5 passen, sich jedoch nur mit anderen Schlüsseln öffnen lassen.
Das in Fig. 1 bis 6 dargestellte Druck-Drehzylhiderschloß, welches mittels eines aus Blech hergestellten "'" Flachschlüssels 10 betätigt werden kann, besteht aus folgenden separat hergestellten Teilen: einem Zylindergehäuse Ii, einem Zylinderkern 12, einem am Zylinderkern 12 durch Nieten bebefestigten radialen Riegel 13, einer Schraubendruckfeder 14 und einer "'"' Zuhaltung 15. Die Zuhaltung 15 ist eine durch Stanzen hergestellte dünne ebene Metallscheibe. Die Druckfeder 14 kann ebenfalls aus Metall bestehen. Der Zylinderkern 12 kann zweckmäßig durch Spritzen aus Metall oder in manchen Fällen auch aus Kunststoff wl hergestellt sein. Der Riegel. 13 besteht ebenfalls zweckmäßig aus Metall. Das Gehäuse 11 kann zweckmäßig aus Kunststoff gespritzt sein und hat bodenseitig einen Befestigungsflansch 16.
Der Zylinderkern 12 ist im Zylindergehäuse 11 hJ zwischen der in Fig. 1 dargestellten entsperrten Stellung und der in Fig. 2 dargestellten Sperrstellung axial bewegbar und um ca. 90° drehbar. Die axiale Einwartsbewegung des Zylinderkernes 12 bezogen auf Fig. 1 und 2 nach links wird dadurch begrenzt, indem ein radialer, gerader, sich in axialer Richtung erstrekkender erster stegförmiger Vorsprung 17 des Zylinder-
' kernes 12 an eine Innenschulter 18 des Zylindergehäuses 11 zum Anschlag kommt. Die durch die Druckfeder 14 bewirkte axiale Aufwärtsbewegung des Zylinderkernes 12 (bezogen auf Fig. 1 und 2 nach rechts) in die zurückgesetzte Stellung wird begrenzt durch Anstoßen des Riegels 13 an den Boden 20 einer Ausnehmung 19 im Zylindergehäuseboden 25. Die Drehbewegung des Zylinderkernes 12 wird mittels eines sich an ihm befindlichen zweiten radialen, sich in axialer Richtung erstreckenden, geraden, stegförmigen Vorsprunges 21
■ begrenzt, der in den beiden Endwinkelstellungen des Zylinderkernes 12 an seine Winkelbewegung begrenzende, axial-radiale Gehäuseflächen zur Anlage kommt, nämlich in seiner entsperrten Stellung an die Endwand 22 einer Vertiefung 23 im Boden 20 und in seiner Sperrstelling an die andere Endwand 24 dieser Vertiefung 23 (F ig. 5).
Der durch die im Zyiindergehäuseinne'sn angeordnete, auf die Zuhaltung 15 drückende Druckfeder 14 in Auswärtsrichtung federbelastete Zylinderkern 12 wird in seiner der Sperrstellung entsprechenden axialen Lage ebenfalb durch diesen zweiten Vorsprung 21 gehalten, indem dieser Vorsprung 21 auf dem Boden der Vertiefung 23 zur Anlage kommt. Der Durchbruch des Zylindergehäusebodens 25 für den Zylinderkern 12 ist ferner an der Endwand 22 der abgestuften Vertiefung 23 mit einer Nut 26 rechteckförmigen Querschnitts versehen, die der zweite Vorsprung 21 des Zylinderkernes 12 in dessen entsperrter Stellung formschlüssig durchdringt, wodurch sich der Zylinderkern 12 in der entsperrten Stellung des Druck-Drehzylinderschlosses nicht drehen läßt.
Die Druckfeder 14 stützt sich mit ihrem dem Riegel 13 benachbarten Ende im Inneren des Zylindergehäuses 11 in einer ringförmigen Nut des Gehäusebodens 25 tb und drückt mit ihrem anderen Ende auf die Zuhaltung 15 und drückt diese an eine Ringschulter 29 des dem Schbsselgriff 26" benachbarten Kopfes 27 des Zylinderkernes 12. An den Kopf 27 schließt der Schaft 30 des Zylinderkernes 12 an, an dessen freiem Ende der Riegel 13 durch Aufweiten des Schaftes 30 befestigt ist. In den Kopf 27 und einen angrenzenden Abschnitt des Schaftes 30 ist ein Längsschlitz 28 für den Schlüsselbart 26' eingelassen, der den Schlüsselbart 26' mit geringem Spiel aufnimmt, so daß der Zylinderkern 12 mittels des Flachschlüssels 10 gedreht werden kann.
Die Zuhaltung 15 hat außenseitig einen radialen rechteckförmigen Fortsatz 31, der in eine axiale Nut 32 der Zylindergehäuseinnenwand formschlüssig eingreift, so daP eich die Zuhaltung 15 im Zylindergehäuse U nicht drehen kann, jedoch axial bewegt werden kann. In der Sperrstellung des Zylinderkernes 12 liegt die Zuhaltung 15 auf einem ebenen Bereich 46 der Ringschulter 29 des Zylinderkernes 12 an und der Schlüsselbart 26' hat einen radialen, dreieckförmigen Vorsprung 32', der iii der Sperrstellung des Zylinderkernes 12 mit einer Nut 33 in der Zuhaltung 15 fluchtet, so daß der Flachschlüssel 10 aus dem Druck-Drehzj !inderschloß herausgezogen und wieder eingesteckt werden kann. In dieser Sperrstellung ist der Zylinderkern 12 am Drehen mittels des Flachschlüssels 10 gehindert, indem
eine axial vorspringende, von 35 aus stetig in Umfangsrichtung der Ringschulter 29 ansteigende und
bei 36 durch eine axial-radiale Stufe endenden
Blockiervorsprung 34 dieser Ringschulter 29 in einen Ausschnitt der Zuhaltung 15 so eingreift, daß die radiale Blockierkante 37 der Zuhaltung 15 der Stufe 36 des Blockiervorsprunges 34 gegenübersteht und hierdurch der Zylinderkern 12 mittels seines Blockicrvorsprunges 34 in der Zuhaltung 15 in Öffnungsdrehrichtung blockiert ist, wobei das Drehen des Zylinderkernes 12 in der anderen Richtung durch die mit dem Vorsprung 21 zusammenwirkende Endwand 24 verhindert wird.
Das Entsperren des Druck-Drehzylinderschlosses beginnt man dadurch, daß man den Flachschlüssel 10 aus der in F i g. 2 dargestellten Stellung axial in die in F i g. 6 dargestellte Stellung verschiebt, in der der Absatz 36' des Schlüsselbartes 26' um den Betrag χ über den Bereich 46 der Ringschulter 29 übersteht, wobei der Betrag ν so groß ist, daß die durch den Absatz 36' nach unten gedrückte Zuhaltung 15 den Blockiervorgang 34 nicht mehr sperrt, d. h., daß die Blockierkante 37 der Zuhaltung 15 das Dreher, des Zylinderkern 12 in Entsperrichtung nicht mehr verhindert, so daß man durch Drehen des Zylinderkernes 12 den Blockiervorsprung 34 unter die Zuhaltung 15 bewegt und dabei den Zylinderkern 12 bis zum Anstoßen des Vorsprunges 21 an die Endwand 22 dreht, wodurch der Vorsprung 21 mit der Nut 26 fluchtet und nunmehr die Druckfeder 14, wenn man den auf den Schlüssel 10 von Hand ausgeübten Druck nachläßt, den Zylinderkern 12 in die in Fig. 1 dargestellte Offenstellung axial nach rechts bewegt, wobei der Riegel 13 in die Bodenausnehmung 19 des Zylindergehäuses 11 eindringt und dann das weitere axiale Bewegen des Zylinderkernes 12 verhindert. In dieser entsperrten Stellung ist folglich der Blockiervorsprung 34 unter die Zuhaltung 15 gelangt. Der Flachschlüssel 10 ist dabei gegen Herausziehen verriegelt, indem der Vorsprung 32' des Schlüsselbartes 26' durch die Zuhaltung 15 in Abziehrichtung verriegelt ist, da die Zuhaltung 15 in dieser Relativstellung des Zylinderkernes 12 keine mit diesem Vorsprung 32' fluchtende Nut hat.
Damit der Schlüssel 10 in der Sperrstellung des Zylinderkernes 12, in welcher er aus ihm herausgezogen werden kann, nicht unbeabsichtigt herausfällt, sondern nur mit einer gewissen Kraft herausgezogen werden kann, ist innenseitig des Gehäuses 11 an dessen Boden 25 ein mit ihm einstückiges, armförmiges Rastglied 40 angeordnet, das sich in nahezu axialer Richtung vom Gehäuseboden 25 aus auf die Zuhaltung 15 zu erstreckt und im Abstand vor ihr endet und am freien Ende einen Wulst hat, der hinter den Vorsprung 32' des Schlüsselbartes 26' greift und hierdurch den Schlüssel 10 durch Verrastunr so hält, daß er nur von Hand herausgezogen werden kann.
Zum Sperren des Zylinderkernes 12 wird der Schlüssel 10 in axialer Richtung einwärts bewegt und nimmt hierbei den Zylinderkern 12 mit, indem er ■ entweder mit dem freien Ende 41 seines Bartes 26' auf den Boden 42 des Längsschlitzes 28 oder mit einem stufenförmigen Absatz 45 auf eine Abstufung 43 des Schlitzes 28 drückt Wenn der Schlüssel 10 nicht mehr axial verschoben werden kann, indem der Vorsprung 17 t des Zylinderkernes 12 an die Innenschulter 18 zur Anlage kommt, ist der Vorsprung 21 des Zylinderkernes 12 aus der Nut 26 herausgelangt und man kann nunmehr den Zylinderkern 12 im Zylindergehäuse 11 so weit drehen, bis dieser Vorsprung 21 an der Endwand 24 der " Vertiefung 23 zur Anlage kommt In dieser Stellung des Zylinderkernes 12 befindet sich sein Blockiervorsprung 34 nicht mehr unter der Zuhaltung 15, so daß, wenn man nunmehr den Druck auf den Schlüssel 10 nachläßt, die Zuhaltung 15 durch die Druckfeder 14 in die aus den Fig. 2 und 4 ersichtliche Stellung gedrückt wird, in der sie den Blockiervorsprung 34 mittels ihrer Blockierkante 37 gegen Drehen in Öffnungsrichtung sperrt.
Der Schlüssel 10 wird nunmehr nur noch durch das Rastglied 40 im Druck-Drehzylinderschloß gehalten und kann aus ihm herausgezogen werden.
Dieses Druck-Drehzylinderschloß ist baulich sehr einfach, leicht zusammenzubauen und sehr betriebssicher, da es keinem nennenswerten Verschleiß unterliegt und auch keine engen Toleranzen benötigt.
Wenn es erwünscht ist, mehrere Schließungen für dieses Druck-Drehzylinderschloß vorzusehen, gelingt dies durch folgende, die Herstellung nicht verteuernde Maßnahmen am Zylinderkern 12 und Schlüssel 10, wobei die übrigen Teile unverändert bleiben.
Dies geschieht dadurch, daß bei jedem Schlüssel 10 Ha« Fnrle 41 und der Absatz 45 an Anschläge der unterschiedlichen Zylinderkerne 12 zur Anlage kommen können, wobei diese Anschläge der Zylinderkerne 12 so getroffen sind, daß Schlüssel für Zylinderkerne 12 unterschiedlicher Schließung nicht vertauschbar sind. In den Fig. 6 bis 8 sind drei Zylinderkerne 12 mit zugeordneten Schlüsselbärten 26' dargestellt, die unterschiedliche Schließungen haben, so daß keiner der nur bezüglich ihrer Schlüsselbärte 26' dargestellten Schlüsse1 in einen anderen Zylinderkern 12 zur Betätigung von dessen zugeordneter, in den F i g. 6 bis 8 nicht dargestellter Zuhaltung paßt. Jeder Zylinderkern 12 paßt jedoch in das Zylindergehäuse 11 nach den F i g. I bis 5. Auch unterscheiden rieh diese Zylinderkerne nur durch unterschiedliche Länge der Längsschlitze 28 für die Schlüsselbärte 26' und unterschiedliche axiale Lage der Abstufungen 43. Der dem axialen Bewegen der Zuhaltung 15 dienende Absatz 36' des Schlüsselbartes 26' jedes Schlüssels ist dabei stets so angeordnet, daß er bei maximal tief in den zugeordneten Zylinderkern i2 eingeführtem Schlüssel um den zum Entriegeln der Zuhaltung 15 dienenden Betrag χ über den ebenen Bereich 46 der Ringschulter 29 übersteht. Dabei befinden sich der Boden 42 im Abstand links der Ringschulter 29 und die Abstufung 43 im Abstand rechts von ihr. Im Ausführungsbeispiel nach Fig.6 sind die axialen Abstände des Bodens 42 und der Abstufung 43 des Zylinderkernes 12 von dem Bereich 46 der Ringschulter 29 um ungefähr den Betrag * kleiner als im Falle der F i g. 7. Bei dem Zylinderkern nach F i g. 8 sind diese Abstände um ungefähr den Betrag Ar größer als im Falle der F i g. 7, doch können ggfs. auch etwas kleinere oder größere Abstufungen dieser Abstände vorgc Λεη sein.
Wie aus den F i g. 6 bis 8 ferner ersichtlich ist, ist der axiale Abstand des freien Endes 41 des Schlüsselbartes 26' von seinem Absatz 45 jeweils Praktisch so groß wie der axiale Abstand des Bodens 42 von der Abstufung 43.
Der Längsschlitz 28 des Zylinderkernes 12 entsteht bei seinem Spritzen durch einen auswechselbaren Einsatz im betreffenden Spritzwerkzeug, so daß die in den F i g. 6 bis 8 dargestellten Zylinderkerne 12 mittels desselben Spritzwerkzeuges gespritzt werden können.
Wie man ohne weiteres erkennt, paßt bei den F i g. 6 bis 8 jeder Schlüsselbart 26' nur in das betreffende Druck-Drehzylinderschloß, so daß drei Schließungen vorliegen.
Man kann die Zahl der Innenzylinder mit unterschiedlicher Schließung noch dadurch verdoppeln, indem man den Schlüsselbart mit einer Längsnut 50 versieht, in die
ein Vorsprung 51 im Schill/ 28 des Inneii/ylinders des Innenzylinders sich links oder rechts des Schlüssel-
cingreift, wobei zur Verdoppelung der Schließung diese bartes befindet. Da dieser Vorsprung 51 beim Spritzen
Längsnut 50 des Schlüsselbartes sich wahlweise auf der durch denselben Einsatz des Spritzwerkzeuges gebildet
einen oder anderen Seite des Sehliisselbartes befindet. wird, der den Liingsschlitz 28 bildet, erhöhen sich
wobei auch entsprechend der Vorsprung 51 im Schiit/ '· dadurch die Herstellungskosten nicht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:
1. Druck-Drehzylinderschloß mit Flachschlüssel, vorzugsweise für Möbelstücke, beispielsweise zum Abschließen von Möbelklappen, mit einem Schließzylindergehäuse, in welchem ein eine Ringschulter aufweisender Zylinderkern angeordnet ist, welcher Zylinderkern eine federbelastete, axial verschiebliche scheibenförmige Zuhaltung quer zum Schlüsselkanal aufnimmt und mittels einer Anschlagfläche am Flachschlüssel gegen die Wirkung einer ^sich mit ihrem einen Ende am Zylindergehäuse abstützenden und mit ihrem anderen Ende gegen die Ringschulter des Zylinderkernes drückenden Druckfeder axial aus einer am weitesten zurückgesetzten Stellung in eine am weitesten vordere Stellung verschiebbar und mittels des Flachschlüssels beschränkt drehbar ist, wobei am von der Schlüsseleinführöffnung abgewendeten Zylinderkernende ein sich radial erstrekkender Riegel fest angeordnet ist, und die Zuhaltung aus ihrer Sperrstellung mittels des Schlüsselbartes und mittels axialen Verschiebens des Flachschlüssels in eine entsperrte Stellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmige Zuhaltung (15) innerhalb des Zylindergehäuses (11) angeordnet und durch die Druckfeder (14) an die Ringschulter (29) des Zylinderkemes (12) angedrückt ist und eine Blockierkante (37) aufweist, die in Sperrstellung des Schließzylinders mit einem sich axial erstreckenden Blockiervorsprung (34) der Ringschulter (29) des Zylinderkernes (12) sperrend zusammenwirkt, daß die Zuhaltung (15) mittels eines radialen Fortsatzes (31), der h-, eine am Zylindergehäuse (11) vorgesehene Nut (32) eingreift, axial beweglich ist und daß die Zuhiv ung (15) aus ihrer Sperrstellung gegen die Kraft der einzigen Druckfeder (14) mittels eines am Schlüsselbart vorgesehenen Absatzes (36') in die entsperrte Stellung überführbar ist.
2. Druck-Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselbart (26') an seinem vorderen Ende einen Vorsprung (32') aufweist, der in der Sperrstellung des Schließzylinders (12) durch eine Nut (33) in der Zuhaltung (15) zum Abziehen des Schlüssels hindurchführbar ist, wogegen in der entsperrten Stellung des Schließzylinders die Zuhaltung (15) diesen Vorsprung (32') zum Verhindern des Abziehens des Flachschlüssels blockiert.
3. Druck-Drehzylinderschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung (15) als ebene Scheibe ausgebildet ist.
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