DE6932448U - Zylindrisches einsteckschloss. - Google Patents

Zylindrisches einsteckschloss.

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DE6932448U
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Walter Seelhof
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Description

Die Erfindung betrifft ein zylindrisches Einsteckschloß mit Falle, welches eine Betätigungswelle mit im zylindrischen Fallengehäuse gelagertem Betätigungenocken aufweist« wobei im zylindrischen Fallengehause ein längsbeweglicher, federbelasteter und vom Betätigungsnocken in Zurückziehrichtung der Falle verschiebbarer Innenteil und eine gegenüber dem Innenteil längsbewegbare Falle vorgesehen sind.
Bekannte Türschlüsser besitzen einen Grundrahmen, der normalerweise aus zwei sich gegenüberliegenden flachen, miteinander verbundenen Platten besteht, zwischen denen die eigentlichen Schließteile angeordnet sind. Sie besitzen eine Betäti« gungswelle, die eine längebeweglich geführte Schloßfalle über einen Hebel zurückholen kann. Die Schloßfalle ist durch eine Blattfeder in Schließrichtung belastet. Für mit einem Sehlüusei abschließbare Türen ist eine gesonderte Falle vorgesehen, die normalerweise unterhalb der anderen Schloßfalle liegt. Wenn mit dem Schlüssel gleichzeitig die Tür geöffnet werden soll, so ist ein besonderer Mechanismus vorgesehen, der nach dem Bückholen der unteren Schloßfalle auch die obere Schloßfalle entgegen der Schließrichtung zurückholt.
Die bekannten Türschlüsser haben verschiedene Nachteile. Ihr Hauptnachteil liegt darin, daß sie sehr groß bauen und in der Tür eine sehr große Ausstemmung benötigen, in die sie
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eingesetzt werden. Bei der rationellen Herstellung von Türen muß eine Vielzahl von einzelnen Maschinen eingesetzt werden, um die Ausnehmung, in die das Schloß eingesetzt werden soll, rentabel herzustellen Ferner ist die Tür in dem betreffenden Bereich geschwächt, ihre Stirnseite sieht wegen des großen Schloßeinsatzes unschön aus,und £as Schließ· blech hat zwei relativ große Ausnehmungen, die meist sogar um die Ecke des Türrahmens herumgeführt sein müssen, damit ein ausreichender Halt gegeben ist. Somit ist auch von dieser Seite her eine völlige Unsichtbarkeit nur schwer zu bewerkstelligen. Außerdem müssen die üblichen Schlösser mit großen Abdeckblechen oder Rosetten versehen sein, um die notwendigen Ausstemmungen zu überd€;ckene Die üblichen Türschlösser sind im allgemeinen nicht rechts und links verwendbarο
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Q!ürschloß zu schaffen, das bei geringsten Abmessungen leicht herstellbar und mit nur geringem Arbeitsaufwand in die Tür einzubauen ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Türschloß der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Betätigungsnocken eine IXihrungsflache betdtat, die im unbetätigten Zustand einen spitzen Winkel mit der in ■Verschiebungsrichtung verlaufenden Mittellinie cLas Innenteils bildet und an dem Innenteil zu dessen Längsver so hiebung im Bereich der I 'ttellinie angreift«,
Durch diese vorteilhafte Ineinanderschachtelung dar einzelnen Bauteile eines Schlosses kann eine außeror-
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dentlich gedrängte Bauweise eraielt werden. Wenn nach vorteilhaften Merkmalen der Erfindung der Außenkörper die Form einer zylindrischen Hülse hat und der Innenkörper eine zylindrische Außenform mit DurchbrUchen für die Betätigungswelle bzw» das Betätigungsorgan hat und im Außenkörper konzentrisch angeordnet ist, so ergibt sich für das Schloß eine insgesamt zylindrische, langgestreckte Form, die es vorteilhaft ermöglicht, das Türschloß in einer zylindrischen Längsbohrung der Tür anzuordnen« Außer dieser Längsbohrung ist dann nur noch eine einzige Querbohrung für die Betätigungswelle vorzusehen· Es ist zu erkennent daß allein diese Erleichterung des Einbaus, die es mit nur zwei Bohrungen gestattet, das Schloß vollständig einzubauen, eine Überlegen eit des Türschlosses nach der Erfindung über die üblichen Türschlösser schaffte Trotz der außerordentlich geringen Abmessungen (ein Türschloß nach der Erfindung kann bequem mit einem Durchmesser von 22 mm und einer Länge von 100 mm gebaut werden) sind alle unter Kraft stehenden Lagerungen recht großflächig gehl alten, so daß sich das Schloß nach der Erfindung auch zum Einsatz moderner Fertigungsmethoden und Werkstoffe, wie beispielsweise Kunststoffe, eignet«. Vor allem ist das auch auf die durch die gedrängte Bauart bedingten kurzen Lagerlängen zurückzuführen» Das Schloß nach der Erfindung ist ohne eine Änderung rechts und links verwendbar, so daß nur eine Ausführung hergestellt und gelagert zu werden braucht«
Vorzugsweise besitzen das Betätigungsorgan und ein Teil des Innenkörpers je eine schräge Führungsfläche, die zur Längsverschiebung des Innenkörpers miteinander #»in Eingriff stehen« Eine der Führungsflächen kann gekrümmt sein, wodurch sich eine Linien- bzw« Punktberührung ergibt, die einem Festsetzen der Flächen aneinander vorbeugt und einen guten Schmierkeil bilden kann. Es ist bei diesen Flächen vorzugsweise an eine Ausbildung aus einem selbstschmierenden Werkstoff, wie beispielsweise
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einem Sintermaterial oder einem geeigneten Kunststoff gedachte
Noch leichter ist die Längsverschiebung des Innenkörpers durch das Betätigungsorgan nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung vorzunehmen, wenn diese über eine schräge Führungsfläche und einen Wälzkörper,, der beispielsweise aus einer Rolle, einer Kugel etc. bestehen kann, erfolgt. Es wird damit die Gleit- und insbesondere die Hafttreibung ausgeschaltet.
Vorzugsweise liegt der Berührungspunkt bzw, die Berührungslinie zwischen Betätigungsorgan und Innenkörper während dessen Längsverschiebung im Bereich der Mittellinie des Innenkörpers» Dadurch wird eine Verkantung vermieden und der Verschiebungsdruck greift zentrisch an»
Die Schließfalle ist vorzugsweise im Innenkörper konzentrisch längs verschiebbar aufgenommen und wird durch eine Schraubenfeder in Schließrichtung gedrückt« Auch dieses Merkmal trägt zu der gedrängten Bauweise des Türschlosses nach der Erfindung bei. Vor allein kann auf diese Weise die Schließfalle sehr massiv ausgebildet werden, so daß auch das Schließblech entsprechend kleine Abmessungen haben kann» Zur Befestigung des Schlosses können schräg von der Längsachse des Schlosses hinweg auseinanderlaufende, im Bereich der Schloßfalle durch Ausnehmungen des Schlosses hindurchgreifende Schrauben vorgesehen sein. Somit bedingt auch die Befestigung des Türschlosses an der Stirnfläche der Tür keine wesentlich größeren Abmessungen als der Durchmesser des Schlosses selbst.
Wegen der geringen Abmessungen des Schlosses und damit der Schließfalle kann auch, wie bereits erwähnt
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das Schließblech besonders klein gehalten werden. Dadurch wird es möglich, das mit der Schloßfalle zusammenwirkende Anschlagteil des Schließbleches als einen exzentrisch gelagerten, in seiner Drehstellung einstellbaren und festlegbaren Bolzen auszubilden. Auch dieses Merkmal trägt zur leichten Montage des Schlosses bei. Es braucht bei der Anbringung des Schlosses und des Schließbleches nicht mehr so genau darauf geachtet zu werden, daß die Tür zwar noch schlieöt, aber kein Spiel hat. Bei der Anbringung kann eine gröbere Toleranz eingehalten werden. Das genaue Schließen wird dann durch den Exzenter am Schließblech eingestellt.
Das Türschloß nach der Erfindung ist auch dazu geeignet mit einem Schlüssel abgeschlossen bzw. verriegelt zu werden. Das wird nach einem vorteilhaften Merkmal der
Erfindung dadurch erzielt, daß die Betätigungswelle eine von wenigstens einem Schließeinsatz längsverschiebbare Stange besitzt, die mit einer Verriegelung am Schloß zusammenwirkt. Vorzugsweise ist der Schließeinsatz ein zentrisch in dem zu der Betätigungswelle gehörenden Handgriff (Drehknopf, Klinke oder dgl.) angeordneter, an sich bekannter Zylinder- Schließeinsatz, durch dessen Drehung die Stange verschoben wird., Es ist zu erkennen, daß auf diese Weise kein zusätzlicher räumlicher Aufwand für den Schließeinsatz und seine Einwirkung auf das Schloß benötigt wird. Die Stange kenn innerhalb der Betätigungswelle liegen und der Schließeinsatz in dem Drehknopf bzw. der Klinke, wo ohnehin freier Platz ist. Die nach außen hin sichtbare getrennte Anordnung eines " Schließeinsatzes, die ein getrenntes Schlüsselloch erfordert, entfällt vollständig. Demnach braucht auch kein großes Abdeckblech, wie es bisher üblich war, vorgesehen zu werden.
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Wenn die Tür von beiden Seiten unabhängig voneinander abschließbar bzwο aufschließbar sein soll, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zu beiden Seiten der Tür je ein Schließeinsatz angeordnet, dessen Drehung die Verschiebung der Stange bewirkt, wobei in der Drehstellung jedes Schließeinsatzes, in der der Schlüssel abziehbar ist, (auf- bzw» abgeschlossene Stellung) die Stange in diesem frei längsverschieben aufgenommen ist» Die Verschiebung der Stange, die die Ver- bzw«, Entriegelung des Drehknopfes bzw« der Klinke bewirkt, ist also von jeder Seite der Tür her vorzunehmen, wobei es unerheblich ist, von welcher Seite die Tür ursprünglich zugeschlossen war» Ein Eingriff des Schließeinsatzes zur LSngsverschiebiang der Stange findet erst statt, wenn der Schließeinsatz aus seiner Ruhestellung heraus bewegt ist, d»h. während des Schließens«.
Die Verschiebung der Stange kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch je einen auf jeder Seite der Stange angeordnetes Gewindeteil bewirkt werden, das mit je einem mit den Schließeinsätzen verbundenen Gewindeteil zusammenwirkt, wobei die zusammenwirkenden Gewindeteile entsprechende Querschnittsformen haben, die in nur einer Drehstellung ein Außereingriffkommen des Gewindes erlauben. Geeignete bevorzugte Querschnittsformen sind beispielsweise die Trapezform, eine Halbkreisform oder eine Form, bei der ein Innengewinde Nuten aufweist und das mit entsprechend der Gewindesteigung versetzten Vorsprüngen oder Stiften zusammenarbeitet, die in der Ruhestellung in den Nuten liegen«»
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung, den Unteransprächen und der Zeichnung hervor.
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Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert» Es zeigen:
Pig« 1 einen Längsschnitt durch ein Türschloß nach dar Erfindung in geschlossener Stellung,
Fige22 einen Längsschnitt entsprechend Pig 1 in betätigter bzw. geöffneter Stellung, Fig„ 3 einen Längsschnitt durch ein Teil des Türschlosses nach rten Fig„ 1 und 2 während des Schließens der Tür,
Fig«, 4 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil eines modifizierten Türschlosses,
Fig« 5 eine Draufsicht auf ein mit dera Türschloß nach der Erfindung zusaromenwirkendes Schließblech,
Fig» 6 eine teilgeschnitte Draufsicht auf einen anderen Teil des Türschlosses nach der Erfindung,
Fig» 7 eine auseinander«gezogene, teilgeschnittene Darstellung eines Detail aus Fig. 6,
Fig» 8 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie VIII-VTII in Fig« 7,
Fig» 9 einen Querschnitt entsprechend Fige 8 in einer anderer Stellung und
Fige10 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des in den Fig· 8 und 9 geziegten Teiles.
Das in den Zeichnungen dargestellte Türschloß ist sum Einbau in eine übliche Flügeltür gedachte Es hat eine
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im wesentlichen zylindrische, länggestreckte Grundform, so daß es von der Stirnseite der Tür her horizontal in einer Bohrung eingebaut werden kann.
Das Türschloß 11 besitzt einen Außenkörper 12, der die Grundform einer zylindrischen Hülse hat. An seinem vorderen, zur Stirnseite der Tür hin weisende Ende ist eine Buchse 13 befestigt. Die Buchse 13 besitzt nach oben und unten weisende Ansätze 14, die Löcher 15 zur Aufnahme von nicht dargestellter. Befestigungsschrauben haben. Mittels dieser Befestigungsschrauben wird das Türschloß an der Stirnseite der Tür angebracht· In dem Außenkörper 12 ist ein Innenkörper 16 von ebenfalls im wesentlichen zylindrisch hülsenförmiger Gestalt längs-verschiebbar aufgenommen. Der Innenkörper 16 besitzt seitliche Durchbrüche 17, durch die eine Betätigungswelle 18 hindurchragte Die Betätigungswelle 18 ist beim dargestellten Beispiel als Vierkant-Hohlwelle ausgebildet» In der Bohrung 21 der Betätigungswelle 18 ist eine im folgenden noch näher erläuterte Stange 19 verschiebbar geführt.
Auf dem Vierkant der Betätigungswelle 18 ist ein Betätigungsorgan 20 angebrachte Dieses ist in Hülsen 22, 23 (Fig. 6) drehbar aufgenommen, die in den Außenkörper 12 eingesetzt sind,. Es sei an dieser Stelle: ausdrücklich bemerkt, daß die Hülsen 22,23 nur wegen der Deutlichkeit als über den Außenkörper hinausstehend dargestellt sind» Damit ein Einschieben des Außenkörpers in eine Bohrung der Tür möglich ist, werden diese vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet, daß eine durchgehende Außenfläche in der Größe des HUlsendurchmessers entsteht.
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Das Betätigungsorgan 20 besitzt einen radial vorspringenden Nocken 24, der eine im wesentlichen schräge Führungsfläche 25, die in der in Pig» I dargestellten Ruhelage (geschlosse Stellung) unter ca» 45° zur Längsachse des Türschlosses angeordnet ist, hat»
Die Führungsfläche 25 wirkt mit einer Führungsflache zusammen, ixe an einem Einsatz 27 des Innenkörper 16 ausgebildet ist« Der Einsatz 27 schließt den Innenkörper 16 nach hinten ab und besitzt eine Ausnehmung 28. in der ein Ende einer Druckfeder 29 liegt. Die Druckfeder 29 stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen einen Deckel 30 ab, der beispielsweise mit einem Stift 31 an dem Außenkörper 12 festgelegt ist«.
Die Führungsfläche 26 hat, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, im wesentlichen die gleiche Neigung wie die Führungsfläche 25 im Ruhezustand. Eine der beiden Führungsflächen, beim dargestellten Beispiel die Führungsfläche 25,ist leicht gekrümmt ausgebildet, so daß der Berührungspunkt zwischen den beiden Führungsflächen im wesentlichen im Bereich der Mittellinie des Schlosses liegt» Dadurch wird bei Drehung des Betätigungsorgans 20 der übertragene Öffnungsdruck zentrisch auf den Innenkörper aufgebracht.
Wie eingangs erwähnt, kann, um eine leichte Betätigung das Schlosses sicherzustellen, eine der Führungsflächen aus einem selbstschmierenden bzw. reibungsarmen Werkstoff bestehen. Wegen ihrer kompakten Bauweise eignen sich dazu sowohl das Betätigungsorgan als auch der Einsatz 27. Unter Einbeziehung fertigungstechnischer Gesichtspunkte ist die Ausbildung eines dieser Teile aus Kunststoff besonders vorteilhaft. Überhaupt eignet
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sich das Türschloß nach der Erfindung besonders gut zur völligen oder teilweisen Herstellung aus Kunststoffen Q Eine der beiden Führungsflächen kann auch durch einen Wälzkörper ersetzt werden, auf dem die andere Führungsfläche abrollte Sie kann aus einer Kugel oder einer Rolle bzw« mehreren Kugeln oder Rollen bestehen»
Im vorderen,zur Stirnseite der Tür weisenden Teil des Innenkröpers ist eine Schloßfalle 32 längsbeweglieh geführt«, Sie besteht aus einem Schließteil 33 und einem Führungsteil 34, das einen größeren Durchmesser hat als das Schließteil. Das Führungsteil 34 stützt sich unter der Kraft einer Feder 35, die mit ihrem einen Ende in einer Ausnehmung 36 des Führungsteils und mit ihrem anderen Ende an einer Zwischenwandung 37 des Innernkör^ers 16 anliegt, gegen eine den Innenkröper abschließende Buchse 38 ab«, Die Buchsen 13 und 38 haben zentrale Durchbrüche 39,40, deren Four» der Außenform des Schließteils 33 der Schloßfalle 32 entspricht· Diese Außenform ist im wesentlichen zylindrisch, besitzt aber auf einer Seite, und zwar derjenigen Seite, die zur Öffnungseite der Tür hin liegt, eine Abflachung, so daß einerseits eine größere Berühangsfläche bzw«, -linie mit dem Schließblech erreicht wird und andererseits eine Drehung der Schloßfalle 32 in dem Schloß vermieden vfird. Auf der Rückseite der Abflachung besitzt die Schloßfalle eine meist gekrümmte Abschrägung 41, deren Kante in den Figuren 1 bis 3 strichliert dargestellt ist und die die automatische Rückbewegung der Schloßfalle beim Schließen der Tür durch Anlage am Schließblech herbeiführt.
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Das Türschloß nach der Erfindung arbeitet wie folgt: In der in Fig„ 1 dargestellten Stellung befindet sich das Türschloß in seiner Ruhestellung. Diese nimmt es immer dann ein, wenn keine Kräfte auf seine Betätigungs«- teile wirken, d.h. wenn sein Drehknopf bzw. seine Klinke, die mit der Betätigungswelle 18 verbunden sind, nicht gedreht bzw«, niedergedrückt wird und wenn auch auf die Schließfalle keine Kräfte einwirken, weil sie beispielsweise entweder im Schließblech eingerastet ist oder die Tür offensteht.
Es sei angenommen, daß die Tür in Fig. 1 geschlossen ist, so daß das Schließteil 33 der Schloßfalle an dem Schließblech eingerastet sei. Dabei befindet sich die Schloßfalle in ihrer am weitesten herausragenden Stel~ lung, so daß der Absatz zwischen Führungsteil 34 and Schließteil 33 an der Buchse 38 anliegt. Das wird durch die F;.der 35 bewirkt, die die Schloßfalle 32 in Fig. 1 nach links zu drücken suchte Uer Innenkörper 16 ist ebenfalls in seiner in Fig. 1 am weitesten nach links verschobenen Stellung, so daß die zum Innenkörper gehörende Buchse 38 an der Buchse 13 anliegto Die Verschiebung des Innenkörpers erfolgt unter der Kraft der Feder 29. Das Betätigungsorgan 20 befindet sich in einer Lage, die der Ruhestellung der Klinke bzw. des Drehknopfes entsprichtο
Zum Öffnen der Tür wird die Klinke niedergedrückt bzw. der Drehknopf gedreht» Dadurch dreht sich das damit verbundene Betätigungsorgan 20 im Uhrzeigersinne bis in die in Fig. 2 dargestellte Lage» Die Führungsflächen 25,26 gleiten aufeinander, wodurch der Innenkörper 16 in Fig ρ 2 nach rechts verschoben wird«, Er gleitet dabei
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entgegen der Kraft der Feder 29 in dem Außenkörper 12» Infolge der Verschiebung des Innenkörpers 16 wird auch die Schloßfalle 32 mitgenommen, bis ihr Schließteil nahezu in dem Durchbruch 29 der Buchse 13 verschwunden ist, auf jeden Fall aber soweit, bis die Schloßfalle von dem Schließblech frei ist* Die Tür kann dann geöffnet werdenο
Beim Schließen des Tür wird hSufig die Klinke nicht niedergedrückt. Sie soll auch bei einem Zufallen der Tür nicht mit hinuntergehen· Zu diesem Zweck 1st die Schloßfalle im Innenkörper längs-beweglich geführt· Beim Zufallen der Tür befindet sich das Schloß im wesentlichen in der in Fig. 1 dargestellten Lage«, Wenn die Anschrägung auf der Rückseite der Schließfalle an dem Schließblech anläuft, dann wird die Schloßfalle in Figo 3 nach rechts gedrückt und gleitet in dem Innenkörper entgegen der Kraft der Feder 35 solange, bis die vordere Kante der Schloßfalle 32 das Schließblech überwunden hat» Danach fällt die Schloßfalle unter der Kraft der Feder 35 in die Ausnehmung des Schließbleches ein« Das Türschloß befindet sich dann wieder in der in Fig„ 1 dargestellten Lage»
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Befestigung des Türschlosses in der Tür dargestellt· Es ist zu erkennen, daß bsi dieser Ausführungsfor» keine Ansätze 14 an der Buchse 13 vorgesehen, sind, so daß auch dort die insgesamt zylindrische Grundform des Schlosses eingehalten wird. Es ist somit nicht nötig, eine Vertiefung für die Ansätze 14 in der Tür aussufrasen» Die Befestigung erfolgt mittels schräg durch die Buchse b:sw<> den Außenkörper hindurch gehende Schrauben, die zum Inneren der
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TUr hin etwas auseinanderlaufen, um einen besseren Halt zu habenβ Die in Ausnehmungen bzw· Schraubenlöchern 43 liegenden Schrauben 44 können Spezialschrauben sein, die einen besonders kleinen Schraubenkopf haben«,
In FIg, 5 ist das zugehörige Schließblech in Draufsicht dargestellt. Die in Fig.5dargestellte Ausführungsform besteht aus einem im wesentlichen U-fönnigen Halterungsteil 45 aus Blech und einem Anschlagteil 46. Das Halte« rungsteil 45 besitzt eine Ausnehmung 47, in die die Schloßfalle eingreifen kann, Ferner sind zwei Bohrungen 48 zur Befestigung des Halterungsteils am Türrahmen vorgesehenο In zwei Vorsprüngen 49 des Haiterungsteils ist das Anschlagteil 46 drehbar, aber durch eine Feststellschraube 50 festlegbar angebracht. Das Anschlagteil 46 besteht aus einem Bolzen, der an seinen äußeren Enden eine Rändelung 51 aufweist und dessen im Bereich der Ausnehmung 47 liegendes Mittelteil zu der Lagerung des Anschlagteiles exzentrisch ausgebildet ist., Die Lagerung besteht bei dera dargestellten Beispiel aus je einer in das Anschlagteil 46 eingeschraubten Schraube 52. Das exzentrische Mittelteil 53 kann nach Lösen der Feststellschraube 50 belie: dg verstellt vier den, so daß der in Fig« 5 rechte Rand der Ausnehmung 47 verschoben wird» Dieser Rand bildet die Anschlagfläche für die flache Seite der Schloßfalle. Es ist zu erkennen, daß durch Verdrehen des Anschlagteiles die Schließstellung der Tür, d.h. ihre Anlage am Rahmen, eingestellt werden kann. Es braucht nunmehr,nicht wie bisher das Schließblech durch Demontage und Verschiebung im Ganzen in seiner Lage zum Rahmen verändert zu werden, wenn beispielsweise die Tür klemmt oder klappert. Auch dieses
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Merkmal trägt daher zur Lösung der Aufgabe, die Anbringung des Türschlosses zu vereinfachen, wesentlich bei« Besonders vorteilhaft ist dabei, daß bei dem Türschloß nach der Erfindung die Schließfalle mit relativ geringer Höhenausdehnung hergestellt werden kann, so daß das Anschlagteil eine nur kurze freie Länge zwischen seinen Lagerungen hat»
In Figo 6 ist eine teilgeschnittene Draufsicht auf ein Schloß nach der Erfindung dargestellt. Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Teil des Schlosses ist dabei teilweise abgebrochen. Die das Betätigungsorgan 20 tragenden Betätigungswelle 18 ragt zu beiden Seiten des Schlosses heraus und greift in einen Innenvierkant 54 eines Drehknopfes 55 ein» Der Drenknopf ist in einer an der Tür angebrachten Rosette 56 drehbar gelagert.
In dem Drehknopf 55 ist ein an sich bekannter Schließeinsatz 57 angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Zylinderschloß, dessen Schließbolzen 58 in eine Nut 59 am Drehknopf eingreifen« Die Schließbolzen werden in an sich bekannter Weise beim Einschieben des Schlüssels zurückgezogen, so daß der Schließeinsatz in dem Drehknopf gedreht werden kann. An dem Schließeinsatz ist ein Gewindeteil 60 angebrachte Das Gewindeteil 60 kann auch einstückig mit dem Schließeinsatz ausgebildet sein. Mittels eines Stiftes 61, der in eine Nut der Gewindeteils eingreift,ist der Schließeinsatz und das Gewindeteil axial unverschiebbar^ aber drehbar in dem Drehknopf 55 angeordnet. Das Gewindeteil 60, das mit einem zweiten Gewindeteil 62 (Fig. 7) zusammenwirkt, wird im folgenden noch näher erläutert«
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An dieser Stelle sei nur bemerkt, daß es bei Drehung des Söhließeinaatzes eine Verschiebung der in der Betatigungswelle liegenden Stenge 19 ermöglicht, aber in derjenigen Drehstellung, in der die Schließbolzen 58 in die Nut 59 einrasten können, in der also der Schlüssel 63 abgezogen werden kann, eine freie Verschiebung der Stange in axialer Richtung erlaubt..
Zwischen der Betätigungswelle 18 und der Stange 19 ist eine Rastvorrichtung 64 angeordnet, die im dargestellten Beispiel aus einer von einer Feder 65 belasteten Kugel 66 besteht, die in zwei Ausnehmungen 67,68 an der Stange 19 einrasten kann. Das Einrasten der Kugel 66 in die Ausnehmungen 67,68 bestimmt die beiden Endlagen der Stange in axialer Richtung. In der Stange ist ein in Fig. 6 in Draufsicht gezeigter Querstift angeordnet, der in der Stange 19 festgelegt ist und durch eine strichliert dargestellte langlochfSrmige Ausnehmung 70 der Betätigungswelle hindurch nach aussen ragt« Dieser Stift dient einerseits zur Verdrehsicherung der Stange 19 in Bezug auf die Betätigungswelle 18 bzw. den Drehknopf 55 und andererseits zur Vornahme einer Verriegelung., d«he eines Abschließens der Tür«,
Beim dargestellten Beispiel befindet siefa das Türschloß in seiner aufgeschlossenen Stellung« Wenn durch vollständiges Hineinstecken de3 Schlüssels und Drehung des Schließeinsatzes die Gewindeteile 60,62 die Stange 19 in Figo 6 nach rechts verschieben, so rastet zuerst die Kugel 66 aus der Ausnehmung 67 aus und danach wieder in die Ausnehmung 68 ein« Gleichzeitig ist der Stift 69 in der langlochförmigen Ausnehmung 70 nach rechts gewandert und greift in eine Riegelausnehmung 71 an
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der Hülse 22 ein. Die Betätigungswelle kann im dieser Stellung nicht mehr gedreht werden, so daß die Tür nicht zu öffnen ist.
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Sowohl die Betätigungswelle 18 als auch die Stange 19 gehen durch die gesamte Tür hindurch« Auf dieser in Flge 6 rechten Seite ist ein entsprechender Drehknopf mit Schließeins atz angebracht (nicht dargestellt)«, Soll nun beispielsweise die von der linken Seite aus verschlossene Tür von der rechten Seite aus wieder aufgeschlossen werden, so wird dort der entsprechende Schließeinsatz gedreht, wodurch die Stange 19 in Pig, 6 nach links verschoben wird. Der Stift 69 kommt dann aus der Riegelausnehmung 71 frei. Die Stange wird solange verschoben, bis die Kugel 66 wieder in die Ausnehraung 67 eingerastet ist, so daß die Stange gegen unbeabsichtigtes Verschieben gesichert ist. Dieser Verschiebung ist dadurch mÖglichf daß der entsprechende andere Schließeinsatz S7 in seiner Ruhestellung ist, wobei die beiden Gewindeteile 60,62 eine freie Versehiebung der Stange zum Schließeinsatz ermöglichen·
In Fig. 7 sind die beiden Gewindeteile 60„62 dargestellt, und zwar das Gewindeteil 60 im Schnitt und das Gewindeteil 62 in Ansicht. Es ist zu bemerken, daß die beiden Gewindeteile auseinander-gezogen, d.h.
nicht in Eingriff befindlich dargestellt sindo Wie auch aus den Fig. 8 und 9 zu erkennen ist, besteht das Gewindeteil 60 aus einer Hülse mit einem Innengewinde 72, das vorzugsweise als Trapezgewinde, d.h. als Bewegungsgewinde ausgebildet ist* Das Gewindeteil 62, das den Kopf der Stange 19 bildet, besitzt ein entspre-
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chendes Außengewinde 73. Insbesondere aus Fig. 8 ist zu erkennen, daß das Innengewinde 72 eine in etwa trapezförmige DurchfrSsung 74 besitzt, während das Gewindeteil 62 im Querschnitt ebenfalls trapezförmig ist» Somit besitzt das Gewindeteil 60 nur an den von der DurchfrSsung 74 nicht erfaßten Stellen ein Innengewinde, während das Gewindeteil 62 nur an seinen nicht trapezförmig abgeflachten Seiten ein Außengewinde besitzt ο
Es ist zu erkennen? daß die Gewindeteile 60,62 sich swar in der in Figtsr 8 dargestellten Ruhelage ohne Eingriff ineinander frei längs verschieben lassen, daß sis sich aber in jeder anderen Stellung (vergl. Fig., 9) in Eingriff befinden0 so daß dort das Bewegungsgewinde bei Drehung des Gewindeteils 60 eine Verschiebung des Gewindeteils 62 und soimit der Stange 19 vornimmt«.
Damit die einzel nen Gewindeglinge stets gut ineinander eingreifen und kein® Kleiemung auftreten kann, ist es vorteilhaft, beispielsweise das Außengewinde 63 an den in die Abflachung auslaufenden Teilen etwas anzuschärfen.
Die Steigung des dargestellten Gewindes ist so bemessen, daß bei einer Umdrehung des Schließeinsatzes 57 die Entfernung zwischen den beiden Ausnehmungen 67 und 68 zurückgelegt wird, deh«, daß bei einer Umdrehung ein Schließ-Vorgang ausgeführt wird. Es ist auch möglich, das Gewinde der Gewindeteile 60,62 mehrgängig auszubilden, so daß eine größere Anzahl von Gewindeflanken vorgesehen werden kann*
Die Ausbildung des Querschnittes der Gewindeteile 60,62 als Trapez ist hier als bevorzugte Ausführungsform darge-
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stellt. Ea ist auch möglich beliebige andere miteinander zusammenwirkende Querschnittsformen vorzusehen, wobei darauf zu achten ist, daß die Verteilung über den Umfang ungleichmäßig sein muß, wenn nur einmal bei einer Umdrehung die in Fig. 8 dargestellte Ruhelage mit der Möglichkeit der freien Verschiebung der Stange 19 erreicht werden soll. Es können beispielsweise auch Halbkreisformen verwendet werden.
In Pige 10 ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiei dargestellt, bei dem das Gewindeteil 62 bzw«, die Stange 19 durchbohrt ist und Stifte 75,76 eingesetzt sind« Die Stifte sind so angeordnet, daß sie, in Umfangsrichtung betrachtet, insgesamt die gewünschte Steigung ergeben» Das Innengewinde 72' des Gewindeteils 60' besitzt Nuten 74', die entsprechend den Stellungen der Stifte angeordnet sind ο Bex dieser Ausführungsform Obernehmen die Stifte 75,76 die Aufgebe des Außengewindes«,
Es» ist auch möglich, unter ¥erwendung eines anderen Schließeinsatzes bzw« durch Anordnung einer zweiten Nut 59 das gesamte Schloß so auszubilden, daß es bei nur einer halben Umdrehung eine volle Schließbewegung macht,, In diesem Falle müßten die Querschnittsformen der Gewindeteile entsprechend so ausgebildet sein, daß sie bei einer halben Umdrehung in ihre frei vsrschiebbare Ruhelage kommen» Statt der trapezförmigen Ausbildung könnte dann eine Ausbildung mit parallelen Abflachungen vorgesehen sein»
Es ist zu erkennen, daß das Türschloß nach der Erfindung einen außerordentlichen geringen Platzsfoedarf hat. Die Betätigungsvorrichtung für die SchloSfalle findet in einem kleinen, in eine einfache Bohrung einzusetzenden Zylinder
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Platz und die Vorrichtung zum Ver- bzw. Entriegeln liegt innerhalb des Drehknopfes und der Betätigungswelle« Es sei bemerkt, daß bei der vorliegenden Verriegelungsbzw. Schließvorrichtung, v/ie sie insbesondere in Fig„ 6 dargestellt ist, der Drehknopf bzw. die Klinke im abgeschlossenen Zustand festgelegt ist· Das ist einerseits ein Vorteil, da man schon beim Anfassen der Klinke bemerkt, ob eine Tür zugeschlossen ist oder nicht, es kann jedoch u.U. aus Sicherheitsgründen auch vorteilhaft sein, wenn es unmöglich gemacht ist, daß durch Gewaltanwendung an der Klinke der Stift 69 abgeschert wird. Diese Funktionsweise könnte beispielsweise dadurch ermöglicht warden, daß der Stift 69 nicht an einem festen Teil des Schlosses (Hülse 22) eingreift, sondern beispielsweise an dem Betätigungsorgan, das auf der Betätigungswelle frei drehbar ist= In diesem Falle wäre die Klinke bzw. der Drehknopf in der abgeschlossenen Stellung "ausgekuppelt"» Beispielsweise kann auch der Schließeinsatz in dem Drehknopf etwas vertieft liegen, so daß der Schlüssel 63, wenn er im Schloß steckenbleibt, nicht die Betätigung des Drehknopfes stört» Es kann hier beispielsweise auch ein an sich bekannter Schlüssel mit abkippbarem Griffteil Verwendung finden.
2b Das Schloß nach der Erfindung kann auch ohne Drehknopf bzw» Klinke nur durch einen Schlüssel betätigt werden. Diese Ausführung erlaubt auch den Einsatz als Möbelschloß, wobei die geringe Baugröße es für diesen Verwendungszweck besonders geeignet macht. Eine Gesamtgroße des Schlosses von ca. 10 mm Durchmesser *md 40 mm Länge ist durchaus möglich· Das Schloß läßt sich sowohl bei stumpf angeschlagenen Türen als auch bei solchen mit Falz verwenden.

Claims (1)

  1. ■ I · t ·
    A 12 186 - 20 - -
    Aktenzeichen: G 69 32 448.7
    Anmelder: Walter Seelhof
    Ansprüche
    1. Zylindrisches Einsteckschloß mit Falle, welches eine Betätigungswelle mit im zylindrischen Fallengehäuse gelagertem Betätigungsnocken aufweist, wobei im zylindrischen Fallengehäuse ein längsbeweglicher, federbelasteter und vom Betätigungsnocken in Zurückziehrichtung der Falle verschiebbarer Innenteil und eine gegenüber dem Innenteil längsbewegbare Falle vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsnocken (20) eine Führungsfläche (25) besitzt, die im unbetätigten Zustand einen spitzen Winkel mit der in Verschiebungsrichtung verlaufenden Mittellinie des Innenteils (16) bildet und an dem Innenteil (16) zu dessen Längsverschiebung im Bereich der Mittellinie angreift.«
    2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläehe (25) gekrümmt ist./
    5. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung des Innenteils (16) durch den Betätigungsnocken (20) über einen Wäzkörper (Bolle, Kugel ο.dgl. erfolgt. ,
    4« Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (25) des Betätigungsnockens (20) unter ca. 45° geneigt ist./
    5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Innenteil (16) in Schließrichtung beaufschlagende Feder (29) eine konzentrisch im Fallengehäuse (12) angeordnete Schraubenfeder ist.
    • 1 · Ψ * .
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    6e Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (32) im Innenteil (16) konzentrisch längsverschiebbar aufgenommen ist lind durch eine sich gegen das Innenteil (16) abstützende Schraubenfeder (35) iß Schließrichtung gedrückt ist«. /
    7β Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (32) einen zylindrischen Querschnitt mit wenigijtens einer Abflachung aufweist ^
    8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß es in einer zylindrischen Langsbohrung der Tür angeordnet ist. /
    9. Schloß nach einem der Ansprüche 1 biß 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner Befestigung schräg von der Längsachse des Schlosses (11) hinweg ausein&nderlaufende, im Bereich der Falle (32) durch Ausnehmungen (4-3) des Schlosses (11) hindurchgreifende Schreuben (44) vorgesehen sind.
    10. Schloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9i dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Schloßfalle (32) zusammenwirkende Anschlagteil (46) des Schließbleches aus einem exzentrisch gelagerten, in seiner Drehstellung einstellbaren und festlegbaren Bolzen besteht.
    11. Schloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (18) eine von wenigstens einem Schließeinsatz (57) längsverschiebbare Stange (19) besitzt, die mit einer Verriegelung (69, 71) zusammenwirkt./
    A 12 186 - 22 -
    12. Schloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß | der Schließeinsatz (57) ein. zantrisch in dem zu der Be- \ tätigungswelle (18) gehörenden Handgriff (55) angeordneter, an sich bekannter Zylinder- Schließeinsatz ist, durch dersen Drehung die Stange (19) verschiebbar ist.
    13. Schloß nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch ge- ; kennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Tür $e ein Schließeinsatz (57) angeordnet ist, dessen Drehung die Verschiebung der Stange (19) bewirkt und daß in der Drehstellung Jedes Schließeinsatses (57), in der der Schlüssel (62) abziehbar ist (auf- bzw. abgeschlossene Stellung), die Stange (19) in diesem frei längsverschiebbar aufgenommen ist.
    14. Schloß nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Stange (19) durch je ein auf Jeder Seite der Stange angeordnetes Gewindeteil (62) bewirkt wird, das mit Je einem mit den Schließeinsätzen (57) verbundenen Gewindeteil (60, 60') zusammenwirkt , wobei die zusammenwirkenden Gewindeteile (60, 62) einander entsprechende Querschnittsformen haben, die in wenigstens einer Drehstellung ein Außereingriffkommen des Gewindes (72, 73) erlauben·
    15. Schloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entsprechende Querschnittsform der zusammenwirkenden Gewindeteile (60, 62) eine Trapezform ist./
    16» Schloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entsprechende Querschnittsform der zusammenwirkenden Gewindeteile eine Halbkreisform ist., '
    17. Schloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das ! Gewindeteil (60') mit Innengewinde (72') ungleichmäßig über den Umfang verteilte Nuten (74-') aufweist, und daß
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    das damit zusammenwirkende Gewindeteil (62) entsprechend der Gewindesteigung versetzte und entsprechend den Nuten ) über den Umfang verteilte Vorsprünge bzw. Stifte
    (75, 76) besitzt. /
    Schloß nacheLnem der Ansprüche 11 bis 17» dadurch gekennzeichnet) daß die Stange (19) einen durch Schlitze (70) in der als Vierkant ausgebildeten Betätigungswelle (18) hindurchgreifenden Qaerstift (69) besitzt, der in einem Schiita (71) am Türschloß (11) zur Verriegelung eingreift» /
    19. Schloß nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch ge~ kennzeichnet, daß zwischen Stange (19) und Betätigungswelle (18) eine federnde, in einer öffnunge- und einer Schließstellung eingreifende Hastvorrichtung (64) angeordnet ist. /
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429985A1 (de) * 1983-09-06 1985-03-28 Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen Riegelschloss

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