DE19820753C2 - Schloß, insbesondere Klappenschloß - Google Patents

Schloß, insbesondere Klappenschloß

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DE19820753C2 DE1998120753 DE19820753A DE19820753C2 DE 19820753 C2 DE19820753 C2 DE 19820753C2 DE 1998120753 DE1998120753 DE 1998120753 DE 19820753 A DE19820753 A DE 19820753A DE 19820753 C2 DE19820753 C2 DE 19820753C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einem Schlossgehäuse, in dem ein Innengehäuse verdrehfest, jedoch linear verstellbar, gehalten ist, wobei in das Innengehäuse ein Schließzylinder verdrehbar eingesetzt ist, wobei an dem Schließzylinder ein Riegel angekoppelt ist, der mit diesem verschwenkbar und mittels des Innengehäuses in Achsrichtung des Schließzylinders verstellbar ist.
Bei derartigen bekannten Schlössern, die üblicherweise als Klappenschlösser bezeichnet werden, ist in einem Schlossgehäuse ein Schließzylinder auf­ genommen. Der Schließzylinder lässt sich auch in Achsrichtung des Schließ­ zylinders verstellen. Mit dem Schließzylinder ist ein als Vorreiber ausgebildeter Riegel fest verbunden. Zum Öffnen oder Schließen des Schlosses muss der Schließzylinder zusammen mit dem Riegel zwei aufeinander folgende Be­ wegungen, nämlich
  • 1. Verschieben in Achsrichtung des Schließzylinders,
  • 2. Verdrehen in Umfangrichtung des Schließzylinders
durchführen.
Solche Klappenschlösser werden meist in der Möbelindustrie eingesetzt. Vor allem bei Büromöbeln wird es als nachteilig empfunden, dass nahezu für jedes Möbelstück ein eigener Schlüssel zum Einsatz kommen muss, damit die Schlös­ ser geöffnet werden können.
Aus der DE 196 27 248 C1 ist ein Schließsystem für ein Schloss bekannt. Bei diesem Schließsystem ist ein Schließzylinder verwendet, der eine Sperrzuhal­ tung mit einem Sperrabschnitt aufweist. Wenn der Schließzylinder in ein Schlossgehäuse eingesetzt ist, ist der Sperrabschnitt der Sperrzuhaltung in Eingriff mit einem entsprechenden Gegenelement des Schlossgehäuses. Damit wird ein axiales Ausheben des Schließzylinders verhindert. Der Sperrabschnitt kann mittels eines Spezialschlüssels außer Eingriff mit dem Gegenelement des Schlossgehäuses gebracht werden. Damit lässt sich dann der Schließzylinder zusammen mit dem Spezialschlüssel aus dem Schlossgehäuse ausheben.
Aus der DE 195 33 528 A1 ist eine Vorrichtung zum Sichern eines Profil­ schließzylinders in einem Schloss bekannt. Der Profilschließzylinder ist gegen axiales Verschieben mittels eines Sperrelementes gesichert. Das Sperrelement ist über eine Durchführung quer zur Drehachse des Profilschließzylinders her zugänglich. Die Durchführung kann mittels eines Steckschlosses blockiert werden, sodass ein unbefugter Zugriff zu dem Sperrelement nicht möglich ist.
Aus der DE 40 08 649 C2 ist ein Schloss bekannt, in dem ein Schließzylinder verdrehbar aufgenommen ist. Der Schließzylinder weist eine umlaufende Nut auf, in die ein Sperrschieben eingreift. Der Sperrschieber ist im Schlossgehäuse gehalten. Er ermöglicht das freie Rotieren des Schließzylinders, verhindert jedoch dessen axiale Verschiebung. Zum Auswechseln des Schließzylinders aus dem Schlossgehäuse kann der Sperrschieber, unter Zuhilfenahme eines Draht­ stiftes, außer Eingriff mit der Nut gebracht werden.
In der DE 43 22 891 A1 ist ein Schloss offenbart, dessen Schließzylinder mittels rotierender Scheiben gegen Aufbohren gesichert ist. Als zusätzlicher Schutz für den Schließzylinder ist eine Sperrleiste vorgesehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schloss der im Oberbegriff des Patent­ anspruches erwähnten Art zu schaffen, bei dem auf einfache Weise ein Austausch des Schließzylinders möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Schließzylinder eine Ausheb­ sicherung aufweist, die in eine Führung des Innengehäuses eingesetzt ist, dass die Aushebsicherung mittels einer Auslösevorrichtung, beispielsweise eines Spezial-Schlüssels, der in den Schließzylinder einsteckbar ist, außer eingriff mit der Führung bringbar ist und den Schließzylindr zur Auswechslung freigibt, dass der Riegel mittels einer Riegelhalterung drehfest mit einer Riegelaufnahme verbunden ist, die ihrerseits drehfest, jedoch lösbar mit dem Schließzylinder verbunden ist, und dass die Riegelaufnahme im Schlossghäuse gehalten ist.
Der Austausch des Schließzylinders kann bei einem solchen Schließzylinder durch die Verwendung eines Spezialschlüssels verwirklicht werden. Damit entfällt die Notwendigkeit, eine zusätzliche Zugriffsmöglichkeit auf das Schlossgehäuse zu schaffen. Dadurch, dass der Riegel über eine separate Riegelaufnahme mit dem Schließzylinder verbunden ist, kann der Schließzylinder entfernt werden und dass gleichzeitig auch der Riegel abgebaut oder in sonstiger Weise in das Schloss eingegriffen werden muss. Der Riegel kann zusammen mit der Riegelaufnahme eine Einheit bilden, die axial und radial verstellbar, jedoch unverlierbar im Schlossgehäuse untergebracht werden kann.
Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Riegelaufnahme eine Mit­ nehmaufnahme bildet, in die ein Mitnehmer des Schließzylinders einsetzbar ist, und dass die Mitnehmaufnahme eine Bewegung des Mitnehmers in Umfangrich­ tung des Schließzylinders verhindert, jedoch die axiale Aushebung des Mitnehmers gestattet.
Um bei dem erfindungsgemäßen Schloss den Riegel auf einfache Weise an­ bringen zu können, kann vorgesehen sein, dass die Riegelaufnahme einen Zentrierzapfen besitzt, an dem der Riegel mittels einer Zentrieraufnahme aus­ gerichtet ist, dass sich an den Zentrierzapfen ein Endabschnitt anschließt, der durch einen Durchbruch des Riegels hindurchgreift und hinter dem Durchbruch nietartig aufgestaucht ist. Bei dieser Befestigungsart sind keine zusätzlichen Befestigungsmittel notwendig. Damit der Riegel sicher festgelegt ist, weist die Riegelaufnahme Formschrägen auf, die an Gegenflächen des Riegels anliegen, so dass dieser drehfest mit der Riegelaufnahme verbunden ist.
Um die Riegelaufnahme einfach und sicher im Schlossgehäuse festlegen zu können, ist denkbar, dass die Riegelaufnahme einen Sperrabschnitt aufweist, der von einem Vorsprung des Innengehäuses hintergriffen ist, und dass der Schließzylinder den Sperrabschnitt auf der dem Vorsprung abgekehrten Seite übergreift, so dass die Riegelaufnahme zwischen dem Vorsprung und dem Schließzylinder in Schließzylinder-Achsrichtung festgelegt ist.
Damit das Auswechseln des Schließzylinders einfach von statten gehen kann, sieht eine bevorzugte Erfindungsvariante vor, daß der Schließzylinder in eine, im wesentlichen zylindrische Innenaufnahme des Innengehäuses eingeführt ist, und daß die Innenaufnahme oder die Riegelaufnahme ein oder mehrere Montagehilfs­ mittel aufweisen, die den Einsatz des Schließzylinders in nur einer vorgegebenen Montageposition ermöglichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a ein Klappenschloß in Ansicht von unten und in geöffneter Schließstellung,
Fig. 1b das Klappenschloß gem. Fig. 1a in Seitenansicht und im Ver­ tikalschnitt,
Fig. 2a das Schloß gem. den Fig. 1a und 1b in Ansicht von unten, jedoch in der Schließstellung,
Fig. 2b die Darstellung gem. Fig. 2a in Seitenansicht und im Ver­ tikalschnitt und
Fig. 3 das Klappenschloß mit entnommenem Schließzylinder.
In den Fig. 1a und 1b ist ein Klappenschloß gezeigt, das ein Schloßgehäuse 10 aufweist. Das Schloßgehäuse 10 weist einen plattenartigen Befestigungsabschnitt 11 auf, in den zwei Schraubaufnahmen 15 eingebracht sind. An dem Befestigungsabschnitt 11 schließt sich eine zylindrische Innengehäuse-Auf­ nahme 12 an. In diese Innengehäuse-Aufnahme 12 kann ein Innengehäuse 20 eingebaut werden. Das Innengehäuse 20 stützt sich gegenüber dem Befesti­ gungsabschnitt 11 über eine Feder 17 ab. Die Feder 17 ist in einer Feder­ halterung 16 der Innengehäuse-Aufnahme festgelegt. Das Innengehäuse 20 und die Innengehäuse-Aufnahme 12 weisen aufeinander abgestimmte Kulissen­ führungen auf. Mittels dieser kann das Innengehäuse 20 gegenüber dem Schloßgehäuse 10 linear gegen den Federdruck verschoben werden. An dem Innengehäuse 20 ist eine Riegelaufnahme 30 gehalten. Die Riegelaufnahme 30 besitzt einen plattenförmigen Sperrabschnitt 31. An den Sperrabschnitt 31 schließt sich ein Zentrierzapfen 32 an. Der Zentrierzapfen 32 schließlich läuft in einem Endabschnitt 34 aus. Der Endabschnitt 34 ist mit Formflächen 33 ver­ sehen. Die Riegelaufnahme 30 hintergreift mit ihrem Sperrabschnitt 31 einen Vorsprung 25 des Innengehäuses 20. Gleichzeitig greift ein Mitnehmer 62 eines Schließzylinders 60 in eine Mitnehmer-Aufnahme des Sperrabschnittes 31 ein. Der Schließzylinder 60 ist dabei in das Innengehäuse 20 eingeführt. In der eingesetzten Stellung fegt der Schließzylinder 60 die Riegelaufnahme 30 an dem Innengehäuse 20 fest. Um zu verhindern, daß der Schließzylinder 60 axial aus dem Innengehäuse 20 herausgehoben werden kann, ist eine Aushebsicherung 64 verwendet. Diese Aushebsicherung 64 ist am Schließzylinder 60 angebracht. Sie greift in eine Führung 24 ein, die in Umfangsrichtung des Schließzylinders 60 verläuft. Damit läßt sich der Schließzylinder 60 zwar drehen, jedoch axial nicht ausheben. Weiterhin ist der Schließzylinder 60 mittels eines Bundes 61 axial abgestützt. Der Bund 61 ist in einem Absatz 21 des Innengehäuses 20 aufgenommen.
Zur Montage des Klappenschlosses wird also zunächst die Riegelaufnahme 30 an das Innengehäuse 20 angesetzt. Anschließend kann der Schließzylinder 60 in das Innengehäuse 20 eingeführt werden. Die Einsetzbewegung des Schließ­ zylinders in das Innengehäuse 20 wird mittels einer Einführhilfe 26 erleichtert. Sobald die Aushebsicherung 64 in die Führung 24 eingreift, sind Schließzylinder 60, Innengehäuse 20 und Riegelaufnahme 30 fest miteinander verbunden. Diese Einheit kann dann durch eine Öffnung 14 hindurch in die Innengehäuse-Auf­ nahme 12 eingesetzt werden. Im eingesetzten Zustand durchgreift der Endab­ schnitt 34 der Riegelaufahme 30 eine Ausnehmung im Befestigungsabschnitt 11. Von der der Innengehäuse-Aufnahme 12 abgekehrten Seite her kann ein Riegel 40 an der Riegelaufnahme 30 montiert werden. Der Riegel 40 weist eine Riegelhalterung 42 auf, die von einem Durchbruch 41 durchsetzt ist. Mit dem Durchbruch 41 kann der Riegel 40 auf den Endabschnitt 34 der Riegelaufnahme 30 aufgeschoben werden. Der Durchbruch 41 ist mittels einer Einschnürung 44 verjüngt. Die Einschnürung 44 geht dann in eine erweiterte Zentrieraufnahme 43 über. Im Bereich der Einschnürung 44 besitzt die Riegelhalterung 42 Gegenflächen, die an den Formflächen 33 der Riegelaufnahme 30 anliegen. Damit wird der Riegel 40 verdrehfest an der Riegelaufnahme 30 und somit auch an dem Schließzylinder 60 festgelegt. Die Einschnürung 44 begrenzt auch die Aufschiebbewegung des Riegels 40 auf die Riegelaufnahme 30, indem diese an dem Zentrierzapfen 32 anschlägt. Im montierten Zustand ist der Zentrierzapfen 32 in der Zentrieraufnahme 43 untergebracht. Dabei liegt der Zentrierzapfen 32 umfangsseitig an der Innenkontur der Zentrieraufnahme 43 an. In einem ab­ schließenden Montageschritt wird der Endabschnitt 34 in dem Durchbruch 41 nietartig aufgestaucht.
In der Offenstellung des Klappenschlosses kann der Riegel 40 in eine Aus­ sparung 13 des Befestigungsabschnittes 11 eingesetzt werden. Um dieses zu ermöglichen, weist der Riegel 40 einen Vorsprung 45 auf, der mit einer Ausnehmung 18 des Schloßgehäuses 10 zusammenwirkt. Die Feder 17 übt auf das Innengehäuse 20 eine Kraft in Richtung der Längsachse des Schließ­ zylinders 60 aus. Infolge dieser Kraft wird der Riegel 40 mit seinem Vorsprung 45 durch die Ausnehmung 18 hindurchgezogen. Aus der Fig. 3 läßt sich er­ sehen, wie der Riegel 40 in der Aussparung 13 aufgenommen ist.
In den Fig. 2a und 2b ist die Schließstellung des Klappenschlosses gezeigt. Wie dieser Darstellung entnommen werden kann, ist der Riegel 40 gegenüber der Aussparung 13 um 90° verdreht. Diese Verdrehung entspricht dem Schließ­ winkel, der in Fig. 2 angegeben ist. In diesem Schließzustand ist der Riegel 40 mittels des Vorsprunges 45 an einer Formkante des Befestigungsabschnittes 11 abgestützt. Er kann somit nicht in das Innengehäuse 20 eingezogen werden. In der Fig. 2b sind Sperrglieder 63 des Schließzylinders 60 gezeigt. Diese Sperr­ glieder 63 ragen bei entnommenem Schlüssel 50 in Aufnahmen des Innenge­ häuses 20 ein, um eine Verdrehung des Schließzylinders 60 zu verhindern. Ähnlich wie die Sperrglieder 63 ist auch die Aushebsicherung 64 in den Schließ­ zylinder 60 integriert. Um die Aushebsicherung 64 außer Eingriff mit der Führung 24 zu bringen, ist ein Spezial-Schlüssel 50' notwendig. Dieser ist in der Fig. 3 angedeutet. Die Pfeildarstellungen in der Fig. 3 deuten an, daß beim Einschieben des Spezial-Schlüssels 50' in den Schließzylinder 60 die Ausheb­ sicherung 64 in den Schließzylinder 60 eingezogen wird. In diesem Zustand läßt sich der Schließzylinder 60 dann in die von dem Zylinderabschnitt 22 des Innen­ gehäuses 20 gebildete Innenaufnahme einschieben. Wird der Spezial-Schlüssel 50' dann wieder aus dem Schließzylinder 60 herausgezogen, so springt die Aushebsicherung 64 aus dem Schließzylinder 60 heraus und verrastet in der Führung 24.
Die Erfindung ist nicht alleine auf die im Ausführungsbeispiel beschriebene Mechanik beschränkt. Vielmehr ist auch denkbar, daß anstatt des Spezial- Schlüssels 50' eine Auslösevorrichtung am Schloßgehäuse 10, beispielsweise am Befestigungsabschnitt 11 untergebracht ist. Bei Betätigen dieser Auslöse­ vorrichtung ließe sich dann die Aushebsicherung 62 außer Eingriff mit der Führung 24 bringen. Wichtig ist dabei, daß die Auslösevorrichtung bei geschlos­ sener Tür oder Klappe im Innenraum des zu verschiebenden Gehäuses unter­ gebracht sein muß.

Claims (6)

1. Schloß mit einem Schloßgehäuse, in dem ein Innengehäuse verdrehfest, jedoch linear verstellbar, gehalten ist, wobei in das Innengehäuse ein Schließzylinder verdrehbar eingesetzt ist, wobei an dem Schließzylinder ein Riegel angekoppelt ist, der mit diesem verschwenkbar und mittels des Innengehäuses in Achsrich­ tung des Schließzylinders verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schließzylinder (60) eine Aushebsicherung (64) aufweist, die in eine Führung (24) des Innengehäuses (20) eingesetzt ist,
dass die Aushebsicherung (64) mittels einer Auslösevorrichtung, beispielsweise eines Spezial-Schlüssels (50'), der in den Schließzylinder (60) einsteckbar ist, außer Eingriff mit der Führung (24) bringbar ist und den Schließzylinder (60) zur Auswechslung freigibt,
dass der Riegel (40) mittels einer Riegelhalterung (42) drehfest mit einer Riegelaufnahme (30) verbunden ist, die ihrerseits drehfest, jedoch lösbar mit dem Schließzylinder (60) verbunden ist, und
dass die Riegelaufnahme (30) im Schloßgehäuse (10) gehalten ist.
2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Riegelaufnahme (30) eine Mitnehmaufnahme bildet, in die ein Mitnehmer (62) des Schließzylinders (60) einsetzbar ist, und
dass die Mitnehmaufnahme eine Bewegung des Mitnehmers (62) in Um­ fangrichtung des Schließzylinders (60) verhindert, jedoch die axiale Aushebung des Mitnehmers (62) gestattet.
3. Schloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Riegelaufnahme (30) einen Zentrierzapfen (32) besitzt, an dem der Riegel (40) mittels einer Zentrieraufnahme (43) ausgerichtet ist,
dass sich an den Zentrierzapfen (32) ein Endabschnitt (34) anschließt, der durch einen Durchbruch (44) des Riegels (40) hindurchgreift und mit diesem verbunden ist, beispielsweise hinter dem Durchbruch (44) niet­ artig aufgestaucht ist.
4. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelaufnahme (30) Formflächen (33) aufweist, die an Gegenflächen des Riegels (40) anliegen, um diesen verdrehfest mit der Riegelaufahme (30) zu verbinden.
5. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Riegelaufnahme (30) einen Sperrabschnitt (31) aufweist, der von einem Vorsprung (24) des Innengehäuses (20) hintergriffen ist, und
dass der Schließzylinder (60) den Sperrabschnitt (31) auf der dem Vor­ sprung (24) abgekehrten Seite übergreift, so dass die Riegelaufnahme (30) zwischen dem Vorsprung (24) und dem Schließzylinder (60) in Schließzylinder-Achsrichtung festgelegt ist.
6. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schließzylinder (60) in eine, im wesentlichen zylindrische Innenaufnahme des Innengehäuses (20) eingeführt ist, und
dass die Innenaufnahme oder die Riegelaufnahme (30) ein oder mehrere Montagehilfsmittel (26) aufweisen, die den Einsatz des Schließzylinders (60) in nur einer vorgegebenen Montageposition ermöglichen.
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