DE7023270U - Verriegelunpsvorrichtunp - Google Patents
VerriegelunpsvorrichtunpInfo
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- DE7023270U DE7023270U DE7023270U DE7023270DU DE7023270U DE 7023270 U DE7023270 U DE 7023270U DE 7023270 U DE7023270 U DE 7023270U DE 7023270D U DE7023270D U DE 7023270DU DE 7023270 U DE7023270 U DE 7023270U
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Description
Wuppertal-Elberfeld, den 19.6.1970 12/vr
Anwaltsakte Nr. 4581
Verriegelungsvorrichtung
Die Neuerung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Möbelstücke, bestehend aus einer Buchse mit sich einseitig
daran anschließendem Flansch, der eine Aussparung zur bündigen Aufnahme eines Riegels aufweist.
Zum Verriegeln von Sekretär-, Konsolen- od. dgl. -Türen sind
Vorrichtungen bekannt, die nach Art eines regelrechten Schlosses, d.h., mit Schließzylinder, Zuhaltungen usw. ausgebildet sind.
Diese Vorrichtungen haben ganz allgemein den Nachteil, daß sie in der Herstellung zu aufwendig sind und daher im Endpreis zu
hoch liegen, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß für einfache Möbel, beispielsweise bei Kinderzimmer-Einrichtungen, eine
Verriegelung der Türen oder Schlösser ohne besondere Sicherungseinrichtungen in der Regel ausreichend ist.
Der Neaerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung
zu schaffen, die fertigungstechnisch einfach und kostensparend herzustellen ist, ?us weniger, Einzelteilen besteht
und besonders einfach zusammengebaut werden kann.
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Ausgehend von einer Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten
Art wird diese Aufgabe der Neuerung zufolge dadurch gelöst, daß der Riegel mit einem in die Buchse eingreifenden Zapfen
versehen ist, der zur Aufnahme des Schlüssels einen Längs schlitz und zur Arretierung am freien Ende zwei Nocken aufweist
welche Nocken in eine mit Aufnahmeschlitzen versehene Scheibe eingreifen, wobei zwischen Scheibe und Hülsenboden eine Schraubenfeder
angeordnet ist. Die neuerungsgemäße Maßnahme bietet denj Vorteil, daß die gesamte Verriegelungsvorrichtung praktisch nur
auL vier Einzelteilen besteht, die in einfacher Weise als reine
Massenartikel im Zinkdruckguß- oder Kunststoffspritzverfanren mit Ausnahme der Schraubenfeder herstell >ar sind.
In Ausgestaltung der Neuerung weist die Arretierungsscheibe eine dem Durchmesser des Zapfens entsprechende Bohrung auf, /on der
vier radial gerichtete Schlitze ausgehen, die jeweils im Winkel von 90° zueinander angeordnet sind, wobei zwei gegenüberliegende
Schlitze rechtwinklig zur Scheibenebene durchgeführt sind, während die beiden anderen Schlitze sich zum Scheibenboden hin verjüngen, welch letztere die sich zum freien Ende hin e^weitern-
den Nocken des Zapfens aufnehmen. Diese Ausbildung der neuarti-
S gen Verriegelungsvorrichtung bietet den Vorteil der einfachen Montage, zu deren Durchführung nur venige Handgriffe erforderlich
sind.
Zur Erreichung eines definierten Riegelverstellweges ist nach einem weiteren Merkmal der Neuerung vorgesehen, daß der Zapfen
an seinem zum Riegel gerichteten Ende zumindest einen Nocken
aufweist, der auf einer entsprechenden Kurvonscheibe am Boden
der Riegelausnehmung geführt ist.
Schließlich kennzeichnet die Neuerung eine die Buchse übergreifende
Kappe, die eine dem Schlüsselbart entsprechende Ausnehmung besitzt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Schließvorrichtung gemäß der Neuerung in Explosivdarstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Schließvorrichtung in Offenstellung,
F g. 3 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 2 in verriegelter Stellung,
Fig. 4 den Riegel in drei Ansichten und Fig. 5 die Arretierscheibe in zwei Ansichten.
Die neuartige Verriegelungsvorrichtung besteht, wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, aus dem Riegel 6, dem Flansch 7, mit
der sich einstückig daran anschließenden Buchse 71, der Schraubenfeder
8, der Arretierungsscheibe 9 und der Kappe 10, welch letztere aber auch durch eine Rosette ersetzt werden kann.
Der Riegel 6 trägt auf seiner Rückseite einen Zapfen 62, der mit einem Längsschlitz 63 zur Aufnahme eines Schlüsselbartes versehen
ist. Am freien Zapfenende sind zwei keilförmige Nocken 64 vorgesehen, die sich zum freien Ende hin erweitern.
-A-
uer Flansch 7 weist zunächst zwei Bohrungen 72 zum Durchstecken
von Befestigungsschrauben und eine Ausnehmung 73 auf, in die der
Riegel 6 bündig mit der Flanschscheibe abschließend eingreift. Der Grund der Ausnehmung 73 weist eine zentrische Bohrung 74
zum Durchführen des Zapfens 62 auf, von der schlitzförmige Ausnehmungen 75 ausgehen, in denen die Nocken 65 zur definierten
Riegelstellung eingreifen. Am Rand der Bohrung 74 sind Kurvtnstücke
76, 77 vorgesehen,die als Anschläge oder wahlweise als Auflaufschrägen für die Nocken 65 des Riegels 6 bestimmt sind.
Die Arretierungsscheibe 9 ist stufenförmig abgesetzt, wobei der im Durchmesser kleinere Teil die Druckfeder 8 aufnimmt. Wie aus
den Abbildungen nach den Figuren 1 und 5 zu ersehen ist, weist die Scheibe 9 Schlitzausnehmungen 91» 92 auf, die radial von
der bohrung 93 ausgehen und im Winkel von 90° zueinander angeordnet
sind. Dabei sind die Enden der Schlitze 91 rechtwinklig zur Scheibenebene gerichtet, während die Enden der Schlitze 92
sich zum Scheibenboden hin verjüngen, so daß die Nocken 6A des Riegels 6 zwar von oben in die Schlitze eingeführt jedoch nicht
durchgezogen werden können.
Der Zusairzanbau der neuartigen Verriegelungsvorrichtung ist denk
ι bar einfach. Ausgehend von Fig. 1 wird der Riegel 6 mit dem Zap-
' fen SZ durch die Bohrung 74 des Flansches 7 gesteckt, bis der
j F'.egel bündig mit der Flanschscheibe abschließt. Alsdann wird
von der anderen Seite her die Feder 8 in die Buchse 71 geführt
und die 4rretierungsscheibe 9 am Zapfen 62 festgelegt. Hierbei ist zu beachten, daß zunächst die Schlitze 91 mit den Nocken 64
I -5-
fluchten. Mit einem einfachen Werkzeug wird alsdann die Scheibe 9 gegen die Kraft der Feder S in Richtung aui den Flansch 7
geschoben, bis sich die Scribe 1^ um 90° verschwenken läßt.
• Hiernach sitzen die Nocken 6^ konturschlüssig in den ^"snehmun-
i gen 92 womit die Verriegelungsvorrichtung betriebsfertig er-
i stellt ist.
Die Wirkungsweise des Neuerungsgegenstandes ist anhand der Figu-
{ ren 2 und 3 leicht zu übersehen. Der Schlüssel wird in die Aus-
j nehmung der Kappe 10 eingeführt, bis er mit seinem freien Ende
j auf dem Grund des Schlitzes 63 auftrifft. Alsdann wird in
' Schlüsselsteckrichtung ein gewisser Druck ausgeübt, so daß der
I Riegel 6 aus der Ausnehmung 73 heraustritt und die Schlitze 75 j die Nocken 65 freigeben. Nunmehr kann der Schlüssel unter Mi t-
■ ο
nähme des Riegels um 90 verschwenkt werden, womit der Verriegelungsvorgang
beendet ist.
Alles was in der Beschreibung und in der Zeichnung enthalten ist und nach dem " ande der Technik noch neu sein kann, soll als
erfindungswesentlich gelten, auch wenn es in den Ansprüchen nicht besonders herausgestellt ist.
Schutzansprüche:
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Claims (1)
- Schutzansprüche :1. Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Möbelstücke, bestehend aus einer Buchse mit sich einseitig daran anschließendem Flansch, der eine Aussparung zur bündigen Aufnahme eines Riegels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (6) mit einem in die Buchse (71) eingreifenden Zapfen (62) versehen ist, der zur Aufnahme eines Schlüssels einen Längsschlitz (63) und zur Arretierung am freien Ende zwei Nocken (64) aufweist, welche Nocken (64) in eine mit Aufnahmeschlitzen V31, 92) versehene Scheibe (9) eingreifen, wobei zwischen Scheibe (9) und Buchsenboden eine Schraubenfeder (8) angeordnet ist.2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Arretierungsschei^e (9) eine dem Durchmesser des Zapfens entsprechende Bohrung (93) aufweist, von der vier radial gerichtete Schlitze (91, 92) ausgehen, die jeweils im Winkel von 90° zueinander ange- ; ordnet bind, wobei zwei gegenüberliegende Schlitze (91) recht!· winklig zur Scheibenebene durchgeführt sind, während die bei-i den anderen Schlitze (92) sich zum Scheibenboden hin verjüngen, welch letztere die sich zum freien Ende hin erweiternden Nocken (64) des Zapfens (62) aufnehmen.- 7 - ■702327012.11.703' Verriegelungsvorricntung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (62) an seinem zum Riegel (6) gericht3ten. Ende zumindest einen Nocken (65) aufweist, der auf einer entsprechenden Kurvenscheibe (75y 76, 77) am Boden der Riegelausnehmung (73) geführt ist.4. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich :\ c- t , daß die Buchse (71) mit einer Kappe (10) versehen ist, die eine dem Schlüsselbart entsprechende Ausnehmung besitzt.702327012.11.70
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7023270U true DE7023270U (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=1256727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7023270U Expired DE7023270U (de) | Verriegelunpsvorrichtunp |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7023270U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2530666A1 (de) * | 1975-07-09 | 1977-01-20 | Simon Fa Karl | Zylinderschloss |
-
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- DE DE7023270U patent/DE7023270U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2530666A1 (de) * | 1975-07-09 | 1977-01-20 | Simon Fa Karl | Zylinderschloss |
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