DE2422608B2 - Anordnung der zugfeder und des federhauses in uhren - Google Patents
Anordnung der zugfeder und des federhauses in uhrenInfo
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- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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- G04B33/14—Calibers of which the mainsprings or barrels are easily removable
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- G—PHYSICS
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- G04B1/00—Driving mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung der Zugfeder und des Federhauses in Uhren, bei denen das Federhaus
als kreiszylindrischer Ring ausgebildet ist und die das Federhaus aufnehmende Werkplatine eine Vertiefung
aufweist, in der der Ring mindestens zum Teil versenkt eingepaßt und drehbar gelagert ist und an der
Stirnfläche des Federhauses durch den Boden der Vertiefung abgeschlossen ist.
Durch die DT-PS 1 53 909 sowie die CH-PS 31 778 sind Anordnungen bekannt, bei denen ein Federhaus mit
seiner zylindrischen Außenwand in die Vertiefung einer Werkplatine eingepaßt ist.
Diese bekannten Anordnungen weisen den Nachteil auf, daß für die Außenwand des Federhauses aufwendige
Lagerungen vorgesehen werden müssen, welche einen beträchtlichen Raum einnehmen, eingestellt
werden müssen und eine Anzahl von zusätzlichen Teilen erfordern. Durch einen verbleibenden Spielraum zwischen
dem Außendurchmesser des Federhauses und der Vertiefung wird damit Raum nicht ausgenutzt, welcher
von der Feder eingenommen werden könnte und dem Antrieb der Uhr zugute käme.
Bei der Anordnung gemäß der DT-PS 1 53 909 ist ein das Federhaus umgebender Ring an seinen horizontalen
Flächen mit Ringnuten versehen, welche den Eingriff von spitzen Körnern ermöglichen, die der Lagerung von
Ring und Federhaus dienen. Diese Teile, die eine genaue Justierung erfordern, erschweren die Montage und
Reparatur der Uhr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uhr mit einfacher und platzsparender Lagerung des
Federhauses ohne aufwendige zusätzliche Paßteile zu schaffen, wobei diese Lagerung eine einfache, schnelle
und sichere Montage bzw. Demontage erlauben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptpatentanspruchs angegebenen
Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhaft ist bei der Erfindung, daß eine Anpassung in allen Fällen ohne Spiel erfolgen kann,
wobei trotzdem keine störenden Reibungen zwischen dem das Federhaus bildenden Ring und der Vertiefung
entstehen, weil der Ring, abgesehen vom Aufziehen der Uhr, nicht bewegt wird, sondern die Kraftübertragung
über eine zentrale Welle erfolgt. Dadurch, daß das Federgehäuse mindestens teilweise in den Gehäuseboden
versenkt ist, wird eine besonders flache Bauweise der Uhr möglich. Weiterhin kann die erfindungsgemäße
Anordnung preisgünstig gefertigt werden, da eine besondere rückwärtige Platine der Uhr entfällt,
ίο Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels einschließlich mehrerer Varianten näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittdarstellung eines Teils des Uhrwerks einer Armbanduhr, wobei der Schnitt durch
die Mitte des Uhrwerks und durch die Achse des Federhauses verlauf»,
Fig.2 eine Schnittdarstellung eines Teils des Uhrwerks gemäß Fig. 1, wobei der Schnitt durch die
Achse der Aufzugs- und Stundeneinstellwelle verläuft,
F i g. 3,4 und 5 Schnittdarstellungen von Einzelheiten
dreier Varianten.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Uhr umfaßt einen Gehäuseboden aus Kunststoff, der sowohl Teil des
Gehäuses mit dem Glas 2 ist als auch die Werkplatine bildet und an die Stelle üblicher Brücken tritt. Die
Zugfeder 3 liegt in einem aus einem einfachen Ring 4 bestehenden Federhaus, das an beiden Seiten offen und
mit seinem unteren Teil in eine kreisringförmige Vertiefung 5 im Gehäuseboden 1 eingesetzt ist. Der
Ring 4 ist drehbar in der Vertiefung 5 gelagert und wird auf einer Seite durch deren Boden abgeschlossen. Die
Federhauswelle 6 ist einerseits in einem ein Sackloch umgebenden kreisringförmigen Wulst la des Gehäusebodens
1 und andererseits in einer Brücke 7 des Uhrwerksgestells drehbar gelagert, welche als Platine
dient. Die Federhauswelle 6 trägt ein aufgepreßtes Rad 8, das das Federhaus 4 auf der Seite verschließt, die
derjenigen gegenüberliegt, mit der es auf dem Gehäuseboden 1 aufliegt. Dieses Rad 8 dient gleichzeitig
als Axialanschlag, der das Höhenspiel des Federhauses begrenzt.
Das Rad 8 ist das erste der Räder des Uhrwerks und greift in eine Hohlwelle 9 des Sekundenzeigers ein,
welche ihrerseits ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Hemmrad antreibt.
Die Uhr wird mit Hilfe einer Welle 10 (Fig.2)
aufgezogen, die im Gehäuseboden 1 gelagert ist, deren Achse senkrecht zur Uhrwerksebene verläuft und die
eine Krone 11 zu ihrer Betätigung trägt. Diese Welle 10,
die verschiedene Axialstellungen einnehmen kann, weist einen Aufzugstrieb 12 auf, der mit einer Außenverzahnung
4a des das Federhaus darstellenden Ringes 4 in Eingriff steht. Die Welle 10 trägt außerdem einen Trieb
13, der entsprechend der Axialstellung der Welle mit einem Zeigerstellrad 14 zur Stundeneinstellung in
Eingriff treten kann. Die Welle 10 nimmt, wenn der Trieb 13 in das Zeigerstellrad 14 eingreift, eine axiale
Stellung ein, in der ihre Verzahnung 10a von dem Aufzugstrieb 12 gelöst ist, so daß dieser nicht mitbewegt
wird.
Die Variante nach F i g. 3 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß der das Federhaus
bildende und in der Vertiefung des Gehäusebodens b5 1 liegende Ring 15 durch ein kreisringförmiges Teil 16
axial fixiert ist, welches an der Werkplatine befestigt ist und sich oberhalb der Außenverzahnung 15a des zum
Aufziehen dienenden Rings 15 erstreckt.
Die Variante der F i g. 4 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß die Außenverzahnung
17a des das Federhaus darstellenden und in den Aufzugsbetrieb 12 eingreifenden Rings 17 sich im
wesentlichen über die gesamte Höht! des Rings erstreckt und in die Vertiefung 5 des Gehäusebodens 1
hineinreicht, an deren Seitenwand sie sich anlehnt.
In der Variante der F i g. 5 schließlich ist der Ring 17
des Federhauses identisch mit dem der Variante gemäß Fig. 4. Statt aber in eine kreisringförmige Vertiefung
des Gehäusebodens einzugreifen, greift das Federhaus teilweise in die kreisringförmige Vertiefung 18 des
Gehäusebodens 19 ein und bildet einen podestartigen Ansatz 19a, um den es drehbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung der Zugfeder und des Federhauses in Uhren, bei denen das Federhaus als kreiszylindrischer Ring ausgebildet ist und die das Federhaus aufnehmende Werkplatine eine Vertiefung aufweist, in der der Ring mindestens zum Teil versenkt eingepaßt und drehbar gelagert ist und an der Stirnfläche des Federhauses durch den Boden der Vertiefung abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkplatine Teil des Gehäusebodens (1) der Uhr ist, daß der Gehäuseboden (1) ein als Lager für die Federhauswelle (6) dienendes Sackloch (ta) aufweist, daß der Gehäuseboden (1) eine mit ihrem Boden und einer ihrer beiden Wände als Lager für den Ring (4, <5, 17) dienende konzentrisch dazu liegende kreisringförmige Vertiefung (5) aufweist und daß die Breite dieser Vertiefung (5) mindestens so groß ist wie die Breite des Rings (4,15,17) allein (F i g. 5) und höchstens so groß ist wie die Breite des Rings (4, 15,17) und der Zugfeder (3) zusammengenommen (F i g. 1, 2, 3 und 4).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH558874A CH585923B5 (de) | 1973-05-10 | 1973-05-10 | |
CH678473A CH581342B5 (de) | 1973-05-10 | 1973-05-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2422608A1 DE2422608A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2422608B2 true DE2422608B2 (de) | 1978-02-16 |
DE2422608C3 DE2422608C3 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=25698041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742422608 Expired DE2422608C3 (de) | 1973-05-10 | 1974-05-08 | Anordnung der Zugfeder und des Federhauses in Uhren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS579033B2 (de) |
DE (1) | DE2422608C3 (de) |
-
1974
- 1974-05-08 DE DE19742422608 patent/DE2422608C3/de not_active Expired
- 1974-05-10 JP JP5212674A patent/JPS579033B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2422608A1 (de) | 1974-11-28 |
JPS5032971A (de) | 1975-03-29 |
DE2422608C3 (de) | 1978-10-12 |
JPS579033B2 (de) | 1982-02-19 |
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