DE1698624B1 - Zeigerwerksanordnung fuer elektrische Uhren - Google Patents

Zeigerwerksanordnung fuer elektrische Uhren

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DE1698624B1
DE1698624B1 DE19641698624 DE1698624A DE1698624B1 DE 1698624 B1 DE1698624 B1 DE 1698624B1 DE 19641698624 DE19641698624 DE 19641698624 DE 1698624 A DE1698624 A DE 1698624A DE 1698624 B1 DE1698624 B1 DE 1698624B1
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Josef Egger
Fred Esselborn
Heinz Meitinger
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
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    • G04B33/00Calibers
    • G04B33/10Calibers with seconds hand arranged in the centre of the dial

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Zeigerwerksanordnung eine Zeigerwerksanordnung zu schaffen, die unter für elektrische Uhren mit einem angetriebenen, ein Verringerung der Bauhöhe gedrängter, also flacher Schaltritzel tragenden Schaltrad, einem mit dem als die bekannten Anordnungen gebaut werden kann. Schaltritzel kämmenden und ein Sekundenritzel tra- Diese Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten genden Sekundenrad, einem mit dem Sekundenritzel 5 Räderwerksanordnung gemäß der Erfindung dadurch kämmenden und mit einem Kleinbodenritzel zu- gelöst, daß das Minutenrad mit dem Minutenrohr sammenwirkenden Kleinbodenrad, einem mit dem starr verbunden ist und unmittelbar mit dem Wech-Kleinbodenritzel kämmenden und mit einem Mi- selrad kämmt, das das Wechselritzel trägt, welches nutenrohr zusammenwirkenden Minutenrad, das über mit dem entsprechend vergrößerten Stundenrad im Wechselrad mit Wechselritzel ein Stundenrad an- io Eingriff ist, und daß das Kleinbodenrad mit dem treibt, wobei in der Räderkette zwischen einem Rad Kleinbodenritzel kraftschlüssig verbunden ist. Durch und einem zugehörigen koaxialen Ritzel eine kraft- diese starre Verbindung von Minutenrad und Mischlüssige Verbindung vorgesehen ist. nutenrohr ist damit das Minutenrohrritzel ganz weg-
Bei einer bekannten Räderanordnung für elek- gefallen, so daß für die notwendige Untersetzung von
trische Uhren ist die Getriebekette wie folgt: Über 15 720:1 insgesamt nur sieben Räder in drei Ebenen,
ebenfalls an sich bekannte elektromagnetische An- nämlich in der Sekundenritzelebene, der Kleinboden-
triebsmittel wird ein Sekundenrad schrittweise ange- radebene und der Stundenradebene erforderlich sind,
trieben, das koaxial ein Sekundenritzel trägt, das mit Die gegenüber der bekannten Zeigerwerksanordnung
einem Kleinbodenrad kämmt, die beide in einer für elektrische Uhren weggefallene vierte Ebene er-
Kleinbodenradebene angeordnet sind. Das Klein- 20 gibt die flachere Bauart, während der Wegfall eines
bodenrad trägt koaxial ein Kleinbodenritzel, das mit Rades einschließlich seiner Welle und deren Lage-
einem Minutenrad kämmt, das in einer Minutenrad- rangen die Herstellungskosten herabsetzt. Erwähnt
ebene angeordnet ist. Zwischen dem Minutenrad und sei noch, daß diese neuartige Anordnung dadurch
einem koaxialen Minutenrohrritzel ist eine kraft- ermöglicht wurde, daß das Stundenrad gegenüber
schlüssige Kupplung vorhanden, so daß über eine 25 den bekannten Konstruktionen ganz erheblich ver-
Verstellvorrichtung von außen her in bekannter größert wurde.
Weise die Zeiger verstellt werden können. Das Diese Konstruktionsvereinfachung konnte ferner Minutenrohrritzel kämmt mit einem Wechselrad, das nur dann in Betracht gezogen werden, wenn die bisin einer Wechselradebene angeordnet ist und ein her allgemein zwischen Minutenrad und Minuten-Wechselritzel trägt. Dieses kämmt mit einem Stunden- 30 rohrritzel angeordnete Reibungskupplung an anderer rad, das in einer Stundenradebene angeordnet ist. Stelle untergebracht werden konnte, denn für alle Für die Untersetzung von Sekundenritzel bis zum praktischen Verhältnisse war noch die Möglichkeit Stundenrad im Verhältnis 720:1 sind also insgesamt der Zeigerverstellung vorzusehen. Nach Wegfall des acht Räder notwendig, die auf insgesamt vier Ebenen Minutenritzels wurde dieses Problem, wie oben erangeordnet sind, so daß sich eine entsprechend große 35 wähnt, dadurch gelöst, daß die kraftschlüssige Ver-Bauhöhe des gesamten Räderwerks ergibt (Auslege- bindung zwischen Kleinbodenrad und Kleinbodenschrift 1062 634). ritzel angeordnet wurde.
Außer dieser im Zusammenhang mit elektrischen Günstig ist es, wenn zwischen dem Sekundenrad Uhren benutzten Räderanordnung ist noch das so- und dem Minutenrad eine Gestellplatte angeordnet genannte Roskopfräderwerk mit Sekundenzeiger in 40 ist, in der dann die Kleinbodenradwelle und das der Werkmitte bekannt, welches in mechanischen Wechselrad mit Wechselritzel gelagert werden kön-Uhren verwendet wird. Dieses sei hier ebenfalls kurz nen. Auch hierdurch wird die Konstraktion vereingeschildert. Hier wirkt ein Gangregler über ein Gang- facht und die Lagerung verbessert,
rad mit Gangritzel und ein erstes Zwischenrad auf Vorteilhaft wird in der Gestellplatte ein Tragrohr ein Sekundenrad, das in einer Sekundenradebene 45 befestigt, das zur Lagerung der Sekundenradwelle liegt und dessen Achse koaxial mit der Minuten- und und des Minutenrohres dient. Dabei kann in vorteil-Stundenzeigerachse angeordnet ist. Das erste Zwi- hafter Weise die Sekundenradwelle an zwei im Abschenrad ist mit einem ersten Zwischenritzel fest ver- stand voneinander angeordneten Stellen, beispielsbunden, welches mit einem zweiten Zwischenrad weise an den beiden Enden dieses Tragrohres, gekämmt. 50 lagert sein, während auf der Außenseite des Trag-
Dieses liegt in einer als Kleinbodenradebene be- rohres zuerst das Minutenrohr und auf diesem das zeichneten Ebene. Mit dem letztgenannten zweiten Stundenrohr angeordnet ist. Eine besonders vorteil-Zwischenrad ist ein zweites Zwischenritzel fest ver- hafte Konstraktion ergibt sich, wenn das Minutenbunden, das mit einem am Boden des Federhauses rohr im Innern des Tragrohres und das Stundenrohr angeordneten Zahnkranz kämmt, der in einer Zahn- 55 außen am Tragrohr gelagert ist, so daß eine unkranzebene liegt. Auf der dem Zahnkranz entgegen- mittelbare Relativbewegung zwischen diesen beiden gesetzten Stirnseite des Federhauses ist ein Reibrad Rohren nicht stattfindet, da zwischen ihnen ja das angeordnet, das mit dem Federhaus in kraftschlüs- stationäre Tragrohr angeordnet ist. In diesem Fall siger Verbindung ist. Mit diesem Reibrad kämmt ein kann dann die Sekundenradwelle im Minutenrohr Minutenrohrritzel und dieses wiederum mit einem 60 angeordnet werden, und zwar so, daß das eine Ende Wechselrad. Die drei zuletztgenannten Räder liegen der Sekundenradwelle im Minutenrohr und das in einer Minutenrohrritzelebene. Mit dem Wechsel- andere in einer Gestellplatte oder Brücke gelagert ist. rad ist ein Wechselritzel fest verbunden, das mit Eine günstige Konstraktion ergibt sich, wenn das einem in Stundenradebene angeordneten Stundenrad Kleinbodenrad auf seiner Kleinbodenradwelle bekämmt. Insgesamt sind hier für das Räderwerk und 65 festigt ist, auf der dann das Kleinbodenritzel drehbar die Untersetzung von 720:1 fünf Ebenen mit ins- angeordnet ist. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn gesamt elf Rädern erforderlich. die Feder sich gegen das Kleinbodenrad abstützt und
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Kleinbodenritzel gegen einen Anschlag der
3 4
Kleinbodenradwelle drückt. Dieser Anschlag kann Oberhalb des Sekundenrades 20 trägt die Sekun-
dabei vorteilhaft eine auf der Kleinbodenradwelle, denradwelle ein Sekundenritzel 32, das fest auf der
vorzugsweise durch Preßsitz befestigte Scheibe sein. Welle angeordnet ist und das mit dem Kleinbodenrad
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der 35 kämmt, das auf einer Kleinbodenradhülse 36 starr
Erfindung dargestellt. Es zeigt 5 befestigt ist. Die Kleinbodenradhülse 36 ist drehbar
Fig. 1 eine schematische Darstellung des An- in der Gestellplatte 30 angeordnet und greift mit
triebes des Sekundenrades von der Unruhe aus in einer Ringschulter 37 in eine entsprechende Ausspa-
Draufsicht gesehen, rung der Gestellplatte 30 ein, um so diese Hülse in
F i g. 2 einen Teilschnitt durch die Zeigerwerks- axialer Richtung zu sichern. Mit einer weiteren Ringanordnung gemäß der Erfindung vom Sekundenrad i° schulter 38 liegt die Kleinbodenradhülse gegen das bis zum Antrieb des Zeigers, Kleinbodenrad an, so daß dieses axial in seiner Lage
F i g. 3 eine Draufsicht gemäß F i g. 2, relativ zur Kleinbodenradhülse 36 festgelegt ist.
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie4-4 der Fig. 2, In der Kleinbodenradhülse 36 ist eine Kleinboden-
Fig. 5 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 2 radwelle40 drehbar angeordnet, die an ihrem einen,
durch eine zweite Ausführungsform gemäß der Er- 15 in Fig. 2 unteren Ende ein Kleinbodenritzel42 trägt
findung, und die auf ihrem anderen Ende über einen Zapfen
F i g. 6 einen Teilschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 5. 43 lose mit einer Blattfeder 45 verbunden ist. Diese
Die Fig. 2 bis 6 zeigen Zeigerwerksanordnungen Blattfeder hat beispielsweise vier Arme 46 und drückt vom Sekundenrad bis zum Antrieb der verschiedenen mit diesen Armen auf das Kleinbodenrad. Hierdurch Zeiger. Da die Erfindung sich lediglich mit dieser Art ao wird das Kleinbodenritzel 42 über seine Welle gegen des Antriebes befaßt, wird nur im Zusammenhang die Kleinbodenradhülse 36 gezogen, so daß sich eine mit diesen vorgenannten Figuren im einzelnen auf Reibverbindung zwischen dem Kleinbodenritzel und die Konstruktion des Antriebes vom Sekundenrad bis der benachbarten Stirnfläche der Kleinbodenradhülse zu den Zeigern eingegangen, doch sei vorweg im 36 ergibt. Damit wird zwar normalerweise das Klein-Zusammenhang mit Fig. 1 rein schematisch be- 25 bodenritzel vom Kleinbodenrand während des Anschrieben, wie beispielsweise im vorliegenden Fall triebes mitgenommen, doch kann es relativ zum das Sekundenrad angetrieben werden könnte. Es Kleinbodenrad unter Überwindung dieser Reibverwird daher zuerst auf die Fig. 1 des näheren ein- bindung in Umfausrichtung bei Verstellung der Zeigegangen. ger verdreht werden.
Fig. 1 zeigt eine mit 10 bezeichnete Unruhhebel- 3o Mit dem Kleinbodenritzel42 kämmt ein Minutenscheibe, die auf einer Unruhwelle 11 angeordnet ist rad 48, das ein Minutenrohr 49 aufweist, das seinerund einen Hebelstein 12 trägt. Diese Unruh wird seits auf dem Tragrohr25 drehbar angeordnet ist und durch elektrische Antriebsmittel, üblicherweise elek- das gegen die Ringschulter 31 anliegt. Am äußeren, tromagnetische Antriebsmittel, angetrieben, die all- in F i g. 2 unteren Ende des Minutenrohres 49 ist ein gemein bekannt und in der Zeichnung nicht darge- 35 Minutenzeiger 50 befestigt.
stellt sind. Beispielsweise kann die Unruh eine Spule Das Minutenrad 48 kämmt ferner mit einem tragen, die über ein Kontaktsystem beim Schwingen Wechselrad 52, das auf einer Welle 53 befestigt ist, der Unruh impulsartig und damit kurzzeitig Strom die ihrerseits drehbar in der Gestellplatte 30 angeführt und dann mit stationären, permanenten Ma- ordnet ist. Diese Welle 53 dient zur Verstellung des gneten zusammenwirkt, um der Unruh bei jeder 4o Minutenzeigers. Da jedoch die damit zusammenhän-Schwingung oder Halbschwingung einen Antriebs- gende Verstelleinrichtung keinen Teil der Erfindung impuls zu geben. Dieser Antriebsimpuls wird vom bildet, wird hierauf des näheren nicht eingegangen. Hebelstein 12 auf ein Schaltrad 15 übertragen, das Mit dem Wechselrad 52 ist ein Wechselritzel 55 verjeweils um Teilschritte weitergeschaltet wird und das bunden, das seinerseits mit einem Stundenrad 58 eine Arretierfeder 14 in seiner jeweiligen Schritt- 45 kämmt, dessen Stundenrohr 60 auf dem Minutenrohr Endlage hält. Das Schaltrad 15 ist fest mit einem drehbar angeordnet ist und gegen eine Schulter des Schaltritzel 16 verbunden, das seinerseits mit einem Minutenrohres anliegt. Das äußere, in Fig. 2 untere Sekundenrad 20 kämmt. Hieraus folgt, daß auch das Ende des Stundenrohres trägt den Stundenzeiger 62. Sekundenrad sich ständig um vorbestimmte Schritte Aus der vorstehenden Beschreibung im Zusammenweiterbewegt, und durch entsprechende, an sich be- 5° hang mit den Fig. 2 bis 4 ergibt sich, daß der Antrieb kannte Arretierungen, wie beispielsweise eine Arre- vom Minutenrad zum Stundenrad lediglich in zwei tierfeder 17, kann erreicht werden, daß das Sekunden- Ebenen erfolgt, wobei für die Übertragung nur ein rad 20 in seiner jeweiligen Stellung nach jedem Wechselrad und ein Wechselritzel erforderlich ist. Schritt so lange festgehalten wird, bis die nächste Damit wird also bei dieser Konstruktion eine beson-Antriebsbewegung über das Schaltradritzel 16 erfolgt. 55 ders günstige, geringe Bauhöhe des Uhrenantriebes
Im folgenden soll nun der Antrieb vom Sekunden- erzielt.
rad 20 bis zu den einzelnen Zeigern an Hand der Die zwischen dem Sekundenrad einerseits und
F i g. 2, 3 und 4 in einem ersten Ausführungsbeispiel dem Minutenrad bzw. Stundenrad andererseits an-
des näheren beschrieben werden. geordnete Gestellplatte 30 erlaubt es, sowohl das
Das Sekundenrad 20 ist auf einer Sekundenrad- 6o Kleinbodenrad zusammen mit dem Kleinbodenritzel
welle 22 fest angeordnet, die in Lagern 23 und 24 als auch die Sekundenradwelle, das Minutenrohr und
eines Tragrohres 25 gelagert ist. Das Tragrohr 25 ist das Stundenrohr einfach und zuverlässig zu lagern,
in einer Gestellplatte 30 fest, beispielsweise durch ohne daß große Biegungskräfte auf diese Lagerungen
Einpressen, gehalten und in seiner axialen Lage ausgeübt werden.
durch eine gegen die entsprechende Oberfläche der 65 In F i g. 2 ist ferner schematisch ein Zifferblatt 64
Gestellplatte anliegende Ringschulter 31 gesichert. eingezeichnet und ferner noch eine durchsichtige
Auf dem äußeren, in F i g. 2 unteren Ende der Se- Abdeckscheibe 65. Auf die Befestigung dieser beiden
kundenradwelle ist ein Sekundenzeiger 33 befestigt. Teile wird nicht näher eingegangen, da sie für den
Antrieb selbst unerheblich und die Befestigungsart im übrigen an sich bereits bekannt ist.
In Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit 70 ist eine innere Gestellplatte und mit 71 eine äußere Gestellplatte bezeichnet. In diesen beiden Gestellplatten ist eine Kleinbodenradwelle 72 mit ihren Zapfen 73 bzw. 74 gelagert, auf der ein Kleinbodenrad 75 befestigt ist, das gegen eine Ringschulter 76 der Kleinbodenradwelle anliegt. Auf der Kleinbodenradwelle ist ferner eine Anschlagscheibe 78 befestigt, und zwar beispielsweise durch Preßsitz, gegen die ein auf der Kleinbodenradwelle frei drehbares Kleinbodenritzel 80 anliegt, auf das eine Blattfeder 81 drückt, die sich mit ihrem äußeren Rand bzw. mit ihren Armen gegen das Kleinbodenrad 75 abstützt und so das Kleinbodenritzel 80 ständig gegen die Anschlagscheibe 78 andrückt, so daß zwischen den beiden letztgenannten Teilen eine Reibverbindung entsteht und beim normalen Uhrenantrieb bei Drehung des Kleinbodenrades das Kleinbodenritzel sich mitdreht.
Mit dem Kleinbodenritzel kämmt ein Minutenrad 82, das auf einem Minutenrohr 83 starr befestigt ist. Das Minutenrohr ist drehbar in einem Tragrohr 85 gelagert, das seinerseits in der äußeren Gestellplatte 71 fest angeordnet ist und über diese hinausragt.
In dem Minutenrohr 83 ist eine Sekundenradwelle
87 angeordnet, die in ihrem einen äußeren Ende bei
88 im Minutenrohr mit einem entsprechenden zylindrischen Teil drehbar gelagert ist und die mit ihrem anderen Ende mittels eines Zapfens 89 in der inneren Gestellplatte 70 gelagert ist. Auf der Sekundenradwelle ist an ihrem inneren Ende das Sekundenrad 90 und ein Sekundenritzel 92 befestigt, das mit dem bereits erwähnten Kleinbodenrad 75 kämmt.
Das Minutenrad 82 kämmt mit einem Wechselrad 94, das auf einer Wechselradwelle 95 starr befestigt ist, die zugleich als Verstellwelle ausgebildet und mit einem Verstellmechanismus verbunden werden kann. Die Wechselradwelle ist in den beiden Gestellplatten gelagert und trägt an ihrem in Fig. 5 unteren Ende ein Wechselritzel 96, das mit einem Stundenrad 97 kämmt, dessen Stundenrohr 98 auf dem Tragrohr 85 drehbar gelagert ist.
Auf die Einzelheiten des Antriebes und der allgemeinen Vorteile braucht im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5 und 6 nicht näher eingegangen zu werden, da diese Vorteile und der Antrieb selbst bereits im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel ausführlich erwähnt sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel die äußere Gestellplatte 71 zwischen dem Wechselrad und dem Stundenrad angeordnet ist und damit auch zwischen dem Minutenrad und dem Stundenrad. Auch hierdurch wird die Lagerung der einzelnen Räder weiter begünstigt. Ferner ist die Anordnung gemäß der Erfindung hier so getroffen, daß das Minutenrohr innerhalb und das Stundenrohr außerhalb des stationären Tragrohres angeordnet sind, so daß sich Minutenrohr und Stundenrohr nicht unmittelbar berühren. Auch hierdurch ergeben sich besonders günstige Antriebsverhältnisse.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ίο 1. Zeigerwerksanordnung für elektrische Uhren
    mit einem angetriebenen, ein Schaltritzel tragenden Schaltrad, einem mit dem Schaltritzel kämmenden und ein Sekundenritzel tragenden Sekundenrad, einem mit dem Sekundenritzel kämmenden und mit einem Kleinbodenritzel zusammenwirkenden Kleinbodenrad, einem mit dem Kleinbodenritzel kämmenden und mit einem Minutenrohr zusammenwirkenden Minutenrad, das über Wechselrad mit Wechselritzel ein Stundenrad antreibt, wobei in der Räderkette zwischen einem Rad und einem zugehörigen koaxialen Ritzel eine kraftschlüssige Verbindung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Minutenrad (48) mit dem Minutenrohr (49) starr
    as verbunden ist und unmittelbar mit dem Wechselrad (52) kämmt, das das Wechselritzel (55) trägt, welches mit dem entsprechend vergrößerten Stundenrad (58) im Eingriff ist, und daß das Kleinbodenrad (35) mit dem Kleinbodenritzel (42)
    kraftschlüssig verbunden ist.
  2. 2. Zeigerwerksanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sekundenrad (20) und dem Minutenrad (48) eine Gestellplatte (30) angeordnet ist, in der die Klein-
    bodenradwelle (40) und das Wechselrad (52) mit Wechselritzel (55) gelagert sind.
  3. 3. Zeigerwerksanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gestellplatte (30) ein Tragrohr (25) befestigt ist, in dem die
    Sekundenradwelle (22) drehbar gelagert ist, wobei das Minutenrohr (49) und das Stundenrohr (60) beide außerhalb des Tragrohres (25) oder zu beiden Seiten des Tragrohres (25) drehbar angeordnet sind.
  4. 4. Zeigerwerksanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Minutenrad (48) und das Wechselrad (52) etwa die gleiche Zähnezahl haben.
  5. 5. Zeigerwerksanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der kraftschlüssigen Verbindung entgegengesetzt zum Kleinbodenritzel (42) eine verhältnismäßig große Blattfeder auf das Kleinbodenrad (35) drückt und mit einem mitt-
    leren Teil auf die Kleinbodenradwelle (40) des Kleinbodenritzels (42) wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19641698624 1964-01-21 1964-01-21 Zeigerwerksanordnung fuer elektrische Uhren Pending DE1698624B1 (de)

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