DE2048901B2 - Elektrischer Schrittmotor, insbesondere für ein Uhrwerk - Google Patents
Elektrischer Schrittmotor, insbesondere für ein UhrwerkInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schrittmotor, insbesondere für ein Uhrwerk, mit
einem pcrmanent-magnetisierten Rotor, einer Statorwicklung ohne Kern mit flachen Windungen und mit
einer parallel zu den Windungen angeordneten, die Achse des Rotors enthaltenden Symmetricebene,
einem Wicklungsträger aus nicht-magnetischem Ma- terial, einem ringförmigen, den Träger umgebenden
kreiszylindrischen Mantel aus einem ferromagnetischen Material und einem Mittel zur Festlegung der
Rotorstellung bei nicht-erregter Wicklung.
Ein derartiger elektrischer Schrittmotor ist aus der deutschen Auslegeschrift 1082 555 bekannt Das
Mittel zur Festlegung der Rotorstellung bei nichterregter Wicklung ist ein Weicheisenwinkel, der
derart angeordnet ist, daß sich der Rotor in Ruhestellung außerhalb der magnetischen Achse der Wick-
lung befindet. Der Weicheisenwinkel stellt ein zusätzliches Konstruktionselement dar, welches den
Platzverbrauch vergrößert und in irgendeiner Weise eingesetzt werden muß, was die Fabrikation umständlicher gestaltet und verteuert. Darüber hinaus
besteht die Gefahr, daß sich Fehler in der Lage derartiger zusätzlicher Konstruktionselemente einschleichen, die Änderungen der Eigenschaften des Motors
zwischen verschiedenen Stücken einer Serie mit sich bringen. Es kann also nicht ausgeschlossen werden,
daß sich die Funktion derartiger Motoren von einem Stück zum anderen einer Serie ändert.
Bei einem anderen bekannten Schrittschaltmotor (französische Patentschrift 972469) wird die Ruhe
stellung durch in den Mantel des Motors einge schraubte Schrauben oder durch einen äußeren Ma
gneten festgelegt. Hierbei gelten jedoch die ange führten Nachteile gleichermaßen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Schrittmotor dahin zu verbessern, daß π
in einer sicheren, einfachr-n und leichten Art hergestellt
und die Zusammensetzung der KonEtruktionseiemente
rationell und schnell erfolgen kann in.,!
schließlich die gewünschten Daten in bezug au;
Stromverbrauch, Drehmoment usw. ohne Einsu-i
arbeiten erzielt, werden können. Insbesondere soll ei:-
Zeitverlust nach der Montage für Retuschen, Kor rekluren oder Justierungen vermieden werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die I■·■
findung besteht bei einem elektrischen Schrittmu;
der eingangs geschilderten Art darin, daß erfindurm gemäß das Mittel zur Festlegung der Rotorstelhm:
bei nicht-erregter Wicklung der Mantel selbst ist. u..:
aus einem Material mit hoher Permeabilität und geringer Remanenz besieht und daß der Mantel durch
seine Anordnung und durch zwei diametral gegenüber angeordnete, auf der Höhe des Rotors liegem,*.
öffnungen eine Symmetrie-Achse bestimmt, die m einer senkrecht zur Achse des Rotors sich erstrek
kenden Ebene liegt und schräg zur magnetischen Achse der Statorwicklung gerichtet ist. Der erfindungsgemäße
Mantel hat die Funktion, den magnetischen Stromkreis des Motors zu schließen und ihn
gegen äußere Felder abzuschirmen, denen er ausgesetzt sein könnte. Der Schrittmotor nach der Erfindung
hat eine Reihe von Vorteilen. Es entfallen zusätzliche Konstruktionselemente zur Festlegung
der Rotorstellung bei nicht-erregter Wicklung, so daß der Platzverbrauch verringert und sowohl die
Fabrikation als auch die Montage vereinfacht ist. Hs
entfällt die Notwendigkeit, für die beabsichtigten Anwendungen die Dämpfung der Rotorschwingungen
bei jedem Schritt mit platzraubenden Mitteln zu sichern. Die Ersetzung des bekannten Mantels durch
einen solchen von schwacher Remanenz und hoher Permeabilität erlaubt es, die Leistung des Motors zu
verbessern und damit den Stromverbrauch zu verringern.
Der erfindungsgemäße Motor kann dazu dienen, die Anzeigeorgane einer kleinen Pendeluhr zu bewegen,
Der Motor stellt einen Block von im allgemeinen zylindrischer Gestalt dar, der in vollständig
unabhängiger Art und Weise von den anderen Elementen des Uhrwerks hergestellt werden kann und
dazu bestimmt ist, an einer geeigneten Stelle im Aufbau dieses Uhrwerkes befestigt zu werden. Bei
dieser Bauweise sind die Lager des Rotors fest mit zwei Trägerelementen kreisförmiger Gestalt verbunden, die koaxial aneinander befestigt und das eine im
Verhältnis zum anderen mit Hilfe eines zylindrischen Teiles aus ferromagnetischem Material justiert sind.
Per Motur nach der Erfindung ist andererseits auch geeignet, im Inneren des Uhrwerkes eirnr elek
ironischen Armbanduhr untergebracht zu werden, beispielsweise einer Armbanduhr mit Quarzkristall.
pur diesen Anwendungszweck müssen nicht nur die Abmessungen des Motors auf ein Mindestmaß verringert
werden, sondern muß auch jeglicher mechanischer Verlust vermieden werden. Denn die Kraftque
>Ie besteht aus einer oder einer kleinen Anzahl von Miniaturbatterien. Es ist deshalb wichtig, den
Stromverbrauch zu verringern, um ihre Langlebigkeit sicherzustellen. Mit anderen Worten muß der Motor
einen maximalen Wirkungsgrad haben.
Weitete Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
mehrerer in den schemalischen Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 ist eine axiale Schnittansicht der ersten
Ausführungsform nach einer Ebene, die senkrecht tür rnncmetischen Achse W der Statorwiekhm·! liert. so
Fig. - ist eine Draufsicht von oben.
Fi 2 3 ist e'ne axiale Schnittansicht nach eine!
Ebene" die die magnetische Achse W der Siaiorwcklung
enthält,
Fi u. 4 ist eine auseinandergezogene Darstellung
der drei Teile, die den Körper des Motors daistelkn
Der Rotor 1 des Motors der Fig. 1 ist ein zylindrischer,
radial magnetisierter Körper aus ferromagneiischem Material mit starker Remanenz und
ist auf einer Welle 2 montiert, die an ihrem unteren Ende in Fig. 1 einen Drehzapfen 3 aufweist. Dieser
greift in ein Lager 4 ein, das durch einen Uhrwerk.-stein dargestellt wird. Am oberen Ende der Welle
ist ein verlängerter Drehzapfen 5 vorgesehen, der in einem zweiten Lager6 gelagert ist. das wie das
Lager 4 ausgebildet ist. Der verlängerte Drehzapfen 5 erstreckt sich bis zur Außenseite des Motors,
wo er ein Ritzel oder ein beliebiges arideres Mitnehmerorgan aufnehmen soll.
Die Lager 4 und 6 sind fest mit dem Körper des Motors verbunden, der selbst aus drei Teilen besteht.
einem Unterteil 7, einem Oberteil 8 und einem Mantel 9. Der Unterteil 7 und der Oberteil 8 bestehen
aus einem nicht-magnetischen Material. Sie können aus Kunststoff hergestellt sein und mit den Lagern
durch Spritzgießen in einem Stück geformt werden. wobei die Lager 4 und 6 wegfallen können, oder
auch aus einem nicht-magnetischen Metall. In diesem letzteren Falle können sie durch Drehen hergestellt
sein. Der Unterteil 7 hat eine im wesentlichen zylindrische Form, die in seiner oberen Stirnfläche
eine zylindrische Vertiefung 10 aufweist, deren Boden eine Mittelöffnung 11 aufweist. Unten und seitlich
sind an dem Unterteil Nuten 12 und 12« (Fig. 4) angeordnet, die parallel und symmetrisch zu
einer Diametralebene liegen. Zwischen diesen Nuten sind zwei diametral entgegengesetzte Rippen 13 und
13 a angeordnet. Außerdem weist der restliche Teil de: äußeren Seitenfläche Schultern 14 und 14« und
zylindrische Ansätze 15 und 15 α auf. Der Oberteil 8 hat einen gleichartigen Aufbau, mit der Ausnahme,
daß an Stelle der Schultern 14, 14 a und der seitlichen Ansätze 15 und 15 α diametral entgegengesetzte,
herausragende halbzylinderförniige Teile und 16 a vorhanden sind, die innere, gebogene Flachen
17 haben, die cen Ansätzen 15 und 15 a des Unterteils so angepaßt sind, daß das Einfügen des
Oherteils 8 auf den Unterteil 7 in einer koaxialen Stellung zu diesem letzteren möglich wird. Im unteren
Bereich des Oberteils 8 ist eine zentrisch gelegene, zylindrische Vertiefung21 (Fig. 3) angeordnet, die
mit der Vertiefung 10 im oberen Bereich des Unterteils eine zylindrische Kammer bildet, die den Rt.tor 1
aufnimmt, während die Mittelöffnung 11 des Unterteils 7 und die entsprechende Mittelöffnung 22 des
Oberteils 8 jeweils ein Lager 4, 6 aufnimmt. Nach dem Zusammenbau der Ober- und Unterteile 7 und 8
bilden die Nuten 12 und 12 α des Unterteils mit den entsprechenden Nuten 18 und 18 ο des Oberteil« 8
durchlaufende ringförmige Kanäle zur Aufnahme der Statorwicklung 23, 24. Die Windungen der Statorwicklung
liegen in parallelen Ebenen, die senkrecht zur magnetischen Achse W der Statorwicklung stehen.
Teile der Wicklung sind symmetrisch zu einer Symmetrieebene angeordnet, die sich parallel zur Wiindungsebene
und in Richtung der Rippen 13, 13 a des Unterteils 7 und der entsprechenden Rippen 19, 19 a
des Oberteils 8 erstreckt.
In F i o. 2 ist gezeigt, daß die inneren Enden d<*r
Rippen 19 und 19 ω nach de^ Linien 25 und 26
schräg geschnitten sind. Diese Anordnung schatft zwischen den beiden Nuten des Körpers des Motors
einen Durchgang für den Wicklungsdrah: bei dem aufeinanderfolgenden Wickeln der beiden Teile der
Stator.vicklung 23, 24.
Der Mantel 9 besteht aus einem ferromaanetischen Materia! mit geringer Remanenz und mit starker
Permeabilität. Er kann aus Armco-Eisen bestehen und d'irch Drehen, Gießen. Walzen oder durch Frittieren
hergestellt sein. Er weist eine zylindrische, rohrförmige Gestalt auf und seine Innenfläche ist
dem äußeren Durchmesser des Unterteils 7 und des Oberteils 8 angepaßt. Der Mantel 9 hat die Funktion,
den magnetischen Stromkreis des Motors zu schließen und ihn gegen äußere Felder abzuschirmen, denen
er ausgesetzt sein könnte.
Um die Montage zu erleichtern, kann beispielsweise der seitlichen äußeren Fläche des Mantels 9 an
ihrem unteren Ende 27 eine leicht konische Gestalt gegeben werden, so daß das Oberteil 8 unter einem
etwas stärkeren Klemmen in dem Mantel 9 justiert werden kann als das Unterteil 7. Dei Mantel 9 kann
auf diese Art und Weise leicht über die zusammengesetzten Ober- und Unterteile 7, 8 (Wicklungsträger)
geschoben werden. Der Mantel 9 kann aber auch drehbeweglich auf dem Vvicklimgsträger angeordnet
sein.
n.
Der Mantel 9 weist zwei diametral gcgenübcrlieccndc
öffnungen 28 und 29 auf. tue sieb jede i'i
ihret Länge anf einem Kreisbogen von ungefähr 120
erstrecken. Ihre Breite ist gleich ungefähr dem Drittel der Gesamthöhe des Mantels, d. h. dem Drittel
der Höhe des Motors und, wie in F i g. 3 gezeigt, ist
diese Breite der öffnungen 28, 29 ungefähr gleich
der axialen Länge des Rotors 1. Die beiden Enden einer jeden öffnung sind in einem Halbkreis abgerundet,
während die Mittelteile der Ränder der OfT-nungen
sich in Ebenen erstrecken, die senkrecht zur Achse des Rotors liegen. Wenn der Mantel 9 über
den Wicklungsträger des Motors geschoben w;rd, wird er so ausgerichtet, daß eines der Enden einer
jeden öffnung 28, 29 sich in der Achse befindet, die
von den Rippen 13, 13 α, 19, 19« gebildet wird, so
daß das andere Ende der öffnungen auf ungefähr 30° im Verhältnis ?ur magnetischen Achse W der
Wicklungen ausgerichtet ist. Durch diese Anordnung
2 048
schließt die Symmetrieachse O der öflnungen mit der
magnetischen Achse W der Wicklung einen Winkel
von 30 ein, während die Mittelachse R der vollen Teile zwischen den öffnungen mit der magnetisclien
Achse W einen Winkel von 60° einschließt. Die Länge der öffnungen könnte auch bis auf ungefähr
60° verringert werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß mit den vorstehend angegebenen Abmessungen
eino optimale Leistung erreicht wird.
Der beschriebene Motor ist ein durch Stromimpulse gesteuerter Schrittmotor. Wenn kein Strom
fließt, richtet sich die magnetische Achse des Rotors von alleine in Richtung der Mittelachse R aus. In
der Tat ist der magnetische Flußkreis, der durch den Rotor und den Mantel 9 verläuft, in dieser Stellung
am kürzesten. Wenn bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung, wobei sich der Motor in der vorstehend
definierten Ruhestellung befindet, die Statorwickliing
mit einem Stromimpuls beaufschlagt wird, dreht sich der Rotor im Gegenuhrzeigersinn, bis seine magnetische
Achse parallel zur magnetischen Achse W der Wicklung liegt. Wenn der Stromimpuls verschwunden
ist, wird der Rotor durch das magnetische Rückholdrehmoment in eine Stellung gebracht, die zu der
betrachteten Ausgangsstellung entgegengesetzt liegt.
Wenn nun ein zweiter Impuls von umgekehrter Polarität in die Statorwicklung geschickt wird, führt
der Rotor eine zweite Halb-Drehung in der gleichen Richtung aus wie die erste. Das Einführen von
Stromimpulsen abwechselnder Polarität in regelmäßigen Zeitabständen in die Statorwicklung bewirkt
demgemäß eine Drehbewegung um jeweils einen Winkel von 180° des Rotors 1.
Obwohl diese Arbeitsweise des Motors besonders vorteilhaft ist, ist es offensichtlich, daß der beschriebene
Rotor sich auch kontinuierlich drehen kann. Dazu genügt es, daß die Stromimpulse genügend nahe
beieinanderliegen, um jegliches Anhalten in den durch die Öffnungen des Mantels 9 bestimmten Ruhestellungen
zu vermeiden. Andererseits kann die Bewegung auch eine Schwingbewegung sein. Dies ist
der Fall, wenn die Stromimpulse, die in die Statorwicklung 23, 24 geschickt werden, von gleicher Polarität
sind. Der Rotor schwingt zwischen der Mittelachse R der vollen Teile des Mantels 9 und der
magnetischen Achse W der Wicklung htin und her. Es
ist insbesondere darauf hinzuweisen, daß eine solche
ίο Schwingung in dem beschriebenen Funktionsfalle in
erster Linie stattfinden kann, wenn die Polarität des ersten Impulses, der in die Statorwicklung geschickt
wird, so ist, daß das Drehmoment, das auf den Rotor einwirkt, das Bestreben hat, ihn in einer Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinne drehen zu lassen. Der Rotor führt maximal eine Drehung von 60° in dieser
Richtung aus und kommt dann in seine Anfangsstellung zurück und der folgende Impuls nimmt ihn
in der gleichen Richtung wiederum mit. Eine Drehrichtungsumkehr ist durch Verdrehen des Mantels 9
gegenüber dem Wicklungsträger des Mot"rs um
einen Winkel von 60° entgegen dem Uhrzeigersinne bei der in F i g. 2 gezeigten Ausgangslage möglich.
Aui dem Ende der Welle 2 kann ein als Ritzel ausgebildetes
Uhrwerksrad montiert sein, das ein Räderwerk mitnimmt. Dieses umfaßt seinerseits Uhrwerksräder für Sekunden, Minuten und Stunden, die die
entsprechenden Anzeigeorgane in einem elektronischen Uhrwerk, beispielsweise einer Quarzuhr oder
Pendeluhr, antreiben. Die Frequenz der Impulse kann beispielsweise einer je Sekunde sein, wobei der
Motor sich demgemäß ruckweise mit einer Geschwindigkeit von 30 Umdrehungen je Minute dreht.
Bei einer anderen Ausführungsform könnte ebenfalls auf dem Drehzapfen 5 ein mit einer Sperrklinke versehenes Teil angeordnet werden. Die Sperrklinke kann hierbei ein schrittweises Drehen eines Sperrklinkenrades bewirken.
Bei einer anderen Ausführungsform könnte ebenfalls auf dem Drehzapfen 5 ein mit einer Sperrklinke versehenes Teil angeordnet werden. Die Sperrklinke kann hierbei ein schrittweises Drehen eines Sperrklinkenrades bewirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrischer Schrittmotor, insbesondere für ein Uhrwerk, mit einem pennanent-magnetisierten
Roto.·, einer Statorwicklung ohne Kern mit flachen Windungen und mit einer parallel zu den
Windungen angeordneten, die Achse des Rotors enthaltenden Symmetrieebene, einem Wicklungsträger aus nicht-magnetischem Material, einem
ringförmigen, den Träger umgebenden krejszylindrischen Mantel aus einem ferromagnetischen
Material und mit einem Mittel zur Festlegung der Rotorstellung bei niciht-erregter Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
zur Festlegung der Rotorstellung bei nichterregter Wicklung der Mantel (9) selbst ist, der
aus einem Material mit hoher Permeabilität und geringer Remanenz besteht und daß der Mantel
(9) durch seine Anordnung und durch zwei diametral gegenüber angeordnete, auf der Höhe des
Rotors liegende Öffnungen (28, 29) eine Symmetrie-Achse (O) bestimmt, die in einer senkrecht
zur Achse (R) des Rotors (1) sich erstrekkenden Ebene liegt und schräg zur magnetischen
Achse (W) der Statorwicklung (23, 24) gerichtet ist.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (28, 29) länglich gestaltet
sind und jede sich auf einem Kreisbogen erstreckt, der zwischen 60 und 120° liegt.
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrie-Achse (O) der öffnungen
(28, 29) gegenüber der magnetischen Achse (W) der Wicklungen (21.. 24) um einen
Winkel von ungefähr 30° geneigt ist.
4. Motor nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form jeder öffnung
(28, 29) die eines Viereckes mit halbkreisförmigen Enden von einer Rechteckbreite ist, die
mindestens ungefähr gleich der axialen Länge des Rotors (1) ist.
5. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (9) um
den Träger (Oberteil 8, Unterteil 7) verdrehbar ist.
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