DE2422608A1

DE2422608A1 - Uhr mit feder und federhaus

Info

Publication number: DE2422608A1
Application number: DE19742422608
Authority: DE
Inventors: Raoul-Henri Erard
Original assignee: Ebauches SA
Current assignee: Ebauches SA
Priority date: 1973-05-10
Filing date: 1974-05-08
Publication date: 1974-11-28
Also published as: DE2422608B2; JPS5032971A; DE2422608C3; JPS579033B2

Description

Uhr mit Feder und Federhaus Die vorliegende Erfindung betrifft eine Uhr mit Feder und Federhaus.
Die erfindungsgemäße Uhr ist dadurch gekennzeichnet, daß das Federhaus auf beiden Seiten offen ist und durch einen Ring gebildet wird, der drehbar auf einer Lauffläche eines Teib des Uhrwerksgehäuses angebracht ist und wobei die Lauffläche außerdem ein Teil des Uhrwerksgestells bildet sowie den Verschluß einer Seite des Federhauses darstellt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind hand eines Ausführungsbeispiels und mehrerer Varianten in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt eines Teils des Uhrwerks einer Armbanduhr durch die Mitte des Uhrwerks und durch die Achse des Federhauses, Fig. 2 einen Schnitt eines Teils des Uhrwerks durch die Achse der Aufzugs- und Stundeneinstellwelle, Fig. 3, 4 und 5 Schnitte durch Einzelheiten dreier Varianten.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Uhr umfaßt ein Teil 1 aus Kunststoff, das sowohl ein Element des Gehäuses mit dem Glas 2 als auch ein Element des Uhrwerksgestells darstellt und an die Stelle gewöhnlicher Brücken tritt. Die Zugfeder 3 liegt in einem aus einem einfachen Ring 4 bestehenden Federhaus, das an beiden Seiten offen und teilweise in eine ringförmige Vertiefung 5 im Teil 1 eingesetzt ist. Der Ring 4 ist drehbar in der Vertiefung 5 gelagert und wird auf einer Seite durch deren Boden geschlossen. Die Federhauswelle 6 ist einerseits in einem Scheibchen la der Stütze 1 und andererseits in einer Brücke 7 des Uhrwerksgestells drehbar gelagert, die die Rolle einer Platine spielt. Die Welle 6 trägt ein aufgepreßtes Rad 8, das das Federhaus 4 auf der gegenüber derjenigen Seite verschließt, mit der es auf dem eine Stütze bildenden Teil 1 aufliegt.
Dieses Rad 8 dient gleichzeitig als Axialanschlag, der die möglichen Spiele in Höhe des Federhauses begrenzt.
Das Rad 8 ist das erste Element des Räderwerks des Uhrwerks, das zum großen Sekundenrohr 9 führt und von dort zum in der Zeichnung nicht dargestellten Hemmrad.
Die Uhr wird mit Hilfe einer Welle 10 (Fig. 2) aufgezogen, die von der Stütze 1 getragen wird, deren Achse senkrecht zur mirwerksebene verläuft und die eine Krone 11 zu ihrer Betätigung trägt. Diese Welle 10, die verschiedene Axialstellungen einnehmen kann, trägt einen Aufzugstrieb, 12, der mit einer Außenzahnung 4a des das Federhaus darstellenden Ringes 4 in Eingriff steht. Die Welle 10 trägt außerdem einen Trieb 13, der entsprechend der Axialstellung der Welle mit einem Zeigerstellrad 14 zur Stundeneinstellung in Eingriff treten kann. Es ist festzustellen, daß die Welle 10, wenn der Trieb 13 in das Zeigerstellrad 14 eingreift, eine axiale Stellung einnimmt, in der ihre Zahnung 10a von dem Äufzugstrieb 12 gelöst ist, so daß dieser nicht mitgezogen wird.
Die Variante nach Fig. 3 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß der das Federhaus bildende und in der Vertiefung der Stütze 1 liegende Ring 15 durch ein ringförmiges Teil 16 an Ort und Stelle gehalten wird, welches am Uhrwerksgestell befestigt ist und sich oberhalb der Außenzahnung 15a des zum Aufziehen dienenden Rings 15 erstreckt.
Die Variante der Fig. 4 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß die Außenzahnung 17a des das Federhaus darstellenden und in den Aufzugstrieb 12 eingreifenden Rings 17 sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des Rings erstreckt undoin die Vertiefung 5 der Stütze 1 eingreift, mit deren Seitenwand sie zusammenarbeitet.
In der Variante der Fig. 5 schließlich ist das Federhaus 17 identisch mit dem der Variante der Fig. 4. Statt aber in eine ringförmige Vertiefung der Stütze einzugreifen, greift das Federhaus teilweise in die ringförmige Vertiefung 18 der Stütze 19 ein und bildet ein Mittelscheibchen 19a, um welches es drehbar gelagert ist.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche C3/Uhr mit Feder und Federhaus, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Federhaus auf beiden Seiten offen ist und durch einen Ring (4, 15, 17) gebildet wird, der drehbar auf einer Lauffläche (5) eines Teils (1) des Uhrwerksgehäuses angebracht ist und wobei die Lauffläche außerdem ein Teil des Uhrwerksgestells bildet sowie den Verschluß einer Seite des Federhauses darstellt.
2. Uhr nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n nz e i c h n e t , daß das Federhaus (4, 15, 17) eine Außenzahnung (4a, 15a, 17a) aufweist, die mit einem zum Aufzugsgetriebe gehörenden Trieb (12) in Eingriff steht.
3. Uhr nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Federhauswelle (6) ein Rad (8) trägt, das das erste Element des Räderwerks der Uhr darstellt.
4. Uhr nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Teil (1) des Uhrwerksgestells eine ringförmige Vertiefung (5) umfaßt, in die der das Federhaus bildende und drehbar in der Vertiefung gelagerte Ring (4, 15, 17) teilweise eingreift.
5. Uhr nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Federhauswelle (6) ein Rad (8) trägt, welches das erste Element des Räderwerks des Uhrwerks darstellt, daß die Federhauswelle (6) drehbar zwischen dem Teil (1) des Uhrwerksgestells, das den das Federhaus bildenden Ring (4, 15, 17) trägt, und einem anderen Teil (7) des Gestells gelagert ist, wobei das von der Federhauswelle (6) getragene Rad (8) ein Anschlagorgan darstellt, das den Ring (4) daran hindert, die Vertiefung (5) des Teils (1) des Gestells zu verlassen, in die er teilweise eingreift.
6. Uhr nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Federhaus (4) eine Außenzahnung (l5a) aufweist, die mit einem zum Aufzugsgetriebe gehörenden Trieb (12) in Eingriff steht, und daß ein am Gestell des Uhrwerks befestigtes ringförmiges Teil (16) den Ring (15) umgibt, wobei dieses ringförmige Teil als Axialanschlag für die Außenzahnung (15a) des Federhauses dient.
7. Uhr nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t., daß. das Federhaus eine Außenzahnung (17a) aufweist, die mit einem zum Aufzugsgetriebe gehörenden Trieb (12) in Eingriff steht, und daß die Außenzahnung (17a) des Federhauses sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des das Federhaus darstellenden Ringes (17) erstreckt, wobei diese Zahnung teilweise in die ringförmige Vertiefung (5) des Gestells des Uhrwerks eingreift und mit dessen Seitenwand zusammenarbeitet.
8. Uhr nach Anspruch 1, d a d u r ch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Teil (19) des Uhrwerksgestells eine ringförmige Vertiefung (18) bildet, in die teilweise der das Federhaus bildende Ring (17) eingreift, der drehbar um das die ringförmige Vertiefung bildende Mittelscheibchen (19a) gelagert ist.

L e e r s e i t e