DE2418799C3 - Wählvorrichtung für die Nadelstangen und Fadengeber in einer Stickmaschine - Google Patents
Wählvorrichtung für die Nadelstangen und Fadengeber in einer StickmaschineInfo
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Description
maß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 aufgeführten Merkmale gelöst Eine weiter konkretisierte, besonders vorteilhafte Ausfuhrimgsform
ergibt sich aus dem Patentanspruch 2.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß bei entsprechender
Zuordnung einzelner Fadengeber zu jeder der Nadelstangen und Lagerung dieser Fadengeber in
dem Nadelstangenkasten zusammen mit den Nadelstangen überrasche::derweise eine nur unwesentliche Erhöhung
der zu bewegenden Masse des Nadelstangenkastens eintritt Die zu bewegende Masse des Nadelstangenkastens
kann tatsächlich gering genug gehalten werden, um sie Ober die Jacquard-Lochkarten und einem
zugeordneten Stellmotor mit einer Spindel mit entsprechend großer Steigung schnell und ohne großen Zeitverlust
vor die ortsfest angebrachten Antriebe für den jeweils ausgewählten Fadengeber und die jeweils ausgewählte
Nadelstange bringen zu können. Die konkrete konstruktive Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Wählvorrichtung bringt es dabei mit sich, daß diese Wählvorrichtung in konstruktiver Hinsicht überraschend
einfach aufgebaut sein kann. Gleichzeitig wird eine außerordentlich kompakte Bauweise verwirklicht
einerseits dadurch, daß eben nun Fadengeber und Nadelstangen im Nadelstangenkasten integriert sind, andererseits
dadurch, daß der Mindestabstand zwischen den Nadelstangen sehr gering sein kann, da ja durch die
Konstruktion selbst Verschiingungen nicht benutzter Fäden praktisch ausgeschlossen sind, so daß mit geringem
Raumbedarf die Unterbringung einer Vielzahl von Nadelstangen möglich ist
Die Erfindung wird anschließend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Wählvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt durch F i g. 1 längs.der Linie II-II
in vergrößertem Maßstab,
Fig.3 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie III-HI
in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 einen Schnitt durch F i g. 1 längs der Linie IV-IV
in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 einen Schnitt durch die Schalt- und Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig.6 eine für die erfindungsgemäße Wählvorrichtung
vorgesehene Jacquard-Lochkarte.
Zwischen zwei senkrechten Si:änaem 2a und 26 sind
waagerecht eine Fadengeberantriebswelle 3, eine Tragstange 4, eine Antriebswelle 6 für die Nadelstangen
34a bis 34/ und eine Schiebestange 8 für einen Nadelstangenkasten 22 vorgesehen, wobei letztere durch die
Ständer 2b und 2c hindurchläuft und in diesen gelagert ist. Die Tragstange 4 trägt über ein Unterteil 56 einen
Tragrahmen 9, auf welchem der Nadelstangenkasten 22 verschiebbar angeordnet ist Der Tragrahmen 9 besteht
aus einer oberen Strebe 10, einer Mittelstrebe 12 und diese verbindenden Seitenstrebcn 11a bzw. 116 sowie
dem Unterteil 56, während waagerechte Schienen 16a und 160 parallel zu den beiden Streben iO, 12 angeordnet
sind und mit den Seitenstreben 11a, 116 durch Befestigungsorgane
18a, 186,18c und 18c/verbunden sind. In
der Mittelstrebe 12 ist eine Längsnut 14 ausgebildet. Der Nadelstangenkasen 22 besteht aus senkrechten
parallel zueinander verlaufenden Rahmenteilen 24a und 246 sowie Querstreben 26 und 28- In der Querstrebe 26
sind senkrechte Durchlässe 30a bis 30/ in gleichen Abständen voneinander angeordnet, während eine weitere
Gruppe von senkrechten Durchlässen 32a bis 32/in der gleichen Abmessung und ebenfalls in gleichen Abständen
voneinander in der Querstrebe 28 ausgebildet sind.
Durch die Durchlässe 30a und 32a geht eine Nadelstange 34a mit einer Nadel 20a am unteren Ende hindurch,
welche bei der Stichbildung auf und nieder geht Die anderen Nadelstangen 346 bis 34/sind in gleicher
Weise wie folgt angeordnet:
Nadel | Nadelstange | Durchlaß | Durchlaß |
206 | 346 | 306 | 326 |
20c | 34c | 30c | 32c |
2Od | 34c/ | 30c/ | 32c/ |
2Oe | 34e | 3Oe | 32e |
20/ | 34/ | 30/ | 32/ |
Die in einer Reihe angeordneten Nadelstangen 34a bis 34/tragen Mitnehmer 38a bis 38/mit senkrecht von
der Nadelstange abstehenden Mitnehmern 36 (in F i g. 2 nur Mitnehmer 38a und in F i g. 3 nur Mitnehmer
36/äargestellt), die in die Nut 14 in dr.r Mittelstrebe 12
eingreifen und innerhalb dieser Nut 14 nach rechts und
links verschiebbar sind.
Aus dem Nadelstangenkasten 22 ragen rechtwinklig nach hinten Arme 40a, 406,40c und 40c/(F i g. 2 und 3)
mit Durchlaßbohrungen 42 (von denen in Fig.2 nur 42a und 42c dargestellt sind) heraus, durch weiche die
waagerechten Schienen 16a und 166 hindurchgehen, so
daß die Arme 40 nach links und rechts gleiten könnten.
Am oberen Ende des Nadelstangenkastens 22, und zwar an den Rahmenteilen 24a und 246 sind zwei weitere
nach hinten abstehende Arme 39a und 396 (F i g. 4) vorgesehen, durch deren äußerste Enden eine Tragstange
41 hindurchgeht, auf der Fadengeber-Tragorgane 43a bis 43/ parallel zueinander in gleichen Abständen
angeordnet sind. An der einen Seite der Tragorgane 43 sind Fadengeberantriebsritzel 47a bis 47/befestigt, während
Fadengeber 45a bis 45/ fest mit den Tragorganen 43 verbunden bzw. einteilig mit diesen ausgebildet sind.
Die Fadengeber 45a bis 45/ tragen nach unten weisende Ansätze 49, von denen in F i g. 2 und 3 nur die
An? itze 49a bzw. 49/dargestellt sind, welche in eine Nut
51 (Fig.2 und 4) eingreifen, welche im Unterteil 56 ausgebildet sind, so daß sie innerhalb dieser Nut 51 bewegbar
sind.
Das Unterteil 56 des Tragrahmens 9 weist außerdem vor einem Antriebsritzel 53 (F i g. 4) eine Ausnehmung
55 auf, wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist. Das Antriebsritzel 53 sitzt im Unterteil 56, wobei die Fadengeberantriebswelle
3 durch das Ritzel 53 hindurchgeht und fest
so mit diesem verbunden ist. Die Tragorgane 43a bis 43/ sind auf der Tragstange 41 gelagert und mit dieser in
bezug auf das Antriebsritzel 53 verschiebbar sowie im Berei-h der Ausnehmung 55 auf der Tragstange 41
schwenkbar.
Sobald eines de; Fadengeberantriebsril/el 47a bis
47/vor mit dem Antriebsritzel 53 anhält, kommt esdem Antriebsritzel 53 in Eingriff, so daß beide entsprechend
der Drehung der Fadengeberantriebswelle 3 gegensinnig drehbar sind. V.it anderen Worten, wenn, wie F i g. 2
zeigt, das Antriebsritze! 53 sich entgegen dem Uhrzeigersinn in Übereinstimmung mit der Drehung der Fadengeberantriebswelle
3 dreht, dreht sich das damit in Eingriff stehende Fadengeberantriebsriizel 47a im Uhrzeigersinn
auf der Führungsstange 41, so daß der in die Ausnehmung 55 eingreifende Ansatz 49a sich in F i g. 2
nach links bewegt, wodurch der Fadengeber 45a abgesenkt wird. Bei einer Drehung der Welle 3 im Uhrzeigersinn
bewegt sich infolgedessen der Fadengeber 45a
nach oben.
Am Nadelstangenkasten 22 ist ein Vorsprung 44 (F i g. 2) angeformt, welcher einen Halter 48 trägt, der
beispielsweise mittels Schrauben 46a und 466 an ihm festgeschraubt ist. Die Schiebestange 8 für den Nadelstangenkasten
22 läuft durch eine Bohrung 50 hindurch und ist mit dem Halter 48 über einen Schraubbolzen 52
fest verbunden, so daß bei einer Bewegung der Schiebestange 8 nach rechts oder links der Nadelstangenkasten
22 sich gleichzeitig in der gleichen Richtung bewegt.
Eine hinter dem Nadelstangenkasten 22 angeordnete Nadelstangenantriebsstange 54 ist in Buchsen 58a und
586 auf- und niederbewegbar, welche an der Mittelstrebe 12 des Tragrahmens 9 angeordnet sind. Zwischen
diesen beiden Buchsen 58a und 586 in der Längsnut 14 der Mittelstrebe 12 ist ein Durchbruch 64 ausgebildet.
Die Nadelstangenantriebsstange 54 trägt ein Betätigungsorgan 62 mit einer Aufnahme SO, weiche die gleiche
Breite und Tiefe wie die Nut 14 in der Mittelstrebe 12 besitzt. Einer der Mitnehmer 36 (dargestellt sind nur
die Mitnehmer 36a und 36/} der Mitnehmer 38a bis 38/
rastet in diese Aufnahme 60 ein, sobald eine vor die Nadelstangenantriebsstange 54 in Position geschobene
ausgewählte Nadelstange 34 anhält.
Jedesmal, wenn die Nadelstangenantriebswelle 6 stillsteht, steht die Nadelstangenantriebsstange 54 senkrecht
in der Nut 14 der Mittelstrebe 12, während der Boden der Aufnahme 60 mit dem Boden der Nut 14
fluchtet.
Die Schiebestange 8 für den Nadelstangenkasten 22 läuft durch die Ständer 2a, 26 und 2c und ist in diesen
gelagert. Neben dieser Schiebestange 8 verläuft parallel zu ihr eine Nockenwelle 72 (F i g. 5), welche in den Ständern
2b und 2c gelagert ist und einen zylindrischen sechsstufigen Schiebenocken 76 trägt, welcher eine Spiralnut
74 aufweist Die Schiebestange 8 trägt außerdem einen Mitnehmer 78, dessen unteres Ende eine Rolle 80
trägt, welche in der Nut 74 gleitet. Neben der Nockenwelle 72 ist eine Reihe von Mikroschaltern 82a bis 82/
angeordnet, welche auf elektrische Silberpapierkontakte 86a bis 86/" auf einer Jacquard-Lochkarte 84 ansprechen,
die einen Motor 88 steuern.
Dieser Motor 88 trägt ein Abtriebsritzel 90, mit welchem ein Ritzel 92 auf der Nockenwelle 72 kämmt. Die
Drehung des Motors 88 wird infolgedessen über das Abtriebsritzel 90 auf das Nockenwellenritzel 92 übertragen,
so daß die Nockenwelle 72 sich gleichsinnig mit dem Nockenwellenritzel 92 verdreht. Mit der Nockenwelle
72 drehen sich auch die Schiebenocken 76, die Rolle 80 und dere.ii Halter 78. Somit verschiebt sich die
Schiebestange 8 mit dem Nadelstangenkasten 22 nach der Seite und hält an der vorgewählten Stelle an, so daß
die Nadelstange 34a in dem Durchbruch 64 liegt und gleichzeitig das Fadengeberantriebsritzel 47a des Fadengebers
45a über der Ausnehmung 55 zu liegen kommt In der gleichen Weise werden bei Betätigung
des Mikroschalters 826 über den Silberpapierkontakt die Nadelstange 346 in den Durchbruch 64 und das
Ritzel 476 in die Ausnehmung 55 eingebracht
Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel sind sechs Nadelstangen 34 und die gleiche Anzahl von Fadengebern
45 als eine Einheit vorgesehen, wobei mehrere derartige Einheiten in einer erfindungsgemäßen
Wählvorrichtung vorgesehen werden können. Dabei arbeiten
stets eine spezielle Nadelstange 34 mit einem speziellen Fadengeber 45 paarweise zusammen, um in
an sich bekannter Weise bei einer Stichbildung zusammenzuwirken. So wirkt beispielsweise die Nadelstange
34a mit dem Fadengeber 45a bei einer Stichbildung zusammen. In gleicher Weise arbeiten nachstehende Teile
miteinander:
Nadelstange | Fadengeber |
346 | 456 |
34c | 45c |
34d | 4Sd |
34e | 45e |
34/ | 45/ |
is Die erfindungsgemäße Wählvorrichtung arbeitet folgendermaßen,
wobei nachstehende vier Gruppen zusammenwirken. Die erste Gruppe besteht aus den SiI-berpapicrkoniskicft
SSs bis SSf, die zweite Gruppe aus
den Mikroschaltem 82a bis 82/, die dritte Gruppe aus den Nadelstangen 34a bis 34/und die vierte Gruppe aus
den Fadengebern 45a bis 45/ Dabei wird die Arbeitsbewegung beispielsweise vom Silberpapierkontakt 86a an
den Mikroschalter 82a und von diesem an die Nadelstange 34a und den Fadengeber 45a übertragen.
Wie bereits erläutert, liegen bei entsprechender Betätigung
eines Silberpapierkontaktes 86 eine der Nadelstangen M und ein Fadengeberansatz 49 in dem feststehenden
Durchbruch 64 bzw. der Ausnehmung 55. Sobald die Bewegung des Nadelstangenkastens 22 aufhört,
greift z. B. ein Ansatz 36a in die Nut 60 des Betätigungsorgans 62 im Durchbruch 64 ein, während z. B. ein Ansatz
49a in der Ausnehmung 55 liegt. Alsdann bzw. kurz vor dem Stillstand des Nadelstangenkastens 22 beginnt
die Bewegung des Kurbeltriebes 70, durch welchen die Nadelstangenantriebswelle 6 in der durch die Pfeile angedeuteten
Richtung verdreht wird. Diese Drehung wird an die Nadelstangenantriebsstange 54 übertragen,
welche sich in den Buchsen 58a und 586 auf und nieder bewegt, und zwar über die Nadelstangenantriebskurbel
68 und das Antriebsorgan 62.
Die Aufnahme 60 des Antriebsorgans 62 ist derart angeordnet daß sie mit dem Mitnehmer 36a des Mitnehmers
38a auf der Nadelstange 34a in dem Durchbruch 64 in Eingriff kommt, wodurch di;se Nadelstange
34a sich in den Buchsen 30a und 32a gleichzeitig mit der Bewegung der Antriebsstange 54 auf und nieder
bewegt
Entsprechend der Bewegung eines mit der Hauptwelle der nicht dargestellten Jacquardmaschine verbundenen
Kurbeltriebes dreht sich die Fadengeberaniiiebswelle
3 in Richtung der Pfeile und gleichzeitig verdreht das Fadengeberantriebsritzel 53 auf dieser Antriebswelle
3 das mit ihm kämmende Antriebsritzel 47a gegensinnig, wodurch der Fadengeber 45a sich auf und nieder
bewegt
Verschiedene Kombinationen von Nadelstangen und Fadengebern mit elektrischen Kontaktanordnungen
zeigt nachstehende Tabelle.
Nadelstange Fadengeber Silberpapier- Mikroschalter
kontakt
34a | 45a | 86a | 82a |
346 | 456 | 866 | 826 |
65 34c | 45c | 86c | 82c |
34d | 45d | 86c/ | S2d |
34e | 45e | 86e | 82e |
34/ | 45/ | 86/ | 82/ |
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wählvorrichtung zur Auswahl der zu verstik- bahn vertikal ausgerichtet ist Der Nadelstangenkasten
kenden Fäden in einer Stickmaschine, bestehend aus 5 ist mitsamt den Nadelstangen längs der Stoffbahn, d. h.
axial verschiebbar gelagerten Nadelstangen mit zu- quer zur Längsachse der Nadelstangen verschiebbar
gehörigen Nadeln, Fadengebern und Antrieb für die gelagert. Durch eine Verschiebung des Nadelstangen-Nadelstangen sowie Antrieb für die Fadengeber und kastens können jeweils unterschiedliche Nadeistangen
einem durch Jacquard-Lochkarten für die Faden- mit einem Stelltrieb in Eingriff gebracht werden. Auf
wahl gesteuerten Nadelstangenkasten, dadurch io diese Weise können durch Steuerung der Bewegung des
gekennzeichnet, daß in dem Nadelstangenka- Nadelstangenkastens jeweils unterschiedliche Nadeln
sten (22) über den Nadelstangen (34a bis 34/} jeweils bewegt, d. ti. unterschiedliche Fadentypen oder Farben
zugeordnete Fadengeber (45a bis 45Q mit Fadenge- verarbeitet werden.
berantriebsritzeln (47a bis 47# über Tragorgane (43a Bei dieser bekannten Wählvorrichtung sind alle Nabis 43/} auf einer am Nadelstangenkasten (22) befe- 15 delstangen mit einem zentralen Fadengeber verbunden,
stigten Tragstange (41) verschwenkbar gelagert sind der außerhalb des Nadelstangenkastens ortsfest, d.h.
und mittels Ansätzen (49a bis 49/} in eine waagerech- , nicht längs der Stoffbahn verschiebbar, angeordnet ist
te Nut (51) in einem ortsfesten, am Vorrichtungsge- Zwischen dem Fadengeber und dem Nadelstangenkastell befestigten Unterteil (56) eingreifen und in die- sten ist eine Hilfsvorrichtung zur Verhinderung von
ser Nut (5i) querverschiebbar sind und daß von den 20 Verschlingungen nicht benutzter und damit unter gerin-Jacquard-Lochkarten (84) über Kontakte (86a bis ger Spannung stehender Fäden vorgesehen. Diese Hilfs-86/? und Mikroschalter (82a bis 9If) ein Stellmotor vorrichtung wirkt stets gleichzeitig auf sämtliche Fäden
(88) ein-, aus- und umschaltbar ist und dieser über "als eine Art Spannvorrichtung,
einen Spindeltrieb (72,76,78,82) den Nadelstangen- Schon durch die Ausbildung und Anordnung des zenkasten (22) derart verstellt, da,fl die ausgewählte Na- 25 traleri Fadengebers ist bei dieser bekannten Wählvordelstange (34a bis 34/? mit einem Mitnehmer (36) in richtung ein wenig Kompakter Aufbau gegeben. Hinzu
die Aufnahme (60) einer parallel zu den Nadelstan- kommt, daß über die dort vorgesehene Hilfsvorrichtung
gen (34a bis 34/? verstellbaren und an eine Nadel- eine gleichmäßige Spannung sämlicher nichtbenutzter
Stangenantriebskurbel (68) angeschlossenen Nadel- Fäden nicht erzieJbar ist, daß vielmehr trotz der Hilfsstangenantric'jsstange (54) einführbar und das mit 30 vorrichtung geringfügige restliche Spannungsunterdem zugeordneten FaHengebf· (45a bis 45/? verbun- schiede zwischen den Fäden bestehen. Aus diesem
dene Fadengeberantriebsritzel (47a bis 47$ mit ei- Grunde müssen bei dieser bekannten Wählvorrichtung
nem ortsfesten Antriebsriizel (f.) in Eingriff bring- die Nadelstangen im Nadelstangenkasten in einem gebar ist und daß die Nut (51) im Unterteil (56) im wissen Mindestabstand voneinander angeordnet sein.
Bereich des Antriebsritzels (53) mit einer eine Ver- 35 um so tatsächlich Verschlingungen nicht benutzter Fäschwenkung des Ansatzes (49a bis A&f) zulassenden. den im Nadelstangenkasten.zu verhindern. Auch aus
Ausnehmung (55) versehen ist. diesem Grunde ist der Aufbau dsr bekannten Wählvor-
2. Wählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- richtung nicht eben kompakt.
kennzeichnet, daß der Tragrahmen (9) für den Na- Im übrigen ist eine Wählvorrichtung bekannt (vgl. die
delstangenkasten (22) an einer Tragstange (4) aufge- 40 AT-PS 50 724, Fig. 7), die im Zusammenhang mit Stickhängt ist und aus einer oberen Strebe (10), einer eirc? maschinen verwendbar ist, die Nadeln mit offenem öhr
Führungsschiene bildenden waagerechten Mittel- aufweisen. Bei dieser bekannten Wählvorrichtung ist zu
strebe (12) mit einer Längsnut (14) sowie beide Stre- den Nadeln mit offenem öhr ein mit vielen Fäden verseben fest miteinander verbindenden Seitenstreben henes Fadenbett derart angeordnet, daß die Fäden ab-(11a, Wb) besteht und daß durch die Seitenstreben 45 wechselnd in die Nadeln gebracht und dann verarbeitet
(11a, Wb) parallel zur oberen Strebe (10) und zur werden können. Die Funktionsweise dieser Wählvor-Mittelstrebe (12) verlaufende Schienen (16a, richtung bedingt einen nicht unerheblichen Zeitauf-
\Sb) hindurchgehen, welche mit den Seitenstreben wand, insbesondere für das Einlegen der Fäden in die
(18a bis 1 Sd) fest verbunden sind. . mit offenem öhr versehenen Nadeln mittels Greifern.
50 Schließlich ist eine nicht automatisch, sondern mecha-
ncch arbeitende Wählvorrichtung bekannt (vgl. die DE-
PS 2 52 098), bei der die Nadelstangen grundsätzlich fest angeordnet und nur bedarfsweise von Hand in eine Aus-
Die Erfindung betrifft eine Wählvorrichtung zur Aus- rückstellung bringbar sind. Bei dieser Wählvorrichtung
wahl der zu verstickenden Fäden in einer Stickmaschi- 55 wird dann der entsprechende Faden zur Vermeidung
ne, bestehend aus axial verschiebbar gelagerten Nadel- von Verschlingungen mit anderen Fäden an der entsprestangen mit zugehörigen Nadeln, Fadengebern und An- chenden Nadelstange festgeklemmt, so daß sich Vertrieb für die Nadelstangen sowie Antrieb für die Faden- schlingungen der nicht benutzten Fäden nicht ergeben
geber und einem durch Jacquard-Lochkarten für die können=
Fadenwahl gesteuerten Nadelstangenkasten. ω Ausgehend von der eingangs erläuterten bekannten,
Bei modernen Stickmaschinen wird der bei der Aus- automatisch arbeitenden Wählvorrichtung liegt der Er-
führung mehrfarbiger Stickereien notwendige Faden- findung nun die Aufgabe zugrunde, eine automatisch
wechsel nicht mehr, wie früher, durch das Bedienungs- arbeitende Wählvorrichtung der in Rede stehenden Art
personal ausgeführt, sondern es sind mechanische Vor- anzugeben, die konstruktiv einfach aufgebaut ist, gleich-
richtungen vorgesehen, die einen selbsttätigen Wechsel 65 wohl aber besonders kompakt ist, insbesondere mit ge-
der Fäden ermöglichen. Eine solche automatisch arbei- ringem Raumbedarf die Unterbringung einer Vielzahl
tende Wählvorrichtung ist bei einer Schiffchenstickma- von Nadelstangen zuläßt,
schine bekannt (vgl. die AT-PS 50 724, Fig. 1). Bei dieser Die zuvor aufgezeigte Aufgabe wird erfindungsge-
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