DE1535321B2 - Schussfadenwechselvorrichtung fuer webmaschinen - Google Patents

Schussfadenwechselvorrichtung fuer webmaschinen

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DE1535321B2 DE1966B0090102 DEB0090102A DE1535321B2 DE 1535321 B2 DE1535321 B2 DE 1535321B2 DE 1966B0090102 DE1966B0090102 DE 1966B0090102 DE B0090102 A DEB0090102 A DE B0090102A DE 1535321 B2 DE1535321 B2 DE 1535321B2
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schußfadenwechselvorrichtung für Webmaschinen mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen, insbesondere für schützenlose oder mit Greiferschützen versehene Webmaschinen, mit einer Mehrzahl von mustergemäß verschiebbaren Schußfadenführern.
Bei Webmaschinen mit einem steifen oder biegsamen Schußfadeneintragorgan, z. B. mit einem mit Klemmorganen versehenen Greiferschützen, zum Herstellen von Geweben mit mehreren, in ihrer Art und/oder Farbe verschiedenen Schußfäden, die durch Schußfadenwechselvorrichtungen vorgelegt werden, können die Schußfadenführer in ihrer Ruhestellung entweder auf einer senkrecht oder auf einer parallel zur Bahn des Eintragorgans verlaufenden Linie angeordnet sein. Bei Verwendung von Schußfadenführern, die auf einer •senkrechten Bahn(DT-Gbm 17 95 198) angeordnet sind, wird es häufig als Nachteil empfunden, daß die vielen verschiedenen Schußfäden, die vorgelegt werden könnten, sämtlich auf unterschiedlichen Bahnen geführt werden müsse. Infolgedessen werden im allgemeinen Schußfadenwechselvorrichtungen bevorzugt, bei denen die Schußfadenführer in der Ruhestellung auf einer im wesentlichen horizontalen, zur Bahn des Eintragorgans parallelen oder im spitzen Winkel verlaufenden Linie angeordnet sind, weil in diesem Fall praktisch alle vorgelegten Schußfäden dem Eintragorgan in derselben Weise vorgelegt werden, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn das Eintragorgan auch mehrere Schußfäden gleichzeitig erfassen und durch das Fach tragen soll.
Bekannte Schußfadenwechselvorrichtungen mit senkrecht zur Bahn des Eintragorgans angeordneten Schußfadenführern (DT-Gbm 17 95 198) können nicht ohne weiteres auch als Schußfadenwechselvorrichtungen mit parallel oder nahezu parallel zur Bahn des Eintragorgans angeordneten Schußfadenführern eingesetzt werden, insbesondere dann nicht, wenn auch mehrere Schußfäden gleichzeitig zuführbar sein sollen. Dies ist vor allem dadurch bedingt, daß die bekannten Schußfadenwechselvorrichtungen einen Schußfadenzuführarm aufweisen, der nur in einer zur Bahn des Eintragorgans senkrechten Ebene wirksam sein und daher immer nur auf einen einzigen Schußfaden einwirken kann.
Bei bekannten Schußfadenwechselvorrichtungen dagegen, bei denen die Schußfadenführer parallel zur Bahn des Eintragorgans angeordnet sind, muß das Eintragorgan jeweils bis zu dem vom Geweberand am weitesten entfernt angeordneten Schußfadenführer bewegt werden, so daß der vom Eintragorgan
zurücklegende Weg wesentlich größer als die Gewettjpbreite und die Produktionsgeschwindigkeit kleiner ist, als sie eigentlich sein könnte.
Der Erfindung, die von einer Schußfadenwechselvorrichtung der eingangs genannten Art ausgeht, bei welcher die Schußfadenführer in der Ruhestellung auf einer im wesentlichen horizontalen, zur Bahn des Eintragorgans der Webmaschine parallel oder im spitzen Winkel verlaufenden Linie angeordnet sind, liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schußfadenwechselvorrichtung derart auszubilden, daß die Länge der vom Eintragorgan zurückzulegenden Bahn praktisch gleich der Gewebebreite ist, ohne daß sich hierdurch Schwierigkeiten beim Vorlegen der Schußfäden oder beim gleichzeitigen Vorlegen von mehreren Schußfäden ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung gekennzeichnet durch einen in einer horizontalen Ebene drehbaren und kurz vor Abschluß der Drehbewegung vertikal verschiebbaren Schußfadenzuführarm und eine Einrichtung zur Erzeugung einer solchen Dreh- und Verschiebebewegung, daß die von den mustergemäß verschobenen Fadenführern vorgelegten Schußfäden nacheinander von einen Ende des Schußfadenzuführarms ergriffen und an eine allen ausgewählten Schußfäden gemeinsame Stelle nahe dem Geweberand geführt werden.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß der vom Eintragorgan bei gleicher Gewebebreite zurückzulegende Weg dadurch wesentlich verkürzt wird, daß alle Schußfäden zu einer nahe dem Geweberand liegenden Stelle geführt werden, wodurch auch eine gleichmäßige Spannung der Schußfäden und ein gleichmäßig gutes Ergreifen der Schußfäden durch das Eintragorgan unabhängig davon sichergestellt werden, ob nur ein Schußfaden oder ob gleichzeitig mehrere Schußfäden in das Fach eingetragen werden sollen.
Gemäß einer Weiterbildung ist die Schußfadenwechselvorrichtung zweckmäßig dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der Dreh- und Verschiebebewegung eine vertikale, am anderen Ende des Schußfadenzuführarms befestigte, vertikal verschiebbare Welle aufweist, wobei die Welle an ihrem unteren Ende einerseits einen mit ihr in Drehverbindung
stehenden Hebelarm, der mit einer auf einer Kurve gleitenden Rolle versehen ist, und andererseits eine gegen Verdrehung gesicherte Gabel mit einer zweiten, auf einer zweiten Kurve gleitenden Rolle aufweisen kann und wobei die beiden Kurven auf einer von der Webmaschine angetriebenen Welle montiert sein können. V
Vorrichtungen zum Verschwenken"3hd Verschieben von Schußfadenzuführarmen sind zwar bereits bekannt (OE-PS 2 31 913). Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedoch darin zu sehen, daß die Drehbewegung und die lineare Bewegung aufgrund der Kurvensteuerung unabhängig voneinander durchgeführt werden können, d. h. der Vorlauf kann längs einer anderen Bahn als der Rücklauf erfolgen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung beispielsweise beschreiben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Ruhestellung,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Vorrichtung, wobei die beweglichen Elemente in der Stellung dargestellt sind, welche sie am Ende der kombinierten Schwenk- und Senkbewegung einnehmen,
Fig.3 einen schematischen Grundriß der Vorrichtung bei in Ruhestellung befindlichem Schußfadenzuführarm,
Fig.4 einen schematischen Grundriß entsprechend F i g. 3, wobei sich jedoch der Schußfadenzuführarm in einer Stellung befindet, die er einnimmt, nachdem die ausgewählten Schußfäden zur gemeinsamen Klemmstelle geführt worden sind und sich in der Bereitsschaftsstellung befinden, um vom Eintragorgan erfaßt zu werden,
F i g. 5 einen schematischen Grundriß entsprechend F i g. 4, wobei das Eintragorgan jedoch in der Stellung dargestellt ist, aus dem es das Eintragen des Schußfadens in das Webfach beginnt,
Fig.6 einen schematischen Grundriß entsprechend F i g. 4, wobei das Eintragorgan jedoch in der Stellung dargestellt ist, welches es nach erfolgtem Beginn des Eintragens des Schußfadens in das Webfach einnimmt,
F i g. 7 einen schematischen Grundriß entsprechend Fig.3, wobei das Eintragorgan in einer weiteren Stellung seines Durchlaufs durch das Webfach und der Schußfadenzuführarm wieder in seiner Ruhestellung dargestellt ist, aus der das Vorlegen weiterer Schußfäden erfolgen kann,
F i g. 8 einen schematischen Grundriß ähnlich wie Fig.4, jedoch mit einer Schußfadenwechselvorrichtung, die mit Bezug auf die Bahn des Eintragorgans schräg angeordnet ist,
F i g. 9 einen schematischen Grundriß ähnlich F i g. 8, wobei das Eintragorgan jedoch in der Stellung dargestellt ist, aus der es das Eintragen des Schußfadens in das Webfach beginnt,
Fig. 10 eine Vorderansicht der Vorrichtung, die an der linken Seite einer Webmaschine, in der Nähe des Webeblattes angebracht ist, und
Fig. 11 ein Diagramm der Bewegungen des hakenförmigen Endes des Schußfadenzuführarmes. • In F i g. 1 und 2 stellt 1 einen Support dar, der mittels einer Lasche 2 und der Befestigungsschrauben 3 und 4 an der Webmaschine, in der Nähe des Webeblattes befestigt ist. Der Support 1 hat auf seiner ganzen Länge eine Bohrung, in der eine Welle 5 eingesetzt ist, an deren oberem Ende mittels einer Schraube 37 eine Muffe 6 befestigt ist, die den Schußfadenzuführarm 7 trägt.
Die Welle 5 besteht aus zwei Teilen 8 und 9 verschiedenen Durchmessers, wobei das den kleineren Durchmesser aufweisende Teil 8 zur Aufnahme einer Schraubenfeder 10 dient. Dieses Teil 8 wird durch eine Büchse 11 und das Teil 9 durch eine Büchse 12 im Support 1 geführt. Das untere Ende 13 des Teiles 9 der Welle 5 weist eine Blindbohrung zur Aufnahme eines Zapfens 14 einer Gabel 15 auf, die eine Rolle 16 trägt. Diese Rolle 16 gleitet auf einer Kurve 17, die an einer drehenden Welle 18 der Webmaschine befestigt ist.
Axial zum unteren Teil des Supports 1 ist eine bewegliche Muffe 19 angeordnet, die einen Hebelarm 20 trägt, an dessen freiem unterem Ende 21 eine Rolle 22 angebracht ist, die auf einer ebenfalls auf der drehenden Welle 18 sitzenden Kurve 23 gleitet.
Die bewegliche Muffe 19 steht mit dem Teil 9 der Welle 5 mittels eines Keils 24 in Drehverbindung und ist von einer Schraubenfeder 25 umgeben, die mit einem Ende 26 am Support 1 befestigt ist und sich mit dem anderen Ende 27 auf dem Hebelarm 20 abstützt.
Am Support 1 ist mittels der Schrauben 29 und 30 ein Tragarm 28 befestigt, der einen feststehenden, als Stütze für die bewegliche Muffe 19 dienenden Ring 31 trägt, der mittels einer Schraube 32 am Tragarm 28 befestigt ist. Das untere Ende 33 des Tragarms 28 ist abgebogen und dient der Gabel 15 als Anschlag, um diese gegen Drehung zu sichern.
Während des Betriebes führt die vertikale Welle 5, die den Schußfadenzuführarm 7 trägt, zwei Bewegungen aus, nämlich eine Drehbewegung von ungefähr 90 Grad und eine axiale Verschiebung nach unten, die kurz vor der Beendigung der Drehbewegung beginnt. Die Drehbewegung der Welle 5 wird durch die Kurve 23 erzeugt, die bei ihrer Drehung die Rolle 22 seitlich verschiebt, die am freien unteren Ende 21 des mit der beweglichen Muffe 19 verbundenen Hebelarmes 20 befestigt ist. Diese Muffe 19 steht über den Keil 24 mit dem Teil 9 der Welle 5 in Drehverbindung, so daß sich die Drehung der Muffe 19 auf die Welle 5 überträgt und sich als horizontale Schwenkbewegung auf den an ihrem oberen Ende befestigten Schußfadenzuführarm 7 auswirkt. Die durch die Kurve 23 hervorgerufene Drehung erfolgt gegen den durch die Schraubenfeder 25 ausgeübten Druck, der den Schleifkontakt der Rolle 22 mit der Kurve 23 gewährleistet. Vor Beendigung dieser Drehbewegung führt die den Schußfadenzuführarm 7 tragende vertikale Welle eine nach unten gerichtete axiale Verschiebung aus. Diese wird durch die Drehung der Kurve 17 von ihrem größten zu ihrem kleinsten Radius in Zusammenwirkung mit der inneren Schraubenfeder 10 hervorgerufen. Die Stellung, welche die beweglichen Teile am Ende der Dreh- und Senkbewegung einnehmen, ist aus F i g. 2 ersichtlich.
Während der horizontalen Schwenkbewegung des Schußfadenzuführarmes 7 bleibt die die Rolle 16 tragende Gabel 15 stationär, da sie gegen Drehung durch das als Anschlag dienende untere abgebogene Ende 33 des Tragarms 28 gesichert ist.
In F i g. 3 ist als Beispiel eine geradlinig angeordnete Schußfadenwechselvorrichtung mit acht Schußfäden c, d, e, f, g, h, i, j schematisch durch die entsprechenden Fadenführungen C1 D, E, F, G, H, I, J dargestellt, die seitlich an der Webmaschine, in der Nähe des Blattes 34, angeordnet sind. Die Schußfäden c, d, e, f, g, h, i, j laufen am Geweberand 35 zusammen. Der Schußfadenzuführarm 7 ist in Ruhestellung dargestellt.
Fig.4 zeigt den Schußfadenzuführarm 7 in der Stellung, welche er nach Beendigung der kombinierten Schwenk- und Senkbewegung einnimmt, wobei es die
von den Fadenführern c und H ausgewählten Schußfäden c und Λ an die gemeinsame Klemmstelle geführt hat, um von einem Schußfadeneintragorgan 36 erfaßt werden zu können.
Wenn das Schußfadeneintragorgan 36 das Webfach durchquert und die Klemmstelle der Schußfäden cund h erreicht hat, werden diese Fäden durch den Haken oder die Klemmorgane des Eintragorgan|/36_ erfaßt (F i g. 5). Hierauf beginnt das Eintragorgan 36 seinen Rücklauf durch das Fach unter Mitnahme der Schußfäden cund Λ (F i g. 6). Während das Eintragorgan 36 die Schußfäden c und h in das Fach einlegt, kehrt der Schußfadenzuführarm 7 ebenfalls in seine Ruhestellung zurück (F i g. 7), so daß das Einlegen des nächsten Schusses in derselben Weise erfolgen kann.
Wenn es sich um die Vorlage von aus einer schräg angeordneten Schußfadenwechselvorrichtung ausgehenden Schußfäden handelt (F i g. 8 und 9), werden die ausgewählten Schußfäden c und Λ wie im vorhergehenden Fall durch den Schußfadenzuführarm 7 an die gemeinsame Klemmstelle geführt, d.h. mittels einer kombinierten Schwenk- und Senkbewegung (Fig.8), worauf sie vom Eintragorgan 36 erfaßt werden (F i g. 9) und der Schußfadenzuführarm 7 wie im vorhergehenden Fall in seine Ruhestellung zurückkehrt, während das Eintragorgan 36 die vorgelegten Schußfäden c und h in das Webfach einträgt.
In Fig. 10 ist als Ausführungsbeispiel eine an der linken Seite einer Webmaschine, in der Nähe des Blattes 34 mittels der Schrauben 3 und 4 an einer Querstrebe 43 des Webmaschinenrahmens 39 befestigte Schufadenwechselvorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt. Die Betätigung der Vorrichtung erfolgt durch die Kurven 17 und 23, die auf der Welle 18 sitzen, welche über Zahnräder 40 und 41 von einer drehenden Welle 42 der Webmaschine in Drehung versetzt wird. In Fig. 10 ist die bei 44 am Webmaschinenrahmen 39 befestigte Schußfadenwechselvorrichtung mit 38 bezeichnet.
F i g. 11 zeigt ein Diagramm der Bewegungen des hakenförmigen Endes des Schußfadenzuführarmes 7.
»A« stellt die Abwicklung des vom genannten Ende zurückgelegten Weges in Horizontalprojektion und »ß« denselben Weg in Vertikalprojektion dar. Dieser Weg beginnt in A bei Kund in 5 bei K'. In A beschreibt dieser Weg eine Linie von K bis L in horizontaler Ebene und in B einen Kreisbogen von K' bis Ll. Von L bis M bzw. U bis M beschreibt der Weg in A eine abfallende Linie und in B einen Kreisbogen. M und M stellen den gemeinsamen Klemmpunkt aller Schußfäden dar. Der Rückweg erfolgt in B auf demselben Kreisbogen, in A auf einer ansteigenden Linie zu den Ausgangspunkten K und K'.
Die Erfindung erleichtert und vereinfacht das Vorlegen der Schußfäden und deren Mitnahme durch das Eintragorgan 36 zufolge Verkürzung des durch dieses Eintragorgan zurückzulegenden Weges, da der Schußfadenzuführarm 7 die Schußfäden cund h von den Fadenführungen C und H der Wechselvorrichtung zu
' der sich in der Nähe der Webkante befindlichen gemeinsamen Klemmstelle aller Schußfäden führt. Es lassen sich somit, wie oben erwähnt, Gewebe dev normalen Breite der betreffenden Webmaschine, jedoch mit größerer Geschwindigkeit, oder aber bei Beibehaltung des normalen Wegs des Eintragorgans breitere Gewebe herstellen.
Desgleichen können in beiden Fällen Wechselvorrichtungen verwendet werden, welche die Schußfäden in horizontaler Ebene, jedoch in schräger Anordnung in bezug auf den vom das Eintragungsorgan 36 zurückzulegenden Weg vorlegen, da die ausgewählten Schußfäden c und h durch den Schußfadenzuführarm 7 an die gemeinsame Klemmstelle geführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schußfadenwechselvorrichtung für Webmaschinen mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen, mit einer Mehrzahl von mustergemäß verschiebbaren Schußfadenführern, die in der Ruhestellung auf einer im wesentlichen horizontalenjjzur Bahn des Eintragorgans der Webmaschine parallel oder im spitzen Winkel verlaufenden Linie angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen in einer horizontalen Ebene drehbaren und kurz vor Abschluß der Drehbewegung vertikal verschiebbaren Schußfadenzuführarm (7) und eine Einrichtung zur Erzeugung einer solchen Dreh- und Verschiebebewegung, daß die von den mustergemäß verschobenen Fadenführern (Cbis J) vorgelegten Schußfäden cbis j) nacheinander vom einen Ende des Schußfadenzuführarms (7) ergriffen und an eine allen ausgewählten Schußfäden gemeinsame Stelle nahe dem Geweberand geführt werden.
2. Schußfadenwechselvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der Dreh- und Verschiebebewegung eine vertikale, am anderen Ende des Schußfadenzuführarm (7) befestigte, vertikal verschiebbare Welle (5) aufweist.
3. Schußfadenwechselvorrichtung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (5) an ihrem unteren Ende einerseits einen mit ihr in Drehverbindung stehenden Hebelarm (20) aufweist, der mit einer auf einer Kurve (23) gleitenden Rolle (22) versehen ist, und andererseits eine gegen Verdrehung gesicherte Gabel (15) mit einer zweiten, auf einer zweiten Kurve (17) gleitenden Rolle (16) trägt, und daß die beiden Kurven (23, 17) auf einer von der Webmaschine angetriebenen Welle (18) montiert sind.
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