DE2348187C3 - Antriebsvorrichtung für eine Fadenschneidvorrichtung an einer Stichgruppennähmaschine - Google Patents

Antriebsvorrichtung für eine Fadenschneidvorrichtung an einer Stichgruppennähmaschine

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DE2348187C3
DE2348187C3 DE19732348187 DE2348187A DE2348187C3 DE 2348187 C3 DE2348187 C3 DE 2348187C3 DE 19732348187 DE19732348187 DE 19732348187 DE 2348187 A DE2348187 A DE 2348187A DE 2348187 C3 DE2348187 C3 DE 2348187C3
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Inventor
Shiroji Inagi Tokio Nakamura (Japan)
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Tokyo Juki Kogyo K.K, Tokio
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Description

«schrieben.
Wie insbesondere aus F ι g. 1 ersichtlich, weist die «Jähmaschine eine drehbar im Maschinenrahmen 2 'elagerte Armwelle 1 auf, die sich aus dem Rahmen 2 lach außen erstreckt und auf der dort vorgesehenen Wellenverlängerung in der angegebenen Reihenfolge »ine'Kurvenscheibe 3, eine Anschlagnockenscheibe 4, »ine Kupplung 5 und eine angetriebene Riemenscheibe 5 trägt, wobei die Riemenscheibe 6 längs der Armwellenverlängerung axial beweglich ist. Die Riemenschefrc 6 ist weiterhin normalerweise federnd nach rechts gedruckt. Im Rahmen 2 ist drehbar mittels einer parallel zur Armwelle 1 verlaufende Welle 7 ein Anschlaghebel 3 gelagert. Eine Stopperwelle 13 ist an ihrem oberen Ende mit einer Halteklinke 12 versehen, die mit einer in der Anschlagnockenscheibe 4 vorgesehenen Nut 11 in Eingriff gebracht werden kann. Die Stopperwelle 13 ist vertikal beweglich in Lagerungsblöcken 9, 10 gelagert, die außerdem den Anschlaghebel 8 lagern. Am oberen Ende der Stopperwelle 13 ist eine Feder 58 angeordnet, die zwischen dem Lagerungsblock 10 und einem am oberen Ende der Welle 13 befestigten Teil 57 unter Druck gehalten wird. Am Anschlaghebel 8 ist eine federnde Kupplungsplatte 17 befestigt, deren oberes Ende mit einem sich nach außen erstreckenden Teil 15 sowie mit einer Verlängerung 16 versehen ist, die sich rechtwinklig vom Teil 15 her erstreckt. Zwischen dem Kupplungsteil und der Verlängerung 15,16 sowie der Riemenscheibe 6 ist eine Kupplungskugel 14 gehalten. Ein Bolzen 21 erstreckt sich durch den Schlitz 20 eines Schwingarmes 19, der von einem Teil der Kupplung 5 nach unten ragt und am Anschlaghebel 8 derart befestigt ist, daß er in Abhängigkeit von der Drehung des Anschlaghebels 8 selbst verdrehbar ist.
Mittels der durch den Schwingarm 19 gesteuerten Kupplung 5 kann die Nähmaschine außer einer Niedriggeschwindigkeitsstellung die folgenden drei Stellungen einnehmen:
In der ersten Stellung nehmen der Anschlaghebel 8, der Schwingarm 19 und die Kupplungsplatte 17 die Stellung gemäß F i g. 2 ein, bei der die Übertragung der Drehbewegung von der Riemenscheibe 6 auf die Armwelle 1 unterbrochen und die Nähmaschine stillgesetzt ist.
In der zweiten Stellung nehmen die obengenannten Teile 8,19,17 die Stellung gemäß F i g. 3 ein, bei der die Drehbewegung der Riemenscheibe 6 direkt auf die Armwelle 1 übertragen und diese daher mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird.
Eine Feder 18, die mit ihrem einen Ende am Anschlaghebel 8 und mit ihrem anderen Ende an einem nicht dargestellten stationären Teil der Nähmaschine befestigt ist, beeinflußt im Uhrzeigersinn den Anschlaghebel 8, an dem mittels eines Bolzens eine C-förmige Halterung 23 befestigt ist. Diese besitzt zwei im vertikalen Abstand voneinander angeordnete Flansche, durch die sich vertikal eine Welle 22 erstreckt. Ein Stopperhebel 24, der drehbar an der vertikalen Welle befestigt ist, ist an seinem einen Ende mit zwei im bo Abstand voneinander vorgesehenen Flanschen versehen, die zwischen dem oberen und dem unteren Flansch der Halterung 23 angeordnet sind. Die Basis des Stopperhebels 24 weist außerdem ein hieran befestigtes Eingriffstück 25 auf. Eine Blattfeder 26 ist mit ihrem einen Ende am Anschlaghebel 8 befestigt und schlägt mit ihrem anderen Ende am Stopperhebel 24 an. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist eine Steuernockenscheibe 27 mit der Armwelle J verbunden und kann zur Steuerung des Anschlaghebels 8 zusammen mit einer Zufuhrnockenscheibe 63 in Drehrichtung des Pfeiles A mit einer Geschwindigkeit gedreht werden, die geringer ist als diejenige der Armwelle 1. Hierbei führt die Nähmaschine ihren Nähzyklus während einer vollständigen Umdrehung der beiden Nockenscheiben 27, 63 durch. Die Umfangsfläche der Steuernockenscheibe 27 ist versehen mit einem gekrümmten höheren Teil, das während der Zeit, in der die Nähmaschine mit hoher Geschwindigkeit angetrieben ist, mit einer Rolle 34 in Berührung kommen kann, mit einer tieferen Ausnehmung 28, die in der Ruhestellung der Nähmaschine mit der Rolle 34 in Berührung kommen kann und mit zwei im Abstand zueinander vorgesehenen flacheren Ausnehmungen 29Λ, 29ß, die an den beiden voneinander gegenüberliegenden Seiten der tieferen Ausnehmung 28 vorgesehen sind und mit der Rolle 34 in Eingriff kommen können, während die Nähmaschine mit geringer Geschwindigkeit angetrieben wird. Mittels einer gemeinsamen Schlitzschraube 30 sind im Rahmen 2 ein L-förmiges Verriegelungsglied 31 sowie ein Betätigungshebel 32 relativ zueinander beweglich gelagert. Das Verriegelungsglied 31 weist zwei Arme auf, wobei der eine Arm an seinem freien Ende drehbar die Rolle 34 lagert, während der andere Arm einen gekrümmten Schlitz 62 besitzt. Das freie Ende dieses Armes des Verriegelungsgliedes 31 weist einen Haken 33 auf, der mit einer Eingriffsklinke 25 zusammenwirkt. Die von der Feder 18 auf den Anschlaghebel 8 ausgeübte Kraft drückt die Rolle 34 über den Anschlaghebel 8, den Stopperhebel 24 und das Verriegelungsglied 31 gegen die Umfangsfläche der Steuernockenscheibe 27.
Eine zweite Schlitzschraube 61 ist in den Betätigungshebel 32 eingeschraubt und erstreckt sich durch den Schlitz 62 des Verriegelungsgliedes 31. Am Rahmen 2 ist ein Blockierglied 60 befestigt, das an seinem einen Ende einen einstückig hiermit ausgebildeten Anschlag 59 aufweist, der zur Begrenzung der Drehbewegung des Betätigungshebels 32 dient. Eine Kette 35 ist an ihrem oberen Ende mit dem freien Ende des Betätigungshebels 32 und an ihrem nicht dargestellten unteren Ende mit der Trittplatte der Nähmaschine verbunden.
Die Fadenschneidvorrichtung der Nähmaschine ist im einzelnen in F i g. 2A, 3A, 3B und 4 dargestellt.
Hierbei ist eine Schwenkplatte 36, die aus drei miteinander einstückigen Armen A, Bund Cbesteht, in ihrer Mitte mittels einer Schlitzschraube 37 verschwenkbar an der hinteren Stirnfläche des Rahmens befestigt. Das freie Ende des Armes A lagert drehbar einen Nockenfolger 38, der die Umfangsfläche der Kurvenscheibe 3 berührt. Der Arm Bder Schwenkplatte 36 lagert an seinem freien Ende drehbar ein Folgeglied 39, und der Arm C ist mit seinem freien Ende am oberen Ende einer vertikalen Stange 40 angelenkt. Das untere Ende dieser Stange 40 ist, wie aus F i g. 4 ersichtlich, mit einem L-förmigen Hebel 41 verbunden, der seinerseits mittels einer Schlitzschraube 53 an der Innenfläche des 1 rückwärtigen und unteren Teils des Rahmens angelenkt ist, wodurch die Bewegung der Schwenkplatte 36 auf den Schwenkhebel 41 übertragen wird. Eine Feder 52 erstreckt sich zwischen einem am Rahmen befestigten Federanker 51 und einem Zapfen 50, der arr Schwenkhebel 41 vorgesehen ist. Unter der Stichplatte 43 ist ein Hebel 45 angeordnet, an dessen einem End* ein Hilfshebel 45' befestigt oder einstückig vorgesehei ist. Die Hebelanordnung 45, 45' ist mittels eine!
Schlitzschraube 44 an der Stichplatte 43 angelenkt Ein Ende einer Stange 42 ist mit dem freien Ende des Hebels 45 verbunden, während das andere Ende der Stange 42 am Schwenkhebel 41 angelenkt ist Hierdurch wird die Bewegung des Schwenkhebels 41 auf die Hebel 45,45' übertragen.
Unter der Stichplatte 43 ist ein bewegliches Fadenschneidmesser 47 mittels einer Schraube 46 an der Unterseite der Stichplatte 43 angelenkt. Ein Verbindungshebel 48 ist mit.seinen beiden entgegengesetzt liegenden Enden am Hilfshebel 45' sowie am Messer 47 angelenkt, wodurch die Bewegung des Hebels 45 auf das bewegliche Messer 47 übertragen wird. An der Unterseite der Stichplatte 43 ist außerdem ein stationäres Fadenschneidmesser 49 befestigt, das mit dem beweglichen Messer 47 zusammenwirkt.
Eine am Anschlaghebel 8 befestigte Nockenplatte 56 weist eine Eingriffsfläche 54 sowie eine Ausnehmung 55 auf, die mit dem Folgeglied 39 des Arms B zusammenwirkt. Hierbei drückt die Eingriffsfläche 54 während des Zeitraums, in dem die Armwelle. 1 vor dem Stillstand der Nähmaschine eine 3A-Umdrehung durchführt, das Folgeglied 39 ständig nach oben, wodurch der Nockenfolger 38 des Arms A von der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 3 weggehalten wird. Die Ausnehmung 55 entläßt dann, wenn die Armwelle 1 eine 3/4-Umdrehung durchgeführt hat, das Folgeglied 39 aus einer nach oben gedrückten Stellung, bevor die Nähmaschine ihren Betrieb einstellt, und hält das Folgeglied 39 in der freigegebenen Stellung, während sich die Nähmaschine in ihrer Ruhestellung befindet. Dies bewirkt, daß der Nockenfolger 38 mit der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 3 in Berührung kommt.
Die beschriebene Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
Wenn die Nähmaschine aus der Ruhestellung gemäß Fig. 1, 2, 3 und 3A angetrieben werden soll, tritt der Benutzer auf die mit dem Betätigungshebel 32 verbundene Trittplatte der Nähmaschine, worauf über den Betätigungshebel 32 das Verriegelungsglied 31 im Uhrzeigersinn um die Schraube 30 verschwenkt wird. Hierdurch springt die Rolle 34 aus der Ausnehmung 28 der Steuernockenscheibe 27 heraus und kommt mit der Ausnehmung 29/t in Eingriff. Zur gleichen Zeit wird über das Verriegelungsglied 31 der Stopperhebel 24 bewegt, so daß sich der hiermit fest verbundene Anschlaghebel 8 um einen geringen Winkelabstand im Uhrzeigersinn gemäß Fig.2 um die Welle 7 verschwenkt und demgemäß die Halteklinke 12 außer Eingriff mit der Nut U kommt. Aufgrund der im Uhrzeigersinn erfolgenden Verschwenkung des Anschlaghebels 8 wird auch die hieran befestigte Nockenplatte 56 derart bewegt, daß ihre Eingriffsfläche 54 das Folgeglied 39 der Schwenkplatte 36 nach oben drückt, so daß der Nockenfolger 38 von der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 3 wegbewegt wird.
Wenn sich die Nockenscheibe 27 weiterdreht, wird die Rolle 34 aus der Ausnehmung 29Λ heraus auf den nicht mit einer Ausnehmung versehenen Teil der Umfangsfläche der Steuernockenscheibe 27 gedrückt, so daß das Vcrriegelungsglied 31 weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und den Anschlaghebcl 8 in die Stellung gemäß F i g. 3 bewegt Dadurch wird auch der Schwingarm 19 weiter verschwenkt, wodurch die Drehbewegung der Riemenscheibe 6 über die Kupplung 5 voll auf die Armwelle 1 übertragen.
Kurz bevor die Steuer nockenscheibe 27 eine vollständige Umdrehung vollendet läuft die Rolle 34 des Verriegelungsgiiedes 31 in die Ausnehmung 29ß der Steuernockenscheibe 27 und bewegt sich längs dieser, wodurch das Verriegelungsglied 31 und demgemäß auch
ίο der Anschlaghebel 8 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt werden. Dadurch wird auch der Schwingarm 19 verschwenkt, so daß die Nähmaschine mit niedriger Geschwindigkeit angetrieben wird. Es fällt sodann die Rolle 34 des Verriegelungsgliedes 31 in die Ausnehmung
is 28 der Steuernockenscheibe 37 ein, und zwar etwa eine 1A-Armwellenumdrehung vor dem völligen Abbremsen der Nähmaschine in einer vorbestimmten Stellung.
Da das Verriegelungsglied 31 weiter verschwenkt wird, wird auch der Anschlaghebel 8 in die Stellung gemäß F i g. 3B bewegt. Die Halteklinke 12 berührt nun die Umfangsfläche der Anschlagnockenscheibe 4 und bereitet das Stillsetzen der Armwelle 1 vor. Da sich die Nockenplatte 56 zusammen mit dem Anschlaghebel 8 bewegt, kommt das Folgeglied 39 der Kupplungspiatte 36 von der Eingriffsfläche 54 der Nockenplatte 56 frei. Jetzt kommt der Nockenfolger 38 aufgrund der Kraft der auf die Stange 40 wirkenden Feder 52 in Berührung mit der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 3. Die Armwelle 1 dreht sich unter der Wirkung der Trägheitskraft etwa eine 3A-Umdrehung weiter, und zwar aus der Stellung gemäß Fig.3B in die Stellung gemäß Fig.2A. In dieser Zeit wird die Fadenschneidvorrichtung derart betätigt,1 daß der Faden durchgetrennt wird, und die Armwelle 1 hält sodann in ihrer vorbestimmten Stellung an.
Während der 3/4-Umdrehung der Armwelle 1 wird das Messer 47, wenn sich der Nockenfolger 38 in die Ausnehmung der Kurvenscheibe 3 bewegt, im Uhrzeigersinn um die Schraube 46 verschwenkt, und zwar über die Stange 40, den Schwenkhebel 41, die Stange 42 und die Hebel 45,48. Während dieser im Uhrzeigersinn erfolgenden Schwenkbewegung des Messers 47 bewegt sich dessen Ende in eine Schlaufe des von der Nadel getragenen Fadens und führt dann diese Schwenkbewegung bis zum Ende durch, so daß der Faden der Schlaufe und der Spulenfäden in ein Hakenteil eingeführt werden, das an der linken Seite des Messerendes gebildet ist und einen mit einer Schneidkante versehenen Schlitz aufweist. Danach verschwenkt sich das
so Messer 47 im Uhrzeigergegensinn, da der Nockenfolgci 38 aus der Ausnehmung der Kurvenscheibe 3 herausgc drückt wird. Während dieser Schwenkbewegung de: Messers 47 wirkt dieses derart mit dem stationärei Messer 49 zusammen, daß der vom Hakenteil de:
Messers 47 getragene Faden der Schlaufe und de Spulenfaden abgetrennt werden. Es schneidet daher da Messer 47 den Faden tatsächlich während seiner in Uhrzeigergegensinn erfolgenden Bewegung durcl Nach der Durchführung des Fadenschneidvorgang greift die Haltcklinke 12 in die Nut 11 der Anschlagnok kenscheibe 4 ein, wie aus F i g. 2A ersichtlich, wodurc die Armwelle 1 stillgesetzt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antriebsvorrichtung für eine Fadenschneidvorrichtung an einer Stichgruppennähmaschine mit einer Kupplung zwischen Nähmaschinenantrieb und Armwelle, einer mit der Armwelle über ein Untersetzungsgetriebe verbundenen Steuernockenscheibe und einer Anhaltevorrichtung, die eine auf der Armwelle angeordnete Anschlagncckenscheibe und einen am Nähmaschinengestell schwenkbar angeordneten, von der Steuernockenscheibe betätigten Anschlaghebel aufweist, der mit der Kupplung derart verbunden ist, daß bei Bewegung des Anschlaghebels in die Bahn des Anschlagnockens die Kupplung lösbar ist, wobei die Fadenschneidvorrichtung durch einen Nocken über einen am Nähmaschinengestell schwenkbar angeordneten kraftschlüssigen Nockenfolger antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken aus einer auf der Armwelle (1) neben der Anschlagnokkenscheibe (4) angeordneten Kurvenscheibe (3) besteht und der kraftschlüssige Nockenfolger (38) ein weiteres Folgeglied (39) aufweist, das mit einer am Anschlaghebel (8) angeordneten Nockenplatte (56) in Eingriff bringbar ist, so daß der kraftschlüssige Nockenfolger (38) bei ausgerücktem Anschlaghebel (8) außer Eingriff bringbar ist.
    30
    Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Fadenschneidvorrichtung an einer Stichgruppennähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.
    Eine bekannte Antriebsvorrichtung dieser Art weist eine Steuernockenscheibe zur Steuerung der Anzahl der Stiche und des Werkstückvorschubes in einem Arbeitsablauf des Nähvorgangs sowie eine Kurvenscheibe zur Betätigung der Fadenschneidvorrichtung auf. Hierbei 4c werden die Steuernockenscheibe sowie die Kurvenscheibe mit einer verringerten Geschwindigkeit gedreht, die einen Bruchteil der Anzahl der in einem Arbeitsablauf des Nähvorganges auszuführenden Stiche beträgt. So werden beispielsweise die Nockenscheiben mit einer Drehgeschwindigkeit gedreht, die V21 der Anzahl der auszuführenden Stiche beträgt, wenn die Anzahl der in einem Arbeitsablauf des Nähvorgangs auszuführenden Stiche 21 beträgt. Die Kurvenscheibe ist derart ausgebildet, daß sie die Fadenschneidvorrichtung aus einer vorbestimmten Stellung heraus betätigt, wobei diese Stellung durch die Anzahl der in einem Arbeitsablauf des Nähvorgangs auszuführenden Stiche bestimmt ist. Es muß deswegen die bekannte Fadenschneidvorrichtung so viele Kurvenscheiben aufweisen, wie es der Anzahl der in einem Arbeitsablauf des Nähvorgangs auszuführenden Stiche entspricht, was zur Folge hat, daß die Anzahl der Kurvenscheiben immer dann vergrößert oder verringert werden muß, wenn sich die Anzahl der auszuführenden Stiche ändert. Dementsprechend muß auch die Fadenschneidvorrichtung hieran angepaßt werden.
    Es kann daher die bekannte Fadenschneidvorrichtung lediglich für eine speziell ausgebildete Nähmaschine eines bestimmten Typs verwendet werden, bei der in einem einzigen Arbeitsablauf des Nähvorgangs eine festgelegte Anzahl von Stichen ausgeführt wird. Da weiterhin zur wahlweisen Verwendung bei der bekannten Fadenschneidvorrichtung stets unterschiedlich) Arten von Kurvenscheiben vorrätig sein müssen, ist de konstruktive und kostenmäßige Aufwand für dies. Kurvenscheiben äußerst hoch. Schließlich ist auch seh viel Aufwand zur Montage und Fertigstellung erforder lieh, was den Gesamtwirkungsgrad verringert.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, du Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszuge stalten, daß auch dann, wenn sich die Anzahl der mit de Nähmaschine durchzuführenden Stiche ändert unc demgemäß die betreffende Steuernockenscheibe ausge tauscht werden muß, stets dieselbe Kurvenscheibe zu Betätigung der Fadenschneidvorrichtung zur Anwen dung gelangen kann.
    Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabi geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem Anspruch
    Es ist zwar schon eine Antriebsvorrichtung für ein« Fadenschneidvorrichtung an Nähmaschinen bekann (DT-AS 11 59 247), bei der mittels einer gesonderter Kurvenscheibe die Bewegung einer Fadenschneidvor richtung eingeleitet werden kann, ohne daß dies( Kurvenscheibe zur Bildung unterschiedlich langei Nähte gegen eine entsprechende andere ausgetausch werden muß. Bei dieser vorbekatmten Vorrichtung is jedoch die Kurvenscheibe nicht direkt auf der Armweih direkt neben der Anschlagnockenscheibe angeordnet sondern vielmehr unterhalb der Nähmaschinengrund platte in Verbindung mit einer besonderen, konstrukti\ aufwendigen Anordnung an einer weiteren Weih vorgesehen, was allein schon für sich eine räumlicl sperrige Ausbildung bedingt.
    Abgesehen davon, daß demgegenüber die erfindungs gemäße Antriebsvorrichtung als besonders einfache unc raumsparende Konstruktion anzusehen ist, derer wesentliche Teile direkt auf der Armwelle dei Nähmaschine bzw. nahe dieser angeordnet sind, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch außerordentlicl vielseitig, da sie für solche Nähmaschinen verwende werden kann, die innerhalb eines Arbeitsablaufe! unterschiedliche Anzahlen von Stichen ausführer können. Aus diesem Grund ist die erfindungsgemäß< Vorrichtung auch außerordentlich wirtschaftlich unc billig. Da weiterhin nicht zusätzliche Vorrichtunger und/oder besondere Einstellungen erforderlich sind wenn die Anzahl der innerhalb eines Arbeitszyklui durch die Nähmaschine auszuführenden Stiche variiert kann der Zusammenbau bzw. die Montage dei Nähmaschine leicht und schnell durchgeführt werden weswegen hierbei ein guter Wirkungsgrad gewährter stet ist.
    Die Erfindung wird im folgenden anhand dei Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
    F i g. 1 in Vorderansicht die Vorrichtung, die in rückwärtigen Teil einer in Ruhestellung befindlicher Nähmaschine angeordnet ist,
    F i g. 2 in Teilansicht die Stellung der einzelnen Teil« in Ruhestellung der Nähmaschine und
    Fig.3 in Hochgeschwindigkeitsstellung der Nähma schine,
    F i g. 2A in Teilansicht die Antriebsvorrichtung für di< Fadenschneidvorrichtung, wenn sich die Nähmaschini in Ruhestellung befindet,
    Fig.3A wenn die Nähmaschine mit niedriger ode hoher Geschwindigkeit angetrieben wird und
    Fig.3B wenn die Verbindung vom Antrieb zu Armwelle der Nähmaschine unterbrochen ist,
    F i g. 4 perspektivisch die Fadenschneidvorrichtung.
    Die dargestellte Ausführungsform wird im folgendei
DE19732348187 1973-09-25 Antriebsvorrichtung für eine Fadenschneidvorrichtung an einer Stichgruppennähmaschine Expired DE2348187C3 (de)

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DE2348187A1 DE2348187A1 (de) 1975-04-03
DE2348187B2 DE2348187B2 (de) 1977-02-03
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