DE414101C - Schuhnaehmaschine - Google Patents

Schuhnaehmaschine

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Publication number
DE414101C
DE414101C DEV16824D DEV0016824D DE414101C DE 414101 C DE414101 C DE 414101C DE V16824 D DEV16824 D DE V16824D DE V0016824 D DEV0016824 D DE V0016824D DE 414101 C DE414101 C DE 414101C
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DE
Germany
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needle
sewing machine
pin
shoe sewing
frame
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Expired
Application number
DEV16824D
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English (en)
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VICTOR SHOE MACHINERY CO
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VICTOR SHOE MACHINERY CO
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Publication date
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Publication of DE414101C publication Critical patent/DE414101C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B55/00Needle holders; Needle bars
    • D05B55/14Needle-bar drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schuhnähmaschine. Die Erfindung betrifft Nadelführungen für Schuhnähmaschinen, insbesondere Schnellnähmaschinen. Bei letzteren ist die Geschwindigkeit so groß, daß das Leder leicht verbrennt, wo es von der Ahle getroffen wird, und die Nadel wird leicht mit verbranntem Leder überzggen und festgeklemmt.- Dies würde den Bruch der Nadel verursachen und die Arbeit schädigen, wenn die Nadel beim Durchstechen des Leders nicht geführt wird. Gemäß der Erfindung werden die Nadel und Nadelführung durch denselben von einer Hubscheibe gesteuerten Hebel zwangläufig angetrieben, und die Nadelführung wird mit einer Geschwindigkeit bewegt, die sich in bezug auf die Geschwindigkeit der Nadel ändert, wodurch die Nadelführung jederzeit in derjenigen Lage zur Nadel gehalten wird, die für den richtigen Betrieb der Maschine am vorteilhaftesten ist. Weiterhin kann infolge dieser Anardnung die Geschwindigkeit der Maschine ohne weiteres geändert werden, ohne die Beziehung zwischen Nadel und Nadelführung zu beeinflussen.
  • In den Zeichnungen zeigt Abb. i einen Aufriß einer Schuhnähmaschine, die die vorliegende Erfindung im Prinzip enthält, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil dieser Maschine und Abb.3 bis 5 Diagramme für die Darstellung der drei von der Nadel, von der Nadelführung und vom Nadelführungsmechanismus der Reihe nach im Betriebe angenommenen Stellungen.
  • Abb.6 ist eine Ansicht einiger zusammenwirkender Einzelteile der Vorrichtung.
  • Abb.7 ist ein Schnitt nach 7-7 der Abb. 6. Abb.7a ist eine Seitenansicht der Abb.6, von rechts gesehen.
  • In den Zeichnungen ist io eine Grundplatte der Maschine, die auf einer Säule befestigt ist und die Gestellwände i i besitzt, welche mit Lagern für die drehbare Welle 12 versehen sini. Diese drehbare Welle 12 trägt eine auf ihr befestigte Kurvenscheibe 13.
  • An einer der Gestellwände i i ist ein Werkstückhalter 14 befestigt, der irgendeine bekannte Bauweise besitzen kann.
  • Eine der Gestellwände i i ist mit zwei übereinander befindlichen parallel zueinander angeordneten Zapfen 15 versehen, die einen hin und her beweglichen Rahmen 16 tragen.
  • Dieser Rahmen ist an seinem einen Ende bei 17 an einen Hebel 18 angelenkt, dessen anderes Ende mit einer Rolle i9 versehen ist. Letztere greift in eine Nut am Umfang der Kurvenscheibe 13.
  • Der geschlitzte Hebel 18 ist mit einem beweglichen Zapfen 51 ausgerüstet, der durch den Handhebel 21 einstellbar ist, um die Bewegung des Rahmens 16 zu ändern.
  • Auf dem Zapfen 51 sitzt drehbar ein Block 5o, der in den Schlitz 52 des Hebels 18 hineinpaßt. Der Bolzen 51 ist in einem Gabelstück 46 befestigt, das mit einem flachen Teil 47 in den Schlitz 53 der Gestellwand i i geführt wird. Das runde Ende des Teiles 47 durchdringt eine verlängerte Öffnung im Hebel 21 und trägt am äußersten Ende eine Mutter 2o, wobei zwischen der Mutter und dem Handhebel 21 eine Unterlegscheibe 48 und eine Feder 49 eingeschaltet sind, um den Handhebel 21 gegen die Gestellivand zu drücken und so durch Reibung in eingestellter Lage festzuhalten. Durch Ausschwingung des Handhebels --i wird daher der Zapfen 51, um den sich der Hebel 18 dreht, verschoben und damit die Größe der Verschiebung des Rahmens 16 geändert.
  • Der Rahmen 16 besitzt ein langes Lager, in welchem eine Welle 22 angeordnet ist. Letztere trägt an einem Ende einen radialen Arm 23 und an ihrem entgegengesetzten Ende eine Scheibe 24, an welcher eine Nadelführung 25 befestigt ist. Diese Nadelführung 25 hat eine Öffnung, durch welche die gebogene Nadel 26 sich bewegen kann.
  • Die Nadel 26 ist in dem Halter 27 angeordnet, der ein Zahnsegment 28 und eine an demselben befestigte Ahle 29 trägt. Der Nadelhalter 27 ist mit einer die Welle 22 im langen Lager des Rahmens 16 umgebenden röhrenförmigen Gleithülse versehen; der Halter 27 wird durch den Hebel 30 in schwingende Bewegung versetzt. An einem Ende dieses Hebels ist ein Zahnsegment 31 angeordnet, das mit dem Zahnsegment 28 zusammenarbeitet.
  • Die Zähne des Segmentes 31 sind von genügender Breite, um den Zähnen des Zahn-Segmentes 28 zu gestatten, während der Hin-und Herbewegung des Rahmens 16 dauernd in Eingriff zu bleiben.
  • Der Hebel 30 ist bei 32 an einer Gestellwand i i gelagert und an seinem rückwärtigen Ende mit der Rolle 33, die in der Nut 34 läuft, versehen. Letztere. ist an der mit der Welle 12 fest verbundenen Kurvenscheibe 35 angeordnet.
  • Während der Umdrehung der Scheibe 35 wirkt die Nut 34 auf die Rolle 33 ein., um dem Nadelsegment zur richtigen Zeit die verlangte Bewegung zu erteilen.
  • Der Hebel 3o ist mit einem nach aufwärts sich erstreckenden seitlichen Arm 36 versehen, mit dessen oberem Ende,ein Lenker 37 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende des Lenkers 37 ist an einem Hebel 38 angelenkt, der an seinem entgegengesetzten Ende einen Schleifenspreizer 39 bildet. Letzterer ist auf einem schwingenden Zapfen 4o angeordnet, der im oberen Ende des Schwingrahmens 16 gelagert ist.
  • Der Lenker 37 besteht aus dünnem, federndem Material, das eine seitliche Abbiegung und Ausfederung des Lenkers zuläßt, so daß der Bewegung des Rahmens 16 kein wesentlicher Widerstand entgegengesetzt wird. Bei der verhältnismäßig kleinen Verschiebung des Rahmens 16, die senkrecht zur Längsrichtung des Lenkers 37 stattfindet, erhält der Arm 38 mit dem Schleifenspreizer 39 eine kleine, unwesentliche Ausschwingung.
  • Das Ende des Schleifenspreizers 39 ist entsprechend Abb.2 hakenförmig nach abwärts gekrümmt.
  • Dieser Mechanismus bildet ein einfaches Mittel, die Fadenschleife zur geeigneten Zeit zu spreizen, so daß der Greiferhaken in sie eintreten kann.
  • Der schwingende Zapfen 40 ist mit einem radialen Arm 4.1 versehen, an dessen äußerem Ende bei 42 das gekrümmte obere Ende 43 eines Lenkers 44 befestigt ist, dessen unteres Ende bei 45 an dem äußeren Ende des mit der schwingenden Welle 22 fest verbundenen radialen Armes 23 angelenkt ist.
  • Die Nadel 26, die Führung 2 5 und der Schleifenspreizer 39 werden daher von derselben Hubscheibe 35 angetrieben.
  • Man hat in der Pra.xi.s gefunden, daß dies sehr wünschenswert ist, damit die Nadelführung in die verlangte Lage zwangläufig bewegt wird, um die Nadel zu halten, wenn solche Unterstützung ohne den Gebrauch v-)n Federn o. dgl. am meisten notwendig ist.
  • Es ist klar, daß Federn und ähnliche Mechanismen leicht aus der Ordnung kommen und im Betriebe versagen, wobei die Nadel ohne Unterstützung bleibt und ein Nadelbruch beim Betrieb der Maschine möglicherweise eintreten kann. Dies trifft namentlich für Schnellnähmaschinen zu.
  • Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung wird dieser Nachteil gänzlich überwunden. Dadurch, daß man den oberen Teil des Gelenkstabes 44 bei 43 krümmt, sind die durch den Gelenkstab 44 übertragenen Schwingungen des seitlichen Armes 41 durch den Schwingzapfen 40 in keiner Weise behindert.
  • Dadurch, daß der Arm 41 von dem Schwingzapfen 4o nach aufwärts, der Arm 23 von der Schwingwelle 22 nach rückwärts sich erstreckt, wird während der Betätigung der Nadel 25 der Nadelführung eine besondere Bewegung erteilt.
  • Die höchste Lage der-Nadel 26 wird in Abb. 1 angegeben, während die niedrigste Stellung der Nadel aus Abb. 2 ersichtlich ist.
  • In den Abb.3 bis einschließlich 5 werden verschiedene Zwischeneinstellungen der Nadel und der Nadelführung angegeben. Abb.3 stellt eine Zwischenstellung der Nadel nach Verlassen der tiefsten Stellung dar. Wird der Zapfen 42 in die bei b angegebene Lage bewegt, so wird die Nadel 26 etwas gehoben, ohne daß die Nadelführung merklich gehoben wird.
  • Mit anderen 'Vorten, zu dieser Zeit zieht die Nadel den Faden durch das Arbeitsstück und erfordert eine Unterstützung in einem in der Nähe des - Werkstückes gelegenen Punkt, und dies wird durch die zurückbleibende Nadelführung erzielt.
  • Wenn der Zapfen 42 in die Lage c der Abb.4 bewegt wird, bewegt sich die Nadel nach aufwärts, und die Nadelführung bewegt sich mit einer Geschwindigkeit nach aufwärts, die bedeutend geringer ist als die Geschwindigkeit der Nadelbewegung. Wenn sich z. B. der Zapfen 42 um einen Winkel von 2o° bewegt, bewegt sich der Zapfen 4 5 um einen Winkel von nur 7,5'.
  • Wenn der Zapfen 42 die Lage entsprechend Abb. 5 erreicht, bewegt sich die Nadel noch weiter nach aufwärts, und die Nadelführung bewegt sich in. derselben Richtung mit einer geringeren Geschwindigkeit.
  • Der Zapfen 42 erteilt beim Durchlaufen eines Winkels von 17,5° dem Zapfen 45 nur eine Bewegung um einen Winkel von 1o,5°.
  • Fortgesetzte Bewegung des Zapfens 42 in der Richtung des Pfeiles e (Abb. 5) wird die Nadel 26 und die Nadelführung 25 veranlassen, sich nach aufwärts in die in Abb. 1 angegebene Lage zu bewegen, wobei sich die Nadel ein wenig schneller bewegt als die Nadelführung, so daß, wenn die Nadel ihre Höchstlage erreicht, die Nadelführung sich etwas oberhalb des Nadelhakens befinden wird.

Claims (3)

  1. PATE NT-ANSPRÜCFIE: i. Schuhnähmaschine, bei welcher ein mittels Kurvenscheibe bewegter Hebel in Zahneingriff mit dem Nadelhalter steht und die Nadel ausschwingt, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelantriebshebel (3o) durch einen Arm (36) und durch einen Lenker (37) mit einem Kurbelzapfen (40) verbunden ist, welcher wiederum durch einen Lenker (44) mit einer die Nadelführung (25) tragenden Welle (22) in Verbindung steht, um dieser gleichzeitig eine zwangläufige Bewegung, die von der Nadelbewegung verschieden ist, zu erteilen.
  2. 2. Schuhnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (40) zwei Arme trägt, deren einer (38) mit dem ersten Lenker (37) verbunden ist, während der andere Arm (39) als Schleifenspreizer dient.
  3. 3. Schuhnähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingzapfen (40) und die Welle (22) von einem verschiebbaren Rahmen (16) getragen werden, der an einen Schwinghebel (18) angelenkt ist, welcher von einer Hubscheibe (13) der Hauptwelle (12) angetrieben wird und dessen Drehpunkt (51) verstellbar ist, um die Bewegung des Rahmens (16) verändern zu können.
DEV16824D 1919-12-04 1921-09-02 Schuhnaehmaschine Expired DE414101C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US414101XA 1919-12-04 1919-12-04

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DE414101C true DE414101C (de) 1925-05-23

Family

ID=21916370

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DEV16824D Expired DE414101C (de) 1919-12-04 1921-09-02 Schuhnaehmaschine

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