DE224090C - - Google Patents

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DE224090C
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sewing machine
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drive shaft
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/002Hat hemming sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung
betrifft eine Nähmaschine, die sich besonders zum Einnähen der Schweißbänder in Hüte eignet. Bei derartigen Nähmaschinen ist es bekannt, die Nadel an einem unten an der Nadelstange angebrachten, seitlich auslegenden Arm zu befestigen, um eine durch den Hutrand nicht gehinderte Führung der Nadelstange zu ermöglichen. Hierbei liegt naturgemäß die Nadel nicht in der Richtung der Nadelstange und verursacht infolgedessen bei der Arbeit durch den seitlichen Arm eine Beanspruchung der Nadelstange auf Biegung. Um dies zu vermeiden und die Nadel in die Richtung der Nadelstange zu bringen, 1St1 gemäß der vorliegenden Erfindung die in bereits bekannter Weise in einem drehbaren Kopf des Maschinenoberteiles geführte Nadelstange geneigt zur Stichplatte in einer zur Vorschubrichtung senkrechten Ebene geführt, so daß die Nadel schräg von der Seite her einstechen kann. Eine ähnliche ' Nadelstangenführuhg ist bereits bei Überwendlichnähmaschinen vorgeschlagen worden, jedoch ist dort der Kopf des Nähmaschinenteiles nicht drehbar, und somit kann die Nadelstange nicht aus der Arbeitslage geschwungen werden. Infolgedessen eignet sich die bekannte Anordnung nicht zum Nähen von Hüten, da sie die Einführung eines Hutes mit steifem Rand in die Arbeitslage nicht gestattet. Auch ist die schräge Lage der Nadelstange für Hilfsnadeln von Hutnähmaschinen schon vorgeschlagen worden, nicht aber für die im Kopf des Maschinenoberteiles geführte Hauptnadel.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. .
An dem Gestell 4 der Maschine ist ein zy- . lindrischer, als Stoff-träger dienender Ansatz 2 angeordnet. Außerdem trägt das Gestell den Ständer 6 und an diesem in der üblichen Weise den Auslegerarm 8. Letzterer besitzt einen drehbaren Kopf ip. Das Ganze sitzt auf der Grundplatte 12 (Fig. 1 und 2).. Die Hauptwelle 14 ruht in" Lagern 16 und 18 des Zylinders 2 und des Ständers 6 und ist an ihrem äußeren Ende mit der üblichen Schnurscheibe ' 20 und am inneren Ende mit einer Scheibe 22 versehen, die durch ein Glied 24 mit der Kurbel 26 verbunden ist. Letztere sitzt auf einer Welle 28 (Fig. 1), die den Schleifenfänger 30 antreibt, der somit von der Hauptwelle 14 aus. in der bei der Wheeler & Wilson - Maschine bekannten Weise mit. veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben werden kann.
Die in der Zeichnung nicht dargestellte Spule sitzt wie gewöhnlich in dem Spulengehäuse 32, das im Schleifenfänger in ebenfalls bekannter Weise gelagert ist. Der Schleifen- : fänger ist in einer Kurvennut 34 drehbar, die durch Schrauben 35 an dem Zylinder 2 befestigt und gegen unbeabsichtigte Verschiebung durch eine Kappe 36 gesichert wird (Fig. ι und 2).
Ein Exzenterbügel38 (Fig. 1) umfaßt ein
Exzenter 40, das mittels einer Schraube 42. auf der Hauptwelle 14 befestigt ist. Die Stange des Exzenterbügels ist am oberen Ende (Fig. 10, 11 und 12) durch eine Schraube 44 mit einem Arm 46 einer Muffe 48 verbunden, die eine Buchse 50 umgibt, die ihrerseits durch eine Schraube 52 in der Nabe des Ständers 6 befestigt ist. In der Buchse 50 ist das eine Ende der Nadelstangenwelle 56 gelagert, deren anderes Ende in einem Lager 58 des Auslegerarmes ruht (Fig. 7 und 8). Die Welle 56 ist zwischen den Punkten 60 und 62 dünner als in den übrigen Teilen. Am vorderen Ende ist mit der schwingenden ■15 Welle 56· ein Joch verbunden, das aus dem Mittelteil 64 und den Armen 66 und 68 besteht (Fig. 7, 8 und 9). Zwischen den freien Enden dieser Arme ist um einen Zapfen 70 drehbar ein zweiteiliges Verbindungsstück gelagert, das aus den Teilen 72 und 74 besteht, die durch eine Schraube 76 miteinander derart verbunden sind, daß der Teil 74 leicht geschwenkt werden kann. Um die Teile 72 und 74 in ihrer Ebene zu halten, greift der obere Teil 72 in eine Aussparung 78 des Teiles 74 ein.
Die Nadelstange 80 trägt in bekannter Weise die Nadel 82 (Fig. 1 und 2). Auf der Nadelstange ist durch Schrauben 85 ein Führungsbund 84 befestigt (Fig. 7 und 8), der mit einem Ansatz 86 in eine Öffnung 88 des Verbindungsstückes 74 eingreift. Das Verbindungsstück 74 trägt eine Rolle 90, die in einem Schlitz 92 (Fig. 7,. 8 und 9) des drehbaren Kopfes 10 läuft.
Wird die Welle 56 in eine schwingende Bewegung versetzt, so wird durch die beschriebenen Verbindungsmittel der Nadelstange eine in achsialer Richtung hin und her gehende Bewegung erteilt, und da die Nadelstange sich in schräger Richtung bewegt, so schiebt sich der Ansatz 86 in der Bohrung 88 des Teiles 74 hin und her. Durch die Führung der Rolle 90 in dem Schlitz 92 wird durch den Eingriff des Ansatzes 86 verhindert, daß die Nadelstange eine Drehung um ihre Achse erhält, während die drehbare Verbindung y6 eine gewisse Schwingung des Verbindungsstückes 74 ermöglicht und dadurch ein Klemmen des Ansatzes 86 in der Bohrung 88 ausschließt.
Mit dem Kopf 10 ist eine Nabe verbunden, die als Drehzapfen für den Kopf dient und aus den zylindrischen Abschnitten 94, 96, 98 und 100 besteht (Fig. 7). Diese Nabe ruht in einem Lager 102 des Auslegerarmes 8 und wird durch den Stellring 104 und die Schraube 106 gegen achsiale Verschiebung gesichert. Ein Reibungsblock 108 wird durch eine Feder ι ίο gegen den Umfang des etwas dünneren Nabenteiles 96 gedrückt. Die Spannung der Feder 110 kann durch eine in den Ausleg'erarm eingesetzte Stellschraube 112 geregelt werden. Der Reibungsblock 108 dient dazu, den Kopf 10 zu halten, wenn er aus seiner Arbeitslage herausgeschwenkt wird, wie Fig. 2 in punktierten Linien zeigt. Die Drückerstange 114 (Fig. i, 2, 7 und 8) ist am unteren Ende in einem Lager 116 geführt, das durch eine Schraube 118 in dem Kopf 10 befestigt ist. Das obere Ende der Drückerstange reicht in eine hohle Stellschraube 120, die in den Kopf 10 eingeschraubt ist. Ein federnder Kolben 122 liegt mit dem oberen Ende auf dem Boden 124 der hohlen Schraube 120 und steht am unteren Ende unter dem Einfluß einer Feder 126, die in der Höhlung 128 der Drückerstange liegt und den Drückerfuß 130, der an der Stange 114 durch eine Schraube 132 befestigt ist/ auf den Stoff drückt, außer wenn die Stange durch den Hebel 134 (Fig. 2) angehoben wird, der auf den Ansatz 136 wirkt, der durch eine Schraube 138 auf der Drückerstange 114 befestigt ist. Auf der Drückerstange 114 ist ferner ein Bund 139 mittels einer Schraube 141 aufgeklemmt, der mit einem Schlitz 143 (Fig. 2) versehen ist. Die Wandungen 145 (Fig. 7) des Schlitzes umfassen die flachen Flächen 147 (Fig. 2 und 7) einer Buchse 149, die durch eine Schraube 151 (Fig. ι und 2) in dem Auslegerarm befestigt ist. Diese Buchse dient als oberes Lager für die Nadelstange (Fig. 7) und verhindert gleichzeitig durch den Eingriff der ebenen Flächen 145 und 147 eine Drehung der Drückerstange.
In Lagern 142, 144 und 146 des Kopfes 10 ruht eine Sperrstange 140 (Fig. 7 und 8), die am inneren Ende mit einem verjüngten Teil 148 versehen ist, der gewöhnlich in eine entsprechend kegelförmige Öffnung 150 des Auslegerarmes eingreift. Am anderen Ende steht die Sperrstange 140 unter dem Einfluß einer Feder 152, deren Spannung durch eine in das Lager 142 eingreifende Stellschraube 154 ge- 10P regelt werden kann und die die Sperrstange in die Rast 150 eindrückt.
Auf der Drückerstange 114 ist ferner ein Bund 156 durch eine Schraube 158 auf geklemmt (Fig. 2, 7 und 8). Dieser Bund trägt einen nach aufwärts reichenden Arm 160, der am oberen Ende eine Abschrägung 162 besitzt. Beim Aufwärtsbewegen der Drücker- ■ stange wirkt die Abschrägung 162 mit einem Ausschnitt 164 der Sperrstange 140 derart'zu? 115 sammen, daß er die Sperrstange der Wirkung der Feder 152 entgegen aus der Rast 150 herauszieht. Hierdurch wird der Kopf 10 freigegeben und kann aus seiner Arbeitslage in die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung
herausgeschwungen werden. . Nach der Rückbewegung des Kopfes in seine Arbeitslage wird durch das Senken der Drückerstange der Kopf wieder gesperrt. Um bei der Schwingung des Kopfes io für die Welle 56 Platz zu schaffen, ist in der Stirnwand 168 des Kopfes eine kreisbogenförmige Öffnung 166 ausgespart (Fig. 7 und 9).
An dem Auslegerarm ist durch Schrauben
ίο 171 ein Arm 167 (Fig. 9) befestigt, der mit Vorsprüng'en 173 versehen ist, die mit einem verstellbaren, durch Schrauben 177 an dem Kopf 10 befestigten Anschlag 175 zusammenwirken und dadurch die Schwingbewegung des Kopfes 10 begrenzen. Der Arm 167 und der Anschlag 175 sind ähnlich angeordnet wie die entsprechenden Teile des deutschen Patentes 180312.
An dem Kopf 10 ist ferner durch eine Schraube 172 ein Hebel 170 gelagert, dessen unteres Ende mit einem Ausschnitt 174 der Sperrstange 140 zusammenwirkt (Fig. 7, 8 und 9). Wenn die Sperrstange durch den Ansatz 160 verschoben wird, so schwingt der Hebei 170 um seinen Zapfen 172 und wirkt durch seine Abschrägung 176 auf die Auslösestange 178, \vodurch die Spannscheibe 180 der Wirkung der Feder 182 entgegen verschoben und dadurch die Spannvorrichtung 184 der Einwirkung dieser Feder entzogen wird. Im übrigen sind die Mittel zur Veränderung der Spannung dieselben wie bei jeder anderen ähnlichen Maschine. Dasselbe gilt für den Fadenaufnehmerantrieb 186 und den Fadenaufnehmer 188 (Fig. 1 und 2) sowie die Beziehung dieser Teile zu der Stichbildungsvorrichtung. Der drehbare Stoffschieber 190 kann sich in einem Rahmen 192 drehen (Fig. i, 2 und 3), der durch Schrauben 194 vorn im Zylinder 2 befestigt ist. Die Schraube 194 geht durch ein Klemmlager, das durch eine Klemmschraube 196 verstellbar ist. 198 und 200 sind Stellschrauben mit Feststellmuttern 202 und 204. Sie liegen zu beiden Seiten der Schraube 194 und halten den Rahmen 192 in der ihm erteilten Lage gegen un-. beabsichtigte Drehung um die Zapfenschraube 194. ·
Die kegelförmig gestaltete Vorderfläche des Vorschubrades 190. ist mit Schaltzähnen 206 versehen, in die eine Klinke 208 angreift, die an einem Arm 210 drehbar befestigt ist. Der Arm 210 sitzt auf einer schwingenden Welle 212, die in Lagern 214 und 216 (Fig. 1) des Zylinders 2 und des Ständers 6 ruht und am hinteren Ende durch eine Verbindungsstange 218 mit einer auf der Hauptwelle 14 sitzenden Kurvenscheibe 220 verbunden ist. Die Klinke 208 wird mit den Schaltzähnen 206 durch eine Feder 222 in Eingriff gehalten, die an dem Arm 210 durch eine Schraube 224 und einen Stift 226 befestigt ist. Durch diese Schaltvor- .' richtung erhält also das Stoffschieberrad schrittweise eine Drehung zur Vorwärtsbewegung des Stoffes.
228 ist eine Kuppelklinke (Fig. 2, 3 und 6), die mit einem Ausschnitt 230 über den Flansch 234 (Fig. 1) des Stoffschieberrades 190 greift. Die Kuppelklinke 228 ist in einer Nut 236 des Rahmens 192 angeordnet und 7° wird durch eine Feder 238 schräg zu dieser Nut gehalten. Die Feder 238 kann durch eine Schraube 240 eingestellt werden. Die Klinke 228 dient dazu, eine Verdrehung des Stoffschieberrades zu verhindern, wenn die Klinke 208 zurückgeht. ·
Die Stichplatte 241 (Fig. 2, 3 und 4) ist durch Schrauben 243 am vorderen Ende des Zylinders 2 befestigt.
An einem Ansatz 246 des Ständers 6 (Fig. 1) ist um den Zapfen 244 drehbar ein Hebel 242 gelagert, dessen unteres Ende durch einen Lenker 248 mit einer verschiebbaren Stange '250 verbunden ist. Letztere ruht in Lagern 252 und 254 des Zylinders 2. Der Hebel 242 ist am oberen Ende mit einem Schlitz 256 (Fig. 12) versehen. Ein Bund 258 ist durch eine Schraube 260 auf der schwingenden Welle 56 befestigt (Fig. 1, 10 und 11) und mit Armen 262 und 264 ausgestattet (Fig. 10 und 12). Der Arm 264 besitzt eine Öffnung 266, durch die ein Gleitbolzen 268 hindurchgeht, der mit seinem anderen Ende durch den Schlitz 256 am oberen Ende des Hebels 242 reicht. Der Bolzen 268 ist mit zwei verbreiterten Ringen 270 und 272 versehen, die auf entgegengesetzten Seiten des Schlitzes 256 liegen und dadurch eine achsiale Verschiebung des Bolzens 268 in dem Schlitz verhindern, aber dem Bolzen gestatten, sich in der Richtung des Schlitzes zu verschieben.
An dem Flansch 234 des Stoffschieberrades 190 ist ein Ring 274 befestigt (Fig. 1 und 3), der mit kurvenförmigen Zähnen 276 besetzt ist, deren Teilung fünfmal so groß ist als die Teilung der Zähne 206. In das Ende der Stange 250 ist eine Schraube 278 eingeschraubt, die durch eine Mutter 280 gegen unbeabsichtigte Verstellung gesichert ist. Das no äußere Ende dieser Schraube besitzt eine Abschrägung 282 (Fig. 5), die mit den Kurvenzähnen 276 zusammenwirkt. Auf der Stange 250 ist ferner eine Feder 286 angebracht, die sich mit dem einen Ende. gegen den Lager- U5 ansatz 288 stützt und mit dem anderen Ende auf einen Stellring 290 drückt, der durch eine Schraube 292 auf der Stange 250 befestigt ist. Die Feder drückt die Stange 250 mit dem abgeschrägten Ende der Schraube 278 in die iao
Zähne 276 ein. Auf der Stange 250 ist ferner durch eine Schraube 296 ein Stellring" 294 befestigt, der in Verbindung" mit dem Lageransatz 298 die Bewegung der Stange 250 nach dem gezahnten Ring 274 hin begrenzt, so daß das äußere Ende der Schraube 278 nur gerade bis auf den Boden 300 der Lücken zwischen den Zähnen 276 reicht. Mit der die Welle 56 umgebenden Muffe 48 (Fig. 10, 11 und 12) ist ein Arm 302 fest verbunden, der eine Öffnung 304 besitzt. In diese Öffnung kann der Gleitbolzen 268 durch den oben beschriebenen Hebel 242 eingeschoben werden, und zwar dann, wenn eine der Zahnlücken 300 mit der Abschrägung 282 der Schraube 278 in Berührung ist. Wenn aber die Stange 25p entgegen der Wirkung der Feder 286 durch einen der Zahnrücken 284 verschoben wird, so erhält der Hebel 242 eine solche Schwingung, daß er den Bolzen 268 aus dem Arm 302 der Muffe 48 herauszieht, so daß die Bewegungsübertragung vom Exzenter 40 (Fig. 1) auf die schwingende Welle 56 unterbrochen wird. Infolgedessen bleibt die Nadelstange stehen, bis bei der Weiterbewegung des Ringes 274 die Feder 286 die Stange 250 wieder in eine Zahnlücke drücken kann, wodurch die Muffe 48 wieder mit der Welle 56 gekuppelt wird.
Bei der Tätigkeit der Maschine wird zu-
3°, erst ein Stich 308 (Fig. 13) gebildet. Dann erfolgt ein Stoffvorschub 310, auf den ein Stich 312 folgt. Während dieser Zeit wird der Bolzen 268 durch die Feder 286 in Eingriff mit dem Arm 302 gehalten. Sobald der Stich 312 vollendet ist, kommt ein Rücken 284 eines Zahnes 276 zur Einwirkung auf die Schraube 278 und zieht den Bolzen 268 aus dem Arm 302 heraus. In dieser Stellung wird der Bolzen durch die Einwirkung des Zahnrückens gehalten, bis die Schraube 278 in die nächste Zahnlücke einfallen kann. Während dieser Zeit macht aber das Stoffschieberrad vier Schritte, bevor die Nadelstange wieder zur Wirkung kommt, und der nächste Stich 308 liegt deshalb viermal so weit von dem Stich 312, als dieser von dem vorangegangenen Stich 308 entfernt ist..
Die Welle 56 ist an ihrem äußeren Ende (Fig. 10 und 11) von einer federnden Unterlagscheibe 316 umgeben, die zwischen dem Lager 54 und einem Ring 318 liegt, der durch eine Schraube 320 auf der Welle befestigt ist. Diese federnde Unterlagscheibe verursacht bei der Drehung der Welle 56 eine geringe Reibung, die ausreicht, um eine unbeabsichtigte Drehung der Welle und demgemäß eine un-' zeitige Bewegung der Nadelstange zu verhindern. Sollte indessen durch irgendeinen Zufall die Nadelstange, während sie von der Welle 56 abgekuppelt ist, abwärts bewegt werden, so wird sie selbsttätig durch das innere Ende einer Schraube 322 (Fig. 12) in ihre Höchstlage zurückgeführt. Diese Schraube 322 sitzt in einem Arm 324 der Muffe 48 und trifft mit dem Kopf einer Schraube 326 zusammen, die in der Welle 56 befestigt ist..
Die Entkupplung der Nadelstange durch Zurückziehen des Bolzens 268 ist zeitlich so bemessen, daß sie erfolgt, wenn die Nadelstange in ihrer Höchstlage angelangt ist. Um zu verhindern, daß die Nadelstange sich hierbei über die Höchstlage hinausbewegt, ist eine Schraube 328 (Fig. 10 und 12) in dem Auslegerarm befestigt, die durch eine Mutter 330 in der ihr erteilten Stellung gehalten wird und gegen die der Arm 262 des Bundes 258 anstößt, um die Aufwärtsbewegung der Nadelstange zu begrenzen.
Der Kopf ίο ist vorn durch die Platte 332 (Fig. ι und 7) abgeschlossen, die durch Schrauben 334 und 336 befestigt ist. 338, 340 und 342 sind die üblichen Fadenführungen. Eine Schraube 344 ist in das äußere Ende der Welle 56 eingeschraubt (Fig. 10 und 11) und verhindert, in Verbindung mit dem Ring 318, eine Längsverschiebung der Welle.
Das Längenverhältnis je zweier aufeinander folgender Stiche kann natürlich auch ein anderes sein als bei dem hier angenommenen Beispiel, wo es 1 : 4 beträgt.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Nähmaschine zum Einnähen der Schweißbänder in Hüte und zur Ausführung ähnlicher Arbeiten, dadurch gekenn- zeichnet, daß die in einem schwingbaren Kopf des Nähmaschinenoberteiles geführte Nadelstange in einer zur Stichplatte geneigten und zur Stoffvorschubrichtung senkrechten Ebene hin und her bewegt wird.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die schrittweise Bewegung des Stoffschiebers die Nadelstange zeitweise außer Tätigkeit gesetzt wird.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, bei der die Fadenspannvorrichtung an dem schwingbaren Kopf des Nähmaschinenoberteiles angeordnet ist, dadurch gekenn- no zeichnet, daß die.Feststellvorrichtung finden schwingbaren Kopf derart mit der Fadenspannvorrichtung verbunden ist, daß durch Lösung der Sperrung des Kopfes die Fadenspannvorrichtung ebenfalls gelöst wird.
4. Nähmaschine ' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung von der im Auslegerarm der Maschine gelagerten schwingenden Nadel-
Stangenantriebswelle auf die Nadelstange durch ein zweiteiliges Verbindungsstück (72, 74) erfolgt, dessen Teile durch eine normal zur Nadelstangenantriebswelle (56) verlaufende Drehachse (76) miteinander verbunden sind, wobei der eine Teil (74) die Bewegung auf die Nadelstange durch ein Gleitstück (86) überträgt.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung von der Hauptwelle (14) auf die Nadelstangenantriebs\velle (56) durch eine lösbare Kupplung erfolgt, von der das mit der Nadelstangenantriebswelle verbundene Glied (268) unter dem Einfluß des Stoffschiebers steht und von diesem abwechselnd ein- und ausgerückt wird.
6. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stoffschieber ein mit Kurvenstücken (276) besetzter Ring (274) bewegt wird, der durch die Kurvenstücke auf die die Hauptwelle mit der Nadelstangenantriebswelle verbindende Kupplung derart einwirkt, daß bei gleichmäßiger Fortbewegung des Stoffschiebers die Nadelstange zeitweise von ihrem Antrieb abgekuppelt wird.
7. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Hauptwelle bewegte Teil (48) der Kupplung mit einem Anschlag (322) aus- ■ gestattet ist, der. die abgekuppelte Nadelstange in ihre Höchstlage zurückführt, wenn sie aus irgendeiner Ursache nicht in der Höchstlage ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT224090D 1909-03-01 Active DE224090C (de)

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