DE2338881C3 - Verfahren zur Herstellung von 2-Aryl-vic-Triazolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2-Aryl-vic-TriazolenInfo
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Description
Ar für einen mono- oder divalenten aromatisch gebundenen Rest von Benzol, Naphthalin, Diphenyl,
Diphenylmethan, Diphenyläthan, Stflben,
Tolan, Pyridin, Triazol, Imidazol, Pyrazol,
Cumarin oder Carbostyril, die gegebenenfalls weitere Substituenten enthalten können, steht,
Ri einen aliphatischen oder aromatischen Rest,
R2 Wasserstoff, einen aliphatischen oder aromatischen
Rest und
π je nach Valenz des Restes Ar die Zahl 1 oder 2
bedeuten,
durch Umsetzung von «-Oximinohydrazonen der allgemeinen Formel
Ar NH
N R1
Einzelfällen werden sogar 85% der Theorie erreichL Nachteilig an dieser Methode ist jedoch, daß sie sich
nicht ohne weiteres vom Labormaßslab auf den Tonnenmaßstab der großtechnischen Produktion übertragen
läßt, weil beim Erhitzen des Harnstoffs über seinen Schmelzpunkt hinaus auf Temperaturen von 160
bis 175°C bei solch großen Ansätzen nicht nur große Mengen Ammoniak und CO2, sondern auch beträchtliche
Mengen Blausäure entstehen und die Bildung verschiedener fester Thermolyseprodukte die Viskosität
der Schmelze so sehr erhöhen, daß sie nur schwer rührbar ist.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß man die 2-Aryl-vic-triazole, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs
1 aufgeführt sind, in nahezu quantitativer Ausbeute und hoher Reinheit erhält, wenn man
a-Oximino-arylhydrazone der allgemeinen Formel I
c
f \
HO-N R2
mit mindestens 1 Moläquivalent eines cyclisierend wirkenden Mittels, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Cyclisierung in Gegenwart von Metallen der 1. oder 8. Nebengruppe oder deren Ionen durchfühlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als cyclisierende Mittel Verbindungen
aus der Gruppe der Säureanhydride, isocyanate, Acylhalogenide, Harnstoffe und der
Cyan- oder Isocyansäuresalze einsetzt.
Es ist bekannt, 2-Aryl-vic-triazole durch Ringschluß
von oc-Oximinoarylhydrazonen herzustellen (Chem.
Reviews 46, 1 bis 68 (1950)). Diese Cyclisierungen mit beispielsweise Phosphorpentachlorid verlaufen mit
geringen Ausbeulen bis höchstens 50% der Theorie. Die Reindarstellung des gebildeten Triazols aus dem Reaktionsgemisch
wird durch teilweise harzige und farbige Nebenprodukte beträchtlich erschwert.
Man hat diese Schwierigkeit durch die Cyclisierung in der Harnstoffschmelze (DE-OS 16 70 914) zu vermeiden
versucht. Dieses Verfahren bringt bessere Ausbeuten, die zumeist zwischen 60 und 70 der Theorie liegen, in
Ar-
/
NH
NH
N=C-R1
HO-N=C-R2
(D
in welcher
Ar für einen mono- oder divalenten aromatisch gebundenen Rest von Benzol, Naphthalin, Diphenyl,
Diphenylmethan, Diphenyläthan, Stilben, Tolan, Pyridin, Triazol, Imidazol, Pyrazol, Cumarin oder
Carbostyril, die gegebenenfalls weitere Substituenten enthalten können, steht,
Ri einen aliphatischen oder aromatischen Rest,
R2 Wasserstoff, einen aliphatischen oder aromatischen
Rest und
π je nach Valenz des Restes Ar die Zahlen 1 oder 2 bedeuten,
mit mindestens 1 Moläquivalent eines cyclisierend wirkenden Mittels in Gegenwart von Metallen der
1. oder 8. Nebengruppe oder ihren Ionen umsetzt.
Als Substituenten in den Resten Ar kommen beispielsweise in Frage: Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy-,
Hydroxy-, Cyan-, Carboxy-, Carbonamido-, Sulfo-, Alkylcarbonyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylsulfonyl- oder
Arylsulfonyl-Gruppen, wobei unter Alkyl- und Alkoxygruppen vorzugsweise solche mit 1 bis 4 C-Atomen
verstanden werden sollen. Geeignete Arylsulfonylgruppen sind Phenylsulfonyl und Tolylsulfonyl. Verbindungen
der Formel I sind beispielsweise aus den deutschen Offenlegungsschriften 16 70 969, 16 70 999,
15 94 845, 19 62 353, 20 37 854, 20 40 189 und 19 17 740
sowie aus den britischen Patentschriften 12 15 507, 11 08 416, 11 54 995 und 11 55 229 bekannt
Ein besonders deutlicher Effekt wird bei Verbindungen gefunden, bei denen Ar für den Rest eines
Cumarinsystems, Ri für eine Alkylgruppe und R2 für
eine Arylgruppe stehen.
Unter den Metallen der 1. und 8. Nebengruppe des Periodensystems sind metallisches Kupfer und dessen
Ionen besonders wirksam.
Unter cyclisierend wirkende Mittel werden direkt acylierende Verbindungen und Verbindungen, die unter
den Reaktionsbedingungen ein a'cylierendes Agens bilden, verstanden, wie sie z. B. aus der DE-OS 19 62 353
bekannt sind.
Zur Gruppe der direkten Acylierungsmittel gehören beispielsweise Säureanhydride, Isocyanate und Acyl-
halogenide Verbindungen, die erst unter den Reaktionsbedingungen
ein acylierendes Agens bilden, sind beispielsweise Harnstoffe und Salze der Cyan- und
Isocyansäure.
Geeignete Säureanhydride sind solche der Formel
Geeignete Säureanhydride sind solche der Formel
O O
!I Il
R3-C-O-C-R4
R3 und R4 unabhängig voneinander für einen gegebenenfalls
substituierten Q—C4-AIlCyI-, Ci-GrAlkoxy-
oder Phenylrest stehen.
Geeignete Isocyanate sand solche der Formel
Geeignete Isocyanate sand solche der Formel
R5-N=C=O
R5 Wasserstoff, Q-Ce-Alkyl, Cs-Cr-Cycloalkyl, Phenyl,
Phenylcarbonyl oder Phenylsulfonyl bedeutet, wobei die einzelnen Gruppen durch Halogen, Ci-C4-Alkyl-,
Ci—Ct-Alkoxy- oder Nitrogruppen substituiert
sein können.
Geeignete Acylhalogenide sind solche der Formel
Geeignete Acylhalogenide sind solche der Formel
Il
R0-C-Cl
10
15
20
25
R7-N-C NH-R8
Temperaturen zwischen 0 und 1500C durchgeführt
werden.
Geeignete Lösungsmittel für die Isocyanat- bzw. Carbamidsäurehalogenid-Variante sind z. B.:
Formamid, Dimethylformamid, Dimethylacetamid;
N-Methylpyrrolidon, ε-Caprolactam, Pyridin, Picoline,
Chinolin, Triäthylamin, Dimethylbenzylamin, Methoxypropionitril.
Bei der Verwendung der übrigen Cyclisierungsmittel können außer den genannten Lösungsmitteln auch
andere polare Lösungsmittel Verwendung finden, beispielsweise Wasser, Alkohole, Glykole und deren Äther
sowie Kohlenwasserstoffe, Äther, Halogenkohlenwasserstoffe und Ketone.
Beispielhaft seien genannt Xylol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Glykolmonomethyläther, Cyclohexanon
und Glykolmonomethylätheracetat.
Die Reaktionsgescnwindigkeit und die Ausbeute lassen sich durch Zugabe geringer Mengen alkalisch
wirkender Verbindungen beschleunigen. Hierfür kommen insbesondere die Alkalihydroxyde und Alkalicarbonate
in Frage, die in Mengen von vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Moläquivalent pro Mol <x-Oximinoarylhydrazon
der Formel I eingesetzt werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen 2-Aryl-v-triazole, die der Formel
R6 für einen gegebenenfalls substituierten Ci—C6-Alkyl-
oder Phenylrest oder für einen Ci-Cö-Alkylamino-
oder einen Phenylaminorest steht, wobei der Phenylrest durch Ci-C4-Alkyl-, Ci-Gt-Alkoxygruppen oder
Halogenatome substituiert sein kann.
Geeignete Harnstoffe sind solche der Formel
40
worin R7, Re und R9 unabhängig voneinander für Wasserstoff,
gegebenenfalls substituierte Ci —C4-Alkyl- oder Phenylreste
stehen.
Geeignete Salze der Isocyan- und Cyansäure sind die Alkalisalze.
Besonders bevorzugt als Cyclisierungsmittel sind Isocyansäure, Methylisocyanat, Äthylisocyanat, Methoxymethylisocyanat,
Cyclohexylisocyanat, Phenylisocyanat, Tolylisocyanat, Nilrophenylisocyanat, Benzoylisocyanat,
Phenylsulfonylisocyanat, Toluylendiisocyanat, Pyrokohlensäuremethylester, Pyrokohlensäureäthylester,
Acetanhydrid, N,N'-Diphenylharnstoff, Ν,Ν'-Dimethylharnstoff, N,N-Dimethylharnstoff, Monomethylharnstoff
und Harnstoff.
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsge- eo
mäßen Verfahrens geht man zweckmäßig so vor, daß man zu der Lösung oder Suspension der oc-Oximinoarylhydrazone
der Formel I 0,01 bis 5 MoI, bevorzugt 0,01 bis 0,5 Mol, des entsprechenden Obergangsmetalles
oder Übergangsmetallsalzes, bezogen auf 1 Mol Oximinohydrazon Und anschließend das cyclisierende
Mittel in einer Menge von mindestens 1 Mol, vorzugsweise 2 Mol, hinzugibt. Die Reaktion kann bei
^N
30 Ar
N =
R,
(U)
entsprechen, in welcher
Ar, Ri, R2 und η die obengenannte Bedeutung haben,
sind zum größten Teil bekannt und stellen wertvolle optische Aufhellungsmittel, UV-Absorber sowie Aufheller-
und Farbstoffzwischenprodukte dar.
So sind z. B. Verbindungen der Formel (II), in welcher
Ar für einen Stilben-, Cumarin-, Naphthalimid- und Dibenzolthiophendioxydrest steht, ausgezeichnete optische
Aufhellungsmittel (britische Patentschriften 1108 416, H 55 229, 11 54 995, 11 13 918 und 12 01579,
US-Patentschrifl34 59 744.
Solche Verbindungen, in denen der für einen p-Tolylrest
(/7=1) oder Diphenyläthanrest (/! = 2) steht, sind nach bekannten Verfahren in Stilben-Aufhsller überführbar
(s. z. B. US-PS 33 51 592 und FR-PS 14 80 699).
Nitrogruppenhaltige Aryltriazole der Formel (II) lassen sich nach bekannten Verfahren in entsprechende
Aminoaryltriazole überführen, die wertvolle Ausgangsmaterialien für die Herstellung von Azofarbstoffen
darstellen (französische Patentschriften 13 91676 und
13 98 366).
2-Phenyl-4-methyl-v-triazol ist ein wirksamer UV-Absorber (Chem. Abstr. 57, 8100 d).
158 g N-(3-Phenyl-7-cumarinyl)-a-oximinopropiophenonhydrazon
werden in 800 ml Glykolmonomethyläther suspendiert, 5 g Kupfersulfat ■ 5 H2O und 100 g
Harnstoff zugegeben und die Mischung 15 h auf Rückflußtemperatur (125—1300C) erhitzt. Unter langsamer
Entwicklung von Ammoniak und Kohlensäure geht der Feststoff allmählich in Lösung.
Danach wird auf Raumtemperatur abgekühlt, das ausgefallene 3-Phenyl-7-(4-phenyl-5-methyl-vic-triazol-2-yl)-cumarin
abfiltriert, mit Methanol gewaschen und getrocknet.. Man erhält 146 g Kristalle, entspre-
chend 96% d.Th-, die nach Kristallisation aus Glykolmonomethyläther
114 g.
168 g N-(3-Phenyl-7-cumarinyl-7-)oc-oximinopropiophenonhydrazon
mit einem Gehalt von 95,8% werden mit 5 g CuSO4 · 6 H2O in 100 ml Pyridin suspendiert
Man erwärmt auf 70—8O0C und tropft 48 g Methylisocyanat
hinzu. Unter exothermer Reaktion und kräftiger CO2-Entwicklung geht das Reaktionsgemisch in Lösung
(etwa 10 Ltr. Gas-Entwicklung). Man entfernt das Lösungsmittel durch Wasserdampfdestillation und kristallisiert
den Rückstand aus Glykolmonomethyläther. Die Ausbeute int größer als 95% d. Th.
B e i s ρ i e 1 3 S5
44 g N-[3-(4-Chlor-l-pyrazolyI-)-7-cumarinyl]-oc-oximinopropiophenonhydrazon
werden in 100 ml DMF suspendiert und mit 170 ml Acetanhydrid und 10 g
Natriumacetat in Gegenwart von 20 g CuSO4 · 5 H2O
3 h unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen verdünnt man den Kolbeninhalt mit dem gleichen
Volumen Wasser und saugt die ausgefallenen Kristalle ab. Nach dem Umkristallisieren aus Glykolmonomethyläther
erhält man das 3-(4-Chlor-l-pyrazolyl-)7-(4-phenyl-5-methyl-vis-triazol-2-yl)-cumarin
in 80%iger Ausbeute in Form blaßgelber Kristalle.
Ähnliche Ergebnisse erhält man bei Verwendung des N-(3-Phenyl-7-cumarinyl)-a-oximino-(4-phenyl)-propiophenonhydrazon
an Stelle des in .Beispiel 3 genannten Hydrazone.
Zu einer Suspension von 41 g N-(3-Phenyl-7-cumarinyl)-Ä-oximinopropiophenonhydrazon
und 3 g CuSO4 · 5H2O in 100 ml DMF werden 70-80°C 18 g Pyrokohlensäurediäthylester
zugetropft. Unter lebhafter CO2-Entwicklung geht die Ausgangsverbindung in
Lösung. Nach dem Abkühlen und Verdünnen mit dem gleichen Volumen Wasser kristallisieren 35 g blaßgelber
Kristalle, das sind 95% d.Th.
41 g N-(3-Phenyl-7-cumarinyl)-«-oximinopropiophenonhydrazon
(95,8%) werden in 100 ml Pyridin mit 3 g kupferpulver auf 700C erhitzt. Zu der Suspension tropft
man 13,5 g Methylisocyanat, das unter teilweise stürmischer CO2-Entwicklung exotherm reagiert. Sobald
Lösung eingetreten ist, wird heiß von überschüssigem Kupfer abfiltriert und die Mutterlauge kalt gerührt. Die
ausgefallenen Kristalle werden abgesaugt und mit Methanol auf der Nutsche gewaschen. Man erhält 32 g
3-Phenyi-7-(4-phenyl-5-methyl-vic-triazol-2-yl)-cumarin
in blaßgelben Kristallen, das sind 85% d. Th.
397 g Hydrazon aus 3-Pb.enyI-7-hydrazmo-cumarin
und a-Oximinopropiophenon werden in 200 ml Glykolmonomethyläther
suspendiert und mit 20 g Kaliumcarbonat, 10 g Cu-Pulver und 250 g Harnstoff auf 125—13O0C erwärmt. Nach 2—2V2 Stunden Rückflußkochen
geht ihr Kolbeninhalt in Lösung, der nach 4 Stunden Rückfluß auf 5° C abgekühlt wird. Das
ausgefallene Kristallisat wird abgesaugt, mit Methanol gewaschen und nach Umkristallisieren aus Glykolmonomethyläther
erhält man in Form blaßgelber Kristalle 285 g 3-Phenyl-7-(4-phenyI-5-methyl-vis-triazol-2-yl)-cumarin.
70.6 g des Dinatriumsalzes der 4,4'-Bis-(a-Oximinoacetophenonhydrazono)-stiIben-2,2'-disulfonsäure
werden in 500 ml Diäthylenglykol mit 100 g Harnstoff und 2 g Cu-Pulver erhitzt. Die exotherme Reaktion beginnt
bei ca. 8O0C und steigt rasch auf 110° C an. Nach
30 Minuten ist die Gasentwicklung beendet Man rührt 1 Stunde bei 110° C nach, trägt auf 2 1 Wasser aus und
saugt ab. Zur Reinigung wird die rohe Paste in 1800 ml siedendem Wasser gelöst und 100 ml 40% Natronlauge
zugegeben, wobei das Natriumsalz der 4,4'-Bis-(4-Phenyl-vic-triazol-2-yl)-stilben-2,2'-disulfonsäure
in hellgelben Kristallen anfällt. Nach dem Trocknen erhält man 65 g Cyclisierungsprodukt, das sich im Wasser klar
mit hellblauer Tageslichtfluoreszenz löst
39.7 g N-(3-Phenyl-7-cumarinyI-7-)-a-oximinopropiophenonhydrazon
werden mit 1 g Cu-Pulver und 20 g Harnstoff in 100 ml Methoxyprionitril erhitzt
Zwischen 130 und 1500C geht die Substanz unter Gasentwicklung
in ca. 20 Minuten in Lösung. Man saugt heiß vom nicht gelösten Kupfer ab und verdünnt das Filtrat
mit 200 ml Methanol, isoliert den Niederschlag, der mit Methanol bis zum klaren Ablauf des Filtrats gewaschen
und anschließend getrocknet wird. Man erhält 29,7 g Rohprodukt, das nach Umkristallisieren aus 83%
Schwefelsäure 29,4 g reines 3-Phenyl-7-(4-methyl-5-phenyl-vic-triazol-2-yl)-cumarin
ergibt
Verfährt man wie im vorstehenden Beispiel angegeben und verwendet an Stelle des Cu-Pulvers die in
Spalte 1 angegebenen Katalysatoren, so erhält man ohne Basenzusatz die in Spalte 3 angeführten Ausbeuten,
während in Spalte 2 diejenigen mit Zusatz von 0,075 Mol Kaliumkarbonat (wasserfrei) pro Mol
•Hydrazon angegeben sind.
1 | 2 | % | 3 | % | |
Katalysator | Menge in Mol | Ausbeute, | Ausbeute, ' | ||
pro Mol Hydrazon | rein | rein | |||
roh | 54 | roh | 41 | ||
Ohne | 81 | 83,5 | 50 | 79 | |
CuSO4 ^ H2O | 0,04 | 93 | 78 | 91 | 74 |
CuCl | 0,10 | 89 | 66 | 86 | 81 |
CuCN | 0,12 | 89 | 72,5 | 92 | 78 |
Cu-Pulver | 0,16 | 95 | 66 | 78,5 | — |
Cu-Pulver | 0,016 | 81 | 77 | — | 82 |
Cu+ CuSO4 · 5H2O | 0,08 + 0,02 | 93 | 71 | 93 | 69 |
NiCl2 · 6 H2O | 0,04 | 87 | 59 | 82 | — |
Cu+ NiCl2 -6H2O | 0,016 + 0,001 | 87 | — | ||
In einem 2-1-Sulfierbecher werden 920 ml Glykolmonomethyläther,
46 g wasserfreies Natriumacetat, 128 g Oximinopropiophenon mit einem Gehalt von 70,1% und 182 g 3-Phenyl-7-hydrazinocumarin mit
einem Gehalt von 69,2% gegeben und 2 Stunden auf 95° C erwärmt. Danach gibt man 30 g K2CO3 und 500 ml
Glykolmonomethyläther hinzu und destilliert 800 ml Lösungsmittel ab. Zur Cyclisierung wird der jetzt
wasserfreie Ansatz mit 140 g Harnstoff und einem 162,3 g wiegenden Cu-BIech von ca. lmm Dicke
versehen und auf 126—131°C erhitzt. Nachdem Lösung eingetreten ist, wird der Ansatz gekühlt, mit 500 ml
Methanol verdünnt und der Niederschlag nach
Absaugen mit Methanol und heißem Wasser gewaschen. Man erhält 115 g 3-Phenyl-7-(4-methyl-5-phenyl-vic-triazol-2-yl)-cumarin.
Die Gewichtsabnahme des Cu-Blechs beträgt 0,6 g.
In 140 ml Glykolmonomethylätheracetat werden 16,7 g Dimethylbenzylamin, 0,2 g Cu-Pulver, 70 g
N-^-Phenyl^-cumarinyl^-a-oximinopropiophenonhydrazon
bei 85° C tropfenweise mit 36 g Acetanhydrid versetzt, 3 Stunden bei dieser Temperatur gehalten und
nach Klären mit Bleicherde gekühlt. Nach Absaugen und Waschen mit Methanol und Wasser erhält man 54 g
Kristalle. Der gleiche Versuch ohne Cu-Zusatz liefert nur eine Ausbeute von 38 g.
«0235/189
1 JV "
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von 2-Aryl-vic-Tria2olen
der allgemeinen Formel
Ar
R2
worin
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---|---|
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