DE1212547B - Verfahren zur Herstellung von 4, 6-disubstituierten 2-Amino-1, 3, 5-triazinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 4, 6-disubstituierten 2-Amino-1, 3, 5-triazinenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C07d
Deutsche Kl.: 12 ρ -10/05
1212547
F38685IVd/12p
29. Dezember 1962
17. März 1966
F38685IVd/12p
29. Dezember 1962
17. März 1966
1,3,5-Triazine gehören wegen ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeit zu den technisch besonders
interessanten Produkten. Es gibt eine Reihe von Herstellungsweisen für diese Stofifklasse. Unter
ihnen sind wohl am bekanntesten der stufenweise Austausch von Chlor im Cyanurchlorid gegen
nucleophüe Substituenten sowie die Trimerisierung von Nitrilen. Trotzdem gelingt es bisher oft nur
schwierig, bestimmte Typen von s-Triazinen zu gewinnen, so daß über sie nur wenig bekannt ist.
Zu dieser Gruppe gehören z. B. Aminotriazine I, die zwei gleiche Substituenten R am Ring tragen:
NH2
N N
R-L JLr
R-L JLr
Verfahren zur Herstellung von
4,6-disubstituierten 2-Amino-l,3,5-triazinen
4,6-disubstituierten 2-Amino-l,3,5-triazinen
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
Leverkusen
Als Erfinder benannt:
Dr. Hans Joachim Kabbe, Leverkusen;
Dr. Karl Eiter, Köln-Stammheim;
Dr. Friedrich Möller, Leverkusen
Dr. Hans Joachim Kabbe, Leverkusen;
Dr. Karl Eiter, Köln-Stammheim;
Dr. Friedrich Möller, Leverkusen
Der Reaktionsverlauf geht so vor sich, daß unter Ammoniakabspaltung der s-Triazinring geschlossen
wird:
In der USA.-Patentschrift 2 769 809 wird nun für die Herstellung einiger Aminotriazine I ein Verfahren
angegeben, wobei Nitrile R — CN mit Guanidin umgesetzt werden. Dieses Verfahren ist
aber nur für sehr wenige Nitrile R — CN geeignet, nämlich für aromatische Nitrile, in denen R für
einen aromatischen Rest steht, der a) entweder unsubstituiert sein muß oder elektronenanziehende
Gruppen am Ring oder im Ring besitzen muß (also z. B. p-Chlorphenyl-, p-Nitrophenyl- oder Pyridyl-)
und der b) keine Substituenten, gleich welcher Art, in o-Stellung zur Nitrilgruppe tragen darf. Andere
Nitrile reagieren nach den Angaben dieser USA.-Patentschrift nicht bzw. zu nicht cyclischen Reaktionsprodukten.
Es wurde nun gefunden, daß man 4,6-disubstituierte 2-Amino-l,3,5-triazine durch Erhitzen von
Guanidin mit einem Carbonsäurenitril erhält, wenn die Cyclokondensation bei 50 bis 2000C in Anwesenheit
eines Alkalialkoholats oder eines Alkalihydroxyds durchgeführt wird und mindestens die
doppeltmolare Menge eines Carbonsäurenitrils der allgemeinen Formel R — CN verwendet wird, in der
R einen Cycloalkylrest, einen gegebenenfalls durch eine Cyanogruppe substituierten Alkylrest, einen in
m- und bzw. oder p-Stellung durch Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy-, Methylendioxy- oder Dimethylaminorest
substituierten Phenylrest bedeutet, der gegebenenfalls in o-Stellung noch ein Halogenatom
tragen kann.
NH2
<C\
<C\
NH2
HN
NH2
R-C
■v
C-R
-NH3,
N N
R-
N
I
I
Trimerisierungsreaktionen von Nitrilen, die bekanntlich nur mit sauren Katalysatoren ablaufen,
sind hier nicht möglich.
Obwohl sich die Reaktion ohne Lösungsmittel durchführen läßt, ist ihre Verwendung dann besonders
günstig, wenn sich die Ausgangsstoffe gut lösen und das Endprodukt unlöslich ist, was bei
dieser Kondensation häufig der Fall ist.
Als Lösungsmittel kommen solche in Frage, die sowohl gegen die Reaktionspartner als auch gegen
den verwandten basischen Katalysator inert sind und die, falls man unter Normaldruck arbeiten will,
mindestens einen der Umsetzungstemperatur entsprechenden Siedepunkt besitzen, also Kohlenwasserstoffe
wie Benzol, Toluol und Xylol, Äther wie Dibutyläther und Glykoldiäthyläther und chlorierte
Kohlenwasserstoffe wie Tetrachlorkohlenstoff, Dichlöräthan und Chlorbenzol.
Als Katalysatoren dienen Alkalihydroxyde oder -alkoholate, ζ. B. Natrium- oder Kaliumhydroxyd,
-methylat, -äthylat und -tert.-butylat, sie werden in
609 538/394
Mengen von 0,01 bis 1, vorzugsweise 0,05 bis 0,2 Mol pro Mol Guanidin eingesetzt.
Das Verfahren wird bei Temperaturen zwischen 50 und 2000C durchgeführt. Die Reaktionstemperatur
liegt in einigen Fällen bei 600C, in anderen um 1000C, kann aber auch 18O0C betragen. Sie wird
gewöhnlich so gewählt, daß die Umsetzung in wenigen Minuten bis wenigen Stunden, vorzugsweise
5 bis 60 Minuten, beendet ist; das Ende der Reaktion ist daran zu erkennen, daß die Ammoniakentwicklung
aufhört.
Das optimale Verhältnis der Reaktionspartner ist das stöchiometrische, also Nitril zu Guanidin wie
2:1. Überschüssiges Nitril kann bei niedrigsiedenden Produkten als Lösungsmittel dienen, erschwert
aber im Falle hochschmelzender Ausgangsstoffe die Aufarbeitung.
Die meisten Aminotriazine fallen in kristalliner Form in hoher Reinheit an und können durch Umkristallisation,
gegebenenfalls auch durch Destillation, gereinigt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist eine Reihe von Vorteilen auf. Es erzielt hohe, zum Teil fast
quantitative Ausbeuten. Die Ausgangsstoffe sind leicht zugänglich; wegen der einfachen Reaktionsbedingungen
eignet es sich sehr gut für eine großtechnische Durchführung.
Die meisten der gewonnen Amino-s-triazine sind neue Verbindungen. Sie dienen als Zwischenprodukte
zur Herstellung von Farbstoffen und als Pharmazeutica.
Aus 4,5 Gewichtsteilen Natrium, 250 Volumteüen Äthanol und 16,5 Gewichtsteilen Guanidiniumnitrat
wird ein Guanidin-Natriumäthylat-Gemisch hergestellt. Dazu gibt man 35 Gewichtsteile p-Methoxybenzonitril
und erwärmt rasch auf 1200C, wobei sich Ammoniak abspaltet und das dunkle, ölige
Gemisch zu hellen Kristallen erstarrt. Nach viertelstündigem Rühren bei 125° C läßt man abkühlen,
kocht den Rückstand mit 100 Volumteüen Alkohol kurz auf und saugt ab. Die Kristalle werden aus
Eisessig—Wasser umkristallisiert. Ausbeute: 25 Gewichtsteile
2 - Amino - 4,6 - di - (ρ - methoxyphenyl)-1,3,5-triazin. Fp. 210°C. lmax 290 ηαμ (ε = 37 500).
Analyse (C17H16N4O2):
Berechnet... C 66,22%, H 5,23%, N 18,17%;
gefunden ... C 66,26%, H 5,26%, N 18,17%.
gefunden ... C 66,26%, H 5,26%, N 18,17%.
Aus 4,5 Gewichtsteilen Natrium usw. wird wie im Beispiel 1 Guanidin, mit Natriumäthylat gemischt,
hergestellt. Die nach Zugabe von 30 Gewichtsteilen Acetonitril entstehende Lösung wird 2 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen entsteht ein farbloser Kristallbrei, der aus wenig Wasser
umkristallisiert wird. Ausbeute an 2-Amino-4,6-dimethyl-l,3,5-triazin praktisch quantitativ. Fp. 172° C
(nach Abgabe von Kristallwasser bei 1200C); Fp. nach B eil st ein, 26, S. 154: 1710C. Xmax ■
255 πΐμ (ε = 2200).
Analyse (C5H8N4):
Berechnet... C 48,37%, H 6,49%, N 45,14%;
gefunden ... C 48,04%, H 6,56%, N 44,94%.
gefunden ... C 48,04%, H 6,56%, N 44,94%.
Ein aus 2,25 Gewichtsteilen Natrium usw. wie im Beispiel 1 hergestelltes Gemisch von Guanidin und
Natriumäthylat wird mit 28 Gewichtsteilen 2,4-Dichlorbenzonitril versetzt und 30 Minuten lang auf
900C erwärmt. Nach dem Abkühlen wird das feste,
aus 2-Amino-4,6-di-(2',4'-dichlorphenyl)-l,3,5-triazin
bestehende Reaktionsprodukt aus Eisessig umkristallisiert. Ausbeute: 16-Gewichtsteile, Fp. 162°C.
Analyse (Ci5H8N4Cl4):
Berechnet ... N 14,52%, Cl 36,73%;
gefunden ... N 14,55%, Cl 36,50%.
gefunden ... N 14,55%, Cl 36,50%.
Aus 9,2 Gewichtsteilen Natrium, 26 Gewichtsteilen Guanidinnitrat und 500 Volumteüen absolutem
Äthanol wird eine Guanidin-Natriumäthylat-Lösung hergestellt. Dazu werden 24,4 Gewichtsteile
Diäthylmalodinitril gegeben. Die Lösung wird einige Stunden zum Sieden erhitzt und dann abgekühlt. Die
ausfallenden Kristalle geben beim Erhitzen auf über 1800C Ammoniak ab. Das verbleibende zähe öl
erstarrt beim Abkühlen und wird aus Tetrachlorkohlenstoff umkristallisiert. Eigenschaften des so
erhaltenen 2-Amino-4,6-di-(l'-ätliyl-l'-cyanopropyl)-l,3,5-triazins:
Fp. 148°C. Xmax 226 Γημ
(ε = 18 800), 267 πΐμ (ε = 2900).
Analyse (C15H22N6):
Berechnet ... C 62,90%, H 7,75%, N 29,35%;
gefunden ... C 62,60%, H 7,69%, N 29,37%.
gefunden ... C 62,60%, H 7,69%, N 29,37%.
Aus 6,7 Gewichtsteilen Natrium, 24,5 Gewichtsteilen Guanidinnitrat und 350 Volumteüen Äthanol
wird ein Guanidin-Natriumäthylat-Gemisch hergestellt. Dazu gibt man 31 Gewichtsteile Propionitrü,
rührt und erwärmt das Gemisch 7 Stunden lang auf Rückflußtemperatur. Nach dem Abkühlen werden
50 Volumteile Toluol und 20 Volumteile Methanol zugegeben, wobei eine klare Lösung entsteht, aus der
sich bei —700C farblose Kristalle abscheiden
(12,5 Gewichtsteile). Durch Sublimation erhält man das reine 2-Amino-4,6-diäthyl-s-triazin. Fp. 83°C.
Analyse (C7Hi2N4):
Berechnet ... C 55,24%, H 7,95%;
gefunden ... C 55,03%, H 8,02%.
gefunden ... C 55,03%, H 8,02%.
Ein Gemisch aus 200 Volumteüen n-Butanol, 44 Gewichtsteüen Guanidinnitrat, 24 Gewichtsteilen
Natriummethylat und 96 Gewichtsteüen p-Tolunitril wird unter Rühren 11 Stunden auf 1100C erwärmt.
Man. verrührt die entstandene Suspension mit 600 Volumteüen Eiswasser und 250 Volumteüen
Petroläther, saugt ab und wäscht mit Wasser und Petroläther nach. Nach dem Trocknen verbleiben
90 Gewichtsteile 2-Amino-4,6-di-p-tolyl-s-triazin. Fp. (aus Aceton): 227 bis 2290C.
Analyse (C17H16N4):
Berechnet
gefunden
gefunden
C 73,88%, H 5,83%;
C 73,72%, H 5,93%.
C 73,72%, H 5,93%.
Ein Gemisch aus 93 Gewichtsteilen 3,4,5-Trimethoxybenzonitril, 30 Gewichtsteilen Guanidinnitrat,
15 Gewichtsteilen Natriummethylat und 150 Volumteilen n-Butanol wird 10 Stunden bei HO0C gerührt.
Nach der gleichen Aufarbeitung wie im Beispiel 6 verbleiben 56 Gewichtsteile 2-Amino-4,6-di-(3/,4/,
5'-trimethoxyphenyl)-s-triazin als farblose Kristalle. Fp. (aus Dimethylformamid—Wasser): 2180C.
Analyse (C21H24N4O6):
10
Berechnet
gefunden
gefunden
C 58,88%, H 5,65%;
C 59,15%, H 6,14%.
C 59,15%, H 6,14%.
15
160 Gewichtsteile ρ - Dimethylaminobenzonitril, 64 Gewichtsteile Guanidinnitrat, 40 Gewichtsteile
Natriummethylat und 250 Volumteile n-Pentanol wurden 36 Stunden auf 12O0C erwärmt. Aufarbeitung
wie im Beispiel 6. Fp. des hellgelben 2-Amino-4,6-di-(p-dimethylaminophenyl)-s-triazins:
240° C.
Analyse (C19H22N6):
Berechnet ... C 68,26%, H 6,63%;
gefunden ... C 68,56%, H 6,68%.
Ein aus 41 Gewichtsteilen Guanidinnitrat und 28 Gewichtsteilen Natriummethylat in Äthanol
hergestelltes Guanidin - Natriummethylat - Gemisch wird mit 98 Gewichtsteilen 3,4-Methylendioxybenzonitril
7 Stunden auf 1200C erwärmt. Das feste Reaktionsprodukt wird aus Dimethylformamid—
Wasser umkristallisiert. Man erhält so 72 Gewichtsteile (65% der Theorie) 2-Amino-4,6-di-(3',4'-me-
thylendioxyphenyl)-s-triazin. Fp. 269° C.
Analyse (Ci7Hi2N4O4):
Berechnet ... C 60,71%, H 3,60%;
gefunden ... C 60,34%, H 3,69%.
gefunden ... C 60,34%, H 3,69%.
40
10
Ein mit gleichen Gewichtsmengen wie im Beispiel 9 hergestelltes Guanidin-Katalysator-Gemisch wird mit
109 Gewichtsteilen 3,4-Dimethoxybenzonitril 5 Stunden auf 1200C erwärmt. Nach dem Umkristallisieren
fallen 82 Gewichtsteile (67% der Theorie) 2 - Amino - 4,6 - di - (3',4' - dimethoxyphenyl) - s - triazin
an. Fp. 244 bis 246° C.
Analyse (Ci9H20N4O4):
Beispiel 12
Ein aus 36 Gewichtsteilen Guanidinnitrat und 20 Gewichtsteilen Natriummethylat in Äthanol hergestelltes
Gemisch aus Guanidin und Natriumalkoholat wird mit 40 Gewichtsteilen Cyclopropancarbonsäurenitril
20 Stunden, bei 100°C gerührt.
Nach Zugabe von 150 Volumteilen Wasser und 100 Volumteilen Petroläther fallen 41 Gewichtsteile
(79% der Theorie) 2-Amino-4,6-dicyclopropyl-s-triazin aus. Fp. 163 bis 165°C.
Analyse des aus Methanol umkristallisierten Produktes. (C9Hi2N4 · 1/2 CH3OH):
Berechnet ... C 59,41%, H 7,29%;
gefunden ... C 59,64%, H 7,34%.
gefunden ... C 59,64%, H 7,34%.
Beispiel 13
Ein aus 41 Gewichtsteilen Guanidinnitrat, 25 Gewichtsteilen Natriummethylat und 300 Volumteilen
Äthanol hergestelltes Guanidin-Katalysator-Gemisch wird mit 100 Gewichtsteilen Adipindinitril 5 Stunden
bei 115° C verrührt. Das Reaktionsprodukt wird in Dimethylformamid gelöst und mit Wasser das
2 - Amino - 4,6 - bis - (4' - cyanobutyl) - s - triazin ausgefällt.
Das Massenspektrum gibt als Maximum den Wert 259.
Analyse (Ci3Hi8N6 · I1As H2O):
Berechnet ... C 54,72%, H 7,42%;
gefunden ... C 54,96%, H 7,01%.
gefunden ... C 54,96%, H 7,01%.
Beispiel 14
Ein Gemisch aus 47 Gewichtsteilen p-Tolunitril,
100 Volumteilen n-Butanol, 22 Gewichtsteilen Guanidinnitrat und 12 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd
wurde 10 Stunden bei Rückflußtemperatur (115°C)
verrührt. Nach Zugabe von je 200 Volumteilen Wasser und Petroläther wurde der farblose Niederschlag
abgesaugt und getrocknet. Ausbeute: 25 Gewichtsteile 2 - Amino - 4,6 - bis - ρ - tolyl - s - triazin.
Fp. 227 bis 2280C (vgl. Beispiel 6).
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von 4,6-disubstituierten 2-Amino-l,3,5-triazinen der allgemeinen
Formel
NH2
Berechnet
gefunden
gefunden
C 61,96%, H 5,47%;
C 62,03%, H 5,73%.
C 62,03%, H 5,73%.
Beispiel 11
Ein aus 31,6 Gewichtsteilen Guanidinnitrat und 21 Gewichtsteilen Natriummethylat in Äthanol hergestelltes
Gemisch aus Guanidin und Katalysator wird mit 69 Gewichtsteilen m-Methoxybenzonitril
5 Stunden auf 115° C erwärmt. Nach dem Umkristallisieren
aus Dimethylformamid—Wasser erhält man 62 Gewichtsteile (78% der Theorie) 2-Amino-4,6-di-(m-methoxyphenyi)-s-triazin.
Fp. 167 bis 168°C.
Analyse (C17H16N1O2):
Berechnet ... C 66,22%, H 5,23%;
gefunden ... C 66,14%, H 5,33%.
gefunden ... C 66,14%, H 5,33%.
R-C
JK-
55
60 durch Erhitzen von Guanidin mit einem Carbonsäurenitril,
dadurch gekennzeichnet, daß die Cyclokondensation bei 50 bis 2000C
in Anwesenheit eines Alkalialkoholats oder eines Alkalihydroxyds durchgeführt wird und mindestens
die doppeltmolare Menge eines Carbonsäurenitrile der allgemeinen Formel R — CN
verwendet wird, in der R einen Cycloalkylrest, einen gegebenenfalls durch eine Cyanogruppe
substituierten Alkylrest, einen in m- und bzw. oder p-Stellung durch Halogenatome, Alkyl-,
Alkoxy-, Methylendioxy- oder Dimethylaminorest
7 8
substituierten Phenylrest bedeutet, der gegebenen- wart von 0,05 bis 0,2 Mol eines Alkalialkoholats
falls in o-Stellung noch ein Halogenatom tragen oder eines Alkalihydroxyds pro Mol Guanidin
kann. durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Umsetzung in einem Lösungs- 5 In Betracht gezogene Druckschriften:
mittel durchgeführt wird. USA.-Patentschrift Nr. 2 769 809;
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch J. Amer. Chem. Soc, 72 (1950), S. 4922 bis 4925;
gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegen- 81 (1959), S. 905/906.
609 538/394 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF38685A DE1212547B (de) | 1962-12-29 | 1962-12-29 | Verfahren zur Herstellung von 4, 6-disubstituierten 2-Amino-1, 3, 5-triazinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF38685A DE1212547B (de) | 1962-12-29 | 1962-12-29 | Verfahren zur Herstellung von 4, 6-disubstituierten 2-Amino-1, 3, 5-triazinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1212547B true DE1212547B (de) | 1966-03-17 |
Family
ID=7097454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF38685A Pending DE1212547B (de) | 1962-12-29 | 1962-12-29 | Verfahren zur Herstellung von 4, 6-disubstituierten 2-Amino-1, 3, 5-triazinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1212547B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2769809A (en) * | 1950-11-10 | 1956-11-06 | Burroughs Wellcome Co U S A In | Triazine compounds and method |
-
1962
- 1962-12-29 DE DEF38685A patent/DE1212547B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2769809A (en) * | 1950-11-10 | 1956-11-06 | Burroughs Wellcome Co U S A In | Triazine compounds and method |
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