CH540843A - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln eines durch eine Verarbeitungsmaschine mit hoher Geschwindigkeit, gegebenenfalls ruckweise von einem Vorrat abgezogenen Fadens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln eines durch eine Verarbeitungsmaschine mit hoher Geschwindigkeit, gegebenenfalls ruckweise von einem Vorrat abgezogenen Fadens

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CH540843A
CH540843A CH1710771A CH1710771A CH540843A CH 540843 A CH540843 A CH 540843A CH 1710771 A CH1710771 A CH 1710771A CH 1710771 A CH1710771 A CH 1710771A CH 540843 A CH540843 A CH 540843A
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Stutz Hans
Huber Josef
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Stutz Hans
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln   eines    durch eine   Verarheitungsmaschine    mit hoher   Cechwindigkeit      gegebenenfall      ruckweise    von einem Vorrat.



     z.B. einer Spule abgezogenen Fadens und d eine Vorrichtung zur       Durchführung    dieses Verfahrens.



   Bei der   Verarheitung    von   Fiiden      7u    Textilien. insbesondere in der   Weberei.    ist es von   ausschlaggebender    Bedeutung   für    die   Qualitit    des Produktes. dass der oder die   Fiiden    von ihren Spulen.   Kopsen    od.dgl. mit miiglichst gleichhleibender Spannung der   Fadenvenirbeitungsmaschine    zugefiihrt werden.



     Nioderile      Vcrarbeitungsmaschinen    mit ihrer hohen Leistung verlangen. sollen sie ein qualitativ einwandfreies Produkt liefern a) eine vollstiindig gelöste.   ballonlose    Bereitstellung des Fadens an der   Abaahmestelle    der   Ventrbeituntsmaschine,    z.B.



  am Fadengreifer von schiitzenlosen   Webstühlen    oder am   Fadenzubringer von Spulenmaschinen.   



     h)    den Faden mit Geschwindigkeiten bis I ()()()   mai min    ahziehen zu   können.   



   c) einen reibungslosen Ablauf des Fadens bei solchen   Geschwindigkeiten    ohne Schlingenbildung und ohne Verdrehung.   und    d) die   Nlöglichk it    den Faden aus dem Stillstand innert Bruchteilen   von    Sekunden auf diese Geschwindigkeiten zu beschleunigen ohne   dahei    den Faden einer ins Gewicht fallenden   Nlehrspannung    zu unterwerfen.



   Im Versuch. diesen Anforderungen gerecht zu werden. ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt geworden.   gemäss    welchen der von der Spule abgezogene Faden mit einer ersten iinearen   Geschwindigkeit      angenähert    tangential zu einer Trommel in mehreren jedoch nur eine Schicht   bildenden      Windullgell    auf diese Trommel aufgewickelt wird und durch   Druckausübung    auf die letzte Windung die ganze genannte Schicht auf der Trommel verschoben wird wiihrend gleichzeitig der Faden   angenähert    parallel zur Trommelachse von der Trommel mit einer zweiten Geschwindigkeit abgezogen wird, die sich von der ersten Geschwindigkeit wesentlich unterscheidet.

   wobei der die Trommel verlassende Faden einer Verzögerungskraft unterworfen wird. die die Spannung des die Trommel verlassenden Fadens konstant hält. Dabei bilden die auf der Trommel befindlichen Windungen eine gewisse Fadenreserve. die bei ruckweisem Fadenabzug durch die Fadenverarheitungsmaschine in erster Linie   heansprucht    wird, so dass in den meisten Fällen die zuerst genannte   Geschwindig-    keit unverändert bleiben kann.



   Diese bekannte Vorrichtung führt aber zu einer uner  wiinschten    Ballonbildung zwischen ihr und der Verarbeitungsmaschine. Sie bildet ausserdem eine ebenfalls unerwünschte, den Faden heanspruchende mechanische Hemmung im Fadenlauf zwischen Spule und Verarbeitungsmaschine und was bei ungedrehten Garnen besonders nachteilig ins Gewicht   fiiilt-    sie   gewährleistet    kein torsionsloses Abziehen.



   Diese Nachteile dieser und anderer auf ähnlichem Prinzip beruhender bekannter Verfahren und Vorrichtungen wird beim   erfindungsgemässen    Verfahren dadurch vermieden. dass zur Bildung der Fadenreserve eine in einem Winkel zur Fadenachse auf den Faden wirkende Luftströmung erzeugt wird und mit Hilfe dieser Luftströmung der Faden an einer örtlich begrenzten Stelle in lockere, nicht   verknäuelte,    mindestens in ihrer grossen Mehrheit nebeneinanderliegende Schlingen gelegt wird.



   Im Gegensatz zu den hekannten Verfahren und Vorrichtungen die mit einer gewickelten Fadenreserve arbeiten. bei deren Abzug es   zwangsläufig    zu Ballonbildungen kommt, arbeitet das erfindungsgemässe Verfahren mit einer lockeren Reserve.



  deren Abzug ohne mechanische Hemmung möglich ist.



   Gegenstand der Erfindung ist weiter eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet.   dass    sie eine Fadenspeicherkammer aufweist. in die von einer Seite ein   Fadenzufiihrungsrohr      einmündet    und an der an   der gegenüberliegentlen    Seite in der   Verlängerung    des   F a uellzuíiihrung rohreS    ein Fadenwegführungsrohr angeschlossen ist, dass diese Fadenspeicherkammer mindestens in einer die Achse der beiden Rohre enthaltenden Ebene eine den Durchmesser der Rohre übersteigende Ausdehnung aufweist und in die   Kammer    Luftdurchtritts öffnungen   münden,    durch welche.

   wenn sie an eine Druck  oder    Saugiuftquelle angeschlossen sind. in der Fadenspeicherkammer eine Luftströmung   erzeughar    ist. die mit der Achse der heiden genannten Rohren einen Winkel einschliesst.



   Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausfüh  wngsbeispielen    mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher   erläutert.    Es zeigt:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer ersten   A usfiihrungsform    einer   Vorrichtung    zur Behandlung eines Fadens zwischen einer Spule und einer   Fadenverarbeitungs    maschine.



   Figur 2 einen Schnitt nach der Linie   Il-II    in Fig. 1.



   Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Figur 4 eine Ausführungsvariante eines Teils der Vorrichtung der Fig. 1-3.



   Figur 5 eine weitere Ausfiihrungsvariante des gleichen Teils,
Figur 6 eine dritte.



   Figur 7 eine vierte.



   und
Figur 8 eine letzte   Ausführungsvariante    eines Teils der Vorrichtung der Fig. 1-3.



   In den Figuren sind mit 1 und 2 zwei Platten bezeichnet, die in der dargestellten zusammengefügten Lage eine kugelige Vakuumkammer 3 begrenzen. in welche ein Saugstutzen 4 miindet, der an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist. In der Kammer 3 ist ein im Folgenden noch   näher    zu heschreibender Fadenspeicherbehälter 5 angeordnet.



  An diesen sind von entgegengesetzten Seiten zwei koaxiale
Leitungen 6 bzw. 7 in Form von Röhrchen angeschlossen, von denen das eine länger ist als das andere.



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 besteht der
Fadenspeicherbehälter 5 aus zwei aufeinanderliegenden
Scheiben 8 bzw. 9, die an ihren sich gegenüberliegenden
Flächen je eine gleichgrosse kreisscheibenförmige Vertiefung
10 bzw. 11 aufweisen, so dass zwischen den Scheiben 8 und 9 eine flache, kreisscheibenförmige Kammer 12 entsteht, in welche von gegenüberliegenden Seiten in der Verlängerung eines Durchmessers die beiden Leitungen 6 und 7 münden. Die periphere Begrenzung der Kammer 12 wird durch die Ränder der Vertiefungen 10, 11 gebildet, und in diesen Rändern ist eine Reihe von Luftdurchtrittsöffnungen 13 vorhanden, die bezüglich der Kammer 12 radial verlaufen.



   Die beschriebene Vorrichtung wird wie folgt verwendet.



   Der Faden F, der z.B. von einer Spule abgezogen und einer
Verarbeitungsmaschine, z.B. dem Greifer eines schützenlosen
Webstuhls zugeführt werden soll. wird von der nicht dargestellten Spule her durch das längere Rohr 6, durch den
Fadenspeicherbehälter 5 und aus diesem durch das kürzere
Rohr 7 gezogen und der ebenfalls nicht dargestellten
Verarbeitungsmaschine zugestellt. Hierauf wird der Stutzen 4 an eine Vakuumvorrichtung (nicht dargestellt) angeschlossen.



  Dadurch wird an allen Luftdurchtrittsöffnungen 13 Luft abgesogen, die durch die Rohre 6 und 7 nachgesogen wird. Es entsteht im Fadenspeicherbehälter 5 in der Ebene der Kammer
12 eine Saugströmung wie sie etwa durch die Pfeile angedeutet ist. Unter der Einwirkung dieser Strömung die den Faden in einem Winkel zu seiner Achse trifft wird dieser gegen die
Luftdurchtrittsöffnung 13 gepresst. Da er nach seinem Austritt aus dem Rohr 7 durch die Fadenverarbeitungsmaschine  gehalten ist, wird der für diese Auslenkung erforderliche
Fadenbedarf von der Spule abgezogen wobei dies noch durch die Strömung im Fadenzuführrohr 6 unterstützt wird. Es entsteht in dieser Weise in der Kammer 12 eine Fadenreserve in Form einer Vielzahl von lockeren, nicht verknäulten, wenigstens in ihrer grossen Mehrheit in der Ebene der Kammer
12 nebeneinanderliegender Schlingen wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.

   Diese Fadenreserve verstopft zunehmend die
Luftdurchtrittsöffnungen 13, so dass nach dem Vorliegen einer bestimmten in Schlingen gelegter Fadenlänge in der Kammer
12 eine weitere Vergrösserung der Fadenreserve unterbleibt.



   Von dieser Fadenreserve nun zieht die Fadenverarbeitungsma schine den für ihren Betrieb benötigten Faden durch das Rohr 7 ab. Der Abzug kann ballonfrei erfolgen, wobei der Luftstrom entgegengesetzt zur Fadenabzugrichtung im Rohr 7 die wünschenswerte Bremsung oder Hemmung des Fadens erzeugt, die ein gefährliches Durchhängen des Fadens zwischen seinem
Austritt aus dem Rohr 7 und der Fadenverarbeitungsmaschine wirksam verhindert. Da die Fadenreserve nicht gewickelt, sondern locker, eben geballt ist, kann auch ein ruckweiser
Abzug aus der Fadenreserve, wie dies bei schützenlosen
Webstühlen auftreten kann, wobei der Fadenbedarf der
Verarbeitungsmaschine innert Bruchteilen einer Sekunde von    0 auf    bis 1000 m/sec. gesteigert wird, weder zu Ballonbildung am Austritt des Rohres 7 noch zu einer unzlässigen Erhöhung der Fadenspannung führen.

   Sobald durch den Abzug von
Faden aus dem Fadenspeicherbehälter der Luftdurchtritt durch die Öffnung 13 wieder freigegeben wird wiederholt sich der
Vorgang der Schlingenbildung. Der Aufbau der Fadenreserve und deren angenäherte Konstanthaltung reguliert sich somit selbst nach Massgabe des Fadenbedarfs der Verarbeitungsma schine.



   Die Höhe bzw. Dicke der Kammer 12 ist auf Art und Dicke des Fadens, der mit der Vorrichtung behandelt werden soll, abgestimmt. Sie darf nicht zu gross sein, damit die sich unter der
Wirkung der Luftströmung bildenden Fadenschlingen nicht verknäueln können. Im Idealfall sollten alle Schlingen nebeneinander in einer Ebene liegen. Dies wird erreicht, wenn die Höhe der Kammer grösser ist als die Fadendicke jedoch kleiner als die dopppelte Fadendicke.



   Beim Beispiel der Fig. 1-3 verlaufen die Luftdurchtrittsöff nungen 13 radial zur Fadenspeicherkammer 12. Je nach der Art des zu behandelnden Fadens könnte auch die in Fig. 4 gezeigte
Anordnung der Luftdurchtrittsöffnungen Vorteile bringen, bei der diese Öffnungen 13 unter sich parallel, alle senkrecht zur
Achse der beiden Rohre 6, 7 bzw. zur Fadenachse verlaufen.



   Dies ist auch bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsva riante der Fall, wobei dort statt einer kreisscheibenförmigen
Fadenspeicherkammer 12 eine solche von rechteckigem
Querschnitt dargestellt ist.



   Weitere Ausführungsvarianten zeigen die Fig. 5 an einer kreisscheibenförmigen Fadenspeicherkammer 12 und die Fig. 7 an einer rechteckförmigen   Kammer      12.    In diesen beiden
Varianten sind die Luftdurchtrittsöffnungen zur Fadenachse geneigt gegen die Öffnung des Fadenzuführrohres 6   (Fig.    5) oder des Fadenwegführrohres 7 (Fig. 7) gerichtet.



   Beim Beispiel der Fig. 8 endlich ist die Fadenspeicherkammer 12 zylindrisch. Sie ist begrenzt durch einen Siebmantel, dessen Durchmesser denjenigen der Rohre 6 und 7 übersteigt.



  Die Öffnungen des Siebmantels 14 bilden die Luftdurchtritts öffnungen, durch welche die Saugströmung fliesst, wenn die in Fig. 7 dargestellte Fadenspeicherkammer an Stelle derjenigen der Fig. 1-3 in die Vakuumkammer 3 eingesetzt ist.



   Die Ausführung der Fig. 8 eignet sich besonders für grobe Garne während Ausführungen gemäss den Fig. 1-7 bei geeigneter Wahl der Kammerhöhe (Kammerdicke) bis hin zu den feinsten und zartesten Fäden einwandfrei arbeiten.



   Neben der Form, Grösse und Anordnung der Luftdurch  t. ittsoffnungen    13 und der Fadenspeicherkammer 12 beeinflusst auch die Stärke der Luftströmung die Bildung der Fadenreserve und den Grad der Selbstregulierung derselben.



   Nach Lösen der beiden Platten 1 und 2 voneinander kann die Einheit, gebildet aus den Rohren 6, 7 und dem Fadenspeicherbehälter entfernt und durch eine andere für eine andere Fadenart bestimmte ersetzt werden. Die Anpassung der Vorrichtung auf verschiedene Fadenarten lässt sich somit in kürzester Zeit mit wenigen Handgriffen durchführen.



   Auch die Länge der   Rohren    bzw. 7 ist auf die Behandlung des Fadens nicht ohne Einfluss, weshalb die Möglichkeit des Ersatzes einer in den Behälter   1,),    3 montierten   Einheit    durch eine andere von der ersten bezüglich Längen und gegebenenfalls Durchmesser-der Rohre 6 und 7 abweichenden Einheit vorteilhaft ist.



   In jedem Fall wird beim Einsatz der beschriebenen Vorrichtungen der Faden   friktionslos    von einem Fadenträger abgezogen. Er wird in schonenster Weise zu einer Fadenreserve geformt, deren Länge durch die Wahl von Ausdehung und Volumen, der Speicherkammer, sowie der Zahl und Anordnung der Luftdurchtrittsöffnungen und endlich durch die Stärke und Richtung der Luftströmung den Anforderungen der Fadenverarbeitungsmaschine angepasst werden kann, und er kann von letzterer ohne mechanische Hemmung, ohne Verdrehung und ohne Ballonbildung abgezogen werden, wobei er auch durch dabei auftretende höchste Beschleunigungswerte nicht überbeansprucht werden kann.



   Dies wird erreicht durch eine Vorrichtung mit geringem Platz- und Kraftbedarf, die keine beweglichen Teile aufweist und ausserdem sehr einfach an verschiedene Fadenarten anpassbar ist.



   Die Schlingenbildung des Fadens in der Fadenspeicherkammer könnte durch eine am Eintritt des Fadens in diese Kammer angeordnete schwingende Gabel, gegebenenfalls verbunden mit einer zwangsläufigen Fadenzufuhr durch ein Rollenpaar unterstützt werden.



   Die Regulierung der Länge der jeweiligen Reserve könnte auch durch eine Fotozelle erfolgen, die bei einem bestimmten Füllungsgrad der Kammer die weitere Zufuhr des Fadens unterbricht und erst wieder ermöglicht, wenn durch Entnahme von Faden aus der Reserve diese sich wieder   verkleinert    hat. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1
    Verfahren zum Behandeln eines durch eine Verarbeitungsmaschine mit hoher Geschwindigkeit, gegebenenfalls ruckweise, von einem Vorrat abgezogenen Fadens, bei welchem zwischen Vorrat und Maschine eine Fadenreserve gebildet wird. von welcher mindestens bei einer plötzlichen Beschleunigung im Abzug der Fadenbedarf der Verarbeitungsmaschine entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Fadenreserve eine in einem Winkel zur Fadenachse auf den Faden wirkende Luftströmung erzeugt wird und mit Hilfe dieser Luftströtnung der Faden an einer örtlich begrenzten Stelle in lockere, nicht verknäuelte, mindestens in ihrer grossen Mehrteit nebeneinanderliegende Schlingen gelegt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftströmung durch die Fadenreserve selbst gesteuert wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Luftströmung zugleich die Fadenzufuhr zur Stelle der Bildung der Fadenreserve unterstützt oder veranlasst wird.
    3. Verfahren nach Patentanpruch I oder Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Luftströmung eine Hemmung des Fadenabzuges aus der Fadenreserve bewirkt wird.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass sie eine Fadenspeicherkammer aufweist. in die von einer Seite ein Fadenzuführungsrohr einmündet und an der an der gegenüber liegenden Seite in der Verlängerung des Fadenzuführungsrohres ein Fadenwegführungsrohr angeschlossen ist. dass diese Fadenspeicherkammer mindestens in einer die Achse der beiden Rohre enthaltenden Ebene eine den Durchmesser der Rohre übersteigende Ausdehnung aufweist und in die Kammer Luftdurchtrittsöffnungen münden, durch welche. wenn sie an eine Druck- oder Saugluftquelle angeschlossen sind, in der Fadenspeicherkammer eine Luftströmung erzeugbar ist, die mit der Achse der beiden genannten Rohre einen Winkel einschliesst.
    UNTERANSPRÜCHE 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnung der Fadenspeicherkammer in Richtung senkrecht zur Ebene der Luftströmung grösser als die einfache aber kleiner als die doppelte Dicke des Fadens ist, der durch die Vorrichtung behandelt wird.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenspeicherkammer kreisscheibenförmig ist und an ihrer Peripherie verteilte Luftdurchtrittsöffnungen aufweist.
    6. Vorrichtung nach Lnteranspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurchtrittsöffnungen radial verlaufen.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurchtrittsöffnungen unter sich parallel und senkrecht zur Achse der Fadenzuführ- und Fadenwegführrohre verlaufen.
    X. Vorrichtung nach Unteranspruch 4. dadurch gekenn zeichnet, dass die Luftdurchtrittsöffnungen alle all gegen die Fadenzuführungs- oder gegen die Fadenwegführungsöffnung gerichtet sind.
    9. Vorrichtung nach Unteranspruch 4. 7 oder X. dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenspeicherkammer rechteckig ist.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch 11. dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenspeicherbehäiter. das Fadenzuführrohr und das Fadenwegführrohr als Einheit auswechselbar in einen Behälter mit einer die Speicherkammer enthaltenden Vakuumkammer eingehaut sind.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch 11 oder Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet. dass die Fadenspeicherkammer zylindrisch ist und die Luftdurchtrittsöffnungen an ihrem Umfang verteilt angeordnet sind.
    12. Vorrichtung nach Patentanspruch 11. dadurch gekennzeichnet. dass am Eingang der Fadenspeicherkammer ein in Vibration versetzbares Organ. z.B. eine Gabel.
    angeordnet ist.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch II. dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachung des Füllungsgrades der Fadenspeicherkammerdurch eine Fotozellenanordnung erfolgt.
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