DE2221559C3 - Ultraschall-Fernsteuerungsempfänger - Google Patents
Ultraschall-FernsteuerungsempfängerInfo
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- H03J9/00—Remote-control of tuned circuits; Combined remote-control of tuning and other functions, e.g. brightness, amplification
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ullrascha'l-
einem Kanal zugeordneten Nutzfrequenzen, mit 40 Fcrnstcucrungsempfängcr zum Empfang von Signamehreren,
jeweils einem der Kanäle zugeordneten len mit verschiedenen, jeweils in einem Frequenz-Ausgängen,
an denen jeweils beim Empfang eines band liegenden und jeweils einem Kanal zugeord-Signals
mit der entsprechenden Nutzfrequenz ein neten Nutzfrequenzen, mit mehreren, jeweils einem
Steuersignal abgebbar ist, mit einem Impulsfor- der Kanäle zugeordneten Ausgängen, an denen jemer
und mindestens einem Zähler zum Zählen 45 wcils beim Empfang eines Signals mit der entder
während einer festgelegten Meßzeitdauer sprechenden Nutzfrequenz ein Steuersignal abgebbar
empfangenen Nutzfrequcnzschwingungen, einer Ablaufsteueranordnung zur Steuerung der Auswertung
der empfangenen Nutzfrequcnzschwingungen und einer Störerkennungsanordnung, die die Abgabe eines Steuersignals bei einem Störsignalempfang
verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß als Störcrkennungsanordnung eine während
ihrer Haltezeit nicht erneut auslösbarc monostabile Kippschaltung (5) vorgesehen ist,
deren Haltezeit im wesentlichen gleich dem Kehrwert des konstanten Nutzfrequenzabstandes
ist, deren Ansteuereingang (4) von dem Ausgang (3) des Impulsformers (2) gesteuert ist und deren
ist, mit einem Impulsformer und mindestens einem Zähler zum Zählen der während einer festgelegten
Meßzeitdauer empfangenen Nutzfrcqucm'.schwindungen,
einer Ablaufstcueranordnung zur Steuerung der Auswertung der empfangenen Nutzfrcquenzschwingungen
und einer Störcrkennungsanordnung, die die Abgabe eines Steuersignals bei einem Slörsignalcmpfang
verhindert.
Bei einem bekannten Ultraschall-Fcrnsteuerungsempfänger dieser Art (DE-OS 20 26 557) werden ankommende
Ultraschallschwingung«! in Impulse umgeformt, deren Folgefrequenz gleich der Ultraschall-Frequenz
ist. Die während einer bestimmten Zeit
Ausgangssignal die Ablaufsteueranordnung (17) ()0 ankommenden Impulse werden in einem Zähler geihl
i i di ählt D Zähltd d h Ablf d b
einschaltet und über die zeitliche Dauer dieses Ausgangssignals im eingeschalteten Zustand hält.
3. Ultraschall-Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltezeit der monostabilen Kippschaltung (5) gleich dem Kehrwert des Nutzfrequenzabstandes,
vermehrt um ein Viertel des Kehrwerts der maximalen Nutzfrequenz ist.
zählt. Der Zählerstand, der nach Ablauf der bestimmten Mcßzcit erreicht ist, ermöglicht eine Aussage
über die empfangene Frequenz. Nur wenn der innerhalb der Meßzeit erreichte Zählerstand innerhalb
eines bestimmten Auswertungsbereichs liegt, erfolgt eine Auswertung dieses Zählerstands, die zur
Abgabe des gewünschten Steuersignals führt. Haben die empfangenen Schwingungen nach Ablauf der
Meßzeit nicht zu einem innerhalb des Auswertungsbereichs Hegenden Zählerstand geführt, dann erfolgt
keine Auswertung des Zählerstandes, so daß kein Steuersignal erzeugt wird. Auf Grund dieser Festlegung
eines bestimmten Auswertungsbereichs wird praktisch erreicht, daß unterhalb und oberhalb eines
bestimmten Frequenzbandes liegende Ultraschallfrequenzen als Störfrequenzen behandelt werden, die
nicht zur Abgabe eines Steuersignals führen können.
Andrerseits wird bei der Art der Auswertung, wie sie bei fjem bekannten Fernsteuerungsempfänger
durchgeführt wird, vorausgesetzt, daß alle Frequenzen, die nach Ablauf der Meßzeit zu einem innerhalb
des Auswertungsbereichs liegenden Zählerstand geführt haben, auch tatsächlich Nutzfrequenzen waren.
Diese Annahme trifft jedoch aus mehreren Gründen nicht zu.
Beim Aussenden von Ullraschallschwingungen in
einem geschlossenen Raum kommt es häufig vor, daß einige der ausgesendeten Schwingungen sich mit im
Raum reflektierten Schwingungen überlagern und auslöschen, so daß am Empfänger weniger Schwingungen
ankommen als ausgesendet wurden. Wenn nun einige dieser Schwingungen ausfallen, dann kann
der Zähler in der Meßzeit zwar einen im Auswertungsbereich liegenden Zählerstand erreichen, doch
entspricht dieser Zählerstand nicht dem gewünschten auszuwählenden Kanal, da er auf Grund der
Schwingungsauslöschung zwangsläufig zu klein ist. Der Empfänger zeigt also den Empfang eines falschen
Kanals an. Der bekannte Fernsteuerungsevnpfänger
hat keine Möglichkeit, diese falsche Auswertung zu verhindern.
Ein weiteres nachteiliges Verhallen des bekannten Fcrnsteucrungsempfängers ergibt sich daraus, daß es
im praktischen Betrieb oft vorkommt, daß der Sender zunächst einige Sekunden in Betrieb ist und dann zu
einem Zeitpunkt abgeschaltet wird, der genau in die Meßzeit fällt. Während des Betriebs des Senders
wurde nun die Mcßzcit periodisch mehrmals durchlaufen, und an ihrem Ende wurde auch jeweils der
richtige Zählerstand im Auswcrtungsbcrcich erreicht,
doch wird bei einem Abschalten des Senders im Verlauf der Meßzeit ein beliebiger Zählerstand vorliegen,
der natürlich auch im Auswertungsbercich liegen kann, jedoch keineswegs mit dem talsächlich gewünschten
Zählerstand übereinstimmen muß. Der Empfänger wird also beim Abschalten des Senders
von dem vorher ausgewählten Kanal auf den Kanal umspringen, der durch den zuletzt vorliegenden
Zählerstand angezeigt wird.
Bei dem bekannten Fernsteuerungsempfänger kann der im Auswertungsbercich liegende Zählerstand
auch dann erreicht werden, wenn wahrend der Mcßdaucr ein Gemisch aus längeren und kürzeren
Impulsen von einer Störquelle empfangen wird, deren durchschnittliche Impulsdauer gerade so groß
ist, daß im Verlauf der Meßzeit eine im Auswertungsbereich liegende Anzahl von Impulsen empfangen
wird. Am Ende der Meßzeit wird in diesem Fall also eine Auswertung dieses 7Mh!.-Mandcs erfolgen, obgleich
die Impulse von einer Störquelle kamen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ultraschall-Fernsteuerungsempfänger der eingangs
angegebenen Art derart auszugestalten, daß unter Anwendung einer monostabilcn Kippschaltung, deren
Haltezeit auf die Periodendauer der Nutzfrequenzschwingungen bezogen ist, Störsignale sicher erkannt
und an der unerwünschten Auslösung eines Steuersignals gehindert werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Störerkennungsanordnung eine während
ihrer Haltezeit erneut auslösbare monostabile Kippschaltung
enthält, an deren Alisteuereingang bei Signalempfang ein Signal anliegt, dessen Frequenz der
des empfangenen Signals entspricht, daß die Haltezeit der monostabilen Kippschaltung, in der sie im
ίο aktiven Zustand verweilt, so eingestellt ist, daß sie
größer als die Periodendauer der niedrigsten auszuwertenden Nutzfrequenzschwingungen aber kleiner
als die Periodendauer der höchsten vorkommenden Störfrequenz unterhalb des Nutzfrequenzbereichs ist,
und daß das im aktiven Zustand von der monostabilen Kippschaltung abgegebene Ausgangssignal die
Ablaufsteueranordnung einschaltet und über die zeitliche Dauer dieses Ausgangssignals im eingeschalteten
Zustand hält.
Beim erfindungsgemäßen Ultraschall-Fernsteuerungsempfänger wird die monostabiJe Kippschaltung
von den Ausgangsimpulsen des Impulsformers, dessen Folgefrequenz der Frequenz der empfangenen
Schwingung entspricht, jeweils in den ausgelösten
Zustand versetzt. Sie bleibt dann zumindest für die Dauer ihrer Haltezeit in diesem ausgelösten Zustand.
Wird ihr während ihrer Haltezeit ein weiterer Impuls zugeführt, dann wird die Dauer ihres aktiven
Zustandes wieder um eine ganze Haltezeit verlängert.
Für die Dauer, während der sich die monostabile Kippschaltung im aktiven Zustand befindet, ist auch
die Ablaufsteueranordnung eingeschaltet, so daß die Auswertung der empfangenen Schwingungen erfolgen
kann.
Es ist zu erkennen, daß beim erfindungsgemäßen Empfänger die Periodendauer jeder einzelnen empfangenen
Schwingung überprüft wird. Sollte die Periodendaucr einer empfangenen Schwingung länger
als die Haltczeit der monostabilen Kippschaltung sein, dann kippt diese in ihren inaktiven Zustand
zurück, was wiederum zur Folge hat, daß die Ablaufsteueranordnung die Auswertung unterbricht und
die Abgabe eines Steuersignals, verhindert. Es hat sich gezeigt, daß bei allen in der Praxis vorkommenden
Störquellen auch Schwingungen zum Fernsteuerungsempfänger gelangen, deren Periodendauer
länger als die Haltezeit der monostabilcn Kippschaltung ist. Auf Grund dieser Tatsache können durch
Einstellen der Haltczeit der monostabilen Kippschaltung die von Störquellen abgegebenen Schwingungen
mit großer Sicherheit von Nutzfrequenzschwingungen unterschieden werden.
Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde
liegenden Aufgabe besteht darin, daß als Störerken-
SS nungsanordnung eine während ihrer Haltezeit nicht
erneut auslösbarc monostabile Kippschaltung vorgesehen ist, deren Haltezeit im wesentlichen gleich
dem Kehrwert des konstanten Nutzfrcquenzabstandes ist, deren Ansteuereingang von dem Ausgang des Impulsformers
gesteuert ist und deren Ausgangssignal die Ablaufsteueranordnung einschaltet und über die
zeitliche Dauer dieses Ausgangssignals im eingeschalteten Zustand hält.
Die bei dieser Lösung der der Erfindung zugrunde
6S liegenden Aufgabe verwendete monostabile Kippschaltung
kann, wenn sie einmal in ihren aktiven Zustand versetzt worden ist, erst am Ende ihrer Haltezeit
erneut in den aktiven Zustand versetzt werripn.
Impulse, die während ihrer Haltezeit an ihren Eingang gelangen, führen nicht zu einer Verlängerung
des aktiven Zustandes für die Dauer einer Haltezeit. Wenn die Folgefrequenz der dieser Kippschaltung
zugeführten Impulse so bemessen ist, daß jeweils am Ende ihrer Haltezeit gerade ein Impuls an ihrem Eingang
anliegt, dann bedeutet das, daß die Kippschaltung um ein Vielfaches ihrer Haltezeit im aktiven
Zustand bleibt. Die Bedingung, daß am Ende der Haltezeit gerade wieder ein Impuls am Eingang der
Kippschaltung anliegt, ist jedoch bei der besonderen Dimensionierung der Haltezeit nur für bestimmte,
als Nutzfrequenzen gewählte Frequenzen erfüllt. Der Empfang von Frequenzen, die diese Bedingung nicht
erfüllen, führt dazu, daß die Kippschaltung am Ende ihrer Haltezeit in den inaktiven Zustand übergeht,
was zur Sperrung der Ablaufsteueranordnung und somit zur Unterbrechung der Auswertung der empfangenen
Frequenz führt. Aus dem Nutzfrequenzband werden also bei der bestimmten Einstellung der
Haltezeit der monostabilen Kippschaltung schmale Frequenzbänder ausgeblendet, und nur der Empfang
eines Signals mit einer in einem dieser Frequenzbänder liegenden Frequenz wird als Empfang einer
Nutzfrequenz ausgewertet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Fernsteuerungsempfängers nach der Erfindung,
F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Schaltung nach F i g. 3,
F i g. 5 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Störfrequenzerkennung in derSchaltung nach Fi g. 3,
F i g. 6 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform eines Teils der Schaltung nach F i g. 3,
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Ausführung nach F i g. 6,
F i g. 8 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform eines Teils der Schaltung nach F i g. 3 und
F i g. 9 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Ausführung nach F i g. 8.
Der Ultraschall-Fernsteuerungsempfänger nach Fig. 1 besitzt einen Eingang 1, der an ein Ultraschallmikrophon
angeschlossen ist, das Ultraschallsignale empfangen soll, die von einem Fernsteuerungssender
kommen. Für jede vom Empfänger auszuführende Funktion gibt der Fernsteuerungssender
jeweils eine von mehreren unmodulierten, um einen konstanten Kanalabstand Af voneinander verschiedenen
Nutzfrequenzen ab, die alle innerhalb eines Nutzfrequenzbandes liegen.
Damit man am Eingang 1 ein möglichst rauschfreies Signal erhält, sind zwischen das Ultraschallmikrophon
und den Eingang 1 vorzugsweise ein Bandfilter und ein Begrenzungsverstärker eingeführt.
Das Bandfilter kann dabei aus zwei aktiven Filtern aufgebaut sein, deren Resonanzfrequenzen so gegeneinander
versetzt sind, daß sich eine möglichst flache Durchlaßkurve im Nutzfrequenzband ergibt.
Der Eingang 1 führt zu einem Schmitt-Trigger 2, der das an ihn angelegte elektrische Signal mit der 6s
Frequenz des Ultraschallsignals in eine Folge von Rechteckimpulsen umformt. Der Ausgang 3 des
Schmitt-Triggers 2 ist mit dem Eingang 6 eines Frequenzteilers 7 verbunden, der für die Dauer eines an
seinem Steuereingang 8 anliegenden Steuerimpulses in Betrieb ist und die Folgefrequenz der ihm an
seinem Eingang 6 zugeführten Impulse in einem konstanten Teilverhältnis teilt. Der Ausgang 9 des Frequenzteilers
7 ist mit dem Zähleingang 10 eines Zählers 11 verbunden, der die vom Frequenzteiler 7
abgegebenen Impulse zählt. Der Zähler 11 ist ein vierstufiger Binärzähler, dessen Stufenausgänge mit
den Eingängen eines Speichers 12 verbunden sind, der so ausgeführt ist, daß er bei Anlegung eines
Steuerimpulses an seinem Eingang 13 den im Zähler 11 vorliegenden Zählerstand übernimmt und bis
zum nächsten Impuls am Eingang 13 speichert. Die Stufenausgänge des Speichers 12 sind zu den Eingängen
eines Decoders 14 geführt, der den im Speicher 12 enthaltenen Zählerstand so decodiert, daß
an demjenigen seiner Ausgänge DO bis D 9 ein Steuersignal abgegeben wird, der dem decodierten
Zählerstand zugeordnet ist.
Der Ausgang 3 des Schmitt-Triggers 2 ist auch mit dem Eingang 4 einer monostabilen Kippschaltung
5 verbunden, die von jedem Impuls am Ausgang 3 des Schmitt-Triggers in ihren Arbeitszustand
versetzt wird. Sie kehrt aus diesem Arbeitszustand nach Ablauf einer durch ihre Eigenzeitkonstante bestimmten
Haltezeit in ihren Ruhezustand zurück, falls sie nicht vor Ablauf dieser Haltezeit einen
neuen Impuls empfängt. Sie wird von jedem während der Haltezeit empfangenen Impuls im Arbeitszustand
gehalten, bis sie schließlich in den Ruhezustand zurückkippt, wenn der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Impulsen größer als ihre Hallezeit ist.
Der Ausgang 15 der monostabilen Kippschaltung 5 ist an den Eingang 16 einer Ablaufsteueranordnung
17 angeschlossen, die von dem im Arbeilszustarid der
monostabilen Kippschaltung 5 abgegebenen Signal in Betrieb gesetzt wird. Der Ablaufsteueranordnung
17 werden über einen Schmitt-Trigger 18 an einem Steuereingang 19 Impulse mit einer Folgefrequenz
zugeführt, die aus einer am Eingang 20 angelegten Schwingung mit konstanter Frequenz, beispielsweise
der doppelten Netzfrequenz von 100 Hz, abgeleitet werden. Die Ablaufsteueranordnung 17 ist so aufgebaut,
daß sie in einer sich zyklisch wiederholenden Folge im Takt der ihr am Eingang 19 zugeführten
Impulse an den Ausgängen 21, 22 und 23 Impulse abgibt, deren Dauer jeweils gleich der Periodendauer
der am Eingang 20 anliegenden Schwingung ist. Der Ausgang 21 der Ablaufsteueranordnung 17 ist mit
dem Steuereingang 8 des Frequenzteilers 7 verbunden, der Ausgang 22 ist mit dem Steuereingang 13
des Speichers 12 verbunden, und ihr Ausgang 23 ist mit dem Löscheingang 24 äes Zählers 11 verbunden.
Die Wirkungsweise der Schaltung von F i g. 1 soll nun an Hand des Diagramms von Fig. 2 erläutert
werden, das den zeitlichen Verlauf der Signale am Ausgang 3 des Schmitt-Triggers 2- und an den Eingängen
16 und 19 sowie den Ausgängen 21, 22 und 23 der Ablaufsteueranordnung 17 zeigt.
Es wird angenommen, daß am Eingang 1 eine Nutzfrequenzschwingung empfangen wird. Der
Schmitt-Trigger 2 gibt dann am Ausgang 3 Rechteckimpulse ab, deren Folgefrequenz gleich der Frequenz
dieser Nutzfrequenzschwingung ist. Der erste vom Schmitt-Trigger 2 abgegebene Impuls versetzt
die monostabile Kippschaltung 5 in ihren Arbeitszustand. Die Haltezeit der monostabilen Kippschal-
tung 5 ist so bemessen, daß sie bei allen vorkommenden Nutzfrequenzen langer als die Folgeperiode
der am Ausgang 3 abgegebenen Rechteckimpulse ist. Die monostabile Kippschaltung 5 bleibt daher so
lange im A rbeitszustand, wie die Nutzfrequenzschwingung am Eingang 1 anliegt, und sie liefert zum
Steuereingang 16 der Ablaufsteueranordnung 17 während dieser ganzen Dauer ein Steuersignal.
Auf Grund des am Eingang 16 anliegenden Steuersignals gibt die Ablaufsteueranordnung 17 nun
im Takt der ihr über den Schmitt-Trigger 18 am Eingang 19 zugeführten Impulse art ihren Ausgängen 21,
22 und 23 gegenseitig versetzte Steuerimpulsfolgen ab, wobei die Dauer der Steuerimpulse gleich dem
zeitlichen Abstand der Vorderflanken der am Eingang 19 zugeführten Impulse und damit gleich der
Periodendauer der am Eingang 20 anliegenden Schwingung ist und die Impulsfolgen gegeneinander
jeweils um eine Impulsdauer versetzt sind. Die von der Ablaufsteueranordnung 17 abgegebenen Steuerimpulse
üben folgende Funktionen aus:
Der erste am Ausgang 21 erscheinende Steuerimpuls setzt während seiner Dauer über den Eingang
8 den Frequenzteiler 7 in Betrieb, so daß dieser die Folgefrequenz der ihm vom Schmitt-Trigger 2
zugeführten Impulse und damit die Frequenz der empfangenen Nutzfrequenzschwingungen in einem
konstanten Verhältnis teilt und mit einer entsprechend erniedrigten Folgefrequenz Zählimpulse an den
Zähleingang 10 des Zählers 11 abgibt.
Der zweite am Ausgang 22 erscheinende Impuls veranlaßt über den Eingang 13 den Speicher 12, den
am Ende des ersten Steuerimpulses erreichten Zählerstand des Zählers 11 zu übernehmen und zu
speichern.
Der dritte am Ausgang 23 erscheinende Steuerimpuls bewirkt über den Löscheingang 24 die
Löschung des Zählers 11.
Solange die monostabil Kippschaltung 5 in ihrem Arbeitszustand bleibt, dauert die Abgabe der Steuerimpulsfolgen
an.
Da die Stufenausgänge des Speichers 12 ständig mit den Eingängen des Decoders 14 verbunden sind,
erfolgt ständig die Decodierung des Speicherinhalts. Der Decoder 14 gibt daher an demjenigen Ausgang
ein Steuersignal ab, der dem im Speicher enthaltenen Zählerstand zugeordnet ist.
Der Zähler 11 erhält im Verlaufe jeder von der Ablaufsteueranordnung 17 abgegebenen Gruppe von
drei gegeneinander versetzten Steuerimpulsen der drei Steuerimpulsfolgen nur für die Dauer des Steuerimpulses
der am Ausgang 21 abgegebenen ersten Steuerimpulsfolge Zählimpulse vom Frequenzteiler 8.
Die Dauer dieses Steuerimpulses bestimmt also die Meßzeitdauer, während der die Schwingungen des
empfangenen Nutzfrequenzsignals gezählt werden. Da die Dauer der von der Ablaufsteueranordnung 17
abgegebenen Steuerimpulse aber gleich der Periodendauer der am Eingang 20 angelegten Schwingung
ist, wird die Meßzeitdauer durch die Periodendauer dieser Schwingung festgelegt.
Dem Zähler 11 ist deshalb der Frequenzteiler 7 vorgeschaltet, damit eine kleine Kapazität des Zählers
11 ausreicht, um eine eindeutige Aussage über die empfangene Frequenz auch dann zu erhalten,
wenn die Meßzeitdauer so groß ist, daß eine große
Anzahl von Perioden der Nutzfrequenzschwingung während der Meßzeitdauer empfangen wird. Dies ist
beispielsweise dann der Fall, wenn die dem Eingang 20 zugeführte Schwingung die doppelte Netzfrequenz
hat. Da der Frequenzteiler 7 die Frequenz der empfangenen Nutzfrequenzschwingungen im konstanten
Verhältnis k teilt, muß der Zähler 11 nur die Schwingungen mit der entsprechend erniedrigten Frequenz
zählen. Wenn man das Teilverhältnis k des Teilers 7 so einstellt, daß es gleich dem Produkt aus Meßzeitdauer
t und Kanalabstand Δ f wird, dann führt erst
ίο jene Frequenz, die sich mindestens um den Kanalabstand
Δ / von einer zuvor empfangenen Frequenz unterscheidet, zu einem anderen Zählerstand des
Zählers 11.
Die monostabile Kippschaltung 5 hat die Aufgabe, Störfrequenzen, die dem Eingang 1 zugeführt werden,
daran zu hindern, an einem der Ausgänge D 0 bis D 9 des Decodieren 14 ein Steuersignal zu erzeugen, das
zu einer Fehlfunktion des zu steuernden Geräts führen könnte. Die üblicherweise vorkommenden Störquellen
senden ein Frequenzspektrum aus, das vor allem im Hörbereich, also unterhalb des Ultraschallbereichs
liegende Frequenzanteile enthält. Stellt man nun die Haltezeit der monostabilen Kippschaltung 5
auf einen Wert ein, der gerade etwas größer ist als die Periodendauer der kleinsten Nutzfrequenz, aber
kleiner als die Periodendauer der höchsten vorkommenden Störfrequenz unterhalb des Nutzfrequenzbereichs,
so fällt die monostabile Kippschaltung 5 noch während der Periodendauer einer Störfrequenz
in ihren Ruhezustand zurück. Da in diesem Zustand dem Steuereingang 16 der Ablaufsteueranordnung 17
kein Signal zugeführt wird, wird die Ablaufsteueranordnung außer Betrieb gesetzt, so daß das empfangene
Signal nicht mehr ausgewertet werden kann,
weil die Übertragung des Zählerstands des Zählers 11 auf den Speicher 12 und damit eine Decodierung gar
nicht erfolgt.
Zum besseren Verständnis soll die Funktion der Schaltung von F i g. 1 nun an Hand von Zahlenwer-
ten erläutert werden. Der Kanalabstand Λ/ sei auf
1200Hz festgelegt, so daß sich bei einer Frequenz der am Eingang 20 angelegten Schwingung von
100 Hz und damit einer Meßzeitdauer t von 10 ms ein Teilverhältnis des Frequenzteilers 7 von
ergibt. Ferner sollen zehn verschiedene Kanalfrequenzen ausgewertet werden; der Zähler 11 ist daher so
so geschaltet, daß er eine Kapazität von 10 aufweist.
Bei diesen Zahlenwerten werden während der Meßzeitdauer
im Zähler 11 mehrere Zählzyklen durchlaufen. Das heißt, daß der Zähler 11 bei der empfangenen
Frequenz während der Meßzeitdauer mehrfach seinen Höchststand erreicht und wieder von vorn
zu zählen beginnt. Der am Ende der Meßzeitdauer erreichte Zählerstand ist aber trotzdem eine eindeutige
Aussage über die empfangene Nutzfrequenz, wenn die Anzahl der im Kanalabstand Δ f voneinander
liegenden Nutzfrequenzen höchstens gleich der Zählerkapazität Z ist. Die Beziehung zwischen der
empfangenen Nutzfrequenz / und dem während des Empfangs dieser Nutzfrequenz am Ende jeder Meßzeitdauer
t erreichten Zählerstand ist durch die folgende Gleichung gegeben:
Dabei bedeutet:
/ = empfangene Nutzfrequenz in Hertz,
t = Meßzeitdauer in Sekunden,
k — Teilverhältnis des Frequenzteilers 7,
Z = Kapazität des Zählers 11,
η = durchlaufene Zählzyklen (ganzzahlig),
m = Zählerstand.
t = Meßzeitdauer in Sekunden,
k — Teilverhältnis des Frequenzteilers 7,
Z = Kapazität des Zählers 11,
η = durchlaufene Zählzyklen (ganzzahlig),
m = Zählerstand.
Der Summand 0,5 in der Klammer ist ein Korrekturfaktor, der dafür sorgt, daß ein neuer Zählerstand
immer dann erreicht wird, wenn sich die empfangene Frequenz um mindestens einen halben Kanalabstand
Δ] von der Kanalmittenfrequenz des benachbarten Kanals unterscheidet. Bei einem Kanalabstand Δ f
von 1200 Hz, einer Meßzeitdauer t von 10 ms, einem Teilverhältnis k des Frequenzteilers 7 von 12, einer
Kapazität Z des Zählers 11 von 10 und einer Eingangsfrequenz / von 33 kHz wird beispielsweise nach
zwei vollständig durchlaufenen Zählzyklen der Zählerstand 7 erreicht. Dies kommt dadurch zustande,
daß die Eingangsfrequenz von 33 kHz vom Frequenzteiler 7 zunächst durch 12 geteilt wird, so daß Impulse
mit einer Folgefrequenz von 2,750 kHz an den Zähleingang 10 des Zählers 11 gelangen. Da die Abgabe
von Zählimpulsen durch den Frequenzteiler 7 nur während der Meßzeitdauer von 10 ms erfolgt, gelangen
während dieser Meßzeitdauer nur 27,5 Impulse an den Zähleingang 10 des Zählers 11. Der
Zähler durchläuft bei dieser Anzahl von Impulsen also zweimal seinen Höchststand und bleibt schließlich
beim Zählerstand 7 stehen. In gleicher Weise wird bei einer empfangenen Frequenz von 39 kHz
der Zählerstand 2 nach drei vollständig durchlaufenen Zählzyklen erreicht. Mit den angegebenen Zahlenwerten
können bis zu zehn verschiedene Frequenzen empfangen werden, ohne daß Mehrdeutigkeiten
bei der Auswertung auftreten können.
In F i g. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Ultraschall-Fernsteuerungsempfängers dargestellt, die
sich von der oben beschriebenen Ausführungsform in erster Linie dadurch unterscheidet, daß zur Festlegung
der Meßzeitdauer keine Bezugsfrequenz zugeführt werden muß. In der Darstellung von F i g. 3
sind gleiche Schaltungsteile mit gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen. Der von dem gestrichelten
Rahmen umschlossene Teil der Schaltung stellt die Ablaufsteueranordnung 17' dar, die an ihren Ausgängen
21', 22', 23' Steuersignale abgibt, die im wesentlichen die gleichen Funktionen wie die Steuersignale
an den Ausgängen 21, 22 bzw. 23 der Ablaufsteueranordnung 17 von F i g. 1 haben.
Das empfangene NutzfrenuenzsiiTnal wird wieder
dem Eingang 1 zugeführt. Der Eingang 1 ist mit dem Eingang des Schmitt-Triggers 2 verbunden, der die
empfangenen Nutzfrequenzschwingungen wieder in eine Folge von Impulsen umwandelt, deren Folgefrequenz
gleich der empfangenen Nutzfrequenz ist. Der Ausgang 3 des Schmitt-Triggers 2 ist mit dem
Eingang B1 einer in der AbI auf steueranordnung 17'
enthaltenen monostabilen Kippschaltung 25 verbunden, die so beschaffen ist, daß sie von einem am Eingang
Bl empfangenen Impuls in ihren Arbeitszustand
geschaltet wird, während der Dauer ihrer Haltezeit jedoch von keinem weiteren Impuls erneut ausgelöst
werden kann. Der Ausgang 3 des Schmitt-Triggers 2 ist auch mit dem Eingang 26 eines Und-Gatters
27 verbunden, dessen anderer Eingang 28 an den Ausgang 21' der Ablaufsteueranordnung 17' angeschlossen
ist, der direkt mit dem Ausgang Q 1 der monostabilen Kippschaltung 25 verbunden ist. Der
Ausgang 31 der monostabilen Kippschaltung 25, der jeweils das zum Signal am Ausgang Q 1 abgegebene
Signal komplementäre Signal abgibt, ist mit dem Eingang B 2 einer weiteren monostabilen Kippschaltung
29 verbunden, deren Ausgang Q 2 an den Eingang A 1 der monostabilen Kippschaltung 25 angeschlossen
ist. Der Zähleingang 10 des Zählers 11 ist mit
ίο dem Ausgang des Und-Gatters 27 verbunden. Die
Stufenausgänge des Zählers 11 sind mit den Eingängen einer Torschaltung 30 verbunden, die bei Empfang
eines Steuerimpulses an ihrem Eingang 31 den im Zähler 11 enthaltenen Zählerstand auf den an
ihre Ausgänge angeschlossenen Decoder 14 überträgt. Im Decoder 14 wird der Zählerstand dann in
der bereits im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen Weise so decodiert, daß an dem dem übertragenen
Zählerstand entsprechenden Ausgang ein Steuersignal abgegeben wird.
Der Ausgang 3 des Schmitt-Triggers 2 ist ferner mit dem Eingang 32 eines in der Ablaufsteuerschaltung
17' enthaltenen Und-Gatters 33 verbunden, dessen anderer Eingang 34 mit dem Ausgang eines negierenden
Oder-Gatters 35 verbunden ist. Mit dem einen Eingang 36 des negierenden Oder-Gatters 35
ist der Ausgang Q 1 der monostabilen Kippschaltung
25 direkt verbunden, während er an den anderen Eingang 37 über ein Verzögerungsglied 38 und einen
jo Negator 39 angeschlossen ist.
Der Ausgang des Und-Gatters 33 stellt den Ausgang 22' der Ablaufsteuerschaltung 17' dar, der direkt
mit dem Steuereingang 31 der Torschaltung 30 verbunden ist. Außerdem steht der Ausgang des
Und-Gatters 33 mit dem einen Eingang 40 eines negierenden Oder-Gatters 41 direkt und mit dessen
anderem Eingang 42 über ein Verzögerungsglied 43 und einen Negator 44 in Verbindung. Der Ausgang
des negierenden Oder-Gatters 41 stellt den Ausgang 23' der Ablaufsteuerschaltung 17' dar, an den der
Löscheingang 24 des Zählers 11 angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung von F i g. 3 läßt
sich im Zusammenhang mit Fig. 4 erkennen. Da die
Meßzeitdauer bei der Anordnung von F i g. 3 wesent-Hch kürzer als bei der Anordnung von F i g. 1 ist, ist
der Zeitmaßstab in F i g. 4 im Vergleich zu F i g. 2 der deutlicheren Darstellung wegen gedehnt. Wenn
dem Eingang 1 des Empfängers Nutzfrequenzschwingungen zugeführt werden, erscheinen am Ausgang 3
des Schmitt-Triggers 2 Impulse, deren Folgefrequenz gleich der Nutzfrequenz ist. Es sei angenommen, daß
das Vorhandensein eines Impulses dem logischen Signalwert
1 entspricht, während eine Impulspause den logischen Signalwert 0 darstellt. Die Vorderflanke
des ersten Impulses am Ausgang 3 versetzt die monostabile Kippschaltung 25 in ihren Arbeitszustand, in
dem sie für die Dauer ihrer Haltezeit an ihrem Ausgang Q 1 den Signalwert 1 abgibt, dies ergibt den
Steuerimpuls am Ausgang 21', der zum Eingang 28 des Und-Gatters 27 gelangt. Da der andere Eingang
26 des Und-Gatters 27 direkt mit dem Ausgang 3 des Schmitt-Triggers 2 verbunden ist, liegt für die
Dauer jedes Impulses am Ausgang 3 auch am Eingang 26 des Und-Gatters 27 der Signalwert 1 an.
Somit werden die am Ausgang 3 des Schmitt-Triggers 2 auftretenden Impulse während der Dauer des
Steuerimpulses am Ausgang 21', also während der Haltezeit der monostabilen Kippschaltung 25 als
Zählimpulse zu dem Zähler 11 übertragen, so daß sie von diesem gezählt werden. Die Haltezeit der
monostabilen Kippschaltung 25 bestimmt also die Meßzeitdauer; die Kapazität des Zählers 11 muß
größer sein als die Anzahl der bei der größten Nutzfrequenz während der Meßzeitdauer empfangenen
Impulse. Der am Ende der Meßzeitdauer erreichte Zählerstand des Zählers 11 ist dann eine eindeutige
Anzeige für die empfangene Nutzfrequenz.
Wenn die monostabile Kippschaltung 25 am Ende ι ο ihrer Haltezeit in den Ruhezustand zurückkippt, legt
sie über ihren Ausgang Q1 an den Eingang 28 des
Und-Gatters 27 den Signalwert 0 an, so daß keine weiteren Zählimpulse mehr in den Zähler 11 gelangen
können. Zugleich erscheint am Ausgang £?I der
monoslabilen Kippschaltung 25 der Signalwert 1, der
am Eingang B 2 die monostabile Kippschaltung 29 in den Arbeitszustand versetzt. In diesem Zustand
gibt die monostabile Kippschaltung 29 an ihrem Ausgang Ql den Signalwert 1 ab, der die monostabile
Kippschaltung 25 über den Eingang A 1 für die Dauer der Haltezeit der Kippschaltung 29 derart
gesperrt hält, daß sie von Impulsen am Eingang B 1 nicht in den Arbeitszustand geschaltet werden kann.
Dies ist notwendig, damit die Ablaufsteuerschaltung 17' ausreichend Zeit für die Erzeugung der an den
Ausgängen 22' und 23' erscheinenden Steuerimpulse für die Übertragung des Zählerstandes bzw. die Löschung
des Zählers hat.
Mit dem Zurückkippen der monostabilen Kipp- i<> schaltung 25 in ihren Ruhezustand gelangt an den
direkt mit dem Ausgang Ql verbundenen Eingang 36 des negierenden Oder-Gatters 35 der Signalwert
0. Während des Arfaeitszustandes der Kippschaltung 25 wird mit einer vom Verzögerungsglied -»5
38 bestimmten Verzögerung über den Negator 39 an den Eingang 37 des negierenden Oder-Gatters 35
der Signalwert 0 angelegt, der nicht sogleich mit dem Zurückkippen der Kippschaltung 25, sondern erst
nach der Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds 38 durch den Signalwert 1 ersetzt wird. Für die Dauer
dieser Verzögerungszeit liegt also an beiden Eingängen 36 und 37 des negierenden Oder-Gatters 35 der
Signalwert 0 an, so daß für diese Zeitdauer am Ausgang des Oder-Gatters 35 der Signalwert 1 erscheint.
Die Schaltungen 35, 38, 39 bewirken also die Erzeugung eines kurzen Impulses, der unmittelbar auf
die Rückkehr der Kippschaltung 25 folgt und dessen Dauer durch die Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds 38 bestimmt ist. Dieser Impuls wird an den
Eingang 34 des Und-Gatters 33 angelegt (F i g. 4). Die gleiche wirkung könnte offensichtlich auch mit
einer monostabilen Kippschaltung erreicht werden, die dadurch ausgelöst wird, daß das Signal am Ausgang
Q1 vom Wert 1 auf den Wert 0 geht.
Wenn nun während dieser Zeit am Ausgang 3 des Schmitt-Triggers 2 ein Impuls abgegeben wird, am
Eingang 32 des Und-Gatters 33 also ein Signalwert 1 anliegt, liefert dieses Gatter für die Dauer der Verzögerungszeit
des Verzögerungsglieds 38 einen Steuerimpuls zum Steuereingang 31 der Torschaltung
30. Mit diesem Steuerimpuls wird die Torschaltung geöffnet, so daß sie den am Ende der Haltezeit der
monostabilen Kippschaltung 25 erreichten Zählerstand zum Decoder 14 durchläßt. Der Decoder 14
gibt dann an dem diesem Zählerstand zugeordneten Ausgang ein Steuersignal ab. Der während der Verzögerungszeit
des Verzögerungsglieds 38 am Ausgang des Und-Gatters 33 vorhandene Signalwert 1 gelangt auch einerseits unmittelbar an den Eingang
40 des negierenden Oder-Gatters 41, an dessen anderem Eingang 42 für die Dauer des gleichen Impulses,
jedoch mit einer vom Verzögerungsglied 43 bestimmten Verzögerungsi.eit, der Signalwert 0 anliegt.
Die Schaltungen 41, 43, 44 erzeugen also, in ähnlicher Weise wie die Schaltungen 35, 38, 39,
einen kurzen Impuls, der sich unmittelbar an das Ende des Ausgangsimpulses des Und-Gatters 33 anschließt
und am Ausgang 23' der Ablaufsteuerschaltung erscheint und an den Löscheingang 24 des Zählers
11 angelegt wird (Fig. 4). Mit diesem Impuls wird der Zähler 11 gelöscht.
Die Haltezeit der monostabilen Kippschaltung 29 ist so eingestellt, daß sie erst dann wieder in ihren
Ruhezustand zurückkippt, wenn der Übertragungsvorgang vom Zähler zum Decoder über die Torschaltung
und die Löschung des Zählers erfolgt sind. Wenn die monostabile Kippschaltung 29 in ihren
Ruhezustand zurückkippt, gibt sie an ihrem Ausgang Ql den Signalwert 0 ab, der die monostabile Kippschaltung
25 über deren Eingang A 1 in einen solchen Zustand versetzt, daß sie wieder von einem Impuls
am Ausgang 3 des Schmitt-Triggers 2 in ihren Arbeitszustand versetzt werden kann. Auf diese
Weise kann die Meß- und Auswerteperiode so lange wiederholt werden, wie dem Eingang 1 Nutzfrequenzschwingungen
zugeführt werden.
Die Unterdrückung von Störfrequenzen erfolgt in der Schaltung nach Fig. 3 durch die Einstellung
einer bestimmten Haltezeit der monostabilen Kippschaltung 25. Der obigen Funktionsbeschreibung
kann man entnehmen, daß die Übertragung des Zählerstandes des Zählers 11 auf den Decoder 14 unmittelbar
im Anschluß an das Ende der Haltezeit der monostabilen Kippschaltung 25, also unmittelbar auf
das Ende der Meßzeitdauer, folgt. Ein die Übertragung auslösendes Steuersignal kann aber nur dann
von dem Und-Gatter 33 an den Steuereingang 31 der Torschaltung 30 angelegt werden, wenn gleichzeitig
mit dem Ende der Meßzeitdauer ein Impuls, also der Signalwert 1, am Ausgang 3 des Schmitt-Triggers
2 vorhanden ist. Wählt man nun die Haltezeit der monostabilen Kippschaltung 25 so, daß sie gleich
dem Kehrwert des Kanalabstands A f ist, so tritt diese Koinzidenz am Und-Gatter 33 am Ende der Meßzeitdauer
nur dann ein, wenn am Eingang 1 ganz bestimmte Frequenzen anliegen, die ausschließlich innerhalb
von Frequenzbändern liegen, die bei dem hier beschriebenen Beispiel, bei welchem die Ausgangsimpulse
des Schmitt-Triggers 2 ein Tastverhältnis von 1:2 haben, die Breite eines halben Kanalabstandes
haben. Diese Frequenzbänder enthalten jeweils eine der Nutzfrequenzen. Zwischen diesen Frequenzbändern
liegen Lücken von der Breite eines halben Kanalabstandes, und die in diese Lücken fallenden
Frequenzen erzeugen keine Koinzidenz am Und-Gatter 33, so daß sie auch nicht durch Übertragung
des Zählerstandes des Zählers 11 auf den Decoder 14 ausgewertet werden können. Aus dem
gesamten Frequenzbereich, der am Eingang 1 auftreten kann, werden also Frequenzfenster ausgeblendet,
und nur die innerhalb dieser Frequenzfenster liegenden Frequenzen werden von der Schaltung nach
Fi g. 3 als Nutzfrequenzen behandelt. Alle dazwischenliegenden
Frequenzen werden als Störfrequenzen erkannt und von eiiner Auswertune auseeschlossen.
Wenn die Meßzeitdauer exakt gleich dem Kehrwert des Kanalabstandes gemacht wird, dann hegen
die Frequenzbänder, in denen eine Auswertung erfolgt, in bezug auf die Nennfrequenzen der vom Sender
abgestrahlten Signale so, daß sich die Nennfrequenzen am unteren Ende der Frequenzbänder befinden.
Als Nutzfrequenzen würden dann also nur solche Frequenzen ausgewertet werden, die, beginnend
jeweils mit einer Nennfrequenz, bis zur Frequenz in der Mitte zwischen zwei Kanälen reichen.
Da die Frequenz der vom Sender abgestrahlten Signale aber auch von der Nennfrequenz nach unten
schwanken können, ist es erwünscht, die Frequenzbänder, in denen eine Auswertung erfolgt, so zu legen,
daß die Nennfrequenzen etwa in der Mitte der Frequenzbänder liegen. Damit dies erreicht wird,
wird die Haltezeit der monostabilen Kippschaltung 25 und somit die Meßzeitdauer um ein Viertel des
Kehrwerts der maximalen Nennfrequenz verlängert. Bei dieser Einstellung liegt zwar nur die höchste
Nennfrequenz genau in der Mitte des entsprechenden Frequenzbandes, doch liegen auch die anderen Nennfrequenzen
noch innerhalb der entsprechenden Frequenzbänder, so daß die Frequenzen der Nutzsignale
auch nach unten von der Nennfrequenz abweichen können, ohne daß eine Auswertung verhindert wird.
Die Frequenzlücken mit den als Störfrequenzen behandelten Frequenzen liegen dann jeweils etwa in
der Mitte zwischen zwei Nennfrequenzen.
Zum besseren Verständnis der eben geschilderten Art der Störerkennung sei auf Fig. 5 verwiesen;
diese zeigt bei Q1 das die Meßzeitdauer bestimmende
Ausgangssignal der monostabilen Kippschaltung 25, bei 3-Fl, 3-F2, 3-F3 die am Ausgang 3 des Schmitt-Triggers
2 bei drei verschiedenen Nutzfrequenzen Fl, F2, F3 erscheinenden Impulsfolgen und bei
3-FS die Impulsfolge, die am gleichen Ausgang 3 erscheint, wenn eine Störfrequenz FS empfangen wird,
die zwischen den Nutzfrequenzen Fl und F 3 liegt.
Aus dieser Darstellung ist zu erkennen, daß nur bei Empfang von Nutzfrequenzen am Ende der Meßzeitdauer
ein Impuls am Ausgang 3 des Schmitt-Triggers 2 vorhanden ist, während bei einer Störfrequenz
am Ende der Meßzeitdauer eine Impulspause anliegt. An dem Und-Gatter 33 wird das Vorhandensein
eines Impulses am Ende der Meßzeitdauer dann als Kriterium für den Empfang einer Nutzfrequenz verwendet.
Aus F i g. 5 ist auch zu erkennen, daß der Zähler 11 bei der Nutzfrequenz Fl vier Impulse
zählt, bei der Nutzfrequenz F 2 fünf Impulse und bei der Nutzfrequenz F 3 sechs Impulse.
Einzelne kurze Störimpulse, die zwischen zwei Nutzimpulsen am Eingang 1 der Schaltung von
F i g. 3 ankommen und zu einer unerwünschten Erhöhung des Zählerstandes führen könnten, können
dadurch unwirksam gemacht werden, daß zwischen den Ausgang 3 des Schmitt-Triggers 2 und den Rest
der Schaltung eine Flip-Flop-Schaltung 45 eingefügt wird, wie in F i g. 6 dargestellt ist. Die Wirkungsweise
dieser Flip-Flop-Schaltung 45 soll an Hand von F i g. 7 erläutert werden, welche die Signale am Ausgang
3 des Schmitt-Triggers 2 und am Ausgang Za der Flip-Flop-Schaltung 45 einmal ohne Störung und
einmal mit Störung zeigt. Die Flip-Flop-Schaltung 45 wird durch die Vorderflanke jedes Ausgangsimpulses
des Schmitt-Triggers 2 zum Umkippen gebracht. Wenn ein kurzer Störimpuls empfangen wird, liefert
die Flip-Flop-Schaltung 45 an ihrem Ausgang 3 a beispielsweise bei Empfang des dem Störimpuls vorangehenden
Nutzimpulses den Signalwert 0, bei Empfang des Störimpulses den Signalwert 1 und bei Empfang
des nächsten Nutzimpulses den Signalwert 0.
Wäre kein Störimpuls aufgetreten, hätte die Flip-Flop-Schaltung
erst bei Empfang des nächsten Nutzimpulses auf dem Signalwert 1 am Ausgang umgeschaltet.
Die Flip-Flop-Schaltung bewirkt also bei Empfang eines Störimpulses (und ganz allgemein
ίο beim Empfang einer ungeradzahligen Anzahl von
Störimpulsen) zwischen zwei Nutzimpulsen eine Umkehrung der Signalwerte, so daß am Ende der Meßzeitdauer
keine Koinzidenz am Und-Gatter 33 erreicht wird, obwohl eine Nutzfrequenz empfangen
ι5 wurde. Ohne die Flip-Flop-Schaltung 45 würde eine
Übertragung des Zählerstandes erfolgen, der jedoch als Folge des empfangenen Störimpulses nicht der
empfangenen Nutzfrequenz entspräche.
Die Ausführungsform von Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform von F i g. 1 auch noch
dadurch, daß an Stelle des Speichers 12 die Torschaltung 30 verwendet wird, die den auszuwertenden
Zählerstand während einer Meß- und Auswertungsperiode nur einmal kurzzeitig durchläßt. Daher er-
scheint am Ausgang des Decoders 14 nicht wie im Fall der Ausführungsform von Fig. 1 ein gleichförmiges
Signal, sondern eine Folge von Impulsen im Abstand der Steuersignale am Eingang 31 der
Torschaltung 30. Die Verwendung einer Torschaltung an Stelle eines Speichers ist in den Anwendungsfällen angebracht, in denen das zu steuernde Gerät
mit Steuerimpulsen und nicht mit einem gleichförmigen Signal betätigt werden muß.
Eine weitere Erhöhung der Störsicherheit kann er-
reicht werden, wenn nach F i g. 8 zwischen den Ausgang 3 des Schmitt-Triggers 2 (bzw. den Ausgang 3 α
der Flip-Flop-Schaltung 45 von Fig. 6) und den Rest der Schaltung eine weitere monostabile Kippschaltung
46 eingefügt wird, die während ihrer Halte-
zeit nicht erneut auslösbar ist. Diese Haltezeit wird auf die halbe Periodendauer der höchsten Nutzfrequenz
eingestellt. Mit dieser Abänderung kann eine besondere Art von Störungen unschädlich gemacht
werden, die darin bestehen, daß innerhalb einer
Schwingung am Eingang 1 des Schmitt-Triggers 2 ein
Amplitudeneinbruch auftritt, der am Ausgang 3 des Schmitt-Triggers zur Abgabe von zwei Impulsen an
Stelle des im Normalfall abgegebenen einen Impulses pro Schwingung führen würde. Diese zwei Impulse
täuschen den Empfang einer auf den doppelten Wert erhöhten Frequenz vor, so daß es ohne die zusätzliche
monostabile Kippschaltung 46 zu Fehlauswertungen kommen könnte. Die monostabile Kippschaltung
46 verhindert aber, daß die zwei Impulse getrennte wirksam werden, da sie stets Impulse mit der
Dauer ihrer Haltezeit abgibt; kurze Doppelimpulse, die als Folge von Amplitudeneinbrüchen des empfangenen
Signals auftreten, können also nicht wirksam werden. F i g. 9 zeigt die Auswirkung der monostabilen
Kippschaltung 46 beim Auftreten eines Amplitudeneinbruchs am Eingang 1 des Schmitt-Triggers
2, der am Ausgang 3 des Schmitt-Triggers einen Doppelimpuls verursacht. Wie zu erkennen ist, werden
die Impulse am Ausgang 3 b der monostabilen Kippschaltung 46 durch diesen Doppelimpuls nicht
beeinflußt.
Eine Ausführungsform des Fernsteuerungsempfängers kann auch darin bestehen, daß für die Ablauf-
steueranordnung 17 von F i g. 1 ein von den Impulsen am Ausgang des Schmitt-Triggers 18 gespeister
Ablaufsteuerzähler verwendet wird, dessen Stufenausgänge an einen Decoder angeschlossen sind, der
so beschaffen ist, daß ei für jeden Zählerstand jeweils
der Reihe nach einen seiner Ausgänge aktiviert. So kann beispielsweise dieser Decoder zehn Ausgänge
aufweisen, die in jeder Zählperiode des Ablaufsteuerzählers nacheinander aktiviert werden.
Da man gernäß der Beschreibung des Ausführungsbeispiels von F i g. 1 insgesamt drei Steuersignale zur
Auswertung der empfangenen Frequenz benötigt, können beispielsweise die Ausgangssignale am vierten,
fünften und siebten Ausgang zum Aktivieren des Frequenzteilers 7, zum öffnen des Speichers 12
bzw. zum Löschen des Zählers 11 verwendet werden. Da die Auswertung der empfangenen Frequenz durch
die vom Ausgang des Decoders der Ablaufsteueranordnung abgegebenen Steuerimpulse in diesem Fall
erst dann beginnt, wenn der Decoder an seinem vierten Ausgang ein Signal abgibt, ergibt sich eine Auswertungsverzögerung,
die den Vorteil mit sich bringt, daß kurzzeitig auftretende Störimpulse kein Ansprechen
des Empfängers hervorrufen.
Die vorteilhafte Ausblendung von Frequenzbändern, wie sie bei der Ausführungsform von F i g. 3
angewendet wird, kann auch bei der Ausführungsform von Fig. 1 angewendet werden, wenn man an
Stelle der wiederauslösbaren monostabilen Kippschaltung 5 eine totzeitlose, während ihrer Haltezeit
nicht erneut auslösbare monostabile Kippschaltung verwendet, deren Haltczeit wie bei der monostabilen
Kippschaltung 25 von Fig. 3, gleich dem Kehrwert des Kanalabstandes Δ / gemacht wird. Diese monostabile
Kippschaltung kippt also stets dann in ihren Ruhezustand zurück, wenn am Ende ihrer Haltezeit
eine Impulspause an ihrem Eingang anliegt, während sie von einem am Ende der Haltezeit an ihrem Eingang
anliegenden Impuls praktisch totzeitlos wieder in ihren Arbeitszustand zurückgebracht wird. Da ein
Impuls am Eingang der monostabilen Kippschaltung am Ende ihrer Haltezeit aber nur bei Frequenzen auftritt,
die innerhalb der oben im Zusammenhang mit
ίο der Beschreibung von F i g. 3 genannten Frequenzbänder
liegen, können auch nur solche Frequenzen als Nutzfrequenzen behandelt werden, die innerhalb
dieser Frequenzbänder liegen. Bei allen dazwischenliegenden Frequenzen kehrt die Kippschaltung in
ihren Ruhezustand zurück, in dem sie die Ablaufsteueranordnung unterbricht und somit eine Auswertung
dieser Frequenzen verhindert. Aus den gleichen Gründen wie bei der Schaltung von F i g. 3 sollte
auch hier die Haltezeit der monostabilen Kippschal-
ao tung um den vierten Teil des Kehrwerts der höchsten
Nutzfrequenz verlängert werden.
Der oben beschriebene Ultraschall-Fernsteuerungsempfänger kann nicht nur zur Steuerung von Fernsehgeräten,
Rundfunkgeräten u. dgl. verwendet werden, sondern er eignet sich auch insbesondere für
den industriellen Einsatz, bei dem es besonders auf eine große Störsicherheit ankommt. So kann er beispielsweise
auf Großbaustellen, auf denen besonders häufige und verschiedenartige Störquellen vorhanden
sind, zur Fernbedienung von Baukränen verwendet werden. Der Ultraschall-Fernsteuerungsempfänger
gemäß der obigen Beschreibung ist so störungssicher, daß er auch auf einem derart schwierigen Einsatzgebiet
erfolgreich arbeiten kann.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Ultraschall-Fernsteuerungsempfänger zum Empfang von Signalen mit verschiedenen, jeweils in einem Frequenzband liegenden und jeweils einem Kanal zugeordneten Nutzfrequenzen, mit mehreren, jeweils einem der Kanäle zugeordneten Ausgängen, an denen jeweils beim Empfang eines Signals mit der entsprechenden, Nutzfrequenz ein Steuersignal abgebbar ist, mit einem Impulsformer und mindestens einem Zähler zum Zählen der während einer festgelegten Meßzeitdauer empfangenen Nutzfrequenzschwingungen, einer Ablaufsteueranordnung zur Steuerung der Auswertung der empfangenen Nutzfrequenz-Schwingungen und einer Störerkennungsanordnung, die die Abgabe eines Steuersignals bei einem Störsignalempfang verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Störerkennungsanordnung eine während ihrer Haltezeit erneut auslösbare monostabile Kippschaltung (5) enthält, an deren Ansteuereingang (4) bei Signalempfang ein Signal anliegt, dessen Frequenz der des empfangenen Signals entspricht, daß die Haltezeit der monostabilen Kippschaltung (S), in der sie im aktiven Zustand verweilt, so eingestellt ist, daß sie größer als die Periodendauer der niedrigsten auszuwertenden Nutzfrequenzschwingungen aber kleiner als die Periodendauer der höchsten vorkommenden Störfrequenz unterhalb des Nutzfrequenzbereichs ist, und daß das im aktiven Zustand von der monostabilen Kippschaltung (S) abgegebene Ausgangssignal die Ablaufsteueranordnung (17) einschaltet und über die zeitliche Dauer dieses Ausgangssignals im eingeschalteten Zustand hält.2. Ultraschall-Fcrnsteuerungsempfänger zum Empfang von Signalen mit verschiedenen, jeweils in einem Frequenzband Jiegenden und jeweils4. Ultraschall-Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein komplementärer Ausgang (Qi) der monostabilen Kippschaltung (2S) mit einem Auslöseeingang (B 2) einer zweiten monostabilen Kippschaltung (29) verbunden ist, deren direkter Ausgang (Q 2) an einen Sperreingang (A 1) der ersten monostabilen Kippschaltung (25) angeschlossen ist, und daß die Haltezeit der zweiten monostabilen Kippschaltung (29) so bemessen ist, daß innerhalb dieser Haltezeit eine Übertragung des Standes des Zählers (11) auf einen Decoder (14) und eine anschließende Löschung des Zählers (11) sicher erfolgen kann.5. Ultraschall-Fernsteuerungsempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Impulsformer (2) eine bistabile Kippschaltung (Flip-Flop) (45) nachgeschaltet ist, die jeweils durch die Vorderflanken der vom Impulsformer (2) abgegebenen Impulse in ihren anderen stabilen Zustand umschaltbar ist.6. Ultraschall-Fernsteuerungsempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Impulsformer (2) oder der bistabilen Kippschaltung (45) eine dritte monostabile Kippschaltung (46) nachgeschakct ist, die während ihrer Haltezcit nicht erneut auslösbar ist und deren Haltezeit auf die halbe Periodendauer der höchsten Nutzfrequenz ausgelegt ist.7. Ultraschall-Fcrnstcucrungscmpfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufsieueranordnung (17) einen Ablaufstcucrzähler für eine Auswerteverzögerung enthält.
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