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Gebührenimpulsfolgen und einer in Abhängigkeit vom Ausgang der Empfangsstufe in den"BIN"-Zustand überführbare und nach einevorgegebenen Zeit in den "AUS"-Zustand zuruckführbaren Kippstufe, deren einer Ausgang während des "EIN"-Zustandes einen auf einen Anzeigezähler arbeitenden Taktgenerator freigibt.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist durch die deutsche Patentschrift Nr. 1257880 bekanntgeworden. Die Kippstufe ist dort als monostabiler Multivibrator ausgebildet, während der Impulsgenerator ein astabiler Multivibrator ist. Eine solche Schaltungsanordnung bringt den Vorteil mit sich, dass der Impulsgenerator je empfangenem Gebührenimpuls eine Anzahl Impulse abgeben kann, die der Anzahl Geldbetragseinheiten je Gebührenimpuls entspricht. Entspricht also eine Gebühreneinheit bzw. ein Gebührenimpuls 20 Dpf., so gibt der Impulsgenerator 20 Impulse ab, die die Zählvorrichtung weiterstellen. Der Verbrauchter kann somit an der Zählvorrichtung unmittelbar ablesen, wieviel Geld ihn ein Telefonat gekostet hat, und braucht daher nicht nachträglich eine Umrechnung von Einheiten in Geldbetrag vorzunehmen.
Durch Verstellung der Impulsfolgefrequenz des Impulsgenerators kann das Verhältnis von Gebührenimpuls/Geldbetragseinheiten den jeweils massgeblichen Verhältnissen angepasst werden, so dass vom dem Impulsgenerator je Gebührenimpuls nicht 20, sondern beispielsweise nur 18 Impulse geliefert werden.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung kann es jedoch dadurch zu Ungenauigkeiten kommen, dass der monostabile Multivibrator durch Störimpulse jeglicher Art, aber auch durch Temperaturschwankungen oder sonstige Drifterscheinungen anspricht und damit die Schwingungszeit des astabilen Multivibrators in unerwünschter Weise beeinflusst. Dadurch kann sich eine zu hohe oder auch eine zu niedrige Abgabe von Impulsen je Gebührenimpuls einstellen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass Störimpulse jeglicher Art sich leicht und zuverlässig davon fernhalten lassen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss dadurch, dass der Kippstufe eine monostabile
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die Kippstufe durch das bei Erreichen eines einer vorbestimmten Mindestlänge eines Gebührenimpulses entsprechenden vorgegebenen Zählerstandes ausgelöste Ausgangssignal des Impulsvergleichszählers in den
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Übergang vom "EIN"- in den "AUS"-Zustand belegten Ausgang der monostabilen Kippstufe verbunden ist.
Zusätzlich können Störimpulse mit zu kleiner Amplitude von vornherein dadurch ausgeschaltet werden, dass der Empfangsstufe eine auf die Amplitude der Gebührenimpulse eingestellte Schwellwertstufe unmittelbar nachgeschaltet ist.
Die Erfindung wird nachstehend mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen : Fig. l schematisch ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ; und Fig. 2 ein Impulsdiagramm, das den Spannungsverlauf an verschiedenen wesentlichen Stellen der Schaltungsanordnung der Fig. l veranschaulichen.
Im einzeinen lässt die mit Fig. l wiedergegebene, allgemein mit--10--bezeichnete Schaltungsanordnung nach der Erfindung eine Empfangsstufe --12-- erkennen, die etwa über eine Antenne --13-- drahtlos die üblicherweise eine Frequenz von 16 kHz aufweisenden Gebührenimpulse erfasst. Über einige Zusatzstufen, auf die weiter unten eingegangen wird, wirkt der Ausgang der Empfangsstufe --12-- auf ein Flip-Flop--14--ein, das beim Auftreten eines Gebührenimpulses in den "EIN"-Zustand übergeht. Der Ausgang des Flip-Flops
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--16-- frei,Impulsfolgefrequenz abgibt.
Diese Ausgangsimpulse des Taktgenerators --16-- speisen einen Anzeigezähler --18--. Dessen Ausgang wird von einer Dekodierstufe--20--in Dezimalwerte umgesetzt, die auf einer Anzeige--22--erscheinen.
Ausser dem AnzeigezähIer --18-- speist der Taktgenerator--16--gleichzeitig aber auch einen Kodierzahler--24--, der auf einen Vergleicher --26-- arbeitet. Ein zweiter Eingang des Vergleichers --26-- steht mit einem Kodierstecker--28--in Verbindung, der dem Vergleicher einen bestimmten Bezugswert einprägt. Stimmen das Ausgangssignal des Kodierzählers --24-- und der Bezugswert überein, so liefert der Vergleicher--26--ein Ausgangssignal über eine Rückleitung --30-- an einen zweiten Eingang (Rückstelleingang) des Flip-Flops-14-, so dass das Flip-Flop-14-wieder in seinen "AUS"-Zustand überführt wird.
Der durch den Kodierstecker--28--vorgegebene Bezugswert entspricht dem Verhältnis Geldbetragseinheiten/Gebühreneinheit, so dass der das Flip-Flop --14-- rucksetzende Ausgangsimpuls des Vergleichers --26-- beispielsweise dann geliefert wird, wenn nach Erfassung eines Gebührenimpulses durch die
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--12-- 20über eine Ausgangsleitung des Flip-Flops-14-wird der Kodierzähler-24-auf Null zurückgestellt, sobald der Taktgenerator --16-- eine einem Gebührenimpuls entsprechende Impulsfolge abgegeben hat. Der Anzeigezähler --18-- dagegen bleibt in der Stellung, die er nach Abschluss eines einem Gebührenimpuls entsprechenden Zählvorganges eingenommen hat. Erscheint später ein weiterer Gebührenimpuls, so wiederholt sich der vorstehend erläuterte Zyklus, bei dem der Vergleicher --26-- wieder genau die einem Gebührenimpuls entsprechende Anzahl Impulse abmisst, während der Anzeigezähler --18-- die neu ausgegebenen Impulse zu den bereits gespeicherten addiert.
Um sicherzustellen, dass nur die massgeblichen Gebührenimpulse auf den Anzeigezähler --18-- einwirken, nicht aber gegebenenfalls auch Störimpulse, kann dem als Kippstufe wirksamen Flip-Flop-14-eine monostabile Kippstufe in Form eines Monoflops-34-vorgeschaltet sein. Dieses Monoflop --34-- wird durch jede Flanke eines Teilimpulses eines Gebührenimpulses angestossen und bleibt für eine Zeitdauer im eingeschalteten Zustand, die in jedem Fall grösser als 1/f, jedoch kleiner als 2/f ist. Das Monoflop--34- bleibt dementsprechend, da es ständig neu angestossen wird, solange im eingeschalteten Zustand, wie hintereinander Gebührenteilimpulse eines Gebührenimpulses auftreten, während es kurz danach abschaltet.
Der Ausgang des Monoflops-34-beaufschlagt den Eingang eines astabilen Multivibrators-36-, der somit während der Einschaltzeit des Monoflops --34-- fortlaufend Impulse abgibt, die von einem
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--38-- gezähltMultivibrators --36-- auf einen Zählwert gebracht worden, der vom Decoder --40-- decodiert wird, so gibt der Decoder --40-- ein Ausgangssignal ab, durch das das Flip-Flop-14-in den"EIN"-Zustand gelangt.
Es sind somit nur solche Impulse in der Lage, das Flip-Flop--14--zu kippen, die genügend lang sind bzw. genügend viel Teilimpulse aufweisen, um den astabilen Multivibrator --36-- eine eine durch den Decoder - -40-- vorgegebene Zahl übersteigende Zahl Impulse abgeben zu lassen. Weist dagegen ein einem Störimpuls entsprechender Eingangsimpuls nur eine oder wenige Flanken auf, so bleibt das Monoflop --34-- nur für kurze Zeit im Einschaltzustand, die nicht ausreicht, um den astabilen Multivibrator--36--die Zahl von
Impulsen abgeben zu lassen, bei der der Decoder --40-- ein Ausgangssignal abgeben würde. Kehrt das
Monoflop --34-- in seinen "AUS"-Zustand zurück, so wird ein Ausgangsimpuls abgegeben, der den
Impulsvergleichszähler --38-- auf Null zurückstellt.
Mit dem Entstörungskreis --32-- werden so alle Impulse ausgesondert, die eine kürzere Dauer als die zu erfassenden Gebührenimpulse haben. Die Erfassung von Störimpulsen mit zu kleiner Amplitude kann zusätzlich von vornherein dadurch ausgeschaltet werden, dass dem Monoflop--34--ein Schmitt-Trigger--42-vorgeschaltet wird, der nur dann anspricht und einen Ausgangsimpuls auf das Monoflop --34-- abgibt, wenn der von der Empfangsstufe--12--abgegebene Ausgangsimpuls eine Amplitude hat, die grösser als der
Schwellwert des Schmitt-Triggers-42-ist.
Mit dem Impulsdiagramm der Fig. 2 sind die verschiedenen Ausgangssignale der Stufen der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 in ihrer gegenseitigen zeitlichen Zuordnung der Vollständigkeit halber veranschaulicht. Die Impulsfolge a zeigt drei 16 kHz-Gebuhrenimpulse, die jeweils einer Gebühreneinheit entsprechen. Jeder Gebührenimpuls besteht im wiedergegebenen Beispiel aus 6 Gebührenteilimpulsen. Jede Flanke eines Gebührenteilimpulses stösst das Monoflop--34--an, wobei dieses für eine Zeitdauer von beispielsweise zirka 1, 6/f (im vorliegenden Beispiel f= 16 kHz) im eingeschalteten Zustand bleibt. Das auf den Eingang des astabilen Multivibrators --36-- wirkende Ausgangssignal des Monoflops--34--entspricht daher der Impulsfolge b.
Das Ausgangssignal bleibt erhalten, bis nach dem letzten Gebührenteilimpuls eines Gebührenimpulses der Impulsfolge a eine 0, 6/f entsprechende Zeit vergangen ist. Dann kippt das Monoflop in seinen "AUS"-Zustand zurück. Während dieser Zeit liefert der astabile Multivibrator --36-- entsprechend der Impulsfolge c für jeden Gebührenimpuls der Impulsfolge beispielsweise 20 Impulse, die vom Impulsvergleichszähler --38-- gezählt werden. Der Impulsvergleichszähler gibt dementsprechend eine Impulsfolge ab, die von dem Decoder --40-- decodiert wird.
Ist der Decoder --40-- beispielsweise auf die Zahl 20 voreingestellt, so gibt der Decoder --40-- entsprechend der Impulsfolge d ein Ausgangssignal ab, das das Flip-Flop--14--entsprechend der Impulsfolge e in den"EIN"-Zustand ubergehen laSt. Sobald das Flip-Flop --14-- in den "EIN"-Zustand gelangt ist, beginnt der Taktgenerator --16-- entsprechend der Impulsfolge f Impulse an den Anzeigezähler --18-- sowie den Kodierzähler --24-- zu liefern.
Hat der Kodierzähler --24-- die durch den Kodierstecker-28-vorgegebene Bezugszahl erreicht, so liefert der Vergleicher --26-- entsprechend der Impulsfolge g einen Ausgangsimpuls, der das Flip-Flop-14zurückstellt, wie das mit der Impulsfolge e veranschaulicht ist. Gleichzeitig hat der Anzeigezähler--18-- entsprechend der Impulsfolge h im vorliegenden Beispiel 25 Geldbetragseinheiten gezählt, d. h., es werden für einen Gebührenimpuls der Impulsfolge a 25 Dpf. durch die Anzeige --22-- angezeigt. Sobald der zweite Gebührenimpuls der Impulsfolge a auftritt, zeigt die Anzeige--22--dann bis auf 50 Dpf. usw.
Um einen laufenden überblick über die Telephonkosten zu erhalten, die nicht nur infolge eines einzelnen Telephongespräches, sondern auf Grund der Anzahl während eines bestimmten Zeitabschnittes geführter Telephongespräche entstanden sind, kann der eine, den Taktgenerator--16--speisende Ausgang des
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Flip-Flops --14-- zusätzlich über eine Leitung --46-- an den Eingang eines Gebühreneinheiten-Summier- zählwerkes angeschlossen sein, das beispielsweise von einem Schaltverstärker --48-- und einem von diesem gespeisten mechanischen Zählwerk --50-- gebildet ist.
PATENTANSPRÜCHE :
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Ausgang während des "EIN"-Zustandes einen auf einen Anzeigezähler arbeitenden Taktgenerator freigibt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Kippstufe (14) eine monostabile Kippstufe (34) mit einer Einschaltzeit grösser 1/f, aber kleiner 2/f vorgeschaltet ist, die bei jedem Auftreten einer Flanke eines Gebührenteilimpulses in den "EIN"-Zustand übergeht und während ihrer Einschaltzeit einen weiteren Impulsgenerator (36) freigibt, und dass ein von diesem Impulsgenerator (36) abgegebene Impulse zählender Impulsvergleichszähler (38) vorhanden ist, dessen Ausgang mit dem Steuereingang der Kippstufe (14) verbunden ist, wobei die Kippstufe (14)
durch das bei Erreichen eines einer vorbestimmten Mindestlänge eines Gebührenimpulses entsprechenden vorgegebenen Zählerstandes ausgelöste Ausgangssignal des Impulsvergleichszählers (38) in den "EIN"-Zustand überführbar ist, und wobei der Rückstelleingang des Impulsvergleichszählers (38) mit einem bei Übergang vom "EIN"- in den "AUS"-Zustand belegten Ausgang der monostabilen Kippstufe (34) verbunden ist.
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