DE2910709B1 - Einrichtung zur Informationsuebertragung zwischen punktfoermigen Informationsgebern und Empfangseinrichtung im spurgebundenen Verkehrswesen - Google Patents

Einrichtung zur Informationsuebertragung zwischen punktfoermigen Informationsgebern und Empfangseinrichtung im spurgebundenen Verkehrswesen

Info

Publication number
DE2910709B1
DE2910709B1 DE19792910709 DE2910709A DE2910709B1 DE 2910709 B1 DE2910709 B1 DE 2910709B1 DE 19792910709 DE19792910709 DE 19792910709 DE 2910709 A DE2910709 A DE 2910709A DE 2910709 B1 DE2910709 B1 DE 2910709B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
schmitt trigger
receiving
switch
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792910709
Other languages
English (en)
Other versions
DE2910709C2 (de
Inventor
Holger Dr Rer Nat Traub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19792910709 priority Critical patent/DE2910709C2/de
Publication of DE2910709B1 publication Critical patent/DE2910709B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2910709C2 publication Critical patent/DE2910709C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Bei diesen Anlagen ist der jeweilige Empfangspegel der von dem passiven Antwortgerät zurückgegebenen Antwortfrequenzen von der jeweiligen Stellung des aktiven Gerätes zum passiven Antwortgerät abhängig, und zwar hat die Empfangsspannung einen Maximalwert, wenn das Abfragegerät dem Antwortgerät gegenübersteht. Sowohl beim Annähern an diese Position als auch beim Verlassen dieser Position ändert sich der Pegel der Empfangsspannung mit der Abstandsänderung der Abfrage- und Antwortgeräte, und zwar unabhängig davon, in welcher Richtung die Informationsübertragung erfolgt, also unabhängig davon, ob sich die passiven Antwortgeräte ortsfest an der Strecke oder an den Fahrzeugen befinden.
  • Wenn die Abfrage- bzw. Antwortgeräte beispielsweise unter den Fahrzeugen am Wagenfußboden angebracht werden und die Partnergeräte im Gleis angeordnet sind, hängt der Empfangspegel zusätzlich auch noch davon ab, ob der eine oder andere Wagen abgefahrene Räder hat oder mehr oder weniger stark beladen ist.
  • Die oben geschilderten Pegelabhängigkeiten- treten auch bei Einrichtungen zur Informationsübertragung auf, die einerseits mit einem Sender, z. B. einer induktiv arbeitenden Einrichtung, arbeiten und auf der anderen Seite Empfangseinrichtungen aufweisen, die mit der Sendeeinrichtung in kurzer Entfernung strahlungsgekoppelt sind.
  • Bei den oben näher erläuterten Einrichtungen ist es wegen der beschriebenen Pegelverläufe nicht ohne weiteres möglich, aus der jeweils empfangenen Spannung in der Empfangseinrichtung, gleichgültig, ob diese auf den Fahrzeugen angeordnet ist oder sich bei der anderen Informationsübertragungsrichtung an der Strecke ortsfest befindet, eine Aussage darüber zu machen, wenn sich beim Passieren die beiden gegeneinander beweglichen Geräte der Einrichtung zur Informationsübertragung momentan gegenüberstehen.
  • Demnach liegt der Erfindung, ausgehend von der eingangs näher genannten Einrichtung die Aufgabe zugrunde, unabhängig von der Art der zu übertragenden Informationen durch zusätzliches Auswerten der Empfangsspannung eine nach dem Start-Stop-Prinzip arbeitende Meßbasis beispielsweise zur Ermittlung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe unabhängig davon, ob die Meßbasis auf den Fahrzeugen oder an der Strecke ermittelt werden sollen, dadurch gelöst, daß der Empfangseinrichtung in Fahrrichtung gesehen in vorgegebenem Abstand hintereinander zwei an eine Umschalteinrichtung angeschlossene Empfangsorgane zugeordnet sind, die beim Empfang wahlweise mittelbar mit mindestens einem Schmitt-Trigger verbunden sind, an den eine Steuerschaltung für einen in der Frequenz umschaltbaren Taktgeber angeschlossen ist, derart, daß dessen Taktimpulse beim Passieren des Informationsgebers zunächst beim Betrieb über das in Fahrrichtung gesehen erste Empfangsorgan und gleichzeitig eingeschaltetem Schmitt-Trigger einen Zähler mit halber Frequenz, bei nachfolgend wieder abgeschaltetem Schmitt-Trigger mit der Frequenz und bei Weiterfahrt nur noch beim Betrieb über das zweite Empfangsorgan bei wieder eingeschaltetem Schmitt-Trigger mit halber Frequenz bis zu dessen erneutem Abschalten fortschalten. Quantitativ bestrachtet wird der Zähler somit in vorteilhafter Weise unabhängig vom maximalen absoluten Wert der Empfangsspannung gesteuert, und zwar so, als ob die Taktimpulse mit gleichbleibender Frequenz nur von einem zum anderen Pegelmaximum abgegeben würden. Hierdurch ist es möglich, daß aus der Frequenz des Taktgebers und dem vorgegebenen Abstand der beiden Empfangsorgane die Geschwindigkeit berechnet werden kann. Aufgrund des jeweiligen Zählergebnisses des Zählers kann unter Voraussetzung gewisser meßtechnischer Bedingungen, z. B. bei konstanter Geschwindigkeit, der zurückgelegte Weg undloder die Fahrzeit des Fahrzeuges bestimmt werden.
  • Dies kann auf dem Fahrzeug erfolgen. Sind dagegen die beiden Empfangsorgane an der Strecke ortsfest installiert, so erfolgt die Informationsübertragung von dem Fahrzeug zur Strecke, wo auch die Geschwindigkeitsermittlung durchgeführt wird.
  • Wenn an eine derartige digitale Zeitmeßbasis besonders hohe Ansprüche gestellt werden müssen, so kann die aus technischen Gründen bei jedem Schmitt-Trigger vorhandene Schalthysterese nicht vernachlässigt werden. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht daher vor, daß der Schmitt-Trigger bezüglich des Ausschaltpegels umschaltbar gestaltet ist, derart, daß der Ausschaltpegel im eingeschalteten Zustand des Schmitt-Triggers um den Spannungswert der Schalthysterese erhöht ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich dabei als besonders vorteilhaft, daß dem Schmitt-Trigger eingangsseitig ein zweiter Schmitt-Trigger parallelgeschaltet ist, dessen Einschaltpegel um einen vorgegebenen Wert höher liegt als derjenige des ersten Schmitt-Triggers, daß an die Ausgänge der beiden Schmitt-Trigger ein mit dynamischen Steuereingängen versehener Schalter angeschlosssen ist zum Einstellen des erhöhten Ausschaltpegels des ersten Schmitt-Triggers.
  • Von den verschiedensten Möglichkeiten, Schmitt-Trigger in ihrem Schaltverhalten zu ändern, wird bevorzugterweise von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Schaltschwellen durch gezielte Vorgabe einer oder einer anderen Steuerspannung zu verändern.
  • In diesem Zusammenhang sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß an den Schalter zwei Steuerspannungsquellen angeschlossen sind, die zum Festlegen der Schaltpegel des ersten Schmitt-Triggers wahlweise zu diesem durchschaltbar sind.
  • Eine besonders vorteilhafte und durch handelsübliche Bausteine zu realisierende Ausgestaltung der Erfindung wird ferner darin gesehen, daß zum Ein- und Ausschalten des Taktgebers an den Ausgang des ersten Schmitt-Triggers ein flankengesteuerter mehrstufiger Zähler angeschlossen ist sowie ein durch das Ausgangssignal des ersten Schmitt-Triggers einschaltbarer Frequenzteiler.
  • Besonders vorteilhaft ist es im Zusammenhang mit dem genannten Zähler, daß die Umschalteinrichtung für die beiden Empfangsorgane ebenfalls ohne besonderen Mehraufwand durch mindestens ein Ausgangssignal des mehrstufigen Zählers mit gesteuert werden kann.
  • Von den verschiedensten bekannten Einrichtungen der eingangs genannten Gattung erweist sich diejenige zur Anwendung des Erfindungsgedankens als besonders vorteilhaft, bei welcher zur Informationsübertragung ein Abfragegerät in Form eines Senders und der Empfangseinrichtung für elektromagnetische Schwingungen vorgesehen ist, an welche über die Umschalteinrichtung zwei Antennen angeschlossen sind, die mit einem als Informationsgeber vorgesehenen passiven Antwortgerät kommunizieren, wobei die Art der zu übertragenden Informationen durch die an die Empfangseinrichtung rückübertragenen Schwingungen gegeben sind. Mit Hilfe dieser Einrichtung kann in vorteilhafter Weise zum Bestimmen der fahrdynamischen Größen, also z. B. der Geschwindigkeit, das Abfragegerät mit dem Sender und der Empfangseinrichtung auf dem Fahrzeug vorgesehen werden, wobei dann das als Informationsgeber dienende passive Antwortgerät an der Spur ortsfest installiert ist Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung clargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Das Blockschaltbild zeigt überwiegend fahrzeugseitige Einrichtungen zur Informationsaufnahme von einem ortsfesten Informationsgeber 1 in Form eines passiven Antwortgerätes. Diesem gegenüber bewegen sich die Fahrzeuge in Fahrrichtung F. Als Informationsabfragegerät dient ein mit einem Sender und einem Empfänger versehenes Gerät 2, an welches über eine elektronisch steuerbare Umschalteinrichtung 3 zwei Antennen 40, 41 angeschlossen sind, die einerseits zum Aussenden elektromagnetischer Schwingungen im Gigahertzbereich zur Abfrage des Informationsgebers 1 als auch zum Empfang der von diesem zurückgegebenen, entsprechend der zu übertragenden Information codierten elektromagnetischen Schwingungen. An das Gerät 2 ist ein die empfangenen elektromagnetischen Schwingungen auswertendes Gerät 5 angeschlossen. Da die Art der zu übertragenden Informationen und deren Auswertung im Zusammenhang mit der Erfindung nicht im Vordergrund steht, werden die bekannten Geräte 2 und 5 nicht näher beschrieben.
  • Wesentlich ist, daß die von den beiden wahlweise anschaltbaren Antennen 40 und 41 abgegebene Empfangsspannung, die beim Passieren des Informationsgebers 1 einen parabelförmigen Verlauf zeigt, mittelbar oder unmittelbar auch an eine Gleichrichterschaltung 6 gegeben wird, an die zwei Schmitt-Trigger 70 und 71 angeschlossen sind. Der Schmitt-Trigger 70 ist so dimensioniert, daß er gegenüber dem Schmitt-Trigger 71 einen um einen vorgegebenen Wert höher liegenden Einschaltpegel aufweist. Bei ansteigender Gleichspannung von der Gleichrichterschaltung 6 gelangt durch diese Maßnahme zunächst der Schmitt-Trigger 71 in die Einschaltlage und mit Sicherheit erst danach der Schmitt-Trigger 70 in seine Einschaltlage.
  • Der Schmitt-Trigger 71 ist bezüglich seinem Ausschaltpegel umschaltbar gestaltet, derart, daß der Ausschaltpegel im eingeschalteten Zustand des Schmitt-Triggers 71 um den Spannungswert seiner Schalthysterese erhöht ist. Zur Steuerung dieses Umschaltvorganges dient der Schmitt-Trigger 70, der einen mit dynamisch wirkenden Steuereingängen 80,81 versehenen Schalter 8 betätigt. An diesen sind zwei Steuerspannungsquellen U 1 und U2 angeschlossen, von denen in Grundstellung die niedrigere Spannung der Steuerspannungsquelle U 1 zum Schmitt-Trigger 71 durchgeschaltet ist In der anderen Schaltlage (nicht dargestellt) des Schalters 8 ist die Steuerspannungsquelle U2 mit der höheren Spannung durchgeschaltet. Diese höhere Spannung bewirkt den erwähnten höheren Ausschaltpegel des Schmitt-Triggers 71.
  • An den Ausgang des Schmitt-Triggers 71 ist einerseits der dynamische Steuereingang 81 des Schalters 8 sowie zwei dynamische Eingänge für eine Vorder- und Rückflankensteuerung eines dreistufigen Zählers 9 angeschlossen. Ferner ist an den Ausgang des Schmitt-Triggers 71 ein UND-Glied 10 sowie ein NICHT-Glied 11 angeschlossen, die Bestandteil einer Geschwindigkeitsmeßeinrichtung sind. Zu dieser gehören außerdem noch ein Rechteckgenerator G, dessen Impulse mit fest vorgegebener konstanter Frequenz über einen Schalter 12 einerseits auf einen Frequenztei-1er 13 und andererseits auf ein weiteres UND-Glied 14 gelangen können. Die beiden UND-Glieder 10 und 14 sind über ein ODER-Glied 15 mit einem weiteren Zähler 16 verbunden. Da einerseits der Rechteckgenerator G Signale mit einer fest vorgegebenen Folgefrequenz abgibt, andererseits die beiden Antennen 40 und 41 in einem fest vorgegebenen Abstand A angeordnet sind, ist die Anzahl der von Zähler 16 eingezählten Impulse nach dem Passieren der Antennen 40 und 41 des Informationsgebers 1 ein Maß für die Geschwindigkeit des Fahrzeuges. Das Zählergebnis wird einer Auswerteeinrichtung 17 zugeführt, die den Zähler 16 danach wieder in eine definierte Grundstellung zurückstellt und den ermittelten Geschwindigkeitswert an nicht weiter dargestellte Steuereinrichtungen abgibt Zur Art der Steuerung des Zählers 16 sei noch bemerkt, daß dieser einerseits unmittelbar mit der Frequenz des Rechteckgenerators Güber die Schaltglieder 14 und 15 oder aber mit der halben Frequenz des Rechteckgenerators G über den Frequenzteiler 13 und die diesem nachgeordneten Schaltglieder 10 und 15 fortgeschaltet werden kann. Nähere Einzelheiten hierzu werden später noch näher erläutert.
  • Nachfolgend wird die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung an Hand des Arbeitsbeispieles näher erläutert.
  • Beim Annähern in Fahrrichtung F erfolgt der Informationsaustausch zwischen dem Schienenfahrzeug und dem Informationsgeber 1 zunächst über die am Fahrzeug befindliche Antenne 40. Beim Annähern an den Informationsgeber 1 steigt die Empfangsspannung und damit die davon abgeleitete und von der Gleichrichterschaltung 6 abgegebene Gleichspannung.
  • Sobald der Einschaltpegel des Schmitt-Triggers 71 erreicht ist, gelangt dieser vor dem Schmitt-Trigger 70 in die Einschaltlage. Der Zustandswechsel am Ausgang des Schmitt-Triggers 71 hat über den dynamischen Eingang 91 des Zählers 9 das Einstellen der ersten Zählerstellung zur Folge. In dieser Zählerstellung wird über eine Leitung L I der Schalter 12 geschlossen. Da während der Einschaltlage des Schmitt-Triggers 71 das UND-Glied 14 durch das NICHT-Glied ii gesperrt und nur das UND-Glied 10 aktiviert ist, werden die vom Rechteckgenerator G abgegebenen Signale über den Frequenzteiler 13, das UND-Glied 10 und das ODER-Glied 15 an den Zähler 16 gegeben. Dieser wird also zunächst mit der halben Frequenz des Rechteckgenerators G fortgeschaltet.
  • Beim weiteren Annähern der Antenne 40 an den Informationsgeber 1 und dabei weiter ansteigender Gleichspannung am Eingang des Schmitt-Triggers 70 gelangt auch dieser in die Einschaltlage, wodurch der Schalter 8 aus der dargestellten stabilen Schalterstellung in die andere Lage geschaltet wird. Dies hat zur Folge, daß der Schmitt-Trigger 71 mit der Steuerspannungsquelle U2 verbunden wird, wodurch für den Schmitt-Trigger 71 der gewünschte höhere Ausschaltpegel eingestellt wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die normalerweise immer vorhandene Schalthysterese des Schmitt-Triggers 71 nicht zu einer fehlerhaften Steuerung des Zählers 16 führt. Durch den Umschaltvorgang mit Hilfe des Schalters 8 wird praktisch gesehen die Schalthysterese unwirksam gemacht.
  • Wenn nun die Antenne 40 in Fahrrichtung F vom Informationsgeber 1 entfernt wird, sinkt auch die durch den Informationsgeber 1 hervorgerufene Antennenspannung und damit die im Empfänger des Gerätes 2 vorherrschende Spannung wieder. Dies hat eine im Fahrverlauf des Fahrzeuges fallende Gleichspannung der Gleichrichterschaltung 6 zur Folge. Sobald der Ausschaltpegel des Schmitt-Triggers 71 erreicht ist, geht dieser wieder in die Ausschaltlage zurück. Durch den Wechsel des Ausgangssignals des Schmitt-Triggers 71 wird der Schalter 8 über dessen dynamischen Eingang 81 wieder in die andere stabile Schaltlage (wie dargestellt ist) gesteuert. Dabei ist wieder die Steuerspannungsquelle U1 mit dem Schmitt-Trigger 71 verbunden, so daß bezüglich dessen Einschalt- und Ausschaltpegel wieder die ursprünglichen Verhältnisse vorhanden sind.
  • Bei der Einnahme der Ausschaltlage des Schmitt-Triggers 71 wird der Zähler 9 über dessen Eingang 90 weiter fortgeschaltet. In der dabei erreichten Zählerstellung bleibt der Schalter 12 auch weiterhin geschlossen, und die Umschalteinrichtung 3 gelangt durch ein diesbezügliches Signal über eine Leitung L2 in die andere Schaltlage (nicht dargestellt), bei welcher die Antenne 41 mit dem Gerät 2 verbunden ist. In der Ausschaltlage des Schmitt-Triggers 71 ist das UND-Glied 10 gesperrt, und das NICHT-Glied 11 schaltet das UND-Glied 14 für die vom Rechteckgenerator G abgegebenen Signale ein, die über das ODER-Glied 15 dem Zähler 16 zugeführt werden. Somit wird der Zähler 16 nicht mehr mit der halben Frequenz, sondern mit der vollen Frequenz der vom Rechteckgenerator G abgegebenen Signale fortgeschaltet. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß bis zum Betrachtungszeitpunkt nicht nur der Schmitt-Trigger 71 in die Ausschaltlage gelangte, sondern auch der Schmitt-Trigger70.
  • Beim Annähern der Antenne 41 an den Informationsgeber I wiederholen sich Schaltvorgänge, die bereits in entsprechender Form erläutert wurden für den Fall der Annäherung der Antenne 40 an den Informationsgeber 1. Sobald dann wieder der Einschaltpegel für den Schmitt-Trigger 71 erreicht wird, wird der Zähler 9 nochmals fortgeschaltet in eine Zählerstellung, bei welcher der Schalter 12 weiterhin geschlossen bleibt und bei welcher ferner sich die Umschalteinrichtung 3 in einer Schaltlage befindet, bei welcher die Antenne 41 nach wie vor mit dem Gerät 2 verbunden ist. In der Einschaltlage des Schmitt-Triggers 71 erfolgt nochmals die Umschaltung der den Zähler 16 fortschaltenden Impulse auf die halbe Frequenz.
  • Wenn sich die Antenne 41 in Fahrrichtung F weit genug vom Informationsgeber 1 entfernt hat, gelangt der Schmitt-Trigger 71 wieder in die Ausschaltlage, wodurch der Zähler 9 schließlich nochmals fortgeschaltet wird. Bei der dann erreichten Zählstufe fehlt das vorher über die Leitung L 1 gegebene Steuersignal, so daß der Schalter 12 wieder öffnet Entsprechendes gilt sinngemäß für die an den Zähler 9 angeschlossene Leitung L 2, wodurch die Umschalteinrichtung 3 wieder in die dargestellte Lage zurückgeht Nach dem Abschalten des Rechteckgenerators G liegt im Zähler 16 ein endgültiges Zählergebnis vor, das unter Beachtung des Abstandes der beiden Antennen 40 und 41 in der Auswerteeinrichtung 17 in einen Geschwindigkeitswert umgerechnet wird unter Berücksichtigung der Folgefrequenz der von Rechteckgenerator Gabgegebenen Signale.
  • In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispieles kann auf den Schmitt-Trigger 70, den Schalter 8 und die beiden Steuerspannungsquellen Ul und U2 sowie auf die spezielle Ausbildung des Schmitt-Triggers 71 im Hinblick auf die Umschaltmöglickeit dann verzichtet werden, wenn an die Geschwindigkeitswertermittlung nicht so hohe Anforderungen gestellt werden müssen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Informationsübertragung zwischen punktförmigen Informationsgebern und Empfangseinrichtungen im spurgebundenen Verkehrswesen mit Hilfe von Strahlen, die beim Vorbeibewegen an einem der Informationsgeber im Empfangsorgan der Empfangseinrichtung eine vom momentanen gegenseitigen Abstand abhängige Empfangsspannung zur Folge haben, deren abstandsabhängiger Verlauf beim Gegenüberstehen des Empfangsorganes und des Informationsgebers einen Maximalwert aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangseinrichtung (2) in Fahrrichtung gesehen in vorgegebenem Abstand (A) hintereinander zwei an eine Umschalteinrichtung (3) angeschlossene Empfangsorgane (40, 41) zugeordnet sind, die beim Empfang wahlweise mittelbar mit mindestens einem Schmitt-Trigger (71) verbunden sind, an den eine Steuerschaltung für einen in der Frequenz umschaltbaren Taktgeber (G) angeschlossen ist, derart, daß dessen Taktimpulse beim Passieren des Informationsgebers (1) zunächst beim Betrieb über das in Fahrrichtung gesehen erste Empfangsorgan (40) und gleichzeitig eingeschaltetem Schmitt-Trigger (71) einen Zähler (16) mit halber Frequenz, bei nachfolgend wieder abgeschaltetem Schmitt-Trigger (71) mit der Frequenz und bei Weiterfahrt nur noch beim Betrieb über das zweite Empfangsorgan (4S) bei wieder eingeschaltetem Schmitt-Trigger (71) mit halber Frequenz bis zu dessen erneutem Abschalten fortschalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmitt-Trigger (71) bezüglich des Aus9chaltpegels umschaltbar gestaltet ist, derart, daß der Ausschaltpegel im eingeschalteten Zustand des Schmitt-Triggers erhöht ist um den Spannungswert der Schalthysterese.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schmitt-Trigger (71) eingangsseitig ein zweiter Schmitt-Trigger (70) parallelgeschaltet ist, dessen Einschaltpegel um einen vorgegebenen Wert höher liegt als derjenige des ersten Schmitt-Triggers (71), daß an die Ausgänge der beiden Schmitt-Trigger ein mit dynamischen Steuereingängen versehener Schalter (8) angeschlossen ist zum Einstellen des erhöhten Ausschaltpegels des ersten Schmitt-Triggers (71).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schalter (8) zwei Steuerspannungsquellen (U 1, U2) angeschlossen sind, die zum Festlegen der Schaltpegel des ersten Schmitt-Triggers (71) wahlweise zu diesem durchschaltbar sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten des Taktgebers (G) an den Ausgang des ersten Schmitt-Triggers (71) ein flankengesteuerter mehrstufiger Zähler (9) angeschlossen ist sowie ein durch das Ausgangssignal des ersten Schmitt-Triggers (71) einschaltbarer Frequenzteiler (13).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (3) für die beidenEmpfangsorgane (40, 41) steuerbar ist durch mindestens ein Ausgangssignal des mehrstufigen Zählers (9>
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Informationsübertragung ein Abfragegerät in Form eines Senders und der Empfangseinrichtung für elektromagnetische Schwingungen vorgesehen ist, an welche über die Umschalteinrichtung (3) zwei Antennen (40,41) angeschlossen sind, die mit einem als Informationsgeber (1) vorgesehenen passiven Antwortgerät kommunizieren, wobei die Art der zu übertragenden Informationen durch die an die Empfangseinrichtung rückübertragenen Schwingungen gegeben sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bestimmen fahrdynamischer Größen, zum Beispiel der Geschwindigkeit, das Abfragegerät (2) mit dem Sender und der Empfangseinrichtung auf dem Fahrzeug vorgesehen und das als Informationsgeber (1) dienende passive Antwortgerät an der Spur ortsfest installiert sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Informationsübertragung zwischen punktförmigen Informationsgebern und Empfangseinrichtungen im spurgebundenen Verkehrswesen mit Hilfe von Strahlen, die beim Vorbeibewegen an einem der Informationsgeber im Empfangsorgan der Empfangseinrichtung eine vom momentanen gegenseitigen Abstand abhängige Empfangsspannung zur Folge haben, deren abstandsabhängiger Verlauf beim Gegenüberstehen des Empfangsorgans und des Informationsgebers einen Maximalwert aufweist.
    Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der DE-PS 12 79 785 beschrieben als System zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeräten. Dabei sendet jedes Abfragegerät in einem dafür vorgegebenen Frequenzband ein periodisch seine Frequenz änderndes Signal aus, aus welchem das jeweils vorbeibewegte Antwortgerät die der Nummer zugeordneten Frequenzen durch Filter auswählt und für jede Stelle der Nummer eine vorgegebene Anzahl von Antwortfrequenzen zum Abfragegerät zurücksendet Die Abfragesignale liegen bei diesem bekannten System im Mikrowellenbereich.
    Zur Übertragung der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen ist bei diesem bekannten System die Informationsübertragungsrichtung also von den bewegten Fahrzeugen in Richtung punktförmig angeordneter Abfragegeräte an der Strecke.
    Eine Einrichtung bei Schienenbannen zur Informationsübertragung von der Strecke auf die Fahrzeuge ist beschrieben in der DE-OS 21 24 089, bei welcher der aktive Teil des obenbeschriebenen Systems sich auf den Schienenfahrzeugen befindet und als Informationsgeber die passiven Antwortgeräte in vorgegebenen Abständen an der Strecke angeordnet sind.
DE19792910709 1979-03-19 1979-03-19 Einrichtung zur Informationsübertragung zwischen punktförmigen Informationsgebern und Empfangseinrichtung im spurgebundenen Verkehrswesen Expired DE2910709C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792910709 DE2910709C2 (de) 1979-03-19 1979-03-19 Einrichtung zur Informationsübertragung zwischen punktförmigen Informationsgebern und Empfangseinrichtung im spurgebundenen Verkehrswesen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792910709 DE2910709C2 (de) 1979-03-19 1979-03-19 Einrichtung zur Informationsübertragung zwischen punktförmigen Informationsgebern und Empfangseinrichtung im spurgebundenen Verkehrswesen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2910709B1 true DE2910709B1 (de) 1980-08-14
DE2910709C2 DE2910709C2 (de) 1981-03-26

Family

ID=6065786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792910709 Expired DE2910709C2 (de) 1979-03-19 1979-03-19 Einrichtung zur Informationsübertragung zwischen punktförmigen Informationsgebern und Empfangseinrichtung im spurgebundenen Verkehrswesen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2910709C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3111807A1 (de) * 1981-03-25 1982-10-21 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Punktfoermig wirksame informationsuebertragungseinrichtung mit mindestens einem antwortgeraet und einem relativ zu diesem spurgebundenen abfragegeraet
DE3114601A1 (de) * 1981-04-10 1982-11-11 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Anordnung zur punktfoermigen datenuebertragung von einem streckengeraet an ein spurgebundenes fahrzeug

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2124089C3 (de) * 1971-05-14 1983-11-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Einrichtung bei Schienenbahnen zur Informationsübertragung von der Strecke auf die Fahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3111807A1 (de) * 1981-03-25 1982-10-21 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Punktfoermig wirksame informationsuebertragungseinrichtung mit mindestens einem antwortgeraet und einem relativ zu diesem spurgebundenen abfragegeraet
DE3114601A1 (de) * 1981-04-10 1982-11-11 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Anordnung zur punktfoermigen datenuebertragung von einem streckengeraet an ein spurgebundenes fahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE2910709C2 (de) 1981-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2221559C3 (de) Ultraschall-Fernsteuerungsempfänger
DE2455923C2 (de) Warnvorrichtung zum Melden eines Luftdruckabfalles in Fahrzeugreifen
DE2549946A1 (de) Einrichtung zur druckueberwachung in reifen fuer fahrzeugraeder
DE2124089B2 (de) Einrichtung bei Schienenbahnen zur Informationsübertragung von der Strecke auf die Fahrzeuge
DE2538238A1 (de) Anordnung zum steuern der signalanlagen von strassenkreuzungen
DE2910709C2 (de) Einrichtung zur Informationsübertragung zwischen punktförmigen Informationsgebern und Empfangseinrichtung im spurgebundenen Verkehrswesen
CH637254A5 (de) Bewegbarer funkempfaenger mit einem befehlssignalgenerator fuer eine kanalauswahlanordnung.
EP0025016B1 (de) Einrichtung an einem auf einer Linie verkehrenden Fahrzeug zur drahtlosen Übermittlung von seinen Standort betreffenden Daten
DE3134766A1 (de) Streckenueberwachungseinrichtung
DE2846129C2 (de) Informationsübertragungseinrichtung
DE2205368C3 (de) Einrichtung zur punktweisen Zugbeeinflussung und Informationsübertragung zwischen Schienenfahrzeugen und der Strecke
DE3034022C2 (de) Einrichtung zur Überwachung von vorzugsweise kurzen Gleisabschnitten durch Abgabe von Besetzt- und Freimeldungen
DE3624045A1 (de) Einrichtung in einem fahrzeuggeraet zur zugbeeinflussung
DE2326355C3 (de) Einrichtung zum Steuern der Sendeleistung bei einer Anlage zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten
DE3138043A1 (de) Streckenueberwachungseinrichtung
DE1605417C3 (de) Einrichtung in einem Fahrzeuggerät für Anlagen mit Linienzugbeeinflussung
DE2841269B1 (de) Einrichtung mit Energiesende- und -empfangs- sowie Kennungssende- und -empfangsvorrichtungen zur Positionsbestimmung und Abstandswarnung an einer Anlage mit Laufkraenen auf dem gleichen Fahrstreckenabschnitt
DE1930641B2 (de) Einrichtung zur Fahrortermittlung für Schienenfahrzeuge
DE2407335C3 (de) Einrichtung zum Verkürzen der Einschaltdauer des Hochfrequenzsenders eines Abfragegerätes in einer Ortungsanlage für Eisenbahnfahrzeuge
DE3134673A1 (de) Streckenueberwachungseinrichtung
DE2332458C3 (de) Einrichtung zum Erkennen und Ausblenden von Störsignalen im Empfangszweig eines Abfragegerätes zur Identifizierung von Eisenbahnfahrzeugen
DE1248091B (de) Einrichtung in einem Fahrzeuggeraet fuer Anlagen zur linienfoermigen Zugbeeinflussung
DE2414236A1 (de) Schaltungsanordnung zum uebermitteln der kennung von sendern in funksprechanlagen
DE2154697A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum drahtlosen steuern von mindestens zwei beweglichen objekten
DE2949140A1 (de) Schaltungsanordnung zum erzeugen von signalen zum bestimmen der achszahl oder deren geschwindigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee