DE2802867C2 - Fernsteueranordnung - Google Patents

Fernsteueranordnung

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Albrecht Dipl.-Phys. 7830 Emmendingen Gerlach
Dieter Ing.(Grad.) 7800 Freiburg Holzmann
Günter Lindstedt
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fernsteueranordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs näher beschriebenen Art. Eine derartige Fernsteueranordnung ist im Hauptpatent 27 37 467 bereits vorgeschlagen worden.
Es sind Fernsteuerverfahren bekannt, bei denen die einzelnen Befehle durch Signale charakterisiert sind, deren Frequenzen sich um einen konstanten Betrag voneinander unterscheiden. Diese Art Fernsteuerverfahren wird insbesondere für Ultraschall-Fernsteuerungen verwendet, vgl. beispielsweise die Zeitschrift »radio mentor electronic«, 1975, Seiten 347 bis 349. Von diesem Stand der Technik her ist es bekannt, daß sowohl der als Zeitbasis für den Geber dienenden Oszillator als auch der als Zeitbasis für den Empfänger dienende Oszillator jeweils ein Quarzoszillator ist, d. B. beide Oszillatoren sind Oszillatoren mit kleiner relativer Frequenzänderung. Ferner ist es von diesem Stand der Technik her auch bekannt, im Empfänger eine Prüfschaltung für die Periodendauer des empfangenen Ultraschall-Signals vorzusehen, wodurch Störfrequenzen außerhalb des von den Signalfrequenzen belegten Frequenzbereichs unwirksam gemacht werden können.
Da der Zwang zur Verwendung zweier Quarzoszillatoren bei einer Fernsteueranordnung einen recht hohen Aufwand darstellt, selbst wenn man berücksichtigt, daß als Quarze die aufgrund ihrer Massenfertigung relativ preiswerten Farbhilfsträger-Quarze verwendet werden können, besteht die Aufgabe der Hauptanmeldung darin, eine Fernsteueranordnung der im Oberbegriff des dortigen Anspruchs 1 angegebenen Art so weiterzubilden, daß der erwähnte Zwang nicht mehr besteht, daß aber trotzdem eine sichere und einfache Stör- und Fehlimpulserkennung und -unterdrückung möglich ist
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Fernsteueranordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art eine weitere Verbesserung der Störungsunterdrückung derart zu schaffen, daß die Fernsteueranordnung, die einen geregelten Vorverstärker für die empfangenen Signale enthält, gegen reflektierte Signale oder andere Fernsteuersignale unempfindlich ist Diese Aufgabe wird mittels der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst
Die Fernsteueranordnung nach der Hauptanmeldung und die Erfindung werden nun anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert
F i g. 1 zeigt in Fora eines Blockschaltbildes die Fernsteueranordnung nach der Hauptanmeldung,
F i g. 2 zeigt den Impulsplan eines bei der Hauptanmeldung benutzten Steuerbefehls,
F i g. 3 zeigt das Blockschaltbild eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels des Empfängers der Hauptanmeldung,
F i g. 4 zeigt das Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Fernsteueranordnung, und
F i g. 5 zeigt den Impulsplan eines bei der Erfindung benutzten Steuerbefehls.
Das Blockschaltbild der F i g. 1 zeigt den Geber A, der aus dem ersten Oszillator 1, dem Pulsabstandcodierer 2, der von der Befehlseingabe 21 gesteuert ist, und der Ausgangsstufe 3 besteht, an deren Ausgang die Steuerbefehle beispielsweise in der in Fig.2 dargestellten Form auftreten und von dort mittels eines geeigneten Übertragungsmediums zum Empfänger B übertragen werden. Als bevorzugtes Übertragungsmedium kann für die Anordnung nach der Erfindung die bekannte Infrarot-Übertragung vorgesehen werden, es ist jedoch auch möglich, andere Übertragungsverfahren, beispielsweise Ultraschall oder eine drahtgebundene Übertragung zu wählen.
Der Empfänger B enthält die Meßschaltung 5 für den Abstand der beiden ersten aufeinanderfolgenden Impulse des Steuerbefehls. Der Meßschaltung ist als Zeitbasis der zweite Oszillator 4 zugeordnet, der in bekannter Weise die Meßgenauigkeit bestimmt. Ferner enthält der Empfänger B die Fehlimpulserkennungs- und -unterdrückungsschaltung 6, der das empfangene Signal zugeführt ist und über die dieses Signal auch zur Meßschaltung 5 gelangt. Schließlich steuert die Fehlimpulserkennungs- und -unterdrückungsschaltung 6 den Codewandler 7 an, der aus den pulsabstandmodulierten Steuerbefehlen eine durch zwei Amplitudenwerte repräsentierte Binärinformation macht, die an deren Ausgang zur Verfügung steht.
Aufgrund der Teilmaßnahme, die Dauer des gemessenen Impulsabstandes als Zeitbasis für die Fehlimpulserkennungs- und -unterdrückungsschaltung zu verwenden, kann die weitere Teilmaßnahme vorgesehen werden, daß nämlich die relative Frequenzänderung des zweiten Oszillators 4 klein gegenüber der des ersten Oszillators 1 sein kann. Dies bedeutet, daß mindestens für den ersten Oszillator 1 kein Quarzoszillator, wie bei den erwähnten Ultraschall-Fernsteuerungen erforderlich, nötig ist, sondern daß vielmehr einfache Oszülatorschaltungen, also beispielsweise LC-, RC- oder LR-Oszillatoren, vorgesehen werden können. Aufgrund der angegebenen Bedingung für die relative Frequenzänderung der beiden Oszillatoren 1, 4 ist es auch für den zweiten Oszillator 4 nicht unbedingt erforderlich, daß
dieser ein Quarzoszillator ist. Wird nämlich die Frequenz dieses Oszillators im Hinblick auf die geforderte Genauigkeit sehr hoch gewählt, so kann auch hierfür ein Oszillator ohne Quarz verwendet werden. Stößt jedoch die Wahl derart hoher Frequenzen aus anderen Gründen auf Schwierigkeiten, so läßt sich Q.hne weiteres auch ein Quarzoszillator als zweiter Oszillator 4 verwenden. Für diesen Fall ist also nach der Erfindung nur ein Quarz erforderlich, wofür man zweckmäßigerweice wiederum den erwähnten Farbhilfsträger-Quarz verwendet
In F i g. 2 ist als Beispiel der Steuerbefehl einer ausgeführten Fernsteueranordnung nach der Hauptanmeldung gezeigt Den den Steuerbefehl OLLOLLOOOL enthaltenden, durch senkrechte Striche dargestellten Impulsen geht entsprechend den weiteren Teilmerkmalen der Erfindung der Startimpuls χ voraus und der Endimpuls y nach. Hierbei sind die weiteren Teilmerkmale der Erfindung von Wichtigkeit, daß nämlich der Startimpuls χ vom ersten Steuerbefehl gehörenden Impuls den kleineren der beiden vorgegebenen, sich um den Faktor 2 unterscheidenden Impulsabstände, also den Abstand That, während der Endimpuls y vom letzten zum Steuerbefehl gehörenden Impuls den dreifachen Abstand 37" hat. Schließlich zeigt Fig.2 auch noch die Zuordnung der beiden binären Zustände Null, Eins zu den Impulsabständen, daß nämlich der binären Null der Abstand Γ und der binären Eins der Abstand 2 Γ zugeordnet ist
Im gewählten Beispiel der F i g. 2 besteht der Steuerbefehl aus zehn Bits, was elf Impulse erfordert; zusammen mit dem Start- und dem Endimpuls werden alsc pro Steuerbefehl dreizehn Impulse abgegeben. Die Gesamtdauer der abgegebenen Information beträgt dabei minimal (wenn der Steuerbefehl lauter binäre Nullen enthält) 147*und maximal (wenn der Steuerbefehl !auter binäre Einsen enthält) 24 T
Die erwähnten Steuerbefehl-Bits können derart aufgeteilt werden, daß sie z.T. als Adressen-Bits und z.T. als eigentliche Steuer-Bits dienen. In dem erwähnten ausgeführten Beispiel mit zehn Bits waren beispielsweise vier Bits als Adressen-Bits und die restlichen sechs als Steuer-Bits vorgesehen, so daß insgesamt 24 . 26 = 2'o = 16 · 64 = 1024 verschiedene Befehle übertragen werden können.
In F i g. 3 ist das Blockschaltbild der erwähnten ausgeführten Schaltung gezeigt. Als Meßschaltung 5 dient hierbei der Vorwärts-Rückwärts-Vorwahlzähler 50, dessen Zähleingang 51 mit dem Ausgang 49 des zweiten Oszillators 4 verbunden ist, so daß der Zähler 50 die Ausgangsimpulse des zweiten Oszillators 4 zählt. Dieses Zählen geschieht in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung, wobei die Zählrichtung von dem am Bedingungseingang 53 für die Zählrichtung liegenden Signal abhängig ist. Die Erzeugung dieses Signals ist weiter unten beschrieben.
Mit dem Vorwärts-Rückwärts-Vorwahlzähler 50 arbeilet der Speicher 61 zusammen, in dem der momentane Zählerstand des Zählers 50 zu bestimmien Zeitpunkten gespeichert und zu anderen Zeitpunkten aus diesem Speicher ausgelesen und als Vorwahl-Zählerstand wieder in den Zähler 50 eingegeben wird. Diese funktioneile Zuordnung von Zähler 50 und Speicher 61 ist in Fig. 3 durch die zwischen den Zählerstandsausgängen 52 des Zählers 50 und den Paralleleingängen 611 des Speichel 61 für jede Signalrichtung dreifach angegebenen PfeiK' angedeutet.
Der eiste Eingang 621 des ersten NAND-Gatters 62 liegt am Ausgang 521 eines unteren Zählerstandbercichs des Vorwärts Kückwiiris-Vorwahlzähler* 50 und dessen zweiter Hingang 622 am SignaSeingang 600. Sein Ausgang 629 ist mit dem Zähleingang 631 des Vorwärtszählers 63 verbunden. Der Vorwäriszähler 63 zählt somit die Anzahl der im Eingangssignal enthaltenen Impulse, also die erwähnten minimal 14 bzw. maximal 24 Impulse, während der Vorwärts-Rückwärts-Vorwahlzähler 50 die Abstände zwischen den impulsen, also die Pausendauern mißt.
ίο Der erste Eingang 641 des zweiten NAND-Gatters 64 ist ebenfalls mit dem Signaleingang 600, sein zweiter Eingang 642 mit dem Ausgang 6321 für den Zählerstand eines des Vorwärtszählers 63 und sein dritter Eingang 643 mit dem Ausgang 529 eines oberen Zählerstandbereichs des Zählers 50 und sein Ausgang 649 mit dem Bedingungseingang 612 für Schreiben des Speichers 61 verbunden. Der obere Zählerstandsbereich umfaßt ein Mehrfaches an Zählerständen wie der zum Ausgang 521 gehörende untere Zählerstandsbereich. Der obere Zählerstandsbereich ist entsprechend der relativen Frequenzänderung Af/f azs ersten Oszillators 1 gewählt, während der untere Zählerstandsbereich der relativen Frequenzänderung AF/F des zweiten Oszillators 4 entspricht.
Durch die gewählte NAND-Verknüpfung mittels des zweiten NAND-Gatters 64 wird von jedem Steuerbefehl der Impulsabstand zwischen den beiden ersten Impulsen, also die Dauer T zwischen dem Startimpuls χ und dem ersten Steuerimpuls mittels des Zählers 50 gemessen. Diese Messung verläuft derart, daß während der Dauer reine entsprechende Anzahl von Ausgangsimpulsen des zweiten Oszillators 4 im Zähler 50 in Vorwärtsrichtung gezählt werden. Am Ende dieser Zählung, also bei Eintreffen des ersten Steuerimpulses und nur zu diesem Zeitpunkt, befindet sich einerseits der Zähler 50 in einem im oberen Zählerstandsbereich liegenden Zählerstand und andererseits wird infolge des Eintreffens des Ausgangsimpulses des Ausgangs 6321 für den Zählerstand eins des Vorwärtszählers 63 der Bedingungseingang 612 für Schreiben des Speichers 61 aktiviert, so daß über die Paralleleingänge 611 dieser und nur dieser Zählerstand in den Speicher 61 gelangt. Gleichzeitig wird, da mit dem Ausgangssignal des Ausgangs 6321 auch der Bedingungseingang 53 für die Zählrichtung des Zählers 50 entsprechend aktiviert wird, dieser Zähler auf Rückwärtszählen umgeschaltet. Der Zähler 50 zählt nun die Ausgangsimpulse des zweiten Oszillators 4 in Rückwärtsrichtung, d. h. die zu Beginn jedes Steuerbefehls tatsächlich vorhandene Periodendauer 7; die von der momentanen relativen Frequenzänderung Jf/f des ersten Oszillators 1 abhängt, ist zur Zeitbasis für die zweite Impulsverarbeitung des jeweiligen Steuerbefehls gemacht.
Der invertierende erste Eingang des ersten Mehrfachgatters 65 ist mit den Ausgang 6321 des Zählerstands eins des Vorwärtszählers 63, sein zweiter Eingang 652 mit dem Ausgang 521 des unteren Zählerstandbereichs des Zählers 50, sein dritter Eingang mit dem Signaleingang 600, sein vierter Eingang 654 mit dem Ausgang 520 für die Nullstellung des Vorwärts-Rückwärts-Vorwahlzählers 50 und sein Ausgang 659 mit dem Bedingungseingang 613 für Lesen des Speichers 61 verbunden. Das erste Mehrfachgatter 65 nimmt folgende spezielle Verknüpfung seiner vier Eingänge vor. Zunächst sind der zweite und dritte Eingang 652, 653 UNDverknüpft. Der Ausgang dieser UND-Verknüpfung ist mit dem dritten Eingang 653 ODERverknüpft. Der Ausgang dieser ODER-Verknüpfung ist mit
dem invertierenden ersten Eingang 651 schließlich NANDverknüpft.
Damit wird erreicht, daß bei jedem Nulldurchgang des Zählers 50, also wenn dieser rückwärts bis zur Nullstellung gezählt hat, oder, wenn ein Eingangsimpuls in den unteren Zählerstandsbereich fällt, der zuvor in den Speicher 61 eingelesene Zählerstand aus dem oberen Zählerstandsbereich wieder in den Zähler 50 eingelesen wird, d. h. dieser also auf den vorher gemessenen Zählerstand vorgewählt wird. Ferner wird durch die gewählte Verknüpfung des ersten Mehrfachgatters 65 erreicht, daß dieses eben geschilderte Auslesen beim ersten Impuls eines jeden Steuerbefehls nicht erfolgt (wegen der Verbindung 651/6321).
Der Ausgang 520 für die Nullstellung des Vorwärts-Rückwärts-Vorwahlzählers 50 ist auch mit dem Zähleingang 661 des zweitstufigen Binärzählers 66 verbunden, dessen Löscheingang 660 am Ausgang 629 des ersten Nand-Gatters liegt.
Der erste Eingang 671 des zweiten Mehrfachgatters 67 ist mit demjenigen Ausgang 6329 des Vorwärtszählers 63 verbunden, der der Anzahl der im Steuerbefehl enthaltenen Bits entspricht, im erwähnten realisierten Ausführungsbeispiel ist dies also die Zahl 10. Der zweite Eingang 672 des zweiten Mehrfachgatters ist mit dem Ausgang 6692 der zweiten Stufe des zweistufigen Binärzählers 66, sein dritter Eingang 673 und sein vierter Eingang 674 mit dem Ausgang 520 für die Nullstellung des Vorwärts-Rückwärts-Vorwahlzählers 50, sein fünfter Eingang 675 mit dem Ausgang 6691 der ersten Stufe des zweistufigen Binärzählers 66 und sein Ausgang 679 mit dem Löscheingang 630 des Vorwärtszählers 63 verbunden.
Das zweite Mehrfachgatter 67 verknüpft die fünf Eingänge wie folgt Der erste, der zweite und der dritte Eingang 671,672,673 sind ebenso wie der vierte und der fünfte Eingang 674,675 jeweils für sich UNDverknüpft und die Ausgänge dieser beiden UND-Verknüpfungen sind NORverknüpft
Der zweistufige Binärzähler 66 zählt die Nulldurchgänge des Vorwärts-Rückwärts-Vorwahlzählers 50, wobei er die dekadischen Zählerstände eins, zwei oder drei bzw. die binären Zählerstände OO, OL oder LO annehmen kann, da er durch jeden eintreffenden Eingangsimpuls wieder gelöscht, also in seinen Ausgangs- und Nullzustand, versetzt wird. Der zweistufige Binärzähler 66 liefert somit eine Information darüber, ob eine einfache, eine zweifache oder eine dreifache Impulsdauer T im Steuerbefehl enthalten ist Diese Information dient dann im Codewandler 7, der unten noch näher beschrieben wird, zur Gewinnung der beiden A.mplitudenwerte der Binärinformation.
Durch die gewählte Verknüpfung des zweiten Mehrfachgatters 67 wird erreicht, daß folgende Fehler im Steuerbefehl, die beispielsweise auf dem Übertragungsweg entstanden sein können, erkannt und unterdrückt werden:
a) Wenn nach zwei Nulldurchgängen des Vorwärts-Rückwärts-Vorwahlzählers 50 kein weiterer Eingangsimpuls auftritt,
b) wenn am Ende des Steuerbefehls während der dreifachen Periodendauer 3Tnach dem Ablauf der einfachen oder der doppelten Periodendauer ein Eingangsimpuls auftritt, oder
c) wenn am Ende des Steuerbefehls während der dreifachen Periodendauer 3 Γ an deren Ende kein Eingangsimpuls auftritt
Da mit dieser Verknüpfung somit eine Überwachung der einzelnen Impulsabstände TT vorgenommen wird und zusätzlich durch die Überwachungsfälle b) und c) auch die gewollte Anzahl der Impulse jedes Steuerbefehls überwacht wird, werden sämtliche möglichen Fehler außer einem durch einen zusätzlichen und einen fehlenden Impuls gebildeten Doppelfehler, wobei der fehlende Impuls zwischen zwei L-Bits liegen müßte, überwacht und führen bei Auftreten eines solchen Fehlers zur Löschung und Rückstellung des Vorwärtszählers 63 und damit auch der übrigen Schaltungsteile. Hierzu ist der Ausgang 6320 für die Nullstellung des Vorwärtszählers 63 auch mit dem Löscheingang 610 des Speichers 61 verbunden.
Der Codewandler 7 enthält in Fig.3 das dritte NAND-Gatter 71, das vierte NAND-Gatter 72 und das Schieberegister 73. Der erste Eingang 711 des dritten NAND-Gatters 71 ist mit dem Ausgang 6321 für den Zählerstand Eins des Vorwärtszählers 63 und sein zweiter Eingang 712 mit demjenigen Ausgang 6329 dieses Vortwärtszählers verbunden, der der Anzahl der im Steuerbefehl enthaltenen Bits entspricht. Der erste Eingang 721 des vierten NAND-Gatters 72 ist mit dem Ausgang 719 des dritten NAND-Gatters 71, sein zweiter Eingang 722 mit dem Ausgang 629 des ersten NAND-Gatters 62 und sein Ausgang 729 mit dem Schiebeimpulseingang 735 des Schieberegisters 73 verbunden.
Der Informationseingang 731 des Schieberegisters 73 liegt am Ausgang 6691 der ersten Stufe des zweistufigen Binärzählers 66 und sein Löscheingang 730 am Ausgang 6320 für die Nullstellung des Vorwärtszählers 63. Sein Ausgang 739 schließlich liegt am Signalausgang 700, an dem der im Steuerbefehl als Impulsabstand enthaltene Binärcode als Binärcode zweier unterschiedlicher Amplitudenwerte abgenommen werden kann. In das Schieberegister 73 gelangen somit die den beiden um den Faktor 2 voneinander unterschiedenen Impulsdauern T, 2Tentsprechenden Binärwerte, die bei jedem regulären Eingangsimpuls um eine Position im Schieberegister verschoben werden.
Das Beispiel der F i g. 3 arbeitet mit der sogenannten positiven Logik, d. h. die binäre Null wird durch einen niedrigen Amplitudenwert und die binäre Eins durch einen hohen Amplitudenwert realisiert. Es ist selbstverständlich möglich, mit der sogenannten negativen Logik zu arbeiten, bei der die binäre Null durch einen hohen Amplitudenwert und die binäre Eins durch einen niedrigen Amplitudenwert repräsentiert ist. Für diesen Fall sind die einzelnen Teilschaltungen nach bekannten Regeln entsprechend umzuformen. Dies trifft insbesondere auf die verschiedenen in F i g. 3 enthaltenen Gatter zu.
Die Hauptanmeldung beruht u. a. auf der Erkenntnis, daß während der Dauer eines Steuerbefehls, der im ausgeführten Beispiel maximal etwa 2,5 ms (Impulsdauer 7| etwa gleich 100 us) beträgt, die relative Frequenzände-f; rung 4f/f des ersten Oszillators konstant ist, so daß für| jeden Steuerbefehl die am Anfang auftretende erste Pe-S riodendauer Tnach deren Messung zur Zeitbasis für dief
weitere Auswertung gemacht werden kann, wie diesi
oben im einzelnen beschrieben ist !
Ein Vorteil der Hauptanmeldung ist darin zu sehenJ
daß sowohl im empfangenen Signal enthaltene Storim-I pulse, die in den unteren Zählerstandsbereich des Vor-»
wärts-Rückwärts-Vorwahlzählers 50 fallen, also auchj gesendete Impulse, die vom Empfänger nicht aufgenommen werden, erkannt werden und zu einer Nichtauswer· tung dieses Steuerbefehls führen.
7
Wie Untersuchungen der Erfinder gezeigt haben, werden mit der Anordnung nach der Hauptanmeldung noch nicht alle möglichen Störfälle optimal beherrscht.
Der auf der Empfängerseite vorhandene geregelte
Vorverstärker 8 (vgl. F i g. 4) für die empfangenen Si- 5 y
gnale ist nämlich während der Sendepausen auf hohe l'i|
Verstärkung geregelt, die erst bei Eintreffen des Startimpulses χ mit der üblichen Regelverzögerung zu niedrigen Werten hin zurückgeregelt wird. Während dieser Verzögi-rungszeit auftretende Reflexionen des Startimpulses oder sonstige Störungen werden daher verstärkt und von der Meßschaltung 5 u. U. ausgewertet.
Die Erfindung sieht daher den vor dem Startimpuls χ im Abstand 37Miegenden Vorimpuls ζ vor (vgl. F i g. 5), der den Vorverstärker 8 in seiner Verstärkung bereits zurückgeregelt hat, wenn der Startimpuls χ auftritt.
Aufgrund der oben geschilderten Arbeitsweise der Fehlimpulserkennungs- und -unterdrückungsschaltung 6 und der Meßschaltung 5 stört der Vorimpuls ζ nicht den oben näher erläuterten Ablauf der Binärinformation-Verarbeitung.
Der Aufbau des Empfängers B' kann daher bei der Erfindung derselbe wie bei der Hauptanmetdung sein. In F i g. 4 ist der Vorverstärker lediglich der zeichnerischen Einfachheit halber innerhalb des Empfängers B' gezeichnet. Selbstverständlich kann der Vorverstärker 8 auch außerhalb des Empfängers 5'angeordnet werden.
Da der Vorimpuls ζ drei Abstände Γ vor dem Startimpuls χ liegt, befinden sich die Schaltungsteile 5, 6 bei dessen Eintreffen bereits wieder in ihrer Grundstellung, so daß die oben geschilderte Meß- und Arbeitsphase ungestört vom Vorimpuls ζ ablaufen kann.
Der in F i g. 5 gezeigte Impulsplan unterscheidet sich von dem der F i g. 2 lediglich durch den nach der Erfindung vorgesehenen Vorimpuls z.
Die oben angegebene Wirkungsweise des Gegenstandes der Hauptanmeldung ist daher auch für eine nach der Erfindung aufgebaute Fernsteueranordnung zutreffend.
40 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
65

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fernsteueranordnung mit einem mindestens einen durch einen ersten und einen zweiten vorgegebenen, sich um den Faktor 2 unterscheidenden Impulsabstand repräsentierten, binären Steuerbefehl abgebenden und einen bei deren Erzeugung als erste Zeitbasis dienenden ersten Oszillator enthaltenden Geber und mit einem die Steuerbefehle in eine durch zwei verschiedene Amplitudenwerte repräsentierte Binärinformation umwandelnden und einen bei deren Erzeugung als zweite Zeitbasis dienenden zweiten Oszillator enthaltenden Empfänger, wobei nach Patent 27 37 467 der erste Oszillator (1) ein LC-, ein RC- oder ein LR-Oszillator and der zweite Oszillator (4) ein Quarzoszillator ist, der binären Null (0) der erste vorgegebene Impulsabstand (T) und der binären Eins (L)der doppelt so große zweite Impulsabstand (2T) zugeordnet ist, jedem Steuerbefehl ein Startimpuls (x) im Abstand des Wertes des ersten Impulsabstandes vorausgeht und jedem Steuerbefehl ein Endimpuls (y) im Abstand des dreifachen Wertes des ersten Impulsabstandes (T) nachfolgt, der Empfänger (B) eine Meßschaltung (5) für den empfangenen ersten Impulsabstand enthält und die Dauer des gemessenen Impulsabstandes als Zeitbasis einer Fehlimpulserkennungs- und -unterdriikkungsschaltung dient, unter Verwendung eines geregelten Vorverstärkers für die empfangenen Signale im Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß dem Startimpuls (x) ein Vorimpuls (z) im Abstand des dreifachen Wertes (37]) des ersten vorgegebenen Impulsabstands (T) vorausgeht.
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