DE1438956A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur drahtlosen Ausloesung von Schaltfunktionen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur drahtlosen Ausloesung von Schaltfunktionen

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DE1438956A1
DE1438956A1 DE19651438956 DE1438956A DE1438956A1 DE 1438956 A1 DE1438956 A1 DE 1438956A1 DE 19651438956 DE19651438956 DE 19651438956 DE 1438956 A DE1438956 A DE 1438956A DE 1438956 A1 DE1438956 A1 DE 1438956A1
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DE
Germany
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frequency
remote control
switching function
assigned
receiver
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Application number
DE19651438956
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Inventor
Backwinkel Dipl-Ing Johannes
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Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/12Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur drahtlosen Auslösung von Schaltfunktionen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur drahtlosen Fernsteuerung von Schaltfunktionen, insbesondere zur Fernbedienung eines Fernsehempfangsgerätes, mittels eines Fernsteuersenders, der elektromagnetische, magnetische, elektrische oder auch Ultraschallenergie abgibt, wobei jede auslösbare Schaltfunktion durch eine bestimmte Frequenz bz'w. Frequenzkombination aus einer Anzahl innerhalb eines relativ schmalen Frequenzbandes etwa gleichmäßig verteilt liegender, vom Fernsteuersender ausgestrahlten Frequenzen bewirkt wird, die in einem auf die jeweils eintreffende Frequenz bzw. Freqnenzkombination unterschiedlich ansprechenden Fernsteuerempfänger aufgenommen wird. Bekannte Anordnungen dieser. Art haben den Nachteil, daß sie sehr empfindlich gegen Störspannungen sind. Z. B. kann eine mit Ultraschall arbeitende Fernbedienung durch Klingeln eines Fernsprechapparates, Rasseln eines Schlüsselbundes oder Knistern von Bapier ausgelöst werden.
  • Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile dadurch, daß im Empfänger, während des Empfanges einer vom Fernsteuersender ausgestrahlten Frequenz, das Auslösen einer Schaltfunktion gesperrt wird, wenn im empfangenen Signal gleichzeitig neben der der Schaltfunktion entsprechenden, vom Fernsteuersender ausgestrahlten Frequenz bzw. Frequenzkombination noch eine bestimmte, weitere, keiner Schaltfunktion zugeordnete bzw. in einer Frequenzkombination enthaltene Frequenz einer Störquelle empfangen wird. Die Erfindung geht also davon aus, daß die auslösende Störspannung in den allermeisten Fällen nicht aus einzelnen diskreten Frequenzen, sondern aus einem ganzen dicht besetzten.Frequenzspektrum besteht, so daß der Empfang einer senderseitig nicht zur Auslösung von Schaltfunktionen herangezogenen Frequenz innerhalb-des vom Empfänger erfaßten Frequenzbandes als Kriterium einer Fehlauslösung durch eine Störspannung gewertet werden kann. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn bei Verwendung nur einer einzigen keiner Schaltfunktion zugeordneten Frequenz diese Frequenz etwa in der Mitte des Frequenzbandes des@Empfängers liegt. Die Sicherheit der Sperrung bei Empfang von Störspannungen läßt sich zweckmäßigerweise dadurch erhöhen, daß mehrere Frequenzen keiner Schaltfunktion zugeordnet sind, die etwa gleichmäßig in dem Frequenzband verteilt liegen, und im Empfänger das Ausläsen einer Schaltfunktion schon bei Eintreffen einer-einzelnen dieser Frequenzen gesperrt wird . Ein Ausführungsbeispiel der Lrfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 1 eine Schaltungsanordnung eines Fernsteuersenders und Fig. 2 eine Schaltungsanordnung eines Fernsteuerempfängers. :Ein über eine Antenne 1 Hochfrequenzenergie abstrahlender Fernsteuersender 2 wird von einem Modulator 3 während des Drucks . auf eine von drei Tasten 4a, 4b oder 4c eingeschaltet und mit einer entsprechenden von drei Tonfrequenzen f1, f2 oder f3 moduliert. Ein mit einer Empfangsantenne 5 verbundener Fernsteuerempfänger 6 ist auf die Frequenz der vom Fernsteuersender 2 abgestrahlten Hochfrequenzenergie abgestimmt, und sein Niederfrequenzausgang 7 ist über Entkopplungswiderstände 8 mit Schwingkreisen 9a, 9b, 9c und 9d verbunden, von denen die Schwingkreise 9a, 9b und 9c jeweils auf eine der vom Modulator 3 erzeugten Tonfrequenzen f1, f2 bzw. f3 abgestimmt sind. Der Schwingkreis 9d ist auf eine weitere, innerhalb eines die Tonfrequenzen f1, f2 und f3 umfassenden Frequenzband gelegene Tonfrequenz abgestimmt.
  • Mit den Spulen der Schwingkreise 9a bis 9d sind über Koppelwindungen 10 Gleichrichterschaltungen transformatorisch verbanden, die jeweils aus einer Gleichrichterzelle 11, einem Lastwiderstand 12 und einem Ladekondensator 13 bestehen und die bei .Erregung der zugehörigen Schwingkreise an freien ersten Klemmen A, B, C und D jeweils gleichsinnige Gleichspannungen gegenüber ihren miteinander verbundenen zweiten Klemmen 14 abgeben. Die dem auf die Frequenz f4 abgestimmten Schwingkreis 9d zugeordnete freie erste Klemme D ist mit Masse verbunden.
  • Bei Druck auf eine der Tasten 4a, 4b oder 4c des Fernsteuersenders wird einer der Schwingkreise 9a, 9b oder 9c des Fernsteuerempfängers 6, nicht dagegen dessen Schwingkreis 9d erregt, und es erscheint an einer entsprechenden der Klemmen A, B oder C gegen die Klemme D eine negative Spannung. Hierdurch wird eine zugeordnete Schaltfunktion ausgelöst . Dabei bleiben die beiden übrigen der Klemmen A, B oder C spannungslos.
  • Nimmt dagegen der Fernsteuerempfänger 6 ein breitbandiges Störspektrum auf, so werden_alle Schwingkreise 9a bis 9d etwa gleich stark erregt. Zu den hierbei an den drei ersten Klemmen A, B und C gegenüber den miteinander verbundenen zweiten Klemmen 14 auftretenden negativen Spannungen addiert sich die umgekehrte Spannung zwischen den zweiten Klemmen 14 und der freien Klemme D des Gleichrichters, der von dem Schwingkreis 9d gespeist wird, dessen Frequenz keiner Schaltfunktion zugeordnet ist. Dabei treten zwischen der Klemme D einerseits und den Klemmen A, B und C andererseits keine Spannungen oder für die Auslösung ton Schaltfunktionen zu geringe oder auch falsch gepolte Spannungen auf.
  • Ein nicht besonders dargestelltes Ausführungsbeispiel ergibt sich, wenn im Fernsteuerempfangsgerät anstelle von mit Gleichrichtern versehenen Schwingkreisen mit Kontakt-Folgeschaltungen versehene Resonanzrelais verwendet werden, die auf die einzelnen Frequenzen ansprechen. Hierbei sind die Kontakte aller Folgeschaltungen einseitig miteinander verbunden, und die Folgeschaltungen: desjenigen Resonanzrelais, das auf die keiner Schaltfunktion zugeordnete Frequenz abgestimmt ist, enthält einen Ruhekontakt, während die übrigen Folgeschaltungen Arbeitskontakte aufweisen. Zur Steuerung von Schaltfunktionen wird die Kontaktgabe zwischen der freien Klemme des Ruhekontaktes und einer freien Klemme des der empfangenen Frequenz entsprechenden Arbeitskontaktes herangezogen.
  • Weitere nicht besonders dargestellte Ausführungsbeispiele ergeben sich, wenn zur Sperrung der Auslösung von Schaltfunktionen der Fernsteuerempfänger mehrere keiner Schaltfunktion zugeordnete, im insgesamt empfangenen Frequenzband etwa gleichmäßig verteilt liegende Frequenzen empfangen kann, von denen der Empfang einer einzigen Frequenz bereits die Sperrung der Auslösung bewirkt.
  • Andere nicht besonders dargestellte-Ausführungsbeispiele ergeben sich, wenn der Fernsteuersender unmoduliert arbeitet und-auf mehrere, innerhalb.eines Frequenzbandes liegende Frequenzen umschaltbar ist und die Schwingkreise des Fernsteuerempfa,gsgerätes unmittelbar auf diese Frequenzen abgestimmt sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche (BVerfahren zur drahtlosen Fernsteuerung von Schaltfunktionen, insbesondere zur Fernbedienung eines Fernsehempfangsgerätes, mittels eines Fernsteuersenders, der elektromagnetische, magnetische, elektrische oder auch Ultraschallenergie abgibt, wobei jede aaslösbare Schaltfunktion durch eine bestimmte Frequenz bzw. Frequenzkombination aus einer Anzahl innerhalb eines relativ schmalen Frequenzbandes etwa gleichmäßig verteilt liegender, vom Fernsteuersender ausgestrahlten Frequenzen bewirkt wird, die in einem, auf die jeweils eintreffende Frequenz bzw. Frequenzkombination unterschiedlich ansprechenden Fernsteuerempfänger aufgenommen wird, dadurch-gekennzeichnet, daß im Fexnsteuerempfänger (F), während des Empfangs einer vom Fernsteuersender ausgestrahlten Frequenz, das Ausläsen einer Schaltfunktion gesperrt wird, wenn im empfangenen Signal gleichzeitig neben der der Schaltfunktion entsprechenden, vom Fernsteuersender ausgestrahlten Frequenz (z.B. f2) bzw. Frequenzkombination noch eine bestimmte, weitere, keiner Schaltfunktion zugeordnete bzw. in einer Frequenzkombination enthaltenen Frequenz (f4) einer Störquelle empfangen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keiner Schaltfunktion zugeordnete Frequenz (f4) etwa in der Mitte des Frequenzbandes liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Frequenzen keiner Schaltfunktion.zugeordnet sind, die etwa gleichmäßig in dem Frequenzband verteilt liegen, und im Empfänger das Auslösen einer Schaltfunktion schon bei Eintreffen einer einzelnen dieser Frequenzen gesperrt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der der Fernsteuerempfänger auf die einzelnen Frequenzen abgestimmte besondere Schwingkreise und von diesen bei ihrer Erregung gespeiste Gleichrichter hat, deren Ausgänge einseitig miteinander verbunden sind und gleichsinnige Ausgangsspannungen abgeben, dadurch gekennzeichnet, daB Schaltfunktionen auslösende Spannungen einerseits zwischen der freien Ausgangsklemme (D) des Gleichrichters, dessen Schwingkreis (9d) auf die keiner Schaltfunktion zugeordneten Frequenz (f4) abgestimmt ist, und andererseits den freien Ausgangsklemmen (A, B oder C) der übrigen Gleichrichter abnehmbar sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der der Fernsteuerempfänger auf die ein®. zelnen Frequenzen abgestimmte besondere Resonanzrelais mit yolgeschaltungen hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Folgeschaltungen einseitig miteinander verbunden sind, die Folgeschaltungen bis auf die einen Ptuhekontakt enthaltende Folgeschaltung, die mit dem Resonanz-. relais verbunden ist, das auf die keiner Schaltfunktion zugeordnete Frequenz abgestimmt ist, Arbeitskontakte haben, und zur Steuerung der Schaltfunktionen die Kontakt® gabe zwischen einer freien Klemme des Ruhekontaktes und freien Klemmen der. Arbeitskontakte herangezogen wird.
DE19651438956 1965-01-23 1965-01-23 Verfahren und Schaltungsanordnung zur drahtlosen Ausloesung von Schaltfunktionen Pending DE1438956A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2328396A1 (de) * 1972-06-02 1973-12-13 Matsushita Electric Ind Co Ltd Fernbetaetigte empfangseinrichtung
FR2183504A5 (de) * 1972-05-03 1973-12-14 Texas Instruments Inc

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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