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Elektrischer Installationsschalter Zusatz zuln Patent ...... (Az.
P 22 o9 784.3) Das Hauptpatent ...... bezieht sich auf einen elektrischen Installationsschalter
mit einer um ein Schneidenlager kippbaren Kontaktorücke, die von einer Betätigungswippe
indirekt betätigt wird. In ihm ist die Hauptaufgabe gestellt, einen Schalter riiit
einer Betätigungswippe zu schaffen, die nur einen kleinen Weg zurücklegt, iin die
Kontaktbrücke von einer Stellung in die andere sicher umzulegen, wobei unter klain
zu verstehen ist, daß die Betätigungswippe einen Schaltwinkel von nicht nlehr als
etwa 30 aufweist. Dabei sollen noch die weiteren Bedingungen erfüllt werden, daß
die Umschaltung spürbar ist, der Abstand der Kontakte, und dalt der Abreißweg, groß
ist und daß das Abreißen auch verschweißter Kontakte gewährleistet ist. Ferner soll
nach weiteren Aufgabenstellungen die Betätigungswippe nach jedem Schaltweg immer
wieder in die Ausgangsstellung zurückkehren und die Ansicht einer Gleichstellung
aller Betätigungswippen von sogenannten Schalterkombinationen nach jedem Schaltvorgang
geboten werden. Schließlich soll der Installationsschalter in seiner Ausbildung
so beschafIen sein, daß man mit ihm alle gängigen bekannten Schaltungsarten 1 bis
7, d.h. einpoliger Ausschalter (Schaltung 1), zweipoliger Ausschalter (Schaltung
2), dreipoliger Ausschalter (Schaltung 3), einpoliger Gruppenschalter (Schaltung
4), Serienschalter (Schaltung 5), Wechselschalter (Schaltung 6) und Kreuzschalter
(Schaltung 7), verwirklichen kann.
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Beim Hauptpatent werden die Aufgaben in1 Grundgedanken dadurch gelöst,
daß oei einen elektrischen Installationssenalter niit einer urn ein Schneidenlager
kippbaren Kontaktbrücke, die von einer Betätigungswippe indirekt betätigt wird,
zwischen der in wesentlichen senkrecht zur Sockeloberfläche gerichteten, kippbaren
Kontaktbrücke und einem von der Betätigungswippe gesteuerten, parallel zur Sockeloberfläche
beweglichen Schieber oder dgl. ein bistabiles, direkt auf die Kontaktbrücke wirkendes
Druckstück angeordnet ist.
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Zur Erzeugung der Bistabilität des Druckstückes trägt die Kontaktbrücke
einen zweischenkligen Lagerbock niit einer Achse, ura die ein auf der Achse längs
eines Stückes längsbewegliches und federbelastetes Führungsstück schwenken kann,
und das Druckstück ist in einem Schneidenlager am Knopf des Führungsstück3s und
in einem Schneidenlager des von der Betätigungswippe gesteuerten Schiebers abgestützt.
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Die Verwendbarkeit der Erfindung für alle genannten Schaltungsarten
wird dadurch erreicht, daß von der senkrecht zur Sockloberfläche gerichteten um
das Schneidenlager kippbaren Sontaktbrücke etwa rechtwinklig ein Arm abgewinkelt
ist und am Ende dieses Armes der Schaltkontakt angeordnet ist, dem der feststehende
Kontakt gegenübersteht.
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Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, den vorstehend gekennzeichneten
Schalter in seinem Aufbau zu vereinfachen, und diese Aufgabe wird bei einem Schalter
dieser Art mit einer im wesentlichen senkrecht zur Sockeloberfläche gerichteten,
unl ein Schneidenlager kippbaren Kontaktbrücke und einem von einer Betätigungswippe
gesteuerten, parallel zur Sockeloberfläche beweglichen Schieber oder dgl., zwischen
denen ein bistabiles, direkt auf die Kontaktbrücke wirkendes Druckstück angeordnet
ist, dadurch gelöst, daß der von der Betätigungswippe gesteuerte Schieber oder
dgl.
durch einen an der Betätigungswippe unmittelbar angeordneten, einarmigen, um den
Drehpunkt der Betätigungswippe schwenkbaren Hebelarm ersetzt ist.
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Eine Vereinfachung ergibt sich gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken
dadurch, daß Betätigungswippe und Hebelarm aus einem Stück bestehen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die Zeichnungen in vier
Figuren, Sie entsprechen bis auf den Ersatz des mit dem Betätigungsglied gekoppelten
Schiebers nach dem Hauptpatent durch den Hebelarm prinzipiell den Figuren des Hauptpatentes
und sind aus diesem übernommen. Angesichts der Ubereinstirmung werden auch hier
die übereinstimmenden Bezug sz eichen des Hauptpatentes verwendet.
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Dargestellt ist als Beispiel ein Wechselschalter, Die Figur 1 zeigt
eine Draufsicht auf den Schaltereinsatz, die Figur 2 eine Seitenansicht des Schaltereinsatzes
im Schnitt in der einen Schaltstellunga die Figur 3 ebenfalls einen Schaltereinsatz
im Schnitt in der zweiten Schaltstellung und die Figur 4 schließlich einen Schnitt
durch den Schalter einsatz nach der Linie I-I der. Figur 3.
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Der Sakel des Geräteeinsatzes ist quergeteilt, besteht aus den Teilen
1 und 2, und zwischen ihnen sind an seinem Rande in Kammern die Anschlußklemmen,
im Beispiel schrau'oenlos'e Klemmen 3, die in bekannter Weise aus den Grundelementen
Leiteranlage und Elernmfedern bestehen, angeordnet0 Im kiittelraurn des Sockels
liegt das Schaltsystem.
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Das bzw. jedes Schaltsystem besteht aus einer um eine Schneide 4 kippbaren,
mit der einem feststehenden Kontakt zugeordneten Kontakt 5 ausgestatteten Kontaktbrücke
6, die einen zweischenkligen
Lagernock 7 mit einer Achse 8 auf ihrem
abgewinkelten KontaktarRn 0.1 trägt, einem flachen Führungsstück 9, einer zwischen
einenl Hals des Führungsstückes 9 und der wachse o anbeordneten Feder lo, einem
Druckstück 11, einer Betätigungswippe 13 und einem um den Drehpunkt 16 der Betätigungswippe
13 schwenkbaren, nit dieser einstückigen Hebelarm 19, die deii Schieber nacn der
Hauptpatent ersetzt.
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Das Druckstück 11 hat die Form eines Rahmens, liegt zwischen der Kontaktbrücke
6 und dem Hebelarm 19 und ist in einer Schneide 14 des Führungsstückes 9 und im
Schneidenlager 15 des Hebelarmes 19 gelagert. Die Betätigungswippe 13 schwenkt um
den mittig am Sockelteil angeordneten Drehpunkt 16.
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Die Schneide 4 ist irn Beispiel am Metallteil der schraubenlosen Klemme
3 vorgesehen. Strichpunktiert ist gezeichnet, daß die Kontaktbrücke 6 gradlinig
ausgebildet oder mit einem gradlinigen Ansatz versehen sein könnte.
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Die Schaltmechanik funktioniert wie folgt: Beim Druck auf die Betätigungswippe
13 schwingt der Hebelarm 19 nach links aus, und das Druckstück 11 legt sich an die
Kontaktbrücke 6 anO Dabei wird wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent die bereits
zur Erzeugung des Kontaktdruckes vorgespannte Feder lo weiter zusammengedrückt und
mit dem zugehörigen Führungsstück 9 gegell die feststehende Achse geschoben. Unter
dieser abgefederten Druckwirkung springt dann die kontaktbrücke beim Überschreiten
des vorgesehenen Druckes in die andere Schaltstellung utYlo Beim Loslassen der Betätigungswippe
13 und beim Rückgang des Führungsstückes 9 entspannt sich die Feder lo bis auf das
laß des Isontakt druckes, und das Druck stück ll springt dann aus der einen in die
zweite der bistabilen lagen, womit die Schaltmechanik für die nächste Schaltung
vorbereitet ist0