DE3421021A1 - Stoessellagerung eines elektrischen tastschalters - Google Patents
Stoessellagerung eines elektrischen tastschaltersInfo
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- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/22—Operating parts, e.g. handle
- H01H21/24—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
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Description
PB 1915 30. Mai 1984
Anm.: Fa. ALBRECHT JUNG 5885 Schalksmühle
Stößellagerung eines elektrischen Tastschalters
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Inscallationstastschalter
mit einer um ein Schneidlager kippbaren Kontaktwippe, die zwei Schaltstellungen aufweist gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
In bekannter Weise sind an der Betätigungswippe symmetrisch zwei Schenkel angeformt, zwischen denen ein Stößel befestigt
ist, der wechselweise mit einem Fortsatz in den beiden Vertiefungen der Kontaktwippe stößt und hierauf eine Schwenkung der
Kontaktwippe in ihre entgegengesetzte Schaltstellung erfolgt, sowie mit einer Rückkehrfeder zwischen Betätigungswippe und
Sockel, um die Betätigungswippe nach jeder Betätigung in ihre Ausgangslage zurückzuführen. Bei dem bekannten Tastschalter
der erwähnten Art erfolgt die Rückführung des Stößels in die Ausgangsstellung,durch eine zusätzliche Feder am Stößel befestigt.
Dabei ist die Anordnung der Feder so, daß sie die Bewegungsachse des Schaltstückes umschlingt und ihre Enden federnd
an eine weitere Achse abstüzt, welche parallel im Abstand zu der Bewegungsachse des Stößels angeordnet ist.
Diese Ausbildung ist konstruktiv aufwendig, da für die Rückstellung
des Stößels eine zusätzliche Achse und eine Feder erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Tastschalter der eingangs erwähnten Art so zu vereinfachen, daß er ohne den
zuvor geschilderten Konstruktionsaufwand auskommt.
-3-
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale angegeben. Bei dieser Ausbildung des erfindungsgemäßen
Tastschalters kann auf die zusätzliche Feder für die Erzielung einer Schwenkbewegung des Stößels verzichtet werden,
da diese Schwenkbewegung erfindungsgemäß dadurch zustande kommt, daß der Stößel außer den seitlich angeformten Lagerzapfen,
jeweils für seine Rückführung in die Ausgangsstellung im Bereich der Lagerzapfen konvexgeformte" Flächen aufweist, die dazu bestimmt
sind, mit entsprechend konkavgeformten Gegenflächen zusammenzuwirken, wenn auf die Betätigungswippe ein Druck ausgeübt
wird. Bei dieser Ausbildung entfällt somit auch die zusätzliche Feder parallel zum Stößel.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. Es zeigt;
- Fig. 1 - eine Ausführungsform eines Tastschalters im Schnitt,
- Fig. 2 - die Betätigungswippe des Tastschalters mit symmetrisch angeformten federelastischen Schenkeln,
- Fig. 3 - den erfindungsgemäßen Stößel,
- Fig. 4 - den Stößel gem. Fig. 3, jedoch um 90° gedreht.
Der aus Isoliermaterial geformte Sockel 1 des Tastschalters ist in einem Gehäuseunterteil 2 eingesetzt (Fig. 1). Die ebenfalls
aus Isoliermaterial geformte Betätigungswippe 3 weist zwei symmetrische federelastische Schenkel 4 auf, in dessen Endpartien
Flächen 5 konkav eingeformt sind, in deren Mitte sich jeweils eine Bohrung 6 befindet, und die elastisch auseinander gedruckt
werden können, um unter Überwindung dieses mechanischen Widerstandes den Stößel 7 aufnehmen zu können.· Der vorzugsweise aus
Kunststoff bestehende Stößel hat an den Enden konvex geformte Flächen 8 mit jeweils in der Mitte angeformten Lagerzapfen 9,
mit denen der Stößel 7 in den Bohrungen der Schenkel 4 schwenkbar gelagert ist. Dabei drücken -jncer dem Einfluß der federelastischen
Schenkel 4 dessen konkav geformte Flächen 5 auf die konvex ausgebildeten Flächen 8 des Stößels 7.
Wenn die Betätigungswippe 3 (Fig. 1) gedrückt wird, verschwenkt sie zunächst gegen die Kraft der Rückstellfeder 19 und mit ihr
die angeformten federelastischen Schenkel 4, wobei der zwischen diesen Schenkeln 4 gelagerte Stößel 7 mit seinem Fortsatz 10 mit
einer Vertiefung 12 der Kontaktwippe 11 in Wirkverbindung tritt.
Dabei werden die konvex ausgebildeten Flächen 8 (Fig. 3) unter Überwindung des mechanischen Widerstandes der federelastischen
Schenkel 4 aus ihrem konkaven Sitz gedrückt. Gleichzeitig wird die aus einem Metallstück bestehende Kontaktwippe 11 durch das
Zusammenwirken ihrer Vertiefung 12 mit dem Fortsatz 10 in die eine von zwei Schaltstellungen gekiL.pt. Dabei bildet die Schneide
15 am Lagerkontakt 14 die Schwenkachse für die Kontaktwippe, die durch eine Zugfeder 20 in ihrer Lage gehalten wird. Durch
die Kippbewegung ist eine elektrische Verbindung zwischen dem Festkontakt 18 und dem Kontaktstück 17 der Kontaktwippe 11 verwirklicht.
Beim Loslassen der Betätigungswippe kehrt diese infolge der Rückstellfederkraft der Feder 19 in ihre Ausgangsstellung
zurück. Gleichzeitig verläßt der Fortsatz 10 die Vertiefung 12 der Kontaktwippe 11 und der Stößel schnappt infolge
der entlasteten Schenkel 4 federnd in seine Ausgangsstellung zurück. Bei erneuter Wippenbetätigung stößt der Fortsatz 10
des Stößels nunmehr in die Vertiefung 13 der Kontaktwippe und
-5-
kippt diese in die andere Schaltstellung, wodurch die elektrische Verbindung zwischen dem Festkontakt 16 und dem Kontaktstück
17 verwirklicht wird. Beim Loslassen der Wippe in die Ausgangsstellung läuft der zuvor geschilderte Vorgang wieder
ab.
Der beschriebene Tastschalter ist insbesondere aufgrund seiner einfacheren Konstruktion wirtschaftlicher zu fertigen und darüber
hinaus auch funktionssicherer.
Claims (4)
1. Elektrischer Installationsschalter mit einer um ein Schneidlager
kippbaren Kontaktwippe, die zwei Schaltstellungen aufweist, 3iit zwei symmetrischen, an der Betätigungswippe angeformten
Schenkeln zwischen denen ein Stößel angeordnet ist, der wechselweise mit einem Fortsatz in eine von zwei Vertiefungen der Kontaktwippe
zusammenarbeitet, dörart, daß bei jeder Betätigung der Wippe der Fortsatz des Stößels in eine Vertiefung der Kontaktwippe
stößt und hierauf eine Schwenkung der Kontaktwippe in ihre entgegengesetzte Schaltstellung erfolgt, und mit einer Rückstellfeder
zwischen Betätigungswippe und Sockel, um die Wippe nach jeder Betätigung in die Ausgangsstellung zurückzuführen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (4) der Wippe (3) außer den Bohrungen
(6) konkave Flächen (5) besitzen, und daß der Stößel (7) außer den Lagerzapfen (9) an den Enden konvexe Flächen (8) aufweist,
wodurch in eingebautem Zustand der Stößel (7) ein verschwenk-und
rastbares Schaltorgan für die im Schalter angeordnete Kontaktwippe (11) bildet.
2. Elektrischer Installationsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (4) federelastisch ausgebildet sind.
3. Elektrischer Installationsschalter nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Schenkel (4) nach innen zu eine Schrägstellung aufweisen, wodurch der Stößel
(7) nach dem Einsetzen in seine Ruhelage unter Klemmwirkung gehalten
wird.
4. Elektrischer Installationsschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (9) am Stößel (7)
angeformt sind.
Priority Applications (5)
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