DE2209784A1 - Elektrischer installationsschalter - Google Patents

Elektrischer installationsschalter

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DE2209784A1
DE2209784A1 DE19722209784 DE2209784A DE2209784A1 DE 2209784 A1 DE2209784 A1 DE 2209784A1 DE 19722209784 DE19722209784 DE 19722209784 DE 2209784 A DE2209784 A DE 2209784A DE 2209784 A1 DE2209784 A1 DE 2209784A1
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DE
Germany
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switch
contact bridge
cutting edge
rocker
piece
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Pending
Application number
DE19722209784
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Jaeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albrecht Jung GmbH and Co KG
Original Assignee
Albrecht Jung GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Albrecht Jung GmbH and Co KG filed Critical Albrecht Jung GmbH and Co KG
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/22Operating parts, e.g. handle
    • H01H21/24Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
    • H01H21/245Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force the contact returning to its original state upon the next application of operating force

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Elektrischer Installationsschalter Es bürgern sich in steigendem maße Schalter mit großflächigen Betätigungswippen ein, wobei jedoch Schalter mit kleinen Schalt wippen bzw. Schaltwippen mittlerer Größe nach wie vor verlangt werden. Der Produzent steht dnt, insbesondere bei seine Streben nach Qualitätserzeugnissen, vor der Frage einer Produktion doppelter Serien von Installationsgeräten oder von besonderen Schaltern, usw., die sowohl für die Ausstattung mit großflächigen Betätigungswippen als auch Betätigungswippen kleiner Ausmaße geeignet sind0 Ziel ist es, nur Installationsschalter oder -Taster mit kleinen Betätigungsorganen zu bauen und großflächige Betätigungsorgane einfach mittels Haltefedern auf den kleinen Wippen (Betätigungsorgane) aufzuschnappen.
  • Wenn man einwandfreie Schaltvorgänge erreichen will, sind selbst bei der Ausnutzung der maximalen Ausmaße von genormten Unterputz dose für die Gerätesockel und die üblichen Schaltmechaniken größere Schaltwinkel der Betätigungsorgane nicht zu vermeiden. Das bedeutet aber bei großflächigen Betätigungsorganen, daß die Abdeckrahmen und Betätigungsorgane, kurz Aufbauten, auf der Wand auftragen, damit stören und nicht immer dem Geschmack entsprechen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Schalter mit einer Betätigungswippe zu schaffen, die nur einen kleinen Weg zurücklegt, um den Kontakt von einer Schaltellung in die andere sicher umzulegen. Unter klein sei hier verstanden, daß die Betätoigungswippe einen Schaltwinkel von nicht mehr als etwa 3° aufweist. Dabei sollen aber noch mindestenn drei werters Bedingungen erfüllt werden. Die Umschaltung sall spürbar sein, der Abstand der Kontakte, und damit der Abreißweg, groß, und es soll ein Abreißen auch verschweißter Kontakte gewährleistet werden. Ferner sollen als weitere Aufgabenstellungen die Betätigungswippe nach jedem Schaltvorgang immer wieder in die Ausgangsstellung zurückkehren und die Ansicht einer Gleichstellung aller Betätigungswippen einer sogenannten Schalterkombination nach jedem Schaltvorgang gegeben werden.
  • Schließlich soll der Installationsschalter so beschaffen sein, daß man bei ihm alle gängigen bekannten Schaltungsarten 1 bis 7, d.h. einpoliger Ausschalter (Schaltung 1), zweipoliger Ausschalter (Schaltung 2), dreipoliger Ausschalter (Schaltung 3), einpoliger Gruppenschalter (Schaltung 4), Serienschalter (Schaltung 5), Wechselschalter (Schaltung 6) und Kreuzschalter (Schaltung 7), verwirklichen kann0 Die Haupt- und Nebenaufgabe mit ihren Bedingungen wird gemäß dem Hauptgedanken der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem elektrischen Installationsschalter mit einer um ein Schneidenlager kippbaren Kontaktbrücke, die von einer Betätigungswippe indirekt betätigt wird, zwischen der im wesentlichen senkrecht zur Sockeloberfläche gerichteten, kippbaren Kontaktbrücke und einem von der Betätigungswippe gesteuerten, parallel zur Sockeloberfläche beweglichen Schieber oder dglo ein bistabiles, direkt auf die Kontaktbrücke wirkendes Druckstück angeordnet isto Zur Erzeugung der Bistabilität des Druckstückes trägt die Kontaktbrücke einen zweischenklypn Lagerbock mit einer Achse, um die ein auf der Achse längs eines Stückes längsbewegliches und federbelastetes Führungsstück schwenken kann, und das Druckstück ist in einem Schneidenlager am Kopf des Führungsstückes und in einem Schneidenlager des von der Betätigungswippe gesteuerten Schiebers abgestützt.
  • Die Verwendbarkeit der Erfindung für alle genannten Schaltungsarten wird dadurch erreicht, daß von der senkrecht zur Sockeloberfläche gerichteten um das Schneidenlager kippbaren Kontakte brücke etwa rechtwinklig ein Arm abgewinkelt ist und am Ende dieses Armes der Schaltkontakt angeordnet ist0 Der Schalter nach der Erfindung kann in Anlehnung an die Bezeichnung Druckknopffolgeschalter als Wippenfolgeschalter bezeichnet werden, Druckknopffolgeschalter bedienen sich meist eines vom Druckknopf bewegten Schaltrades für die Betätigung von Schaltfedern. Sie benötigen einen großen Schalthub, ergeben einen hohen Bau, vermindern damit den Schaltraum in einer Unterputzdose und ragen hoch über die Einbauwand heraus und sind nicht für den Aufbau aller Schaltungsarten geeignet. Da sie mit federnden Kontaktzungen arbeiten, sind sie beim Verschweißen nicht voneinander zu trennen, Im wesentlichen gilt dasgleiche für Druckknoppffolgeschalter, die anstelle von Schalträdern Schaltstangen benutzen, die dann auf Schalt schwingen wirken, die ihrerseits Kontakte brücken betätigen.
  • Ein bekannter Installationsschalter ersetzt den Druckknopf durch eine einseitig gelagerte, abgefederte Betätigungewippe mit einer auf ein Schalt rad einwirkenden Schaltwippe, womit er dem Äußeren nach zu einem Wippenfolgeschalter wird da er aber nach wie vor ein Schaltrad zur Betätigung von Kontaktfedern besitzt, erhält er ebenfalls die Eigenschaften der vorstehend genannten Druck knopffolgeschalter.
  • Bei der Erfindung treten die angegebenen Unzulänglichkeiten nicht auf, denn große Schaltwege werden durch die erfindungswesentliche Bewegung des Druckstückes parallel zur Soc kelob er fläche und die ebenfalls erfindungswesentlichen Übersetzungen zwischen Betätigungswippe und Schieber oder dgl., Druckstück und Kontakterücke und die Übersetzung der Hebelarme am Druckstück, kurs das bessendere Schal@@stam, wenmieden. Hur eine einzige Feder gewährleistet sowohl das Zurüokholen der Betätigungswippe in die Ausgangsstellung als auch eine Momentschaltung des Schaltsystems. Das Abreißen zusammengeschweißter Kontakte bewirkt letztlich das von der Betätigungswippe verschobene Druckstück, das sich beim Schalten gegen die Kontaktbrücke anlegt.
  • Die Zeichnung zeigt in vier Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf den Schaltereinsatz, die Figur 2 eine Seitenansicht des Schaltereinsatzes im Schnitt in der einen Schaltstellung, die Figur 3 ebenfalls einen Schaltereinsatz im Schnitt in der zweiten Schaltstellung und die Figur 4 schließlich einen Schnitt durch den Schaltereinsatz nach der Linie I-I der Figur 3.
  • Dargestellt ist als Beispiel ein Wechselschaltereinsatz.
  • Der Sockel des Geräteeinsatzes ist quergeteilt, und zwischen seinen beiden Teilen 1 und 2 sind an seinem Rande in Kammern die Anschlußklemmen, im Beispiel schraubenlose Klemmen 3, die in bekannter Weise aus den Grundelementen, Leiteranlagen und Kkemmfedern, bestehen, angeordnet, ferner in einem Mittelraum das Schaltsystem.
  • Letzteres besteht jeweils aus der um eine Schneide 4 kippbaren, mit dem dem feststehenden Kontakt zugeordneten Kontakt 5 ausgestatteten Kontaktbrtlcke 6, die einen zweischenkligen Lagerbock 7 mit einer Achse B auf ihrem abgewinkelten Kontaktarm 6.1 trägt, einem flachen Führungsstück 9, einer zwischen einem Hals des Führungastückes 9 und der Achse 8 angeordneten Feder lo, einem Druckstück 11, einem Schieber 12 und einer Betätigungswippe 13.
  • Das Druckstück 11 dat die Fonn eines Rahmens, ist in einer Schneide 14 des führungsstückes 9 gelagert und liegt zwischen der Kontaktbrücke 6 und dem Schieber 12; im letzteren ist es im Schneidenlager 15 gelagert. Die Betätigungswippe 13 schwingt um den mittig am Sockelteil 2 angeordneten Drehpunkt 16 und greift mit einem Nocken 17 in eine Ausnehmung 18 des Schiebers 12 ein.
  • Die Schneide 4 ist im Beispiel am Metallteil der schraubenlosen Klemme 3 vorgesehen. Strichpunktiert ist gezeichnet, daß die Iron taktbrücke 8 gradlinig ausgebildet sein könnte.
  • Die Schaltmechanik funktioniert wie folgt: Beim Druck auf die Betätigungswippe 13 beweg sich der Schieber 12 infolge des Eingriffes des Wockens 17 in die Ausnehmung 18 nach links, und das Druckstück 11 legt sich an die kontaktbrücke 6 an. Dabei w' rd die bereits zur Erzeugung des Kontaktdruckes vorgespannte Weder lo weiter zusammengedrückt und mit dem zugehörigen Führungsstück 9 gegen die feststehende Achse geschoben. Unter dieser abgefederten Druckwirkung springt dann die Kentaktbrücke beim Überschreiten des vorgesehenen Druckes in die. andere Schaltstellung um. Beim Loslassen der Betätigungswippe 13 und beim Rückgand des Führungsstückes 9 entspannt sich die Feder lo bis auf das Maß des Kontaktdruckes, und das Druckstück 11 springt dann as der einen in die zweite der bistabilen Lagen, womit die Schaltme chanik für die nächste Schaltung vorbereitet ist0

Claims (3)

  1. Ansprüche 1Elektrischer Installationsschalter mit einer um ein Schneidenlager kippbaren Kontaktbrücke, die von einer Betätigungswippe indirekt betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der im wesentlichen senkrecht zur Sockelfläche gerichteten, kippbaren Kontaktbrücke (6) und einem von der Betätigungswippe (13) gesteuerten, parallel zur Sockeloberfläche beweglichen Schieber (12) oder dgl. ein bistabiles, direkt auf die Kontaktbrücke (6) wirkendes Druckstück (11) angeordnet ist.
  2. 20 Elektrischer Installationsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Bistabilität des Druckstückes (11) die Kontaktbrücke (6) einen zweischenkligen Lagerbock (7) mit einer Achse (8) trägt, um die ein auf der Achse (8) längs eines Stückes Iängsbewegliches und federbelastetes Führungsstück (9) schwenken kann, und daß das Druckstück (11) in einem Schneidenlager (14) am Kopf des Führungsstückes (9) und in einem Schneidenlager (15) des von der Betätigungswippe (13) gesteuerten Schiebers (12) abgestützt ist.
  3. 3. Elektrischer Installationsschalter nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der senkrecht zur Sockeloberfläche gerichteten, um das Schneidenlager (4) kippbaren Kontaktbrücke (6j etwa rechtwinklig ein Arm (6.1) abgewinkelt ist und am Ende dieses Armes der Schaltkontakt (5) angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
DE19722209784 1972-03-01 1972-03-01 Elektrischer installationsschalter Pending DE2209784A1 (de)

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AT1022372A AT325132B (de) 1972-03-01 1972-12-01 Elektrischer installationsschalter
NL7300867A NL7300867A (de) 1972-03-01 1973-01-22

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3421021A1 (de) * 1984-06-06 1985-12-12 Fa. Albrecht Jung, 5885 Schalksmühle Stoessellagerung eines elektrischen tastschalters
DE3538680A1 (de) * 1985-10-31 1987-05-07 Jung Albrecht Fa Schaltmechanismus fuer ein elektrisches installationsgeraet
DE3912798A1 (de) * 1989-04-19 1990-10-25 Jung Gmbh Albrecht Schaltmechanik fuer einen tastschalter

Cited By (4)

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FR2646281A1 (fr) * 1989-04-19 1990-10-26 Jung Gmbh Albrecht Mecanisme de commutation pour un commutateur a touche

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NL7300867A (de) 1973-09-04
AT325132B (de) 1975-10-10

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