DE2154707A1 - Profil-windleiste - Google Patents

Profil-windleiste

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DE2154707A1
DE2154707A1 DE19712154707 DE2154707A DE2154707A1 DE 2154707 A1 DE2154707 A1 DE 2154707A1 DE 19712154707 DE19712154707 DE 19712154707 DE 2154707 A DE2154707 A DE 2154707A DE 2154707 A1 DE2154707 A1 DE 2154707A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs
    • B60J7/226Wind deflectors for open roofs immovably attached to vehicle roof section

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

  • Profil-Windleiste.
  • Die Erfindung bezeht sich auf eine Profil-Windleiste zum Windabweisen im Bereiche des Schiebedaches eines Kraftfahrzeuges, wobei diese Windleiste als einen außerhalb des Dachausschnittes der £chiebedachöffnung außen auf der Dachhaut abgestützten Dachbefestigungsschenkel und einen in Fahrtrichtung konkav gewölbten, gegenüber dem Dachbefestigungsschenkel hochstehenden Windableitschenkel aufweisende Winkelprofilleiste ausgebildet und über Befestigungsglieder innen an der Brüstung der Schiebedachö-ffnung befestigt ist.
  • Es ist in der Praxis bekannt, daß EraNtfahrzeuge mit Schiebedächern technisch aus dem Grunde unzulänglich sindt weil bereits bei einer gewissen Öffnung des Schiebedaches der Fahrtwind ein stark pulsierendes Geräusch innen ia Fahrzeug und Pfeif- oder Zischgeräusche außen verursacht und in die Dachöffnung ins Kraftfahrzeuginnere hinein fällt, wodurch insbesondere die auf den Bondsitzen sitzenden Fahrzeuginsassen durch Zugwind stark belästigt werden. Deshalb sind auch Profil-Windleisten bekannt geworden; die in und vor der Schiebedachöffnung befestigt werden, die die Aufgabe erfüllen sollen, einerseits das Einfallen von Wind in die Öffnung des Schiebedaches zu verhindern und anderseits die auftretenden Geräusche zu mindern.
  • Es hat nun auch in der Praxis an Vorschlägen zur Ausführung solcher Windleisten nicht gefehlt. Es sind durch offenkundige Vorbenutzung mancherlei Ausführungen bekannt geworden. Alle vorbekannten Windleisten sind jedoch erheblich fertigungsaufwendigund können auch nur mit aufwendigen Befestigungsmitteln befestigt werden.
  • Außerdem sind die vorbekannten Windleisten auch noch im Hinblick auf die Windableitung verbesserungswürdig.
  • In Erkenntnis der Nachteile solcher vorbekannten Windleisten besteht nun die technische Aufgabe der vor--l-iegenden Erfindung darin, bei einer Profil-Windleiste die Ableitungseigenschaften zu verbessern, die Windgeräusche zu veningern, und schließlich die Befestigung sowiedie Handhabung solcher Windleisten zu vereinfachen.
  • Erreicht wird das Ziel der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch, daß einerseits der Windableitschenkel der Winkelprofilleiste eine, einem windbeschleunigungsgerechten Radius von wenIgstens 60 mm bis höchstens 80 mm entsprechende Hohlkehlenkrümmung besitzt und oberseitig in einen leicht ansteigend verlauf enden, sich nach rückwärts in Richtung auf das hintere Ende der Schiebedachöffnung erstreckenden Windüberleitschenkel fortgesetzt ist, daß anderseits die Winkelprofilleiste in gleichbleibender Bauhöhe unter Bildung eines Windumleitbogens mit einer ebenfalls windbeschleunigungsgerechten, et-wa dem Radius der Hohlkehlenkrinnung des Windableitschenkels entsprechenden eigenen Krümmung derart um die vorderer Eckenausrundungen der Schiebedachöffnung herumgezogen ist, daß zwischen jeder seitlichen Dachöffnungskante und je einer etwa auf halber Länge der Umleitbogenkrümmung an diese angelegten Tangente je ein spitzer Winkel eingeschlossen ist, dessen Winkelspitze in Fahrtrichtung vor der Profil-Windleiste liegt, daß außerdem die herumgezogenen, im wesentlichen divergierend zueinander verlaufenden Teile der Windleiste sich nach rückwärts über eine Teillänge der Schiebedachöffnung seitlich neben und mit Abstand zu den seitlichen Öffnungsbegrenzungskanten der Schiebedachöffnung hinwegerstrecken und zum Beistenende hin in ihrer Höhe verjüngt gestaltet sind, und daß schließlich die Profil-Windleiste durch klammerförmige Befestigungsglieder schraubbefestigungsmittelfrei innerhalb der Schiebedachöffnung durch Steckklemmbefestigungsmittel verspannt gehalten ist.
  • Durch die praktische Verwirklichung der Erfindung, nämlich dadurch, daß der Windableitschenkel der-neuen Winkelprofilleiste eine, einem windbeschleunigungsgerechten Radius von wenigstens 60 mm bis höchstens. 80 mm entsprechende Hohlkehlenkrümmung besitzt und überdies oberseitig in einen leicht ansteigenden Windüberleitschenkel fortgesetzt ist, wird eine Windl-eiste gebildetl die als besonders strömungsgünstig angesehen werden kann.
  • Durch diese oberseitige Verlängerung des Windableitschenle^.
  • und durch die Ausbildung dieser Verlängerung als Windüberleitschenkel wird die Windströmung derart günstig in eine Richtung gekenkt, daß der Wind über die Schiebedachöffnung hinwegg-ehoben wird.
  • Ferner wird der Belästigung der Fahrzeuginsassen durch Geräusche und Zugwind auch dadurch begegnet, weil gemäß der erfindung die Windleiste in gleichbleibender Bauhöhe unter Bildung eines Windumleitbogens mit einer ebenfalls windbeschleunigungsgerechten, eta dem Radius der Hohlkehlenkrümmung des Windableitschenkels ensprechenden eigenen Krümmung um die vorderen Eckenausrundungen der Schiebedachöffnung herumgezogen ist. Durch dieses Herumziehen wird ebenfalls verhindert, daß der Wind - wie bisher unumgänglich - von der Seite her in die Schiebedachöffnung einfallen kann, weil die durch die divergierende Anordnung der herumgezogenen Schenkel der Leiste seitlich abgelenkte frontale Windströmung den Einfall der Seitenströmung verhindert.
  • Aber nicht nur allein das Herumziehen der Windleiste ist dabei vou entscheidender Bedeutung, sondern auch die konstruktive Gestaltung der Windleiste in Gestalt eines Umleitbogens, der ebenfalls eine windbeschleunigungsgerechte Krümmung aufweist. Zweckmäßig ist dabei diese Krümmung hinsichtlich ihres Radius dem Hohlkehlenradius des Windableitschenkels angepaßt.
  • Es ist damit gelungen, milch die Ecken der neuen Windleiste besonders strömungsgünstig zu gestalten.
  • Das Merkmal des Windleiste um die vordesen Eckenausrundungen der Schiebedachöffnung wird im Rahmen der Erfindung besonders günstig angeselien, weil die herumgezogenen Teile wenigstens auf Teilen ihrer Länge divergierend zueinander verlaufen. Durch diese charakteristische Gestalt wird also die auftreffende Windströmung in eine besonders günstige Richtung von der Dachöffnung abgeleitet. Dadurch wird, wie bereits erwähnt, durch die seitliche Ablenkung der frontalen Windströmung der Einfall der Seitenströmung verhindert.
  • Mit diesen vorbeschriebenen Merkmalen ist es der Erfindung in vollem Umfange gelungen, die Ableitungseingenschaften von Windleisten zu veressern, und die störenden Windgeräusche auf ein Minium herabzusetzen, sowie die Zugwindbelästigung der Fahrzeuginsassen auszuschalten. Die weitere, eingangs gestellte Aufgabe der einfachen Befestigung und Montage einer neuen Windleiste ergibt sich durch die Tatsache, daß die neue Profil-Windleiste durch klammerförmige Steckklemmglieder verspannt befestigt ist, so daß - wie bisher unmgänglich - Befestigungsschrauben entbehrlich werden. Der große Vorteil dieser verspannend wirkenden Steckklemmbefestigung ist darin zu sehen, daß die neuen Windleisi-e jetzt; grundsätzlich von außen auf das Dach aufgesetzt werden kann, die Befestigung erfolgt nicht über Bohrungen und Befestigungsschrauben, die man im Dachkörper anbringe muß, sondern es genügen bei'der neuen Ausfülirung selbstklemmende Halteklammern.
  • Rein konstruktiv wird die Verbesserung der Ableitungseigenschaften der auftreffenden Windströmung dadurch erzielt, daß der Windüberleitschenkel eine die vordere Begrenzungskante der Schiebedachöffnung überragende Eigen lange besitzt. Durch diese Maßnahme wird die Windströmung in eine vcn einer Schiebedachöffnung nach oben weisenden Richtung umgeleitet und über die Dachöffnung hinweggehoben.
  • In diesem Zusammenhang kann eine Konstruktionsausführung derart verwirklicht werden, daß der Windüberleitschenkel in eine aufrechtstehende, schutzprofilummantelte Stoperkante als Abrißkante übergeht.
  • Diese vorbeschriebene Ausführung stellt damit eine Windleiste mit einer hochgestellten Stolperkante dar, die in der Praxis etwa 2 - 3 mm gegenüber dem Windüberleitschenkel nach oben vorsteht. Um hier dann eine Verletzungsgefahr -zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die abschließende kante mit einem Schutzprofil zu umgeben, so daß damit auch den Forderungen hinsichtlich Unfallschutz voll Rechnwlg getragen werden kann.
  • Es ist konstruktiv jedoch auch möglich, den Windüberleitschenkel bei Bildung einer vorsprungsfrei'eii Abrißkante in Richtung auf den Dachbefestigungsschenkel herzumzuziehen. Bei beiden vorerwähnten Ausführungen ist jedoch die Tatsache von Bedeutung, daß der Windableitschenkel in einen sich in Richtung auf das rückwärtige Ende der Schiebedachöffnung erstreckenden Windüberleitschenkel mit besonders windströmungsgünstigen Elgellschaften übergeht.
  • Es ist mit diesen Mitteln gelungen, eine Windleiste in einer Optimallösung hinsichtlich der Begünstigung der Strömung und damit der verbesserten Ableitungseingenschaf ten wie auch zur Verringerung der Windgeräusche zu schaffen, die dadurch den vorbekannten bei weitem überlegen ist.
  • Die neue Windleiste wird jedoch auch durch ihre besonders einfache und leicht durchzuführende Befestigung für die Praxis besonders attraktiv. Es wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, zur Befestigung der Profil-Windeleiste Halteklammern mit wenigstens einem Windleistentragsschenkel und einem quer hierzu verlaufenden, Befestigungkrampen zur verspannenden Verkrallungshalterung im Absatzkantenbereiche des Schiebedachträgers des Dachausschnittes aufweisenden Befestigungsschenkel vor zusehen.
  • Hit dieser Konstruktionslösung ist es also galungen, die Windliste komplett von außen her anzubringen, wobei sie in der Lage ist, sich selbsttätig verkrallend und verspannend zu halten.
  • Eine vollendete Lösung dieser Klammern kann in einer besonders vorteilhaften Ausführung ihren Niederschlag darin finden, daß der Befestigungskrampen aufweisende Befestigungsschenkel unterhalb der Krampen in einen quer hierzu gerichteten, verspannend mit einer dachausschnittseitigen Rinne zusammenwirkenden Klemmschenkel übergeht, Es ist hierbei lediglich erforderlich, die Windleiste mit ihren Befestigungsgliedern in den Dachausschnitt einzusatzen, wobei sie verspannend gehalten wird.
  • Die Befestigungswirkung der Krampen wird dadurch besonders begünstigt, wenn am Befestigungsschenkel an gegenüberliegenden Seiten auf gleicher Höhe liegend je eine Befestigungskrampe freigeschnitten ist, die je mit einer Absatzkante des Schiebedachträgers verkrallend und verspannend zusammenwirken.
  • i;s liegt auf der Hand, daß diese neuartige, vollkommen ohne jegliche Befestigungsschrauben oder Stifte arbeitenden Befestigung für die Anbringung von Windleiste: als besonders hoher technischer Fortschritt anzusehen ist weil keinerlei Vorbereitungsarbeiten, wie beispielsweise das Bohren von Löchern od.dgl., an der Brüstung des Dachausschnittes erforderlich sind. Vielmehr kann das Einsatzes mit einfachsten ilitteln ohne zusätzliche Werkzeuge vo außen durchgeführt werden.
  • Die Verbindung der Windleiste mit den Halteklammern erfolgt beispielsweise dadurch, daß der Windleistentragschenkel nit einem den Dachbefestigungsschenkel der Leiste durchgreifenden Befestigungsbolzen versehen ist.
  • Auch diese Verbindung ist als baulich konstruktiv einfach anzusehen.
  • Und schließlich wird es im Rahmen der Erfindung auch noch vorgeschlagen, die Profil-Windleiste dachhautseitig auf einer den Dachbefestigungsschenkel beidseitig umgreifenden, nach vorn lippenartig auslaufenden elastischen Unterlage abzustützen, so daß keine Beschädigungen an der Bachhaut entehen können. Die Windleiste kann damit höchst schonend befestigt werden.
  • Zusammenfassend ist es damit der Erfindung gelungen, eine Profil-Windleiste so entscheidend im Rahmen einer verbesserten Mleftung' der Windströmung und der Verringerung der Windgeräusche sowie eine besonders handliche einfache Befestigung zu verbessern, daß diese neue Ausführung eine tatsächliche Optimallösung darstellt, die damit allen vorbekannten Windleisten dieser Art weit überlegen ist. De-- mit dem Erfindungsgegenstand insgesamt erzielte technische Fortschritt liegt unter Berücksichtigung der höchst vorteilhaften Eigenschaften und des Aufbaues klar auf der Hand. Der Gebrauchs- und Anwendungswert ist damit als besonders hoch anzusehen.
  • Im übrigen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben; dabei ei£en: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein in einer Teildarstellung wiedergegebenen Kraftfahrzeug mit einem Schiebedach und davor angeordneter Windleiste, Fig. 2 eine schaubildliche Wiedergabe einer neuen Windleistenausführung mit einer Stolperkante am Ende des Windüberleitschenkels, Fig. 3 eine gleichfalls schaubildliche Wiedergabe einer anderen Ausführungsform einer Windleiste ohne Stolperkante, wobei der Windüberleitsteg herumgezogen ist, Fig 4 eine gegenüber der Fig. 1 vergrößert wiedergegebend Draufsicht auf ein Fahrzeugdach mit montierter Windleiste in einer Teilwiedergabe, Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung der Befestigung der neuen Windleiste, und Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung einer Halteklammer für sich allein dargestellt.
  • Dabei ist zunächst mit 10 eine Kraftfahrzeugkarosserie bezeichnet, die innerhalb des Fahrzeugdaches 11 eine Öffnung 12 zlD Anbringung eines Schiebedaches 13 bsitzt. Damit diese Schiebedachöffnung 12 bei geöffnetem Schiebedach - Fig. 1 - vor einfallendem Wind und vor Windgeräuschen weitgehend geschützt ist, bedient man sich einer Profil-Windleiste 14, 15. Die im Ausführungsbeispiel vorgesehene Windleiste 14, 15 besitzt einen in Horizontalebene verlaufenden Dachbefestigungschenkel 14 an dem sich winkelig hierzu verlaufend ein Windableitschenkel 15 anschließt. Dieser Windableitschenkel 15 ist zur Fahrtrichtung konkav gewölbt, wobei dieser Schenkel 15 eine Hohlkehlenkrümmung besitzt, die unter einem windbeschleunigungsgerechten Radius von wenigstens 60 mm bis höchstens 80 mm gekrümmt verläuft.
  • Oberseitig ist dieser Windableitschenkel 15 in einstückiger Bauweise in einen Windüberleitschenkel 16 fortgesetzt, der leicht ansteigend verläuft. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist an der höchsten Stelle dieses Windüberleitschenkels 16 eine hochstehende Stolper kante 17 vorgesehen, die als Windabrißkante in Funktion tritt. Dieser rückwärtige Bereich kann - wie nicht besonders dargestellt - mit einer Schutzmmantelung versehen sein.
  • Abweichend von dieser Ausführungsform ist es je.-doch auch möglich, den Windüberleitschenkel 17 nahe sei: rückwärtigen Ende nach unten hin herumzuziehen, so daß eine Umbördelung 18 entsteht.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich, ist die' neue Windleiste über ihre gesamte Bauhöhe hinweg um die Eckenausrundungen 19 des Dachausschnittes 12 her'w gezogen derart, daß ein Windumleitbogen 20 gebildet wird, der ebenfalls unter einer einen windbeschleunigungsgerechten Radius entsprechenden Krümmung verläuft. Dic herumgezogenen Teile 21 dieser Windleiste stehen im wesentlichen divergierend zueinander.
  • Wie außerdem ersichtlich, ist der Umleitbogen so gestaltet, daß z;ischen der seitlichen Begrenzungskante 22 des Dachausschnittes 12 und einer an den Umleitbogen 20 etwa auf halber Länge seiner Krümmung gelegten Tangente 23 ein spitzer Winkel 24 eingeschlossen wird, dessen Spitze 25 vor der Windleiste liegt. Durch diese Anordnung werden besonders günstige Strömungsverhältnisse bei der Ableitung der Windströmung erzielt.
  • Die Anordnung eines Windüberleitschenkels 16 einerseits und die ausbildung der Hohlkehlenkrummung des Windableitschenkels 15 anderseits bringen derartig gute Strömungsverhältnisse, daß es gelingt, den über die Dachöffnung 12 strömenden Wind so beeinflussen zu können, daß er über die Dachöffnung, die bei 26 endet, hinweggehoben wird. Auch durch die Umleitbögen im Bereiche der Eckenausrundungen 19 des Dachausschnittes wird die frontale Windströmung derart ablenkend beeinflußt, daß auch die Seitenströmung nicht einfallen kann. Die herumgezogenen Teile 21 der Windleiste verjüngen sich zum freien Ende hin.
  • Zur verspannenden Steckklemmbefestigung der Windleiste 14,15 dienen Halteklammern 27, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Z-förmige Gestalt besitzten. Dabei weisen sie einen Leistentragschenkel 27a auf, der in Horizontalebene verläuft und einen Haltebolzen 28 besitzt, welcher den Dachbe£estigungsschenkel 14 der Windleiste 14, 15 durchgreift und diese mittels einer Mutter 29 gehalten ist. Etwa Im rechten Winkel zum Leistentragschenkel 27a ist ein Befestigungssteg 27 vorgesehen, der am unteren Ende in einen Elemmsteg 27b übergeht. Der Befestigungssteg 27 ist bevorzugt auf gleicher Höhe an zwei Stellen freigeschnitten und bildet Haltekrampen 30, die mit einer Absatzkante 31 im Schiebedachträger des Dachausschnittes verspannend und verkrallend zusammenwirken.
  • Auf diese Weise kann die Windleiste von außen her steckklemmbefestigt werden, ohne sich hierzu besonderer Befestigungsschrauben od.dgl. bedienen zu müssen.
  • Es versteht sich nich-t zuletzt von selbst, daß die dargestellten und beschriebenen Ausführung sformen nur als mögliche Ausführungsbeispiele anzusehen sind, die jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt sein sollen.
  • Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen insbesondere auf die Profilgestaltung der Windleiste möglich, die jedoch, sofern sie die Windableitung sowohl nach oDen als auch zur Seite hin so beeinflussen, daß der Wind über die Dachöffnung gehoben wird, als mit zur Erfindung gehörig angesehen werden.
  • Auch könnte in konstruktiver Hinsicht die erfindungsgemäß zwar Z-förmig gestalltete Kalteklemmer auch noch mit andersgearteten Krainren, beispielsweise nur mit einer einzigen im Mittelteil als freigeschnittene Zunge ausgebildet sein. Wichtig ist auch hier, daß eine Steckbefestigung von augen her durchführbar ist.

Claims (9)

A n s p r ü c h e :
1. Profil-Windleiste zum Windabweisen im Bereiche des Schiebedaches eines Kraftfahrzeuges, wobei diese Windleiste als einen außerhalb des Dachausschnittes der Schiebedachöffnung außen auf der Dachhaut abgestützen Dachbefestigungsschenkel und einen in Fahrtrihtung konkav gewölbten, gegenüber dem Dachbefestigungsschenkel hochstehenden Windableitschenkel aufweisende Winkelprofilleiste, ausgebildet und über Befestigungsglieder innen an der Brüstung der Schiebedachöffnung befestigt ist, d & d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß einerseits der Windableitschenkel (15) der Winkelprofilleiste (14,15) eine, einem windbeschleunigungsgerechten radius von wenigstens 60 mm bis höchstens 80 mm entsprechende Hohlkehlenkrümmung besitzt und oberseitig einstückig in einen leicht ansteigend verlaufenden, sich nach rückwärts in Richtung auf das hintere Ende (26) der Schiebedachöffnung ersteckenden Windüberleitschenkel (16) fortgesetzt ist, daß anderseits die Winkelprofilleiste in gleichblei be@@er Bauhöhe unter Bildung je eines Windumleitbogens (20) mit einer ebenfalls windbeschleunigungsgerechten, etwa dem Radius der Hohlkehlenkrümmung des Windableitschenkels entsprechenden eigenen Krüniiiung derart um die vorderen Eckenausrundungen (19) der Schiebedachöffnung herumgezogen ist, daß zwischen jeder seitlichen Dachöffnungskante (22) und je einer etwa auf halber Länge der Umleitbogenkrümmung an diese angelegten Tangente (23) je ein spitzer Winkel (24) eingeschlossen ist, dessen Winkelspitze (25) in Fahrtrichtung vor der Profil-Windleiste liegt, daß außerdem die herumgezogenen, im wesentlichen divergierend zueinander verlaufenden Teile der Windleiste sich nach rückwärts über eine Teillänge der Schiebedachöffnung seitlich neben und mit Abstand zu den seitlichen Üffnungsbegrenzungskante der Scheibedachöffnung hinwegerstrecken und zum Leistenende hin-in ihrer Höhe verjüngt gestaltet sind, und daß schließlich die Profil-Windleiste durch Klemmerförmige Befestigungsglieder (27) schraubbefestigungsmittelfrei innerhalb der Schiebedachöffnung durch Steckklemmbefestigungsmittel verspannt gehalten ist.
2. Profil-Windleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Windüberleitschenkel (16) eine die vordere Begrenzungskante der Schiebedachöffnung (12) überragende Eingenlänge besitzt.
3. Profil-Windleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Windüberleitschenkel (16) in eine aufrechtstehende, schutzprofilummantelte Stolperkante (17) als Abrißkante übergeht.
4. Profil-Windleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Windüberleitschenkel (g6) bei Bildung einer vorsprungsfreien Abrißkante in Richtung auf den Dachbefestigungsschenkel herumgezogen ist.
5. Profil-Windleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Befestiguag-der Profil-Windleiste Ilalteklammern (27) mit wenigstens einem Windleistentragschenkel (27a) und einem quer hierzu, verlaufenden, Befestigungskrampen (30) zur verspannenden Verkrallungshalterung im Absatzkantenbereich des ßchiebedachträgers des Dachausschnittes aufweisenden Befestigungsschenkel (27) vorgesehen sind.
6. Profil-Windleiste nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskrampen (30) aufweisende Befestigungsschenkel (27) unterhalb der Krampen in einen quer hierzu gerichteten, verspannend mit einer dachausschnittseitigen Rinne (33) zusammenwirkenden Klemmschenkel (27b) übergeht.
7. Profil-Windleiste nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Befestigungsschenkel (27) an gegenüberliegenden Seiten auf gleicher Höhe liegend je eine Befestigungskrampe (30) freigeschnitten ist, die je mit einer Absatzkante (31) im Schiebedachträger des Dachausschnittes verspannend zusammenwirken.
8. Profil-Windleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß--der Windleistentragschenkel (27a) mit einem den Dachbefestigungsschenkel (14) der Leiste durch greifendenBefestigungsbolzen (28) versehen ist.
9. Profil-Windleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß--die Profil-Windleiste (14,15) dachhautseitig auf einer den DachbeSestigungsschenkel beidseitig umgreifenden, nach vorn lippenartig auslaufenden elastischen Unterlage abgestützt ist.
DE19712154707 1971-11-04 1971-11-04 Profil-Windleiste für Kraftfahrzeug-Schiebedächer Expired DE2154707C3 (de)

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DE2154707A1 true DE2154707A1 (de) 1973-05-10
DE2154707B2 DE2154707B2 (de) 1973-11-08
DE2154707C3 DE2154707C3 (de) 1974-06-12

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4093300A (en) * 1976-06-21 1978-06-06 Heinz Werner Snizek Air deflector
US5253829A (en) * 1989-02-23 1993-10-19 National Cycle, Inc. Vehicle sunroof deflector and mounting system
US6364408B1 (en) * 2000-12-22 2002-04-02 Daimlerchrysler Corporation Air deflecting apparatus for a motor vehicle
US7360827B2 (en) * 2002-07-08 2008-04-22 Focus Auto Design Inc. Automobile sunroof deflector assembly

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