DE2438753C3 - Vorrichtung zum Spannen und Nachspannen einer flexiblen Dachhaut auf dem festen Dachrahmen eines Fahrerhauses von Schleppern, Traktoren und Baumaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Spannen und Nachspannen einer flexiblen Dachhaut auf dem festen Dachrahmen eines Fahrerhauses von Schleppern, Traktoren und BaumaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/0617—Drivers' cabs for tractors or off-the-road vehicles
- B62D33/0621—Drivers' cabs for tractors or off-the-road vehicles able to be dismantled, folding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/10—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position readily detachable, e.g. tarpaulins with frames, or fastenings for tarpaulins
- B60J7/102—Readily detachable tarpaulins, e.g. for utility vehicles; Frames therefor
- B60J7/104—Fastening means for tarpaulins
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spannen und Nachspannen einer flexiblen Dachhaut auf
dem festen Dachrahmen eines Fahrerhauses von Schleppern, Traktoren und Baumaschinen, wobei an den
seitlichen Dachrahmenprofilen Taschen bzw. Falze angeordnet sind, in die die Dachhaut eingehängt ist. ■«
Schlepper, Traktoren und Baumaschinen werden in neuerer Zeit mehr und mehr mit kompletten Fahrerhäusern
ausgerüstet. Die Dachflächen dieser Fahrerhäuser bestehen dabei meistens aus einer flexiblen Dachhaut,
die durch unterschiedlichste Befestigungsmittel mit der «o
anderen Fahrerhauskonstruktion verbunden wird. So hat man die entsprechenden Dachflächen bereits
aufgeschraubt, aufgenietet, aufgeklebt, mit Gummizügen auf der Konstruktion aufgespannt und sie auch
aufrollbar, abnehmbar und wiederverwendbar ausgebildet.
Auch ist es bekannt, diese flexiblen Dächer kabriolettartig auf Spriegeln und Rohrgestellen zu lagern und
zusammenklappbar auszubilden.
Mit der zunehmenden Verwendung von relativ festen Fahrerhäusern, bei denen insbesondere die oberen
Bereiche der Seitenwände, der Rückblende und insbesondere der Kanten der Fahrerhausteile aus Metall
ausgebildet sind, um beim Anfahren an irgendwelche im Wege stehenden Widerstände, wie beispielsweise w
Baumäste, ein Zerschlagen der flexiblen Dachhaut an der Kante zu vermeiden, werden die flexiblen
Dachflächen im hohen Maße nur noch in die eigentliche obere Dachfläche eingesetzt, weil hier ein günstiger
Toleranzausgleich der unterschiedlichen Bauteile mög- fa0
lieh ist. Darüber hinaus ist die flexible Dachfläche als solche nicht schallreflektierend und kann mit einfachen
Verbindungsmitteln schallgünstig eingebaut werden.
Diese bekannten Systeme weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. So ist das Aufrollen von flexiblen h'>
Dachhäuten, die mitteis Gummizügen verspannt sind, insofern nachteilig, als bei starkem Seitenwind keine
ausreichende Befestigung in Längsrichtung und damit ein Aufblasen der Dachfläche möglich ist Weiterhin
ergibt sich auch ein Unterblasen von Feuchtigkeit und Regen in die Kabine, da diese Dachhäute nicht sicher an
ihren Seitenrändern abschließen.
Dieser Nachteil tritt insbesondere in der Mitte der Dachfläche auf, weil hier die Dachspannung am
geringsten ist. Auch das Befestigen der flexiblen Dachhaut an einzelnen Befestigungspunkten, beispielsweise
durch Anschrauben, ist unbefriedigend, weil zwischen den einzelnen Befestigungspunkten und
wegen des unterschiedlichen Ausdehnungsverhaltens der Materialien bedingt Spalten entstehen können, die
bei starkem Wind immer wieder zu Undichtigkeiten führen.
Ein besonderes Problem ist in diesem Zusammenhang zwangsläufig das Auftreten nicht vermeidbarer Toleranzen,
die im Fahrerhaus, in den einzelnen Bauteilen des Fahrzeugunterteils etc. auftreten und gegeneinander
ausgeglichen werden müssen.
Es ist auch bereits bekannt (DE-GM 71 36 215), zur Dachhautspannung Querspriegel vorzusehen, die in
Schlichten der Dachrahmenkonstruktion fixiert sind. Durch die Lage der Spriegel wird hierbei die
Dachspannung bestimmt. Läßt die Spannung nach, so hängt die Dachhaut wellenförmig zwischen den
Dachspriegeln durch, was nicht nur einen unschönen Anblick zur Folge hat sondern auch ein Flattern der
Dachhaut nach sich zieht. Ein Nachspannen ist dann nur in verhältnismäßig umständlicher Art möglich, da hierzu
entweder ein Versetzen der Spriegel oder eine Verkleinerung der Dachhautfläche erforderlich ist. Sind
die Spriegel innerhalb der Lageschlitze nicht festgeklemmt, so besteht bei Entspannung der Dachhaut die
Gefahr, daß sich die Spriegel lockern und beim Fahren in unebenem Gelände, wobei laufend Stöße nach oben
auftreten, aus ihren Halterungen herausgeschleudert und zu einer Gefahr für den Fahrer bzw. Beifahrer
werden.
Sind dagegen aber die Spriegel, wie ebenfalls bekannt ist, fest angeschraubt, so besteht die Gefahr, daß
insbesondere große Personen, die mit ihrem Kopf bis kurz unter die Dachfläche reichen, beim Hochschleudern
gegen diese Spriegel stoßen und sich hierbei verletzen können.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der
vorerwähnten Nachteile eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Ausführung so auszubilden, daß mit ihr
ohne großen Aufwand und ohne große Mühen einmal eine dauernde ausreichende Spannung der Dachhaut
gewährleistet wird und darüber hinaus jederzeit die Möglichkeit besteht, zusätzlich bei Erfordernis eine
kontrollierte Nachspannung zu ermöglichen.
Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest die auf einer Rückblende
oder Rückwand des Fahrerhauses angeordnete Tasche in und entgegen der Fahrtrichtung mittels Schrauben
und Langlöchern verstellbar ist und ein U-förmig gebogener Bügel aus Federstahl vorgesehen ist, dessen
gebogener Schenkel in der Mitte der Dachhaut liegt und auf diese eine nach oben gerichtete Spannkraft ausübt,
wobei die Enden der freien Schenkel des Bügels in an einem festen Fahrerhausteil befestigte Hülsen eingesteckt
sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird darin gesehen, daß die Tasche aus einem
Z-Profi! in Verbindung mit der hinteren Dachkante gebildet ist, wobei der untere Schenkel des Z-Profils die
Langlöcher aufweist
Durch den U-förmig gebogenen Bügel aus Federstahl •vird die Dachhaut ständig zentral nach oben gedrückt
und dadurch unter gleichmäßiger Spannung gehalten. Außerdem kann die Spannkraft durch die verstellbaren
Taschen optimal kontrolliert jederzeit ohne große Mühe nachgestellt werden.
Der Bügel liegt dabei so, daß er das Dach nicht wie es bei den bekannten Dachspriegeln der Fall war quer zur
Fahrzeuglängsachse in seiner ganzen Breite übergreift, sondern seine beiden Schenkel sind auf derselben Seite
befestigt. Ein Anstoßen durch eine mitfahrende Person ist dadurch weitgehendst ausgeschlossen. Sollte dagegen
trotzdem ein Anstoßen vorkommen, kann der Bügel federnd nachgehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F ι g. 1 in einer schrägen Perspektivansicht von
rückwärts den oberen Dachbereich eines Fahrerhauses,
Fig.2 die Einführung einer Dachleiste in die dafür
vorgesehene seitliche Tasche,
Fig.3 das Spannen der Dachhaut entgegen der
Fahrtrichtung unter Darstellung eines Teiles der quer zur Fahrtrichtung hinten liegenden verstellbaren Tasche,
Fig.4 eine Teilschrägansicht von hinten, gemäß
Fig. 1, nach Aufbringen der flexiblen Dachhaut unter
Darstellung des zur zusätzlichen Spannung dienenden Federbügels, und
F i g. 5 in einer vergrößerten Seitenansicht dii
Lagerung eines Schenkels des Federbügels in einer dafür vorgesehenen Büchse der Rückblende des
Fahrerhauses.
Fig. 1 zeigt eine flexible Dachhaut 22 vor ihrer endgültigen Anbringung. Sie weist in ihren seitlichen
Längsbereichen Taschen 31 auf, in die Dachleisten 24 eingeschoben werden können, von denen nur eine
dargestellt ist. Diese Dachleisten 24 werden in Pfeilrichtung 27 in die entsprechenden seitlichen
Taschen 31 und dann in winkelförmige Dachfalze 23 eingelegt und nach Querspannung der Dachhaut 22
festgeklemmt
Die seitlichen Taschen 31 sind dabei aus einem Winkeleisen gebildet, das mit einem oberen Dachbereich
11 bzw. einem oberen Bereich 9 einer Seitenwand 15 eine nach außen U-förmige Tasche bildet Im
hinteren Bereich ist auf einer Rückblende 28 oder einer der Einfachheit halber nicht dargestellten Rückwand
des Fahrerhauses 2 eine nach hinten offene Tasche 29
ίο angeordnet Diese Tasche 29 wird aus einem Z-Profil
gebildet, dessen unterer sich in Fahrtrichtung erstrekkender Schenkel 29a Langlöcher 30 aufweist, in denen
Schrauben geführt sind, die durch Bohrungen der Rückblende 28 greifen. Selbstverständlich ist es auch
hier möglich, in der Rückblende 28 die entsprechenden Langlöcher und in den Schenkel 29a der Tasche 29 die
entsprechenden Bohrungen vorzusehen. Mit 13 ist ein Seitenfenster bezeichnet.
F i g. 2 zeigt die eine Seite der flexiblen Dachhaut 22 vor dem Einschieben ihrer Dachleiste 24 in die dafür
vorgesehene auf dem oberen Bereich 9 der Seitenwand 15 befestigten Dachfalz 23. Die Einschieberichtung wird
durch den Pfeil 34 angedeutet.
F i g. 3 zeigt die Ausbildung der auf der Rückblende 28 quer zur Fahrtrichtung angeordneten hinteren Tasche
29, die aus einem Z-Profil in Verbindung mit der Rückblende 28 durch die in dem Schenkel 29a
angeordneten Langlöcher 30 in Pfeilrichtung 35 verstellt werden kann, um eine zusätzliche Spannung
jo der Dachhaut 22 in Längsrichtung des Fahrzeuges zu
erzielen.
In den Fig.4 und 5 ist der für eine mittige
Ausspannung der Dachhaut 22 vorgesehene U-förmig gebogene Bügel 32 dargestellt, der aus Federstahl
ir> besteht und dessen Schenkel 32a in der Mitte der
Dachhaut 22 auf diese eine nach oben gerichtete Spannkraft ausübt. Dabei sind die freien Enden der
Schenkel 326 des U-förmig gebogenen Bügels 32 in Hülsen 33, die an der Dachblende 28 oder einem
■to anderen Fahrzeug- bzw. Fahrerhausteil befestigt sein
können, durch einfaches Einstecken befestigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Spannen und Nachspannen einer flexiblen Dachhaut auf dem festen Dachrahmen
eines Fahrerhauses von Schleppern, Traktoren und Baumaschinen, wobei an den seitlichen Dachrahmenprofilen
Taschen bzw. Falze angeordnet sind, in die die Dachhaut eingehängt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die auf einer Rückblende (28) oder Rückwand des Fahrerhauses
(2) angeordnete Tasche (29) in und entgegen der Fahrtrichtung mittels Schrauben und Langlöcher
(30) verstellbar ist und ein U-förmig gebogener Bügel (32) aus Federstahl vorgesehen ist, dessen
gebogener Schenkel (32a) in der Mitte der Dachhaut (22) liegt und auf diese eine nach oben gerichtete
Spannkraft ausübt, wobei die Enden der freien Schenkel (32b) des Bügels in an einem festen
Fahrerhausteil befestigte Hülsen (33) eingesteckt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (29) aus einem Z-Profil in Verbindung mit der hinteren Dachkante (Rückblende
28) gebildet ist, wobei der untere Schenkel (29a) des Z-Profils die Langlöcher (30) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438753 DE2438753C3 (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Vorrichtung zum Spannen und Nachspannen einer flexiblen Dachhaut auf dem festen Dachrahmen eines Fahrerhauses von Schleppern, Traktoren und Baumaschinen |
DE19747427395 DE7427395U (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Vorrichtung zum Spannen und Nachspannen einer flexiblen Dachhaut auf dem festen Dachrahmen eines Fahrerhauses von Schleppern, Traktoren und Baumaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742438753 DE2438753C3 (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Vorrichtung zum Spannen und Nachspannen einer flexiblen Dachhaut auf dem festen Dachrahmen eines Fahrerhauses von Schleppern, Traktoren und Baumaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438753A1 DE2438753A1 (de) | 1976-02-26 |
DE2438753B2 DE2438753B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2438753C3 true DE2438753C3 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=5923057
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742438753 Expired DE2438753C3 (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Vorrichtung zum Spannen und Nachspannen einer flexiblen Dachhaut auf dem festen Dachrahmen eines Fahrerhauses von Schleppern, Traktoren und Baumaschinen |
DE19747427395 Expired DE7427395U (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Vorrichtung zum Spannen und Nachspannen einer flexiblen Dachhaut auf dem festen Dachrahmen eines Fahrerhauses von Schleppern, Traktoren und Baumaschinen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747427395 Expired DE7427395U (de) | 1974-08-13 | 1974-08-13 | Vorrichtung zum Spannen und Nachspannen einer flexiblen Dachhaut auf dem festen Dachrahmen eines Fahrerhauses von Schleppern, Traktoren und Baumaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE2438753C3 (de) |
-
1974
- 1974-08-13 DE DE19742438753 patent/DE2438753C3/de not_active Expired
- 1974-08-13 DE DE19747427395 patent/DE7427395U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE7427395U (de) | 1978-02-09 |
DE2438753A1 (de) | 1976-02-26 |
DE2438753B2 (de) | 1978-04-20 |
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