DE2136523C3 - Elektrobohrhammer - Google Patents
ElektrobohrhammerInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft einen Elektrobohrhammer der
im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung.
Aus dem DE-GM 19 69 990 ist ein Elektrobohrhammer bekannt, bei dem die Antriebskraft in eine
Drehbewegung für das Drehen des Werkzeuges und in eine in Richtung der Werkzeugaehse gerichtete
Schlagbewegung aufgeteilt ist; die Drehbewegung erfolgt über ein auf dem Schlagkolbenzylinder angeordnetes, mit einem Ritzel angetriebenes Zahnrad.
Solche Bohrhammer können praktisch unbeschränkt eingesetzt werden. Häufig werden sie jedoch zum
Setzen von Selbstbohrdübeln und zum Meißeln verwendet. Beim Meißeln wie auch beim Setzen von
Selbstbohrdübeln, insbesondere beim Anbohren des Dübels und beim Eintreiben des Spreizkörpers, darf
jedoch nur eine reine Schlagbewegung auf das Werkzeug wirken, so daß es möglich sein muß, die
Drehbewegung abzuschalten.
Die Außerbetriebsetzung der Drehbewegung bei den beiden erläuterten Arbeitsfunktionen ist an sich bereits
bekannt jedoch noch mit gewissen Nachteilen behaftet
So war es beispielsweise bisher nur möglich,
Selbstbohrdübel unter Verwendung eines speziellen Dübelvorsatzes zu setzen, der in die Werkzeugaufnahme des Bohrhammers eingeführt werden kann, um die
Drehbewegung abzuschalten. Ein solches zusätzliches, dem Bohrhammer vomischaltendes Element behindert
jedoch das Arbeiten mit dem Bohrhammer; außerdem ist ein solcher Vorsatz sehr störanfällig, da er einer
starken Verschmutzung ausgesetzt ist Weiterhin führt jedes zusätzliche Element das sich zwischen der
Werkzeugaufnahme und dem eigentlichen Werkzeug befindet, zu einem gewissen Leistungsabfall.
Beim Arbeiten mit Meißeln ist die Abschaltung der Drehbewegung bisher auf ähnlich umständliche Weise
gelöst worden. So sind die bisher bekannten Meißel, bei denen keine Übertragung der Drehbewegung erfolgen
soll, anstelle der vier- oder sechskantigen Einsteckenden mit runden Einsteckenden versehen. Die runde Ausgestaltung des Einsteckendes unterbricht die formschlüssige Verbindung zwischen Werkzeug und Werkzeugaufnahme, daß heißt, es wird keine Drehbewegung auf das
Werkzeug übertragea Nachteilig ist hierbei, daß für verschiedene Funktionsweisen Werkzeuge mit unterschiedlich ausgebildeten Einsteckenden benötigt werden. Außerdem führt das sich nicht drehende, runde
Ende des Meißels zu einem starken Verschleiß der sich drehenden, mit einer vier- oder sechskantigen Aufnahmeöffnung versehenen Werkzeugaufnahme.
Weiterhin ist aus dem DE-GM 19 03 434 ein Elektrobohrhammer mit einem Schlagkolbenzylinder
und einem Kupplungsglied bekannt das parallel zur Werkzeugaehse, jedoch nic"»t koaxial zu ihr, verschoben
werden kann und die Drehbewegung über ein Ritzel und ein Zahnrad auf die Werkzeugaufnahme und damit das
Werkzeug überträgt Ein über eine Handhabe drehbares Formstück wirkt über ein Kugellager auf eine
Kupplungshülse ein, die in Gewindeverbindung mit dem Gehäuse des Elektrobohrhammers steht; bei einer
Drehung der Handhabe um ein bestimmtes Winkelmaß verschiebt sich also das in dem Gewinde des Gehäuses
geführte Formstück axial, so daß die Kupplungshülse in entsprechender Weise verschoben und verriegelt bzw.
entriegelt wird. Da hierdurch gleichzeitig eine Verriegelung bzw. Entriegelung des Schlagwerkzeughalters und
uamit des Schlagwerkzeuges erfolgt, kann der bekannte Elektrobohrhammer auf reinen Schlagbetrieb oder
Schlagbohren eingestellt werden.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Elektrobohrhammer, daß parallel zu der eigentlichen Werkzeugaehse, in
der sich auch das Werkzeug befindet, eine zweite, als Vorgelegewelle anzusehende Achse vorgesehen ist, so
daß der Lauf dieses Elektrobohrhammers relativ viel Raum benötigt. Dazu tragen auch die seitlich an dem
eigentlichen Lauf angeordneten Kraftübertragungsglieder bei, welche die Drehung der Achse auf den
Werkzeughalter übertragen. Diese zusätzlichen, praktisch an der Außenfläche des eigentlichen Laufs
vorgesehenen Teile befinden sich darüber hinaus noch am vorderen Ende des Laufs, so daß der bekannte
Elektrobohrhammer stark kopflastig und deshalb nur
schwierig zu handhaben ist. Die Bedienung dieses Elektrobohrharamers, insbesondere beim Arbeiten an
schwer zugänglichen Stellen, wird schließlich noch durch sein relativ hohes Gewicht erschwert, das
ebenfalls auf die aufwendige und voluminöse Kxaftübertragung zurückzuführen ist
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Elektrobohrhammer der angegebenen Gattung zu
schaffen, bei dem die geräteseitige Abschaltung der Drehbewegung aufgrund ihrer einfachen Konstruktion
nur wenig Raum benötigt und deshalb die Handhabung des Elektrobohrhammers nicht beeinflußt.
Diese A.ufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß zur Übertragung der Drehbewegung
von dem Antriebsritzel auf las Werkzeug im wesentlichen nur das Zahnrad und der Zylinder
vorgesehen sind, so daß sich eine einfache Konstruktion und ein äußerst kompakter Aufbau ergeben; dabei
erfüllt der Zylinder eine Doppeifunktion, da er einerseits
den Kolben führt und außerdem die Drehbewegung überträgt. Bei dieser einfachen Konstruktion rind nur
relativ wenige Kraftübertragungsglieder erforderlich, so daß die Leistung des Antriebsmotors nur mit äußerst
geringen Verlusten auf das Werkzeug übertragen wird. Außerdem erhöhen sich wegen des einfachen Aufbaus
der geräteseitigen Abschaltung für die Drehbewegung das Gewicht und das Volumen des Elektrobohrhammers
nur unwesentlich, so daß auch die Handhabung praktisch nicht beeinflußt wird und ein solcher
Elektrobohrhammer auch an sonst nur schwer zugänglichen Stellen eingesetzt werden kann. Weiterhin tritt
auch die bei dem bekannten Elektrobohrhammer nicht zu vermeidende Kopflastigkeit nicht auf, wodurch die
Arbeit mit einem solchen Bohrhammer ebenfalls erleichtert wird.
Außerdem kann die Abschaltung der Drehbewegung mit einem einzigen, einfachen Handgriff am Bohrhammer
selbst vorgenommen werden. Die schnelle Ein- und Abschaltung ist insbesondere für das Setzen von
Selbstbohrdübeln wesentlich, da oft das punktgenaue Setzen nur dann möglich ist wenn der Dübel vor dem
eigentlichen, durch eine Drehschlagbewegung erfolgenden Setzvorgang mit einigen Schlägen, also ohne
Drehbewegung etwas in das Aufnahmematerial eingetrieben wird. Außerdem befinden sich alle für das
Umschalten dienenden Organe im Innern des Maschinengehäuses, so daß der ganze Aus- bzw. Einkuppelvorgang
vollständig unabhängig von äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Verschmutzung oder dergleichen ist.
Und schlieblich wird durch die Druckfeder eine sichere Übertragung der Drehbewegung im eingekuppelten
Zustand gewährleistet.
Das Aus- bzw. Einkuppeln des Zahnrades erfolgt nach einer bevorzugten Ausführungsform mittels eines
Schiebers, der in Richtung der Werkzeugachse bewegt werden kann und an dem Zahnrad angreift.
Zur Fixierung des ausgekuppelten Zahnrades ist ein in Richtung der Werkzeugachse bewegbares Sperrelement
vorgesehen. Dies hat den Vorteil, daß ein Werkzeug, auf das nur die Schlagbewegung übertragen
wird, sich nicht verdrehen kann. Dadurch ist es beispielsweise möglich, beim Arbeiten mit Meißeln das
Werkzeug direkt lüii dem Seitengriff des Elekrobohrhammers
zu führen, so daß kein Meißelgriff erforderlich ist, der aufgrund der ständigen Erschütterungen oft zu
Handschmerzen führt Ist der ganze Auskuppel- und Einrastmechanismus so ausgelegt, daß zunächst das
Zahnrad vollständig ausgekuppelt wird und das Sperrelement erst danach in Eingriff kommt so kann in
der Stellung zwischen dem Auskuppeln und dem Einrasten das Werkzeug, beispielsweise ein Meißel,
noch in die gewünschte Lage verdreht werden, bevor eine Fixierung durch das Sperrelement erfolgt
Zweckmäßigerweise greift zur Fixierung des ausgekuppelten Zahnrades das hierzu dienende Sperrelement
in die Verzahnung des Zahnrades ein. Dazu kann beispielsweise das Sperrelement mit Nocken oder einer
dem Zahnrad entsprechenden Verzahnung versehen sein.
Um jederzeit die schnelle und sichere Ab- bzw. Einschaltung der Drehbewegung sowie eine Fixierung
des Werkzeuges in der Schlagstellung zu gewährleisten, befindet sich außerhalb des Bohrharamergehäuses ein
Betätigungsorgan für den Schieber bzw. das Sperrelement Zweckmäßigerweise ist dieses Betätigungsorgan
als das Maschinengehäuse überragerier Hebel ausgebildet
Bsi Verwendung eines solchen Hebels besteht die Möglichkeit auf dem Maschinengehäuse Markierungen
für die einzelnen Betriebsstellungen anzubringen, so daß die Bedienungsperson bei jeder Hebelstellung feststellen
kann, ob das Zahnrad für die Drehbewegung ein- oder ausgekuppelt ist
Das Betätigungsorgan für den Schieber bzw. das Sperrelement weist nach einer bevorzugten Ausfüh
rungsform einen Steuernocken auf, der in Steuerkurven am Schieber bzw. am Sperrelement eingreift Die
Steuerkurven können so ausgebildet sein, daß sich in einer ersten Phase der Schieber mittels der vom
Betätigungsorgan angetriebenen Steuernocken zu dem auf dem Außenmantel des Zylinders angeordneten
Zahnrad bewegt und dieses auskuppelt, während das Sperrelement in einer zweiten Phase in die Verzahnung
des ausgekuppelten Zahnrades eingreift Bei entgegengesetzter Bewegung des Betätigungsorg? ns bewirkt
sein Steuernocken ein Ausrasten des Sperrelementes mit nachfolgendem Einkuppeln des auf dem Außenmantel
-.es Zylinders vorgesehenen Zahnrades mit dem Antriebsritzel. Aufgrund dieser automatisch nacheinander
ablaufenden Arbeitsfunktionen, nämlich auskuppeln, sperren, entsperren, einkuppeln, ist eine Fehischaltung
ausgeschlossen, d. h„ es ist beispielsweise nicht möglich,
das Zahnrad zu sperren, solange noch eingekuppelt ist
Die Erfindung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert
werden, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Bohrhammer, teilweise geschnitten, mit eingekuppeltem Zahnrad für die Drehbewegung;
F i g. 2 Schieber und Sperrelement in Draufsicnt gemäfl Zahnradstellung der F i g. 1;
F i g. 3 einen Teil des Bohrhammers, geschnitten, mit ausgekuppeltem Zahnrad;
Fig.4 Schieber und Sperrelement in Draufsicht gemäß Zahnradstellung der F i g. 3;
F i g. 5 einen Teil des Bohrhammers, geschnitten, mit fixiertem Zahnrad,
Fig.6 Schieber und Sperrelement in Draufsicht gemäß Zahnradstellung der F i g. 5;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VlI-VII der F i g. 1 und
F i g. 8 eine Draufsicht auf den Bohrhammer gemäß F i g. 1 aus Richtung xA«.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist an einem Motorgehäuse 1 und an einem damit verbundenen Getriebegehäuse 2
ein Handgriff 3 mit einem Druckschalter 4 befestigt.
Von einem Antriebsritzel la wird die Drehbewegung über ein Zahnrad 5 auf eine bei 6 gelagerte, insgesamt
mit 7 bezeichnete Kurbelwelle übertragen, deren Verzahnung Ta mit einem Zahnrad 8 in Eingriff steht.
Das Zahnrad 8 ist auf einer bei 9 gelagerten Kegelritzelwelle 10 befestigt, deren eines Ende in der
Stirnseite \b des Motorgehäuses gelagert und deren anderes Ende als Ritzel 11 ausgebildet ist und mit einem
korrespondierenden Zahnrad 12 in Verbindung steht.
Von der sich drehenden Kurbelwelle 7 wird über einen Kurbelzapfen Tb und ein Pleuel 13 ein in einem
Zylinder 14 gelagerter pneumatischer Kolben 15 in hin- und hergehende Bewegung versetzt, so daß ein ebenfalls
im Zylinder 14 geführter Schlagkolben 16 über ein zwischen Schlagkolben 16 und pneumatischem Kolben
15 im Raum 17 eingeschlossenes Luftkissen ebenfalls hin- und herbewegt wird. Die kinetische Energie des
Schlagkolbens 16 wird mittels dem Kolbenschaft \%b schlagartig auf den Schaft eines in der Werkzeugaufnahme
18 enthaltenen Werkzeuges 19 übertragen. Das Werkzeug 19 ist dabei in der Werkzeugaufnahme 18 in
an sich bekannter Weise, beispielsweise mittels Sechskant oder Verriegelungselementen, längsverschiebbar
und verdrehungssicher gehaltert.
Die Übertragung der Drehbewegung auf das Werkzeug 19 erfolgt mittels dem in 20 und 21
verdrehbar gelagerten Zylinder 14, wobei auf diesen die Drehbewegung des Zannrades 12 wirkt. Ein im Zylinder
14 enthaltener Keil 22 stellt die verdrehsichere μ Verbindung zwischen Zahnrad 12 und Zylinder 14 her.
Das Zahnrad 12 ist auf dem Zylinder 14 aber axial verschiebbar gelagert, wobei dieses zur Gewährleistung
einer formschlüssigen Verbindung mit dem Ritzel 11 durch die Kraft einer Feder 23 gegen das Ritzel 11
geschoben wird.
Aus Fi g. 1 ist ferner ein das eine Ende des Zylinders
i4 umschlingender Ring 24 ersichtlich, weicher zwischen einem Schieber 25 und der der Feder 23
abgewandten Stirnseite des Zahnrades 12 angeordnet ist. Über dem Schieber 25 ist ein Sperrelement 26
angeordnet. Die Schieber 25, wie auch das Sperrelement 26, enthalten — wie insbesondere die F i g. 2, 4, und 6
zeigen — Steuerkurven 25a, 26a, in die ein Steuernokken 27 eingreift, welcher exzentrisch an einem im
Gehäuse 2 drehbar gelagerten Hebel 28 angeordnet ist. Das dem Zahnrad 12 zugewandte Ende des Sperrelementes
26 ist — wie insbesondere F i g. 7 zeigt — der Rundung des Zahnrades 12 angepaßt und trägt eine
entsprechende Verzahnung 266. F i g. 1 zeigt ferner, wie im Hebel 28 ein von einer Feder 29 belastetes
Rastelement 30 angeordnet ist. Durch Anbringen von entsprechenden Ausnehmungen für das Rastelement 30
im Gehäuse 2, kann eine Einrastung des Hebels 28 in den gewünschten Hebelstellungen erzielt werden.
Nachstehend sind die verschiedenen Arbeitsfunktionen unter Zugrundelegung der entsprechenden Zeichnungen
erläutert:
F i g. I zeigt den Bohrhammer entsprechend der Hebelstellung I gemäß Fig. 8. In dieser Stellung
befindet sich das Zahnrad 12 mit dem Ritzel 11 in Eingriff, d. h. auf das Werkzeug 19 wird sowohl die
Schlagbewegung als auch die Drehbewegung übertragen.
Gemäß Hebelstellung der Fig. I zeigt Fig. 2 in einem Grundriß das Sperrelement 26 mit dem darunter
angeordneten Schieber 25 sowie die dieser Stellung entsprechende Lage des Steuernockens 27. |
Fie.3 zeigt einen Teil des Bohrhammmers entsprechend"
Hebelstellung Il gemäß F i g. 8. In dieser Stellung ist das Zahnrad 12 vom treibenden Ritzel 11
ausgekuppelt, so daß nur noch die reine Schlagbewegung auf das Werkzeug 19 übertragen wird. Das
Zahnrad 12 und somit auch das Werkzeug 19 sind in dieser Stellung beliebig verdrehbar, so daß das
Werkzeug durch Drehen an der Werkzeugaufnahme 18 in die gewünschte Lage gebracht werden kann.
F i ? 4 zeigt wiederum die der Stellung gemäß F i g. 3
entsprechende Lage von Schieber 25 und Sperrelement 26 sowie den in deren Steuerkurven 25a, 26a
eingreifenden Steuernocken 27.
F i g. 5 zeigt einen Teil des Bohrhammers entsprechend der Hebelstellung III gemäß Fig. 8. In dieser
Stellung wird wiederum nur eine reine Schlagbewegung auf das Werkzeug 19 übertragen, da das Zahnrad 12 '
vom treibenden Ritzel 11 ausgekuppelt ist. Zudem steht
in dieser Stellung die Verzahnung 26b des Sperrelementes 26 mit dem Zahnrad 12 in Eingriff, so daß das
Zahnrad 12 und damit auch das Werkzeug 19 gegen Verdrehen gesichert sind. Diese Stellung dient vorzugsweise
dem Arbeiten mit Meißeln, da aufgrund der Verdrehsicherung der Meißel direkt mit der Maschine
ohne Zuhilfenahme von einem Meißelgriff geführt werden kann.
Aus Fig.6 ist wiederum die der Stellung gemäß F i g. 5 entsprechende Lage von Sperrelement 26 und
darunter angeordnetem Schieber 25 sowie des in die Steuerkurven 25a, 26a eingreifenden Steuernockens 27
ersichtlich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektrobohrhammer mit einem Schlagkolbenzylinder und mit einem die Drehbewegung auf das
Werkzeug übertragenden, parallel zur Werkzeugachse verschiebbaren Kupplungsglied, wobei die
Antriebskraft in eine Drehbewegung zum Drehen des Werkzeuges und in eine in Richtung der Werkzeugachse gerichtete Schlagbewegung aufgeteilt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied als auf dem Mantel des Schlagkolbenzylinders (14) verschiebbar angeordnetes, mit einem
Antriebsritzel (11) in Eingriff bringbares Zahnrad (12) ausgebildet ist, und daß zum Aus- bzw. Einkup- is
pein des Zahnrades (12) ein in Richtung der Werkzeugachse bewegbarer Schieber (25) und zum Einkuppeln bzw. der Rückführung des axial verschiebbar gelagerten Zahnrades (12) gegen das An'riebsritzel (11) hin eine Feder (23) vorgesehen sind.
2. Elekirebohrhammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in Richtung der Werkzeugachse
bewegbares Sperrelement (26) zur Fixierung des sich in ausgekuppeltem Zustand befindenden Zahnrades (12).
3. Elektrobohrhammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Fixierung des Zahnrades (12) dienende Sperrelement (26) in die Verzahnung des Zahnrades (12) eingreift
4. Elektrobohrhammer nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein außerhalb des
Bohrhammc gehäuses (2) zugängliches Betätigungsorgan (28) für den Schieber |25) bzw. das Sperrelement (26).
5. Elektrobohrhammer nach inspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan einen in
Steuerkurven (2Sa, 26a) des Schiebers (25) bzw. des Sperrelementes (26) eingreifenden Steuernocken
(27) aufweist.
6. Elektrobohrhammer nach einem der Ansprüche *o
4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan als in dem Bohrhammergehäuse (2)
drehbar gelagerter Hebel (28) ausgebildet ist
7. Elektrobohrhammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Steuernocken (27) exzentrisch an dem Hebel (28) angeordnet ist.
8. Elektrobohrhammer nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
(28) ein Rastelement (30) mit Arretierung in den Funktionsstellungen aufweist.
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