DE1150005B - Einbauzylinder fuer Einsteckschloesser od. dgl. - Google Patents

Einbauzylinder fuer Einsteckschloesser od. dgl.

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DE1150005B
DE1150005B DESCH27196A DESC027196A DE1150005B DE 1150005 B DE1150005 B DE 1150005B DE SCH27196 A DESCH27196 A DE SCH27196A DE SC027196 A DESC027196 A DE SC027196A DE 1150005 B DE1150005 B DE 1150005B
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DE
Germany
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cylinder
coupling part
lock
built
bolt
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DESCH27196A
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English (en)
Inventor
Ernst Bleckmann
Wilfried Steinbrinck
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C Ed Schulte Schloss U GmbH
Original Assignee
C Ed Schulte Schloss U GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
    • E05B9/105Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam including disengagement means, e.g. opening from one side being still possible even if the key is inserted from the other side
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/005Disconnecting the handle
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/04Casings of cylinder locks
    • E05B2009/046Cylinder locks operated by knobs or handles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Einbauzylinder für Einsteckschlösser od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Einbauzylinder für Einsteckschlösser od. dgl. mit Drehknauf-und Schlüsselbetätigung, einem mit Zuhaltungen versehenen Schließzylinder für die Schlüsselbetätigung, einem zuhaltungsfreien Zylinder für die Drehknaufbetätigung und einem zwischen den Zylindern angeordneten und mit dem die Zuhaltungen aufweisenden Schließzylinder durch Einschieben des Schlüssels kuppelbaren Schließbart, wobei diese Kupplung unabhängig von der Stellung des Schließbartes und des die Zuhaltungen aufweisenden Zylinders zueinander herstellbar ist. Dieser bekannte Einbauzylinder besitzt ein Kupplungsglied, welches aus mehreren Einzelteilen besteht und mit mehreren Federn betriebsbereit gehalten wird. Dadurch können, bedingt durch die festliegenden Maße des Einbauzylinders, die Einzelteile, insbesondere die des Kupplungsgliedes, nur kleine Abmessungen besitzen, so daß die Fertigung erschwert und verteuert wird. Zudem sind solche verwickelten beweglichen, federbelasteten Teile anfällig gegen Funktionsstörungen. Es ist deshalb schon vorgeschlagen, einfache feststehende Mitnehmervorsprünge am Schließbart vorzusehen, die an dem zum Schließzylinder hin :gerichteten Ende abgerundet oder keilförmig ausgebildet sind und in Verbindung mit der zugespitzten Schlüsselspitze ein unbehindertes Einschieben des Schlüssels in jeder Stellung des Schließbartes gestatten. Bei einem Drehen des Schließzylinders greift die Schlüsselspitze hinter einen solchen Mitnehmervorsprung, so daß der Schließzylinder bei seiner Drehung den Schließbart mitnimmt. Bei einem Drehen des Schließzylinders in entgegengesetzter Richtung muß der Schließzylinder erst eine Leerdrehung von fast 360° vollbringen, bis die Schlüsselspitze sich gegen die andere Seite des Mitnehmervorsprunges anlegt und den Schließbart bei seiner weiteren Drehung mitnimmt.
  • Es ist auch schon ein Sicherheitsschloß für Einsteckschlösser od. dgl. bekanntgeworden, das von der einen Seite durch eine Handhabe und von der anderen Seite durch einen mit Zuhaltungen versehenen Schließzylinder betätigbar ist. Hierzu ist der Schaft der Betätigungshandhabe in axialer Richtung verschiebbar, aber drehfest im Schließbart gehaltert. An dem freien Ende des Schaftes ist eine Mitnehmerklaue vorgesehen, die beim Einschieben des Schlüssels mit einer am Schließzylinder vorgesehenen Mitnehmerklaue in Wirkverbindung gebracht wird. Bei diesem Sicherheitsschloß kann es aber vorkommen, daß die Mitnehmerklaue des Schaftes durch Drehen mit der Betätigungshandhabe in axialer Richtung neben der Mitnehmerklaue des Schließzylinders angeordnet wird. In dieser Stellung ist ein vollkommenes Einführen des Schlüssels und damit ein Betätigen des Sicherheitsschlosses mit dem Schließzylinder nicht möglich, da die Mitnehmerklauen in axialer Richtung gegeneinanderstoßen. Bei diesem Sicherheitsschloß ist somit ein Kuppeln des Schließzylinders mit dem Schließbad nicht unabhängig von der Stellung des Schließbartes möglich.
  • Die Erfindung vermeidet alle diese Mängel, und zwar im wesentlichen dadurch, daß der Schließbart in an sich bekannter Weise drehfest mit einem entgegen der Wirkung einer Feder in axialer Richtung auf dem Knaufzylinder zu verschiebbaren Kupplungsteil verbunden ist, wobei der Kupplungsteil mit einer die Schlüsselspitze im wesentlichen formschlüssig aufnehmenden Ausnehmung versehen ist. Dadurch wird mit einfachen und wohlfeilen Mitteln eine formschlüssige Verbindung zwischen dem die Zuhaltungen aufweisenden Zylinder und dem Schließbart geschaffen, da die Schlüsselspitze in die Ausnehmung des mit dem Schließbart drehfest verbundenen Kupplungsteiles direkt eingreift, oder - falls dieser gegenüber der Schlüsselspitze verdreht ist - den Kupplungsteil entgegen der Wirkung der Feder verschiebt, bis der Schlüssel ganz eingeschoben ist und eine Drehung des Schließzylinders erlaubt. Bei diesem Drehen des Schlüssels mit dem- Schließzylinder gelangt die Schlüsselspitze in den Bereich der im Kupplungsteil vorgesehenen Ausnehmung, so daß der Kupplungsteil durch den Druck der Feder auf die Schlüsselspitze aufgeschoben wird, wodurch die formschlüssige Verbindung zwischen dem Schließzylinder und dem mit dem Schließbart drehfest verbundenen Kupplungsteil hergestellt ist. Die Betätigung des Einbauzylinders mit dem Schließzylinder kann somit unabhängig von der Stellung des Knaufzylinders erfolgen, wobei lediglich ein einziges verschiebbares und unter der Wirkung einer Feder stehendes Kupplungsteil erforderlich ist. Durch die die Schlüsselspitze im wesentlichen formschlüssig aufnehmende Ausnehmung des Kupplungsteiles wird dabei ein Leerdrehen des Schließzylinders bei einer Umkehr von dessen Drehrichtung vermieden.
  • Vorzugsweise stützt sich die Feder einerends gegen den Kupplungsteil und anderenends gegen den Boden der den Kupplungsteil aufnehmenden, im zuhaltungsfreien Zylinder vorgesehenen Bohrung ab. Dadurch wird auf einfache Weise eine elastische Abstützung des verschiebbaren Kupplungsteiles geschaffen, die nicht störanfällig ist.
  • Zweckmäßig ist dabei der Schließbart mit Hilfe eines Stiftes an dem zuhaltungsfreien Zylinder befestigt und in einer axialen Bohrung des zuhaltungsfreien Zylinders der Kupplungsteil drehfest gelagert. Damit wird erreicht, daß der Schließbart mit dem zuhaltungsfreien Zylinder, der mit einem Drehknauf versehen ist, drehfest verbunden ist, während der die Zuhaltungen aufweisende Zylinder über die Schlüsselspitze mit diesem verbindbar ist.
  • Zweckmäßigerweise greift der Befestigungsstift mit seinem mittleren Bereich in eine im Kupplungsteil vorgesehene Nut ein. Dadurch wird mit einfachen und wohlfeilen Mitteln eine drehfeste Verbindung zwischen Kupplungsteil und zuhaltungsfreiem Zylinder geschaffen, die eine axiale Verschiebung des Kupplungsteiles erlaubt.
  • Eine weitere bevorzugt angewandte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Kupplungsteil aus einem Teil eines an dem Drehknauf befestigten Bolzens gebildet und drehbar in einer im Schloßkörper befestigten zylindrischen Hülse gelagert ist. Dadurch wird ein Kupplungsteil geschaffen, welcher zusammen mit dem den Drehknauf tragenden Bolzen axial verschiebbar ist. Zweckmäßigerweise ist dabei der im wesentlichen zylindrische Kupplungsteil auf seiner Mantelfläche mit Abflachungen versehen und in einem entsprechend geformten Durchbruch des Schließbartes verschiebbar gelagert. Dadurch ist der Drehknauf mit dem Schließbart drehfest verbunden, so daß mit dem Drehknauf der Schließbart betätigt werden kann.
  • Einem weiteren Erfindungsgedanken zufolge ist der Bolzen mit dem Kupplungsteil aus dem Schließbart ausrückbar und in der ausgerückten Lage durch einen federbelasteten Schieber arretierbar. So ist es möglich, ein Betätigen des Schließbartes mit dem Zuhaltungen aufweisenden Zylinder, der an der Türaußenseite vorgesehen ist, zu verhindern.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Ansprüchen zu entnehmen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Einbauzylinder in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. 1, Fig.3 den Einbauzylinder nach der Fig.1 im Längsschnitt mit eingerücktem Kupplungsteil, Fig. 4 den Einbauzylinder nach der Fig. 3, ebenfalls im Längsschnitt, aber mit ausgerücktem Kupplungsteil, Fig.5 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einbauzylinders im Längsschnitt, Fig. 6 den Einbauzylinder nach der Fig. 5 in einer Stellung, in der der Schlüssel nicht mit dem Schließbart gekuppelt werden kann, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5, und Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 5.
  • Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte, erste Ausführungsbeispiel eines Einbauzylinders besteht aus einem in ein beliebiges Einsteckschloß od. dgl. einzusetzenden und in beliebiger Weise, z. B. mittels Stulpschraube, zu befestigenden Schloßkörper 11. Dieser weist in einem verbreiterten Kopfteil 12 eine durchgehende Bohrung 13 auf. In seinem mittleren Bereich ist in dem Schloßkörper 11 eine Einfräsung 14 angebracht, in welcher ein den Riegel des Einsteckschlosses od. dgl. steuernder Schließbart 15 drehbar angeordnet ist. Dieser ist mittels eines durchgehenden Stiftes 17 mit einem t eilweise hohlen, zuhaltungsfreien Zylinder 18 gekuppelt, der in dem in der Zeichnung linken Teil der Bohrung 13 drehbar gelagert ist und an seinem anderen Ende einen Drehknauf 19 trägt. In der Bohrung 21 des Zylinders 18 liegt eine sich an seinem Grund stützende Schraubendruckfeder 22, deren anderes Ende gegen ein in der Bohrung 21 gleitend geführtes Kupplungsglied 23 anliegt. Die der Schraubendruckfeder 22 benachbarte Stirnfläche des Kupplungsteiles 23 ist mit einer radial verlaufenden Nut 24 versehen, so daß, wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, der Stift 17 den Kupplungsteil 23 drehfest mit dem Zylinder 18 verbindet und die erforderliche Verschiebbarkeit des Kupplungsteiles nicht beeinträchtigt. Von der anderen Stirnfläche aus ist der Kupplungsteil 23, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, mit einer nutenförmigen Ausfräsung 25 versehen, die in später zu erläuternder Weise zur Aufnahme der Schlüsselspitze dient.
  • In dem in der Zeichnung rechten Teil der Bohrung 13 ist drehbar und in an sich bekannter Weise gegen Längsverschiebung gesichert ein Schließzylinder 26 untergebracht. Der Schließzylinder 26 ist mit seiner Länge so bemessen, daß der eingesteckte Schlüssel 27 mit seiner Spitze aus ihm herausragt und mit dem Kupplungsteil 23 in Wirkverbindung treten kann.
  • Gemäß der in Fig. 3 dargestellten Lage der Teile befindet sich die drehbare Handhabe 18, 19 in der Stellung, die eine Kupplung ermöglicht, da die Schlüsselspitze beim Einstecken des Schlüssels direkt in die nutenförmige Ausfräsung 25 des Kupplungsteiles eingreifen kann. Dadurch wird beim Drehen des Schließzylinders mit einem Schlüssel der Kupplungsteil und mit ihm über den Stift 17 der Zylinder 18 und der Schließbart 15 mitgenommen, und somit der Riegel des Einsteckschlosses od. dgl. betätigt. Bei abgezogenem Schlüssel 27 kann das Einsteckschloß od. dgl. überdies unmittelbar durch Drehung des Drehknaufs 19 'betätigt werden, da dieser über den Zapfen 18, mit dem Schließbart verbunden ist und andererseits keine Verbindung mit dem durch die Sperrstifte festgehaltenen Schließzylinder 26 besteht.
  • In der Fig.4 ist der Zapfen 18 und mit der Schließbart 15 und der Kupplungsteil 23 gegenüber der in der Fig. 3 dargestellten Lage um 90° verdreht, so daß der Schlüssel 27 beim Einstecken nicht mit seiner Spitze in die nutenförmige Ausfräsung 25 eingreifen kann. Dadurch wird beim Einstecken eines Schlüssels der Kupplungsteil 23 entgegen dem Druck der Schraubendruckfeder 22 verschoben, bis der Schlüssel 27 ganz eingesteckt ist und der Schließzylinder 26 gegenüber dem mit dem Schließbart 15 drehfest verbundenen Kupplungsteil 23 verdreht werden kann. Bei diesem Drehen kommt die Schlüsselspitze in den Bereich der putenförmigen Ausfräsung 25, so daß der Kupplungsteil 23 durch den Druck der Schraubendruckfeder 22 teilweise auf die Schlüsselspitze aufgeschoben wird. Damit ist der Schließzylinder 26 wieder drehfest mit dem Schließbart 15 gekuppelt, so daß mit Hilfe des Schlüssels 27 das Einsteckschloß od. dgl. betätigt werden kann.
  • Die Verschiebbarkeit des Kupplungsteiles 23 erlaubt somit immer ein vollkommenes Einschieben des Schlüssels 27, da die Schlüsselspitze entweder direkt in die putenförmige Ausfräsung 25 eingreift oder den Kupplungsteil 23 verschiebt, bis nach einem Drehen des Schlüssels dieser über die Schlüsselspitze geschoben wird. In jedem Fall kann aber dann das Einsteckschloß od. dgl. mit dem Schlüssel 27 betätigt werden.
  • In den Fig. 5 bis 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einbauzylinders dargestellt. Dieses besteht in etwa aus den gleichen Teilen wie das erste Ausführungsbeispiel, darum sind diese gleichen Teile auch mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet worden. Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist in der Bohrung 13 des Schloßkörpers 11 anstatt des Zylinders 18 eine zylindrische Hülse 31 vorgesehen und mit Hilfe eines Stiftes 32 befestigt. In dieser Hülse ist ein Bolzen 33 drehbar gelagert, an dem einerends der Drehknauf 19 befestigt ist, während an dem anderen Ende ein Teil 34 mit einem etwas größeren Durchmesser vorgesehen ist. Die Hülse 31 ist an ihrem nach innen gerichteten Ende mit einer entsprechend erweiterten Bohrung versehen. In dem dadurch gebildeten Raum 35 ist eine Schraubendruckfeder 36 vorgesehen, die den Bolzen 33 gegen die innere Stirnfläche des Schließzylinders 26 drückt.
  • Die Hülse 31 und der Schließzylinder 26 ragen in die Einfräsung 14 hinein. Auf diesen Enden ist der Schließbart 15 drehbar gelagert. Zwischen diesen Lagerstellen ist der Schließbart 15 mit einer Ausnehmung 37 versehen, in die der verdickte Teil 34 des Bolzens 33 ragt. Wie insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich, besitzt dieser Teil 34 des Bolzens 33 Abflachungen 38. Die Ausnehmung 37 entspricht der Querschnittsfläche des mit den Abflachungen 38 versehenen Teiles 34 des Bolzens 33, so daß der Bolzen 33 drehfest mit dem Schließbart 15 verbunden ist. Der Teil 34 des Bolzens 33 ist, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, mit einer putenförmigen Ausfräsung 39 versehen. Der eingesteckte Schlüssel 27 ragt mit seiner Spitze in diese putenförmige Ausfräsung 39 hinein, so daß der Schließbart 15 über den Teil 34 des Bolzens 33 und die Schlüsselspitze mit dem Schließzylinder 26 drehfest verbunden ist und somit ein Betätigen des Einsteckschlosses od. dgl. von der Außenseite der Tür mit einem Schlüssel 27 erlaubt.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Schließbart 15 drehfest mit dem Bolzen 33 verbunden, so daß das Einsteck.schloß od. dgl. von der Türinnenseite mit Hilfe des Drehknaufs 19 ebenso betätigt werden kann. Natürlich ist es auch, wie beim ersten Ausführungsbeispiel möglich, daß beim Einführen eines Schlüssels 27 die Schlüsselspitze nicht direkt in die nutenförmige Ausfräsung 39 eingreifen kann, da diese gegenüber dem Schließzylinder mit dem Bolzen 33 verdreht ist. In diesem Falle wird beim Einschieben des Schlüssels 27 der Bolzen 33 entgegen dem Druck der Feder 36 verschoben, bis der Schlüssel 27 ganz eingesteckt ist und ein Verdrehen des Schließzylinders 26 ermöglicht. Bei diesem Drehen kommt die Schlüsselspitze in den Bereich der putenförmigen Ausfräsung 39, so daß die Feder 36 den Bolzen 33 mit dem die Ausfräsung 39 aufweisenden Teil 34 auf die Schlüsselspitze schiebt. Dadurch ist die gewünschte Drehverbindung zwischen Schließzylinder 26 und Schließbart 15 wieder hergestellt.
  • Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist der Schloßkörper 11 mit einer rechtwinklig zur Bohrung 13 angeordneten Bohrung 40 versehen. In dieser Bohrung 40 ist ein im wesentlichen zylindrischer Schieber 41 gelagert, der einerends mit einer Nase 42 versehen ist, während er von der anderen Stirnseite aus mit einer axial verlaufenden Bohrung 43 ausgestattet ist, in der eine Feder 44 vorgesehen ist, die sich mit ihrem freien Ende gegen den Boden der Bohrung 40 abstützt. Die dem Drehknauf 19 zugekehrte Stirnfläche des Schloßkörpers 11 ist mit einer senkrecht verlaufenden Nut 45 versehen, so daß in der Bohrung 40 ein zur Bohrungsachse parallel verlaufender Schlitz gebildet wird, durch den eine am Schieber 41 vorgesehene Handhabe 46 herausragt. Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist die Hülse 31 mit einer Bohrung 47 versehen, die fluchtend zu der Bohrung 40 angeordnet ist, so daß der Schieber 41 durch die Feder 44 gegen den Bolzen 33 geschoben wird. Dabei greift die am Schieber 41 vorgesehene Nase 42 in eine im Bolzen 33 vorgesehene Ringnut 48. Die Breite der Ringnut 48 ist so bemessen, daß eine Verschiebung des Bolzens 33 beim Einführen des Schlüssels, wie bereits beschrieben, möglich ist. Der Bolzen 33 besitzt noch eine weitere Ringnut 49, deren Breite in etwa der Breite der Nase 42 entspricht. Durch Verschieben des Schiebers 41 entgegen dem Druck der Feder 44 mit der Handhabe 46 kann die Nase 42 aus der Ringnut 48 herausgezogen werden und durch Herausziehen des Bolzens 33 mit dem Drehknauf 19 aus dem Schloßkörper entgegen dem Druck der Feder 36 die Nase 42 nach Loslassen der Handhabe 46 in die Ringnut 49 eingreifen. Durch das Herausziehen des Bolzens 33 aus dem Schloßkörper besteht, wie aus Fig. 6 ersichtlich, keine Verbindung mehr zwischen dem Drehknauf 19 und dem Schließbart 15. Das Einsteckschloß od. dgl., in dem der Einbauzylinder vorgesehen ist, kann nun weder mit dem Drehknauf 19 noch mit dem Schlüssel 27 betätigt werden, da auch der mit der putenförmigen Ausfräsung 39 versehene Teil 34 des Bolzens 33 nicht mehr in dem Bereich der Schlüsselspitze ist. Durch überführen der Nase 42 des Schiebers 41 in die Ringnut 48 kann der Einbauzylinder wieder in die das Einsteckschloß od. dgl. betätigbare Stellung gebracht werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andereAusführungen und Anwendungen möglich. So könnte z. B. der Zylinder, der keine Zuhaltungen aufweist, mit einer Rastvorrichtung versehen sein, so daß dieser Zylinder in irgendeiner Stellung, z. B. in der, wobei der Schlüssel direkt mit dem Kupplungsteil gekuppelt werden kann, arretierbar ist.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einbauzylinder für Einsteckschlösser od. dgl. mit Drehknauf- und Schlüsselbetätigung, einem xnit Zuhaltungen versehenen Schließzylinder für die Schlüsselbetätigung, einem zuhaltungsfreien Zylinder für die Drehknaufbetätigung und einem zwischen den Zylindern angeordneten und mit dem die Zuhaltungen aufweisenden Schließzylinder durch Einschieben des Schlüssels kuppelbaren Schließbart, wobei diese Kupplung unabhängig von der Stellung des Schließbartes und des die Zuhaltungen aufweisenden Zylinders zueinander herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbart (15) in an sich bekannter Weise drehfest mit einem entgegen der Wirkung einer Feder (22, 36) in axialer Richtung auf den Knaufzylinder zu verschiebbaren Kupplungsteil (23, 34) verbunden ist, wobei der Kupplungsteil (23, 34) mit einer die Schlüsselspitze im wesentlichen formschlüssig aufnehmenden Ausnehmung (25, 39) versehen ist.
  2. 2. Einbauzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22) sich einerends gegen den Kupplungsteil (23) und andererends gegen den Boden der den Kupplungsteil aufnehmenden, im zuhaltungsfreien Zylinder (18) vorgesehenen Bohrung (21) abstützt.
  3. 3. Einbauzylinder nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbart (15) mit Hilfe eines Stiftes (17) an dem zuhaltungsfreien Zylinder (18) befestigt und in einer axialen Bohrung (21) des zuhaltungsfreien Zylinders der Kupplungsteil (23) drehfest gelagert ist.
  4. 4. Einbauzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstift (17) mit seinem mittleren Bereich in eine im Kupplungsteil (23) vorgesehene Nut (24) eingreift.
  5. 5. Einbauzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (34) aus einem Teil eines an dem Drehknauf (19) befestigten Bolzens (33) gebildet und drehbar in einer im Schloßkörper (11) befestigten zylindrischen Hülse (31) gelagert ist.
  6. 6. Einbauzylinder nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (36) sich einerends gegen den den Kupplungsteil (34) bildenden Ansatz des Bolzens (33) und andererends gegen eine in der Bolzenaufnahme der Hülse (31) vorgesehene Ringschulter abstützt.
  7. 7. Einbauzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (31) und der Schließzylinder (26) mit Teilen in einer zur Aufnahme für den Schließbart (15) vorgesehene Ausfräsung (14) eingreifen und als Lagerzapfen für den Schließbart (15) dienen. B.
  8. Einbauzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen zylindrische Kupplungsteil (34) auf seiner Mantelfläche mit Abflachungen (38) versehen und in einem entsprechend geformten Durchbruch (37) des Schließbartes (15) verschiebbar gelagert ist.
  9. 9. Einbauzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (33) mit dem Kupplungsteil (34) aus dem Schließbart (15) ausrückbar und in der ausgerückten Lage durch einen federbelasteten Schieber (41) arretierbar ist. 1.0.
  10. Einbauzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (41) in der ausgerückten Stellung des Bolzens (33) mit einer Nase (42) in eine Ringnut (49) des Bolzens (33) eingreift.
  11. 11. Einbauzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (41) mit seiner Nase (42) in der Stellung, in der der Bolzen (33) mit dem Kupplungsteil (34) in den Schließbart (15) eingeschoben ist, in eine Ringnut (48) des Bolzens (33) eingreift.
  12. 12. Einbauzylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (48) breiter als die Nase (42) des Schiebers (41) ausgebildet ist und eine begrenzte Verschiebung des Bolzens (33) mit dem Kupplungsteil (34) zuläßt.
  13. 13. Einbauzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (42) des Schiebers (41) entgegen dem Druck einer Feder (44) mit Hilfe einer Handhabe (46) aus den .Ringnuten (48, 49) ausrückbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 341216; deutsche Auslegeschrift Nr. 1027 554; österreichische Patentschrift Nr. 180 505; schweizerische Patentschrift Nr. 180 626.
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