DE4236085A1 - Radialwalzkopf - Google Patents

Radialwalzkopf

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    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
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Description

Die Erfindung betrifft einen Radialwalzkopf nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1.
Ein Radialwalzkopf der vorgenannten Art ist aus der DE-PS 23 35 651 bekannt. Insbesondere offenbart sie einen Kopf mit zwei Walzen, die mit je einem achsgleich angeordneten Zahnrad drehfest verbunden sind, das jeweils mit einem weiteren Zahnrad in Eingriff steht, wobei diese weiteren Zahnräder mit einem gemeinsamen Zwischenzahnrad kämmen. Die zwei weiteren Zahnräder sind je mit einem gleich­ achsigen Sperrnocken verbunden, dem jeweils ein mit einer Feder belasteter Riegel zugeordnet ist, wobei die beiden Riegel durch einen Sperrhebel wechselweise zu betätigen sind. Das Auslösen der Verriegelung durch Sperrhebelbe­ tätigung bewirkt, daß der durch eine stärkere Feder be­ lastete Riegelnocken aus seiner Sperrstellung rückt und eine am gemeinsamen Zwischenzahnrad exzentrisch angrei­ fende Zugfeder das Getriebe verstellt. Dabei gelangen die Walzen in Anlage an das drehangetriebene Werkzeug und wird der weitere Riegelnocken in Sperrstellung gebracht. Der Werkzeugantrieb bewirkt eine vollständige Walzenumdrehung, bei der die Zugfeder wieder vorgespannt wird. Eine weitere Bewegung wird durch Anschlagen des Sperrnockens gegen den von der schwächeren Feder belasteten Riegel verhindert. Nach Entlastung des Sperrhebels wird dieser Riegel ausge­ rückt und gelangt der andere Riegel in Sperrstellung, was mit einer geringfügigen weiteren Getriebeverstellung ver­ bunden ist.
Gegenüber diesem Kopf mit gabelförmigem Halter zielt die DE-PS 24 41 387 auf einen Radialwalzkopf ab, der sowohl bei drehangetriebenem Werkstück, wie auch bei stillstehen­ dem Werkstück und drehangetriebenem Radialwalzkopf wirksam ist. Dafür sind mehrere Walzen vorgesehen, die über Zahn­ räder mit einem gemeinsamen Zwischenzahnrad kämmen. Mit dem Zwischenzahnrad ist ein Doppel-Sperrnocken drehfest verbunden, der mit zwei achsgleich einander gegenüber­ liegenden Riegeln zusammenwirkt. Jedem Riegel ist ein Nockenabschnitt zugeordnet, wovon der dem Riegel mit der schwächeren Druckfeder zugeordnete gegenüber dem anderen in Anschlagrichtung etwas vorsteht. Der Sperrhebel greift zwischen die Riegel, so daß dessen Verstellung den Riegel mit der stärkeren Feder aus der Sperrstellung rückt und die Sperrstellung für den Riegel mit der schwächeren Feder freigibt. Infolgedessen wird der Nocken von mindestens einer daran exzentrisch angreifenden Zugfeder verstellt, wodurch die Walzen in Anlage ans Werkstück kommen. Von diesem werden sie zu einer vollständigen Umdrehung ange­ trieben, wobei die Zugfedern vorgespannt werden. Die Um­ drehung wird zunächst durch die Sperrstellung des Riegels mit der schwächeren Druckfeder gestoppt. Nach Entlastung des Sperrhebels gelangt der stärker belastete Riegel in Sperrstellung, was mit einer geringfügigen Weiterdrehung des Sperrnockens in seiner Ausgangsstellung verbunden ist.
Bei beiden Radialwalzköpfen wird der Walzvorgang durch Be­ tätigung des Sperrhebels ausgelöst, der dafür einen aus dem Radialwalzkopf herausgeführten Betätigungsabschnitt aufweist. Im einfachsten Fall wird der Sperrhebel von Hand ausgelöst, nachdem Rollkopf und Werkstück in Arbeitsstel­ lung gebracht werden. Der Sperrhebel kann aber auch mit einem Anschlag zusammenwirken, der fest an einer Wälz­ maschine, einer Drehmaschine, einem Drehautomaten oder dgl. installiert ist. Wenn sich der Radialwalzkopf dreht, weist dafür der Hebel einen Schaltring auf. Ferner ist es bekannt, den Wälzvorgang durch besondere Auslösevorrich­ tungen mit einer Druckstange, einem Druckzylinder, einer Hydraulik oder dgl. auszulösen, die zum Teil durch eine Hohlspindel der Antriebsmaschine geführt werden müssen. Derartige Hilfseinrichtungen müssen vom Anwender gefertigt, gekauft und installiert werden und setzen bestimmte Ma­ schinenbedingungen voraus. Ihr Einsatz ist deshalb sehr aufwendig.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Radialwalzkopf zu schaffen, der unter verringertem Aufwand eine selbsttätige Auslösung des Wälzvorganges er­ möglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Beim erfindungsgemäßen Radialwalzkopf ist eine auto­ matische Auslöseeinrichtung für den Wälzvorgang inte­ griert. Dabei wird der Wälzvorgang nicht durch zusätzliche Betätigungselemente, sondern von dem Werkstück selbst aus­ gelöst. Dafür hat der Radialwälzkopf einen Anschlag, der die Einführbewegung des Werkstückes zwischen die Walzen begrenzt. Der Anschlag ist mit der Verriegelung der Walzen gekoppelt und löst diese aus, sobald das Werkstück in korrekter Arbeitslage an ihm anliegt. Danach dreht die Antriebseinrichtung die Walze bis zur Anlage der Walz­ flächen an das drehangetriebene Werkzeug, um von diesem unter Reibschluß bis zu einer vollständigen Umdrehung weitergedreht zu werden. Erfindungsgemäß wird somit ein Radialwalzkopf geschaffen, der sich äußerlich kaum von den herkömmlichen unterscheidet und zusätzlich eine nach außen geführte Auslöseeinrichtung für die Verriegelung haben kann. Dabei wird eine automatische Auslösung des Wälzvor­ ganges ohne aufwendige und störende Zusatzeinrichtungen erreicht. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf Radialwalzköpfe zum Gewindewalzen beschränkt ist, sondern auch andere Anwendungen erfaßt, wie das Glätten oder Prä­ gen.
Das Auslösen der Verriegelung bei Werkstückkontakt des An­ schlages kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Insbeson­ dere für eine mechanische Auslösung kann der Anschlag ent­ gegen einer Wirkung einer Federeinrichtung in Richtung der Wälzachse um einen Betätigungshub für das Auslösen der Verriegelung bewegbar sein. Die mechanische Kopplung kann einen im Halter geführten Druckstift aufweisen.
Für das Zahnradgetriebe, die Verriegelung der Walzen und die Antriebsvorrichtung für das Drehen der Walzen bis zur Anlage am Werkzeug kommen insbesondere die in der DE-PS 23 35 651 und DE-PS 24 41 387 aufgezeigten Lösungen in Betracht. Dabei kann zur Auslösung des Wälzvorganges der Betätigungshub des Anschlages in eine Schwenkbewegung des Sperrhebels umgesetzt werden, beispielsweise indem der Druckstift zum Sperrhebel geführt ist.
Vorzugsweise ist der Anschlag an einer in Randnähe im Hal­ ter geführten und mit dem Zentrum auf der Walzachse ange­ ordneten Platte ausgebildet, die als Sternplatte mit zu den Distanzbolzen geführten und dazwischen die Achsen der Walzen auf nehmenden Schenkeln ausgebildet sein kann. Zur Verschleißminimierung kann der Anschlag ein auf der Walz­ achse um diese drehbar gelagerter Anschlagbolzen sein. Vorzugsweise ist der Anschlag in Richtung der Walzachse verstellbar, um die Lage des Gewindes bezüglich der An­ schlagfläche des Werkstückes einstellen zu können.
Als Federeinrichtungen können unter gleichen Winkelabstän­ den über die Walzachse verteilt und zwischen der Platte und dem in Richtung des Betätigungshubes benachbarten Walzen-Lagerbauteil angeordnete Druckfedern aufweisen. Zur Halterung der Druckfedern kann das Lagerbauteil Aufnahmen für die Druckfedern haben.
Schließlich wird eine weitere Verschleißminderung durch gehärtete Anschlagstifte an der Auftreffstelle des Druck­ stiftes auf die Platte erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend un­ ter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Radialwalzkopf mit drei Walzen im Längs­ schnitt; und
Fig. 2 denselben Radialwalzkopf in einem Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1.
Die gezeigte Konstruktion entspricht hinsichtlich des Zahnradgetriebes, der Verriegelung für die Walzen und der Antriebseinrichtung zum Drehen der Walzen in Anlage an das Werkstück der DE-PS 24 41 387. Auf die Ausführungen in dieser Schrift wird ergänzend Bezug genommen.
Der Radialwalzkopf hat drei profilierte Walzen 1, die über den Umfang verteilt zwischen zwei Lagerplatten 2, 3 für Achsen 4 der Walzen angeordnet sind. Dafür werden die La­ gerplatten 2, 3 mittels Distanzbolzen 5 voneinander auf Abstand gehalten.
Jede der Walzen 1 hat eine Abflachung 6, die in der ge­ zeichneten Ruhestellung jeweils der Walzachse 7 zugewandt ist und sich über einen Umfangsabschnitt erstreckt. Von der Mitte der Abflachung ausgehend erstreckt sich über den Umfang über 180° ein im Durchmesser zunehmender Abschnitt der Walzflächen mit spiralförmigem Verlauf. Daran schließt sich eine konzentrisch zur Walzenachse liegende Walzfläche über einen Winkel von 90° an. Der Restwinkel von 90° ist für einen abfallenden Teil der Walzfläche genutzt.
Mit jeder Walze 1 ist ein Zahnrad 8 verbunden. Sämtliche Zahnräder 8 stehen im Eingriff mit einem Zwischenzahnrad 9. Das Zwischenzahnrad 9 trägt einen Doppel-Sperrnocken 10, der mit zwei Riegeln 11, 12 zusammenwirkt. Die Riegel 11, 12 werden von zwei Druckfedern 13, 14 in Sperrichtung beaufschlagt, wovon die erstere stärker als die letztere ist.
Zwischen die Riegel 11, 12 greift ein Sperrhebel 15, der anderenends aus dem Radialwalzkopf herausragt. In der ge­ zeigten Sperrhebellage befindet sich der Riegel 11 in Sperrstellung, in der er im Bereich eines Nockenabschnitts 16′ in den Drehweg des Sperrnockens 10 eingreift. Dem Rie­ gel 12 ist ein Nockenabschnitt 16 des Sperrnockens 10 zu­ geordnet, der in Anschlagrichtung etwas vorsteht.
Nicht gezeigt ist die aus obiger Patentschrift bekannt Antriebseinrichtung mit Zugfedern, die einenends exzen­ trisch am Sperrnocken 10 und anderenends ortsfest im Ra­ dialwalzkopf gehalten sind. Drei dieser Zugfedern sind gleichmäßig um die Wälzachse 7 verteilt angeordnet, wobei sie in Wälzachsrichtung nebeneinander gestaffelt sind. Sie üben auf den Sperrnocken 10 ein Moment aus, der diesen aus der Sperrstellung zu verdrehen sucht.
Eine Verschwenkung des Sperrhebels 15 aus der gezeigten Ruhestellung in Arbeitsposition bewirkt, daß der Riegel 11 aus der Sperrstellung gerückt und der Sperrnocken 10 von seinen Antriebsfedern gedreht wird. Das Getriebe aus Zahnrad 9 und Zahnrädern 8 überträgt die Drehbewegung auf die Walzen 1, die mit ihrer zunehmenden Walzenfläche in Anlage an das sich drehende Werkstück kommen. Nach reib­ schlüssiger Anlage am Werkstück werden sie durch diese weitergedreht, noch bevor die Antriebsfedern ihren Tot­ punkt erreichen, über den hinaus sie keine weitere Drehung des Sperrnockens 10 bewirken können. Bei der weiteren Drehung der Walzen 6 durch das Werkstück werden die Federn wieder aufgespannt. Hierzu greifen sie mit hakenförmigen Enden an den im Exzenterbereich des kurbelwellenartig ausgebildeten Sperrnockens 10 an.
Bei der Drehung des Sperrnockens 10 wird der Riegel 12 von seiner Druckfeder 14 in seine Sperrstellung im Drehbereich des Nockenabschnittes 16 gedrückt. Infolgedessen kommt der Nockenabschnitt 16 nach beinahe einer Nockenumdrehung zum Anschlag und verhindert ein Weiterdrehen der Walzen 1. In dieser Lage wenden die Walzen 1 dem Werkstück ihre Abflachungen 6 zu und ist das Werkstück aus dem Walzen­ zwischenraum herausziehbar. Wird der Sperrhebel 15 losge­ lassen, drückt die stärkere Druckfeder 13 den Riegel 11 in seine Sperrposition zurück, wobei der Riegel 12 entgegen der schwächeren Druckfeder 13 aus seiner Sperrstellung gerückt wird. Da der Nockenabschnitt 16 in Anschlagrich­ tung etwas vor dem Nockenabschnitt 16′ angeordnet ist, dreht sich dabei der Sperrnocken um einen kleinen Winkel weiter. Hierdurch und durch Überlappen der Sperrstellung der Riegel 11 und 12 wird sichergestellt, daß der Wälzvor­ gang bei Freigabe des Hebels 15 nicht erneut ausgelöst wird.
Die Auslöseautomatik dieses Radialwalzkopfes hat eine Sternplatte 17, welche an die Walzenwellen 4 durchgreifen­ den Schenkeln in Randnähe an den drei Distanzbolzen 5 ge­ führt ist. Die Sternplatte 17 ist zur Lagerplatte 3 hin von Distanzhülsen 18 abgestützt, die lose auf die Distanz­ bolzen 5 geschoben sind. Zur Lagerplatte 2 hin ist die Sternplatte 17 von Druckfedern 19 beaufschlagt, die in Aufnahmen 20 der Lagerplatte gehalten sind.
Durch eine Druckfeder 20 ist parallel zur Walzachse 7 im Halter ein Druckstift 21 zum Sperrhebel 15 geführt. Der Druckstift 21 greift senkrecht zur Schwenkachse des Sperr­ hebels 15 zwischen diese und seinem Betätigungsende an. In die Platte ist auf der Achse des Druckstiftes 21 ein ge­ härteter Anschlagstift 22 eingepreßt, der bei Verschiebung der Platte 17 auf den Distanzbolzen 5 zur Anlage am Druck­ stift 21 gelangt.
Die Sternplatte 17 hat auf der Walzachse 7 eine einge­ preßte Gewindebuchse 23. In diese ist ein Gewindestift 24 geschraubt und in der Schraubstellung mittels einer Kontermutter 25 gesichert. Der Gewindestift 24 enthält in einer Sackbohrung 25 eine Kugel 26, an der sich ein An­ schlagbolzen 27 stirnseitig abstützt. Umfangsseitig ist der Anschlagbolzen im Gewindestift gelagert, der zur Bol­ zensicherung mit einem radial vorspringenden Rand in ei­ nen Bolzeneinstich eingreift. Der solchermaßen drehbar auf der Walzachse 7 gelagerte Anschlagbolzen 27 steht mit ei­ nem verbreiterten Kopf etwas über die walzenseitige Ober­ fläche der Sternplatte 17 hinaus.
Diese Auslöseeinrichtung arbeitet wie folgt: Wird ein Werkstück entlang der Walzachse 7 zwischen die Walzen 1 geschoben, gelangt es schließlich stirnseitig in Berührung mit dem Anschlagbolzen 27. Da dieser drehbar gelagert ist, wird er von dem sich drehenden Werkstück mitgenommen. Eine Weiterbewegung des Werkstückes führt über die Lagerung des Anschlagbolzens 27 zu einer Mitnahme der Stirnplatte 17, die schließlich mit dem Anschlagstift 22 den Druckstift 21 verschiebt und hierdurch den Sperrhebel 15 betätigt. Hier­ durch wird in der oben schon beschriebenen Weise der Wälz­ vorgang ausgelöst. Nach Beendigung des Wälzvorganges wird das Werkstück entlang der Walzachse 7 aus der Öffnung der Lagerplatte 3 herausgezogen, wobei die Sternplatte 17 von den Druckfedern 19 in ihrer Ausgangslage zurückbewegt wird. Auch die Riegel 11, 12 werden infolge der unterschiedli­ chen Stärke der Druckfedern 13, 14 in ihrer Ausgangslage zurückgebracht, wobei der Sperrhebel 5 sowie der Druck­ stift 21 ebenfalls in ihre Ausgangslage zurückkehren.
Durch Verstellen des Gewindestiftes 24 in der Gewinde­ buchse 23 ist die Lage des Gewindes auf dem Werkstück be­ einflußbar. In herkömmlicher Weise ist mit dem herausge­ führten Sperrhebel 15 eine Handauslösung möglich. In kine­ matischer Umkehrung der vorbeschriebenen Verhältnisse kann der Radialwalzkopf bei stehendem Werkstück auch selbst um­ laufend eingesetzt werden.
Die gezeigte Ausführungsform weist einen Befestigungs­ flansch 28 auf. Statt dessen kann auch ein Zylinderschaft oder im Hinblick auf einen Betrieb an einer Bohrmaschine ein Morsekegelschaft vorgesehen sein.

Claims (18)

1. Radialwalzkopf mit in einem Halter unter gleichen Win­ kelabständen und unveränderlichen Achsabständen um die Walzachse (7) verteilt angeordneten Walzen (1), deren Walzflächen einen über den Umfang entgegen ihrer Dreh­ richtung spiralig ansteigenden Verlauf haben, mit einem die Walzen miteinander koppelnden Zahnradgetriebe (8, 9), einer Verriegelung (11, 12, 15, 16, 16′) für die Walzen, die nach jeder vollen Walzenumdrehung selbst­ tätig einrastet und vor jedem Walzvorgang aus lösbar ist, und einer Antriebseinrichtung, welche die Walzen nach dem Auslösen der Verriegelung bis zur Anlage der Walzenflächen an einem drehangetriebenen Werkzeug dreht, um durch Reibung mit diesem weitergedreht zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Einführbewegung des Werkstückes zwischen die Walzen (1) begrenzender und mit der Verriegelung (11, 12, 15, 16, 16′) der Walzen gekoppelter Anschlag (27) vorgesehen ist, der die Ver­ riegelung bei Anlage des Werkstückes auslöst.
2. Radialwalzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (27) entgegen der Wirkung einer Feder­ einrichtung (19) in Richtung der Walzachse (7) um einen Betätigungshub bewegbar ist und die Verriegelung (11, 12, 15, 16, 16′) infolge seiner Bewegung um den Betäti­ gungshub ausgelöst wird.
3. Radialwalzkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (27) beim Betätigungshub einen im Hal­ ter geführten Druckstift (21) verschiebt, der die Ver­ riegelung (11, 12, 15, 16, 16′) auslöst.
4. Radialwalzkopf nach Anspruch 2 oder 3, bei dem das Zahn­ radgetriebe (8, 9) zwei Sperrnocken (16, 16′) aufweist, denen jeweils ein mit einer Feder (13, 14) in Sperr­ richtung belasteter Riegel (11, 12) zugeordnet ist, die durch einen Sperrhebel (15) wechselweise aus der Sperr­ stellung rückbar sind, wobei die Sperrstellung des mit der schwächeren Feder (14) belasteten Riegels (12) der Sperrstellung des mit der stärkeren Feder (13) belaste­ ten Riegels (11) in Anschlagrichtung vorgeordnet ist und die Nocken bei einer Walzenumdrehung eine Nocken­ umdrehung durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshub in eine den von der stärkeren Druckfeder (13) belasteten Riegel (11) aus seiner Sperrstellung drückende Schwenkbewegung des Sperrhebels (15) umge­ setzt wird.
5. Radialwalzkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstift (21) zum Sperrhebel (15) geführt ist, um diesen bei einem Betätigungshub zu verschwen­ ken.
6. Radialwalzkopf nach Anspruch 5, wobei die Walze (1) über Zahnräder (8), die mit einem gemeinsamen Zwischen­ zahnrad (9) kämmen, miteinander gekoppelt sind und mit dem Zwischenzahnrad ein Doppel-Sperrnocken (10) dreh­ fest verbunden ist, der mit zwei wechselseitig in des­ sen Umlaufbahn bewegbaren Riegeln (11, 12) zusammen­ wirkt, die parallel zu der Achse des Zwischenzahnrades (9) einander achsgleich gegenüberliegen, wobei der Sperrnocken (10) zwei nebeneinanderliegende Nockenab­ schnitte (16, 16′) aufweist, von denen der dem mit der schwächeren Druckfeder (14) belasteten Riegel (12) zu­ geordnete, erste Nockenabschnitt (16) gegenüber dem zweiten Nockenabschnitt (16′), der dem mit der stärke­ ren Druckfeder (13) belasteten Riegel (11) zugeordnet ist, in Anschlagrichtung etwas vorsteht, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Druckstift (21) zum Hebelarm zwischen Betätigungsende und Lager des Sperrhebels (5) geführt ist.
7. Radialwalzkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (27) an einer in Randnähe im Halter geführten und mit dem Zentrum auf der Walzachse (7) angeordneten Platte (17) ausgebildet ist.
8. Radialwalzkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (17) in Randnähe auf Distanzbolzen (5) zwischen Lagerbauteilen (2, 3) geführt ist, die zwischen sich die Walzen (1) auf zu den Distanzbolzen parallelen Achsen (4) tragen.
9. Radialwalzkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzbolzen (5) auf der dem Betätigungshub abgewandten Seite der Platte (17) Distanzhülsen (18) tragen.
10. Radialwalzkopf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platte (17) von ihrem Zentrum weg zwischen die Walzachsen (4) greifende und zu den Distanzbolzen (5) geführte Schenkel hat.
11. Radialwalzkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Anschlag ein auf der Walzachse (7) um diese drehbar gelagerter Anschlag­ bolzen (27) ist.
12. Radialwalzkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Anschlagbolzen (27) in einer auf der Wal­ zenachse (7) gehaltenen Buchse (23) drehbar gelagert ist.
13. Radialwalzkopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß der Anschlagbolzen (27) in einer Sackbohrung eines axial verstellbar in die Buchse (23) eingedreh­ ten Gewindestiftes (24) drehbar gelagert ist.
14. Radialwalzkopf nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (27) an der von seiner Anschlagfläche abgewandten Stirnfläche über eine Kugel (26) in der Buchse (23) abgestützt ist.
15. Radialwalzkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung unter gleichen Winkelabständen um die Walzachse (7) verteilt zwischen der Platte (17) und dem in Richtung des Betä­ tigungshubes benachbarten Walzen-Lagerbauteil (2) an­ geordnete Druckfedern (19) aufweist.
16. Radialwalzkopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckfedern in Aufnahmebohrungen (20) des Walzen-Lagerbauteils (2) gehalten sind.
17. Radialwalzkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß der Druckstift (21) durch eine Druckfeder (19) geführt ist.
18. Radialwalzkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß an der Auftreffstelle des Druckstiftes (21) ein gehärteter Anschlagstift (22) in die Platte eingesetzt ist.
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