DE2102805A1 - Filmverband fur Selbstentwickler kameras - Google Patents

Filmverband fur Selbstentwickler kameras

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Description

PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. CURT WALLACH
DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH * I U Z O U 3
DR. TINO HAIBACH
8 München 2, 21. Januar 1971
UNSER ZEICHEN: ι -z
International Polaroid Corporation, Jersey City, New Jersey, USA. Filmverband für Selbstentwicklerkameras
Es sind photographische Filmverbände bekannt, die folgende Bestandteile aufweisen: ein lichtempfindliches Blatt, bestehend aus einem Träger, der eine lichtempfindliche Schicht aufweist, ein Bildauf- ^ nahmablatt, welches das durch Diffusionsübertragung durch die W Bilderzeugungssubstanzeäes lichtempfindlichen Blattes erzeugtes Bild trägt, sowie eine wässerige Behandlungsflüssigkeit, die zwischen den Blättern ausgebreitet wird, um eine Bilderzeugung zu bewirken. Der erfindungsgemäß ausgebildete Filmverband ist von dieser Gattung und er ist dazu bestimmt, in einer Selbstentwicklerkamera verarbeitet zu werden, in der er belichtet und behandelt wird, indem er schnell zwischen zwei druckausübenden Organen hindurchgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filmverband zu schaffen, der sämtliche erforderlichen Bestandteile in einem integralen Aufbau trägt und alle Bestandteile einschließlich Be- Jp handlungsflüssigkeit enthält, die zur Erzeugung eines photographischen Abzuges erforderlich sind, wodurch es überflüssig wird, getrennt einzelne Bestandteile des Filmverbandes zu stapeln, zu behandeln und/oder zu bewegen. Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Filmverbandes, der aus einem Minimum von billigen und einfach zusammenstellbaren Teilen und Materialien besteht, durch welche die Verteilung und Ausbreitung der Behandlungsflüssig-
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keit gesteuert wird und durch die die Erzeugung hochqualitativer Abzüge gewährleistet wird. Weiter soll ein Filmverband geschaffen werden, der die Probleme vermindert, die mit der Stapelung, Behand-
und Verarbeitung
lung, Belichtung/des Filmverbandes und zum Darbieten des Abzuges verknüpft sind.
Der Filmverband gemäß der Erfindung kann in einer Selbstentwicklerkamera benutzt werden, in der ein kompletter als Einheit angeordneter Filmverband belichtet und dann behandelt wird,, indem er relativ schnell zwischen zwei druckausübenden Organen hindurchgeführt wird. Eine beträchtliche Vereinfachung des Belichtungs- und Behandlungsmechanismus der Kamera kann realisiert werden, indem die Funktionen von Bauteilen des Apparates kombiniert werden; insbesondere indem der Filmverband während der Bewegung durch die Behandlungsmittel, die zwei Quetschwalzen aufweisen können, belichtet wird. Diese Art der Belichtung und Behandlung macht eine Bewegung des Filmverbandes bei der Behandlung mit einer Geschwindigkeit erforderlich, die relativ schnell ist, d.h. etwa in der Größenordnung von . 22 cm pro Sekunde, wobei diese Geschwindigkeit genau vorbestimmt ist und in relativ schmalen Grenzen gehalten werden muß, wobei dies bei einer kleinen kompakten Kamera durch einen Motor erreicht werden muß, der eine möglichst geringe Leistung besitzt. Die Belichtung und Behandlung eines Filmverbandes in einer Kamera dieser Kompaktbauart ergibt eine Reihe spezieller Probleme, die die Ausbildung des Filmverbandes beeinflussen, damit die Stapelung, Behandlung und Manipulation des Filmverbandes erleichtert wird.
Allgemein besteht der erfindungsgemäße Filmverband aus zwei getrennten flexiblen blattartigen Elementen mit einem ersten Bildaufzeichnungsblatt, das eine lichtempfindliche Schicht enthält,und einen zweiten Bildaufnahmeblatt, das dazu beiträgt, die Verteilung einer viskosen Behandlungsflüssigkeit als Schicht in Berührung mit einer
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belichteten Fläche des lichtempfindlichen Materials zu verteilen und welches als Träger für ein Übertragungsbild dient, das durch Diffusion von Bilderzeugungssubstanzen aus der lichtempfindlichen Schicht durch die Behandlungsflüssigkeit nach dem zweiten Blatt erzeugt wurde. Wenigstens eines der Blätter, vorzugsweise das zweite Blatt, ist transparent, um eine Belichtung des lichtempfindlichen Materials zu ermöglichen, während die Blätter übereinandergefügt sind und um das Bild betrachten zu können, das gegenüber der inneren Oberfläche des zweiten Blattes erzeugt ist. Diese Konstruktion ermöglicht eine Verbindung der beiden Blätter an ihren Rändern, wodurch ein integraler Filmverband geschaffen wird, wobei dieser Zusammenhalt des Filmverbandes schon vor dem Einlegen in die Kamera vorhanden ist und aufrechterhalten wird, während der Belichtung und der Behandlung und auch noch nach der Behandlung. Die Behandlungsflüssigkeit enthält außer den zur Erzeugung eines Diffusionsübertragungsbildes erforderlichen Mitteln ein Verdickungsmittel oder ein Filmbildungsmittel, das zur Erzeugung einer Flüssigkeitsschicht zwischen den Blättern dient,und außerdem ist ein Opazifierungsmittel vorgesehen, um ein sichtbares negatives Bild zu maskieren, das in der Ii ent empfindlichen Schicht erzeugt worden ist,und um einen Hintergrund für das positive Diffusionsübertragungsbild zu schaffen, das gegenüber der inneren Oberfläche des transparenten zweiten Blattes erzeuge wird.
Filmverbände dieser Bauart sind beispielsweise in den US-Patentschriften 2 875 6538 und j5 053 659 beschrieben. Die darin beschriebenen Filmverbände ähneln dem erfindungsgemäßen Filmverband insofern, als sie Bildaufzeichnungs- und Bildaufnahmeelemente enthalten und außerdem Behälter mit einer viskosen Behandlungsflüssigkeit außerhalb dieser Elemente. Der erfindungsgemäße Filmverband ist jedoch gegenüber diesen bekannten Filmverbänden durch eine neuartige Kombination von Markmalen unterschieden, die die der Erfindung
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zugrundeliegenden Aufgaben lösen, insbesondere inbezug auf einen integralen Zweiblattbehälter und einen Filmverband, der leicht zu stapeln und zu behandeln ist und zwar vor, während und nach der Belichtung und der Behandlung, wobei die Flüssigkeit als gleichförmige Schicht genau vorbestimmter Dicke ausgebreitet und ein ansprechendes Positivbild erzeugt wird, das in dem Filmverband verbleibt, dessen Integrität während und nach der Belichtung und Behandlung aufrechterhalten wird.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines photographischen ^ilmverbandes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt des in Fig.l dargestellten Filraverbandes während der Behandlung,
Fig. 3 einen Querschnitt eines Filmverbandes nach der Linie 3-J5 gemäß Fig.2,
Fig. 4 eine der Fig.3 entsprechende Schnittansicht, welche das fertige photographische Bild veranschaulicht,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Bestandteiles des Filmverbandes,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Filmverbandes.
Der erfindungsgemäße Filmverband ist dazu eingerichtet, einer Zahl unterschiedlicher Bilderzeugungsverfahren unterworfen zu werden und insbesondere soll ein positiver photographischer Abzug vorzugsweise in vollen Farben durch ein Diffusionsübertragungsverfahren erzeugt werden, bei dem ein photographisches Bildaufzeichnungsmittel mit lichtempfindlichem Material, z.B. einem Silberhalogen, belichtet wird, um ein latentes Bild zu erzeugen, das dann durch Benetzung mit einer Entwicklerflüaigkeit behandelt wird, um das Bild innerhalb des Bildaufzeichnungsträgers zu entwickeln und eine bildweise Verteilung
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übertragbarer Bilderzeugungssubstanzen herzustellen und diese durch Diffusion nach einer Bildaufnahmeschicht zu übertragen, in der sie fixiert werden, um ein sichtbares positives Bild zu erzeugen. Der Filmverband kann Materialien enthalten, um ein Schwarz/Weiß-Bild zu erzeugen gemäß einem Verfahren, wie dieses beispielsweise in den US-Patentschriften 2 p4j5 l8r und 1 662 822 sax±E beschrieben ist. Bei dieser Ausführungsform kann der Filmverband ein Bildaufzeichnungsmedium einschließlich einer lichtempfindlichen Schicht, einer Silberhalogenschicht, einem flüssigen Behandlungsmittel und einem Silberhalogenentwickler sowie einem Silberkomplexbildner enthalten und außerdem Jenes Material,das erforderlich ist, um eine Silberaufällumgebung in einer Bildempfangsschicht des Filmverbandes während der Behandlung zu liefern. Die Behandlungsflüssigkeit wird in Berührung mit der das belichtete Bildaufzeichnungsmedium enthaltenen Schicht behandelt, um in diese Schicht einzudringen und das latente Bild zu entwickeln und um einen löslichen Silberkomplex zu bilden, der von unentwickeltem Silberhalogen gebildet wird und durch Diffusion auf eine Bildempfangsschicht übertragen wird, wo es zu Silber in Gegenwart von Silberausfällmitteln reduziert wird, um ein sichtbares Positivbild zu erhalten. Die Silberausfällumgebung kann anfänglich a1ε Schicht oder Lage auf einem der beiden übereinandergefügten Elemente angeordnet sein, die den Filmverband bilden. Vorzugsweise ist die Silberausfällumgebung auf einem Element enthalten, das von dem Bildaufzeichnungsmedium unterschieden ist und/oder diese Umgebung kann in der Fiüssigkeitszusammensetzung geliefert werden, die als Schicht zwischen den Elementen ausgebreitet wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Filmverbandes gernäß der Erfindung besitzt sämtliche Materialien und Reagenzien, die erforderlich sind, um ein Farbbild zu erzeugen, wie dies beispielsweise in der US-Patentschrift 2 983 606 beschrieben ist. Der hier beschriebene Filmverband enthält ein lichtempfindliches Element mit einer Silberhalogenemulsion und einem Farbentwickler, d.h. einer Farbe, die ein
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Silberhalogenentwicklungsmittel darstellt. Weiter 1st ein zweites Bildaufnahmeelement vorgesehen mit einer Bildempfangsschicht, bestehend aus einem einfärbbaren Material. Schließlich ist eine Behandlungsflüssigkeit vorgesehen, in der der Farbentwickler löslich ist. Die lichtempfindliche Schicht und die Bildaufnahmeschicht sind gegenüberliegend angeordnet und die Behandlungsflüssigkeit wird als gleichförmige Schicht zwischen diesen Elementen in Berührung mit diesen ausgebreitet, um in die lichtempfindliche Schicht einzudringen, wo die Entwicklung des belichteten oilberhalogens eingeleitet wird. Der Farbentwickler wird in den Delichteten Flächen infolge der Entwicklung ausgefällt, während in den unbelichteten Flächen und in den nur teilweise belichteten Flächen der Emulsion der Farbentwickler ohne Reaktion verbleibt und diffundierbar ist, wodurch eine bildweise Verteilung nicht oxydierter Farbentwickler erhaltsn v/ird, die dann wenigstens teilweise durch Diffusion nach der Bildaufnahmeschicht übertragen wird,ohne die bildweise Verteilung der Farbentwickler zu ändern, wodurch ein umgekehrtes positives Farbbild des entwickelten latenten Bildes der Emulsion erhalten wird. Mehrfarbübertragungsbilder werden erhalten, indem Farbentwickler benutzt werden, beispielsweise in Gestalt von Filmverbänden, wie diese in Fig.9 der US-Patentschrift 2 983 βθό beschrieben sind. Diese bestehen aus wenigstens zwei selektiv sensibilisierten, übereinanderliegenden lichtempfindlichen Lagen, die auf einem einzigen Träger angeordnet sind. Ein typisches lichtempfindliches Element dieser Art weist einen Träger auf, der eine rotjeensibiliaierte Silberhalogenemulsion, eine grün-sensibilisierte Silberhalogenemulsion und eine blau-sensibilisierte Silberhalogenschicht trägt. Den Emulsionen sind jeweils ein Zyanfarbentwickler, ein Magentafarbentwiekler bzw. ein Gelbfarbentwickler zugeordnet. Jede Gruppe von Silberhalogenemulsionen und zugeordnetem Farbentwickler können von anderen Gruppen durch geeignete Zwischenschichten getrennt sein, die z.B. aus Gelatine oder Polyvinyl-Alkohol bestehen. Nach dem bekannten Stand der Technik werden die Farbentwickler vorzugsweise im Hinblick auf ihre Fähigkeit ausgewählt, ein Vollfarbbild durch ein
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subtraktives Farbverfahren zu erzeugen und diese Entwickler können in der jeweiligen Silberhalogenemulsion eingeschlossen sein, der sie zugeordnet sind, oder in einer getrennten Schicht hinter ihrer Silberhalogenemulsion. In gewissen Fällen wird ein Gelbfilter vor der Grün-sensibilisierten Emulsion eingefügt, der aus einem GeIbfarbentwickler oder einer getrennten Schicht aus gelbem Filterwerkstoff besteht.
Im folgenden wird auf die Fig. 1 bis J5 der Zeichnung bezuggenommen, aus denen ein photographischer Filmverband 10 ersichtlich ist. Die Dicke der Schichten ist zur Verdeutlichung der Darstellung übertrieben. Der Filmverband 10 besteht aus einem lichtempfindlichen oder Bildaufzeichnungs-Blatt 12, einem zweiten oder Bildaufnahme-Blatt 14 und einem aufreißbaren Behälter 16, der eine bestimmte Menge an Behandlungsflüssigkeit 18 beherbergt. Die Blätter 12 und 14 sind vorzugsweise recheeckig und weisen die gleiche Flächenausdehnung auf und sie werden übereinandergefügt gehalten, wobei wenigstens ein Rand eines jeden Blattes auf den entsprechenden Rand des anderen Blattes ausgerichtet ist. Die beiden 31ätter werden durch ein Verbindungselement 20 (vergl.Fig.5) in Gestalt eines rechteckigen Blattes zusammengehalten, das größer ist als lichtempfindliches Blatt und Bildaufnahmeblatt und längs der strichlierten Linien gefaltet und an den Rändern der beiden Blätter befestigt ist. Dieses Verbindungselement 20 hat allgemein die Gestalt eines Rahmens mit einer großen rechteckigen öffnung 22, die die Bildfläche des Filmverbandes definiert, die von den seitlichen Randabschnitten 24 und den stirnseitigen Randabschnitten 2ötew.28 umgeben ist. Das Blatt 12 weist seitliche Randaoschnitte JO und einen stirnseitigen Randabschnitt 54 auf und das Blatt 14 besitzt seitliche Randabschnitte J52 und einen stirnseitigen Randabschnitt J>6, wobei die seitlichen Randabschnitte und die stirnseitigen Randabschnitte der beiden Blätter in Kontaktberührung befindlich sind, wobei vorzugsweise die Ränder aufeinander ausgerichtet sind. Die seitlichen Randabschnitte 24 und der stirnseitige Abschnitt 26 des Verbindungselementes 20 sind
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um die seitliehen Randabschnitte 30 und J52 der Blätter 12 und 14 und die stirnseitigen Randabschnitte 34 und j?6 der Blätter herum befestigt und verbinden die beiden Blätter längs dreier Seiten miteinander. Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform des Filmverbandes, der zur Erzeugung eines Schwarz/Weiß-Abzuges dient und gegen einen weißen Hintergrund betrachtet werden soll, wird wenigstens ein Verbindungselement 20 aus einem lichtundurchlässigen weißen Material hergestellt und der Behälter 16 kann einen weißen äußeren Überzug aufweisen, um ein ästhetisch mehr ansprechendes Erzeugnis zu schaffen.
Der Behälter 16 ist von der in der US-Patentschrift 2 543 l8l beschriebenen Bauart. Er ist durch Faltung eines rechteckigen Zuschnitts eines flüssigkeitsundurchlässigen Blattmaterials hergestellt, wobei die Faltung in der Mitte erfolgt und die Randabschnitte des Zuschnitts miteinander versiegelt sind, um einen Hohlraum zur Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit 16 zu bilden. Die Versiegelung zwischen' den Längsrandabschnitten des Behälters ist schwächer als die Versiegelung der stirnseitigen Kanten, so daß bei Anwendung eines vorbestimmten Kompressivdruckes auf die Wandungen des Behälters im Bereich des flüssigkeitsgefüllten Hohlraumes innerhalb der Flüssigkeit ein hydraulischer Druck erzeugt wird, der ausreicht, um die Längsrandabschnitte 38 über den Hauptabschnitt ihrer Länge aufzubrechen, so daß ein Flüssigkeitsauslaß geschaffen wird, der gleich ist der Länge des Behälters und der Länge der öffnung 22, durch die die Behandlungsflüssigkeit 1δ ausströmt. Der Behälter 16 ist an den Blättern an deren Rändern befestigt, die den Abschnitten 34 und entgegengesetzt sind, wobei vorzugsweise der Längsrand des Behälters gegen die Ränder der Blätter anstößt und der Ausströmkanal des Behälters auf die gegenüberliegenden Oberflächen der Blätter ausgerichtet ist. Die Blätter 12 und 14 weisen stirnaeitige Randabschnitte 40 und 42 und Mittel auf, um den Behälter an uen Blättern festzule-
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gen und diese bestehen aus einem Endabschnitt 28 des Verbindungselementes 20, das an den Randabschnitten 42 des Blattes 14 und den Längsrandabschnitten ^8 des Behälters festgelegt ist, so daß der Behälter und das Blatt 14 überbrückt werden. Außerdem ist ein Streifen 44 an dem stirnseitigen Randabschnitt 40 des Blattes 12 und dem anderen Langsrandabschnitt j58 des Behälters festgelegt, um den Spalt zwischen Behälter und Blatt 12 zu überbrücken. Das Verbindungselement und der Streifen 44 wirken zusammen, um eine lichtdichte Versiegelung zwischen den Randabschnitten des Behälters, die die Ausströmöffnung begrenzen, und den Blättern 12 und 14 zu bilden, und um eine Leitung zu schaffen, die die Flüssigkeit vom Behälter zwischen die Blätter einführt und nach den stirnseitigen Randabschnitten 40 und 42 gelangen läßt.
Ein optimal ausgebildeter Filmverband, soweit es die Verpackung, Stapelung, Behandlung, Belichtung und Verarbeitung anbetrifft, ist einer der durch einen integralen einstückigen Aufbau charakterisiert ist und der so gestaltet ist, daß seine Integrität während und nach der Belichtung und auch bei der Verarbeitung aufrechterhalten werden kann. Außerdem muß ein solcher Filmverband starr sein, jedoch eine gewisse Flexibilität aufweisen und er muß durch mechanische Mittel ohne Beschädigung behandelt und manipuliert werden können, um einen photographischen Abzug zu erzeugen. Ein nützlicher und ansprechender photographischer Abzug erfordert, daß er im wesentlichen flach und eben ausgebildet ist und keine Neigung besitzt, infolge von Temperaturänderungen oder Feuchtigkeitsänderungen sich zu verwerfen. Er muß außerdem relativ starr sein und nur eine geringe Flexibilität aufweisen. Ferner soll er einen weißen Rand aufweisen, der eine genau definierte rechteckige Bildfläche umschließt. Schließlich soll ein Schutzüberzug vorgesehen sein, der eine Behandlung und Aufbewahrung des Bildes gewährleistet, ohne daß es erforderlich wäre, spezielle Vorkehrungen zu treffen, um eine Beschädigung zu vermeiden. Der Aufbau und die Zusammensetzungen von den Bestandteilen des erfindungsgemäßen Filmverbandes tragen dazu bei, einen Filmverband zu schaffen,
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der diese Erfordernisse erfüllt, wobei gleichzeitig ein attraktives photographisches Bild vorzugsweise in vollen Farben erzeugt wird, das die oben angegebenen Fähigkeiten besitzt.
Um ein starres dauerhaftes Bild zu schaffen, dessen Zusammenhalt von der Herstellung bis zur Erzeugung des fertigen Abzuges erhalten bleibt, und um eine Schutzumhüllung für das lichtempfindliche Medium sowie ein fertiges Bild zu schaffen, wobei die Belichtung des lichtempfindlichen Mediums und die Betrachtung des fertigen Bildes ermöglicht wird, ist wenigstens eines der Blätter aus transparentem Material aufgebaut. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.l ist das zweite oder das Bildaufnahme-Blatt transparent und das lichtempfindliche Blatt wird belichtet und das fertige Bild wird durch das Bildaufnahmeblatt hindurch betrachtet, welches als Schutz des Bildaufzeichnungsmediums und als Schutz des fertigen Bildes wirkt. Bei anderen Ausführungsformen kann das lichtempfindliche Blatt transparent sein je nach Art und Weise der Belichtung des lichtempfindlichenBlattes und der Erzeugung und Betrachtung des fertigen BiMeS. Das transparente bildaufnahmeblatt kann aus einem herkömmlichen Filmbasisträger, z.B. Zellulose Triacetat,bestehen, der an seiner inneren Oberfläche mit einer oder mehreren Schichten überzogen ist, die eine geeignete Umgebung für die Erzeugung eines Diffusionsübertragungsbildes liefern. Bei einem Filmverband zur Erzeugung eines vollfarbigen Bildes durch einen Farbentwickler kann das Bildaufnahmeblatt,wie in den folgenden Beispielen ausgeführt, präpariert sein, indem eine transparente Zellulose Triacetat-Filmbasis aufeinanderfolgend mit den nachstehenden Schichten überzogen wird;
1) Der Partial Butyl Ester eines Polyäthylen/Malein-Säure-Mischpolimerisats, vorbereitet durch Rückfluß während 14 Stunden, ^00 g hochviskoses Poly-CA'thylen/Malein-Säure), l40 g von η-Butyl-Alkohol und 1 ecm von 85#iger Phosphorsäure, wodurch eine Polymersäureschicht von etwa 0,75/1000 Zoll Dicke erzeugt wird;
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2) Eine Lösung von Hydroxypropyl Zellulose in Wasser, wodurch eine polymere Abstandsschicht von etwa 0,075/1000 Zoll Dicke geschaffen wird;
3) eine 2:1 Mischung (Gewichtsprozente) von Polyvinyl Alkohol
und Poly-4-Vinylpyridin, mit einer Bedeckung von etwa
600 Milligramm/pro Zoll , wodurch eine Polymer-Bildauf] schicht von etwa 0,40/1000 Zoll Dicke geschaffen wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des PiImVerbandes, der für Zwecke der Farbphotographie geeignet ist und ein Bildaufnahmeblatt gemäß obiger Kennzeichnung aufweist, ist das lichtempfindliche Blatt vorzugsweise lichtundurchlässig und beispielsweise in der Weise präpariert, daß aufeinanderfolgend auf einer Gelatine-Zsllulose-Triacetat-Filmbasis die folgenden Schichten aufgebracht werden:
1. eine Schicht mit einem Cyanfarbentwiekler dispergiert in Gelatine,
2. eine rot-sensibilieierte Gelatine-Silber-Jodbromidemulsion, 3· eine Gelatineschicht,
4. eine Schicht eines Magenta-Farbentwicklers dispergiert in Gelatine,
o. eine grün-sensibilisierte Gelatine-Silber-Jodbromidemulsion, ö. eine Gelatineschicht,
7. eine Schicht eines Gelbfarbentwicklers, dispergiert in Gelatine,
8. eine blau-sensibilisierte Gelatine-Silber-Jodbromidemulsion,
9. eine Schicht;, die χχκχ 4'-Methylphenyl Hydrochinon dispergiert in Gelatine enthält.
Das BildaufzuiJhnungsblatt und das Bildaufnahmeblatt können weitere La£jen una Überzüge enthalten, die gewähnlich bei photographiachen Erzeugnissen dieser Bauart verwendet werden, z.B. optische Übei'zü^e, die fine- Lichthof bildung und Reflexion verhindern oder in sonstiger U>.ise die optischen Eigenschaften des Blattmaterials
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verbessern und die Belichtung und Betrachtung des Endbildes vereinfachen. Bezüglich weiterer Einzelheiten und Beispiele der Zusammensetzung und des Aufbaus von Bildaufzeichnungsblatt und Bildaufnahmeblatt, die in Verbindung mit der Erfindung benutzbar sind, wird auf die US-Patentschrift 3 415 646 sowie die US-Patentschrift 3 562 819 verwiesen.
Der beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Filmverband ist so ausgebildet, daß nach der Belichtung und Behandlung ein mehrfarbiges Übertragungsbild in einer einfärbbaren Polymerschicht erzeugt wird, die zwischen einem transparenten Film, von dem die einfärbbare Polymerschicht getragen wird, und einer opaken Schicht angeordnet ist, die zwischen dem Bild und dem lichtempfindlichen Medium befindlich ist. Diese opake Schicht umfaßt den Flüssigkeitsinhalt 18 des Behälters 16, der in einer genügenden Menge vorhanden ist, um eine Schicht vorbestimmter Dicke zu bilden, z.B. in einer Größenordnung · von 0,004 Zoll, nachdem die Flüssigkeit gleichförmig zwischen den Blättern ausgebreitet ist und zwar wenigstens über jene Fläche, die von der öffnung 22 des Verbindungselementes 20 bestimmt ist. Die in dem Behälter zugeführte Flüssigkeit 18 ist vorzugsweise gerade ausreichend, um eine Schicht der erforderlichen Dicke zu bilden und deshalb ist es unnötig, Flüssigkeitsfallen zur Aufnahme überschüssiger Behandlungsflüssigkeit vorzusehen und dadurch wird die Größe und das Volumen des Behälters geringer und ebenso die anderen Bestandteile des Filmverbandes. Die in dem Behälter Io vorhandene Behandlungsflüssigkeit besteht aus einer wässerigen alkalischen Lösung, die einen pH-Wert hat, bei welchem die Farbentwickler löslich sind und disfundierbai^und die Flüssigkeit enthält ein Opazifierungs» mittel in einer Menge, die gerade ausreicht, die Farbentwickler zu maskieren, die in der Bildaufzeichnungsschicht nach der Behandlung enthalten sind. Außerdem ist ein Filmbildner bzw. ein die Viskosität erhöhendes Mittel vorgesehen, um das Aufbrechen des Behälters und die
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Verteilung der Flüsigkeit zu erleichtern und die Aufrechterhaltung der Schicht als strukturell stabile Schicht zu unterstützen, um hiermit die Blätter aneinanderzuhaften.
Als generelle Regel muß das Opazifierungsmittel in der Flüssigkeitsschicht enthalten sein, die zwischen dem transparenten Bildaufnahmeblatt und dem lichtundurchlässigen Bildaufzeichnungsblatt vorhanden ist und zwar in einer Konzentration, die ausreicht, um eine weitere Belichtung des Bildaufzeichnungsmediums durch aktinische Strahlung zu verhindern, die durch das transparente Bildaufnahmeblatt hindurchdringt. Weil die Silberhalogenemulsion, die die Bildaufzeichnungsschicht bildet, so gegen eine Belichtung durch einfallende aktinische Strahlung an einer Hauptoberfläche durch die opake Behandlungsflüssigkeit geschützt ist und an der übrigen Hauptoberfläche durch das opake Trägerblatt, ist es möglich, den Filmverband nach der Verteilung der Behandlungsflüssigkeit in Gegenwart aktinischer Strahlung zu behandeln, wodurch eine Behandlungskammer innerhalb der Kamera entbehrlich wird und/oder die Möglichkeit geschaffen wird, den Filmveitend aus der Kamera schon kurz nach der Verteilung der Behandlungsflüssigkeit herauszunehmen. Das Verbindungselement 20,der Streifen 44 und das den Behälter 16 bildende Material ist gegenüber aktinischer Strahlung undurchlässig, um eine Belichtung des Bildaufzeichnungsmediums zu verhindern· Das Opazifierungsmittel ist so gewählt, daß ein geeigneter Hintergrund zur Betrachtung der Farbübertragungsbilder in der einfärbbaren polymeren Schicht gebildet wird und außerdem im Hinblick auf seine lichtundurchlässigkeit. Ein weiterer Faktor,der bei der Wahl des Opazifierungsmittels zu berücksichtigen ist, liegt in der Forderung, daß das Material die Bilderzeugung und die Farbintegrität des Farbübertragungsbildes in dem Bildempfangsblatt nicht beeinträchtigt und daß das Opazifierungsmittel ästhetisch ansprechend ist und nicht einen unruhigen Hintergrund bildet, der die Bildgüte beeinträchtigt oder von der Information
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des Bildinhaltes ablenkt. Opazifierungsmittel, die in besonderer Weise geeignet sind zur Einfügung in die Behandlungsflüssigkeit sind Jene, die einen weißen Hintergrund zur Betrachtung des Ubertragungsbildes liefern und insbesondere jene Zusammensetzungen, die konventionell benutzt werden, um einen Hintergrund für photographische Reflexionsbilder zu liefern und deren optische Eigenschaften in besonderer Weise zur Reflexion einfallender Strahlung geeignet sind.
Beispiele geeigneter Opazifierungsmittel sind Barium Sulfat, Zink Oxyd, Titan Dioxyd, Barum Sterat, Silberflocken, Silikate, Aluminium-Oxyd, Zirkonium-Oxyd, Zirkonium Acetyl Acetat, Natrium Zirkon,Sulfat, Kaolin, Glimmer u.dgl. Ein Opazifierungsmittel, das vor allem wegen der hohen ReflexionseigensclB ften zu bevorzugen ist, stellt Titan Dioxyd dir. Allgemein ergibt eine Behandlungsflüssigkeit, die in Gewichtsprozenten Titan Dioxyd von etwa 4, 10, 20, 30 bzw. 40# enthält, eine prozentuale Reflexion von 58,76,85, 90 bzw.99$. Bei den meisten zu bevorzugenden AusfUhrungsbeispielen liegt die prozentuale Reflexion bei etwa 85$, wobei es erwünscht ist, die Lichtundurchlässigkeit der Eeaandlungsflüssigkeit, die z.B. Titan-Dioxyd enthält, über jene, die sonst erlangt wird, zu erhöhen, und zu diesem Zweck kann Kohlenstoffschwarz in einer Konzentration von ungefähr ein Teil Kohlenstoff zu 100 bis 500 Teilen Titan Dioxyd hinzugefügt werden. Ein flüssiges Behandlungsmittel, das zum Einbringen in den Behälter 16 unter Behandlung des Blattmaterials geeignet ist, kann aus folgenden Bestandteilen bestehen:
Wasser 100 cnr
Kalium Hydroxyd 11,2 g
Hydroxyäthyl Zellulose
mit hoher Viskosität (hergestellt
und verkauft von Hercules Powder Co., Wilmington, Delaware, unter dem Handelsnamen Natrasol 250) 3,4 g
N-Benzyl-oC -Picolinium-Bromid 1,5 g Benzoiriazol 1 g
Titandioxyd 40 g
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Nah der Belichtung wird der Filmverband 10 wie in Fig.2 bis 4 der Zeichnung beschrieben, dadurch behandelt, daß der Filmverband mit dem Behälter 16 vornliegend zwischen zwei druckausübenden Organen hindurchgeführt wird, die einen Kompressivdruck zunächst auf " den Behälter ausüben, um den Flüssigkeitsinhalt des Behälters zwischen das lichtempfindliche Blatt und das Bildaufzeichnungsblatt 12 bzw. 14 einfließen zu lassen und dann die Behandlungsflüssigkeit 18 in Gestalt einer gleichförmigen dünnen Schicht zwischen den Blättern über einer Fläche auszubreiten, die wenigstens so groß ist wie die öffnung 22 im Verbindungselement 20. Wie bereits erwähnt, enthält die Behandlungsflüssigkeit ein Mittel zur Erhöhung der Viskosität der Flüssigkeit, so daß die öffnung der Ausströmmündung des Behälters über die gesamte Länge des Behälters erfolgt, JL so daß das Ausströmen der Flüssigkeit aus dem Behälter erleichtert wird und ebenso die Ausbreitung der Flüssigkeit zwischen den Blättern. Zu diesem Zweck sollte die Flüssigkeit stark viskos sein und den Filmbildner in Mengen enthalten, die ausreichen, um eine Viskosität von über 1000 Centipoises bei einer Temperatur von 200C zu erhalten. Vorzugsweise sollte die Viskosität im Bereich zwischen 1000 bis 200,000 Centipoises bei dieser Temperatur liegen.
Bevorzugt werden zur Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit als gleichförmige Schicht vorbestimmter Dicke zwei zylindrische Quetschwalzen 46, die gegenüberliegend drehbar um Achsen gelagert sind, die in einer gemeinsamen Ebene liegen und die gegeneinander vorgespannt sind und/oder in einem festen maximalen Abstand zueinander φ gelagert sind, so daß ein Kompressivdruck auf den Behälter und die Elemente des Filmverbandes ausgeübt wird, während der Filmverband zwischen den Walzen hindurchläuft· Während dieser Bewegung des Filmverbandes zwischen den Walzen 46 hindurch wird der Kompressivdruck anfänglich dem Behälter 16 aufgeprägt und erzeugt einen hydraulischen Druck in der Flüssigkeit 18, durch welchen die Ver-
bindung zwischen den Längsrandabschnitten 38 des Behälters aufbricht und die Flüssigkeit strömt in Gestalt einer länglichen Masse zwischen den Blättern 12 und 14 an den Endabschnitten und 42 aus, wie aus Fig.3 ersichtlich. Wenn sich die Bewegung des Filmverbandes relativ zu den Quetschwalzen 46 fortsetzt, wird die Flüssigkeitsmasse zwischen den Blättern nach dem gegenüberliegenden Ende vorgeschoben und die Flüssigkeit wird als dünne Schicht 48 vorbestimmter Dicke zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen der Blätter in Berührung mit diesen ausgebreitet.
Bestandteile des Filmverbandes arbeiten mit Mitteln innerhalb des Behandlungsgerätes zusammen, um die Quetschwalzen 46 zu spreizen, um die Dicke der zwischen den Blättern ausgebreiteten Behandlungsflüssigkeit zu steuern. Der in der Zeichnung veranschaulichte Filmverband ist dazu bestimmt, in Verbindung mit zylindrischen Quetschwalzen benutzt zu werden, wobei die Dicke der Flüssigkeitsschicht 48, wie aus Fig.4 ersichtlich ist, durch Bestandteile des Filmverbandes selbst gesteuert wird. Der Abstand zwischen den Quetschwalzen 46 und demgemäß und demgemäß die Dicke der Behandlungsflüssigkeitsschicht wird durch die Dicke des Filmverbandes an dessen seitlichen Rändern bestimmt. Diese Dicke wiederum ist eine Funktion der Dicke von lichtempfindlichem und zweitem Blatt 12 und 14 und der Dicke der seitlichen Randabschnitte 24 des Verbindungselementes 20. Da lichtempfindliches und zweites Blatt etwa die gleiche Dicke haben, wird die Dicke der Schicht 48 aus Behandlungsflüssigkeit durch die Dicke des Verbindungselementes bestimmt und diese Stärke der Behandlungsflüssigkeit ist etwa doppelt so groß wie die Dicke des Verbindungselementes. Bei einem typischen verband kann z.B. das Verbindungselement eine Dicke von 0,002 Zoll besitzen und eine Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit mit einer Schicht vorsehen, die eine anfängliche Tiefe in der Größenordnung von 0,004 Zoll besitzt.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Filmverbandes ist in Fig.6 der Zeichnung dargestellt. Dieser mit 60 bezeichnete Filmverband ist grundsätzlich der gleiche Filmverband 10, wie er oben beschrieben wurde, und er kann, was Zusammensetzung und Bestandteile betrifft, identisch sein. Der Filmverband 60 weist ein rechteckiges lichtempfindliches Element 62 auf, das über einem rechteckigen Bildaufnahmeelement 64 liegt, wobei letzteres eine Länge besitzt, die die Länge des Elementes 62 wenigstens in der kürzeren Abmessung des Behälters 16 der Behandlungsflüssigkeit 18 überschreitet. Der Behälter 16 ist auf dem Fortsatz des Bildaufnahmeblattes 64 in der Nähe des Vorderrandes des»lichtempfindlichen Elementes 62 so befestigt, daß er seinen Flüssigkeitsinhalt zwischen lichtempfindliches und Bildaufnahme-Element 'JL ausströmen lassen kann. Außer daß es länger ist,unterscheidet sich ™ das BildaufzeichnungseLement 64 des Filmverbandes 60 von dem BlIdaufnahmeblatt 14 des Filmverbandes 10 noch dadurch, daß das Bildaufnahmeelement 64 im wesentlichen eben ist und keine Einprägungen an den Rändern aufweist.
Lichtempfindliches Element und Bildaufnahmeelement 62 und 64 sind miteinander an ihren seitlichen Rändern und an den Hinterrändern durch ein Verbindungselement 66 verbunden, das mit einer rechteckigen Belichtungsöffnung 6Ö ausgestattet ist und seitliche Randabschnitte 70 aufweist, die an den seitlichen Rändern der Elemente 62 und 64 befestigt sind, wobei der Endrandabschnitt 72 ^ um die hinteren Ränder von lichtempfindlichen und zweitem Element φ gefaltet und befestigt ist. Das Verbindungselement 66 weist einen Vorderendabschnitt 74 auf, der sich wenigstens nach dem Vorderrand des Bildaufnahmeblattes 64 erstreckt und an der vorderen Oberfläche des Bildaufnahmeblattes befestigt ist. Der Behälter l6 kann an dem Element 64 befestigt sein, oder, wie bei dem dargestellten Ausftthrung£ößispiel?sist der vordere Endabschnitt 74
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des.Verbindungselementes um den Vorderrand des Elementes 64 gefaltet und am Randabschnitt 76 des Behälters 16 befestigt, um den Behälter gegen das Bildaufnahmeelement zu haltern. Ein Verbindungsstreifen 78 ist überlappend am Vorderrand des lichtempfindlichen Elementes und einem Rand des Behälters 16 befestigt, um die Behandlungsflüssigkeit aus dem Behälter zwischen lichtempfindliches Blatt und Bildaufnahmeblatt zu leiten.
Die Konstruktion nach Fig.6 hat den zusätzlichen Vorteil, daß irgendwelche Diskontinuitäten, z.B. Differenzen in der Dicke, in' den Ausnehmungen usw., beim Bildaufnahmeelement in jenem Bereich vermieden werden, wo der Behälter an den Vorderrand des lichtempfindlichen Elementes anstößt. Dies ist insofern wichtig, als die angetriebene Quetschwalze 46, die auf das Verbindungselement einwirkt, um den Filmverband vorzuschieben, keine Schwierigkeiten ergibt, die von solchen Diskontinuitäten herrühren. Außerdem ist das weiße Verbindungselement, das von einem Ende nach dem anderen Ende des Bildes verläuft, sehr viel ansehnlicher, während das ausgestreckte Bildempfangselement eine stärkere Gesamtkonstruktion ergibt. Ein Abstandhalter 80 liegt zwischen dem Nachlaufendabschnitten 80 der Verbindungselemente 66 und der rückwärtigen Oberfläche des hinteren Randes des lichtempfindlichen Blattes 62, um überschüssige Behandlungsflüssigkeit hinter dem Nachlaufrand des lichtempfindlichen Elementes aufzufangen.
Die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit nach den Rändern der von der öffnung 22 im Verbindungselement definierten Fläche und die Erzeugung eines Ubertragungsbildes, das sich bis zu den Rändern dieser Fläche erstreckt, ist wichtig und wird durch die Einprägungen des Bildaufnahmeblattes 14 an dessen seitlichen Rändern unterstützt. Die seitlichen Randabschnitte 32 liegen versetzt zur Ebene des Mittelabschnittes des Blattes 14 nach dem Blatt 12/und zwar um einen Betrag,der etwa der Dicke des Verbin-
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dungselementes 20 entspricht oder der Hälfte der ursprünglich erforderlichen Dicke der Behandlungsflüssigkeitsschicht. Diese Konstruktion unterstützt die Erzeugung einer Schicht, bestehend aus Behandlungsflüssigkeit, die sich bis nach den seitlichen Rändern der Öffnung 22 im Verbindungselement erstreckt. Um zu gewährleisten, daß die Behandlungsflüssigkeitsschicht sich wenigstens bis zu den seitlichen Rändern der Öffnung des Verbindungselementes erstreckt, sind die Randabschnitte der seitlichen Teile und 70, die an den Seitenabschnitten J>2 des Blattes 14 bzw. den seitlichen Rändern des Elementes 64 befestigt sind, breiter als die Abschnitte der seitlichen Randabschnitte 24 und 70, die an den Randabschnitten 30 des Blattes 12 und den seitlichen Rändern des Elementes 62 befestigt sind. Infolgedessen werden während der Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern 12 und φ 14 und den Elementen 62 und 64 die inneren Oberflächen der Blätter und Elemente in seitlichen Bereichen, die sich nach einer Stelle außerhalb der Ränder 22 erstrecken, gespreizt und die Öffnung 68 erlaubt das Eintreten von Flüssigkeit in diese Bereiche, Fig.J5, und es wird ein Flüssigkeitsreservoir geschaffen, so daß eine Bilderzeugung innerhalb des Bereichs des belichteten Bildaufzeichnungsmediums unmittelbar benachbart zu den seitlichen Rändern der Belichtungsöffnung gewährleistet ist. Dies ist insbesondere wichtig bei einem Filmverband 60, bei dem das Bildaufnahmeelement eben ist und keine Einprägungen besitzt. Wenn die Behandlungsflüssigkeit durch das lichtempfindliche Medium in den Bereichen unmittelbar benachbart zu den seitlichen Rändern der Belichtungsöffnung im Jk Verbindungselement absorbiert wird, ist Flüssigkeit in dem Bereich unter dem Verbindungselement, wodurch dieses Reservoir gebildet wird, verfügbar, um die Bilderzeugung an den Rändern der sichtbaren Fläche zu vollenden und dadurch die Erzeugung eines schmalen unsichtbaren Bereichs an den Rändern des Bildes zu vermeiden, wo die Bilderzeugung nur unvollkommen ist·
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Die BShandlungsflüssigkeit wird anfänglich, wie in Fig.3 darge-
ausgebreitet
stellt, in Form einer Schient^ deren Dicke etwa doppelt so groß ist wie die des Verbindungselementes und die so berechnet ist, daß sich eine wässerige Flüssigkeit ergibt, die ausreicht, um die
zu duRch Schicht, die cfes lichtempfindliche Medium enthält, ÄJuwaadringen und die Erzeugung eines Diffusionsübertragungsbildes bewirkt. Wenn die Flüssigkeit in die lichtempfindliche Schicht eindringt und absorbiert wird und/oder durch die Blätter 12 und 14 (oder die Elemente 62 und 64) verteilt wird, wird die Dicke der Schicht 48 vermindert und das Fiferzeugungsmittel wird zunehmend fest und bildet eine dimensioneil stabile opake Schicht,die einen Hintergrund für das Übertragungsbild ergibt und die Blätter aneinanderhaftet und die Integrität des Filmverbandes bewahrt. Die Tiefe der Einprägungen des Bildaufnahmeblattes 14 nähert sich der Enddicke der Schicht 48 an, um einen integralen Schichtenkörper im wesentlichen gleicher Dicke zu bilden, wobei die Schicht 48 und das Bild sich nach den Rändern der öffnung 22 in dem Verbindungselement 20 erstrecken.
Wie erwähnt, ist der Filmverband nach der Erfindung insbesondere für eine schnelle Behandlung geeignet und ausgebildet, d.h. er wird mit einer relativ hohen Lineargeschwindigkeit, z.B. mit 2j5 cm pro Sekunde, zwischen den Quetschwalzen 46 hindurchgezogen, um die Behandlungsflüssigkeit in einer Schicht auszubreiten, die kontinuierlich verläuft* eine gleichförmige Tiefe besitzt und sich über die gesamte Fläche innerhalb der Belichtungsöffnung 22 oder 68 des Verbindungselementes 20 oder 66 erstreckt, wobei im wesentlichen nicht mehr als die genaue Flüssigkeitsmenge, die erforderlich ist, das Bild zu erzeugen, für diesen Zweck bereitgehalten wird. Während der Ausbreitung wird, wie aus Fig.7 ersichtlich, die Flüssigkeit 18 zwischen den Blättern als Masse vorgeschoben, die unmittelbar vor den Quetschwalzen 46 herläuft und sich von einer Seite des Bereichs, der von der öffnung 22 definiert wird, nach dessen anderer Seite erstreckt. Es hat sich gezeigt, daß ein Eindringen
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von Luft in die Flüssigkeit verhindert werden kann und daß eine Erhöhung der Ausbreitungsgeschwindigkeit erreicht werden kann, indem im wesentlichen sämtliche Luft zwischen den Blättern entfernt wird, insbesondere im Bereich unmittelbar vor der Flüssigkeitsmasse, während diese ausgebreitet wird.
Bei einem Filmverband, bei dem die Randdichtungen, die durch das Verbindungselement vorgesehen werden, nicht vollständig luftdicht sind, insbesondere am Ende des Filmverbandes, das dem Behälter am weitesten entfernt liegt (diese Konstruktion kann in gewissen Fällen erwünscht sein, um das Entweichen von relativ geringen Luftmengen zwischen den Blättern während der Flüssigkeitsausbreitung zu ermöglichen),kann Luft im wesentlichen aus dem Raum zwischen den Blättern ausgetrieben werden, bevor die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit erfolgt, indem der Filmverband wenigstens im Bereich der Blätter einer relativ geringen Kompressivkraft ausgesetzt wird, um die Blätter in gegenseitiger Berührung zu halten und zwar im wesentlichen über die gesamte Oberfläche.
Es ist wichtig, daß die Verhinderung von Lufteinschlüssen und zur Erleichterung der Ausbreitung jene Luft aus dem Raum zwischen den Blättern entfernt werden muß, der unmittelbar vor der sich vorwärts wälzenden Masse der Behandlungsflüssigkeit befindlich ist. Zu diesem Zweck und/oder um die Behandlungsflüssigkeit gleichförmiger zu verteilen, kann der Behandlungsapparat mit einem zweiten Paar von druckausübenden Organen ausgestattet sein, wie sie in Fig.2 dargestellt sind, und diese Walzen 50 und 46 liegen in einem Abstand vor den Quetschwalzen, der etwa gleich oder etwas größer ist als die Breite der vorwärtsdrängenden Masse der Behandlungsflüssigkeit, so daß der Filmverband zwischen den Walzen 46 hindurchgezogen wird, um die Behandlungsflüssigkeit auszubreiten, während die Walzen 50*. die Blätter 12 und 14 in gegenseitige Berührung bringen und zwar an einer Stelle* vor der sich vorwärts wälzenden Masse, so daß Luft zwischen den Blättern wenigstens
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im Bereich zwischen den Walzen, die die Flüssigkeitsmasse seitlich ausbreiten, ausgeschlossen wird, wodurch die Bildung einer Flüssigkeitsschicht gewährleistet wird, die sich nach den Ecken der Öffnung 22 nach dem Ende erstreckt, das vom Behälter 16 am weitesten entfernt liegt.
In gewissen Fällen kann es sich zeigen, daß die im Behälter 16 vorgesehene Behandlungsflüssigkeit sich bei der Ausbreitung als etwas zuviel erweist und es sind dann Mittel zum Auffangen und Zurückhalten dieser überschüssigen Flüssigkeit vorgesehen, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 2 686 716 beschrieben sind. Diese Vorrichtungen können z.B. aus öffnungen in dem Endrandabschnitt 36 des Blattes 14 bestehen, die über dem Endabschnitt 26 des Verbindungselementes 20 liegen und Ausnehmungen bilden, in denen überschüssige Flüssigkeit gesammelt und zurückgehalten wird.
Der Filmverband wurde vorstehend unter Bezugnahme auf eine Konstruktion beschrieben, die wenigstens zwei in bestimmter Weise sensibilisierte lichtempfindliche Schichten in zusammenhängender Form aufweist und insbesondere nach dem Dreifarbensystem, wobei rot-empfindliche, grün-empfindliche und blau-empfindliche Silberhalogenemulsionen Anwendung finden, denen Cyan-, Magenta- und Gelb-Farbentwickler zugeordnet sind. Jedoch kann das lichtempfindliche Element des filmverbandes auch wenigstens zwei Gruppen selektiv sensibilisierter kleiner lichtempfindlicher Elemente aufweisen, die in Gestalt eines Mosaikschirms angeordnet sind, wobei jedes lichtempfindliche Element mit einem geeigneten Farbentwickler in oder hinter der Silberhalogenemulsion versehen ist. Allgemein wird ein solcher lichtempfindlicher Schirm aus rotsensibilisierten Emulsionselementen, grün-sensibilisierten Emulsionselementen und blau-sensibilisierten Emilsionselementen bestehen, denen £feils ein Zyanentwickler, ein Magentaentwiekler und ein Gelbfarbentwickler zugeordnet sind.
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Der Filmverband nach der Erfindung ist in aster Linie zur Erzeugung von Farbbildern bestimmt, die durch ein additives Verfahren hergestellt werden und/oder für die Erzeugung anderer sichtbarer Wirkungen einschließlich stereoskopischer Bilder und einschließlich dem Gebiet der Kinematographie, Additive Farbbilder können erzeugt werden, indem ein geeigneter Schirm anstelle des transparenten BildaufnahmeblaY;^es/una für eine additive Farbphotographie kann dieser Schirm aus einem Mosaik winziger Farbfilterelemente bestehen, z.B. aus den Primärfarben rot, grün und blau,oder es kann auch ein Linsenrasterschirm benutzt werden. Verfahren dieser Art sind bekannt zur Erzeugung monochromer Bilder (z.B. Schwarz/Weiß), die unter Zuhilfenahme geeigneter Schirme in vollen Farben wiedergegeben werden können und/oder andere visuelle Effekte erzeugen einschl. stereoskopischer Bilder und kinematographischer Bilder.
In der vorstehenden Beschreibung wurden photographische ^'ilrnverbände und Verfahren beschrieben, die zur Erzeugung positiver Bilder entweder in Schwarz/Weiß oder in Farbe bestimmt sind und durch Lichtreflexion betrachtet werden können. Die Filmverbände und Verfahren nach der Erfindung sind ebenso für die Erzeugung sichtbarer Bilder geeignet, die dadurch sichtbar gemacht werden, daß Licht durch den Filmverband hindurchgeschickt wird. Bei einer solchen Ausführungsform sind sämtliche Lagen des Filmverbandes aus transparentem Material hergestellt und dis sichtbare Bild kann entweder ein Positivbild oder ein Negativbild sein. Im Falle eines positiven Übertragungsbildes zusammen mit einem Negativbild ermöglicht die höhere Bedeckungskraft des Positivbildes (Silber) eine Betrachtung des Positivbildes durch hindurchgehendes Licht, ohne daß das Vorhandensein des Negativbildes eine merklich verschlechternde Wirkung ausübt.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich,daß die der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben auf einfache Weise durch einen kompakten,billigen und leicht zusammenstellbaren integralen Pilmverband gelöst werden, der sowohl einen minimalen Aufwand an Materialien gewährleistet und dabei sämtliche zur Erzeugung hochqualitatiyer photographischer Abzüge erforderlichen Bestandteile enthält, wobei die Steuerung der Ausbreitung und Verteilung der Behandlungsflüssigkeit so erfolgt, daß ein hochqualitatiVes positives Übertragungsbild der entsprechenden Bildgröße erhalten wird. Der Pilmverband ist vollständig in sich abgeschlossen und so ausgebildet, daß seine Integrität während der Belichtung und danach auch bei der Behandlung erhalten bleibt, wodurch die Stapelung, Belichtung und Behandlung sehr vereinfacht wird und auch dies trägt zur Erzeugung eines hochqualitativen Bildes bei, welches keine Nachbehandlung erfordert und es ist die Anwendung photographischer Verfah-. ren und Geräte möglich (z.B. Filmpacks und Kameras), die in ihrer Gestalt ebenfalls vorteilhaft vereinfacht werden können.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    Photographischer Filmverband mit einem ersten rechteckigen Blatt, das eine lichtempfindliche Schicht aufweist, mit einem zweiten Blatt, das einen transparenten Abschnitt besitzt und wenigstens ebenso groß ist wie das erste Blatt, wobei das zweite Blatt über das lichtempfindliche Blatt so gefügt ist, daß die lichtempfindliche Schicht zwischen den beiden Blättern liegt, und mit einem Behälter, der eine vorbestimmte Menge einer viskosen Behandlungsflüssigkeit enthält,einschließlich Mitteln zur Entwicklung des belichteten lichtempfindlichen Materials und Mitteln zur Diffusionsübertragung, wobei dieser Behälter Randabschnitte besitzt, die die Wände einer abgedichteten Ausströmmündung bilden, welch letztere aufgebrochen wird, wenn ein hydraulischer Druck innerhalb der Flüssigkeit im Behälter auftritt, so daß die Flüssigkeit in einer Richtung aus dem Behälter ausströmen kann
    nach Patent (Patentanmeldung P 16 22 895.8-51)*
    dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein äußeres Verbindungsblatt vorgesehen ist, dessen Seitenränder mit den Seitenrändern des zweiten Blattes verbunden sind und sich wenigstens um die Seitenränder eines Blattes erstrecken und an den Seitenrändern des ersten Blattes in der Nähe der seitlichen Ränder befestigt sind, um die Blätter übereinander zu halten und wenigstens die Seitenränder der Blätter so abzudichten, daß keine Flüssigkeit zwischen den Blättern ausströmen kann, daß die Randabschnitte des zweiten Blattes wenigstens an den Seitenrändern und an einem Stirnrand nach dem ersten Blatt hin eingeprägt sind, wobei die entstehenden Ausprägungen aus der Ebene des Mittelabschnitts vorstehen, daß das Verbindungsblatt mit einer Belichtungsöffnung versehen ist, deren Ränder im wesentlichen auf die Ränder des Mittelabschnitts des zweiten Blattes ausgerichtet sind, und daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Randabschnitte des Behälters mit den Blät-
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    - 2β -
    tern an dem anderen Stirnrand des ersten Blattes derart befestigt sind, daß die Flüssigkeit aus der Ausströmöffnung zwischen die Blätter geleitet wird, und daß diese Mittel einen Streifen aufweisen, der an einem Seitenrand des Behälters und am Randabschnitt des ersten Blattes an dem anderen Rand befestigt ist.
    2. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, ddurch gekennzeichnet,
    daß die Länge des Flüssigkeitsbehälters und die Breite der Ausströmmündung etwa gleich der Breite des mittleren Bildabschnitts ds^weiten Blattes und der Belichtungsöffnung des Verbindungsblattes ,sind.
    5. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet,
    daß die Randabschnitte des Verbindungsblattes erste Abschnitte in der Nähe der Belichtungsöffnung aufweisen, die an den Randabschnitten des zweiten Blattes befestigt ist,und daß das Verbindungsblatt außerdem Randabschnitte besitzt, die schmaler als die rsten Abschnitte sind und an den Randabschnitten des ersten Blattes befestigt sind.
    4. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Behandlungsflüssigkeit ein flüssiges Behandlungsmittel und ein Verdickungsmittel aufweist, das in der Lage ist, einen formsteifen Film zwischen den Blättern zu bilden, wobei wenigstens die das lichtempfindliche Material enthaltende Schicht dieses flüssige Behandlungsmittel absorbiert, und daß die Randabschnitte des zweiten Blattes in einer Tiefe eingeprägt sind, die etwa der Enddicke des formsteifen Filmes entspricht, der durch das Verdickungsmittel zwischen den beiden Blättern nach der Absorption des flüssigen Behandlungsmittels durch die das lichtempfindliche Material enthaltende Schicht gebildet wird.
    10983 3/134?
    5. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Randabschnitte des zweiten Blattes in einer Tiefe ausgeprägt sind, die etwa gleich ist der Dicke des Verbindungsblattes, das an den Randabschnitten des zweiten Blattes festgelegt ist.
    6. Photogr^hischer Filmverband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ,
    daß die Randabsehnitte des Verbindungsblattes erste Abschnitte in der Nähe der Belichtungsöffnung aufweisen, die an den Randabschnitten des zweiten Blattes angeordnet sind,und außerdem Randabsehnitte, die schmaler sind als die ersten Abschnitte und an den Seitenrändern des ersten Blattes befestigt sind.
    7. Photographischer Filmverband nach Anspruch 5* dadurch gekennzei chnet,
    daß die Belichtungsöffnung in dem Verbindungsblatt rechteckig ist und im wesentlichen die gleiche Erstreckung hat wie der Bildabschnitt des zweiten Blattes.
    8. Photographischer Filmverband nach Anspruch 7$ dadurch gekennzeichnet,
    daß die. Randabsehnitte des Verbindungsblattes eine Breite besitzen, die kleiner ist als die doppelte Breite der Randabsehnitte des zweiten Blattes.
    9. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
    daß das zweite Blatt einen Endabschnitt aufweist, der über den anderen stirnseitigen Rand des ersten Blutes etwa bis zum Vorderrand des Behälters vorsteht, und daß der Behälter auf diesem sich nach vorn erstreckenden Abschnitt des zweiten Blattes befestigt ist.
    109833/134?
    10. Photographischer Filmverband nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsblatt sich wenigstens bis zum stirnseitigen Rand des Endabschnitts des zweiten Blattes erstreckt und daran befestigt ist.
    11. Photographischer Filmverband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsblatt einen Endabschnitt aufweist, der über den Rand des Endabschnitts des zweiten Blattes gefaltet und an dem Behälter befestigt ist.
    109833/13/,
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