DE1957975A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung photographischer Papiere - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung photographischer PapiereInfo
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Description
PÄTENTANWÄ-.TE
DIPL-ING. CURT WALLACH
DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH 1957975
DR. TINO HAIBACH
8 München 2, 18.November 1969
Polaroid Corporation, Cambridge, Massachusetts, USA.
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung photographischer Papiere
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung photographischer Papiere, insbesondere zur
Behandlung eines Selbstentwickler-Filmverbandes jener Bauart,
wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 19 18 885.5 ^eschrieben
ist. Hierbei wird durch ein Diffusionsübertragungsverfahren ein photographischer Abzug vorzugsweise in vollen
Farben hergestellt. Photographische Filmverbände dieser Bauart weisen im allgemeinen ein lichtempfindliches Blatt, ein transparentes
zweites bzw. Bildaufnahmeblatt, durch das das lichtempfindliche Blatt hindurch belichtet wird, und ein Bild auf,
das zwischen denBlättern erzeugt wird, wobei Bindemittel um die Ränder der Blätter herumgelegt sind, um diese übereinander
während der Belichtung und der nachfolgenden Behandlung und Betrachtung zu halten. Ein aufreißbarer Behälter mit viskoser Behandlungsflüssigkeit
ist mit den Blättern verbunden und die Flüssigkeit aus diesem Behälter gelangt, wenn sie zwischen den
Blättern ausgebreitet wird, in Berührung mit der belichteten lichtempfindlichen Oberfläche, um ein Diffusionsübertragungsbild
vorzugsweise in vollen Farben zu erzeugen, das durch das transparente
zweite Blatt hindurch sichtbar ist. Die Behandlung des Filmverbandes wird dadurch bewerkstelligt, daß der Filmverband
zwischen zwei druckausübenden Organen mit dem Behälter vornliegend hindurchgeführt wird, so daß der Behälter aufgerissen wird
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und der Flüssigkeitsinba It in einer Lage innerhalb des Filmverbandes nach dem gegenüberliegenden Ende hin (Nachlaufende)
ausgebreitet wird, um eine Positivbilderzeugung durch Diffusionsübertragung zu veranlassen. Die Behandlungsflüssigkeit haftet
an den Schichten des Filmverbandes» zwischen denen er ausgebreitet wird und bildet einen Schichtenkörper. Die Behandlungs flüssigkeit
enthält ein Opazifierungsmittel, das einen schwarzen
Grund für das Übertragungsbild liefert, das zwischen der Schicht von Behandlungsflüssigkeit und dem zweiten transparenten Blatt ausgebildet
wird. Der Schichtenkörper enthält somit geschützt ein Bild und dieser Schichtenkörper wird dann als photographischer
Abzug aufbewahrt.
Die Behandlungsflüssigkeit, die als Schicht innerhalb des Filmverbandes
ausgebreitet wird, enthält eine viskose wässrige alkalische Lösung, die einen Diffusionsübertragungsprozeß einleitet,
bei dem eine bildweise Verteilung der Bilderzeugungssubstanzen in einer belichteten lichtempfindlichen Schicht und eine Übertragung der bilderzeugenden Substanzen durch Diffusion nach einer
benachbarten Bildaufnahmeschicht bewirkt wird, wo das
sichtbare Bild erzeugt wird. Die zu behandelnde belichtete Fläche ist gewähnlich rechteckig und es ist wichtig, daß diese
Fläche vollständig mit einer Schicht, bestehend aus wässriger alkalischer Behandlungs flüssigkeit vorbestimmter gleichförmiger
Dicke, überzogen wird. Um eine vollständige Bedeckung der belichteten
Fläche zu gewährleisten, ist es gewöhnlich üblich, im Behälter eine Flüssigkeitsmenge vorzusehen, die etwas größer
ist als die minimal erforderliche Menge. Aus diesem Grunde und wegen der hohen Viskosität und der ätzenden Eigenschaften der
flüssigen Behandlungszusammensetzung besteht sowohl für den Benutzer des Filmverbandes als auch für den Apparat, in dem er
behandelt wird, eine Gefahr im Hinblick auf überschüssige Behandlungsflüssigkeit
und deshalb war es üblich, im Filmverband Mittel vorzusehen, durch die überschüssige Behandlungsflüssigkeit
gesammelt und zurückgehalten wird, um ein Entweichen der Flüssig-
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keit aus dem Filmverband während und nach der Ausbreitung zu
verhindern. Gewöhnlich wurde,um das Austreten von Behandlungsflüssigkeit
am Nachlaufrand der Blätter und an den Seitenränder zu verhindern, der Nachlaufabschnitt der Blätter verlängert, um
Abstandselemente zwischen dem verlängerten Abschnitt und den
Blättern zu bilden, wobei Abstandshalter vorhanden waren, um die druckausübenden Organe zu spreizen, während das Nachlaufende zwischen
den druckausübenden Organen hindurchläuft. Dadurch wird ein
Flüssigkeitsreservoir zwischen dem Hinterende gebildet, in dem Flüssigkeit gesamrfc und zurückgehalten werden kann. Das Ausmaß der
Verlängerung ist abhängig sowohl von der Menge als auch von der Verteilung der überschüssigen Flüssigkeit und die Länge muß so
bemessen sein, daß sämtliche überschüssige Behandlungsflüssigkeit über die seitlichen Ränder der Bildfläche ausgebreitet wird.
Filmverbände, die durch das erfindungsgemäße Verfahren behandelt werden, unterscheiden sich von den gewöhnlichen, früher benutzten
Verbänden in zwei wichtigen Punkten, die das Problem der Sammlung und Zurückhaltung überschüssiger Behandlungsflüssigkeit ändern und
die Wichtigkeit noch erhöhen. Bei einem Filmverband der erfindungsgemäßen
Art wird die das Diffusionsübertragungsbild enthaltende Schicht nicht von der behandelten lichtempfindlichen Schicht getrennt
und/oder von der Schicht aus Behandlungsflüssigkeit getrennt, sondern der Filmverband wird als Schichtenkörper nach
der Behandlung in Takt gehalten, wobei die Bilderzeugungsschicht zwischen zwei äußeren Trägerschichten eingebettet liegt. Die Blätter
des Filmverbahdes sind aneinander am Rand durch Blattmaterial verbunden, das die Ränder des fertigen photographischen Abzugs
bildet und demgemäß ist dieser Rand relativ schmal im Vergleich mit der Größe der Bildfläche. Dieses letztere strukturelle Merkmal
bedeutet notwendigerweise, daß der Raum innerhalb des Filmverbandes,
der am Hinterende verfügbar ist, um die überschüssige Behandlungsflüssigkeit zu sammeln und zurückzuhalten, nicht nur
sehr beschränkt ist, sondern auch sehr dicht dem Bildbereich ist,
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wo das sichtbare Bild erzeugt wird und sogar mit diesem in Verbindung steht, wodurch das Problem,einen Raum oder ein Volumen
zu schaffen, in dem die Behandlungsflüssigkeit gesammelt werden kann, bezüglich der Lösung wesentlich erschwert wird.
Dabei müssen zusätzliche Probleme berücksichtigt werden, nämlich ein Rückfluß der überschüssigen Behandlungsflüssigkeit in die
Bildfläche und das Vorhandensein eines Reservoirs überschüssiger Behandlungsflüssigkeit unmittelbar benachbart der Bildfläche,
so daß ein Rückströmen in die Bildfläche und eine Entfärbung oder andere Beeinträchtigung der Bildqualität zu befürchten sind.
Das Problem könnte natürlich dadurch gelöst werden, daß nur wenig oder überhaupt keine überschüssige Behandlungsflüssigkeit vorgesehen
wird, aber eine solche Lösung des Problems erschwert wiedeF-um die Lösung des Problems einer gleichmäßigen Verteilung der
Behandlungsflüssigkeit in einer Schicht, die die gesamte rechteckige
Fläche bedeckt und eine gleiche Dicke über die gesamte Fläche besitzt, die sich von dem Behälter erstreckt, der dicht
neben dem Rand der Fläche liegt. Die gleichmäßige Ausbreitung wird noch schwieriger, wenn die Neigung besteht, daß die Behandlungsflüssigkeit
aus dem Behälter in einer unregulär gestalteten ungleichmäßig verteilten Masse austritt und in einer Masse, die
sich nicht von einer Seite nach der anderen Seite der zu behandelnden
Fläche erstreckt. Eine weitere Komplikation tritt dadurch ein, daß die beiden Blätter miteinander an drei Rändern der zu behandelnden
Fläche verbunden sind und durch die Tendenz der Masse der Flüssigkeit eine zungenförmige Gestalt anzunehmen und sich so
längs einer konvex gekrümmten Front vorzuschieben, wenn die Ausbreitung
erfolgt, so daß die Ecken der rechteckigen Fläche frei von Flüssigkeit verbleiben, selbst wenn die Flüssigkeitsmenge
die minimal erforderliche Flüssigkeitsmenge bei weitem übersteigt.
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Der Erfindung liegt die folgende Aufgabe zu Grunde: es soll ein neues und verbessertes Verfahren geschaffen werden, um eine
minimale Menge einer viskosen Behandlungsflüssigkeit über einer rechteckigen Fläche innerhalb eines photographischen Filmverbandes
der beschriebenen Bauart zu verteilen, um diese Fläche vollständig und gleichmäßig zu bedecken; es soll ein Verfahren
der beschriebenen Art geschaffen werden, bei welchem die Behandlungsflüssigkeit innerhalb des Filmverbandes längs einer
Front vorgeschoben wird, die im wesentlichen linear und parallel zu den Rändern der rechteckigen Fläche verläuft.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben» In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische teilweise geschnittene Ansicht
eines Filmverbandes, der gemäß dem Verfahren nach der Erfindung behandelt werden kann,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht von Teilen des Filmverbandes nach Fig, I,
Fig. > einen Längsschnitt des Filmverbandes nach Fig. 1, wobei
das Verfahren zur Behandlung des Filmverbandes gemäß der Erfindung veranschaulicht ist,
Fig. 4 eine Grundrißansicht des Filmverbandes nach Fig. 1, wobei
das erfindungsgemäße Verfahren veranschaulicht wird.
Das Verfahren nach der Erfindung dient zur Durchführung mehrerer
unterschiedlicher Bilderzeügungsverfahrensstufen und insbesondere
der Erzeugung eines positiven photographischen Abzuges vorzug-sweise in vollen Farben, welcher durch ein
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Diffusionsübertragungsverfahren erzeugt wird, bei welchem
ein photographisches Bildaufzeichnungsmedium einschließlich lichtempfindlichem Material, z.B. Silberhalogen, belichtet
wird, um ein latentes Bild zu erzeugen, wonach die Behandlung durch Benetzung mit einerBehandlungsflüssigkeit erfolgt, um
das Bild innerhalb des Bildaufzeichnungsmediums zu entwickeln und eine bildweise Verteilung übertragbarer Bilderzeugungssubstanzen
zu erreichen und die Bilderzeugungssubstanzen
durch Diffusion nach einer Bildaufnahmeschicht zu übertragen,
wo sie festgelegt werden, um ein sichtbares Positivbild zu erzeugen. Der Filmverband, der in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren benutzbar ist, kann Materialien zur Erzeugung eines Schwarz-Weiß-Abzuges gemäß einem Verfahren
erzeugen, wie es in den US-Patentschriften 2 5^3181
und 2 662 822 beschrieben ist. Stattdessen können alle Materialien und Reagenzien, die zur Erzeugung eines vollfarbigen photographischen Abzuges notwendig sind, entsprechend
der US-Patentschrift 2 983 606 vorgesehen sein. Diese zuletztgenannte Patentschrift beschreibt ein lichtempfindliches
Element mit einer Silberhalogenemulsion und einem Farbentwickler, d.h. einer Farbe, die ein Silberhalogenentwicklungsmlttel
ist; weiter ist ein zweites oder Bildaufnahmeelement vorgesehen, das eine Bildaufnahmeschicht
aus färbbarem Material enthältj schließlich ist eine Behandlungsflüssigkeit
vorgesehen, in der der Farbentwickler löslich ist. Das lichtempfindliche Element und das Bildaufnahmeelement
werden übereinandergefügt, wobei die Emulsion und die Bildaufnahmeschichten aufeinanderliegen
und die Behandlungsflüssigkeit wird als gleichförmige Schicht zwischen und in Berührung mit diesen Schichten ausgebreitet,
so daß die Flüssigkeit in die lichtempfindliche Schicht eindringen kann, wo sie die Entwicklung des belichteten
Silberhalogens einleitet. Der Farbentwickler
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wird in den belichteten Flächen infolge der Entwicklung stillgesetzt bzw. ausgefällt, während in unbelichteten
Flächen und teilweise belichteten Flächen der Emulsion der Farbentwickler ohne Reaktion verbleibt und dadurch diffundierbar
ist, so da3 eine bildweise Verteilung von unoxidiertem
Farbentwickler stattfinden kann, der wenigestens
teilweise durch Diffusion nach der Bildaufnahmeschicht übertragen wird, ohne daß die Mldweise Verteilung des Farbentwicklers
geändert wird, so daß ein umgekehrtes oder positives Farbbild des entwickelten latenten Bildes in der
Emulsion entsteht.
Im folgenden wird auf die Figuren 1 bis J>
der Zeichnung Bezug genommen. Diese zeigen einen photographischen Filmverband 10,
der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt werden kann.
Die Materialstärke ist zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt. Der Filmverband 10 weist ein lichtempflindliches
Bildaufzeichnungsblatt 12, ein zweites Bildaufnahmeblatt l4 und einen aufreißbaren Behälter 16 auf, der eine abgemessene
Menge von Behandlungsflüssigkeit 18 enthält. Die Blätter 12
und 14 sind rechteckig und haben eine gleiche Flächenausdehnung
und sie liegen übereinander und berühren sich, wobei wenigstens die seitlichen Ränder jedes Blattes auf die
seitlichen Ränder des anderen Blattes ausgerichtet sind. Die beiden Blätter werden durch ein Verbindungselement 20
in Gestalt eines rechteckigen Blattes in ihrer Deckungsstellung gehalten, welch letzteres größer ist als die
beiden anderen Blätter und das mit den Rändern der beiden Blätter verklebt ist. Das Verbindungselement 20 hat allgemein
die Gestalt eines Rahmens mit einer großen rechteckigen öffnung 22, die die Größe des im Filmverband erzeugten
Bildes bestimmt. Diese Bildfläche ist durch seitliche Randabschnitte 24 und vordere bzw. hintere Randabschnitte 26,2b
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umschlossen. Das Blatt 12 weist seitliche Randabschnitfce 50
nd einen vorderen Abschnitt 54 auf und das Blatt 14 besitzt seitliche Randabschnitt 52 und einen stirnseitigen Randabschnitt
36, wobei die seitlichen Randabschnitte und die stirnseitigen
Randabschnitte der beiden Blätter einander berühren und vorzugsweise mit ihren seitlichen Rändern aufeinander ausgerichtet
sind. Die seitlichen Randabschnitte 24 und der stirnseitige Randabschnitt 26 des Verbindungselementes 20 wird
jeweils um die seitlichen Randabschnitte 50 und 52 der Blätter
12 und 14 herumgelegt und ebenso die stirnseitigen Abschnitte 34 und 56, so daß die beiden Blätter wirksam an drei Kanten
miteinander verbunden sind.
Der Behälter l6 ist allgemein von der Bauart gemäß US-Patentschrift
2 545 181. Er besteht aus flüssigkeitsundurchlässigem
Blattmaterial vorzugsweise einem Schichtenkörper mit einer flüsslgkeits- und gasundurchlässigen Schicht und einer inneren
Schicht aus thermoplastischem Material, die eine Versiegelung des Behälters durch äußere Anwendung von Hitze und Druck auf
die Wandung des Behälters ermöglicht. Der Behälter wird dadurch geformt, daß ein rechteckiger Zuschnitt aus Blattmaterial
in der Mitte gefaltet wird und daß Hitze und Druck auf die Randabschnitte aufgebracht wird, um eine Abdichtung zu erhalten
und einen Hohlraum zu schaffen, der die Behandlungsflüssigkeit 1δ aufnimmt. Die Versiegelung zwischen den
Längsrändern 38 des Behälters ist schwächer als die Versiegelung zwischen den stirnseitigen Abschnitten 59» wobei
letztere zur Erhöhung der Haftung gewellt ausgebildet sind, so daß bei Anwendung einer vorbestimmten Korapressivkraft
auf die Wandungen des Behälters im Bereich des flüssigkeitsgefüllten Hohlraumes innerhalb der Flüssigkeit ein hydraulischer
Druck erzeugt wird der ausreicht, um die Längsrandabschnitte 58 über den Hauptabschnitt ihrer Länge auf-
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zureißen, so daß eine Austrittsöffnung gebildet wird, die wenigstens gleich der Länge des Hohlraumes ist und der Breite
des Durchtritts zwischen den Abschnitten 38, durch die die
Behandlungsflüssigkeit 18 ausgequetscht wird. Der flüssigkeitsgefüllte
Hohlraum des Behälters 16 entspricht in seiner Länge etwa der Breite der rechteckigen öffnung 22 und er ist in
drei gleichgroße Abschnitte 4la,4lb und 41c durch querverlaufende Versiegelungsabschnitte 4j5 der Behälterwandung
unterteilt.
Der Behälter 16 ist an den Blättern an Jenen Rändern befestigt,
die den stirnseitigen Abschnitten J4 und 36 gegenüberliegen,
wobei der Längsrand des Behälters dicht benachbart zu den Rändern der Blätter liegt und die Ausströmöffnung des
Behälters auf die gegeneinander gerichteten Oberflächen der Blätter ausgerichtet sind. Die Blätter 12 und 14 weisen
jeweils Randabschnitte 40 und 42 auf und die Mittel zur Verbindung
des Behälters mit den Blättern weisen Endabschnifcte 28 des Verbindungseiementes 20 auf, die am Endrandabschnitt
des Blattes 14 und den Längsrandabschnitten 38 des Behälters
festgelegt sind, so daß der Behälter und das Blatt 14 überbrückt
werden; außerdem ist ein Streifen 44 am Endrandabschnitt 40 des Blattes 12 und dem anderen Längsrandabschnitt
des Behälters befestigt, um den Spalt zwischen Behälter und Blatt 12 zu überbrücken. Das Verbindungselement und der
Streifen 44 wirken zusammen, um eine flüssigkeitsdichte Versiegelung zwischen den Randabschnitten des Behälters zu
schaffen, die die Ausströmöffnung des Behälters definieren und außerdem wird hierdurch die Verbindung zwischen den
Blättern 12 und 14 hergestellt. Außerdem wird eine Leitung gebildet, die die Flüssigkeit aus dem Behälter zwischen die
Blätter an den Endrandabschnitt 40 und 42 leitet.
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Um einen starren dauerhaften Aufbau zu schaffen, dessen
Integrität von der Herstellung bis zum fertigen Abzug erhalten bleibt und um eine Schutzumhüllung für das lichtempfindliche
Medium und das fertige Bild zu erzeugen und gleichzeitig eine Belichtung des lichtempfindlichen Mediums
und eine Betrachtung des fertigen Bildes zu ermöglich, besteht wenigstens eines der Blätter des Filmverbandes aus
transparentem Material. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist das zweite, d.h. das Bildaufnahmeblatt
transparent und das lichtempfindliche Medium wird durch dieses transparente Blatt hindurch belichtet und
das fertige Bild wird durch dieses transparente Bildaufnahmeblatt hindurch betrachtet, welches sowohl das Bildaufzeichnungsmedium
als auch das fertige Bild schützt. Gemäß einer anderen Aus führungsform des Pilmverbandes kann das lichtempfindliche
Blatt transparent ausgebildet sein je nach der Art und Weise, in der das Bildaufzeichnungsmedium belichtet und das fertige
Bild erzeugt und betrachtet wird.
Der in der Zeichnung dargestellte und beschriebene Filmverband wird belichtet und behandelt, um ein Mehrfarbenübertragungsbild
in einer färbbaren Polymerisationsschicht zu erzeugen, die zwischen einem transparenten Film (dieser trägt
die färbbare Polymerisationsschicht) und einer lichtundurehlässigen Schicht angeordnet ist, die zwischen dem Bild und
dem lichtempfindlichem Medium liegt. Diese lichtundurchlässige Schicht wird vom Flüssigkeitsinhalt 18 des Behälters
16 geliefert, in dem eine genügende Menge hiervon enthalten ist, um eine Schicht vorbestimmter Dicke zu erzeugen, z.B. in
der Größenordnung von 0,04 Zoll, wenn eine gleichmäßige Verteilung
zwischen den Blättern über einer Fläche erfolgt, die wenigstens gleich groß mit der öffnung 22 des Verbindungselementes 20 ist. Um zu gewährleisten, daß die dem Behälter
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zugeführte Flüssigkeitsmenge l8 wenigstens ausreicht, um eine
Schicht der erforderlichen Minimaldicke über die jeweilige
Fläche zu erzeugen, wird etwas überschüssige Behandlungsflüssigkeit im Behälter aufgenommen. Die im Behälter 16
enthaltene Behandlungsflüssigkeit besteht aus einer wässrigen alkalischen Lösung mit einem pH-Wert, bei welchem die Farbentwickler löslich und diffundierbar sind und in der Flüssigkeit
ist ein Opazifierungsmittel in einer Menge enthalten die
ausreicht, um die Farbentwickler zu maskieren, die in der Bildaufzeichnungsschicht nach der Behandlung verbleiben;
außerdem enthält die Behandlungsflüssigkeit einen Filmbildner, der die Viskosität erhöht, um das Aufreißen des Behälters und
die Ausbreitung der Flüssigkeit zu erleichtern, wodurch gleichzeitig dazu beigetragen wird, die Behandlungszusammensetzung
als strukturell stabile Schicht aufrechtzuerhalten, die die Blätter aneinander bindet.
Als generelle Regel gilt, daß das Opazifierungsmittel in der Flüssigkeitsschicht enthalten ist, die zwischen dem
transparenten Bildaufnahmeblatt und dem lichtundurchlässigen Bildaufzeichnungsblatt ausgebreitet wird, und zwar ist das
Opazifierungsmittel in einer Konzentration enthalten die ausreicht, um eine weitere Belichtung des Bildaufζeichnungsmittels
durch ak-tinisches Licht zu verhindern, das durch das transparente BildauTnahmeblatt hindurch auftrifft. Weil die
Silberhalogenemulsion,von der die Bildaufzeichnungslage
gebildet wird, auf diese Weise gegen eine Belichtung durch einfallende aktinieche Strahlung an einer Hauptoberfläche
durch die lichtundurchlässige Behandlungsflüssigkeit und
an der anderen Hauptoberfläche durch das lichtundurchlässige Trägerblatt geschützt ist, kann der Filmverband nach der
Ausbreitung der BehandlungsflUssigkeit im Hellen behandelt
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werden und dadurch wird es überflüssig, eine Behandlungskammer
innerhalb der Kamera vorzusehen und/oder es wird möglich, den Filmverband aus der Kamera schon unmittelbar nach der
Verteilung der Behandlungsflüssigkeit herauszuziehen. Das
Verbindungselement 20, der Streifen 44 und das den Behälter bildende Material bestehen ebenfalls aus lichtundurchlässigem
Material, wodurch eine Belichtung des Lichtaufζeichnungsmediums
durch Licht verhindert wird, das an den Rändern in den Schichtenkörper eintreten könnte. Das Opazifierungsmittel
wird so gewählt, daß es als Hintergrund zur Betrachtung des Farbübertragungsbildes geeignet ist, das in der färbbaren
Polymer-Schicht erzeugt wird und außerdem wird das
Opazifierungsmittel im Hinblick auf seine Eigenschaften hinsichtlich der Lichtundurchlässigkeit gewählt.
Opazifierungsmittel die hierfür geeignet sind, sind jene, die einen weißen Hintergrund zur Betrachtung des Übertragungsbildes
liefern und insbesondere solche Zusammensetzungen, die üblicherweise benutzt werden, um einen Hintergrund für
photographische Reflektionsabzüge zu liefern und deren optische
Eigenschaften in besonderer Weise geeignet sind für die
Reflektion einfallender Strahlungen.
Als Beispiele geeigneter Opazifierungsmittel seien genannt: Bariumsulfat, Zinkoxyd, Titandioxyd, Bariumstearat, Silberflocken,
Silikate, Aluminate, Zirkoniumoxyde, Zirkon!umazethylazetat,
Natriumzirkoniumsulfat, Kaolin, Glimmer u.dgl.. Ein Opazifierungsmittel, daß wegen seiner hohen Reflektionseigenschaft
zu bevorzugen ist, ist Titandioxyd. Eine wässrige Behandlungsflüssigkeit die zum Einbringen in den Behälter 16
geeignet ist, kann folgende Zusammensetzung aufweisen:
Wasser 100 crrr
Kaiiumhydroxid 11.2g
Hydroxyethylzellulose (hohe Viskosität) (kommerziell verfüg-
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bar und hergestellt von Hercules Powder Co., Wilmington,
Delaware und vertrieben unter dem Warenzeichen Natrasol 250) J5.4 g
N-benzyl-oC-picolinium broraid 1.5 g
Benzotriazol 1.0 g
Titandioxyd 40.0 g.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den obengenannten Patentschriften.
Nach der Belichtung wird der Pilmverband 10, wie aus Fig.
ersichtlich, behandelt, indem er mit dem Behälter Io vornliegend relativ zu einem Quetschwalzenpaar und durch dieses hindurchgeschoben
wird. Hierdurch wird ein Kompressivdruek zunächst auf
den Behälter ausgeübt, was ein Ausspritzen des Flüssigkeitsinhaltes des Behälters zwischen lichtempfindlichem
und Bildaufzeichnungsblatt 12 bzw. 14 zur Folge hat und dann
wird die Behandlungsflüssigkeit 18 in Gestalt einer gleichförmigen
dünnen Lage zwischen den Blättern über eine Fläche ausgebreitet die wenigestens so groß ist wie die Masken-Öffnung
22 im Verbindungselement 20. Wie bereits erwähnt, enthält die Behandlungsflüssigkeit ein Mittel, durch das
die Viskosität der Flüssigkeit erhöht wird, so daß das Aufbrechen der Ausströmöffnung des Behälters über die Gesamtlänge
fortschreitet, was ein Austreten der Flüssigkeit aus dem Behälter und eine Ausbreitung der Flüssigkeit zwischen den
Blättern erleichtert. Aus diesem Grunde sollte die Flüssigkeit ziemlich viskos sein und einen Filmbildner in Mengen enthalten
die ausreichen, eine Viskosität von über 1000 centipoises bei einer Temperatur von 200C zu liefern und vorzugsweise
in einer Viskosität von 1000 bis 200 000 centipoises bei dieser Temperatur.
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Bei der bisher üblichen Konstruktion von Behältern für photographische Filmverbände wurde ein einziger langgestreckter
flüssigkeitsgefUllter Hohlraum vorgesehen, dessen Länge etwa der Breite der zu behandelnden Fläche entsprach. Es
hat sich gezeigt, daß die Behandlungsflüssigkeit vom Behälter als einzige Masse vorgeschoben wird, die eine zungenförmige
Gestalt annimmt, welche eine konvex gekrümmte Front besitzt, wobei der Mittelabschnitt dieser Zunge in der Richtung der
Ausbreitung vor den seitlichen Abschnitten der Flüssigkeitsfront vorsteht, wobei kein gleichmäßiger Abstand von den
Seiten der zu behandelnden Fläche zu erreichen ist. Dies führt häufig zu einer unvollkommenen Ausbreitung, d.h. es
verbleiben an den Ecken der zu behandelnden Fläche unbenetzte Stellen insbesondere an den dem Behälter am weitesten entferntliegenden
Ecken, selbst wenn der Behälter einen beträchtlichen Überschuß von Behandlungsflüssigkeit ursprünglich enthielt.
Es ist klar, daß unbedeckte Ecken oder unvollkommene Bedeckungen
häufiger vorkommen, wenn die Flüssigkeitsmenge innehalb des Behälters vermindert wird. Ein weiterer Faktor der zu dem Problem
der unvollkommenen Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit
beiträgt, ist der Aufbau des Filmverbandes selbst, insbesondere die Tatsache, daß die beiden Blätter miteinander am Rand
dichtbenachbart zu der behandelnden Bildfläche verbunden sind. Ein weiteres Problem, das mit der zungenförmigen Flüssigkeitsfront
während der Ausbreitung und dem Filmaufbau selbst verknüpft ist, ist eine ungleichmäßige Ausbreitung der Behandlungs
fluss igkeits schicht zwischen den Blättern. Es ist sehr
wichtig für eine ordnungsgemäße Bildübertragung, daß die Behandlungsflüssigkeit gleichförmig in Berührung mit der
Bildfläche ausgebreitet wird, da jegliche Ungleichförmigkeit
der Behandlungsflüssigkeitsschicht zur beträchtlichen Verschlechterung der Bildqualität führt.
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Wie erwähnt, befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einem Verfahren zur Ausbreitung der Behändlungsflüssigkeit als
gleichmäßige Schicht über die Gesamtfläche, wobei es möglich gemacht werden soll, die im Behälter vorzusehende Flüssigkeitsmenge auf ein Minimum zu verringern. Wie aus Fig. 5 ersichtlich,
besteht das Verfahren der Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit darin, daß ein Kompressivdruck auf den Film längs einer
querverlaufenden Linie aufgebracht wird beginnend mit dem Behälter und fortschreitend nach dem gegenüberliegenden Ende
des Filmverbandes. Bevorzugte Mittel zur Ausbreitung der
Behandlungsflüssigkeit als dünne Schicht gleichmäßiger vorbestimmter Dicke zwischen den Blättern sind Quetschwalzen
46, die benachbart zueinander drehbar um Achsen gelagert sind, die in einer gemeinsamen Ebene liegen und gegeneinander vorgespannt
sind und/oder einen festen maximalen Abstand zueinander haben, so daß eine ,kompreßive Quetschkraft auf den Behälter
und die Elemente des Filmverbandes ausgeübt wird, während dieser zwischen den Walzen hindurchtritt. Der Kompressivdruck wird
anfänglich auf dem Behälter 16 längs einer Linie ausgeübt, die parallel zu den Rändern der Fläche verläuft, die die
öffnung 22 definieren und es wird innerhalb der Flüssigkeit 18 in den Hohlräumen 4la,4lb und 4lc ein Hydraulikdruck
aufgebaut, der die Versiegelung zwischen den Randabschnitten ^8
des Behälters aufbricht. Der innerhalb der drei Hohlräume erzeugte Druck bewirkt, daß die Flüssigkeit 18 aus den Hohlräumen
in Gestalt dreier benachbarter getrennter Massen zwischen den
Randabschnitten 40 und 42 der Blätter 12 und 14 ausgestoßen
wird. Die drei Massen aus Behandlungsflüssigkeit nehmen anfänglich
eine allgemein zungenförmige Gestalt ein und jede besitzt eine
konvex gekrümmte Front, wie in Fig. 4 mit dem Bezugszeichen 4ja
und 45a dargestellt. Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, daß die
beiden seitlichen zungenförmigen Massen von Behandlungsflussig-
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lceit so ausgebreitet werden, daß die am weitesten vorn liegenden ,
Frontabschnitte 4Ja etwa gleich weit vom Behälter entfernt sind und auf einer Ebene liegen, die im wesentlichen parallel zu
den Stirnrändern der von der Öffnung 22 definierten Öffnung
liegen, während die Front 45ä der mittleren Zunge weniger weit
vorgeschoben ist.
Während der nächsten Stufe der Flüssigkeitsverteilung setzt sich
die Bewegung des Filmverbarides relativ" zu den Quetschwalzen
und zwischen diesen hindurch fort. Dann wird ein Kompressivdruck
längs einer Linie ausgeübt, die progressiv nach dem gegenüberliegenden Ende des Fiimverbarides fortschreitet, um die drei
Flüssigkeitszungen zwischen den Blättern nach dem gegenüberliegenden Ende hin vorzuschieben und auszubreiten. Während dieser
Verfahrensstufe werden die Flüssigkeitszungen auch seitlich
ausgebreitet und vereinigen sich im Bereich zwischen den Endrandabschnitten 40 und 42 der Blätter, so daß eine kontinuierliche
Front gebildet wird, dl*= sich wenigstens von der einen Seite
nach der anderen Seite der Maskenöffnung 22Streckt und drei
bogenförmige Abschnitte 4jb und 45b besitzt. Wie in der vorhergehenden
Stufe erstrecken sich die beiden seitlichen bogenförmigen Abschnitte kjb der nunmehr durchgehenden Front nach
dem gegenüberliegenden Ende des Filmverbandes weiter vor als der mittlere bogenförmige Abschnitt 45b. Diese kontinuierliche
Front ist wichtig und diese Frontausbildung unterscheidet sich beträchtlich von der gewöhnlich konvexen einzigen zungenförmigen
Front, durch die der Stand der Technik gekennzeichnet war,
denn nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Front infolge der vorstehenden seitlichen Bogenabschnitte eher konkav als
konvex.
Während der zwei folgenden Stufen der Verteilung nähert sich
die Front der ausgebreiteten Masse einer Geraden. Wie aus
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Fig. 4 ersichtlich« nimmt die» Front zunächst eine Form in
Gestalt dreier konvex gekrümmter Abschnitte 43c und 45c «in,
wobei die seitlichen Abschnitte wieder über den Mittelabschnitt
vorstehen, jedoch in einem geringeren Ausmaß als in der vorhergehenden Stufe* Danach 1st die Front weiter begradigt,
wobei der Mittelabschnitt 45d fast geradlinig verläuft und
die seitlichen Abschnitte 4j5d nur noch eine geringe Krümmung
besitzen. Bevor die au* BthandlungeflUsaigkeit bestehende
Nasse Über dl· halbe Entfernung zwischen den StirnrKndern
der Öffnung 22 vorgeschoben 1st, erhält die Front eine
begradigte Gestalt, wobei die drei Abschnitte 43e und 4*>e
fast nicht mehr unterschddbar sind und die Behandlung wird
fortgesetzt während die Front 47 nunmehr begradigt ist. Diese
begradigte Front verläuft im wesentlichen parallel zu den Stirnrändern der zu behandelnden Fläche und erstreckt sich
über die seitlichen Ränder dieser Fläche, so daß eine vollständige
Bedeckung der Fläche gewährleistet wird, wenn die Front über
den am weitesten vom Behälter entfernten Rand vorgeschoben wird.
Abgesehen von der Gewährleistung einer vollständigen Bedeckung ist es nötig, die Dicke der aus Behandlungsflüssigkeit bestehenden
Schicht zu steuern, die zwischen den Blättern ausgebreitet ist und aus diesem Grunde können Mittel in der Behandlungsvorrichtung
vorgesehen sein, um die Quetschwalzen 46 in einem bestimmten Abstand zueinander zu halten und/oder es können
solche Mittel im Filmverband vorgesehen werden. Der in der Zeichnung dargestellteFilmverband ist dazu bestimmt in Verbindung
mit zylindrischen Quetschwalzen benutzt zu werden, wobei die Dicke der Flüssigkeitsschicht 48 durch Bestandteile
des Filmverbandes selbst gesteuert wird. Der Abstand zwischen den Quetschwalzen 46 und demgemäß die Dicke der aus Behandlungsflüssigkeit bestehenden Schicht wird durch die Dicke des
Filmverbandes an den seitlichen Rändern bestimmt. Diese
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Diokt ihrerseits ist eine Punktion der Dicke vom lichtempfindlichen vind zweiten Blatt 12 bzw. 14 und der Dicke der seitlichen
Randabschnitte 24 dea Verbindungsei em ent es 20. Da das
lichtempfindliche und zweite Blatt eine im wesentlichen gleich· müßige Dicke aufweisen, wird die Stärke der Flüssigkeitsschicht
48 durch die Dicke des Verbindungselementes 20 bestimmt und die
Plüssigkeitaechicht ist etwa zwei mal so dick wie das
Verbindungselement. Bei einem typischen Pilaverband kann das
Verbindungselement beispieleweise eine Dicke von der Größenordnung von 0,002 Zoll besitzen und es ergibt sich hierdurch
eine Piüasigkeitsschicht von einer anfänglichen Tiefe in der
Größenordnung von 0,004 Zoll.
Um zu gewährleisten, daß die Behandlungsflüssigkeit nach den
Rändern der Fläche ausgebreitet wird, die durch die öffnung des Verbindungseiementes definiert werden und um die Bildung
eines Übertragungsbildes zu gewährleisten, das sich bis zu den Rändern dieser Fläche erstreckt, ist das Bildaufnahmeblatt
14 an seinen Rändern eingeprägt, um die Randabschnitte 32,^6
und 42 aus der Ebene des Mittelabschnittes des Blattes 14 nach dem Blatt 12 um einen Betrag zu versetzen, der etwa der Dicke
des Verbindungseiementes 20 entspricht oder der Hälfte der
gewünschten Anfangsdicke der Behandlungsflüssigkeitsschicht. Hierdurch wird gewährleistet, daß sich eine Behandlungsflüssigkeitsschicht bildet, die sich wenigestens bis zu den seitlichen
Rändern der Öffnung 22 des Verbindungselementes erstreckt,
vorzugsweise aber etwas darüberhinaus. Um weiterhin zu gewährleisten, daß eine aus Behandlungsflüssigkeit bestehende Schicht
wenigstens bis zu den Seitenrändern der Öffnung des Verbindungselementes gelangt, sind die Randabschnitte der seitlichen
Teile 24 und des stirnseitigen Abschnittes 28, die am Rand 52 bzw. Vorderteil 36 des Blattes 14 befestigt sind, breiter
als die Abschnitte der seitlichen Randteile 24 und des End-
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teiles 28, die an den Randabschnitten j50 und dem stirnseitigen
Abschnitt 354 des Blattes 12-befestigt sind. Auch der Streifen
ist schmäler als der Endabs;chnitt 26 und infolge dieser Ausbildung
werden während der Ausbreitung der Behandlungsflüssig- , keit zwischen den Blättern 12 und 14 die inneren Oberflächen
der Blätter seitlich und am Ende gespreizt , so daß die Ränder , der öffnung 22 nach außen geöffnet werden und Behandlungsflüssigkeit
in diese Bereiche eindringen kann, wodurch ein Flüssigkeitsreservoir
geschaffen wird,, durch den die Bilderzeugung innerhalb des Bereiches-des belichteten Bildaufzeichnungsmediums
unmittelbar benachbart zum Seitenrand der öffnung 22 gewährleistet wird. Die Behandlungsflüssigkeit '
wird anfänglich, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, in einer.
Schicht ausgebreitet, die eine Tiefe der doppelten Dicke des Verbindungselementes besitzt und so berechnet ist, daß eine
wässrige Behandlungsflüssigkeit vorhanden ist die ausreicht,
in die das lichtempfindliche Medium enthaltende Schicht einzudringen und die Bildung eines Diffusionsübertragungsbildes
zu bewirken. Wenn die Flüssigkeit in die lichtempfindliche Schicht eindringt und absorbiert wird und/oder durch die
Blätter 12 und 14 aufgenommen wird, vermindert sich die Dicke der Schicht 48 und der Filmbildner wird zunehmend
fest und schafft eine dimensioneil stabile lichtundurch- .
lässige Schicht,, die den Hintergrund des Übertragungsbildes
formt und die Blätter aneinanderheftet, so daß ein $£chtenkörper
entsteht, der einen einstöckigen Aufbau hat und geschützt ist. Die Tiefe de* Ausprägungen des Bildaufnahmeblattes
14 ist etwa so groß wie die Enddicke der Schicht 48,
so daß ein integraler Schichtenkörper im wesentlichen gleichförmiger
Dicke gebildet wird, wobei die Schicht 48 und das Bild sich, bis zu den Rändern 22 des Verbindungselementes
20 erstrecken.
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Wie erwähnt, wird der Filmverband nach der Erfindung durch Bewegung zwischen den Quetschwalzen 46 hindurch behandelt, wobei
die Behandlungsflüssigkeit als Schicht ausgebreitet wird, die kontinuierlich verläuft, eine gleichförmige Tiefe hat und
sich über die gesamte Bildfläche innerhalb der öffnung 22 des
Verbindungselementes 20 erstreckt. Während der Ausbreitung wird die Flüssigkeit 18 zwischen den Blättern als eine Masse vorgeschoben,
die unmittelbar vor den Quetschwalzen 46 voran läuft und sich von einer Seite nach der anderen Seite jenes Bereiches
erstreckt, der von der öffnung 22 gebildet wird. Die Verbindungselemente an den seitlichen Rändern der Blätter
verhindern ein Austreten von Behandlungsflüssigkeit und auch von Luft, so daß Luft die zwischen den Blättern eingeschossen
ist, während der Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit vor der Flüssigkeitsmasse vorgeschoben werden muß und am Hinterrand
des Filmverbandes entweichen muß oder den Vorschub der Flüssigkeitsmasse hindert.
Wie bereits erwähnt hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenigestens etwas überschüssige Flüssigkeit vorzusehen, damit
eine Flüssigkeitsverteilung in einer Schicht gleichförmiger minimaler vorbestimmter Dicke über die gesamte Belichtungsflache
nach dem Hinterende hin gewährleistet wird und um gewisse Toleranzen in der Herstellung und Füllung des Be
hälters sowie der FlUssigkeitstiefe auszugleichen. Hierdurch
wird es notwendig Mittel vorzusehen, die überschüssige Behandlungsflüssigkeit innerhalb des Filmverbandes am Hinterrand auffangen und sammeln und verhindern, daß die ätzende
Flüssigkeit austritt und die Kamera verunreinigt, in der der Filmverband behandelt wird und außerdem muß verhindert
werden, daß die Bedienungsperson mit dieser ätzenden Flüssigkeit in Berührung gelangt. Das Auffangen und
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ORIGINAL IN?Pt=CTED
Zurückhalten der Behandlungsflüssigkeit wird durch einen Raum oder Räume innerhalb des Filmverbandes bewerkstelligt,
in dem die Behandlungsflüssigkeit gesammelt wird und aus dem die Behandlungsflüssigkeit durch die Quetschwalzen, die zur
Ausbreitung der Flüssigkeit benutzt werden, nicht ausgequetscht werden kann. Die Flüssigkeitssammel- und Zurückhaltevorrichtung
braucht nicht nur überschüssige Behandlungsflüssigkeit innerhalb des Filmverbandes zurückzuhalten sondern
ist außerdem notwendig, um Luft aus dem Filmverband austreten zu lassen, damit diese die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit nicht behindert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Filmverbandes
wird überschüssige Behandlungsflüssigkeit innerhalb von Sammelräumen zurückgehalten, die innerhalb der Grenzen
des Nachlaufendabschnittes des Filmverbandes enthalten sind, d.h. zwischen dem Rand der Bildfläche und dem Hinterrand
des Filmverbandes. Es ist klar, daß die hierfür zur Verfügung stehenden Räume sehr begrenzt sind und deshalb besteht das
Verbindungselement 20, das einen Teil der Flüssigkeitssammelvorrichtung bildet, aus flüssigkeitsundurchläßigem Material,
z.B. einem Film aus Polymerisaten, wasserdichtem Papier o.dgl.. Luft, die zwischen den Blättern vor der Behandlungsflüssigkeit
vorgeschoben wird, kann ebenfalls zusammen mit überschüssiger Behandlungsflüssigkeit aufgefangen werden, wodurch die vollständige
Ausbreitung der Flüssigkeit beeinträchtigt wird und demgemäß wird Vorsorge getroffen, die Luft auszutreiben, ohne
daß überschüssige Behandlungsflüssigkeit entweichen kann.
Die Flüssigkeitsfalle zum Zurückhalten überschüssiger Behandlungsflüssigkeit
enthält einen langgestreckten kammartigen Abstandshalter 50, der zwischen dem Nachlaufendabschnitt
eines der Blätter, vorzugsweise des llcht-
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empfindlichen Blattes 12 und dem Nachlaufendabschnitt 28 des Verbindungselementes 20 angeordnet ist, um einen Sammelraum
dazwischen zu schaffen, in dem überschüssige Behandlungsflüssigkeit
eintreten kann. Der Abstandshalter 50 weist eine der Breite der Blätter entsprechende Länge auf, ist relativ
schmal mit einer Breite die etwas geringer ist als die Breite des Nachlaufendabschnittes und der Abstandshalter
weist einen langgestreckten Abschnitt 52 auf, der im gleichförmigen
Abstand distanzierte Zähne 54 besitzt, die sich von dem Längsabschnitt erstrecken. Außerdem sind Endabschnitte
in Gestalt verbreiterter Zähne vorgesehen, die sich von dem längsverlaufenden Rücken 52 erstrecken. Dieser Rücken 52
ist mit einer Ausnehmung 58 zwischen den Zähnen 54 ausgestattet.
Der Abstandshalter 50 besteht aus inkompE^.blem Material und
besitzt eine Dicke in der Größenordnung von dem Einfachen bis Dreifachen der Dicke des lichtempfindlichen und Bildaufnahmeblattes,
wobei die Dicke des Abstandshalters im einzelnen von der Menge der überschüssigen Flüssigkeit abhängt, die aufgefangen und zurückgehalten werden muß. Der Abstandshalter 50
liegt zwischen dem Nachlaufendabschnitt 28 des Verbindungselementes
20 und dem Seitenabschnitt 34 des lichtempfindlichen
Blattes 12, wobei die Zähne 54 nach dem Hinterrand des
Filmverbandes vorstehen, wenigstens bis zum Nachlaufrand des lichtempfindlichen Blattes, um zwischen den Zähnen, dem
lichtempfindlichen Blatt und dem Verbindungselement Räume
zu schaffen, die nach dem Nachlaufende des Filmverbandes hin
offen sind. Der Endrandabschnitt 28 des Verbindungs element es ist längs seines Hinterrandes mit dem lichtempfindlichen Blatt
in der Nähe des längsverlaufenden Abschnittes 52 des Abstandshalters
verbunden und kann auch an der äußeren Oberfläche des
Abstandshalters festgelegt sein, wobei die innere Oberfläche
am lichtempfindlichen Blatt angeklebt ist, wodurch die
Integrität des Aufbaues weiter verbessert wird. Wenigestens
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ORIGINAL INSPECTED
der Mittelabschnitt des lichtempfindlichen Blattes, d.h. jener
Abschnitt der zwischen den Endabschnitten 56 des Abstandshalters
liegt, ist kürzer als das zweite Blatt 14, so daß der Hinterrand des zweiten Blattes nach innen versetzt von dem Nachlaufrand
des zweiten Blattes liegt. Das lichtempfindliche Blatt weist an seinen Seitenrändern Fortsätze 60 auf, die den
Abschnitten 56 entsprechen und über den Hinterrand des Mittelabschnittes
des lichtempfindlichen Blattes bis etwa zu dem Hinterrand des zweiten Blattes vorstehen.
Während der Behandlung des Filmverbandes wird, wie aus Fig. und 4 ersichtlich, die Behandlungsflüssigkeit zwischen den
Blättern 12 und 14 durch die Quetschwalzen 46 und vor diesen her nach dem Hinterrand des Filmverbandes vorgeschoben und
die überschüssige Behandlungsflüssigkeit wird über den Hinterrand der Bildfläche zwischen den Nachlaufendabschnitt 34 und
der Blätter 12 und 14 eingeführt und dann über den Nachlaufrand des lichtempfindlichen Blattes 12. Die Zähne 54 des
Abstandshalters 50 bewirken, da sie inkompressibel sind,
eine Sprei-zung der gegenüberliegenden Oberflächen des Blattes 12 und des Nachlaufendabschnittes 2ö des Verbindungselementes
in diesem Bereich. Hierdurch wird ein Raum außerhalb der beiden Blätter geschaffen, in den überschüssige Behandlungsflüssigkeit frei einströmen kann. Der Endäbschnitt 56 des
Abstandshalters 5Ö und der Fortsatz 60 des Blattes 12 erstrecken sich nach dem Hinterrand des Blattes 14 und wirken in der
Weise zusammen, daß der Raum innerhalb des Verbindungselementes
zwischen dem Nachlaufrand des Blattes 12 und dem Nachlaufrand des Blattes 14 aufrechterhalten wird, der erforderlich ist, um
die überschüssige Behandlungsflüssigkeit von einer Stelle zwischen den Blättern In die Sammelräume zwischen den Zähnen
des Abstandshalters gelangen zu lassen. Der Endabschnitt 28 des Verbindungselementes wird von mehreren sehr kleinen
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Perforationen oder Schlitzen 62 gebildet, die je auf eine Ausnehmung 5& ausgerichtet und groß genung sind, um Luft
frei hindurchtreten zu lassen, die aber so klein sind, daß die viskose Behändlungsflüssigkeit nicht austreten kann.
Durch die Erfindung wird die Verteilung und Ausbreitung der aus Behandlungsflüssigkeit bestehenden Masse längs einer im
wesentlichen geraden Front parallel zu den Endrändern der durch die Öffnung 22 definierten Fläche wenigstens während
des letzten Stadiums des Behandlungsprozesses verbessert, bis die Front den Endrand der am weitesten vom Behälter 16
entferntliegenden Fläche erreicht hat. So wird gewährleistet,
daß die Flüssigkeit die gesamte zu behandelnde Fläche bedeckt und daß die gebildete Schicht eine gleichförmige Tiefe besitzt.
Es ist klar, daß infolge der Tatsache, daß die Flüssigkeit längs einer linearen Front parallel zu den Rändern der Fläche
vorgeschoben wurde, nur eine relativ kleine überschüssige Menge Behandlungsflüssigkeit erforderlich ist, um eine
vollständige Bedeckung der Fläche zu gewährleisten und es braucht nicht viel überschüssige Behandlungsflüssigkeit
,zu vergeudet und innerhalb des Filmverbandes gesammelt/werden.
Patentansprüche:
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
1951U75
- 25 Patentansprüche ;
Verfahren zur Behandlung einer rechteckigen Fläche eines photographischen Filmverbandes bestehend aus einem lichtempfindlichen
Blatt und einem zweiten Blatt, die übereinander liegend angeordnet sind mit einer viskosen Behandlungsflüssigkeit, die über die gesamte Fläche zwischen den
Blättern ausgebreitet wird, dadurch gekennzei ohne
t, daß die viskose Behandlungsflüssigkeit zwischen den
Blättern in der Nähe des Vorderrandes der Fläche in Gestalt dreier benachbarter zungenförmiger Massen eingespritzt wird,
deren Breite jeweils ein drittel der Breite der Fläche beträgt, wobei die seitlichen Zungen etwa gleich weit
nach dem gegenüberliegenden Rand und über die mittlere Zunge vorstehen, daß die Zungen nach dem gegenüberliegenden
Rand der Fläche vorgeschoben und seitlich so ausgebreitet werden, daß sie sich miteinander vereinigen und eine
kontinuierliche Front bilden, die sich wenigstens von einer Seite der Fläche nach der anderen erstreckt und einen
Mittelabschnitt und zwei seitliche gekrümmte Abschnitte aufweist, welch letztere wiederum um den Mittelabschnitt
der Front vorstehen, daß die Flüssigkeit noch weiter nach
dem gegenüberliegenden Ende des Randes vorgeschoben wird und sie dabei veranlaßt wird, eine begradigte Frontliniengestalt
einzunehmen, die parallel zu dem gegenüberliegenden Rand verläuft und daß die Flüssigkeit in dieser linearen
Front wenigstens bis zu dem gegenüberliegenden Rand der Fläche vorgeschoben wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t,
daß die Behandlungsflüssigkeit, die anfänglich in einem aufreißbaren Behälter in der Nähe des Vorderrandes der
Fläche untergebracht ist, aus dem Behälter ausgespritzt
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1L: r- ■ ■ 7
und nach dem gegenüberliegenden Rand vorgeschoben wird, in dem ein Kompressivdruek auf den Behälter längs einer Linie
ausgeübt wird, die sich im wesentlichen parallel zu Vorder-
und Hinterrand der Fläche erstreckt und in dem dieser Druck progressiv nach dem gegenüberliegenden Rand der
Fläche fortschreitet.
jü) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e anzeichnet, daß die drei Flüssigkeitszungen zu einer
gemeinsamen Front in einem Bereich zwischen den Blättern vereinigt werden, der im Mittelabschnitt zwischen dem
Vorder- und Hinterrand liegt.
4) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch g e k e η η zeic
hnet, daß die drei Flüssigkeitszungen zu einer im wesentlichen begradigten Front vereinigt werden bevor
die Flüssigkeit über die Mitte der Fläche vorgeschoben ist.
5) Photographischer Filmverband zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 mit einem aufreißbaren
Behälter, der am Filmverband in der Nähe des Vorderrandes befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (16) in drei getrennte Kammern (4la,4lb,4le) gleicher Größe unterteilt ist.
6) Filmverband nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in drei gleichgroße
Kammern (4la,4lb,4lc) dadurch abgeteilt ist, daß die Behälterwände durch Schweißnähte mit-einander verbunden sind.
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Leerseife
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- 1969-11-18 DE DE19691957975 patent/DE1957975A1/de active Pending
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Also Published As
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