DE1931306A1 - Photographische Behandlungsvorrichtung,insbesondere fuer Selbstentwicklerkameras - Google Patents

Photographische Behandlungsvorrichtung,insbesondere fuer Selbstentwicklerkameras

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
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Description

12084 - K/vM Case 3718 Polaroid Corporation, Cambridge, Massachusetts, USA.
Photographische Behandlungsvorrichtung, insbesondere für Selbstentwicklerkameras
Die Erfindung betrifft eine Kamera und eine photographische innerhalb der Kamera durchführbare Behandlung, bei welcher eine viskose photographische Behandlungsflüssigkeit als dünne Schicht zwischen einen belichteten lichtempfindlichen Element und einem weiteren Element dadurch ausgebreitet wird, daß die Elemente übereinanderliegend durch einen*konvergenten Kanal zwischen zwei gegenüberliegenden druckausübenden Organen hindurchgefühlt werden. Hierbei ändert sich die Viskosität der Behandlungsflüssigkeit invers zur Temperatur und bei konstanter Bewegungsgeschwindigkeit der Elemente werden gemäß der Erfindung die druckausübenden Organe gegeneinander mit einer Kraft vorgespannt, die sich umgekehrt proportional zu der Umgebungstemperatur Ändert, um trotz Temperaturänderungen eine gleichförmige Flüssigkeitsausbreitung zu gewährleisten.
Bei photographischen Apparaten zur Belichtung und Behandlung photographischen Blattmaterials und insbesondere bei tragbaren Selbstentwicklerkamera bzw. Sofortbildkameras wird ein belichtetes lichtempfindliches Element in einem äußerlich trockenen
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Froze." beh.:mo.ol Λ.. urn ;/>r£-»j£;-..ie:'.ce ein ...osifcives phct jrr DiId aui'ch Difi'usions.übertrs.rung zu erzeugen, indem eine viskose thixotropische Flüssigkeit in einer dünnen Schicht zwischen dem lichtempfindlichen.Element und einem υeiteren Element ausgebreitet wird. Jie BohandliinsaflUsaigkeil'. kann zunächst in einem aufreifibaren Behälter untergebracht sein, dar mit oinem der Elemente verbunden ir.t und diese Behandlunr-sflüssigkeit wird zwischen den Elementen ausgebreitet, irrlern sie überüinan:lerliege:id zunar.r.ien mit -iern aufrei-baren Behälter durch einen konvertierenden Kanal zv/icchen zwei gegenüberliegende druckausübende Orrjane eingeführt werden. Zur Erzielung optimaler Erg3bniss3 bezüglich Bildqualität und Gleichförmigkeit sowie Betriebssicherheit und Wiederholbarkeit, insbesondere wenn die Menge der zur* Verfügung stehenden BehandlungsflUssigkeit auf etwa den minimal erforderlichen Anteil vermindert ist, muß trotadem gewährleistet sein, daß die aus Behandlungsflüssigkeit bestehende Schicht zwischen den Elementen, die das lichtempfindliche Element berührt, eine gleichmäßige vorbestimmte Dicke hat. Wenn die Flüssigkeit dadurch ausgebreit et wird, daß die Elemente durch einen konvergierenden Kanal zwischen swei druckausübenden Organen hindurchgezogen werden, die sich frei voneinander weg bewegen können und elastisch aufeinander zu vorgespannt sind, dann; hängt die Dicke der FlUssigkeitsschicht von mehreren Faktoren ab, u.a. von dem durch die druckausübenden Organe ausgeübten Druck, von der Viskosität der BehandlungsflUssigkeit Und der Bewegung^- *i<:j geschwindigkeit der Elemente bei ihrem Durchtritt durch den Kanal ; und die druckausübenden Organe. Die Beschaffenheit und Zusammen-' Setzung der Behandlungsflüssigkeit sind so, da3 die Viskosität der Flüssigkeit sich mit Teraperaturänderungen ändert und, da die Dicke der Schicht der BehandlungsflUssigkeit zum großen Teil von der Viskosität der Flüssigkeit abhängt, besteht ein Problem darin, bei derartigen Selbstentwicklerkameras eine Benutzung zugleich in warmen Räumen und bei Außenaufnahmen unter kalten Bedingungen ordnungsgemäß durchführen zu können.
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Der Erfindung Ij egt die Aufgabe augrunde, einen photographischen Apparat und ein Verfahren :-5u schaffen, durch weiche ein·:.- gleichmäßige Ausbreitung öc-r Behandlunc-sflüssigkeit unabhängig von der jeweils herrschenden Temperatur erreicht wird, ^s soll demgemäß ein photographischer Apparat geschaffen worden, bei welchem die Geschwindigkeit-, mit der der Filmverband durch die druckausübenden Organe bewegt wird, im wesentlichen konstant ist, während der Korr.pressivdruck, der durch die druckausübenden Organe auf den Pilraverband ausgeübt wird, umgekehrt proportional der Temperatur geändert wird, um Temperaturänderungen auszugleichen, die eine Änderung der Viskosität der Behandlungs flüssigkeit zur Folge haben, so dsiS die Verteilung der Behandlungsflüssigkeit in einer Schicht vorbestimmtor Dicke unabhängig von Änderungen der Umgebungstemperatur und der Viskosität der Flüssigkeit« gewährleistet ist.
Nachstehend werden Ausführurigsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise aufgebrochene Ansicht einer
erfindungsgernäß ausgebildeten Selbstentwicklerkamera, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die den Quetschwalzenaufbau
der Behandlungsvorrichtung erkennen läßt, Fig. 3 und k Seitenansichten anderer Ausführungsformen der temperaturkompensierten Quetschwalzenlagerung.
Der photographische Apparat und das Verfahren nach der Erfindung finden speziell Anwendung bei der Behandlung photographischer Filmverbynde jener Bauart, bei der sämtliche zur Erzeugung eines fertigen photographischen Abzuges erforderlichen Materialien in einem Filmverband vereinigt sind. Insbesondere kann die Erfindung Anwendung finden zur Behandlung von Filmverbänden, mit denen ein Farbbild erzeugt wird und ein lichtempfindliches Bildaufzeichnungselement zur Erzeugung eines Bildes belichtet wird, wobei ein zweites Bildaufnahmeelement auf das lichtempfindliche Element wenigstens während der Behandlung gefügt wird, um die Verteilung einer viskosen Behandlungsflüssigkeit in Berührung mit dem belichteten lichtempfindlichen Element zu verteilen und vorzugsweise eine sicht-
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bares Bild,durch IUffusionsübortragung zu erhalten. Ein solcher Filmverband wei£3t außerdem einen aufreißbaren Behälter mit viskoser Behandlungsflüssigkeit auf, die bei Ausbreitung über dem belichteten lichtempfindlichen Elenent ein Positivbild durch einen Prozeß erzeugt, bei welchem bilderzeugende Substanzen durch Diffusion von einer belichteten lichtempfindlichen Lage auf eine Bildaufnahmelage erzeugt werden. Filmverbände dieser Art können die verschiedenste Gestalt aufweisen und es können z.B. getrennte lichtempfindliche und zweite Blätter vorgesehen sein, um einen einzigen Abzug oder mehrere Abzüge herzustellen. Es können auch einzelne Filmverbände vorgesehen sein, von denen Jeder zwei Schichten oder Blätter aufweist, die miteinander gekuppelt sind oder aneinander mit ihrer Schichtseite gegenüberliegend befestigt sind und belichtet und behandelt werden, um einen einzigen Abzug zu erzeugen. Die BehandlungsflUssigkeit kann über einen aufreißbaren Behälter zugeführt werden, der an einem oder beiden Elementen befestigt ist und zusammen mit den übereinandergefügten Elementen zwischen den druckausübenden Organen hindurchgeführt wird oder die Flüssigkeit kann von einem getrennten Behälter zugeführt und zwischen den Elementen verteilt werden, um danach eine Ausbreitung in einer dünnen Schicht während der Bewegung der Elemente zwischen den druckausübenden Organen hindurch zu bewirken.
Kamera und Verfahren sind insbesondere auf die Behandlung photographischer Filmverbände abgestellt, wie diese in der deutschen Patentanmeldung P 16 22 897.O-51 beschrieben sind. Ein typischer Filmverband dieser Art weist sämtliche Materialien und Reagenzien auf, die zur Erzeugung «ines photographischen^Farbbildes erforderlich sind, wobei dae Verfahren gemäß der US-Patentschrift 2 093 606 durchgeführt wird. Diese Patentschrift beschreibt ein lichtempfindlichee Element mit einer Silberhalogenemulsion und einen Farbentwickler, d.h. einen Farbstoff« der ein Silberhalogenentwicklungsmittel ist, wobei ein zweites oder Bildaufnahme-Eleraent eine Bildaufnahmeschicht aus einem färbbaren Material besitzt. Außerdem ist eine BehandlungsflUssigkeit vorgesehen, in der /3er Farbentwickler löslich ist. Das lichtempfindliche Element wird mit dem Bildaufnahmeelement zusammen gebracht, wobei die Emulsion und die Bildaufnahmeschicht aufeinander
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liegen und dann v/lrd die nehar-cilungsflüssigksit in einer gleichmäßigen Schicht vorbestiuimter Dicke zwischen den Blättern in Berührung mit diesen ausgebreitet, damit diese Flüssigkeit in die lichtempfindliche Schicht eindringen kann, vio sie eine Entwicklung des belichteten Silberhalogens einleitet. Dieser Farbentwickler wird in den belichteten Flächen infolge der Entwicklung verbraucht, während in unbelichteten Flächen und tei!belichteten Flächen der Emulsion der Farbentwickler ohne Reaktion verbleibt und dadurch diffundierbar ist und eine bildweise Verteilung eines unoxydierten Farbstoffentwicklers bewirkt, der wenigstens teilweise durch Diffusion in die Bildaufnahmeschicht hineindiffundiert, ohne die bildweise Verteilung des Farbentwicklers zu ändern, so daß ein umgekehrtes oder positives Farbbild des entwickelten latenten Bildes der Emulsion entsteht. Mehrfarbenübertragungsbildsr, die durch Benutzung von Farbentwicklern erhalten warden kennen und z.B. einen integralen mehrschichtigen lichtempfindlichen Elementenkorper enthalten können.,' wie dieser in Fig. 9 der US-Patentschrift 2 9b;3 6o6 beschrieben ist, weisen wenigstens zwei selektiv ssnsibilisierte, übereinanderliegend©, lichtempfindliche Lagen auf einen einzigen Träger auf. Ein typisches lichtempfindliches Element dieser Art besteht aus einem Träger, der eine rot-empfindliche Silberhalogenemulsionsschicht, eine grün-empfindliche Silberhalogenemulsionsschicht und eine blau-empfindliche Silberhalogenemulsionsschicht aufweist. Jeder Emulsionsschicht ist jeweils ein Farbentwickler zugeordnet, nämlich ein Cyan-Farbentwickler, ein Kagenta-Farbantwickier und ein Gelb-Farbentwickler. Jede Gruppe von Silberhalogeneniulsionen und zugeordneten Farbentwicklerschichten kann von einer anderen durch Zwischenlage getrennt sein, die z.B. aus Gelatine oder Polyvinylalkohol bestehen. Bei dem gegebenen Ausführungsbeispiel werden die Farbentwickler im Hinblick auf die Möglichkeit gewählt, Farben au liefern, die bei-der Herstellung von Farbbildern durch ein subtraktives Farbverfahren geeignet sind und es können entsprechende Silberhalogenemul sionen benutzt werden, die ihnen zugeordnet oder in einer getrennten Schicht hinter der jeweiligen Silberhalogeneraulsion angeordnet sind.
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Nuaiiehr wire auf" fig. i der Zeichnung bosu^^cr.oriruGri. Dirin-ninä FiImverbände-der obenbeschriebenen Art dar.7.0ε tt?llt, wobei die Materialdicke der Übersichtlichkeit wecen- vergrößert dargestellt ist. Jeder Filmverband 10 bestellt aus einen lichtempfindlichen Blatt 12, einem Bildaufnahrneblatt Ik und einem aufreißbaren Behälter 16, der eine Behändlungsflüssigkeit lS enthält. Die Blätter 12 und 14 sind vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise rechteckig und von gleicher Flächenaasdehnung und bestimmungsgemäß Ufoereinandergefügt, wobei wenigstens die Seitenränder"jedes Blattes auf die Seitenränder des anderen Blattes ausgerichtet sind. Die beiden Blätter werden durch ein Verbindungselement 20 in Gestalt eines rechteckigen Blattes übereinanderliegend gehalten, wobei dieses Blatt größer ist als das lichtempfindliche Blatt oder das Bildaufnahmeblatt und das besagte Blatt ist an den beiden anderen Blättern an den Rändern festgelegt. Das Verbindungselement 20 hat die Gestalt eines Rahmens mit einer großen rechteckigen öffnung 22, die das Ausmaß der zu belichtenden Fläche dos Filmverbandes bestimmt, die durch seitliche Randabschnitte und Endabschnitte 24 bzw. 2o begrenzt ist. Der Seitenrand und der Endabschnitt 2k des Verbindungselementes 20 sind am Seitenrand und am Kinterrand des Zweiten Blattes Ik angeklebt und rings um die Ränder befestigt und außerdem an den seitlichen Rändern und dem Hinterrand des lichtempfindlichen Blattes 12 verklebt, so da3 eine wirksame Verbindung der beiden Blätter längs dreier Seiten bewirkt wird. Gemäß der bevorzugten Ausführung»form des dargestellten Filaverbandes wird ein Reflexlonabild erzeugt, das von einem weiten Rand ungeben 1st und dieses Bild wird gegenüber einem weißen Hintergrund betrachtet:, so d&B das Verbindungselement 20 aus einem lichtundurchläEslgen weiBen Material besteht und der Behälter 16 kann auch weiß sein, um ein ästhetisch mahr ansprechendes Produkt zu erzeugen. Das zweite Blatt 14 1st transparent und ermöglicht eine Belichtung des lichtempfindlichen Blattes und eine Betrachtung des zwischen denBiättern erzeugten Bildes.Das lichtempfindliche Blatt ist lichtunclurchläsalg und es sind weiße Pigmente in der Behandl-ungsflüssigkeit vorgesehen,um für das Ubertragungsblld einen weiflen Hintergrund zu ./. schaffen.
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Der Behüll: tr 16 r'st von jener Art, vrie s:-.e in cer US-Patentschrift 2 543 161 dargestellt ist unc; er ist durch Faltung eines rechteckigen Zuschnitts eines flüsslgkeits- und luftundurchlässigen Blattmaterials hergestellt s wcbei dieser Zuschnitt in der Mitte gefaltetist und seine Randabschnitte miteinander verbunden sind, um einen Hohlraum zu bilden, der die Behandlungsflüssigkeit 16 aufnimmt. Die Abdichtung zwischen den Längsrandabschnitteri 26 des Behälters ist schwächer als die seitliche Dichtung, so daß bei Aufbringung einer vorbestimmten Druckkraft auf die Wandungen des Behälters im Bereich des flüssigkeitsgefülltei: Hohlraumes innerhalb der flüssigkeit ein lydraulischer Druck aufgebaut wird, der ausreicht, um die Längsrandäbschnitte 28 über den Hsuptteil der Länge aufzubrechen und so eine Ausströmöffnung zn schaffen, durch Vielehe Flüssigkeit Io ausströmen kann. Der Behälter 16 ist an den Blättern 12 und 14 an den Vorlaufrändern befestigt, vrohei vorzugsweise der Längsrand des Behälters an die Ränder der Blätter anstößt und die Ausströmöffnung des Behälters auf die gegeneinander gerichteten Oberflächen der Blätter ausgerichtet ist.
Der Endabschnitt 26 des Verbindungselementes 20 ist mit dem vorderen Rand des Blattes 14 verbunden und ein Handabschnitt 28 des Behälters ist mit einem Verbindungsstreifen y< am Vo rc er randabschnitt des Blattes 12 und dem anderen Randabschnitt 26 des Behälters festgelegt, um den Behälter mit den Blättern zu verbinden und mit dem Bndabschnitt 2b zusammenzuwirken , um einen Kanal zu bilden, durch den die Flüssigkeit 18 aus dem Behälter zwischen die Blätter am Vorderrand derselben geleitet wird.
Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Filmverband ist so beschaffen, daß nach Belichtung und Behandlung ein Mehrfarbenübertragungsbild erzeugt wird, das zwischen dem transparenten zweiten Blatt 14, welches eine färbbare Polymerschicht trägt, und einer lichtundurehlässigen Lage gebildet ivird, welche zwischen dem Übertragungsbild und dem lichtempfindlichen Medium liegt. Diese lichtundurchlässige Schicht besteht aus dem Flüssigkeitsinhalt 18 des
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Behälters LC, die η ausreichender I1Jenge verbanden 1st, um eine Schicht vorbestimmter Dicke, z.B. in der Größenordnung von 0,004 Zoll zu bilden, wenn die Flüssigkeit gleichförmig zwischen den Blättern über einer Fläch'? ausgebreitet ist, die wenigstens gleich ist der öffnung 22 des Verbindungsei em ent es P.O. Die Menge der über den Behälter zugeführten Flüssigkeit lh ist vorzugsweise gerade ausreichend um eine Schicht der vorbestimmten Dicke zu erzeugen und hierdurch wird es unnötig, Mittel vorzusehen, um überschüssige Behandlungsflüssigkeit aufzufangen und zurückzuhalten und es kann dadurch auch die Größe des Behälters und demgemäß die Gesamtgröße verringert werden, wodurch auch die Komplexheit und die Kosten für den Filmverband niedriger gehalten werden können. Die Behandlungsflüssigkeit innerhalb des Behälters l6 besteht aus einer wässrigen alkalischen Lösung mit einem pH-Wert, bei welchem die Farbentwickler lösbar und diffundierbar sind,und sie enthält ein Opazifi erdungsmittel in einer Menge, die ausreicht, um die Farbentv/iekler zu maskieren, die in der Bildaufzeichnungsschicht nach der Behandlung verbleiben. Außerdem enthält die Behandlungsflüssigkeit einen Filmbildner und ein die Viskosität erhöhendes Mittel, um das Aufreißen de3 Behälters zu erleichtern und die Verteilung der BehandlungsflUfisigkeit zu verbes sern und um die aue Behandlungsflüssigkeit bestehende Schicht als strukturell stabile Schicht aufrechtzuerhalten, welche die Blätter aneinander zu heften sucht.
Nach der Belichtung wird der Filmverband 10 dadurch behandelt, daß der Filmverband rait dsm Behälter 16 vornliegend relativ zu zwei druckauß- Ubenden Organen und zwischen diesen hindurchgefUhrt wird, und zwar über einen konvergenten Kanal, so daß eine Kompreesivdruckkraft erst auf den Behälter ausgeübt wird, um die Flüssigkeit des Behälters aus zuquetschen und zwischen das lichtempfindliche Blatt und das Bildaufnahmeblatt 12 bzw. 14 eintreten zu lassen,und dann wird die Behandlungen. Use igkeit 18 als gleichförmige dünne Schicht zwischen den Blättern über einer Fläche ausgebreitet, die wenigstens ebenso groß ist wie die öffnung 22 des Verbindungselementes 20. Wie bereits erwähnt, weist die BehändIung3fluesigkeit ein Mittel auf, um die Viskosität der Flüssigkeit zu vergrößern, so daß die Öffnung der
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Ausströmöffnung '«■-'- Beuälters im i:esentliohen übei· die gesamte Länge fortschreitet, se daj die Flüssigkeit aus dem Behälter leicht ausströmen und zwischen denBlättern ausgebreitet werden kann. Aus diesem Grunde soll die Behandlung flüssigkeit ziemlich viskos sein und sie enthält einen Filmbildner in einer Menge, die ausreicht, um eine Viskosität von über 1000 Zentipoise bei einer Temperatur von 20' zu erhalten und vorzugsweise in der Größenordnung von 1000 bis 200000 Zentipoise bei dieser Temperatur. Die Behandlungsflüssigkeit ist vorzugsweise tbixotropisch, wodurch das vollständige Aufreißen der Verbindung zwischen den Abschnitten 2i- des Behälters erleichtert; wird, der die Ausströmöffnung enthält, und außerdem wird die nachfolgende Ausbreitung der Flüssigkeit zwischen den Blättern erleichtert.
Eine Flüssigkeitsbehandlungszusammensetzuns zum Eindringen in den Behälter 16 und zur Benutzung in Kombination mit Blattmaterial der beschriebenen Art zur Erzeugung eines Farbübertragungsbildes in vollen Farben wird in dem folgenden Beispiel veranschaulicht:
Wasser
Kaliumhydroxyd
Hydroxyäthyl-Zellulose (hohe Viskosität) (kommerziell verfügbar hergestellt von
Hercules Powder Co., Wilmington,Delav/are,
vertrieben unter dem Handelsnamen Natrasol
N-Benzyl-OC-Picolininm Bromid Benzotriazol Titan Dioxyd
Die Viskosität einer wässrigen Behandlungsflüssigkeit der obigen Art ändert sich invers mit der Temperatur und die Viskosität steigt an, wenn die Temperatur abgesenkt wird und sie sinkt ab, wenn die Temperatur zunimmt.
In Pig.l sind zwei Filmverbände 10 dargestellt, die einen Teil eines Filmpacks bilden, der in eine solche Selbstentwicklerkamera einfügbar ist. Der Filmpack weist einen Behälter j$6 auf, der mehrere Filmverbände 10 beherbergt, die in ihm gestapelt sind, und er weist eine Vorderwand 38 auf, die mit einer Belichtungsöffnung 40 versehen ist,
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deren Plächoäorsnreokanr: ete;·) die rU/V·,. i .1 . i ~ Öle ■Ή'.ΓϊίαπΓ ??. des Verbinclüngselemsntes 20, und es Ist a j.:i-.?rcie'.i üln~ Keder-Druckplattenanordnung' 42 vorgesehen, um die r'il.nvoroU.-i'le gogen die Vordez*wand zu drücken, wobei der verderbt 3 Filmverband in Belichtungsstellung auf die öffnung 40 ausgerichtet liegt. Der Behälter ~i>6 besitzt eine Stirnwand 44, die einen εanmalen Schlitz 46 aufweist, der eine Bewegung 5er Fi lrnv erb rinde, und zv/ar /jeweils einer nach dem ande ren aus dem Behälter durch den Schlitz -°r«iÖglieht.
Eine zur Verarbeitung äerar'ciae^ B'il.avercändy ^eei^nets Kamera, welche eine Belichtung und Behandlung dieser Filr.r/erbände ermöglicht, besitzt gemäß Pig.l ein Gehäuse 48 mit einem rückwärtigen Abschnitt 50 zur Aufnahme des Behälters 36, und eine Zwischenwand 51 mit einer Belichtungsöffnung 52, durch die die Vorderhand Jc des Behälters 36 in einer Lage gehalten wird, in der der vorderste Filmverband belichtungsbereit ist. Die Kamera weist einen vorderen Gehäuseteil 54 auf, der ein herkömmliches Objektiv mit Verschluß 5^ trägt, und ein Spiegel 57 ist in einer Ebene um 45° g-^snübsr der Filmebane geneigt, in der das Bild durch das Objektiv erzeugt wird.
Die bevor- igte Einrichtung zur Ausbreitung der BehandlungsflUssigkeit als dünne Schicht zwischen den Blättern des Filmverbandes besteht aus zwei Quetschwalzen 5& und 60, die zusammenwirken und einen , konvergenten Kanal oder einen Einlauf bilden, durch den die Blätter übereinanderliegend hindurchgeführt werden, wobei der Behälter l6 vorn liegt, so daß die Flüssigkeit aus dem Behälter zwischen die vorderen Randabschnitte der Blätter einfließt und dann vom Vorderrand nach dem Hinterrand ausgebreitet wird. Wie aus Fig.2 ersichtlich, 1st die Walze 60 ortsfest drehbar gelagert und die Walze 58 ist um eine Achse drehbar, die in der gleichen Ebene wie die Achse der Walze 60 liegt, jedoch von der Walze 60 weg und auf diese hin bewegbar ist. Zur Vorspannung der Walze 58 gegenüber der Walze 60 sind zwei langgestreckte Auslegerfedern 62 vorgesehen, die beide mit einem Ende am Kameragehäuse gelagert sind und mit ihrem anderen Ende an einer Welle (oder einem Lager hierfür) an einem Ende der Walze 58 angreifen. Dabei sind Mittel vorgesehen, die im einzelnen weiter unten beschrieben werden, um auf jede Feder 62 in einem Mittelabschnitt einzuwirken
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und das freie Ende jeder I*1 ader in Richtung auf die Walze 6O hin vorzuspannen.
Wie erwähnt, 1st die Dicke der Flüssigkeitsschicht, die zwischen den Elementen eines Filmverbandes ausgebreitet wird, eine Punktion der Kompressivdruckkraft, die durch die drudkausübenden Organe auf den Pilmverband ausgeübt wird, der Viskosität der Behandlungsflüssigkeit und der Bewegungsgeschwincligkeit des Filmverbandes bei ihrer Bewegung durch den konvergierenden Kanal und zwischen den Quetschwalzen. Bei einer Handkamera, wie diese beispielsweise dargestellt ist, ist es unmöglich, die Kamera und denPilm auf einer konstanten Temperatur zu halten, so dai3 einer der Faktoren, d.h.. die FlUesigkeitsviskosität, welche die Dicke der ausgebreiteten Flüssigkeit* bestimmt, eine unabhängige Variable darstellt, während ein anderer Paktor, d.h. die Bewegungsgeschwindigkeit des Filmverbandes beim Durchlaufen der druckausübenden Organe, im wesentlichen konstant bleibt, so daß eine Steuerung über die Dicke der Schicht der Behandlungsflüssigkeit, die innerhalb eines Filmverbandes ausgebreitet wird, dadurch erlangt werden kann, da3 die dritte Variable, nämlich der Kompressivdruck auf den Filmverband, gesteuert wird.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Kamera wird der Filmverband zwischen den Quetschwalzen hindurchbewegt, um die Behandlungsflüssigkeit auszubreiten, indem das Vorlaufende des FiImVerbandes mit dem Behälter in den Einlauf der Quetschwalzen vorgeschoben wird und dann die Walzen angetrieben werden, die in Reibungsverbindung mit dem Filmverband stehen. Der Antrieb der Quetschwalzen besteht aus einem Elektromotor 64; der von einer Batterie 66 gespeist wird, und einem Getriebe in Gestalt einer Zahnräderkette mit den Zahnrädern 68,70,72, 7^ und 76 der Walze 60. Ein Zahnrad 78 kann mit der Walze 58 gekoppelt sein und mit dem Zahnrad 76 auf der Walze 6O kämmen, um die Walze 58 anzutreiben. Der Motor und die Batterien zur Speisung des Motors sind so angeordnet, daß der Pilraverbmnd zwischen den Quetschwalzen mit einer im wesentlichen konstanten vorbestimmten Geschwindigkeit hindurchbewegt wird, und zwar in dem gesamten Temperaturbereich, in dem die Kamera voraussiehtlieh b·-
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nutzt wird mit gleicher Geschwindigkeit. Dac Gehäuse weist eine öffnung SO auf., durch die die Filniverbände 10 durch die Walzen 5'b und 60 vorgeschoben werden können, und es sind in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel vorgesehen, um jeden Filmverband nach dessen Belichtung aus der Belichtungsstellung innerhalb des Behälters 36 durch den Schlitz 46 in den Einlauf der Walzen 5S und 60 zu fördern.
Es hat sich gezeigt, daß die Dicke der aus Behandlungsflüssigkeit bestehenden Schicht innerhalb des Filmverbandes sich umgekehrt proportional zu der Kompressivkraft ändert, die durch die Quetschwalzen auf den Filmverband ausgeübt wird, so daß diese Dicke vergrößert ' werden kann, wenn der KompreaöLvdruck vermindert wird, und umgekehrt kann die Dicke der Flüssigkeitsschicht vermindert werden, wenn der Kompressivdruck ansteigt. Die Dicke der FlUssigkeitsschicht ändert sich außerdem direkt proportional mit der Viskosität der Behandlungsflüaigkelt und demgemäß umgekehrt proportional zur Temperatur der Behandlungsflüssigkeit. Demgemäß kann eine konstante Dicke der ausgebreiteten Flüssigkeit erlangt werden, indem der Kompressivdruck umgekehrt proportional zur Temperatur geändert wird, d.h. dass bei niedrigeren Temperaturen eine erhöhte Druckkraft aufgebracht wird, um eine Kompensation bezüglich der vergrößerten Viskosität der Flüssigkeit zu schaffen,und umgekehrt wird eine verminderte Kompressivkraft bei höheren Temperaturen aufgebracht, um eine Kompensation im Hinblick auf die verminderte Viskosität der Flüssigkeit zu schaffen.
Gemäß der Erfindung weist die Kamera Mittel auf, um automatisch die Umgebungstemperatur festzustellen und in Abhängigkeit hiervon dem Kompressivdruck zu ändern, der durch die Quetschwalzen 58 und 60 auf den Filmνerband ausgeübt wird, und zwar umgekehrt proportional zur Temperatur, so daß eine konstante Beziehung arischen der Viskosität der Flüssigkeit und dem Kompressivdruck aufrechterhalten wird, wodurch gewährleistet wird, daß die Ausbreitung der BehändlungsflUssigkeit in einer Schicht vorbestimmter Dicke auch dann erfolgt, wenn Temperatur und Viskosität sich ändern. Hierzu let gemäß dem AusfUhrunisbeispiel nach Fig.2 eine temperaturabhängige
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Vorrichtung vorgesehen, die automatisch die effektive Länge einer jeden Auslegerfeder 62 ändert, wodurch gleichzeitig die Vorspannung geändert wird, die durch die Auslegerfedern auf die Walze 58 ausgeübt wird. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese temperaturabhängige Einrichtung aus zwei Stäben 82, die an einem Ende schwenkbar in der Nähe der Walzen 58 und 60 gelagert sind und die mit ihrem anderen Ende 84 auf einem Mittelabschnitt einer Drahtfeder 62 lagern, um die Feder vorzuspannen. Ein fester Träger 86 wirkt auf die Stäbe 82 in der Nähe des Endes 84 ein und hält das Ende 84 gegen die Feder 62. Die Stäbe 82 bestehen aus einem Material mit relativ hohem thermischem Ausdehnungskoeffizienten, z.B. aus einer Zink-Kupferlegierung oder einer Zink-Kadmium-Legierung, so daß sich die Länge jedes Stabes mit der Temperatur ändert, so daß die Lage des Endes 84 geändert wird, das auf die Feder 62 einwirkt. Die wirksame Länge einer jeden Feder 62 und demgemäß die Kraft, die durch die Feder ausgeübt wird, ist eine Funktion der Länge der Feder zwischen dem UnterstUfcungspunkt 84 des Stabes 82 und der Walze 5δ, so daß durch die dargestellte Konstruktion bei Erhöhung der Temperatur die Länge der Stlbe 82 ansteigt und die Länge der Federn 62 vergrößert wird, wodurch dl« Vorspannung, die durch die Federn auf die Waist 5ö ausgeübt wird, vermindert wird.
Bine andere AusfUhrungsform der temperaturabhängigen Einrichtung stir Vorspannung der Walzen 58 und 60 gegeneinander mit einer Kraft, die umgekehrt proportional der Umgebungstemperatur ist, zeigt die Fig.^. Diese temperaturansprechenden Mittel bestehen aus einem Paar von Federstäben 88, die an einem Ende an einem festen Stift 90 schwenkbar gelagert sind und am anderen Ende an der Walze 58 angreifen. Au8erd*n ist ein zweites Paar zweiter Federetab« 9a und diese Federstäbe 92 sind im Mittelabschnitt auf itift 90 schwenkbar gelagert und weisen »inen Artaat* 9* an * einem Ende auf, mit welchem sie an einem Mittelabeehnitt der 86 mgPtlTm. Jede Feder 92 ist ira Gegmuhr««ii£*r*inn £»a*S
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Uhrzeigersinn vorgespannt vrlre. Die durch die Walken ausgeübte-Kraft wird durch "Änderung der Durchbiegung der Feder 92 eirißöstellt, und zwar insbesondc-re durch '-nderung der Lage des Endabschnittes 96 dieser Feder. Zur Änderung der Lage des Endabscimitts 96 gemäß Temperaturänderungen ist ein Stab 9& fest an einem Ende in der Nähe der Walzen gelagert, der sich nach dem Endabschnitt 9ö der Feder 92 erstreckt. Dieser Stab 9o besteht aus einem Material mit einem hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten und weist einen keilförmigen Endabschnitt 100 auf, der auf einem festen Widerlager 102 gleiten kann und mit dem Endabschnitt der Feder 96 zusammenwirkt und die Feder gemäß Temperatüränderungen durchbiegt, die die Länge des Stabes 98 verändert haben. Wenn die Temperatur absinkt, dann schrumpft der Stab 98, so daß der Endabschnitt 96 der Feder 92 von dem festen Widerlager 102 weggebogen wird, so daß die auf die Walze 3& durch die Federn 88 und 92 ausgeübte Kraft erhöht wird. Das 0 egenteil tritt ein, wenn die Umgebungstemperatur ansteigt, so daß dann der Stab 98 verlängert wird und die Durchbiegung der Feder 92 vermindert wird.
Ein weiteres AuefUhrungsbeiaplel einer tenp»r*t unabhängigen Vorrichtung sur änderung da« durch dl· druckauaUbandan Walian auf* gabrmciuaa Druckes ist in Fig.k dargestellt, Bai dieser Ausfuhrungsforro sind zwei U-förmig gestaltete Federn 104 aus Bimetal}, d.h. aus zwei Materialien unterschiedlichen Auedatinungskoeffixlenten, vorgesehen, um dia Wala· 58 auf dia Walz· 60 hin vorzuspannen. Ein Arm Jeder Fader 104 1st gegenüber dan Kaneragahlusa festgelegt und der andere Arm 1st mit einen Ende einer Walze 58 Ubar einen L-förreigen Hebel 106 verbunden, der im Mittelabschnitt schwenkbar gelagert ist und mit einem Ende auf die Rolle 58 einwirkt und am anderen Ende alt dam fralan Arm der Fader 10* verbunden ist. Dia Arme der Fader 10% sind in Sinne einer gegenseitigen Spralzung vorgespannt, so daß der Hebelarm 106 im Qeganuhrstlgersinn vorgespannt ist ,und die beiden, die Blaatallftder bildenden Wark«·
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stoffe sind so gewählt, dc. J \Ι~ Aih.j der Feder sich spreizen, wenn die Temperatur vermindert wird, so daß eine zusätzliche Kraft ausgeübt wird, durch die die Walze 5& gegen die Walze 60 vorgespannt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bimetallfeder aus zwei Werkstoffen besteht, wobei der Werkstoff des äußeren Elementes einen höheren thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzt als das innere Element, wie dies an sich bekannt ist.
Die Erfindung wurde vorstehend beschrieben in Verbindung mit zwei Quetschwalzen, die den Film durch ihre Drehung wegziehen. Es können jedoch auch andere druckausübenden Organe und andere Mittel vorgesehen werden, um den Filmverband durch den konvergierenden Kanal zwischen den druckausübenden Organen hindurchzuführen und sämtliche derartigen Anordnungen sollen unter den Rahmen der Erfindung fallen. Derartige abgewandelte druckausübende Organe können z.B. nicht drehbare Organe sein, wobei andere Maßnahmen bekannter Art zum Hindurchziehen und/oder Hindurchschieben des Filmes zwischen die druckausübenden Organe vorgesehen sind. Es ist klar, daß auch andere temperaturabhängige Vorrichtungen verfügbar sind, um die elastischen Kräfte zu ändern, die die Walzen gegeneinander vorspannen und daß Konstruktionen, die derartige andere Vorkehrungen enthalten, im Rahmen der Erfindung liegen. So könnten z.B. bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 5 die Stäbe, die die Federspannung und die Durchbiegung steuern, aus einem Material bestehen, das relativ zu dem Material der Federn und den Kameragehäuse einen sehr niedrigen Temperaturkoeffizienten aufweist, wobei die Anordnung dann so getroffen werden müßte, daß die Relativbewegung der beiden Elemente bei Temperaturänderungen die gewünschte Psderbeeinflussung ergibt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren schafft die Möglichkeit, über einen weiten Temperaturbereich ein photographisches Diffusionsübertragungsverfahren durchzuführen, bei' welchem eine viskose Behändlungsflüssigkeit in einer dünnen Schicht zwischen zwei Blättern ausgebreitet wird, indem diese Blätter übereinanderliegend durch einen konvergenten Kanal zwischen zwei druckausübenden Organen hindurchgeführt werden und wobei diese Flüssigkeit dadurch gekennzeichnet ist, daß ihre Viskosität umgekehrt proportional der Temperatur ist. Mit der Erfindung wird es möglich, eine gleichmäßige Flussigkeitsausbreitung vorbestimmter Dicke automatisch mit einem einfachen Gerät vorzusehen, das in einer kompakten 'tragbaren Kamera untergebracht werden kann und es können Pilmverbände benutzt werden, die nur di3 geringstmögliche Flüssigkeitsmenge enthalten und die infolgedessen keine komplexen t sueren und/oder aufwendigen Mittel zur Sammlung überschüssiger Beharidlungsflüssigkeit benötigen. Die Gewißheit,mit der eine gleichmäßige Flussigkeitsausbreitung vorbestimmter Dicke erlangt wird, gewährleistet reproduzierbar gute Ergebnisse bei hoher Betriebssicherheit und hochqualitative Bilder, die mit anderen Systemen nicht erlangbar sind, bei denen die Dicke der Flüssigkeitssehicht Änderungen ausgesetzt ist, welche von Temperaturänderungen herrühren.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche ?
    Photographisehes Verfahjpen, Insbesondere für Selbstentwicklerkameras, bei welchem eine viskose photographische Behandlungs-.flüssigkeit in einer dünnen Schicht zwischen einem belichteten lichtempfindlichen Element und einem weiteren Element dadurch ausgebreitet wird, daß diese Elemente übereinanderliegend durch einen konvergierenden Kanal und zwischen zwei benachbarten druck ausübenden Organen
    hindurchgeführt werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß die ausübenden Organe gegeneinander mit einer Kraft vorgespannt sind, die umgekehrt proportional zur Umgebungstemperatur geändert wird, um-eine gleichförmige Flüssigkeitsausbreitung unabhängig von Temperaturänderungen zn gewährleisten.
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Elemente aus einem flexiblen Blatt besteht und daß der Kompressivdruek auf die Elemente längs einer Linie ausgeübt Vfird, die sich quer zur Bewegungsrichtung der Elemente erstreckt.
    j5. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit aus Wasser und einem polymeren Verdickungsmittel besteht.
    4. Verfahren nach Anspruch j5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit thixotropiseh ist und daß die Elemente mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt werden, daß die Behandlungsflüssigkeit Thixotropie zeigt«
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    5. Photographischer Apparat zur Durchführung das Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß auf Temperatur ansprechende Vorspannmittel vorgesehen sind, um die druckausübenden Organe gegeneinander mit einer Kraft zu drücken, die umgekehrt proportional der Umgebungstemperatur ist.
    6. Photographischer Apparat nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorspannmittel aus einer Feder und aus auf die Temperatur ansprechenden Mitteln besteht, durch welche die wirksame Länge der Feder geändert wird, (Fig.2).
    7. Photographischer Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die auf Temperatur ansprechenden Mittel einen einseitig fest am Kameragehäuse angeordneten Bauteil (82) aufweisen, der mit seinem freien Ende (8^) an der Feder angreift, und daß dieser Bauteil (82) einen Ausdehnungskoeffizienten hat, der von jenem der Feder unterschieden ist.
    8. Photographischer Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Bauteil (82) einen hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzt.
    9. Photographischer Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorspannmittel aus Federn und aus auf Temperatur ansprechen Bauteilen bestehen, durch welche die Durchbiegung der Federn geändert wird (Fig.5).
    10. Photographischer Apparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß die auf Temperatur ansprechenden Mittel ein mit einem Ende am Apparategehäuse festgelegtes Element (98) aufweisen, das
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    wenigstens teilweise aus einem Material besteht, welches einen . Temperaturausdeiinungskoeffizienten besitzt, der von jenem des Federwerkstoffes und der Lageranordnung unterschieden ist, und daß dieses Element mit seinem freien Ende (100) an der Feder (92) angreift.
    11. Photographiseher Apparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (98) einen relativ hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzt.
    12. Photographiseher Apparat nach Anspruch 5# dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannmlttel aus einer Feder (10^) aus Bimetall bestehen, die ihre Gestalt gemäß Ternperaturänderungen ändert ■(Pig.4).
    13♦ Photographiseher Apparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallfeder eine U-förmige Gestalt; hat.
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    FW -3kü.
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BE735005A (de) 1969-12-23
NL164677C (nl) 1981-01-15
NL6909469A (de) 1969-12-23
SE356611B (de) 1973-05-28
FR2011440A1 (de) 1970-02-27
US3589262A (en) 1971-06-29
AT301335B (de) 1972-08-25
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