DE2064324A1 - Zentralschmieranlage - Google Patents

Zentralschmieranlage

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DE2064324A1
DE2064324A1 DE19702064324 DE2064324A DE2064324A1 DE 2064324 A1 DE2064324 A1 DE 2064324A1 DE 19702064324 DE19702064324 DE 19702064324 DE 2064324 A DE2064324 A DE 2064324A DE 2064324 A1 DE2064324 A1 DE 2064324A1
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Horst 5828 Ennepetal. P Saretzky
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De Limon Fluhme & Co, 4000 Düsseldorf
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N25/00Distributing equipment with or without proportioning devices
    • F16N25/02Distributing equipment with or without proportioning devices with reciprocating distributing slide valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Zentralschmieranlage Die Erfindung betrifft eine Zentralschmieranlage mit einem intermittierend arbeitenden Druckantrieb zur Förderung von Schmierfett zu einem Schmierstoffzuteiler, an den eine oder nehrere Verbraucherstellen angeschlossen sind.
  • Derartige Zentralschmieranlagen sind bekannt. Bei ihnen wird der intermittierend arbeitende Druckantrieb in Form einer Schmierpumpe bereitgestellt, die pendelnd mittels Schwinghebel oder umlaufend durch die zu schmierende Maschine oder durch einen Elektromotor angetrieben ist. Die Schmierpumpe setzt die Zuleitung zu dem oder den Schmierstoifzuteilern unter Druck, welcher zur Betätigung dieser ausgenutzt wird, so daß über eine Verbindungsleitung zwischen dem Schmierstoffzuteiler und einer Verbraucherstelle die Absohmierung durchgeführt werden kann. Der Verwendung solcher Zentralfettschmierungen an Maschinen, die einen impulsierenden Hydraulik- oder Pneumatikkreis besitzen, hat sich bisher entgegengestellt, daß die Ausnutzung der h@draulischen oder pneuma#tischen Drücke der abzuschmierenden Maschine zum Antrieb der Zentralschmieranlage nicht oder nur un-ter Schwierigkeiten möglich warO So werden u.a.
  • Kunststoffspritzmaschinen, die einen impulsierenden Hydraulikkreis zum Schließen der Formbacken beispielsweise benötigen, durch Einleitungsöl-Zentralschmierungen abgeschmiert. Überlegungen, die bei Fettschmierungen verwendeten Mehrleitungspumpen an die Problemstellung anzupassen, indem der Antrieb der Pumpe durch links- und rechtsseitig an ihrem Reduziergetriebe angeordnete Hydraulikzylinder und mittels einer Zahnstange in Abhängigkeit von dem intermittierend arbeitenden Hydraulikkreis vorgenommen wird, haben sich als technisch und wirtschaftlich nur mit Nachteilen realisierbar erwiesen. Zur Durchführung dieses Lösungsvorschlags wäre es erforderlich, die bekannte Fettschmierpumpe grundlegend umzubauen und zur Steuerung ein zwischengeschaltetes Schaltwerk (Freilauf) vorzusehen, das die vorhandenen Hubbewegungen in nur eine Drehrichtung für den Pumpenantrieb umschaltet.
  • In Anbetracht des bekannten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fettzentralschmieranlage zu schaffen, die im-direkten Anschluß an ein intermittierend arbeitendes hydraulisches oder pneumatisches Drucksystem, insbesondere das Hydrauliksystem einer Spritzgußmaschine, arbeitet.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckantrieb einen hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Druckzylinder aufweist, der durch ein Trennorgan in zwei Räume - einen Druckraum und einen Schmierstoffraum -unterteilt ist, deren einer an den Schmierstoffzuteiler und deren anderer an eine intermittierend arbeitende Druckmittelquelle angeschlossen ist. Hierdurch ist es möglich, jeden Abschmiertakt von dem impulsierenden Hydraulik- oder Pneumatikkreis durchführen zu lassen, wobei durch die Vielzahl der Druckstöße nur ganz geringe Fettabgabemengen gefördert werden. Der Vorteil dieser Ausführung ist ihre einfache Funktion, wobei u.aO der Hydraulikanlage bei einem Abschmiertakt nur die Menge entnommen wird, die für die punktion des Schmierstoffzuteilers einschließlich des Fördervolumens erforderlich ist. Der ganze Druckantrieb beinhaltet keine rotierenden Verschleißteile und gewährleistet dadurch lange Lebensdauer. Ferner garantieren die Schmierstoffzuteiler ganz kurzzeitige Abschmierimpulse, da beim Entlastungsvorgang der Druckanlage die Schmierstoffzuteiler schon frühzeitig umschichten. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Zentralschmieranlage aufgrund ihres einfachen Aufbaus preiswert herstellbar, wobei der Preis noch unter dem einer vergleichbaren einfachen Ölschmierung liegt.
  • Vorzugsweise ist das Trennorgan ein Kolben, mit dem eine aus dem Druckzylinder herausragende Stange verbunden ist, die ein Füllstandsanzeiger ist und vorzugsweise für eine automatische Nachfüllung des Schmierstoffraumes des Druckzylinders sorgt. Die Stange kann auch dazu herangezogen werden, optisch den Füllstand des Schmierstoffraumes mit Schmiermittel festzustellen. Für die automatische NachfUllung ist zweckmäßigerweise vorgesehen, zur Einleitung des Füllvorgangs im Bewegungsweg der Stange einen Schalter anzuordnen, der über eine elektrische Schaltung vorzugsweise unabhängig von der Arbeit der Zentralschmieranlage die liachfUllung einleitet.
  • Der Schmierstoffzuteiler, der an eine mit dem intermittierenden Druck des Druckantriebs beauischlagten Schmierstoffleitung angeordnet ist und ausgangsseitig die Verbindung zu einer Verbraucherstelle über eine Entnahmeleitung herstellt, weist gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung in eincm Gehäuse je einen durch Schmierstoffdruck betätigbaren teuer- und Förderkolben, die in Funlrtion und Anordnung voneinander unabhängig und durch je eine Feder in gleicher Wirkrichtung hilfsgesteuert sind, sowie einen kreisringförmigen Überströmkanal auf, der von der einen seite des körderkolbens zur anderen führt. Dieser Schmierstoffzu-teiler besitzt besonders gute Eigenschaften und PIerlrmctle für eine Verwendung in der erfindungsgemäßen Zentralschmieranlage, die mit Schmierfett arbeitet.
  • Die besondere, bei dem Arbeiten mit Schmierfett im Vergleich zu Schmieröl auftretende Problematik ist in der Umschichtbarkeit innerhalb des Schmierstoffzuteilers zu sehen. Durch die krombination des erfindungsgemäßen Druckantriebs mit dem besonderen Schmierstöffzuteiler wird eine schnelle Umschichtung sichergestellt. Die Ansprechempfindlichkeit des Systems ist gegenüber bekannten Fettzentralschmieranlagen verbessert.
  • Sind viele Schmierstellen vorhanden, ist es vorteilhaft, mehrere hintereinandergeschaltete Schmierstoffzuteiler vorzusehen, die in Abhängigkeit von der Schmierstellenzahl vorzugsweise jeweils über einen weiteren Schmierstoffverteiler mit einer Mehrzahl von Verbraucherstellen in Verbindung stehen. Als Schmierstoffverteiler kann ein Progressivverteiler Verwendung finden. Bei diesen Verteilertypen sind keine Längsverbindungen möglich, jedoch eine Vielzahl von einander gegenüberliegenden Auslässen, die wahlweise anschließbar sind.
  • Bei einem Anschluß an-eine Druckmittelquelle, die einen zur Abschmierung sämtlicher Verbraucher zu niedrigen Druck liefert, ist vorgesehen, den Druckantrieb der erfindungsgemäßen Zentralschmieranlage mit einem Druckverstärker zu versehen. Vorzugsweise ist der Druckverstärker eine parallel zu dem Druckzylinder geschaltete Kolben-Zylinderanordnung, die direkt an die Druckmittelquelle angeschlossen ist, wobei in der Verbindungsleitung zu dem Druckzylinder ein Rückschlagventil angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Anwendung der dieser Art gekennzeichneten Zentralschmieranlage an einem Kraftfahrzeug mit Druckluftsystem vorgesehen, während die ohne Druckverstärker arbeitende Zentralschmieranlage vorzugsweise an einer Spritzgußmaschine mit hydrauliksystem angewendet werden kann.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Zentralschmieranlage dargestellt, welche im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Zentralschmieranlage mit hydraulischem Antrieb schematisch, Fig. 2 eine Zentralschmieranlage mit pneumatischem Antrieb schematisch, Fig. j einen Schmierstoffzuteiler der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anlage in Schließstellung im schnitt und i. 4 einen Schmierstoffverteiler der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anlage schematisch.
  • Die Zentralschmieranlage der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist an eine Druckleitung 1 eines hydraulischen Systems zur Betätigung der Schließeinheit einer Spritzgußmaschine angeschlossen. Der Druckanschluß an das Hydrauliksystem ist mittels einer Anschlußleitung 2 vorgenommen, welche in einem Schraubanschluß 3 endet. Der @chraubanschluß 3 ist in eine mit Gewinde versehene Bohrung einer Abschlußscheibe 4 eines Druckzylinders 5 ein-@eschraubt, der von einem in seinem Inneren angeordneten Tre@@kolben 6 in zwei Räume unterteilt ist. Der eine Raum ist mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt und wird im folgenden als Druckraum 7 bezeichnet, der andere Raum auf der gegenüberliegenden Seite des Trennkolbens 6 ist mit Schmierfett gefüllt und wird im folgenden als Schmierstoffraum 8 bezeichnet.
  • Der Trennkolben 6 ist umfangsseitig gegenüber der Wand des Zylinders 5 mit einem 0-Ring # abgedichtet, welcher in einer Nut des Trennlcolbens 6 eingebettet ist. Weiter ist an dem Trennkolben 6 zentrisch eine Stange 10 mittels einer Schraube 11 befestigt, die mit ihrem freien Ende durch eine zentrische Bohrung der Abschlußscheibe 4 nach außen aus dem Druckraum 7 hinausragt. Die Stange 10 ist auf diese Weise geeignet, zur Überwachung des Füllstandes des Schmierstoffraumes 8 mit Schmierfett herangezogen zu werden. Zur Abdichtung des Druckraumes ist die Abschlußscheibe 4 mit 0-Ringen an der Wand des Zylinders 5 und an ihrer inneren Bohrung versehen. Die Befestigung der Abschlußscheibe 4 erfolgt mittels zweier umfangsseitig angeordneter Sprengringe z.
  • An der gegenüberliegenden Seite ist der Zylinder 5 verschlossen und mittels eines Verbindungsnippels 1) mit einer Schmierstoffleitung rr unter Zwischenschaltung eines Dichtrings ## verbunden, an welche zwei Schmierstoffzuteiler 15 und 16 angeschlossen sind. Der genaue Aufbau der Schmierstoffzuteiler 15 und 16 ist aus Fig. 3 ersichtlich und weiter unten beschrieben.
  • Ausgangssei-tig ist mittels einer Entnahmeleitung 17 bzw.
  • 18 die Verbindung zwischen dem jeweiligen Schmierstoffzuteiler und e einem Schmierstoffverteiler 19 bzw. 20 hergestellt. Der Sckllierstoffver-teiler 19 besitzt sechs Auslasse, die zu Verbraucherstellen führen, und der Schmierstoffverteiler 20 besitzt zwölf Auslässe, die mit weiteren zwölf Schmierstellen verbunden sind. Die Ausführungsform der Sclunlerstofverteiler 19 und 20 ist aus Fig. ls ersichtlich und weiter unten näher beschrieben.
  • Zur Funktion der in Fig. 1 dargestellten Zentralschmieranlage ist die Beaufschlagung der Druckleitung 1 mit einem intermittierenden Druck erforderlich. Im Anschluß an die Scllließeinheit der Spritzgußmaschine weist das hydraulische System einen zwischen 0 und 150 kp/cm2 intermittierenden Druck auf. Dieser Druck wird über die Anschlußleitung 2 dem Druckraum 1 des Druckzylinders 5 zugeführt und über die darin befindliche Hydraulikflüssigkeit auf die beaufschlagte Fläche des Trennkolbens 6 übertragen. Der Trennkolben wird. demnach impulsierend druckbelastet. Der Schmierstoffraum 3 ist mit Schmierfett über einen Füllnippel 21 unter Aufbringung eines Druckes gefüllt worden, der über dem IiIaximaldruck liegt, mit dem der Trennkolben 6 belastet wird. Demzufolge befindet sich der Trennkolben 6 unter entsprechender Ausweitung des Schmierstoffraumes 8 in der Zeichnung nach rechts verschoben. Mit jedem Druckstoß rückt der Trennkolben 6 ein Stückchen vor und wird über die Schmierstoffzuteiler 15 und 16 sowie die Entnahmeleitungen 17 und 18 Schmierfett zu den Schmierstoffverteilern 19 und 20 gefördert. Von dort gelangt das Schmierfett zu den Verbraucherstellen.
  • Die als Inhaltsanzeiger funktionierende Stange 10 gestattet die Überwachung des Füllstandes optisch oder elektrisch mit einem nicht dargestellten Endschalter, welcher an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen ist, der zur Nachfüllung des Schmierstoffraumes 8 mit Schmierfett bei einer weit nach links in der Zeichnung vorgeschobenen Stellung des Trennkolbens 6 sorgt. Die Nachfüllung findet unabhängig von der Tätigkeit der Zentralschmieranlage statt und erfolgt mit einem Druck, der über dem Maximaldruck der hydraulischen Einheit liegt. Hierbei wird der Trennkolben 6 wieder in seine rechte Ausgangsstellung zurückgeschoben.
  • In Fig. 2 der Zeichnung ist eine geänderte Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Die dort gezeigte Zentralschmieranlage ist zur Verbindung mit einem pneumatischen Antrieb, etwa der Pneumatik eines Kraftfahrzeuges, vorgesehen und demzufolge mit einem zusätzlichen Druckverstärker 22 versehen. In Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform findet der Anschluß des Druckzylinders 5 an eine intermittierend arbeitende Preßluft-Druckleitung über ein Rückschlagventil 23 statt, welches in einer Verbindungsleitung ;eP angeordnet ist, die zwischen der Anschlußleitung 2 und einer Druckleitung 26 liegt. Die Druckleitung 26 endet in einem Schraubanschluß 27, welcher in einer Abschlußscheibe 28 des Druckverstärkers 22 eingeschraubt ist. Der Druckverstärker 22 ist eine Kolben-Zylinderanordnung, bei der der Kolben 29 gegen Wirleung einer Feder 30 in einem zylindrischen Gehäuse 31 verschiebbar ist. Der Kolben besitzt eine größere druckbeaufschlate Fläche am druckleitungsseitigen Sunde und eine kleinere Fläche an seinem gegenüberliegenden Ende. Arbeitet das Preßluftsystem mit einem Maximaldruck von lqp/cm2, so ist eine Druckverstärkung von i = 1 : 18 vorgesehen, Das Gehäuse 31 des Druckverstärkers 22 weist eine schmale zylindrische Verlängerung 32 auf, in weicher das schmale Ende des Kolbens 29 geführt ist. Der von der Verlängerung 32 umschlossene kaum ist an den Schmierstoffraum 8 mittels einer Verbindungsleitung 33 angeschlossen. Das stirnseitige Ende der Verlängerung 32 steht in gleicher Weise wie beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit Schmierstoffzuteilern 15, 16, 34 in Verbindung. Diese wiederum sind an 10-fach Schmierstoffverteiler 36, 37, 38 über Entnahmeleitungen 17, 18, 35 angeschlossen.
  • i-Jird die Druckleitung 26 mit einem intermittierenden Druck beaufschlagt, so findet eine Druckverstärkung in einem vorgewählten verhältnis durch den Druckverstärker 22 statt, welcher das in den Raum der Verlängerung 32 befindliche Schmierfett in die Schmierstoffzuteiler und weiter zu den Vero-raucherstellen fördert. Gleichzeitig wird über das bei einem geringeren Druck ansprechende Rückschlagventil 23 der Trennkolben G druckbeaufschlagt und drückt im Moment der En-tlastung der Druckleitung 26 ßchmierfett aus seinem Schmierstoffraum über die Verbindungsleitung 33 in den Raum der Verlängerung 32, der auf diese Weise bei jeder Entlastung mit der ifenge Schmierfett nachgefüllt wird, die bei jedem Druckstoß in die ochrnierstof-liverteiler gefördert wird. Zur Sicherung des pneumatischen Systems sind an der Anschlußleitung 2 und an der Verbindungsleitung 33 Sicherheitsventile ,;9, 40 vorgesehen, die bei entsprechend eingestellten Überdrücken öffnen. Bezüglich des Druckzylinders 5 und des Transportes des Schmierfettes zu den Verbraucherstellen sowie der Iiachfüllung mit Schmierstoff liegt gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel keine veränderte Wirkungsweise vor.
  • In Fig. 3 ist einer der Schmierstoffzuteiler 15, 16, 34 in seinen Aufbau dargestellt. Er enthält im wesentlichen zwei Kolben, einen Steuerkolben 41 und einen Förderkolben 42 in einer abgestuften zylindrischen Bohrung eines Zylinderkörpers 1)), der mit Spiel in das Gehäuse 44 des Schmierstoffzuteilers eingesetzt ist. Der hierdurch entstehende Ringraum stellt einen Überströmkanal 45 zur Förderung von Schmierstoff von der einen Seite des Förderkolbens zu der Auslaßseite de. Förderkolbens dar.
  • Der Steuerkolben 41 und der Förderkolben 42 sind in gleicher Wirkrichtung federbelastet und ein System von Bohrungen und Öffnungen gestattet eine bemessene Schmierstoffzuteilung gemäß folgender Punktion: Bei einem auf die Schmierstoffleitung 24 übertragenen Druckstoß wird die untere Stirnseite des Steuerkolbens 41 vom Druck beauLschlag-t und dieser gegen die Wirkung seiner Fecrer in der Zeichnung nach oben bewegt, so daß das Schmiermittel bis zu dem Förderkolben 42 dringen kann und auf diesen den Druck übertragen kann, Unter Einfluß dieses Druckes bewegt sich der Förderkolben 42 gegen die Wirkung seiner Feder nach oben und verdrängt den in seinem Innenraum gespeicherten Schmierstoff in die Entnahmeleitung.
  • Wird der Zuleitungsdruck im Anschluß an die Schrnierstoffzuteilung abgeschaltet und die Schmierstoffleitung 24 dabei entlastet, so bewirkt die Federkraft eine augenblicke Abwärtsbewegung des Steuerkolbens 41 und gleichzeitig eine Abwär-tsbewegung des Förderkolbens 42, wobei durch den Überströmkanal 45 der freiwerdende Zylinderraum des Förderkolbens 42 erneut für den nächsten Takt gefüllt wird.
  • Das Schmiermittel gelangt durch die Entnahmeleitungen 17, 18, 35 in je einen Progressivverteiler, der gemäß der Darstellung in Fig. 4 aus mehreren Segmenten 46, 47; 48 aufgebaut ist. Jedes Segment 46, 47, 48 hat einen Kolben E1, K2, K3, der vom Schmiers-t.off abwechselnd in die beiden Endstellungen gedrückt wird. Mit Hilfe ihrer aus Zeichnung ersichtlichen Ringnuten werden die Kolben K1, E2, K in bestimmter Reihenfolge so gesteuert, daß der nächste Kolben erst dann verschoben werden kann, wenn die Kolbenbewegung des vorangegangenen Kolbens nahezu abgeschlossen ist. Alle Kolbenbohrungen sind durch eine llittelbohrung 1S9 direlzt mit der Entnahmeleitung 17 oder 18 oder 35 verbunden.
  • Aus der Zeichnung ist schematisch ersichtlich, wie das Schmierfett von der Mittelbohrung 49 zum Auslaß E gefördert wird. Die Zeichnung verdeutlicht eine der möglichen Kolbenstellungen. Das gestrichelt eingezeichnete Schmierfett dringt über die in der Zeichnung linke Ringnut, der Kolben KR und K2 hinter die in der Zeichnung linke Stirnflache des Kolbens K1, so daß dieser nach rechts bewegt wird und den vor ihm befindlichen Schmierstoff über die rechte Ringnut des Kolbens K2 zum Auslaß t verdrängt.
  • Gleichzeitig hiermit wird über die linke Ringnut des Kolbens K1 Schmierstoff hinter die rechte Stirnfläche des Kolbens K3 gedrückt, worauf dieser sich nach links bewegt und den vor ihm befindlichen Schmierstoff über die rechte Ringnut des Kolbens K1 zum Auslaß 50 fördert. Sinngemäß ergibt sich die weitere Arbeitsweise.

Claims (9)

A n s p r ü c h e :
1. Zentralschmieranlage mit einem intermittierend arbeitenden Druckantrieb zur Förderung von Schmierfett zu einem Schmierstoffzuteiler, an den eine oder mehrere Verbraucherstellen angeschlessen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druckantrieb einen hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Druckzylinder (5) aufweist, der durch ein Trennorgen (6) in zwei Räume (Druckraum 7 und Schmierstoffraum 8) unterteilt ist, deren einer an den Schmierstoffzuteiler (15, 16, 34) und deren anderer an eine intermittierend arbeitende Druckmittelquelle (1, 26) angeschlossen ist.
2. Zentralschmieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan (6) ein Kolben ist, mit dem eine aus dem Druckzylinder (5) herausragende Stange (10) verbunden ist, die ein Füllstandsanzeiger ist und vorzugsweise für eine automatische Nachfüllung des Schmierstoffraumes (0) des Druckzylindera (5) sorgt.
3. Zentralschmieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekeimzeichnet, daß zur Einleitung der automatischen Nachfüllung im Bewegungsweg der Stange (10) ein Schalter angeordnet ist, der elektrisch eine Befülleinrichtung in Gang setzt.
4. Zentralschmieranlage nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierstoffzuteiler (15, 16, 34) in einem Geuse (44) je einen durch den Schmierstoffdruck betätigbaren Steuerkolben (41) und Förderkolben (42), die in Funktion und Anordnung voneinander unabhängig und durch je eine Feder in gleicher Wirkrichtung hilfsgest@uert sind, sowie einen @reisringförmigen Überströmkanal (45) aufweist, der von der einen Seite des Förderkolbens (42) zur anderen führt.
5. Zentralschmieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß m@hrere hintereinander gesehaltete Schmierstoffzuteiler (15, 16, 34) vergeschen sind, die vorsugsweise jeweils über einen weiteren Schmierstoffverteiler (19, 20, 36, 37, 38) mit einer Mehrzahl von Verbraucherstellen in Vorbindung stehen.
6. Zentralschmieranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierstoffvorteiler (19, 20, 36, 37, 38) Progressivverteiler sind.
7. Zentralschmieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierstoffraum (8) unabhängig von der Arbeit der Anlage mit Schmierstoff nachfüllbar ist.
8. Zentralschmieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Anschluß an eine Druckmittelquelle (26), die einen zur Abschmierung @ämtlicher Verbraucher zu niedrigen Druck liefert, ein Druckverstärker (22) vorgeschen ist.
9. Zentralschmieranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckverstärker (22) eine parallel zu d@@ Druckzylinder (5) geschaltet@ Kolben-Zylinderanordnung (29, 31, 32) ist, die direkt an die Druckmitt@lquelle (26) angeschlossen ist, und daß in der Verbindungsleitung zu dem Druckzylinder (5) ein Rückschlagventil (23) angeordnet ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846650A1 (de) * 1978-10-26 1980-06-04 Vlass Ohg Schmiervorrichtung fuer bewegliche maschinenteile, insbesondere fuer landwirtschaftliche maschinen
DE3008053A1 (de) * 1980-03-03 1981-09-10 De Limon Fluhme GmbH & Co, 4000 Düsseldorf Progressiv-zentralschmieranlage
EP2218957A1 (de) * 2009-02-14 2010-08-18 Lincoln GmbH Schmierstoffverteiler

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