DE7048069U - Zentralschmieranlage - Google Patents
ZentralschmieranlageInfo
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Description
De Limon Fluhme * Co., 4ooo Düsseldorf, lndustriestraße 1-1 γ
Zentralschmieranlag®
Die Erfindung betrifft eine Zentralechmieranlage mit einem
intermittierend arbeitenden Druckantrieb säur Förderung von Schmierfett zu einem Schmierstoffzuteiler, an den eine
oder mehrere Verbraucherstellen angeschlossen sind.
Derartige Zentralschmieranlagen sind bekannt. Bei ihnen wird dar intermittierend arbeitende Druckantrieb in Form
einer Schmierpumpe bereitgestellt, die pendelnd mittels Schwinghebel oder umlaufend durch die zu schmierende Maschine
oder durch einen Elektromotor angetrieben ist. Die Schmierpumpe setzt die Zuleitung zu dem oder den Schmierstoff
Zuteilern unter Druck, welcher zur Betätigung dieser ausgenutzt wird, so daß über eine Verbindungsleitung zwischen
dem Schmierstoffzuteiler und einer Verbraucherstelle
die Abschmierung durchgeführt werden kann. Der Verwendung solcher Zentralfettschmierungen an Maschinen, die einen
inpulsierenden Hydraulik- oder Pneumatikkreis besitzen, hat sich bisher entgegengestellt, daß die Ausnutzung der
hydraulischen oder pneuma/tisehen Drücke der abzuschmierenden
Maschine zum Antrieb der Zentralschmieranlage nicht
oder nur unter Schwierigkeiten möglich war. So werden u.a. Kunststoffspritzmaschinen, die einen impulsierenden Hydraulikkreis
zum Schließen der Formbacken beispielsweise benötigen, durch Einleitungsöl-Zentralschmierungen abge-3chniert.
Überlegungen, -die bei Fettschmierungen verwendeten Mehrleitungspumpen an die Problemsteilung anzupas-
227610
sen, Indem der Antrieb der Pumpe durch links- und rechtsseitig an Ihrem Reduziergetriebe angeordnete Hydraulikzylinder und mittels einer Zahnstange in Abhängigkeit von
dem Intermittierend arbeitenden Hydraulikkreis vorgenommen wird, haben sich als technisch und wirtschaftlich nur mit
Nachteilen realisierbar erwiesen. Zur Durchführung dieses Lösungsvorschlags wäre es erforderlich, die bekannte Fettschmierpumpe grundlegend umzubauen und zur Steuerung ein
zwischengeschaltetes Schaltwerk (Freilauf) vorzusehen, das die vorhandenen Hubbewegungen in nur eine Drehrichtung für
den Pumpenantrieb umschaltet.
In Anbetracht des bekannten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fettzentralschmieranlage zu schaffen, die im direkten Anschluß an ein intermittierend arbeitendes hydraulische« oder pneumatisches
Drucksystem, Insbesondere das Hydrauliksystem einer Spritzgußmaschine, arbeitet.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckantrieb einen hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Druckzylinder aufweist, der durch ein Trennorgan
in zwei Räume - einen Druckraum und einen Schmierstoffraum -unterteilt ist, deren einer an den Schmierstoffzuteiler und
deren anderer an eine intermittierend arbeitende Druckmittelquelle angeschlossen ist. Hierdurch ist es möglich, Jeden Abschmiertakt von dem lmpulsierenden Hydraulik- oder
Pneumatikkreis durchführen zu lassen, wobei durch die Vielzahl der Druckstöße nur ganz geringe Fettabgabemengen gefördert werden. Der Torteil dieser Ausführung ist Ihre
einfache Funktion, wobei u.a. der Hydraulikanlage bei einem Abschmiertakt nur die Menge entnommen wird, die für die
Funktion des SchmierstoffZuteilers einschließlich des Fördervolumens erforderlich ist. Der ganze Druckantrieb bein-
haltet keine rotierenden Verschleißteile und gewährleistet dadurch lange Lebern dauer. Ferner garantieren die Schmierstoff zuteiler ganz kurszeitige Abschmierimpulse, da beim
Entlastungsvor^ang der Druckaalage die Schmlerstoffruteiler schon frühzeitig umschichten· Darüber hinaus ist die
erfindungsgemäße Zentralschmieranlage aufgrund ihres einfachen Aufbaus preiswert herstellbar, wobei der Preis
noch unter dom einer vergleichbaren einfachen ölschmierung
liegt.
Vorzugsweise ist das Trennorgan ein Kolben, mit dem eine aus dem Druckzylinder herausragende Stange verb"«-*" * * ist,
die ein Füllstandsanzeiger ist und voraugswei;. ne
automatische Nachfüllung des Schmierstoffraumes . uckzylinders sorgt· Die Stange kann auch dazu herangezogen
werden, optisch den Füllstand des Schmierst of fraumes mit
Schmiermittel festzustellen. Für die automatische Nachfüllung ist zweckmäßigerweise vorgesehen, zur Einleitung des
FUllvorgangs im Bewegungsweg der Stange einen Schalter anzuordnen, der über eine elektrische Schaltung vorzugsweise
unabhängig von der Arbeit der Zentralschmieranlage die Nachfüllung einleitet.
Der Schmierstoffzuteiler, der an eine mit dem intermittierenden Druck des Druckantriebs beaufschlagten Schmierstoffleitung angeordnet ist und ausgangsseitig die Verbindung
zu einer Verbraucherstelle über eine Entnahmeleitung herstellt, weist gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der
Erfindung in einem Gehäuse Je einen durch Schmierstoffdruck betätigbaren Steuer- und Förderkolben, die in Funktion und Anordnung voneinander unabhängig und durch Je
eine Feder in gleicher Virkrichtung hilfsgesteuert sind, sowie einen kreisringförmigen überströmkanal auf, der von
der einen Seite dee Förderkolbena zur anderen führt. Die-
ser Schmierst off zut eiler besitzt "besonders gute Eigenschaften
und Merkmale für eine Verwendung in der erflndungsgemäßen
Zentralschmieranlage, die mit Schmierfett arbeitet. Die besondere, bei dem Arbeiten mit Schmierfett im Vergleich
zvL Schmieröl auftretende Problematik ist in der
Umschichtbarkeit innerhalb des Schmierstoffzuteilers zu
sehen« Durch die Kombination des erfindungs gemäß en Druckantriebs mit dem besonderen Schmierstoffzuteiler wird
eine schnelle Umschichtung sichergestellt. Die Ansprechempfindlichkeit des Systems ist gegenüber bekannten FettzentralBchmieranlagen
verbessert.
Sind viele Schmierstellen vorhanden, ist es vorteilhaft, mehrere hirrtereinandergeschaltete Schmierstoffzuteiler
vorsusehen, die in Abhängigkeit von der Schmierstellenzahl vorzugsweise Jeweils über einen weiteren Schmierstoffverteiler
mit einer Mehrzahl von Verbraucherstellen in Verbindung stehen. Als Schmierstoff verteiler kann ein Pr ogressiwerteiler
Verwendung finden. Bei diesen Verteilertypen sind keine Längsverbindungen möglich, jedoch eine
Vielzahl von einander gegenüberliegenden Auslässen, die wahlweise anschließbar sind.
Bei einem Anschluß an eine Druckmittelquelle, die einen zur Abschmierung sämtlicher Verbraucher zu niedrigen Druck
liefert, ist vorgesehen, den Druckantrieb der erfindungsgemäßen Zentralschiaieranlage mit einem Druckverstärker zu
versehen. Vorzugsweise ist der Druckverstärker eine parallel zu dem Druckzylinder geschaltete Kolben-Zylinderanordnung,
die direkt an die Druckmittelquelle angeschlossen ist, wobei in der Verbindungsleitung zu dea Druckzylinder
ein Rückschlagventil angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Anwendung der dieser Art gekennzeichneten Zentralschmieranlage an einem Kraftfahrzeug mit Druckluftsystem vorge-
sehen, während die ohne Druckverstärker arbeitende Zentralschmieranlage
vorzugsweise 5.-Λ einer Spritzgußmaschine mit
Hydrauliksystem angewendet werde: ι kann.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der erfir.dungsgemäBsn
Zentralschmieranlage dargestellt, welche im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben
werden. In der Zeichnung zeigtt
FIg, 1 eine Zentralschmieranlage mit hydraulischem Antrieb
schematisch,
Fig. 2 eine Zentralschmieranlage mit pneumatischem Antrieb schematisch,
Fig. 3 einen Schmierstoffzuteiler der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anlage in Schließstellung im
Schnitt und
Fig. 4 einen Schmierstoffverteiler der in Fig. 1. und 2 dargestellten Anlage schematisch.
Die Zentralschmieranlage der in Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsform
ist an eine Druckleitung 1 eines hydraulischen Systems zur Betätigung der Schließeinheit einer
Spritzgußmaschino angeschlossen. Der Druckanschluß an das
Hydrauliksystem ist mittels einer Anschlußleitung 2 vorgenommen, welche in einem Schraubanschluß 3 endet. Der
Schraubanschluß 3 ist in eine mit Gewinde versehene Bohrung
einer Abschlußscheibe 4 eines Druckzylinders 5 eingeschraubt, der von einem in seinem Inneren angeordneten
Trennkolben 6 in zwei Räume unterteilt ist. Der eine Raum ist mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt und wird Im folgenden
als Druckraum 7 bezeichnet, der andere Raum auf der
gegenüberliegenden Seite de' Tremkolbens δ ist mit
Schmierfett gefüllt und wird im folgenden als Schmieretoffraum
8 bezeichnet.
Der Trennkolben 5 ist umfangsseitig gegenüber der Wand des Zylinders 5 mit einem O-Ring 9 abgedichtet, welcher in
einer Nut des Trennkolbens 6 eingebettet ist. Weiter ist an dem Trennkolben 6 sentrisch eine Stange 10 mittels
einer Schraube 11 befestigt, die mit ihrem freien Ende durch eine zentrische Bohrung der Abschlußscheibe 4 nach
au£ßn aus des Druckraum 7 hinausragt. Die Stange 10 ist
auf diese Weise geeignet, zur Überwachung des PUllstandes des Schmierstoffraumes 8 mit Schmierfett herangezogen zu
werden. Zur Abdichtung des Druckraumes ist die Abschlußscheibo 4 mit O-Ringen an der Wand des Zylinders 5 und an
ihrer inneren Bohrung versehen. Die Befestigung der Abschlußscheibe
4 erfolgt mittels zweier umfangsseitig an» geordneter Sprengringe 12*
An der gegenüberliegenden Seite ist der Zylinder 5 verschlossen
und mittels einas Verbindungsnippels 13 mit einer Schmierstoffleitung 24 unter Zwischenschaltung eines
DichtringK 14 verbunden, an welche zwei Schmierstoffzuteiler
13 und 16 angeschlossen sind. Der genaue Aufbau der Schmierstoffzuteiler 15 und 16 ist aus Fig. 3 ersichtlich
id weiter unten beschrieben.
Ausgangsseitig ist mittels einer Entnahmeleitung 17 bzw.
18 die Verbindung zwischen dem jeweiligen Schmierstoff zuteiler und einem Schmierstoffverteiler 19 bzw. 20 hergeste3J.it.
Der Schmierstoff verteiler 19 besitzt sechs Auslässe, die zu Verbraucherstellen führen, und der Schmierstofxverteiler
20 besitzt zwölf Auslässe, die mit weiteren zw81f Schmierstellen verbunden aind. Die AuBfUhrungsform
de^ Schmierstoffverteiler 19 und 20 ist aus Fig. 4 ersichtlich uvd weiter unten näher beschriebene
Z\n ,imktion der in Fig. 1 dargestellten Zentralschmieranlage
ist die Beaufschlagung der Druckleitung 1 mit einem intermittierenden Druck erforderlich. Im Anschluß an die
Schließeinheit der Spritzgußmaschine weist das hydraulische System einen zwischen 0 und 150 kp/cm intermittierenden
Druck auf. Dieser Druck wird über die Anschlußleitung 2
dem Druckraum 7 des Druckzylinders 5 zugeführt und über die darin befindliche Hydraulikflüssigkeit auf die beauf«
schlagte Fläche des Trennkolbens 6 übertragen. Der Trennkolben
wird demnach impulsierend druckbelastet. Der Schmierstoffraum 8 ist mit Schmierfett über einen Füllnippel
21 unter Aufbringung eines Druckes gefüllt worden, der über dem Maximaldruck liegt, mit dem der Trennkolben
belastet wird. Demzufolge befindet sich der Trennkolben 6
unter entsprechender Ausweitung des Schmierstoffraumes 8 in der Zeichnung nach rechts verschoben« Mit Jedem Druckstoß
rückt der Trennkolben 6 ein Stückchen vor und wird über die Schmierstoff zuteiler 15 und 16 sowie die Entnahmeleitungen
17 und 18 Schmierfett zu den Schmierstoffverteilern 19 und 20 gefördert. Ton dort gelangt das Schmierfett
zu den Verbrauchers teilen.
Die als Inhaltsanzeiger funktionierende Stange 10 gestattet die überwachung des Füllstandes optisch oder elektrisch mit
einem nickt dargestellten Endschalter, welcher an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen ist, der zur Nachfüllung
des Schmierstoffraumes 8 mit Schmierfett bei einer weit nach links in der Zeichnung vorgeschobenen Stellung
des Trennkolbens 6 sorgt. Die NachfUllung findet unabhängig
von der Tätigkeit der Zentralschmieranlage statt und erfolgt mit einem Druck» der über dem Maxi mal druck der
■■ ' /
hydraulischen Einheit liegt. Hierbei wird der Trennkolben 6 wieder in seine rechte Ausgangsstellung zurückgeschoben.
In Fig. 2 der Zeichnung ist eine geänderte Ausführungsform
der Erfindung schematisch dargestellt. Die dort gezeigte Zentralschmieranlage ist zur Verbindung mit einem pneivuatischen
Antrieb, etwa der Pneumatik eines Kraftfahrze-.. -es,
vorgesehen und demzufolge mit einem zusätzlichen Druckverstärker 22 versehen. In Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform findet der Anschluß des Druckzylinders 5 an eine intermittierend arbeitende Preßluft-Druckleitung
über ein Rückschlagventil 23 statt, welches in einer Verbindungsleitung 25 angeordnet ist, die zwischen der Anschlußleitung
? und einer Druckleitung 26 liegt. Die Druckleitung 26 enrtat in einem Schraubanschluß 2?, welcher in
einer Abschlußscheibe 28 des Druckver.i tickers 22 eingeschraubt
ist. Der Druckverstärker 22 ist eine Kolben-Zylinder
anordnung, bei der der Kolben 29 gegen Wirkung einer Feder 30 in einem zylindrischen Gehäuse 31 verschiebbar
ist. Der Kolben besitzt eine größere druckbeaufschlagte Fläche am druckleitungsseitigen Ende und eine kleinere
Fläche an seinem gegenüberliegenden Ende. Arbeitet das Preßluftsystem mit einem Maximaldruck von kp/cm , po ist
eine Druckverstärkung von i * 1 s 18 vorgesehen.
Das Gehäuse 31 des Druckverstärkers 22 weist eine schiaale
zylindrische Verlängerung 32 auf, in welcher das schmale Ende des Kolbens 29 geführt ist. Der von der Verlängerung
32 umschlossene Raum ist an den Schmieretoffraum 8 mittels einer Verbindungsleitung 33 angeschlossen. Das stirnseitige
Ende der Verlängerung 32 steht in gleicher Weise wie beim in Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsbeispiel mi*,
SchmierstoffZuteilern 15» 16» 34 in Verbindung. Diese wiederum
sind an 10-fach Schmierstoff verteiler 35, 37» 38
7?
Über Entnahmeleitungen 17» 1C\ 35 angeschlossen.
Wird die Druckleitung 26 mit einem intermittierenden Druck
beaufschlagt, so findet eine Druckverstärkung in einem vorgewählten Verhältnis durch den Druckverstärker 22 statt,
welcher das in dem Raum der Verlängerung 3?. befindliche Schmierfett in die Schmierstoffzuteiler und weiter zu den
Verbraucherstellen fördert. Gleichzeitig wird über das bei einem geringeren Druck ansprechende Rückschlagventil 23
der Trennkolben 6 druckbeaufschlagt und drückt im Moment
der Entlastung der Druckleitung 26 Schmierfett aus seinem Schmierstoffraum über die Verbindungsleitung 33 in den
Raum der Verlängerung 32, der auf diese Weise bei Jeder Entlastung mit der Menge Schmierfett nachgefüllt wird, die
bei jedem Druckstoß in die Schmierstoffverteiler gefördert wird- Zur Sicherung des pneumatischen Systems sind an der
Anschlußleitung 2 und an der Verbindungsleitung 33 Sicherheitsventile
39, 40 vorgesehen, die bei entsprechend eingestellten
Überdrücken öffnen· Bezüglich des Druckzylinders 5 und des Transportes des Schmierfettes zu den Verbraucherstellen
sowie der Nachfüllung mit Schmierstoff liegt gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispial keine
veränderte Wirkungsweise vor.
In Fig. 3 ist einer der Schmierstoffzuteiler 15, 16, 34 in
seinem Aufbau dargestellt. Er enthält im wesentlichen zwei Kolben, einen Steuerkolben 41 und einen Förderkolben 42
in einer abgestuften zylindrischen Bohrung eines Zylinder— körpers 43, der mit Spiel in das Gehäuse 44 des Schmierstoffzuteilers
eingesetzt ist· Der hierdurch entstehende Ringraum stellt einen überströmkanal 45 zur Förderung von
Schmierstoff von der einen Seite des Förderkolbens zu der Auslaßseite des Förderkolbens dar.
Der Steuerkolben 41 und der Förderkolben 42 sind in glei-
- 10 -
Il III! ·(·!····
• I * fl
eher Vlrkrlchtung federbelastet und ein System 70η Bohrungen und Öffnungen gestattet eine bemessene Schmierstoffzutellung gemäß folgender Funktion1
Bei einem auf die Schmierstoffleitung 24 übertragenen Druckstoß wird die untere Stirnseite des Steuerkolbens 41 vom
Druck beaufschlagt und dieser gegen die Vlrkung seiner Feder in der Zeichnung nach oben bewegt, so daß das Schmiermittel bis BU dem Förderkolben 42 dringen kann und auf
diesen den Druck übertragen kann· Unter Einfluß dieses ( ·' Druckes bewegt sich der Förderkolben 42 gegen die Wirkung
seiner Feder nach oben und verdrängt den in seinem Innenraum gespeicherten Schmierstoff In die Entnahmeleitung·
Vird der Zuleiturgsdruck im Anschluß an die Schmierstoffzuteilung abgeschaltet und die Schmierstoffleitung 24
dabei entlastet 9 so bewirkt die Federkraft eine augenblicke Abwärtsbewegung des Steuerkolbens 41 und gleichzeitig eine Abwärtsbewegung des Förderkolbens 42, wobei
durch den Überströmkanal 45 der freiwerdende Zylinderraum
des Förderkolbens 42 erneut für den nächsten Takt gefüllt , wird.
..,'·.. Das Schmiermittel gelangt durch die Entnahmeleitungen 17»
18, 35 in je einen ProgressiTverteiler, der gemäß der
Darstellung in Fig. 4 aus mehreren Segmenten 46, 47, 48
aufgebaut ist« Jedes Segment 46, 47, 43 hat einen Kolben K-, Σ«» K*, der vom Schmierstoff abwechselnd in die beiden
End Stellungen gedrückt wird. Hit Hilfe ihrer aus der Zeichnung ersichtlichen Ringnuten werden die Kolben K^, K2* ^3
in bestimmter Reihenfolge so gesteuert, daß der nächste Kolben erst dann verschoben werden kann, wenn die Kolbenbewegung des vorangegangenen Kolbens nahezu abgeschlossen
ist. Alle Kolbenbohrungen sind durch eine Hittelbohrung 49 direkt mit der Entnahmeleitung 17 oder 18 oder 75 verbunden.
Aus der Zeichnung 1st schematisch ersichtlich, wie das Schmierfett τοη der Hittelbohrung 49 zum Auslaß 2
gefördert wird. Die Zeichnung verdeutlicht eine der möglichen Kolbeirstellungen. Das gestrichelt eingezeichnete
Schmierfett dringt über die in der Zeichnung linke Ringnut, der Kolben K- und K2 b^-^ter die in der Zeichnung linke
Stirnfläche des Kolbens K1, so daß dieser nach rechts bewegt wird und den vor Ihm befindlichen Schmierstoff Über
die rechte Ringnut des Kolbens K2 zum Auslaß 2 verdrängt.
Gleichzeitig hiermit wird Über die linke Ringnut des Kolbens K4 Schmierstoff hinter die rechte Stirnfläche des
ι ·
Kolbens K* gedrückt, worauf dieser sIcj: nach lir>v" bewegt
und den vor <>™ befindlichen Schmierstoff üb· chte
Ringnut des Kolbens K1 zum Auslad 50 fördert. äß
ergibt sich die weitere Arbeitsweise.
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Be?ugszeichenliste :
1 | Druckleitung | 29 | Kolben |
2 | Ans chlußleitung | 30 | Feder |
3 | Schraubanschluß | 31 | Gehäuse |
4 | Abschlußscheibe | 32 | Verlängerung |
5 | Druckzylinder | 33 | Verbindungsleitung |
6 | Trennkolben | 34 | Schmierstoffzuteiler |
7 | Druckraum | 35 | Entnahmeleitung |
8 | Schmierstoffraum | 36 | Schmierstoffverteiler |
9 | O-Rin& | 37 | Schmierstoffverteiler |
10 | Stange | 38 | Schmierstoffverteiler |
11 | Sehr-abe | 39 | Sicherheitsventil |
12 | Sprengring | ' 40 | Sicherheitsventil |
13 | Verbindungsnippel | 41 | Steuerkolben |
14 | Dichtring | 42 | Förderkolben |
15 | Schmierstoffzuteiler | 43 | Zylinderkörper |
16 | Schmierstoffzuteiler | 44 | Gehäuse |
17 | JSntnahmeleitung | 45 | überströmkanal' |
18 | Entnahmeleitung | 46 | Segment |
19 | Schmierstoffverteiler | 47 | Segment |
20 | Schmierstoffverteiler | 48 | Segment |
21 | FUllnippel | K1 ι | I K2 ι I5 |
22 | Druckverstärker | 49 | Mittelbohrung |
23 | Rückschlagventil | 50 | Auslaß |
24 | Schmierstoffleitung | ||
25 | Verbindungsleitung | ||
26 | Druckleitung | ||
27 | ?chr^i?"b«pschl «a | ||
28 | AnschluBscneibe |
St/R/ro
Claims (6)
-
D-4000 DÜSSELDORF 1 Co. PVIT. NTANM . April 1973 Malkastenstraße 2 (Neugefaßte) DIPL
DIPL
OiplΛιΑι,Τί.1 ■; *y Unser Zeid· j-i: \\ ßQ \ Datum -ING. ALEX STENGER
-INC. WOLFRAM WATZKE
..-Ine:. Heinz J.Rine:G 70 -.':·Λ 6>.2
De Li ..'luhme &: 24 Ansprüche: Zentralschmieranlage mit einem intermittierend arbeitenden Druckantrieb zur Förderung von Schmierfett zu_ einem Schmierstoffzuteiler, an den eine oder mehrere Verbraucherstellen angeschlossen sind,dadurch gekennzeichnet, daß der Druckantrieb einen hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Druckzylinder (5) aufweist, der durch ein Trennorgan (6) in zwei Räume (Druckraum 7 und Schmierstoffraum 8) unterteilt ist, deran einer an den Schmierstoffzuteiler (15*16,32O und deren anderer an einer intermittierend arbeitende Druckmittelquelle (1,26) angeschlossendst. - 2. Zentralschmieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß das Trennorgan (6) ein Kolben ist, mit dem eine aus dem Druckzylinder (5) herausragende Stange (10) verbunden ist, die ein Füllstandsanzeiger ist und vorzugsweise für eine automatische Nachfüllung des Schmierstoffraumes (8) des Druckzylinders (5) sorgt.
- 3· Zentralschmieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eirleitung der automatischen Nachfüllung im Bewegungsweg der Stange (10) ein Schalter angeordnet ist, der elektrisch eine Befülleinrichtung in Gang setzt.
- 4. Zentralschmieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierstoffzuteiler (15*16,34) in einem Gehäuse (44) je einen durch den Schmierstoffdruck betätigbaren Steuerkolben (41) und Förderkolben (42), dieTelefon (0211) 3« 0514idtkont j Köln 227610in Funktion und Anordnung voneinander unabhängig und durch je eine Feder in gleicher Wirkrichtung hilfsgesteuert sind, sowie einen kreisringförmigen Überströmkanal (45) aufweist, der von der einen Seite des Förderkolbens (42) zur anderen führt.
- 5· Zentrais chmieranlag-* nach einem der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch mehrere Schmierstoffzuteiler (15,16,7 ) und über je eine Entnahmeleitung (17,18,35) mit diesen verbundene Schmierstoffverteiler (1^,20,36,37*38), die Progressivverteiler sind.
- 6. Zentralschmieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5* da~ durch gekennzeichnet, daß bei einem Anschluß an eine Druckmittelquelle (26), die einen zur Abschmierung sämtlicher Verbraucher zu '..ledrigen Druck liefert, ein Druckverstärker (22) vorgesehen ist.7- Zentralschmieranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckverstärker (22) eine parallel zu dem Druckzylinder (5) geschaltete Kolben-Zylinderanordnung (29, 31,32) ist, die direkt an die Druckmittelquelle (26) angeschlossen ist, und daß in der Verbindungsleitung zu dem Druckzylinder (5) ein Rückschlagventil (23) angeordnet ist.
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Family Applications (1)
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DE7048069U Expired DE7048069U (de) | 1970-12-29 | Zentralschmieranlage |
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