DE7048069U - Zentralschmieranlage - Google Patents

Zentralschmieranlage

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DE7048069U
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pressure
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central lubrication
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DOSSELDORF 1 Μ'1 PATENTANWÄLTE Malkastenstraße 2 DIPL.-INC. ALEX STENGER Telefon (0211)36 0514 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE Unser Zeichen: 11 601 D.tum: 28. ΟθΖ. 1970
De Limon Fluhme * Co., 4ooo Düsseldorf, lndustriestraße 1-1 γ Zentralschmieranlag®
Die Erfindung betrifft eine Zentralechmieranlage mit einem intermittierend arbeitenden Druckantrieb säur Förderung von Schmierfett zu einem Schmierstoffzuteiler, an den eine oder mehrere Verbraucherstellen angeschlossen sind.
Derartige Zentralschmieranlagen sind bekannt. Bei ihnen wird dar intermittierend arbeitende Druckantrieb in Form einer Schmierpumpe bereitgestellt, die pendelnd mittels Schwinghebel oder umlaufend durch die zu schmierende Maschine oder durch einen Elektromotor angetrieben ist. Die Schmierpumpe setzt die Zuleitung zu dem oder den Schmierstoff Zuteilern unter Druck, welcher zur Betätigung dieser ausgenutzt wird, so daß über eine Verbindungsleitung zwischen dem Schmierstoffzuteiler und einer Verbraucherstelle die Abschmierung durchgeführt werden kann. Der Verwendung solcher Zentralfettschmierungen an Maschinen, die einen inpulsierenden Hydraulik- oder Pneumatikkreis besitzen, hat sich bisher entgegengestellt, daß die Ausnutzung der hydraulischen oder pneuma/tisehen Drücke der abzuschmierenden Maschine zum Antrieb der Zentralschmieranlage nicht oder nur unter Schwierigkeiten möglich war. So werden u.a. Kunststoffspritzmaschinen, die einen impulsierenden Hydraulikkreis zum Schließen der Formbacken beispielsweise benötigen, durch Einleitungsöl-Zentralschmierungen abge-3chniert. Überlegungen, -die bei Fettschmierungen verwendeten Mehrleitungspumpen an die Problemsteilung anzupas-
227610
sen, Indem der Antrieb der Pumpe durch links- und rechtsseitig an Ihrem Reduziergetriebe angeordnete Hydraulikzylinder und mittels einer Zahnstange in Abhängigkeit von dem Intermittierend arbeitenden Hydraulikkreis vorgenommen wird, haben sich als technisch und wirtschaftlich nur mit Nachteilen realisierbar erwiesen. Zur Durchführung dieses Lösungsvorschlags wäre es erforderlich, die bekannte Fettschmierpumpe grundlegend umzubauen und zur Steuerung ein zwischengeschaltetes Schaltwerk (Freilauf) vorzusehen, das die vorhandenen Hubbewegungen in nur eine Drehrichtung für den Pumpenantrieb umschaltet.
In Anbetracht des bekannten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fettzentralschmieranlage zu schaffen, die im direkten Anschluß an ein intermittierend arbeitendes hydraulische« oder pneumatisches Drucksystem, Insbesondere das Hydrauliksystem einer Spritzgußmaschine, arbeitet.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckantrieb einen hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Druckzylinder aufweist, der durch ein Trennorgan in zwei Räume - einen Druckraum und einen Schmierstoffraum -unterteilt ist, deren einer an den Schmierstoffzuteiler und deren anderer an eine intermittierend arbeitende Druckmittelquelle angeschlossen ist. Hierdurch ist es möglich, Jeden Abschmiertakt von dem lmpulsierenden Hydraulik- oder Pneumatikkreis durchführen zu lassen, wobei durch die Vielzahl der Druckstöße nur ganz geringe Fettabgabemengen gefördert werden. Der Torteil dieser Ausführung ist Ihre einfache Funktion, wobei u.a. der Hydraulikanlage bei einem Abschmiertakt nur die Menge entnommen wird, die für die Funktion des SchmierstoffZuteilers einschließlich des Fördervolumens erforderlich ist. Der ganze Druckantrieb bein-
haltet keine rotierenden Verschleißteile und gewährleistet dadurch lange Lebern dauer. Ferner garantieren die Schmierstoff zuteiler ganz kurszeitige Abschmierimpulse, da beim Entlastungsvor^ang der Druckaalage die Schmlerstoffruteiler schon frühzeitig umschichten· Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Zentralschmieranlage aufgrund ihres einfachen Aufbaus preiswert herstellbar, wobei der Preis noch unter dom einer vergleichbaren einfachen ölschmierung liegt.
Vorzugsweise ist das Trennorgan ein Kolben, mit dem eine aus dem Druckzylinder herausragende Stange verb"«-*" * * ist, die ein Füllstandsanzeiger ist und voraugswei;. ne automatische Nachfüllung des Schmierstoffraumes . uckzylinders sorgt· Die Stange kann auch dazu herangezogen werden, optisch den Füllstand des Schmierst of fraumes mit Schmiermittel festzustellen. Für die automatische Nachfüllung ist zweckmäßigerweise vorgesehen, zur Einleitung des FUllvorgangs im Bewegungsweg der Stange einen Schalter anzuordnen, der über eine elektrische Schaltung vorzugsweise unabhängig von der Arbeit der Zentralschmieranlage die Nachfüllung einleitet.
Der Schmierstoffzuteiler, der an eine mit dem intermittierenden Druck des Druckantriebs beaufschlagten Schmierstoffleitung angeordnet ist und ausgangsseitig die Verbindung zu einer Verbraucherstelle über eine Entnahmeleitung herstellt, weist gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung in einem Gehäuse Je einen durch Schmierstoffdruck betätigbaren Steuer- und Förderkolben, die in Funktion und Anordnung voneinander unabhängig und durch Je eine Feder in gleicher Virkrichtung hilfsgesteuert sind, sowie einen kreisringförmigen überströmkanal auf, der von der einen Seite dee Förderkolbena zur anderen führt. Die-
ser Schmierst off zut eiler besitzt "besonders gute Eigenschaften und Merkmale für eine Verwendung in der erflndungsgemäßen Zentralschmieranlage, die mit Schmierfett arbeitet. Die besondere, bei dem Arbeiten mit Schmierfett im Vergleich zvL Schmieröl auftretende Problematik ist in der Umschichtbarkeit innerhalb des Schmierstoffzuteilers zu sehen« Durch die Kombination des erfindungs gemäß en Druckantriebs mit dem besonderen Schmierstoffzuteiler wird eine schnelle Umschichtung sichergestellt. Die Ansprechempfindlichkeit des Systems ist gegenüber bekannten FettzentralBchmieranlagen verbessert.
Sind viele Schmierstellen vorhanden, ist es vorteilhaft, mehrere hirrtereinandergeschaltete Schmierstoffzuteiler vorsusehen, die in Abhängigkeit von der Schmierstellenzahl vorzugsweise Jeweils über einen weiteren Schmierstoffverteiler mit einer Mehrzahl von Verbraucherstellen in Verbindung stehen. Als Schmierstoff verteiler kann ein Pr ogressiwerteiler Verwendung finden. Bei diesen Verteilertypen sind keine Längsverbindungen möglich, jedoch eine Vielzahl von einander gegenüberliegenden Auslässen, die wahlweise anschließbar sind.
Bei einem Anschluß an eine Druckmittelquelle, die einen zur Abschmierung sämtlicher Verbraucher zu niedrigen Druck liefert, ist vorgesehen, den Druckantrieb der erfindungsgemäßen Zentralschiaieranlage mit einem Druckverstärker zu versehen. Vorzugsweise ist der Druckverstärker eine parallel zu dem Druckzylinder geschaltete Kolben-Zylinderanordnung, die direkt an die Druckmittelquelle angeschlossen ist, wobei in der Verbindungsleitung zu dea Druckzylinder ein Rückschlagventil angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Anwendung der dieser Art gekennzeichneten Zentralschmieranlage an einem Kraftfahrzeug mit Druckluftsystem vorge-
sehen, während die ohne Druckverstärker arbeitende Zentralschmieranlage vorzugsweise 5.-Λ einer Spritzgußmaschine mit Hydrauliksystem angewendet werde: ι kann.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der erfir.dungsgemäBsn Zentralschmieranlage dargestellt, welche im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden. In der Zeichnung zeigtt
FIg, 1 eine Zentralschmieranlage mit hydraulischem Antrieb schematisch,
Fig. 2 eine Zentralschmieranlage mit pneumatischem Antrieb schematisch,
Fig. 3 einen Schmierstoffzuteiler der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anlage in Schließstellung im Schnitt und
Fig. 4 einen Schmierstoffverteiler der in Fig. 1. und 2 dargestellten Anlage schematisch.
Die Zentralschmieranlage der in Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsform ist an eine Druckleitung 1 eines hydraulischen Systems zur Betätigung der Schließeinheit einer Spritzgußmaschino angeschlossen. Der Druckanschluß an das Hydrauliksystem ist mittels einer Anschlußleitung 2 vorgenommen, welche in einem Schraubanschluß 3 endet. Der Schraubanschluß 3 ist in eine mit Gewinde versehene Bohrung einer Abschlußscheibe 4 eines Druckzylinders 5 eingeschraubt, der von einem in seinem Inneren angeordneten Trennkolben 6 in zwei Räume unterteilt ist. Der eine Raum ist mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt und wird Im folgenden als Druckraum 7 bezeichnet, der andere Raum auf der
gegenüberliegenden Seite de' Tremkolbens δ ist mit Schmierfett gefüllt und wird im folgenden als Schmieretoffraum 8 bezeichnet.
Der Trennkolben 5 ist umfangsseitig gegenüber der Wand des Zylinders 5 mit einem O-Ring 9 abgedichtet, welcher in einer Nut des Trennkolbens 6 eingebettet ist. Weiter ist an dem Trennkolben 6 sentrisch eine Stange 10 mittels einer Schraube 11 befestigt, die mit ihrem freien Ende durch eine zentrische Bohrung der Abschlußscheibe 4 nach au£ßn aus des Druckraum 7 hinausragt. Die Stange 10 ist auf diese Weise geeignet, zur Überwachung des PUllstandes des Schmierstoffraumes 8 mit Schmierfett herangezogen zu werden. Zur Abdichtung des Druckraumes ist die Abschlußscheibo 4 mit O-Ringen an der Wand des Zylinders 5 und an ihrer inneren Bohrung versehen. Die Befestigung der Abschlußscheibe 4 erfolgt mittels zweier umfangsseitig an» geordneter Sprengringe 12*
An der gegenüberliegenden Seite ist der Zylinder 5 verschlossen und mittels einas Verbindungsnippels 13 mit einer Schmierstoffleitung 24 unter Zwischenschaltung eines DichtringK 14 verbunden, an welche zwei Schmierstoffzuteiler 13 und 16 angeschlossen sind. Der genaue Aufbau der Schmierstoffzuteiler 15 und 16 ist aus Fig. 3 ersichtlich id weiter unten beschrieben.
Ausgangsseitig ist mittels einer Entnahmeleitung 17 bzw. 18 die Verbindung zwischen dem jeweiligen Schmierstoff zuteiler und einem Schmierstoffverteiler 19 bzw. 20 hergeste3J.it. Der Schmierstoff verteiler 19 besitzt sechs Auslässe, die zu Verbraucherstellen führen, und der Schmierstofxverteiler 20 besitzt zwölf Auslässe, die mit weiteren zw81f Schmierstellen verbunden aind. Die AuBfUhrungsform
de^ Schmierstoffverteiler 19 und 20 ist aus Fig. 4 ersichtlich uvd weiter unten näher beschriebene
Z\n ,imktion der in Fig. 1 dargestellten Zentralschmieranlage ist die Beaufschlagung der Druckleitung 1 mit einem intermittierenden Druck erforderlich. Im Anschluß an die Schließeinheit der Spritzgußmaschine weist das hydraulische System einen zwischen 0 und 150 kp/cm intermittierenden Druck auf. Dieser Druck wird über die Anschlußleitung 2 dem Druckraum 7 des Druckzylinders 5 zugeführt und über die darin befindliche Hydraulikflüssigkeit auf die beauf« schlagte Fläche des Trennkolbens 6 übertragen. Der Trennkolben wird demnach impulsierend druckbelastet. Der Schmierstoffraum 8 ist mit Schmierfett über einen Füllnippel 21 unter Aufbringung eines Druckes gefüllt worden, der über dem Maximaldruck liegt, mit dem der Trennkolben belastet wird. Demzufolge befindet sich der Trennkolben 6 unter entsprechender Ausweitung des Schmierstoffraumes 8 in der Zeichnung nach rechts verschoben« Mit Jedem Druckstoß rückt der Trennkolben 6 ein Stückchen vor und wird über die Schmierstoff zuteiler 15 und 16 sowie die Entnahmeleitungen 17 und 18 Schmierfett zu den Schmierstoffverteilern 19 und 20 gefördert. Ton dort gelangt das Schmierfett zu den Verbrauchers teilen.
Die als Inhaltsanzeiger funktionierende Stange 10 gestattet die überwachung des Füllstandes optisch oder elektrisch mit einem nickt dargestellten Endschalter, welcher an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen ist, der zur Nachfüllung des Schmierstoffraumes 8 mit Schmierfett bei einer weit nach links in der Zeichnung vorgeschobenen Stellung des Trennkolbens 6 sorgt. Die NachfUllung findet unabhängig von der Tätigkeit der Zentralschmieranlage statt und erfolgt mit einem Druck» der über dem Maxi mal druck der
■■ ' /
hydraulischen Einheit liegt. Hierbei wird der Trennkolben 6 wieder in seine rechte Ausgangsstellung zurückgeschoben.
In Fig. 2 der Zeichnung ist eine geänderte Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Die dort gezeigte Zentralschmieranlage ist zur Verbindung mit einem pneivuatischen Antrieb, etwa der Pneumatik eines Kraftfahrze-.. -es, vorgesehen und demzufolge mit einem zusätzlichen Druckverstärker 22 versehen. In Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform findet der Anschluß des Druckzylinders 5 an eine intermittierend arbeitende Preßluft-Druckleitung über ein Rückschlagventil 23 statt, welches in einer Verbindungsleitung 25 angeordnet ist, die zwischen der Anschlußleitung ? und einer Druckleitung 26 liegt. Die Druckleitung 26 enrtat in einem Schraubanschluß 2?, welcher in einer Abschlußscheibe 28 des Druckver.i tickers 22 eingeschraubt ist. Der Druckverstärker 22 ist eine Kolben-Zylinder anordnung, bei der der Kolben 29 gegen Wirkung einer Feder 30 in einem zylindrischen Gehäuse 31 verschiebbar ist. Der Kolben besitzt eine größere druckbeaufschlagte Fläche am druckleitungsseitigen Ende und eine kleinere Fläche an seinem gegenüberliegenden Ende. Arbeitet das Preßluftsystem mit einem Maximaldruck von kp/cm , po ist eine Druckverstärkung von i * 1 s 18 vorgesehen.
Das Gehäuse 31 des Druckverstärkers 22 weist eine schiaale zylindrische Verlängerung 32 auf, in welcher das schmale Ende des Kolbens 29 geführt ist. Der von der Verlängerung 32 umschlossene Raum ist an den Schmieretoffraum 8 mittels einer Verbindungsleitung 33 angeschlossen. Das stirnseitige Ende der Verlängerung 32 steht in gleicher Weise wie beim in Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsbeispiel mi*, SchmierstoffZuteilern 15» 16» 34 in Verbindung. Diese wiederum sind an 10-fach Schmierstoff verteiler 35, 37» 38
7?
Über Entnahmeleitungen 17» 1C\ 35 angeschlossen.
Wird die Druckleitung 26 mit einem intermittierenden Druck beaufschlagt, so findet eine Druckverstärkung in einem vorgewählten Verhältnis durch den Druckverstärker 22 statt, welcher das in dem Raum der Verlängerung 3?. befindliche Schmierfett in die Schmierstoffzuteiler und weiter zu den Verbraucherstellen fördert. Gleichzeitig wird über das bei einem geringeren Druck ansprechende Rückschlagventil 23 der Trennkolben 6 druckbeaufschlagt und drückt im Moment der Entlastung der Druckleitung 26 Schmierfett aus seinem Schmierstoffraum über die Verbindungsleitung 33 in den Raum der Verlängerung 32, der auf diese Weise bei Jeder Entlastung mit der Menge Schmierfett nachgefüllt wird, die bei jedem Druckstoß in die Schmierstoffverteiler gefördert wird- Zur Sicherung des pneumatischen Systems sind an der Anschlußleitung 2 und an der Verbindungsleitung 33 Sicherheitsventile 39, 40 vorgesehen, die bei entsprechend eingestellten Überdrücken öffnen· Bezüglich des Druckzylinders 5 und des Transportes des Schmierfettes zu den Verbraucherstellen sowie der Nachfüllung mit Schmierstoff liegt gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispial keine veränderte Wirkungsweise vor.
In Fig. 3 ist einer der Schmierstoffzuteiler 15, 16, 34 in seinem Aufbau dargestellt. Er enthält im wesentlichen zwei Kolben, einen Steuerkolben 41 und einen Förderkolben 42 in einer abgestuften zylindrischen Bohrung eines Zylinder— körpers 43, der mit Spiel in das Gehäuse 44 des Schmierstoffzuteilers eingesetzt ist· Der hierdurch entstehende Ringraum stellt einen überströmkanal 45 zur Förderung von Schmierstoff von der einen Seite des Förderkolbens zu der Auslaßseite des Förderkolbens dar.
Der Steuerkolben 41 und der Förderkolben 42 sind in glei-
- 10 -
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eher Vlrkrlchtung federbelastet und ein System 70η Bohrungen und Öffnungen gestattet eine bemessene Schmierstoffzutellung gemäß folgender Funktion1
Bei einem auf die Schmierstoffleitung 24 übertragenen Druckstoß wird die untere Stirnseite des Steuerkolbens 41 vom Druck beaufschlagt und dieser gegen die Vlrkung seiner Feder in der Zeichnung nach oben bewegt, so daß das Schmiermittel bis BU dem Förderkolben 42 dringen kann und auf diesen den Druck übertragen kann· Unter Einfluß dieses ( ·' Druckes bewegt sich der Förderkolben 42 gegen die Wirkung seiner Feder nach oben und verdrängt den in seinem Innenraum gespeicherten Schmierstoff In die Entnahmeleitung· Vird der Zuleiturgsdruck im Anschluß an die Schmierstoffzuteilung abgeschaltet und die Schmierstoffleitung 24 dabei entlastet 9 so bewirkt die Federkraft eine augenblicke Abwärtsbewegung des Steuerkolbens 41 und gleichzeitig eine Abwärtsbewegung des Förderkolbens 42, wobei durch den Überströmkanal 45 der freiwerdende Zylinderraum des Förderkolbens 42 erneut für den nächsten Takt gefüllt , wird.
..,'·.. Das Schmiermittel gelangt durch die Entnahmeleitungen 17» 18, 35 in je einen ProgressiTverteiler, der gemäß der Darstellung in Fig. 4 aus mehreren Segmenten 46, 47, 48 aufgebaut ist« Jedes Segment 46, 47, 43 hat einen Kolben K-, Σ«» K*, der vom Schmierstoff abwechselnd in die beiden End Stellungen gedrückt wird. Hit Hilfe ihrer aus der Zeichnung ersichtlichen Ringnuten werden die Kolben K^, K2* ^3 in bestimmter Reihenfolge so gesteuert, daß der nächste Kolben erst dann verschoben werden kann, wenn die Kolbenbewegung des vorangegangenen Kolbens nahezu abgeschlossen ist. Alle Kolbenbohrungen sind durch eine Hittelbohrung 49 direkt mit der Entnahmeleitung 17 oder 18 oder 75 verbunden.
Aus der Zeichnung 1st schematisch ersichtlich, wie das Schmierfett τοη der Hittelbohrung 49 zum Auslaß 2 gefördert wird. Die Zeichnung verdeutlicht eine der möglichen Kolbeirstellungen. Das gestrichelt eingezeichnete Schmierfett dringt über die in der Zeichnung linke Ringnut, der Kolben K- und K2 b^-^ter die in der Zeichnung linke Stirnfläche des Kolbens K1, so daß dieser nach rechts bewegt wird und den vor Ihm befindlichen Schmierstoff Über die rechte Ringnut des Kolbens K2 zum Auslaß 2 verdrängt. Gleichzeitig hiermit wird Über die linke Ringnut des Kolbens K4 Schmierstoff hinter die rechte Stirnfläche des ι ·
Kolbens K* gedrückt, worauf dieser sIcj: nach lir>v" bewegt und den vor <>™ befindlichen Schmierstoff üb· chte Ringnut des Kolbens K1 zum Auslad 50 fördert. äß ergibt sich die weitere Arbeitsweise.
- 12 -
Be?ugszeichenliste :
1 Druckleitung 29 Kolben
2 Ans chlußleitung 30 Feder
3 Schraubanschluß 31 Gehäuse
4 Abschlußscheibe 32 Verlängerung
5 Druckzylinder 33 Verbindungsleitung
6 Trennkolben 34 Schmierstoffzuteiler
7 Druckraum 35 Entnahmeleitung
8 Schmierstoffraum 36 Schmierstoffverteiler
9 O-Rin& 37 Schmierstoffverteiler
10 Stange 38 Schmierstoffverteiler
11 Sehr-abe 39 Sicherheitsventil
12 Sprengring ' 40 Sicherheitsventil
13 Verbindungsnippel 41 Steuerkolben
14 Dichtring 42 Förderkolben
15 Schmierstoffzuteiler 43 Zylinderkörper
16 Schmierstoffzuteiler 44 Gehäuse
17 JSntnahmeleitung 45 überströmkanal'
18 Entnahmeleitung 46 Segment
19 Schmierstoffverteiler 47 Segment
20 Schmierstoffverteiler 48 Segment
21 FUllnippel K1 ι I K2 ι I5
22 Druckverstärker 49 Mittelbohrung
23 Rückschlagventil 50 Auslaß
24 Schmierstoffleitung
25 Verbindungsleitung
26 Druckleitung
27 ?chr^i?"b«pschl «a
28 AnschluBscneibe
St/R/ro

Claims (6)

  1. D-4000 DÜSSELDORF 1 Co. PVIT. NTANM . April 1973 Malkastenstraße 2 (Neugefaßte) DIPL
    DIPL
    Oipl
    ΛιΑι,Τί.1 ■; *y
    Unser Zeid· j-i: \\ ßQ \ Datum -ING. ALEX STENGER
    -INC. WOLFRAM WATZKE
    ..-Ine:. Heinz J.Rine:
    G 70 -.':·Λ 6>.2
    De Li ..'luhme &
    : 24
    Ansprüche:
    Zentralschmieranlage mit einem intermittierend arbeitenden Druckantrieb zur Förderung von Schmierfett zu_ einem Schmierstoffzuteiler, an den eine oder mehrere Verbraucherstellen angeschlossen sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Druckantrieb einen hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Druckzylinder (5) aufweist, der durch ein Trennorgan (6) in zwei Räume (Druckraum 7 und Schmierstoffraum 8) unterteilt ist, deran einer an den Schmierstoffzuteiler (15*16,32O und deren anderer an einer intermittierend arbeitende Druckmittelquelle (1,26) angeschlossendst.
  2. 2. Zentralschmieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß das Trennorgan (6) ein Kolben ist, mit dem eine aus dem Druckzylinder (5) herausragende Stange (10) verbunden ist, die ein Füllstandsanzeiger ist und vorzugsweise für eine automatische Nachfüllung des Schmierstoffraumes (8) des Druckzylinders (5) sorgt.
  3. 3· Zentralschmieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eirleitung der automatischen Nachfüllung im Bewegungsweg der Stange (10) ein Schalter angeordnet ist, der elektrisch eine Befülleinrichtung in Gang setzt.
  4. 4. Zentralschmieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierstoffzuteiler (15*16,34) in einem Gehäuse (44) je einen durch den Schmierstoffdruck betätigbaren Steuerkolben (41) und Förderkolben (42), die
    Telefon (0211) 3« 0514
    idtkont j Köln 227610
    in Funktion und Anordnung voneinander unabhängig und durch je eine Feder in gleicher Wirkrichtung hilfsgesteuert sind, sowie einen kreisringförmigen Überströmkanal (45) aufweist, der von der einen Seite des Förderkolbens (42) zur anderen führt.
  5. 5· Zentrais chmieranlag-* nach einem der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch mehrere Schmierstoffzuteiler (15,16,7 ) und über je eine Entnahmeleitung (17,18,35) mit diesen verbundene Schmierstoffverteiler (1^,20,36,37*38), die Progressivverteiler sind.
  6. 6. Zentralschmieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5* da~ durch gekennzeichnet, daß bei einem Anschluß an eine Druckmittelquelle (26), die einen zur Abschmierung sämtlicher Verbraucher zu '..ledrigen Druck liefert, ein Druckverstärker (22) vorgesehen ist.
    7- Zentralschmieranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckverstärker (22) eine parallel zu dem Druckzylinder (5) geschaltete Kolben-Zylinderanordnung (29, 31,32) ist, die direkt an die Druckmittelquelle (26) angeschlossen ist, und daß in der Verbindungsleitung zu dem Druckzylinder (5) ein Rückschlagventil (23) angeordnet ist.
DE7048069U 1970-12-29 Zentralschmieranlage Expired DE7048069U (de)

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