DE1221028B - Dosiereinrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Dosiereinrichtung fuer Fluessigkeiten

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DE1221028B
DE1221028B DEP27519A DEP0027519A DE1221028B DE 1221028 B DE1221028 B DE 1221028B DE P27519 A DEP27519 A DE P27519A DE P0027519 A DEP0027519 A DE P0027519A DE 1221028 B DE1221028 B DE 1221028B
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    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
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Description

  • Dosiereinrichtung für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine automatische Dosiereinrichtung für Flüssigkeiten mit einem die Dosierung bewirkenden, in einem zylindrischen Gehäuse gleitend angeordneten Tauchkolben, einem mit dem Tauchkolben kraftschlüssig verbundenen hydraulischen Motor, der an ein Umschaltventil angeschlossen ist, durch welches die Bewegungsrichtung des Motors bestimmt wird, sowie eine Schaltvorrichtung, die den Vorschub des Motors begrenzt und bei Erreizen der Grenzstellung das Umschaltventil betätt Derartige Dosiereinrichtungen für Flüssigkeiten dienen zur Einführung von bestimmten Mengen einer Fllissigkeit in ein Gefäß, und zwar insbesondere in die in der chemischen Industrie, in einer Kernenergieanlage usw. verwendeten Reaktionsgefäße.
  • 13is sind Dosiereinrichtungen bekannt, die aus einem: vorzugsweise von einem Kurbelgetriebe oder einer Steuerkurve angetriebenen Kolben bestehen.
  • Die Einstellung der dosierten Volumina erfolgt dabei entweder durch Veränderung der Geschwindigkeit des die Kolbensteuerung antreibenden Motors oder mittels mechanischer Vorrichtungen zur Veränderung des Kolbenhubs.
  • Es ist auch bekannt, den Kolben nicht direkt auf die ZLI dosierende Flüssigkeit einwirken zu lassen, sondern die Bewegungen des Kolbens im Falle korrodierender, radioaktiver oder gefährlicher Flüssigkeiten auf eine verformbare Membran zu übertragen, die allein mit der zu dosierenden Flüssigkeit in Bo rührung steht.
  • Ferner ist eine handgesteuerte Dosiereinrichtung für Flüssigkeiten bekannt, bei der ein in einem Zylinder gleitender Tauchkolben von einem durch einen Verteiler gesteuerten Druckluftmotor angetrieben wird Diese handgesteuerte Einrichtung eignet sich insbesondere zur Abgabe vorbestimmter Wassermengen.
  • Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht unter anderem darin, daß die Betätigung von Hand erfolgt.
  • Des weiteren weisen die bekannten Vorrichtungen vor allem den Nachteil auf, daß die abzugebende Flüssigkeitsmenge oder die zeitliche Aufeinanderfolge der abzugebenden Mengen nicht exakt vorbestimmt werden kann. Ferner erfolgt bei bekannten Vorrichtungen die Regelung der zeitlichen Aufeinanderfolge der abzugebenden Flüssigkeitsmengen durch Veränderung der Geschwindigkeit des den Kolben antreibenden Motors Dies führt zu dem Nachteil, daß die elektronischen Steuereinrichtungen proportional zur Leistungsaufnahme des Motors dimensioniert werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer automatischen Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten, die es gestattet, sowohl die Menge der zu dosierenden Flüssigkeit als auch die zeitliche Aufeinanderfolge der abzugebenden Flüssigkeitsmengen sehr genau vorherzubestimmen und nach Wunsch einzustellen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Umschaltventil mittels eines durch die Schalteinrichtung in Tätigkeit gesetzten elektrohydraulischen Relais umschaltbar ist und daß der vorherbestimmbare Wiederholungszeitpunkt der Umschaltung durch ein ebenfalls durch die Schalteinrichtung in Lauf gesetztes elektronisches Zeitgebergerät gegeben ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Schalteinrichtung ein in an sich bekannter Weise von dem Kolben des hydraulischen Motors betätigter Endschalter.
  • Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Zeitgebergerät eine stabilisierte Spannungsquelle, einen Zeitgeber mit einem Differentialverstärker und einer bistabilen Kippstufe und einen mit zwei Thyratrons bestückten Gleichrichter umfaßt und daß die Öffnung des Endschalters die Auslösung der Kippstufe und das Schließen des Endschalters das Löschen der Thyratrons bewirkt, so daß das Relais stromlos wird.
  • In einer anderen Ausführungsform, bei welcher der hydraulische Motor zwei gegenüberliegend angeordnete Tauchkolben betätigt, ist für jede Bewegungsrichtung des hydraulischen Motors ein gesonderter Endschalter vorhanden, und das Umschaltventil weist drei Schaltstellungen auf.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Dosierung einer beliebigen Variablen, wie beispielsweise dem Fluiddruck, der Temperatur bei einer beliebigen Phase der Anwendung des dosierten Fluids, dem Säuregehalt, usw. unterworfen werden kann Diese Variablen können auch elektrisch übertragen werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich außerdem zur Durchführung einer Dosierung nach einem vorherbestimmten Programm. Ferner kann die Dosiereinrichtung mit Hilfe von handelsüblichen Bauteilen für hydraulische Übertragungen (Pumpen, hydraulische Motoren, Schieber) ausgeführt werden und weist deren Vorteile der Robustheit, des lautlosen Arbeitens und der großen Leistung auf. Des weiteren erfolgt die Steuerung der Dosiereinrichtung mittels elektronischer Standardeinrichtungen, die unabhängig von den verwendeten Drücken und den dosierten Mengen zur Ausführung der Steuerung nur geringe Energie benötigen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch eine Dosiereinrichtung gemäß der Erfindung dar; F i g. 2 zeigt in schematischer Weise den hydraulischen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung; F i g. 3 ist ein Schaltbild des elektronischen Teiles der erfindungsgemäßen Vorrichtung; F i g. 4 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform.
  • Die dargestellte Dosiereinrichtung umfaßt im wesentlichen einen Tauchkolben 1, der in dem Gehäuse 2 gleitet. Der Kolben 1 kann direkt auf die zu dosierende Flüssigkeit wirken, jedoch ist es in vielen Fällen vorteilhafter, das Gehäuse 2 - wie dargestellt - mit einem Hohlraum 3 zu verbinden. In diesem Hohlraum 3 befindet sich eine biegsame Membrane 4, die die gemeinsame Wand des Hohlraumes 3 und des eigentlichen Dosierraumes 5 bildet.
  • Der Dosierraum s ist mit Klappen 6 und 7 für das Ansaugen und Ausstoßen der zu dosierenden Flüssigkeit versehen. Gehäuse 2 und Hohlraum 3 sind durch ein Rohr 8 verbunden; das Volumen von 2, 3 und 8 ist mit Flüssigkeit ausgefüllt. Das Rohr 8 kann jede gewünschte Länge haben. Man kann auch den Dosierraum 5 in einer beliebigen Entfernung von der übrigen Dosiereinrichtung anordnen. Das wird besonders dann geschehen, wenn der Dosierraum und die übrige Dosiereinrichtung durch eine oder mehrere Schutzwände getrennt werden sollen; eine solche Anordnung findet besonders in Anlagen Verwendung, die gefährliche Flüssigkeiten benutzen, insbesondere in nuklearen Anlagen.
  • Der Antrieb des Tauchkolbens wird durch eine hydraulische Anlage bewirkt. Die Bewegungen des Kolbens 1 werden durch einen hydraulischen Motor 10 hervorgerufen, der von einem Umschaltventil 11 Flüssigkeit unter Druck erhält. Dieses Umschaltventil 11 wird durch ein hydraulisches, elektrisch gesteuertes Relais 12 geregelt, welches an ein elektronisches ZeitgebergerätP3 angeschlossen ist. Das elektronische Zeitgebergerät 13 liefert Schaltimpulse vorbestimmbarer Frequoellz und Länge für das Relais 12, um den Bewegungelr tdes Umschaltventils und damit des Kolbens 15 eine gewünschte Frequenz zu geben Das elektronische Zeitgebergerät 13 ist mit dem einstellbaren Kontakt 14 verbunden, welcher durch der hydraulischen Motor 10 betätigt wird.
  • Der Kolben 1 und der hydraulische Motor 10 können baulich zu einer einzigen Einrichtung zusammengefaßt sein; hierzu wird der Kolben 1 mit der Stange 17 und das Gehäuse 2 mit dem Gehäuse 10 vereinigt.
  • Der hydraulische Motor 10 kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Kolben 15 mit zwei Stangen 16 und 17 verschiedenen Durchmessers versehen. Die verschiedenen Stangendurchmesser führen zu verschiedenen Größen der beiden Kolbenflächen, so dae bei gleichem Druck unterschiedliche Kräfte auf beide Seiten wirken. Diese Tatsache ist für die Wirkungsweise der Einrichtung von erheblicher Bedeutung Die Stange 17 ist über die Stange 9 fest mit dem Tauchkolben 1 verbunden. Das äußere Ende 18 del Stange 17 betätigt den Kontakt 14. Dieser sitzt aui einem Träger 19, welcher sich mittels einer Schraube 20, die durch eine Kurbel 21 betätigt wird, längs verschieben läßt.
  • Die Druckflüssigkeit zur Betätigung des hydraulischen Motors 10 wird von der Pumpe 24 geliefert welche vorzugsweise eine konstante Leistung hat und die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsgefäß 26 in das Rohr 25 zum Umschaltventil 11 drückt. Das Flüssigkeitsgefäß 26 ist außerdem über das Rohr 27 mil dem Umschaltventilll verbunden. Über das Rohr 23 ist das Umschaltventil 11 an die linke Seite des Motors 10 angeschlossen, die rechte Seite des Motors 10 ist über die Leitung 22 mit der Druckseite der Pumpe 24 verbunden.
  • Das hydraulische, elektrisch gesteuerte Relais 12 ist einerseits über das Rohr 28 mit der Abgabeseite der Pumpe 24 und andererseits über das Rohr 29 mit dem Flüssigkeitsgefäß 26 verbunden. Der hydraulische Teil dieses Relais steuert den Verteiler 11 bei Erregung des elektrischen Teiles, welcher beispielsweise aus einem Elektromagneten besteht und selbst durch das elektronische Zeitgebergerät 13 betätigt wird. Je nachdem, in welcher seiner beiden Stellungen sich das Relais 12 befindet, ist das Rohr 23 entweder mit dem Druckrohr 25 oder dem Rückführungsrohr 27 verbunden, was durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
  • Ist das Rohr 23 mit dem Druckrohr 25 verbunden, so wird der Kolben 15 des hydraulischen Motors 10 auf Grund der größeren Fläche der linken Kolbenseite und der daraus resultierenden Kraft nach rechts gestoßen; dadurch bewegt sich auch der Tauchkolben 1 nach rechts, so daß die Flüssigkeit in den Räumen 2 und 3 unter Druck gesetzt, die biegsame Membran 4 durchgedrückt und die im Raum 5 enthaltene Flüssigkeit durch die Klappe 7 ausgestoßen wird. Sobald die Stange 17 den Kontakt 14 erreicht, schließt sich dieser, was auf Grund der elektrischen Schaltung zur Erregung des Relais 12 führt. Dadurch wird das Umschaltventil 11 umgeschaltet, d. h. die Verbindung der Rohre 23 und 25 unterbrochen, und es werden die Rohre 23 und 27 miteinander verbunden, so daß der linke Zylinderraum des hydraulischen Motors 10 mit dem Flüssigkeitsvorratsgefäß. 26 in Verbindung besteht. Der Kolben 15 des Motors verschiebt sich dann nach links und nimmt den Tauchkolben 1 mit.
  • Jetzt wird durch die Klappe 6 eine neue Flüssigkeitsmenge in den Raum 5 angesaugt, bis der Kolben 15 das Ende seines Hubes erreicht hat. Das elektronische Zeitgebergerät 13 hat die Aufgabe, die Zeit zu bestimmen, während der das Relais 12 erregt bzw. nicht erregt ist. Die Zeiten sind mittels des elektronischen Zeitgebergerätes 13 einstellbar.
  • Die Menge der dosierten Flüssigkeit hängt also einmal von dem durch die Stellung des Kontaktes 14 bestimmten Hub des Tauchkolbens 1 und zum anderen von der Frequenz der Kolbenbewegung ab. Diese beiden Größen lassen sich unabhängig von den benutzten Kräften oder dem dosierten Volumen einstellen.
  • Der hydraulische Kreis ist mit mehr Einzelheiten in F i g. 2 dargestellt. In diesem Schema sind das Umschaltventil 11 und das Relais 12 zu einer Einheit verbunden. In der Abgabeleitung 25 der Pumpe 24 ist ein Kreuzstück 30 vorgesehen, von dem drei Abzweigungen ausgehen. Die eine Abzweigung 28 versorgt das Relais 12 über die Drossel 31. Die andere Abzweigung 32 führt über den die Rückkehrgeschwindigkeit des Kolbens des Motors 10 bestimmenden Begrenzer 33 zum Umschaltventil 11.
  • Im Anschluß an diesen Begrenzer33 zweigt das Rohr 22 ab, welches die rechte Seite des hydraulischen Motors speist. Die dritte Abzweigung 34 führt über den Sicherheitsbegrenzer 35 zum Vorratsgefäß 26 zurück. Das Rohr 22 enthält eine Drossel 36, die die Kolbengeschwindigkeit des Motors 10 bestimmt.
  • Das von der linken Motorseite abzweigende Rohr 23 dient je nach der Stellung des hydraulischen Relais 12 und des Umschaltventils zur Zu- oder Abführung von Flüssigkeit und ist ebenfalls mit einer Drossel 37 zur Begrenzung der Strömungsgeschwindigkeit versehen. Wie bereits erwähnt, beruht die Bewegung des Kolbens 15 nach der einen oder anderen Seite auf der unterschiedlichen Größe der beiden Kolbenflächen, auf Grund der auch bei gleichen Drücken verschiedene Kräfte auf beide Seiten wirken können.
  • Das Umschaltventil 11 ist ein elektro-hydraulisch betriebener Dreiwegehahn beliebiger Art, beispielsweise mit Schieberküken od. dgl.
  • Die Betätigung des hydraulischen Relais 12 kann auf verschiedene Weisen geschehen, z. B. mittels Drehkontakten, die von einem Synchronmotor angetrieben werden, oder mit einer thermischen Anordnung.
  • Eine der bei Verwendung solcher Anordnungen auftretenden Schwierigkeiten liegt bei den elektrischen Kontakten, welche mehrere Millionen von Schaltvorgängen aushalten können müssen. Dieser Schwierigkeit wird dadurch abgeholfen, daß die Betätigung des Relais 12 durch das elektronische Zeitgebergerät 13 erfolgt. Der Kontakt 14 betätigt hierbei den Gitterstromkreis einer Thyratronröhre. Dadurch unterliegt der Kontakt 14 praktisch keiner Abnutzung.
  • Das elektronische Zeitgebergerät 13 umfaßt einen elektronischen Zeitgeber herkömmlicher Art, beispielsweise einen Miller-Integrator. Bei diesem wird die Frequenzänderung durch Änderung der Anoden-Gitterspannung erreicht.
  • F i g. 3 zeigt ein Beispiel für eine Schaltung, welche die oben beschriebene Zeitregelung durchzuführen gestattet. Sie umfaßt als Teil A eine stabilisierte Spannungsquelle, als Teil B den Zeitgeber und als Teil C einen Thyratron-Gleichrichter.
  • Der Teil A liefert eine Gleichspannung von 250 Volt, die für Spannungsschwankungen von +10°/o im Netz 39 bei einer Stromstärke von 20 Milliampere auf +0,4 ovo stabilisiert ist. Diese stabilisierte Spannung speist den Zeitgeber, welcher durch das Öffnen des Kontaktes 14 ausgelöst wird.
  • Durch diesen Zeitgeber wird die Frequenz bestimmt, mit der die Ladespannung der Anoden-Gitterkapazität variiert wird. Der Differentialverstärker 40 bewirkt das Kippen des Zeitgebers bei einer vorgeregelten Amplitude der Anoden-Sägezahnspannung. So ist der Einfluß des Alterns der Röhre 40 praktisch ausgeschlossen. Das durch die plötzliche Entladung der Anoden-Gitterkapazität erzeugte Signal wird an das Gitter einer bistabilen Kippstufe 41 angelegt.
  • Der Gleichrichter C arbeitet mit Thyratrons und empfängt die Impulse des Zeitgebers B, welche über den Gleichrichter C das Ventil des Relais 12 betätigen. Dieses Ventil betätigt wiederum das Umschaltventil 11 und bewirkt schließlich die Schließung des Kontaktes 14, welcher die Thyratrons löscht, worauf die Rückkehr des Kolbens in seine Ausgangsstellung erfolgt. Dort verbleibt der Kolben bis zum folgenden Signal, das einen neuen Steuerzyklus auslöst.
  • Mit der in den F i g. 1 und 2 beschriebenen Dosiereinrichtung wird während der Phase der Rückkehr des Kolbens 15 des Motors 10, d. h. während der Phase, die dem Fördern der Dosiereinrichtung entgegengesetzt ist, die unter Druck stehende Flüssigkeit über einen Druckbegrenzer abgezogen, der ihre Energie absorbiert und in Wärme umwandelt. Diese Energieabsorption bedeutet nutzlose Arbeit des Motors, und die Wärmeentwicklung kann störend wirken, besonders in Anlagen hoher Leistung.
  • Dieser Nachteil wird in der Einrichtung nach F i g. 4 vermieden, bei welcher die Steuerung durch ein elektrisch betätigtes Ventil 42 mit drei Schaltstellungen durchgeführt wird statt durch ein Ventil 11, 12 mit nur zwei Stellungen.
  • In dieser Ausführungsform ist ein doppeltwirkender hydraulischer Motor 10 vorgesehen. In der dargestellten Anordnung ist der Kolben 15 mit zwei Stangen 17 und 17' gleichen Durchmessers versehen.
  • Die Stangen 17 und 17' sind fest mit den Tauchkolben 1 und 1' verbunden. Die Kontakte 14 und 14' werden von den äußeren Enden 18 und 18' der Stangen 17 und 17' betätigt. Diese Schalter 14 und 14' werden von den Trägern 19 und 19' gehalten, die in der Längsrichtung mit Hilfe von zwei Spindeln 20 und 20' verschoben werden können. Diese Spindeln 20 und 20' werden durch Kurbeln 21 und 21' betätigt.
  • Zu- und Rücklauf der Flüssigkeit in dem hydraulischen Motor 10 werden durch das Umschaltventil 11 sichergestellt, das mit diesem Motor 10 über Leitungen 22 und 22' verbunden ist.
  • Die unter Druck stehende Flüssigkeit wird durch die Pumpe 24 geliefert, die vorzugsweise eine konstante Leistung hat und in das Rohr 25 fördert. Das Vorratsgefäß 26 ist über die Leitung 27 mit dem Verteiler verbunden.
  • Das elektro-hydraulische Relais 42 steht einerseits über das Rohr 28 mit der Abgabeseite der Pumpe 24 und andererseits über das Rohr 29 mit dem Vorratsgefäß 26 in Verbindung. Es betätigt das Umschaltventil 11 durch Auslösen eines üblichen elektrisch betätigten Ventils mit drei Schaltstellungen und wird durch das elektronische Zeitgebergerät 13 ausgelöst.
  • Wenn der Kolben 15 des Motors 10, durch das Umschaltventil 11 veranlaßt, nach rechts geschoben wird, bewegt sich auch der Tauchkolben 1 in gleicher Weise. Dieser komprimiert die Flüssigkeit in den Hohlräumen 2 und 3, drückt die nachgiebige Membran 4 durch und bewirkt das Ausstoßen der in 5 enthaltenen Flüssigkeit durch die Klappe 7. Wenn der Kolben 1' den Kontakt 14' erreicht, schließt dieser sich; dadurch schließt sich der zweite Kreis des Relais 42, während sich der erste öffnet. Dieser wirkt auf das Umschaltventil 11 derart, daß die Leitung 25 mit der Leitung 22 verbunden wird. Der Kolben des hydraulischen Motors verschiebt sich nach links und nimmt den Tauchkolben 1 mit, so daß eine neue Flüssigkeitsmenge durch die Klappe 6 in den Raum 5 angesaugt wird..Der fest verbundene Tauchkolben 1' wird gleichzeitig bewegt und komprimiert die Flüssigkeit in den Hohlräumen 2' und 3', die die Membran 4' durchdrückt und das Ausstoßen der im Raum 5' enthaltenen Flüssigkeit durch die Klappe 7' bewirkt.
  • Wenn der Kolben 1 den Kontakt 14 erreicht, schließt dieser sich und damit auch den ersten Kreis des Relais 42. Das Umschaltventil wird durch eine Feder in seine Mittelstellung geführt und verbindet die Leitung 25 mit der Leitung 27; die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit kehrt zum Vorratsgefäß zurück Auch hier wird durch das elektronische Gerät 13 eine einstellbare Grundzeit festgelegt, nach der der zweite Kreis des Relais 42 von neuem betätigt wird, um das Umschaltventil 11 in Betrieb zu setzen und einen neuen Zyklus von Ausstoßen und Ansaugen in der rechten Dosiereinheit und von Ansaugen und Ausstoßen in der linken Dosiereinheit zu bewirken.
  • Die dosierte Flüssigkeitsmenge ist somit einmal durch den Hub der Tauchkolben 1 und 1t, der durch die Stellungen der Kontakte 14 und 14' bestimmt wird, und zum anderen durch die Frequenz der Kolbenbewegungen einstellbar, die sich aus der Zeit ergibt, welche durch das elektronische Gerät 13 gegeben ist.
  • In der vorstehenden Beschreibung ist die hydraulische und elektronische Steuerung eines oder gegebenenfalls zweier Tauchkolben vorgesehen, jedoch könnte eine einheitliche Steuerung, wie sie im vorstehenden definiert ist, mehrere Dosierkolben einer raehr oder weniger komplizierten Anlage betätigen.

Claims (4)

Patentansprüche.
1. Automatische Dosiereinrichtung für Flüssigkeiten mit einem die Dosierung bewirkenden, in einem zylindrischen Gehäuse gleitend angeordneten Tauchkolben, einem mit dem Tauchkolben kraftschlüssig verbundenen hydraulischen Motor, der an ein Umschaltventil angeschlossen ist, durch welches die Bewegungsrichtung des Motors bestimmt wird, sowie eine Schaltvorrichtung, die den Vorschub des Motors begrenzt und bei Erreichen der Grenzstellung das Umschaltventil betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (11) mittels eines durch die Schalteinrichtung (14) in Tätigkeit gesetzten elektrohydraulischen Relais (12) umschaltbar ist und daß der vorherbestimmbare Wiederholungszeitpunkt der Umschaltung durch ein ebenfalls durch die Schalteinrichtung (14) in Lauf gesetztes elektronisches Zeitgebergerät (13) gegeben ist.
2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein in an sich bekannter Weise von dem Kolben (15) des hydraulischen Motors (103 betätigter Endschalter (14) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Zeitgebergerät (13) eine stabilisierte Spannungsquelle (A), einen Zeitgeber(B) mit einem Differentialverstärker (40) und einer bistabilen Kippstufe (41) und einen mit zwei Thyratrons bestückten Gleichrichter (C) umfaßt und daß die Öffnung des Endschalters (14) die Auslösung der Kippstufe (41) und das Schließen des Endschalters (14) das Löschen der Thyratrons bewirkt, so daß das Relais (12) stromlos wird.
4 Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei welcher der hydraulische Motor zwei gegenüberliegend angeordnete Tauchkolben betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Bewegungsrichtung des hydraulischen Motors (10> ein gesonderter Endschalter (14,14') vorhanden ist und daß das Umschaltventil ( } drei Schaltstellungen aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2388 662.
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