DE20317385U1 - Astgreifvorrichtung - Google Patents

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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
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Abstract

Astgreifvorrichtung (10) mit einem Stiel (16) bzw. zur Montage an einem Ende eines Stiels (16), die zwei gebogene Bügel (14) aufweist, deren voneinander beabstandete freie Enden über einen zu greifenden Ast (26) schiebbar sind, der durch eine Drehung der Astgreifvorrichtung (10) um ihre Längsachse von mindestens 90 Grad zwischen den Bügeln (14) klemmbar bzw. fixierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Astgreifvorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
  • Sogenannte Asthaken bzw. Astgreifvorrichtungen dienen zum Festhalten von Ästen beim Beschneiden von Bäumen und/oder zum Schütteln von Ästen bei der Obsternte. Es sind Astgreifvorrichtungen bekannt, die einen länglichen Stiel aus Holz, Kunststoff oder Aluminiumrohr und einen an dessen Ende befestigten Haken aufweisen. Der Haken kann eine U-Form oder eine S-Form aufweisen. Ggf. kann ein beweglicher Bügel vorgesehen sein, mit dessen Hilfe der einseitig offene Haken eine geschlossene, ringförmige Kontur bekommen kann. Der bewegliche Bügel kann bspw. mittels einer Zugschnur oder eines Bowdenzuges verschwenkt werden. Ein einseitig offener Haken erschwert das sicherere Festhalten von Ästen. Ein Haken mit beweglichem Bügel ist zur Handhabung mit nur einer Hand ungeeignet.
  • Ein zur Verwendung beim Obstpflücken bestimmter Asthaken ist aus der CH 250 830 C bekannt. Dieser bekannte Asthaken weist einen länglichen Stiel mit einem daran befestigten U-förmigen Haken auf, mit dem Äste, bspw. zum Obstpflücken oder zum Beschneiden der Äste nach unten gezogen werden können. Weiterhin weist der Asthaken einen längs am Hakenstiel verschiebbaren und feststellbaren, zum Einhängen an einer Leiter bestimmten Gegenhaken auf.
  • Ein Asthakensatz zur Anbringung von Sicherheitsleinen für den Baumschnitt ist weiterhin aus der DE 37 33 195 A1 bekannt. Dieser bekannte Asthakensatz dient zum Festhalten und Fixieren von senkrechten Ästen und Stämmen, so dass diese gesägt bzw. geschnitten werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach handhabbare und universell verwendbare Astgreifvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die ein zuverlässiges Festhalten von Ästen an Bäumen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Astgreifvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist zwei gebogene Bügel auf, deren voneinander beabstandete freie Enden über einen zu greifenden Ast schiebbar sind, der durch eine Drehung der Astgreifvorrichtung um ihre Längsachse von mindestens 90 Grad zwischen den Bügeln klemmbar bzw. dort fixierbar ist. Der Ast wird somit durch Aufschieben der Astgreifvorrichtung von den Bügeln umgriffen und kann in eine gewünschte Richtung gedrückt und gezogen werden, ohne dass der Benutzer hierzu am Stiel umgreifen muss. So ist bspw. ein Schütteln des Astes möglich, als würde man den Ast mit der Hand umfassen. Eine Vierteldrehung in eine Richtung hält den Ast fest, eine Vierteldrehung in die andere Richtung lässt ihn wieder los. Die spezielle Form der Astgreifvorrichtung verhindert deren Verhängen bzw. Verhaken mit dem Ast.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung sieht vor, dass die gebogenen Bügel jeweils an einem länglichen Schaft verankert sind, der mit einem Ende des Stiels verbunden bzw. an diesem montierbar ist. Der Schaft kann insbesondere mit einem Holz- oder Kunststoffstiel beliebiger Länge verschraubt bzw. auf andere Weise dort fixiert werden.
  • Eine erste Variante der Erfindung sieht vor, dass die Bügel jeweils V-förmig gebogene Schenkel aufweisen, deren eines Schenkelende abgewinkelt am Schaft mündet und deren anderes, freies Schenkelende in einem kurzen Hakenabschnitt mündet, dessen Längserstreckungsrichtung ungefähr senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des länglichen Schafts verläuft. Die Spitzen der V-förmig aneinander stoßenden Schenkel weisen hierbei in entge gengesetzte Richtung nach außen. Durch die voneinander beabstandeten freien Enden der V-förmig gebogenen Bügel bleibt ein Zwischenraum, durch den der zu greifende Ast gleiten kann, bevor er durch eine Vierteldrehung der Astgreifvorrichtung zwischen den beiden Bügeln fixiert und gehalten wird. Die besondere V-Form der beiden Bügel verhindert es, dass beim Ziehen an der Astgreifvorrichtung sich diese aufdreht und den Ast wieder frei gibt. Die beiden leicht abgewinkelten freien Enden der beiden Schenkel sorgen dafür, dass der Ast zuverlässig zwischen den beiden Bügeln fixiert bleibt, ohne dass durch Ziehen oder Schieben an der Astgreifvorrichtung eine Drehkraft entsteht. die zu einem Freigeben des Astes führen würde.
  • Die beiden virtuellen Ebenen, innerhalb derer die Schenkel jeweils liegen, können eine Schnittlinie aufweisen, die ungefähr durch den Übergangsbereich zwischen Schaft und Schenkel verläuft und die ungefähr senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Schafts orientiert ist. Vorzugsweise streben die beiden Ebenen, ausgehend von ihrer gemeinsamen Schnittlinie, in Richtung zu den freien Schenkelenden V-förmig auseinander. Der kurze Hakenabschnitt am freien Schenkelende jedes Bügels kann dabei ggf. unter einem spitzen Winkeln nach außen aus der jeweiligen Ebene ragen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung sieht vor, dass wenigstens einer der beiden Bügel schwenkbar am Schaft verankert ist. Wahlweise können beide Bügel um eine gemeinsame Achse schwenkbar am Schaft verankert sein, wobei wenigstens einer der Bügel oder wahlweise beide Bügel federnd am Schaft aufgehängt sind. Die federnd aufgehängten Bügel ermöglichen es, dass beim Aufschieben der Astgreifvorrichtung auf einen zu fixierenden Ast die Bügel gegen die Kraft einer Feder leicht auseinander gedrückt werden und anschließend wieder zusammen schnappen, so dass die Astgreifvorrichtung für unterschiedliche Astdurchmesser geeignet ist. Die Federung kann wahlweise aus Gummi oder Kunststoff sein oder Blatt- oder Spiralfedern aus Stahl oder Kunststoff aufweisen. Als Feder eignet sich bspw. eine einfache Gummimanschette, die den Schaft umschließt und die durch Auseinanderdrücken der Bügel geweitet bzw. gedehnt wird.
  • Bei dieser Variante der Astgreifvorrichtung kann sich durch Krafteinwirkung die Weite des Greifers verändern, ohne dass hierbei seine Funktion eingeschränkt wird. Auch der Winkel des Greifers zum Stiel kann sich der Krafteinwirkung anpassen. Der wenigstens eine Bügel ist parallel zu der ihm zugeordneten Ebene verschwenkbar.
  • Eine alternative Variante der Erfindung sieht vor, dass die beiden Bügel, ausgehend vom Schaft, jeweils eine Spirale entlang eines Kegelstumpfes oder eines sich halbkugel- oder kegelstumpfförmig in Richtung zum Schaft hin verjüngenden zylindrischen Körpers beschreiben. Dieser Spiralgreifer ermöglicht es in gleicher Weise, den Ast zu umgreifen. Die Spirale ermöglicht es ggf. auch in einem Gewirr von dünnen Ästen, mehrere Äste gleichzeitig zu erfassen, ohne einen einzelnen Ast gezielt anzusteuern. Ein Zweiggewirr kann zuverlässig gehalten werden, indem die Bügel einfach in das Gewirr eingestochen werden. Anschließend wird der Schaft verdreht, wodurch die Zweige mit den Bügeln gehalten werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der genannten Variante sieht vor, dass die beiden Bügel jeweils eine Spirale mit einer Steigung von mindestens 30 Grad beschreiben. Die beiden Bügel können jeweils eine Spirale mit zunehmender Steigung beschreiben, wobei das freie Ende jedes Bügels jeweils als kurzer gerader Abschnitt ausgebildet ist. Hierbei sind dann die freien Enden jeweils unter einem Winkel von ca. 30 bis 60 Grad gegenüber der Längserstreckungsrichtung des Schafts abgewinkelt.
  • Die Bügel und/oder der Schaft der erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung können aus Stahl, insbesondere aus Baustahl gefertigt sein. Auch Federstahl eignet sich für die erfindungsgemäße Astgreifvorrichtung, wobei die Bügel und/oder der Schaft mittels Kaltverformung oder durch Schmieden in die gewünschte Form gebracht sein können. Wahlweise können die Bügel und/oder der Schaft eine Kunststoffummantelung aufweisen.
  • Die bevorzugten bzw. zweckmäßigen Abmessungen der Astgreifvorrichtung richten sich nach der gewünschten Verwendung, wobei sich in der Praxis gezeigt hat, dass Äste mit Durchmessern von deutlich über für fünf Zentimetern in Höhen von vier Metern oder mehr nicht mehr effektiv geschüttelt werden können. Aus diesem Grund weist die Astgreifvorrichtung vorzugsweise einen Abstand der beiden Bügel von nicht wesentlich mehr als fünf Zentimetern auf, so dass der Abstand der beiden voneinander weg weisenden Spitzen der V-förmigen Bügel einen Abstand von ca. 6 bis 8 Zentimeter oder etwas mehr aufweisen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 und 2: eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung in zwei schematischen Ansichten, die
  • 3 bis 5: verschiedene Ansichten zur Verdeutlichung der Funktionsweise der Astgreifvorrichtung, die
  • 6 und 7: eine zweite Variante der erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung in zwei schematischen Ansichten, die
  • 8 und 9: eine dritte Variante der erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung in zwei schematischen Ansichten und die
  • 10 bis 12: verschiedene Ansichten zur Verdeutlichung der Funktionsweise der dritten Variante der erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung.
  • Die 1 und 2 zeigen eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung 10, die einen länglichen Schaft 12 und zwei daran befestigte Bügel 14 umfasst. Der längliche Schaft 12 dient insbesondere zur Verbindung bzw. Verankerung der Astgreifvorrichtung 10 an einem längeren Stiel, der bspw. eine Länge zwischen ein und vier Metern aufweisen kann (nicht dargestellt). Als Stiel eignet sich grundsätzlich jede Art von Stange oder Rohr, die sich mit einer Hand umgreifen und handhaben lässt. Während 1 eine schematische Seitenansicht zeigt, ist in 2 eine schematische Draufsicht von oben auf die Astgreifvorrichtung 10 dargestellt. Die beiden Bügel 14 der Astgreifvorrichtung 10 sind V-förmig gebogen und bestehen jeweils aus zwei V-förmig miteinander verbundenen Schenkeln 18 und 19. Ein Schenkelende des unteren Schenkels 18 jedes Bügels 14 mündet abgewinkelt am Schaft 12. Ein oberes, freies Schenkelende des oberen Schenkels 19 jedes Bügels 14 mündet in einem kurzen geraden Abschnitt 20, dessen Längserstreckungsrichtung ungefähr senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Schafts 12 bzw. des Stiels 16 orientiert ist. Zwei virtuelle Ebenen 22, innerhalb derer die Schenkel 18, 19 angeordnet sind, weisen eine gemeinsame Schnittlinie 24 auf, die ungefähr durch den Übergangsbereich zwischen Bügel 14 und Schaft 12 verläuft und die annähernd senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Schafts 12 orientiert ist. Die beiden virtuellen Ebenen 22 streben in einem spitzen Winkel von ca. 30 bis 70 Grad in Richtung zu den Schenkelenden der oberen Schenkel 19 auseinander. Die kurzen, hakenförmigen geraden Abschnitte der oberen Schenkel 19 weisen entsprechend der ersten Variante unter einem spitzen Winkel aus der jeweiligen virtuellen Ebene 22 nach außen, was in der 2 angedeutet ist.
  • Die beiden Bügel 14 sowie der Schaft 12 können insbesondere aus Stahl, aus Federstahl oder aus normalem Baustahl bestehen. Vorzugsweise besteht die gezeigte erste Variante der Astgreifvorrichtung aus einem einzigen Stück gebogenem Rundstahl. Ggf. können zumindest die beiden Bügel 14 eine Kunststoffbeschichtung bzw. -ummantelung aufweisen.
  • Die 3 bis 5 verdeutlichen die Funktion der erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung 10, deren Bügel 14 über einen zu greifenden Ast 26 geschoben wird, bis die am Schaft verankerten unteren Schenkel 18 der beiden Bügel 14 gegen den Ast 26 drücken (3). Dabei sind die beiden Spitzen der V-förmigen Bügel 14 sowie die oberen Schenkel 19 der Bügel 14 über den Ast 26 geschoben, so dass durch eine Drehung der Astgreifvorrichtung um die Längsrichtung des Schafts 12 bzw. des Stiels 16 um ca. 90 Grad oder etwas mehr (vgl. 4 und 5) der Ast 26 zwischen den beiden Bügeln 14 gehalten werden kann. Die V-Form der beiden Bügel 14 sowie die etwas abgewinkelten geraden Abschnitte 20 an den freien Enden der Bügel 14 verhindern ein Herausrutschen des Astes 26 sowie ein Zurückdrehen der Astgreifvorrichtung 10 unter Belastung.
  • Die Wuchsrichtung des festzuhaltenden Asts 26 kann unterschiedlich sein. Ein annähernd waagrecht verlaufender Ast 26 kann am einfachsten durch senkrechtes Aufschieben der Astgreifvorrichtung 10 von unten fixiert werden. Die Weite bzw. der Abstand der beiden Bügel 14 voneinander definiert die maximale Astdicke, die noch fixiert werden kann. Ein Ast 26, der ungefähr einen Durchmesser aufweist, die dem Abstand der beiden geraden Abschnitte 20 voneinander entspricht, kann gerade noch zuverlässig gehalten werden, weil bei einem noch dickeren Ast die zum Schaft 12 hin zueinander verlaufenden Bügel 14 nicht mehr so weit über den Ast geschoben werden können, dass dieser die unteren Schenkel 18 berührt. Wenn die Bügel 14 jedoch nicht entsprechend der 3 und 4 über den Ast geschoben werden können, kann die Astgreifvorrichtung 10 nicht entsprechend 5 um ca. 90 Grad verdreht werden, weil die geraden Abschnitte 20 den Ast 26 nicht mehr umgreifen, sondern mit ihm kollidieren. Ein sinnvoller Abstand der beiden oberen Schenkel 19 voneinander kann bspw. ca. 5 cm betragen. Die unteren Schenkel 18 sowie die oberen Schenkel 19 können hierbei eine Länge von ca. 5 bis 6 cm aufweisen. Mit einer solchen Astgreifvorrichtung 10 können dann Äste bis zu einem Durchmesser von ca. 5 cm zuverlässig gehalten werden.
  • Die erfindungsgemäße Astgreifvorrichtung 10 ermöglicht das Greifen und Festhalten von Ästen, um diese zu schneiden. Die Äste können auch geschüttelt werden, bspw. bei der Obsternte. Die Astgreifvorrichtung 10 ermöglicht eine Bedienung mit nur einer Hand, da durch Aufschieben und Verdrehen um ca. 90 Grad ein Ast fixiert werden kann.
  • Die 6 und 7 zeigen eine vorteilhafte Variante in Seitenansicht (6) sowie in Draufsicht von oben (7). Die beiden Bügel 14 sind hierbei gelenkig mit dem Schaft 12 verbunden und sind um eine gemeinsame Schwenkachse 28 gegen Federkraft auseinander bzw. zusammen druckbar. Die Federkraft kann bspw. mittels einer Federmanschette 30 aus Gummi oder auf andere geeignete Weise aufgebracht werden, so dass die Astgreifvorrichtung 10 auch über stärkere Äste geschoben werde kann, wobei die Bügel 14 leicht auseinander gedrückt werden und nach dem Aufschieben auf den Ast wieder zurück schnappen können. Die Verdrehung der Astgreifvorrichtung zur Fixierung des zu greifenden Astes 26 erfolgt dann in gleicher Weise wie bei der zuvor beschriebenen .Ausführungsform (vgl. 3 bis 5).
  • Die beiden Bügel 14 dieser zweiten Variante der Astgreifvorrichtung 10 können ebenfalls aus Rundmaterial bestehen. Sie können jedoch auch aus einem Flach- oder Vierkantmaterial bestehen, das durch Biegen in die gewünschte Form gebracht ist. Die am Schaft 12 anliegenden, von der Federmanschette 30 umgriffenen unteren Abschnitte 32 der beiden Bügel 14, an denen jeweils die unteren Schenkel 18 münden, bestehen im gezeigten Ausführungsbeispiel aus Flacheisen, da sich dieses gut zur Durchführung eines Achsbolzens 34 eignet, der die Schwenkachse 28 zum Verschwenken der beiden Bügel 14 gegenüber dem starren Schaft 12 bildet.
  • Ggf. kann es ausreichen, einen der beiden Bügel 14 starr am Schaft 12 zu verankern und nur den anderen Bügel 14 verschwenkbar am Schaft 12 zu lagern.
  • Die Federmanschette 30 sorgt für eine Begrenzung des maximalen Schwenkwinkels beim Aufschieben der Astgreifvorrichtung 10 auf einen Ast und für ein Zurückschwenken, nachdem der Ast umgriffen ist.
  • Die 8 und 9 zeigen eine alternative Variante der erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung 10, bei der die beiden Bügel 14 jeweils eine spiralige Form beschreiben, die einen zy lindrischen Körper mit kegelstumpf- oder halbkugelförmiger Spitze einschließt. Die beiden Bügel 14 beschreiben jeweils eine Spirale mit einer Steigung von mindestens 25, vorzugsweise von mindestens 30 Grad. Wie anhand von 8 erkennbar nimmt die Steigung nach oben hin leicht zu. Die freien Enden der beiden Bügel 14 sind jeweils als gerade Abschnitte 20 ausgebildet, so dass sich ein Ast zuverlässiger umgreifen lässt. Die beiden geraden Abschnitte 20 können in einem Winkel von ca. 30 bis 60 Grad, vorzugsweise jedoch von mehr als ca. 45 Grad gegenüber der Längserstreckungsrichtung des Schafts 12 abgewinkelt sein.
  • Die 10 bis 12 zeigen die Wirkungsweise dieser Variante der Astgreifvorrichtung 10, die in gleicher Weise wie bereits anhand der 3 bis 5 beschrieben von unten gegen einen zu greifenden Ast 26 geschoben und anschließend um mindestens 90 Grad verdreht werden kann, um den Ast 26 festzuhalten. Zunächst werden die beiden freien Enden 20 über den zu greifenden Ast 26 geschoben (10), bis dieser ungefähr jeweils im mittleren Bereich der beiden Bügel 14 aufliegt (11) . Die freien Enden 20 überragen hierbei den Ast 26. Anschließend wird durch Verdrehen des Schafts 12 bzw. des damit verbundenen Stiels (nicht dargestellt) der 26 Ast fixiert, wobei die Astgreifvorrichtung 10 etwas weiter um den Ast 26 geschraubt wird, wie dies anhand der 12 verdeutlicht ist. Der Ast 26 liegt im fixierten Zustand annähernd am Schaft 12 auf.
  • Ein sinnvoller Abstand der beiden freien Enden 20 voneinander kann ca. 5 bis 8 cm betragen, so dass Äste bis zu einem Durchmesser von ca. 5 bis 6 cm sicher umgriffen und gehalten werden können. Mit der dritten Variante entsprechend der 8 bis 12 können in vorteilhafter Weise auch Ast- oder Zweigbüschel gehalten werden, da sich damit einfach in ein Ästegewirr einstechen lässt. Die beiden Bügel 14 können auf einfache Weise aus Federstahl gebogen werden. Die Bügel 14 können einstückig mit dem Schaft ausgebildet sein, wie dies auch bei der ersten Variante (1 bis 5) möglich ist. Die Bügel 14 können eine Dicke von ca. 3 bis 10 mm aufweisen, damit sie eine ausreichende mechanische Robustheit besitzen. Eine sinnvolle mittlere Stärke kann bspw. ca. 6 mm betragen.

Claims (18)

  1. Astgreifvorrichtung (10) mit einem Stiel (16) bzw. zur Montage an einem Ende eines Stiels (16), die zwei gebogene Bügel (14) aufweist, deren voneinander beabstandete freie Enden über einen zu greifenden Ast (26) schiebbar sind, der durch eine Drehung der Astgreifvorrichtung (10) um ihre Längsachse von mindestens 90 Grad zwischen den Bügeln (14) klemmbar bzw. fixierbar ist.
  2. Astgreifvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die gebogenen Bügel (14) jeweils an einem länglichen Schaft (12) verankert sind, der mit einem Ende des Stiels (16) verbunden bzw. an diesem montierbar ist.
  3. Astgreifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Bügel (14) jeweils V-förmig gebogen sind und zwei V-förmig miteinander verbundene Schenkel (18, 19) aufweisen, deren eines Schenkelende abgewinkelt am Schaft (12) mündet und deren anderes, freies Schenkelende in einen kurzen Hakenabschnitt mündet, dessen Längserstreckungsrichtung ungefähr senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des länglichen Schafts (12) verläuft.
  4. Astgreifvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die miteinander verbundenen Schenkelspitzen der V-förmig gebogenen Bügel (14) in entgegen gesetzte Richtung nach außenweisen.
  5. Astgreifvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der die beiden virtuellen Ebenen (22), innerhalb derer die Schenkel (18, 19) jeweils liegen, eine Schnittlinie (24) aufweisen, die ungefähr durch den Übergangsbereich zwischen Schaft (12) und unterem Schenkel (18) verläuft und die ungefähr senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Schafts (12) orientiert ist.
  6. Astgreifvorrichtung nach Anspruch 5, bei der die beiden Ebenen (22) ausgehend von ihrer Schnittlinie (24), in Richtung zu den freien Schenkelenden V-förmig auseinander streben.
  7. Astgreifvorrichtung nach Anspruch 6, bei der der kurze Hakenabschnitt am freien Schenkelende jedes Bügels (14) unter einem spitzen Winkel nach außen aus der jeweiligen Ebene (22) ragt.
  8. Astgreifvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der wenigstens einer der beiden Bügel (14) schwenkbar am Schaft (12) verankert ist.
  9. Astgreifvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der beide Bügel (14) um eine gemeinsame Achse (28) schwenkbar am Schaft (12) verankert sind.
  10. Astgreifvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei der der wenigstens eine Bügel (14) federnd aufgehängt ist.
  11. Astgreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der der wenigstens eine Bügel (14) parallel zu der ihm zugeordneten Ebene (22) verschwenkbar ist.
  12. Astgreifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die beiden Bügel (14), ausgehend vom Schaft (12) jeweils eine Spirale entlang eines Kegelstumpfes oder eines sich halbkugel- oder kegelstumpfförmig in Richtung zum Schaft (12) hin verjüngenden zylindrischen Körpers beschreiben.
  13. Astgreifvorrichtung nach Anspruch 12, bei der die beiden Bügel (14) jeweils eine Spirale mit einer Steigung von mindestens 30 Grad beschreiben.
  14. Astgreifvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, bei der die beiden Bügel (14) jeweils eine Spirale mit zunehmender Steigung beschrieben.
  15. Astgreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei der freie Enden der beiden Bügel (14) jeweils als kurze gerade Abschnitte (20) ausgebildet sind.
  16. Astgreifvorrichtung nach Anspruch 15, bei der die freien Enden jeweils unter einem Winkel von ca. 30 bis 60 Grad gegenüber der Längserstreckungsrichtung des Schafts (12) abgewinkelt sind.
  17. Astgreifvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Bügel (14) und/oder der Schaft (12) aus Stahl, insbesondere aus Baustahl oder aus Federstahl gefertigt sind.
  18. Astgreifvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der zumindest die Bügel (14) eine Ummantelung aus Kunststoff aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103098655A (zh) * 2011-11-15 2013-05-15 李志鹏 车载大树修剪夹紧装置

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