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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Astgreifvorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
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Sogenannte Asthaken bzw. Astgreifvorrichtungen
dienen zum Festhalten von Ästen
beim Beschneiden von Bäumen
und/oder zum Schütteln
von Ästen
bei der Obsternte. Es sind Astgreifvorrichtungen bekannt, die einen
länglichen
Stiel aus Holz, Kunststoff oder Aluminiumrohr und einen an dessen Ende
befestigten Haken aufweisen. Der Haken kann eine U-Form oder eine S-Form
aufweisen. Ggf. kann ein beweglicher Bügel vorgesehen sein, mit dessen Hilfe
der einseitig offene Haken eine geschlossene, ringförmige Kontur
bekommen kann. Der bewegliche Bügel
kann bspw. mittels einer Zugschnur oder eines Bowdenzuges verschwenkt
werden. Ein einseitig offener Haken erschwert das sicherere Festhalten
von Ästen.
Ein Haken mit beweglichem Bügel
ist zur Handhabung mit nur einer Hand ungeeignet.
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Ein zur Verwendung beim Obstpflücken bestimmter
Asthaken ist aus der CH 250 830 C bekannt. Dieser bekannte Asthaken
weist einen länglichen
Stiel mit einem daran befestigten U-förmigen Haken
auf, mit dem Äste,
bspw. zum Obstpflücken oder
zum Beschneiden der Äste
nach unten gezogen werden können.
Weiterhin weist der Asthaken einen längs am Hakenstiel verschiebbaren
und feststellbaren, zum Einhängen
an einer Leiter bestimmten Gegenhaken auf.
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Ein Asthakensatz zur Anbringung von
Sicherheitsleinen für
den Baumschnitt ist weiterhin aus der
DE 37 33 195 A1 bekannt. Dieser bekannte
Asthakensatz dient zum Festhalten und Fixieren von senkrechten Ästen und
Stämmen,
so dass diese gesägt
bzw. geschnitten werden können.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, eine einfach handhabbare und universell verwendbare
Astgreifvorrichtung zur Verfügung
zu stellen, die ein zuverlässiges
Festhalten von Ästen an
Bäumen
ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des
unabhängigen
Anspruchs gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
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Die erfindungsgemäße Astgreifvorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 weist zwei gebogene Bügel auf,
deren voneinander beabstandete freie Enden über einen zu greifenden Ast
schiebbar sind, der durch eine Drehung der Astgreifvorrichtung um
ihre Längsachse
von mindestens 90 Grad zwischen den Bügeln klemmbar bzw. dort fixierbar
ist. Der Ast wird somit durch Aufschieben der Astgreifvorrichtung
von den Bügeln
umgriffen und kann in eine gewünschte
Richtung gedrückt
und gezogen werden, ohne dass der Benutzer hierzu am Stiel umgreifen
muss. So ist bspw. ein Schütteln
des Astes möglich,
als würde
man den Ast mit der Hand umfassen. Eine Vierteldrehung in eine Richtung
hält den Ast
fest, eine Vierteldrehung in die andere Richtung lässt ihn
wieder los. Die spezielle Form der Astgreifvorrichtung verhindert
deren Verhängen
bzw. Verhaken mit dem Ast.
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Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung
sieht vor, dass die gebogenen Bügel
jeweils an einem länglichen
Schaft verankert sind, der mit einem Ende des Stiels verbunden bzw.
an diesem montierbar ist. Der Schaft kann insbesondere mit einem
Holz- oder Kunststoffstiel beliebiger Länge verschraubt bzw. auf andere
Weise dort fixiert werden.
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Eine erste Variante der Erfindung
sieht vor, dass die Bügel
jeweils V-förmig
gebogene Schenkel aufweisen, deren eines Schenkelende abgewinkelt am
Schaft mündet
und deren anderes, freies Schenkelende in einem kurzen Hakenabschnitt
mündet, dessen
Längserstreckungsrichtung
ungefähr
senkrecht zur Längserstreckungsrichtung
des länglichen Schafts
verläuft.
Die Spitzen der V-förmig
aneinander stoßenden
Schenkel weisen hierbei in entge gengesetzte Richtung nach außen. Durch
die voneinander beabstandeten freien Enden der V-förmig gebogenen Bügel bleibt
ein Zwischenraum, durch den der zu greifende Ast gleiten kann, bevor
er durch eine Vierteldrehung der Astgreifvorrichtung zwischen den
beiden Bügeln
fixiert und gehalten wird. Die besondere V-Form der beiden Bügel verhindert
es, dass beim Ziehen an der Astgreifvorrichtung sich diese aufdreht und
den Ast wieder frei gibt. Die beiden leicht abgewinkelten freien
Enden der beiden Schenkel sorgen dafür, dass der Ast zuverlässig zwischen
den beiden Bügeln
fixiert bleibt, ohne dass durch Ziehen oder Schieben an der Astgreifvorrichtung
eine Drehkraft entsteht. die zu einem Freigeben des Astes führen würde.
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Die beiden virtuellen Ebenen, innerhalb
derer die Schenkel jeweils liegen, können eine Schnittlinie aufweisen,
die ungefähr
durch den Übergangsbereich
zwischen Schaft und Schenkel verläuft und die ungefähr senkrecht
zur Längserstreckungsrichtung
des Schafts orientiert ist. Vorzugsweise streben die beiden Ebenen,
ausgehend von ihrer gemeinsamen Schnittlinie, in Richtung zu den
freien Schenkelenden V-förmig
auseinander. Der kurze Hakenabschnitt am freien Schenkelende jedes
Bügels
kann dabei ggf. unter einem spitzen Winkeln nach außen aus
der jeweiligen Ebene ragen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung
sieht vor, dass wenigstens einer der beiden Bügel schwenkbar am Schaft verankert
ist. Wahlweise können
beide Bügel
um eine gemeinsame Achse schwenkbar am Schaft verankert sein, wobei
wenigstens einer der Bügel
oder wahlweise beide Bügel
federnd am Schaft aufgehängt
sind. Die federnd aufgehängten
Bügel ermöglichen
es, dass beim Aufschieben der Astgreifvorrichtung auf einen zu fixierenden
Ast die Bügel
gegen die Kraft einer Feder leicht auseinander gedrückt werden
und anschließend
wieder zusammen schnappen, so dass die Astgreifvorrichtung für unterschiedliche
Astdurchmesser geeignet ist. Die Federung kann wahlweise aus Gummi
oder Kunststoff sein oder Blatt- oder Spiralfedern aus Stahl oder Kunststoff
aufweisen. Als Feder eignet sich bspw. eine einfache Gummimanschette,
die den Schaft umschließt
und die durch Auseinanderdrücken
der Bügel
geweitet bzw. gedehnt wird.
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Bei dieser Variante der Astgreifvorrichtung kann
sich durch Krafteinwirkung die Weite des Greifers verändern, ohne
dass hierbei seine Funktion eingeschränkt wird. Auch der Winkel des
Greifers zum Stiel kann sich der Krafteinwirkung anpassen. Der wenigstens
eine Bügel
ist parallel zu der ihm zugeordneten Ebene verschwenkbar.
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Eine alternative Variante der Erfindung
sieht vor, dass die beiden Bügel,
ausgehend vom Schaft, jeweils eine Spirale entlang eines Kegelstumpfes oder
eines sich halbkugel- oder kegelstumpfförmig in Richtung zum Schaft
hin verjüngenden
zylindrischen Körpers
beschreiben. Dieser Spiralgreifer ermöglicht es in gleicher Weise,
den Ast zu umgreifen. Die Spirale ermöglicht es ggf. auch in einem
Gewirr von dünnen Ästen, mehrere Äste gleichzeitig
zu erfassen, ohne einen einzelnen Ast gezielt anzusteuern. Ein Zweiggewirr
kann zuverlässig
gehalten werden, indem die Bügel
einfach in das Gewirr eingestochen werden. Anschließend wird
der Schaft verdreht, wodurch die Zweige mit den Bügeln gehalten
werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der genannten Variante sieht vor, dass die beiden Bügel jeweils
eine Spirale mit einer Steigung von mindestens 30 Grad beschreiben.
Die beiden Bügel
können
jeweils eine Spirale mit zunehmender Steigung beschreiben, wobei
das freie Ende jedes Bügels
jeweils als kurzer gerader Abschnitt ausgebildet ist. Hierbei sind
dann die freien Enden jeweils unter einem Winkel von ca. 30 bis
60 Grad gegenüber
der Längserstreckungsrichtung
des Schafts abgewinkelt.
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Die Bügel und/oder der Schaft der
erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung
können
aus Stahl, insbesondere aus Baustahl gefertigt sein. Auch Federstahl
eignet sich für
die erfindungsgemäße Astgreifvorrichtung,
wobei die Bügel
und/oder der Schaft mittels Kaltverformung oder durch Schmieden in
die gewünschte
Form gebracht sein können.
Wahlweise können
die Bügel
und/oder der Schaft eine Kunststoffummantelung aufweisen.
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Die bevorzugten bzw. zweckmäßigen Abmessungen
der Astgreifvorrichtung richten sich nach der gewünschten
Verwendung, wobei sich in der Praxis gezeigt hat, dass Äste mit
Durchmessern von deutlich über
für fünf Zentimetern
in Höhen
von vier Metern oder mehr nicht mehr effektiv geschüttelt werden
können.
Aus diesem Grund weist die Astgreifvorrichtung vorzugsweise einen
Abstand der beiden Bügel
von nicht wesentlich mehr als fünf
Zentimetern auf, so dass der Abstand der beiden voneinander weg
weisenden Spitzen der V-förmigen Bügel einen Abstand
von ca. 6 bis 8 Zentimeter oder etwas mehr aufweisen kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
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1 und 2: eine erste Variante einer
erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung
in zwei schematischen Ansichten, die
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3 bis 5: verschiedene Ansichten
zur Verdeutlichung der Funktionsweise der Astgreifvorrichtung, die
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6 und 7: eine zweite Variante der
erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung
in zwei schematischen Ansichten, die
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8 und 9: eine dritte Variante der
erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung
in zwei schematischen Ansichten und die
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10 bis 12: verschiedene Ansichten
zur Verdeutlichung der Funktionsweise der dritten Variante der erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung.
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Die 1 und 2 zeigen eine erste Variante einer
erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung 10,
die einen länglichen
Schaft 12 und zwei daran befestigte Bügel 14 umfasst. Der
längliche
Schaft 12 dient insbesondere zur Verbindung bzw. Verankerung
der Astgreifvorrichtung 10 an einem längeren Stiel, der bspw. eine
Länge zwischen
ein und vier Metern aufweisen kann (nicht dargestellt). Als Stiel
eignet sich grundsätzlich
jede Art von Stange oder Rohr, die sich mit einer Hand umgreifen
und handhaben lässt.
Während 1 eine schematische Seitenansicht
zeigt, ist in 2 eine
schematische Draufsicht von oben auf die Astgreifvorrichtung 10 dargestellt.
Die beiden Bügel 14 der
Astgreifvorrichtung 10 sind V-förmig gebogen und bestehen jeweils
aus zwei V-förmig
miteinander verbundenen Schenkeln 18 und 19. Ein Schenkelende
des unteren Schenkels 18 jedes Bügels 14 mündet abgewinkelt
am Schaft 12. Ein oberes, freies Schenkelende des oberen
Schenkels 19 jedes Bügels 14 mündet in
einem kurzen geraden Abschnitt 20, dessen Längserstreckungsrichtung
ungefähr
senkrecht zur Längserstreckungsrichtung
des Schafts 12 bzw. des Stiels 16 orientiert ist.
Zwei virtuelle Ebenen 22, innerhalb derer die Schenkel 18, 19 angeordnet
sind, weisen eine gemeinsame Schnittlinie 24 auf, die ungefähr durch
den Übergangsbereich zwischen
Bügel 14 und
Schaft 12 verläuft
und die annähernd
senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des
Schafts 12 orientiert ist. Die beiden virtuellen Ebenen 22 streben
in einem spitzen Winkel von ca. 30 bis 70 Grad in Richtung zu den
Schenkelenden der oberen Schenkel 19 auseinander. Die kurzen,
hakenförmigen
geraden Abschnitte der oberen Schenkel 19 weisen entsprechend
der ersten Variante unter einem spitzen Winkel aus der jeweiligen
virtuellen Ebene 22 nach außen, was in der 2 angedeutet ist.
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Die beiden Bügel 14 sowie der Schaft 12 können insbesondere
aus Stahl, aus Federstahl oder aus normalem Baustahl bestehen. Vorzugsweise
besteht die gezeigte erste Variante der Astgreifvorrichtung aus
einem einzigen Stück
gebogenem Rundstahl. Ggf. können
zumindest die beiden Bügel 14 eine
Kunststoffbeschichtung bzw. -ummantelung aufweisen.
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Die 3 bis 5 verdeutlichen die Funktion der
erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung 10,
deren Bügel 14 über einen
zu greifenden Ast 26 geschoben wird, bis die am Schaft
verankerten unteren Schenkel 18 der beiden Bügel 14 gegen
den Ast 26 drücken
(3). Dabei sind die
beiden Spitzen der V-förmigen
Bügel 14 sowie
die oberen Schenkel 19 der Bügel 14 über den
Ast 26 geschoben, so dass durch eine Drehung der Astgreifvorrichtung
um die Längsrichtung
des Schafts 12 bzw. des Stiels 16 um ca. 90 Grad
oder etwas mehr (vgl. 4 und 5) der Ast 26 zwischen
den beiden Bügeln 14 gehalten
werden kann. Die V-Form der beiden Bügel 14 sowie die etwas
abgewinkelten geraden Abschnitte 20 an den freien Enden
der Bügel 14 verhindern
ein Herausrutschen des Astes 26 sowie ein Zurückdrehen
der Astgreifvorrichtung 10 unter Belastung.
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Die Wuchsrichtung des festzuhaltenden
Asts 26 kann unterschiedlich sein. Ein annähernd waagrecht
verlaufender Ast 26 kann am einfachsten durch senkrechtes
Aufschieben der Astgreifvorrichtung 10 von unten fixiert
werden. Die Weite bzw. der Abstand der beiden Bügel 14 voneinander
definiert die maximale Astdicke, die noch fixiert werden kann. Ein
Ast 26, der ungefähr
einen Durchmesser aufweist, die dem Abstand der beiden geraden Abschnitte 20 voneinander
entspricht, kann gerade noch zuverlässig gehalten werden, weil
bei einem noch dickeren Ast die zum Schaft 12 hin zueinander
verlaufenden Bügel 14 nicht
mehr so weit über
den Ast geschoben werden können,
dass dieser die unteren Schenkel 18 berührt. Wenn die Bügel 14 jedoch
nicht entsprechend der 3 und 4 über den Ast geschoben werden können, kann
die Astgreifvorrichtung 10 nicht entsprechend 5 um ca. 90 Grad verdreht
werden, weil die geraden Abschnitte 20 den Ast 26 nicht
mehr umgreifen, sondern mit ihm kollidieren. Ein sinnvoller Abstand
der beiden oberen Schenkel 19 voneinander kann bspw. ca.
5 cm betragen. Die unteren Schenkel 18 sowie die oberen
Schenkel 19 können
hierbei eine Länge
von ca. 5 bis 6 cm aufweisen. Mit einer solchen Astgreifvorrichtung 10 können dann Äste bis
zu einem Durchmesser von ca. 5 cm zuverlässig gehalten werden.
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Die erfindungsgemäße Astgreifvorrichtung 10 ermöglicht das
Greifen und Festhalten von Ästen, um
diese zu schneiden. Die Äste
können
auch geschüttelt
werden, bspw. bei der Obsternte. Die Astgreifvorrichtung 10 ermöglicht eine
Bedienung mit nur einer Hand, da durch Aufschieben und Verdrehen um
ca. 90 Grad ein Ast fixiert werden kann.
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Die 6 und 7 zeigen eine vorteilhafte
Variante in Seitenansicht (6)
sowie in Draufsicht von oben (7).
Die beiden Bügel 14 sind
hierbei gelenkig mit dem Schaft 12 verbunden und sind um eine
gemeinsame Schwenkachse 28 gegen Federkraft auseinander
bzw. zusammen druckbar. Die Federkraft kann bspw. mittels einer
Federmanschette 30 aus Gummi oder auf andere geeignete
Weise aufgebracht werden, so dass die Astgreifvorrichtung 10 auch über stärkere Äste geschoben
werde kann, wobei die Bügel 14 leicht
auseinander gedrückt
werden und nach dem Aufschieben auf den Ast wieder zurück schnappen
können.
Die Verdrehung der Astgreifvorrichtung zur Fixierung des zu greifenden
Astes 26 erfolgt dann in gleicher Weise wie bei der zuvor
beschriebenen .Ausführungsform
(vgl. 3 bis 5).
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Die beiden Bügel 14 dieser zweiten
Variante der Astgreifvorrichtung 10 können ebenfalls aus Rundmaterial
bestehen. Sie können
jedoch auch aus einem Flach- oder Vierkantmaterial bestehen, das durch
Biegen in die gewünschte
Form gebracht ist. Die am Schaft 12 anliegenden, von der
Federmanschette 30 umgriffenen unteren Abschnitte 32 der beiden
Bügel 14,
an denen jeweils die unteren Schenkel 18 münden, bestehen
im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus Flacheisen, da sich dieses gut zur Durchführung eines Achsbolzens 34 eignet,
der die Schwenkachse 28 zum Verschwenken der beiden Bügel 14 gegenüber dem
starren Schaft 12 bildet.
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Ggf. kann es ausreichen, einen der
beiden Bügel 14 starr
am Schaft 12 zu verankern und nur den anderen Bügel 14 verschwenkbar
am Schaft 12 zu lagern.
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Die Federmanschette 30 sorgt
für eine
Begrenzung des maximalen Schwenkwinkels beim Aufschieben der Astgreifvorrichtung 10 auf
einen Ast und für
ein Zurückschwenken,
nachdem der Ast umgriffen ist.
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Die 8 und 9 zeigen eine alternative
Variante der erfindungsgemäßen Astgreifvorrichtung 10, bei
der die beiden Bügel 14 jeweils
eine spiralige Form beschreiben, die einen zy lindrischen Körper mit kegelstumpf-
oder halbkugelförmiger
Spitze einschließt.
Die beiden Bügel 14 beschreiben
jeweils eine Spirale mit einer Steigung von mindestens 25, vorzugsweise
von mindestens 30 Grad. Wie anhand von 8 erkennbar nimmt die Steigung nach oben hin
leicht zu. Die freien Enden der beiden Bügel 14 sind jeweils
als gerade Abschnitte 20 ausgebildet, so dass sich ein
Ast zuverlässiger
umgreifen lässt.
Die beiden geraden Abschnitte 20 können in einem Winkel von ca.
30 bis 60 Grad, vorzugsweise jedoch von mehr als ca. 45 Grad gegenüber der
Längserstreckungsrichtung
des Schafts 12 abgewinkelt sein.
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Die 10 bis 12 zeigen die Wirkungsweise dieser
Variante der Astgreifvorrichtung 10, die in gleicher Weise
wie bereits anhand der 3 bis 5 beschrieben von unten gegen
einen zu greifenden Ast 26 geschoben und anschließend um
mindestens 90 Grad verdreht werden kann, um den Ast 26 festzuhalten.
Zunächst
werden die beiden freien Enden 20 über den zu greifenden Ast 26 geschoben
(10), bis dieser ungefähr jeweils
im mittleren Bereich der beiden Bügel 14 aufliegt (11) . Die freien Enden 20 überragen
hierbei den Ast 26. Anschließend wird durch Verdrehen des
Schafts 12 bzw. des damit verbundenen Stiels (nicht dargestellt)
der 26 Ast fixiert, wobei die Astgreifvorrichtung 10 etwas
weiter um den Ast 26 geschraubt wird, wie dies anhand der 12 verdeutlicht ist. Der
Ast 26 liegt im fixierten Zustand annähernd am Schaft 12 auf.
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Ein sinnvoller Abstand der beiden
freien Enden 20 voneinander kann ca. 5 bis 8 cm betragen,
so dass Äste
bis zu einem Durchmesser von ca. 5 bis 6 cm sicher umgriffen und
gehalten werden können. Mit
der dritten Variante entsprechend der 8 bis 12 können in vorteilhafter Weise
auch Ast- oder Zweigbüschel
gehalten werden, da sich damit einfach in ein Ästegewirr einstechen lässt. Die
beiden Bügel 14 können auf
einfache Weise aus Federstahl gebogen werden. Die Bügel 14 können einstückig mit dem
Schaft ausgebildet sein, wie dies auch bei der ersten Variante (1 bis 5) möglich
ist. Die Bügel 14 können eine
Dicke von ca. 3 bis 10 mm aufweisen, damit sie eine ausreichende
mechanische Robustheit besitzen. Eine sinnvolle mittlere Stärke kann bspw.
ca. 6 mm betragen.