DE19500818C1 - Zange zum Erfassen und Entfernen von Kronen auf bzw. von Zahnstümpfen - Google Patents
Zange zum Erfassen und Entfernen von Kronen auf bzw. von ZahnstümpfenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zange zum Erfassen und Entfernen von
Kronen oder ähnlichem Zahnersatz auf bzw. von Zahnstümpfen, mit
zwei über ein gemeinsames Gelenk schwenkbar verbundenen Hebeln,
deren eine behandlerseitige Hebelarme auf der einen Seite des
Gelenks in zwei Handgriffen enden und deren andere zahnseitige
Hebelarme auf der anderen Seite des Gelenks im Bereich ihrer
freien Enden mit zwei am Zahnersatz ansetzbaren Greifelementen
versehen sind. Solche Zangen dienen in erster Linie zum Erfassen
und Entfernen von Einzelkronen, die von dem betreffenden Zahn
stumpf einerseits ohne Zerstörung der Krone und andererseits
ohne Beeinträchtigung des Zahnstumpfes abgenommen werden sollen,
um sie später wieder aufsetzen und damit wiederverwenden zu
können. Dabei kommt es darauf an, den Halteapparat des Zahn
stumpfes möglichst wenig zu schädigen, also den Zahnersatz
möglichst ausgerichtet zur Achse des Zahnstumpfes zu ergreifen
und eine Abzugskraft möglichst ausschließlich in bzw. entgegen
der Aufsetzrichtung des Zahnersatzes auf dem Zahnstumpf zur
Einwirkung zu bringen. Diese Abzugskraft soll insbesondere mit
Hilfe einer Schlageinrichtung aufgebracht werden, damit ein
kurzzeitig wirkender Schlagimpuls zu einem Durchreißen des
Befestigungszementes zwischen Zahnersatz und Zahnstumpf führt.
Eine Zange der eingangs beschriebenen Art ist aus der
US 3,834,026 bekannt. Die Zange weist zwei Hebel auf, die scheren
artig über ein gemeinsames Gelenk miteinander schwenkbar verbun
den sind. Auf diese Weise werden an den Hebeln zwei erste Hebel
arme gebildet, die dem Behandler zugekehrt sind und in zwei
Handgriffen enden, die der Handhabung der Zange dienen. Auf der
anderen Seite des Gelenks, also dem Patienten zugekehrt, bilden
die Hebel zahnseitige Hebelarme, die in ihrer axialen Er
streckung vergleichsweise kürzer als die behandlerseitigen
Hebelarme ausgebildet sind. An den freien Enden der zahnseitigen
Hebelarme sitzen Greifelemente, die am Zahnersatz ansetzbar
sind. Diese Greifelemente können in Form von Halbschalen,
Kreisscheiben oder Schneiden ausgebildet sein, die in ihrer
Gestalt der Form des Zahnes bzw. des Zahnersatzes angepaßt sind
und auf ihrer Oberfläche Rauhigkeiten tragen, um die Reibung
beim Ansetzen an dem Zahnersatz zu erhöhen. Die Greifelemente
sind fest an den zahnseitigen Hebelarmen angeordnet und befinden
sich im wesentlichen innerhalb des Winkelbereiches, der von den
zahnseitigen Hebelarmen bei Betätigung der Zange überstrichen
wird. Damit entsteht der Nachteil, daß der Zahnersatz - insbe
sondere im distalen Bereich - nur schräg ergriffen werden kann,
zumal die Greifelemente an den zahnseitigen Hebelarmen ortho
gonal angeordnet sind. Es ist nicht möglich, den Zahnersatz in
einer ausgerichteten Stellung entsprechend der Achse des
Zahnstumpfes zu ergreifen, weil dabei der mittlere Bereich der
Hebel mit dem gemeinsamen Gelenk auf die Zahnreihe aufsetzen
würde. Hierdurch wiederum ist es auch nicht möglich, eine
Abzugskraft ausschließlich entgegen der Aufsetzrichtung des
Zahnersatzes auf den Zahnstumpf zur Einwirkung zu bringen. Die
Zange läßt sich gleichsam nur hebelnd wie eine Zange, die der
Zahnextraktion dient, einsetzen. Ein weiterer Nachteil dieser
bekannten Zange besteht darin, daß die freie Sicht des Behand
lers auf den Zahnersatz nach dem Ansetzen der Zange beeinträch
tigt bzw. verdeckt ist. Insoweit erweist sich diese Zange als
ungeeignet für die Abnahme eines Zahnersatzes, weil bei ihrer
Handhabung der Halteapparat des Zahnstumpfes geschädigt wird.
Auch ist die Hebelübersetzung zwischen den behandlerseitigen
Hebelarmen und den zahnseitigen Hebelarmen unzureichend, um
allein über Reibung wirkungsvoll an dem Zahnersatz anzugreifen.
Die DE-PS 55 85 zeigt eine Zange zum Entkronen natürlicher Zähne
mit zwei über ein gemeinsames Gelenk schwenkbar verbundenen
Hebeln, wobei dieses gemeinsame Gelenk an dem den Zähnen zuge
kehrten Ende der Zange angeordnet ist. Mit dem einen der beiden
Hebelarme ist ein Grundkörper mit im wesentlichen C-förmiger
Gestalt ortsfest verbunden, der im Bereich seines einen Endes
ein ortsfest angeordnetes Element in Form einer Schneid-backe
aufweist. Die Haupterstreckungsebene des Grundkörpers liegt
dabei in der zwischen den Hebeln der Zange aufgespannten Haupt
ebene. Dieser, den Grundkörper tragende Hebelarm wird von einem
weiteren Schneidelement durchsetzt, welches an dem anderen
Hebelarm abgestützt ist. Dieses Schneidelement ist gegen eine
Verdrehung gesichert in dem Hebelarm geführt, an dem auch der
Grundkörper fest angeordnet ist. Die beiden Schneidelemente sind
außerhalb des von den Hebelarmen der Hebel bei Betätigung der
Zange überstrichenen Winkelbereiches einseitig zu dem einen
Hebelarm nach außen versetzt angeordnet, wodurch die Draufsicht
auf die Zange in der Gebrauchsstellung verbessert wird. Diese
Zange ermöglicht es, je nach der gewählten Übersetzung der
einwirkenden Hebelarme eine erhebliche Kraft auf den Zahnersatz
auszuüben und damit den Kronenrand aufzuschneiden; diese zer
störende Entfernung ist trotz der erheblichen Kraftübersetzung
nur an relativ weichem Material, wie z. B. Goldblech, möglich.
Heute gebräuchliche relativ harte Zahnersatzmaterialien können
mit dieser Zange nicht geschnitten werden. Weiterhin besteht bei
dieser Zange die Gefahr, daß der Zahnstumpf durch einwirkende
Biegekräfte geschädigt wird, falls die Zange bestimmungswidrig
nicht zum Aufschneiden von Kronen benutzt wird.
Die US 2,848,812 zeigt eine Zange, die ebenfalls zwei über ein
gemeinsames Gelenk miteinander verbundene Hebel aufweist. An den
freien Enden der zahnseitigen Hebelarme sind Greifelemente zum
Ansetzen an dem Zahnersatz ortsfest angeordnet, wobei die Greif
elemente Bestandteil einer Schlageinrichtung sind, die mit
Druckluft betrieben und über ein Ventil gesteuert wird. Auch
hier liegen die Greifelemente in dem von den zahnseitigen Hebel
armen bei Betätigung der Zange überstrichenen Winkelbereich, so
daß auch hier nur ein schräges Ansetzen zu der Achse des Zahn
stumpfes möglich ist. Zwar sind die Greifelemente aus der
mittleren Hauptebene der Zange, die durch die beiden Hebelarme
aufgespannt wird, parallel zur Achse des gemeinsamen Gelenkes
etwas aus der Ebene versetzt angeordnet, jedoch ergibt sich
durch die Unterbringung der Schlageinrichtung in den zahnseiti
gen Hebelarmen eine relativ große Bauhöhe, so daß die Anwendung
dieser Zange insbesondere im distalen Bereich eingeschränkt ist.
Auch diese Zange versperrt weitestgehend die Draufsicht auf den
Zahnersatz. Die Aufbringung einer entgegen der Einschubrichtung
des Zahnersatz es wirkenden Abzugskraft ist auch hier nicht
möglich.
Aus der US 3,690,007 ist eine Greifeinrichtung in Form einer
Schraubzwinge bekannt, die in Verbindung mit einer Schlagein
richtung zum Erfassen und Entfernen von Kronen oder ähnlichem
Zahnersatz dienen soll. Die Greifeinrichtung selbst ist zwingen
artig ausgebildet und besitzt bereits ohne Berücksichtigung der
Schlageinrichtung eine so große Bauhöhe, daß sie im distalen
Bereich nicht mehr anwendbar ist. Mit Hilfe einer Schraube soll
die Klemmkraft einstellbar gemacht sein, die am Zahnersatz
angreift. Es ergeben sich Handhabungsprobleme der Schraube
insbesondere im Seitenzahnbereich. Auch hiermit ist es nicht
möglich, die Schlageinrichtung so einzusetzen, daß ein entgegen
der Einschubrichtung des Zahnersatzes wirkender Schlagimpuls
aufbringbar ist.
Es ist weiterhin eine Kronen-Prothetik-Zange (Meyer-Haake)
bekannt, die als Universalzange für die Chirurgie und Prothetik,
z. B. für die Milchzahnextraktion, eingesetzt werden kann. Die
beiden Greifelemente sind am freien Ende der zahnseitigen Hebel
arme vorgesehen, wobei die Hebelarme selbst aus der von den
Hebeln der Zange aufgespannten Hauptebene heraus abgekröpft
sind, und zwar in einer Richtung etwa parallel zu der Achse des
gemeinsamen Gelenks. Diese Zange soll auch zum Einsetzen und
Entfernen von provisorisch eingesetzten Kronen dienen können,
wobei durch die Abkröpfung das Aufsetzen des Mittelbereiches der
Hebel auf die Zahnreihe bis zu gewissem Grade vermieden wird.
Aber auch hier sind die Greifelemente in dem zwischen den beiden
zahnseitigen Hebelarmen aufgespannten Winkelbereich wirksam. Die
Draufsicht auf den Zahnersatz ist im Anwendungsfalle einge
schränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zange der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der der Zahnersatz
in allen Bereichen der Zahnreihe senkrecht zur Abzugsrichtung
und damit zur Achse des Zahnstumpfes ergriffen und bei geringer
Bauhöhe und guter Draufsicht auf den Zahnersatz in Verbindung
mit einer Schlageinrichtung zum zerstörungsfreien Entfernen des
Zahnersatzes und unter möglichst geringer Beeinträchtigung des
Zahnstumpfes einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Zange der eingangs beschrie
benen Art dadurch erreicht, daß die beiden Greifelemente außer
halb des von den zahnseitigen Hebelarmen der Hebel bei Betäti
gung der Zange überstrichenen Winkelbereiches einseitig zu dem
einen zahnseitigen Hebelarm nach außen versetzt angeordnet sind,
und daß ein Grundkörper mit im wesentlichen C-förmiger und den
Zahnersatz mit Abstand überspannender Gestalt vorgesehen ist,
der im Bereich seines einen Endes das eine Greifelement aufweist
und mit seinem anderen Ende mit dem einen zahnseitigen Hebelarm
so verbunden ist, daß sich der Grundkörper mit seiner Haupter
streckungsebene zumindest in der Gebrauchsstellung am Zahn etwa
in einem rechtwinkligen Bereich zu dem von den Hebelarmen der
Hebel aufgespannten Hauptebene der Zange befindet.
Die Erfindung geht zunächst von dem an sich bekannten Gedanken
aus, die Greifelemente nicht innerhalb des von den zahnseitigen
Hebelarmen aufgespannten Winkelbereiches anzuordnen, sondern
einseitig nach außen versetzt außerhalb dieses Winkelbereiches.
Dabei können die Greifelemente durchaus zumindest etwa in der
Hauptebene der Zange angeordnet sein, die von den beiden Hebeln
aufgespannt wird, nicht jedoch der die Greifelemente tragende
Grundkörper. Dies ergibt ein merkwürdiges Aussehen der Zange,
erbringt jedoch den Vorteil, daß die Zange mit ihren Greifele
menten an einen Zahnersatz angesetzt mit ihren Hebeln gleichsam
neben der Zahnreihe zu liegen kommt, so daß eine gute Draufsicht
in der an den Zahnersatz angesetzten Stellung für den Behandler
eröffnet wird. Um die Greifelemente in diesem außerhalb liegen
den Bereich anordnen zu können, ist der brückenartige Grund
körper vorgesehen, der im wesentlichen C-förmige oder U-förmige
äußere Gestalt aufweist und der den Zahnersatz mit einem solchen
Abstand überspannt, daß eine Schlageinrichtung mit einem Schlag
übertragungsglied, wie es u. a. in der DE 34 17 067 C2 gezeigt
ist, einsetzbar ist. Das Schlagübertragungsglied greift dann im
Mittelbereich des Grundkörpers an und überträgt den Schlagimpuls
auf den Grundkörper und das vordere Ende der Zange. Dieser
Grundkörper weist eine vergleichsweise geringe Bauhöhe auf, so
daß die Zange auch im seitenzahnbereich bestimmungsgemäß einge
setzt werden kann. Damit ist es auch möglich, den Schlagimpuls
so zu übertragen, daß die Kraft entgegen der Achse des Zahn
stumpfes wirkend aufgebracht wird.
Die Haupterstreckungsebene des Grundkörpers zu der zwischen den
Hebeln der Zange aufgespannten Hauptebene der Zange kann in
einem spitzen Winkel angeordnet sein. Dieser spitze Winkel ist
in der Regel etwas kleiner als 90°. Damit wird erreicht, daß der
Grundkörper mit seiner Haupterstreckungsebene, die von der
C-förmigen Gestalt aufgespannt wird, in der Gebrauchslage so
plaziert werden kann, daß die Achse des Zahnstumpfes in dieser
Ebene liegt. Trotzdem steigt dann die Hauptebene der Zange
gegenüber der Zahnreihe an bzw. fällt demgegenüber ab, so daß
die Hebel der Zange mit der Zahnreihe nicht in Konflikt kommen.
Der Grundkörper kann an dem zahnseitigen Hebelarm schwenkbar -
insbesondere um mehr als 180° - gelagert sein. Damit ist ein
Rechts- bzw. Linksumschlag möglich, und die Zange wird einer
seits sowohl für Rechts- wie auch für Linkshänder und anderer
seits rechts wie auch links am Patienten anwendbar. Dies wird an
sich schon dann erreicht, wenn der Grundkörper um 180° schwenk
bar an seinem zugehörigen zahnseitigen Hebelarm gelagert ist.
Beträgt der Schwenkwinkel dagegen mehr als 180° - bei symme
trischer Verteilung -, dann ist auch der spitze Winkel zwischen
der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers und der Hauptebene
der Zange einstellbar. Die verschwenkbare Lagerung sollte bewußt
durch Reibung stufenlos oder durch eine Kugelverrastung in
mehreren Stellungen so schwergängig sein, daß sich ein einmal
eingestellter Winkel nicht allein durch die Gewichtskraft des
Grundkörpers verändert.
Das eine am Grundkörper vorgesehene Greifelement kann ortsfest
angeordnet sein, während das andere Greifelement mit dem dem
Grundkörper abgekehrten zahnseitigen Hebelarm gelenkig verbunden
ist. Die Greifelemente selbst können als Schneiden, als greifen
de schalenförmige Backen oder als Vorsprünge ausgebildet sein.
Je nach ihrer Ausbildung kann eine Ausrichtung relativ zur
Haupterstreckungsebene des Grundkörpers vorgesehen sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das andere Greifelement im
Grundkörper in Richtung auf das eine ortsfeste Greifelement am
Grundkörper verschiebbar geführt ist. Insbesondere ist es dabei
möglich, daß das andere Greifelement Bestandteil einer Achse
ist, die den Grundkörper sowie den dem Grundkörper zugekehrten
zahnseitigen Hebelarm durchsetzt und zugleich die schwenkbare
Lagerung des Grundkörpers bildet. Dies ergibt infolge der
Mehrfachfunktion der Teile einerseits eine besonders einfache
Ausbildung mit geringer Masse, wie es für die Übertragung des
Schlagimpulses durch eine Schlageinrichtung vorteilhaft ist.
Die Verbindungsstelle des Grundkörpers mit dem einen zahnseiti
gen Hebelarm kann einen größeren Abstand von dem Gelenk auf
weisen als die Verbindungsstelle der Achse mit dem anderen
Greifelement am anderen zahnseitigen Hebelarm. Damit ergibt sich
vorteilhaft ein stumpfer Winkel von beispielsweise etwa 120°
zwischen der Wirklinie der beiden Greifelemente und der Längs
mittelebene der Zange, die senkrecht auf der Hauptebene der
Zange steht. Dies bedeutet wiederum, daß sich die Hebel der
Zange bei ordnungsgemäßem Angreifen der Greifelemente an dem
Zahnersatz von der Zahnreihe weg erstrecken, so daß die Hebel
der Zange nicht auf der Zahnreihe aufsetzen können und auch die
Draufsicht auf den Zahnersatz durch die Hebel der Zange nicht
verdeckt wird.
Der Grundkörper ist durch seine äußere Form, Querschnittsgestal
tung, Materialwahl und/oder Materialbehandlung möglichst steif
und unnachgiebig ausgebildet. Dies dient dazu, eine Dämpfung
während der Übertragung des Schlagimpulses von der Schlagein
richtung über den Grundkörper auf den Zahnersatz möglichst zu
vermeiden. Mit anderen Worten ist der Grundkörper möglichst
steif und hart, also nicht-federnd ausgebildet, auch deswegen,
damit das feste Angreifen der Greifelemente an dem Zahnersatz
während der Impulsübertragung nicht gelockert wird. Für eine
ausreichende Greifkraft der Greifelemente ist es sinnvoll, wenn
zwischen den behandlerseitigen Hebelarmen und den zahnseitigen
Hebelarmen eine möglichst große Übersetzung stattfindet. Ein
Hebelverhältnis von 5:1 wird als sinnvoll angesehen.
Die Greifelemente können austauschbar angeordnet sein, um je
nach besonderen Einsatzbedingungen unterschiedliche Greif
elemente zu verwenden.
Die Zange kann eine Öffnungsfeder besitzen, die zweckmäßig
zwischen den behandlerseitigen Hebelarmen angeordnet wird, damit
sich die Greifelemente beim Nachlassen der Zusammendrückung der
behandlerseitigen Hebelarme infolge der Kraft der Öffnungsfeder
öffnen. Es kann auch eine einstellbare Blockiereinrichtung zur
Begrenzung der Zusammendrückung der Hebel der Zange vorgesehen
sein. Damit ist eine feinfühlige Einstellung der minimalen
Entfernung zwischen den beiden Greifelementen möglich, so daß
ein gerade abgenommener Zahnersatz durch die noch einwirkende
Handkraft, die die Zange zusammendrückt, nicht verquetscht oder
sonstwie beschädigt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Zange ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Zange in Transportstellung,
etwa in natürlicher Größe,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Zange in ihrem
zahnseitigen Bereich,
Fig. 3 die Zange mit ihren Einzelteilen in einer solchen
Relativlage zueinander, wie sie auch am Zahnersatz
angreift,
Fig. 4 eine Seitenansicht des vorderen Bereiches der Zange in
Richtung IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf die Zange und
Fig. 6 die Darstellung eines Grundkörpers mit einer
abgeänderten äußeren Form.
Die in Fig. 1 dargestellte Zange 1 weist zwei Hebel 2 und 3
auf, die mit Hilfe eines gemeinsamen Gelenkes 4 in üblicher
Weise scherenartig einander überschneidend gegeneinander
verschwenkbar sind. Der Hebel 2 bildet auf der einen Seite des
Gelenkes einen behandlerseitigen Hebelarm 5 und auf der anderen
Seite des Gelenkes einen zahnseitigen Hebelarm 6. Entsprechend
läßt sich der Hebel 3 in einen behandlerseitigen Hebelarm 7 und
einen zahnseitigen Hebelarm 8 unterteilen. Die behandlerseitigen
Hebelarme 5 und 7 enden in zwei Handgriffen 9 und 10, an denen
die Zange in üblicher Weise mit einer Hand ergriffen und die
Hebel 2 und 3 zusammengedrückt werden. Die Handgriffe 9 und 10
können mit einer Riffelung 11 oder einer anderen Aufrauhung
versehen sein, um einen unverrückbaren Sitz in der Hand bei der
Handhabung zu ermöglichen. Die beiden Hebel 2 und 3 definieren
eine Hauptebene 12 der Zange, die in Fig. 1 mit der Zeichen
ebene zusammenfällt. Senkrecht auf dieser Hauptebene 12
erstreckt sich eine Längsmittelebene 13 durch die Achse des
Gelenkes 4. Im Innenraum zwischen den behandlerseitigen
Hebelarmen 5 und 7 kann eine Öffnungsfeder 14 vorgesehen sein,
deren Kraft entgegen der Handkraft des Benutzers beim Zusammen
drücken der Hebelarme 5 und 7 einwirkt und insoweit beim
Nachlassen dieser Handkraft zu einem Öffnen der Zange führt.
Diese Öffnungsfeder 14 kann beispielsweise an dem behandler
seitigen Hebelarm 5 angenietet sein.
Im Bereich der behandlerseitigen Hebelarme 5 oder 7 kann eine
einstellbare Blockiereinrichtung 15, wie sie an sich von anderen
Zangen bekannt ist, vorgesehen sein. Diese Blockiereinrichtung
15 dient zur Begrenzung der Zusammendrückung der Hebel 2 und 3
der Zange 1. Die Blockiereinrichtung ist einstellbar und
konterbar ausgebildet.
Es ist erkennbar, daß die Länge der behandlerseitigen Hebelarme
5 und 7 wesentlich größer ist als die Erstreckung der zahnseiti
gen Hebelarme 6 und 8, jeweils von dem gemeinsamen Gelenk 4 in
Richtung auf das freie Ende der Hebelarme. Damit wird eine
Kraftübersetzung geschaffen, die etwa im Bereich 5:1 liegt. Eine
solche Übersetzung ist zum Aufbringen einer ausreichenden
Festhaltekraft am Zahnersatz sinnvoll, aber auch hinreichend.
Wesentlicher Bestandteil der Zange 1 ist ein Grundkörper 16, der
C-förmige oder U-förmige Gestalt aufweist und so bemessen ist,
daß er einen in Fig. 1 angedeuteten Zahn 17 im Bereich einer
auf den Zahnstumpf 18 des Zahnes 17 aufgesetzten Krone 19 oder
eines anderen Zahnersatzes, mit Abstand überspannt. Der Zahn 17
weist eine Wurzel 20 auf, die sich in bekannter Weise in den
nicht dargestellten Kiefer hinein erstreckt. Der Zahn 17 und
auch der Zahnstumpf 18 besitzen eine Achse 21, die zugleich die
Einschubrichtung 22 gemäß dem dargestellten Pfeil in Richtung
der Achse 21 beim Aufsetzen der Krone 19 auf den Zahnstumpf 18
darstellt. Die ideale Abzugsrichtung beim Abnehmen der Krone 19
von dem Zahnstumpf verläuft somit in der Achse 21, jedoch in
Gegenrichtung zu der Einschubrichtung 22.
Um an dem Zahnersatz 19 angreifen zu können, sind zwei Greifele
mente 23 und 24 vorgesehen, die beispielsweise schneidenförmig,
wie dargestellt, ausgebildet sein können. Der Grundkörper 16
weist einen Schenkel 25 auf, an dessen freiem Ende das Greifele
ment 23 angeordnet bzw. gebildet ist. Der andere Schenkel 26 des
Grundkörpers 16 ist an dem zahnseitigen Hebelarm 6 angelängt,
wobei diese Verbindung hier schwenkbar ausgebildet ist. Zu
diesem Zweck ist eine Achse 27 in Form eines Bolzens vorgesehen,
die sich durch entsprechende Durchbrechungen am freien Ende des
zahnseitigen Hebelarms 6 einerseits und des Schenkels 26 des
Grundkörpers 16 andererseits hindurcherstreckt. Der Schenkel 26
kann zu diesem Zweck zwei Lageraugen 28 und 29 aufweisen. Die
Achse 27 trägt an ihrem freien, dem Greifelement 23 des Grund
körpers 16 zugekehrten Ende das andere Greifelement 24. Im
anderen Endbereich der Achse 27 befindet sich eine gelenkige
Verbindungsstelle 30 zum zahnseitigen Hebelarm 8. Damit ist das
Greifelement 24 über den zahnseitigen Hebelarm 8 betätigbar. Das
Greifelement 23 ist dagegen dem zahnseitigen Hebelarm 6 zugeord
net. Beim Zusammendrücken der behandlerseitigen Hebelarme 5 und
7 nähern sich die beiden Greifelemente 23 und 24 relativ zuein
ander an, so daß sie dabei am Zahnersatz 19 anfassen. Der Grund
körper 16 mit dem Greifelement 23 ist in Fig. 1 in ordnungs
gemäßer Relativlage zu dem Zahnersatz 19 des Zahnes 17 darge
stellt, während die Hebel 2 und 3 einschließlich der Achse 27
und des Greifelementes 24 zu Darstellungszwecken um (etwas mehr
als) 90° in die Zeichenebene verschwenkt sind. Es versteht sich,
daß der Grundkörper 16 und die Hebel 2 und 3 beim ordnungsge
mäßen Ansetzen der Zange an einem Zahn 17 eine solche Relativ
lage zueinander einnehmen, wie dies die Fig. 3 bis 5 wieder
geben. Dann befinden sich auch die als Schneiden ausgebildeten
Greifelemente 23 und 24 mit ihren Schneiden etwa parallel
zueinander ausgerichtet und bilden eine Wirklinie 31, in der die
Kraft der Greifelemente 23 und 24 am Zahnersatz 19 wirksam wird.
Diese Wirklinie 31 bildet mit der Achse 21 einen rechten Winkel.
Die Wirklinie 31 bildet andererseits mit der Längsmittelebene 13
einen stumpfen Winkel 32, der etwa in der Größenordnung von 120°
liegen kann. Damit ist erkennbar, daß die Hebel 2 und 3 gleich
sam neben der Zahnreihe zu liegen kommen und daher nicht auf die
Zahnreihe aufsetzen. Auch ist die Draufsicht auf den Zahnersatz 19
in der an den Zahnersatz 19 angesetzten Stellung der Zange 1
durch die Hebel 2 und 3 nicht behindert. Fig. 1 verdeutlicht
auch, wie durch die U-förmige Gestaltung des Grundkörpers dieser
den Zahnersatz 19 mit Abstand überspannt, so daß ein gestrichelt
angedeutetes Kraftübertragungsglied 33 in den Zwischenraum
zwischen der Kaufläche des Zahnersatzes 19 und den mittleren
Teil 34 des Grundkörpers 16 eingebracht werden kann. Der mitt
lere Teil 34 ist bügelartig ausgebildet und überträgt beim
Auslösen des Schlagimpulses die entsprechende Losreißkraft
unmittelbar auf den Grundkörper 16 und über die Greifelemente 23
und 24 auf den Zahnersatz 19.
Fig. 2 verdeutlicht noch einmal die Verhältnisse im Bereich der
zahnseitigen Hebelarme 6 und 8 und des Grundkörpers 16. Im
Vergleich zu Fig. 1 ist gleichsam die Zange 1 von ihrer anderen
Seite dargestellt. Man erkennt, wie die Achse 21 zur Lagerung
des Grundkörpers 16 an dem zahnseitigen Hebelarm 6 dient. Der
vordere Endbereich des zahnseitigen Hebelarms 6 ist etwas abge
winkelt, um den stumpfen Winkel 32 zu ermöglichen. Das vordere
Ende des zahnseitigen Hebelarms 8 ist verjüngt ausgebildet und
greift in eine randoffene Ausnehmung 35 an dem hinteren Ende der
Achse 21 ein, so daß auf diese Art und Weise die gelenkige
Verbindungsstelle 30 geschaffen wird. Verbindet man die Achse
des gemeinsamen Gelenks 4 mit der Verbindungsstelle 36 des
Grundkörpers 16 an dem zahnseitigen Hebelarm 6 durch eine Linie
37 und die Achse des Gelenkes 4 mit der Verbindungsstelle 30
andererseits durch eine Linie 38, so ergibt sich ein Winkel
bereich 39, der beim Verschwenken der Hebel 2 und 3 der Zange 1
um das gemeinsame Gelenk 4 überstrichen wird. Während im Stand
der Technik üblicherweise die Greifelemente 23 und 24 innerhalb
dieses Winkelbereiches 39 angeordnet sind, stellt es das wesent
liche Merkmal der neuen Zange dar, daß nunmehr die Greifelemente
23 und 24 außerhalb des Winkelbereiches 39, gleichsam einseitig
nach außen versetzt angeordnet sind, so daß die Greifelemente 23
und 24 gleichsam "neben" den Hebeln 2 und 3 bzw. den zahnseiti
gen Hebelarmen 6 und 8 greifen.
Während die Zange 1 in den Fig. 1 und 2 gleichsam in die
Zeichenebene abgeschwenkt ist und sich damit in der Transport
stellung befindet, sollen die Fig. 3 bis 5 eine oder mehrere
Gebrauchsstellungen verdeutlichen. Insbesondere aus Fig. 4 ist
erkennbar, daß der Grundkörper 13 durch seine C-förmige Gestalt
eine Haupterstreckungsebene 40 aufspannt, die in den Fig. 1
und 2 ebenfalls mit der Zeichenebene zusammenfällt. In der
Gebrauchsstellung ist der Grundkörper 16 gegenüber der Haupt
ebene 12 der Hebel 2 und 3 so verschwenkbar, daß die Haupter
streckungsebene 40 mit der Hauptebene 12 einen spitzen Winkel
41, der zweckmäßig etwa 80° betragen kann, bildet. Wenn man sich
verdeutlicht, daß die Relativanordnung des Grundkörpers 16 in
der Ansatzstellung am Zahnersatz 19 so ausgerichtet wird, daß
die Achse 21 in der Haupterstreckungsebene 40 liegt und die
Hebel 2 und 3 den spitzen Winkel 41 einnehmen, so ist verständ
lich, daß die Hebel 2 und 3 der Zange 1 in dieser Ansatzstellung
nicht nur nicht auf der Zahnreihe aufsitzen, sondern die Hebel
2 und 3 zu der Kaufläche der Zahnreihe noch leicht schräg
stehen. Andererseits wird durch die Fig. 4 und 5 deutlich,
daß der Grundkörper 16 relativ zu den Hebeln 2 und 3 um einen
Winkel 42 schwenkbar ist, der mindestens 180° betragen sollte,
jedoch vorzugsweise etwas größer als 180° ist, damit der spitze
Winkel 41 realisiert werden kann. Durch das Umschlagen des
Grundkörpers um seine am zahnseitigen Hebelarm 6 gebildete
Schwenkachse, die zugleich die Achse 27 darstellt, läßt sich die
Zange am Patienten sowohl rechts wie auch links, im Oberkiefer- wie
im Unterkieferbereich sowie auch für Rechts- wie auch für
Linkshänder geeignet einsetzen.
Es ist sehr wichtig, daß der Grundkörper 16 möglichst starr
ausgebildet ist, aus einem harten, widerstandsfähigen Material
besteht und nach Möglichkeit auch gehärtet ist, damit er einer
seits bei Übertragung des Schlagimpulses nicht auffedert, also
seinen festen Sitz am Zahnersatz 19 nicht verläßt und anderer
seits keine Dämpfungswirkung hinsichtlich der zu übertragenden
Schlagenergie eintritt. Andererseits muß die Masse des Grund
körpers 16 relativ klein gewählt werden, um beim Übertragen des
Schlagimpulses nur eine relativ kleine Masse zu beschleunigen.
Die Bauhöhe des Grundkörpers 16, also seine Erstreckung in
Einschubrichtung 22, sollte möglichst klein sein, jedoch so
groß, daß es möglich ist, ein Kraftübertragungsglied 33 an dem
mittleren Teil 34 des Grundkörpers 16 zur Einwirkung zu bringen.
Fig. 6 zeigt eine andere Formgestaltung des Grundkörpers 16.
Dieser besitzt hier eine äußere Gestalt, etwa in Form eines A.
Das Kraftübertragungsglied 33 greift hier oberhalb eines Stegs
43 an, der zur Versteifung des Grundkörpers 16 beiträgt. Durch
diese Formgestaltung wird erreicht, daß die Greifelemente 23 und
24, die hier auswechselbar im Grundkörper 16 gelagert sind, bei
Übertragung der Schlagenergie - wenn überhaupt - dann nur nach
innen einfedern und damit zum Zeitpunkt der Übertragung der
Schlagenergie den festen Griff auf den Zahnersatz 19 nur noch
erhöhen.
Bezugszeichenliste
1 Zange
2 Hebel
3 Hebel
4 Gelenk
5 behandlerseitiger Hebelarm
6 zahnseitiger Hebelarm
7 behandlerseitiger Hebelarm
8 zahnseitiger Hebelarm
9 Handgriff
10 Handgriff
21 Achse
22 Einschubrichtung
23 Greifelement
24 Greifelement
25 Schenkel
26 Schenkel
27 Achse
28 Lagerauge
29 Lagerauge
30 Verbindungsstelle
41 spitzer Winkel
42 Winkel
43 Steg
11 Riffelung
12 Hauptebene
13 Längsmittelebene
14 Öffnungsfeder
15 Blockiereinrichtung
16 Grundkörper
17 Zahn
18 Zahnstumpf
19 Krone
20 Wurzel
31 Wirklinie
32 stumpfer Winkel
33 Kraftübertragungsglied
34 mittlerer Teil
35 Ausnehmung
36 Verbindungsstelle
37 Linie
38 Linie
39 Winkelbereich
40 Haupterstreckungsebene
2 Hebel
3 Hebel
4 Gelenk
5 behandlerseitiger Hebelarm
6 zahnseitiger Hebelarm
7 behandlerseitiger Hebelarm
8 zahnseitiger Hebelarm
9 Handgriff
10 Handgriff
21 Achse
22 Einschubrichtung
23 Greifelement
24 Greifelement
25 Schenkel
26 Schenkel
27 Achse
28 Lagerauge
29 Lagerauge
30 Verbindungsstelle
41 spitzer Winkel
42 Winkel
43 Steg
11 Riffelung
12 Hauptebene
13 Längsmittelebene
14 Öffnungsfeder
15 Blockiereinrichtung
16 Grundkörper
17 Zahn
18 Zahnstumpf
19 Krone
20 Wurzel
31 Wirklinie
32 stumpfer Winkel
33 Kraftübertragungsglied
34 mittlerer Teil
35 Ausnehmung
36 Verbindungsstelle
37 Linie
38 Linie
39 Winkelbereich
40 Haupterstreckungsebene
Claims (10)
1. Zange zum Erfassen und Entfernen von Kronen (19) oder
ähnlichem Zahnersatz auf bzw. von Zahnstümpfen (18), mit zwei
über ein gemeinsames Gelenk (4) schwenkbar verbundenen Hebeln
(2, 3), deren eine behandlerseitige Hebelarme (5, 7) auf der
einen Seite des Gelenks (4) in zwei Handgriffen (9, 10) enden
und deren andere zahnseitige Hebelarme (6, 8) auf der anderen
Seite des Gelenks (4) im Bereich ihrer freien Enden mit zwei am
Zahnersatz ansetzbaren Greifelementen (23, 24) versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Greifelemente (23, 24)
außerhalb des von den zahnseitigen Hebelarmen (6, 8) der Hebel
(2, 3) bei Betätigung der Zange (1) überstrichenen Winkel
bereiches (39) einseitig zu dem einen zahnseitigen Hebelarm (6)
nach außen versetzt angeordnet sind, und daß ein Grundkörper
(16) mit im wesentlichen C-förmiger und den Zahnersatz mit
Abstand überspannender Gestalt vorgesehen ist, der im Bereich
seines einen Endes das eine Greifelement (23) aufweist und mit
seinem anderen Ende mit dem einen zahnseitigen Hebelarm (6) so
verbunden ist, daß sich der Grundkörper (16) mit seiner
Haupterstreckungsebene (40) zumindest in der Gebrauchsstellung
am Zahn (17) etwa in einem rechtwinkligen Bereich zu dem von den
Hebelarmen (6, 8) der Hebel (2, 3) aufgespannten Hauptebene (12)
der Zange befindet.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die Haupt
erstreckungsebene (40) des Grundkörpers (16) zu der zwischen den
Hebeln (2, 3) der Zange (1) aufgespannten Hauptebene (12) der
Zange in einem spitzen Winkel (41) angeordnet ist.
3. Zange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnete daß der
Grundkörper (16) an dem zahnseitigen Hebelarm (6) schwenkbar -
insbesondere um mehr als 180° - gelagert ist.
4. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das eine Greifelement (23) am Grundkörper (16)
ortsfest angeordnet ist, und daß das andere Greifelement (24)
mit dem dem Grundkörper (16) abgekehrten zahnseitigen Hebelarm
(8) gelenkig verbunden ist.
5. Zange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das andere
Greifelement (24) im Grundkörper (16) in Richtung auf das eine
ortsfeste Greifelement (23) am Grundkörper (16) verschiebbar
geführt ist.
6. Zange nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Greifelement (24) Bestandteil einer Achse (21)
ist, die den Grundkörper (16) sowie den einen zahnseitigen
Hebelarm (6) durchsetzt und zugleich die schwenkbare Lagerung
des Grundkörpers (16) bildet.
7. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsstelle (36) des Grundkörpers (16)
mit dem einen zahnseitigen Hebelarm (6) einen größeren Abstand
von dem Gelenk (4) aufweist als die Verbindungsstelle (30) der
Achse (21) mit dem anderen Greifelement (24) am anderen
zahnseitigen Hebelarm (8).
8. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß daß der Grundkörper (16) durch seine äußere Form,
Querschnittsgestaltung, Materialwahl und/oder Materialbehandlung
möglichst steif und unnachgiebig ausgebildet ist.
9. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Greifelemente (23, 24) austauschbar angeordnet
sind.
10. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Öffnungsfeder (14) und/oder eine einstellbare
Blockiereinrichtung (15) zur Begrenzung der Zusammendrückung der
Hebel (2, 3) der Zange (1) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100818 DE19500818C1 (de) | 1995-01-13 | 1995-01-13 | Zange zum Erfassen und Entfernen von Kronen auf bzw. von Zahnstümpfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100818 DE19500818C1 (de) | 1995-01-13 | 1995-01-13 | Zange zum Erfassen und Entfernen von Kronen auf bzw. von Zahnstümpfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19500818C1 true DE19500818C1 (de) | 1996-04-04 |
Family
ID=7751404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995100818 Expired - Fee Related DE19500818C1 (de) | 1995-01-13 | 1995-01-13 | Zange zum Erfassen und Entfernen von Kronen auf bzw. von Zahnstümpfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19500818C1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE5585C (de) * | J. DAVIDSON in* Berlin, Münzstrafse 6 | Zange zum Entkronen natürlicher Zähne | ||
US2848812A (en) * | 1957-07-10 | 1958-08-26 | Fuest John | Dental pliers |
US3690007A (en) * | 1971-08-13 | 1972-09-12 | Arthur Rybeck Jr S | Dental crown and bridge removing adaptor |
US3834026A (en) * | 1973-03-26 | 1974-09-10 | M Klein | Crown remover |
DE3417067C2 (de) * | 1984-05-09 | 1987-04-30 | Jens 3402 Dransfeld De Planert |
-
1995
- 1995-01-13 DE DE1995100818 patent/DE19500818C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE5585C (de) * | J. DAVIDSON in* Berlin, Münzstrafse 6 | Zange zum Entkronen natürlicher Zähne | ||
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Legal Events
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