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Titel: "Behälter für Sportgeräte insbesondere für Skier und Skistöcke"
Die Erfindung betrifft einen Behälter für Sportgeräte insbesondere für Skier und
Skistöcke, wie er beispielsweise zum Transport von Skiern von der Fabrikationsstätte
zum Händler und dort als Verkaufabox dienen kann. Der Behälter kann aber ebensogut
auch als Transportbehälter für eine größere Ansahl von Skiern und Skistöcken dienen
wie beispielsweise zu Rennveranstaltungen oder aber für größere Gruppen Skifahrer,
welche von einem Ausgangsort zum Ort des Sportgeschehens fahren.
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Bislang sind solche Behälter für eine größere Anzahl von Sportgeräten
noch nicht bekannt geworden. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen
Behälter für Sportgeräte insbesfür Skier und Skistöcke zu schaffen, welcher es gestattet,
Sportgeräte in entsprechender Weise zusammenzufassen und in dem Behälter zu lagern,
so daß diese zwischen der Herstellungsstätte und der Verkaufsstätte nicht weiter
ausgepackt und Transportiert werden müssen. Auch bei der Verkaufsstätte sollen die
Skier nicht weiter behandelt werden, sondern es wird gefordert, daß lediglich der
Behälter aufgeklappt und aufgestellt wird und somit bereits ein entsprechendes Feilhalten
der Skier stattfinden kann.
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Es soll aber ein geeigneter Transport des Behälters möglich sein,
wobei auch gefordert wird, daß ein einzelner Spoetler einen solchen Behälter bequem
auf dem Bahnsteig oder im Sporthotel transportieren kann.
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Es soll aber noch die Möglichkeit bestehen, daß mehrere Behälter,
welche beispielsweise von einem Mann bequem gehandhabt werden können, zusammenfaßbar
sind und somit transportierbar sind.
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Der Behälter soll auch am Verkaufs- oder Gebrauchsort als Schrank
oder Aufbewahrungsbehälter brauchbar sein.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Behälter
Handhabungen und Vorrichtungen von mindestens zwei der folgenden Anwendungen trägt,
welche für den Transport, die abstellung, die Feilhaltung und den Vorkauf der eingelagorten
Sportgeräte geeignet sind.
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Man kann Handhabungen und Vorrichtungen dabei verwenden, welche bereits
handelsüblich bekannt sind. Spezielle Handhabungen und Vorrichtungen sind im Folgenden
noch besonders aufgeführt.
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Es sind bisher Behälter noch nicht bekannt gewerden, die Handhabungen
für die verschiedenen Anwendungen enthalten.
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Man kann den Behälter dabei so ausbilden, daß die Handhabungen und
Vorrichtungen für den Transport mindestens aus einer der folgeden Vorrichtungen
wie Haltogriffen und Tragogriffen, Haltegurten und Tragogurten, Rollvorrichtungen
und Bafostigungsvorrichtungen für Autodachtransport bestehen.
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Die Handhabungen und Vorrichtungen für die Abstellung des Behälters
sollen dabei mindestens aus einer der folgenden Vorrichtungen bestehen wie z.B.
Abstützstangen, Füsse, Verstärkungen am Außenumfang gegen Beschädidung und dgl.
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Die Handhabungen und Vorrichtungen für die Feilhaltung und den Verkauf
der Sportgeräte sollen mindestens aus einer der folgenden Vorrichtungen bestehen
wie z.B. Serien- oder Einzelhalterung der Sportgeräte im Behälter und Halterung
in verschiedenen Ebenen. Wobei daran gedacht ist, daß beispielsweise besondere Böden
im Behälter angebracht sind, welche ausschiebbar oder ausklappbar sind, an denen
dio Sportgeräte befestigt sein können.
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Der Behälter kann mindestens nit einer Rollvorrichtung beispielsweise
im Bereich einer Eckkante versehen sein, so daß beim Kanten auf die Rollvorrichtung
und Abstützen auf die Schulter des Sportlers eine rollende Bewegung des Behälters
möglich ist.
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Zweckmäßigerweise können Halterungen für ausklappbare beziehungsweise
ansetzbare Abstützstangen vorgesehen sein, welche den Behälter entweder im geschlossenen
Zustand abstützen oder aber in geöffneten Zustand bei Feilhaltung und Verkauf die
beiden Hälften des Behälters entsprechend geoffnet halten, so daß der Kunde bequen
den Inhalt übersehen kann oder aber man kann zusätzlich auch noch andere Abstützvorrichtungen
vorsehen, welche dem Behälter entnehmbar sind und an der Außenseite des Behälters
einklinkbar sind, so daß dieser bei entsprechenden Gebrauch abstützbar ist.
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Die innere Ausgestaltung des Behälters ist so getroffen, daß beispielsweise
in den Behälterschalen Halterungen als Einzelhalter vorgesehen sein können, die
eine Reihenanordnung der Geräte ergeben. Man kann dabei zweckmäßigerweise die Skier
mit der Frontseite oder aber mit der seite nach vorn zum Betrachter zu einordnen.
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Man kann aber auch den Behälter noch weiterhin so ausbilden, daßdie
Halterungen in den Schalen so angeordnet sind, daß die gegeneinander im zusammengeklappten
Zustand zu liegenkommenden Sportgeräte Lücke auf Lücke ineinandergreifen zu daß
eine größere Anzahl von Sportgeräten im zusammengeklappten Zustand bequem unterzubringen
ist und beim Aufklappen diese dem Betrachter in entsprechend gefälliger Weise gegenüber
stehen.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung kann man auch so vorgehen, daß
neben den Haltevorrichtungen in den beiden Schalenhälften zur Aufnahme von Sportgeräten
mindestens noch eine Haltevorrichtung in Größe der Schalenfläche engeordnet ist,
die beim Aufklappen der Schalenhälften ausbringbar ist. Unter ausbringbar ist dabei
zu verstehen, daß entweder ein Ausklappen oder aber ein seitliches Ausschieben in
einer Führungsvorrichtung möglich ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die An
-bientungsfläche beim Feilhalten vergrößert wird. Es bestecht dabei auch der Vorteil,
daß solche Behälter beim Feilhalten und beim Verkauf beispielsweise auf Ausstellungen
schnell wieder zusammengeklappt werden können und verschließbar sind.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Schalenhälften nach
Öffnung des Behälters ausklinkbar gestaltet sein
und wahlweise in
der Schmalseite nebeneinander, in Breitseite übereinander oder in Längsseite nebeneinander
einklinkbar angeprä ordnet werden, was zur Feilhaltung und Verkauf ein re/sentatives
Darbieten der Sportgeräte ermöglicht.
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Ein besonderes Ausführungsbeipspiel des Behälters für Skier und Skistöcke
kann so gestaltet sein, daß dieser bei Anwendung für solche Zwecke als Flachbehälter
ausgebildet ist, derart, daß die Skier nebeneinander jeweils in jeder Schalenhälfte
mit der Oberseite nach der Betrachtungsseite zu in Halterungen angeordnet sind und
diese im zusammengeklappten Zustand mit den Spitzen Lücke auf Lücke ineinandergreifen.
Auf diese Weise wird ein relativ flacher Behälter orsktlt, welcher aber ja aufgeklappten
Zustand bei Feilhaltung auch eine repräsentative Betrachtungafläche ergibt.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Behälter beispielsweise
für Skier auch als Rundbehälter ausgebildet sein daß dieser aus zwei Halbrundschalenhälften
besteht und die Skier an der Innenwand in radialer Anordnung gelagert sind, während
die Skistöcke jeweils auf einem Halbkreis nach der Mitte zu gelagert sind.
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Auf diese Weise läßt sich auf reletiv geringen Raum beispielsweise
für Renngemeinschaften ein Skibehälter schaffen, welcher bequen transportierbar
ist, der aber auch alle Sportgeräte einschließlich der Skistöcke auf engstem Raum
zusammenfaßt.
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In besonderer Ausbildung kann an Rundbehälter aber auch mindestens
eine Stirnseite als Standfläche ausgebildet sein,
mit der Maßgabe
daß im aufgeklappten und aufgestellten Zustand der Behälter als Aufbewahrungschrank
anwendbar ist. Besondere Klemmhalterungen gewährleisten, daß die Skier aus diesem
Aufbewahrungschrank leicht entnommenund wieder zurückgestellt werden können Man
kann aber auch so vorgehen, daß mehrere Behälter in einem besonderen Transportgestell
zusammenfaßbar sind, so daß eine Beschädigung der Behälter ausgeschlossen ist und
die Behälter relativ leicht ausbildar sind. Die Belastungen während des Transportes
werden dann vom Transportbehälter aufgenommen.
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Man kann dabei natürlich auch so vorgehen, daß der Transportbehälter
beispielsweise nach Art der Bahnhbehälter aus einem Lattenverschlag bestecht.
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Es bestecht durchaus noch die Mögkichkeit, in dem Behälter auch noch
Halterungen vorsusehen, welche zur Aufnahme von Beleuchtungsvorrichtungen dienen
können, um beim Feilhalten und beim Verkauf eine genügende Beleuchtung der Sportgeräte
für den Betrachter herbeizuführen. Es bestecht auch noch die Möglickeit, im Behälter
bei der Aufbewahrung und bei der Feilhaltung von Skiern Maßstäbe an der Rückwand
anzubringen, welche die Länge der einzelnen Skier angeben.
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Es besteht auch die Möglichkeit, den Behälter nach der Erfindung
so auszubilden, daß in der einen Hälfte des Behälters Skier und in der anderen Hälfte
Stöcke untergebracht sind.
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Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Behälter ja geschlossenen Zustand von der
Seite in Draufsicht, Fig. 2 einen geschlossenen Behälter mit eingesetzten Skiern,
aufgeschnitten in der Linie 1 - I nach Fig. 1, ig. 3 einen aufgeklappten Behälter
mit eingelegten Skiern, die nur teilweise dargestellt sind und angesetztem Beleuchtungsset,
Fig. 4 einen aufgeklappten Behälter nach Fig. 3 von der Seite mit einer Standvorrichtung
und angesetztem Beleuchtungsset, Fig. 5 eine schematische Darstellung des Transportes
eines Bemit hälters an einer Ecke angesetzter Rollvorrichtung, Fig. 6 einen i3ehälter
mit in diesen angeordneten zusätzlichen Haltevorrichtungen in Größe der Schalenfläche
di. ia die Schalen einklappbar sind, im geöffneten Zustand unter Anbringung von
Beleuchtungesets, Fig. 7 einen zusammenklappten Behälter nach Fig. 6 ähnlich dargestellt
wie bei Fig. 2 Fig. 8 den Behälter nach Fig. 6 und 7 im aufgeklappten Zustand von
oben gesehen mit Abstützvorrichtungen, Fig. 9 ein anderes Beispiel eines Bahälters
als Rundbehälter im zusammengeklappten Zustand in ähnlicher Darstellung wie Fig.
2, Fig.10 den Rundbahälter nach Fig. 9 im aufgeklappten Zustand, Fig. 11 den Rundbehälter
nach Fig. 9 und 10 von der Seite im zusammengeklappten Zustand.
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In Fig. 1 erkennt man, wie im zusammengeklapten Behälter 1 die Skier
2, 3 im gestrichelten Zustand dargestellt, angeordnet
sinb. Es sind
nur einige Skier gestrichelt gezeichnet. Die Behälterhälften werden durch die Scharniere
4 und 5 zusammengehalten und sind durch die Schlösser 6 und 7 verschließbar.
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In Fig. 2 erkennt man, wie die Skier 2, 3 usw. Lücke auf Lücke bei
8, 9 usw. ineinandergreifen und somit die Skireihe 10 und die Skireihe 11 in der
jeweiligen Kofferhälfte 12 und 13 angeordnet sind. Diese Anordnung ist sehr raumsparend,
da durch das Ineinandergreifen, der Behälter relativ flach ausgebildet sein kann.
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In Fig. 3 sind die beiden Behälterhälften 12 und 13 im aufgeklappten
Zustand dargestellt, und wie Fig. 4 zeigt, mit Hilfe des Ständers 14 durch leichtes
Schrägstellen als selbständiger Verkaufsständer aufstellbar.
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Man kann an den Behälter noch Beleuchtungsset 16 anbringen, wobei
auf diese Weise ein kompletter Verkaufssdtänder, der selbständig anwendbar ist,
entsteht.
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Die Skier 2, 3 usw. sind in Halterungen 15 am Unterteil und in Halterungen
17 am Oberteil gestegelegt, so daß diese nicht herausfallen können.
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Man kann dabei so vorgehen, daß die Abstütsvorrichtungen 14 auch
im Koffer unterbringbar sind.
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In Fig. 5 ist schematisch dargestellt, wie der Behälter 18 mit Hilfe
ansetzbarer Rollvorrichtung 19 von einer Bedienungsperson 20 bequem bewegt werden
kann. Die Rollvorrichtung kann fest am Behälter angeordnet sein oder aber auch aus
diesem entnehmbar und ansetzbar ausgebildet sein.
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In Fig. 16 ist ein Behälter dargestellt, bei den außer den Behälterhälften
12 und 13 noch Jeweils besondere Halterungen 21 und 22 angeordnet sind die vermittels
der Scharniere 23 und 24 in die Behälterhälften 12 und 13 einklappbar sind.
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Auf diese Weise entsteht eine Behälterwand, welche zum Feilhalten
von Skiern ganz besonders gut geeignet ist.
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Man erkennt in Fig. 7, wie die Haltervorrichtungen 21 und 22 in den
Behälterschalen 12 und 13 eingeklappt angeordnet sind. Es ist auch zu erkennen,
daß die Skier beispielsweise mit 2 und 3 bezeichnet, Lücke auf Lücke ineinandergreifen
und somit der gesamte Behälter relativ flach ausbildbar ist.
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Die Behälterschalen 12, 13 sind mit den Scharnieren 25 aneinander
befestigt.
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In Fig. 8 ist der Behälter im aufgestellten Zustand nach Fig. 6 von
oben gesehen. Man erkennt, wie die Behälterhälften 12 und 13 mit Hilfe der Stützen
26, 27 und 28 abstützbar sind und die besonderen Haltevorrichtungen 21 und 22 ausklappbar
sind. Auf diese Weise entsteht ein außerordentlich attraktiver Verkaufsständer,
welcher sich nach Fig. 7 sehr leicht zusammenklappen läßt und als Behälter für den
Verstand verwenden läßt.
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In Fig. 9 ist ein besonderes Ausführungsbeispiel des Behälters als
Rundbehälter dargestellt.
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Man erkennt die eine Hälfte des Rundbehälters 29, die mit Hilfe eines
Scharnieres 30 an die andere Hälfte des Rundbehälters 31 angelenkt ist. Beide Hälften
29 und 31 sind mit eienm Schloß zusammengehalten. An die Rundbehälterhälften 29,
31
sind Fußteile 33 und 34 angeformt, welche für eine genügende
Standsicherheit sorgen. An den Rundbehälterhälften 29 und 31 sich noch Griffvorrichtungen
35 und 36 angeformt, um den Behälter bequem handhaben zu können.
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Man erkennt in Fig. 9 und 10 wie beispielsweise Skipaare 37 und 38
Jeweils in der entsprechenden Behälterhälfte c 29 und 31 anordenbar sind. Es sind
nur einige beispielsweise eingezeichnet, die Skipaare können auf der gestrichelten
Linie weiter am Umfang angeordnet sein.
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Die Skipaare 37 und 38 sind im Rundbehälter an der äußeren Wandung
in Halterungen untergebracht. Im Mittelraum sind dann in Besonderen Halterungen
Skistöcke 39 und 40, wie diese beispielsweise angedeutet sind angeordnet, wobei
auf der gestrichelten Linie weitere Skistöcke noch befestigt sein können.
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Man erkennt aus der Fig. 9, daß der Rundbehälter beispielsweise für
eine Skirennmanschaft oder aber für einen Skiolub aber auch für ein größere Familie,
einen besonders günstigen Beförderungsbehälter darstellt.
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Aus Fig. 10 erkennt man, wie die beiden Hälften 29 und 31 des Rundbehälters
aufklappbar sind, so daß sich diese auf die Fußteile 33 und 34 aufstellen und mit
Hilfe eines Spannriemens 41 öffnen lassen, so daß die Skier und die Skistöcke aus
diesem entnommen werden können.
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In Fig. 11 ist der Rundbehälter nochmals in Seitenansicht dargestellt.
Man erkennt, daß mit Hilfe der Handgriffe 35 und 36, die beidseits angeordnet sind,
der Behälter bequem tragbar ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Behälter
aufrechtstehend,
wie es Fig. 10 zeigt, zu benutzen und somit als Schrank zu verwenden. Eine genügende
Standfestigkeit ist dadurch gegeben. Man muß in diesem Falle die Fig. 10 so betrachten,
als ob dieser an eine Wand angele@@t sei und von oben betrachtet würde.
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Man kann anstelle der Skipaare 37 und 38 natürlich ebensogut auch
Einzelskier unterbringen. die dann im besonderen Falle ineinander zu liegen kommen.
Es besteht Jedoch auch die Möglichkeit, auf der einen Seite des Rundkoffers nur
die Skier unterzubringen und auf der anderen Seite die Skistöcke.
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Weiterhin besteht nach Fig. 10 auch die Möglichkeit, bei aufrechtstehender
Anordnung, die beiden Hälften des Behälters 29 und 31 noch weiter au öffnen, so
daß die Wandsteile 42 und 49 der Füße 33 und 34 aneinander zu liegen kommen und
auf diese Weise die beiden Innenflächen der Schalenteile 29 und 31 von vorn voll
zugängig sind. In diesem Falle müßte die Halterung 41 ausgeklinkt werden und dafür
eine längere Halterung eingesetzt werden.